DE223410C - - Google Patents

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DE223410C
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DE
Germany
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sheet
fingers
gripper
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gripper finger
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DENDAT223410D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

KAISJ^ICHES
Sj
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen der Papierbogen zu •Druckoder Faltvorrichtungen und ist insbesondere für Schablonendruckmaschinen geeignet. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Anschlagmarken, an welche die einzuführenden Bogen anstoßen, und welche nach dem Erfassen dieses Bogens durch die Greifer zurücktreten, derart angeordnet sind, daß sie noch während
ίο der Vorschubbewegung des Bogens wieder in ihre Arbeitsstellung zurückkehren, um es dem Arbeiter zu ermöglichen, den nächsten Bogen vorzuschieben, noch während die Greifer in ihrem Arbeitsgange sich befinden. Dadurch wird eine sehr wesentliche Steigerung der Arbeitsleistung der einzelnen Maschinen erzielt. Zwecks Erzielung einer einwandfreien Wirkungsweise ist dabei die Zuführungsbahn der Bogen über die Ebene des Zuführungstisches verlegt, so daß nach dem Erfassen des Bogens durch die Greifer ein Abheben desselben stattfindet, wodurch nicht nur die Einführung des nächsten Bogens erleichtert wird, sondern auch Beschädigungen des vorzuschiebenden Bogens durch die wieder eingerückten Anschlagmarken vermieden werden.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch eine mit der Vorrichtung ausgestattete Schablonendruckmaschine nach Linie 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die wichtigsten Bestandteile der Maschine unter Hinweglassung der Schablonentrommel.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 durch Fig. 2.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelansichten der Bewegungsvorrichtung für die Bogenzuführungsfinger, und
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Einzelansichten der letzteren und der Bogenanschläge in drei verschiedenen Stellungen.
C ist die Schablonendrucktrommel und D die Druckwalze. Die Trommel C wird durch Zahnräder c, c1 und Handkurbel c2 angetrieben, wobei die Trommel in bekannter Weise mit einem mittels Schraube c4 einstellbaren Sektor c3 versehen ist. Diese Trommel führt bei der dargestellten Ausführungsform nur Drehbewegungen in einer Richtung aus, doch ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auch für eine Trommel verwendbar wäre, welche schwingend, d. h. hin und her gedreht wird. Die Zuführung der Bogen erfolgt durch Finger h und k, welche so bewegt, werden, daß sie den Bogen fassen und auslösen und dann vorschieben, worauf sie in ihre Anfangslage zurückgehen. Diese Finger sind auf Gleitstücken G, G1 angeordnet, welche auf Führungsschienen g, und zwar unter Vermittlung von Schubstangen f1, die mittels der Hebelgelenke F, F1 und e4 an einem Schwingarm e2 angelenkt sind, hin und her bewegt werden. Letzterer, β2, besitzt einen Schlitz, und in diesem ist ein auf einem Zahnrad E exzentrisch sitzender Stift e1 geführt. Das Zahnrad E kämmt mit dem Zahnrad c1. Die oberen Finger h (Fig. 5) sind mit dem Schlitten G bzw. G1 starr verbunden, und ihre Bewegungsbahn liegt etwas oberhalb der Zuführungsfläche des Tisches g2. Die unteren Finger, k sind so eingerichtet, daß sie durch Öffnungen im Füh-
rungstisch hindurchtreten können. Sie sitzen auf einer Leiste K, welche mit abgesetzten Lappen k1 versehen ist, die an den betreffenden Schlitten G bzw. G1 bei k2 angelenkt sind, wobei Federn k3 (Fig. i) vorgesehen sind, unter deren Einfluß die Leiste K das Bestreben hat, die Finger k mit den Fingern h in Eingriff zu halten. Das Ausmaß der Bewegung der Finger k unter dem Einflüsse der Federn k3 hängt ab
ίο von einer Anschlagvorrichtung. Diese besteht aus einem Anschlagstück /, welches, wie Fig. 6 zeigt, an einem der Lappen k1 der. Leiste K befestigt ist, und aus einem Steigrad i, das auf einem Bolzen des Schlittens G sitzt und mit abwechselnd tiefen und seichten Lücken i2, i3 ausgestattet ist. An dem Steigrad i ist ein Sperrad / befestigt, dessen Bewegung durch eine Klinke j erfolgt, die an eine Platte 71 angelenkt ist. Letztere trägt zwei Stifte j2, j3 (Fig. 4 und 5) und steht unter dem Einflüsse einer Feder ji. Der Stift j2 greift gegen einen Ansatz M (Fig. 3), wenn die Schlitten und die Finger das hintere Ende ihrer Bewegung* erreichen, während der Stift y3 gegen einen Absatz N greift, wenn die Teile das Ende ihrer Vorwärtsbewegung erreichen. Die Ansätze M, N sitzen auf einem hebelartigen Organ P, welches unter dem Einflüsse einer Feder I5 in einer Richtung und durch eine Platte I1 in der anderen Richtung gedreht wird. Das Ende der Platte I1 arbeitet mit zwei Stiften I zusammen, die auf einer Scheibe L, welche mit dem Zahnrad E verbunden ist, festsitzen. Um die Platte I1 in Stellung zu halten, besitzt sie einen Schlitz I3, weleher zur Aufnahme eines Stiftes Z4 bestimmt ist. Die Scheibe L besitzt ferner eine Daumenwarze P, welche zur Bewegung eines Hebelarmes p dient, der mittels einer Nase unter eine bei ll verbolzte, federnd beeinflußte Platte O greift. An dieser Platte befestigt sind Anschlag-. finger 0, deren abgebogene Enden durch Öffnungen des Führungstisches g2 nach aufwärts treten können. Diese Öffnungen befinden sich vorteilhaft zwischen den Öffnungen für die Finger k (Fig. 2), und die Enden der Anschlagfinger 0 liegen in gehobenem Zustande den Enden von Führungen r2 dicht benachbart, welche feststehend im Maschinengestell befestigt sind. Während sich die Finger h, k in ihrer vorderen Endstellung befinden, und während sie in ihre rückwärtige Endstellung zurückbewegt werden, . werden sie voneinander getrennt gehalten, indem die unteren Finger k außer Wirkung treten, so daß ihre oberen Enden mit der Oberfläche des Führungstisches abschneiden oder unter derselben liegen, während sich die Anschlagfinger 0 in ihrer oberen Stellung, d. h. in Wirkung befinden. Durch Drehung der Kurbel c2 werden die Schlitten G, G1 unter Vermittlung der Hebei F, F1, f1 nach rückwärts bewegt, und wenn sie ihre rückwärtige Endstellung erreichen, tritt einer der Stifte / an der Scheibe L in Eingriff mit der Platte I1 und kippt dieselbe derart, daß der Hebel P der Wirkung seiner Feder I5 entgegen bewegt wird. Bei dieser Bewegung tritt sein Ansatz M mit dem Stift j3 in Eingriff und dreht die Platte j1, so daß die Klinke / das Sperrad / und das Steigrad i dreht. Die Größe der Bewegung des Steigrades i genügt, um die seichte Lücke ia, mit weleher das Anschlagstück/ in Eingriff steht, mit letzterem außer Eingriff zu bringen und demselben eine tiefere Lücke zuzudrehen. Sobald dies erfolgt, dreht die Feder k3 die Leiste K und die Finger k um den Drehpunkt k2, so daß die Finger k nach aufwärts gehen und den Bogen etwas über die Oberfläche des Führungstisches g2 heben; bis er zwischen den Fingern k und den Fingern h festgeklemmt ist. Gerade wenn dies eintritt, dreht der Daumen P den Hebelarm p um den Bolzen p1 und dadurch die Platte O um den Drehpunkt ll der Wirkung der Feder o2 entgegen, bis die Enden der Anschlagfinger 0 unterhalb des Führungstisches g2 liegen. Die Finger k, h gehen dann vor, indem die Schiitten G, G1 durch die Hebel F, F1, f1 weiter-, bewegt werden, so daß der gefaßt gehaltene Bogen vorgeschoben wird. Unmittelbar darauf und sobald der vordere Rand des so vorgeschobenen Bogens über die Enden der Anschlagfinger 0 hinweggegangen ist, gestattet der Daumen P das Zurückgehen des Armes p bzw. der Platte O und der Anschlagfinger 0 unter dem Einflüsse der Feder o2. Dies ist dadurch möglich, daß die Bewegungsbahn der oberen Finger h etwas über dem Tisch g2 liegt, und daß die unteren Finger k den Bogen gegen die Unterseite der oberen Finger h anhalten. Die Enden der Anschlagfinger 0 können daher etwas über die Oberfläche des Tisches g2 ragen und mit der Unterseite des vorwärts geführten Bogens in Berührung stehen, wobei die Oberfläche des Bogens mit den Enden der Führungen r 2 in Berührung ist. Da der vorgeschobene Bogen in dieser Weise über die Anschlagfinger 0 hinweggehen kann, ist es möglich, unmittelbar darauf einen neuen Bogen auf den Tisch zu bringen, weil dessen Bewegung im richtigen Augenblick durch die Anschlagfinger 0 gehemmt wird. Der durch die Finger h, k gefaßte Bogen geht so lange vor, bis seine vordere Kante zwischen die Schablonendrucktrommel und die Andruckwalze D tritt, und gerade als dies erfolgt, tritt der andere Stift I der Scheibe L in Eingriff mit dem Ende der Platte I1 und bewegt den Hebei I2 in der schon beschriebenen Weise. Bei dieser Bewegung des Hebels I2 tritt jetzt der Ansatz N gegen die Unterseite des Stiftes j2, und die Platte j1 wird so gedreht, daß sich das Sperrad / und das Steigrad i wieder um einen Schritt weiterdrehen. Diese Drehung des Steigrades bringt nun wieder eine der seichten
Lücken ia dem bis nun mit einer tiefen Lücke in Eingriff gestandenen Anschlagstück I gegenüber, und dadurch wird die Leiste K um den Drehpunkt A2 unter Wirkung der Federn k3 so bewegt, daß die unteren Finger k in die in Fig. 3 angedeutete Anfangsstellung bzw. zurückgezogen werden. Dadurch wird der Bogen von den Fingern frei, und seine Weiterbewegung geschieht durch die Trommel und die Walze D.
Dann erfolgt die Zurückbewegung der Finger h, k, und wenn sie in ihre Anfangsstellung ge-. langt sind, werden sie abermals, wie beschrieben, bewegt, um den nächsten Bogen vorzuschieben, dessen vorderes Ende, wie erwähnt, mit den Anschlagfingern 0 in Berührung steht. Dadurch, daß das Zahnrad c mit Bezug auf die . Trommel unter Vermittlung der Schraube c4 stellbar ist, kann die Schablone auf der Trommel C mit Bezug auf die zur Bewegung der beschriebenen Finger dienenden Mittel nach Wunsch geregelt werden, so daß die Aufdruckstelle am Bogen geändert bzw. genau mit Bezug auf die Ränder des Bogens geregelt werden kann. Ein Ende der Trommel kann mit einer "Skala oder Markierung versehen sein, an welcher der Sektor c3 die Stellung des erfolgten Aufdruckes mit Bezug auf die Ränder des Bogens genau anzeigt. Der Betrieb einer in dieser Weise ausgebildeten Maschine kann mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, je nach der Geschicklichkeit bzw. Gewandtheit der die Maschine bedienenden Person, die Bogen für ihre Weiterschaffung durch die Finger h, k in entsprechende Stellung auf den Tisch zu legen. Dies ist deshalb leichter ausführbar als bisher, weil die Anschlagfinger 0, welche die Vorwärtsbewegung jedes Bogens anzuhalten haben, stets sofort in ihre Arbeitsstellung treten, nachdem der vordere Rand des vorhergehenden Bogens über dieselben hinweggegangen ist.

Claims (3)

Patent-Anspküche:
1. Bogenzuf fitzvorrichtung für Schablonendruckmaschinen mit Schablonentrommel, bei welcher die Bogen durch hin und her gehende Greifer den Walzen zugeführt werden, wobei Anschlagmarken für die Bogen vorgesehen sind, welche nach Erfassen des Bogens durch die Greifer ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmarken wieder in die Arbeitsstellung eingerückt werden, sobald die Vorderkante eines Bogens vorbeigegangen ist, so daß ein neuer Bogen noch während des Vorschubes des vorhergehenden Bogens aufgelegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der oberen Greiferfinger oberhalb des Zuführungstisches liegt, so daß, wenn der untere Greiferfinger seine Schließbewegung gegen den oberen ausführt, das Blatt vom Zuführtisch abgehoben wird.
3. . Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein. Schalt- und Sperrad für den _ unteren Greiferfinger, welches verschieden tiefe, miteinander abwechselnde Sperrlücken besitzt, und welches durch den Maschinenantrieb periodisch derart fortgeschaltet wird, daß der Greiferhebel abwechselnd in eine tiefe und eine flache Sperrlücke einfällt und dadurch den unteren Greiferfinger in seine Tief- oder Hochstellung bringt und somit die Greifvorrichtung öffnet oder schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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