DE2232042C3 - Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz - Google Patents

Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz

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DE2232042C3
DE2232042C3 DE19722232042 DE2232042A DE2232042C3 DE 2232042 C3 DE2232042 C3 DE 2232042C3 DE 19722232042 DE19722232042 DE 19722232042 DE 2232042 A DE2232042 A DE 2232042A DE 2232042 C3 DE2232042 C3 DE 2232042C3
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Kiyohiko Hiratsuka Kanagawa Asada (Japan)
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Description

CH1 = C-C-O'
R1
-C-
Il -s—o-
-M1
■5
worin R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R2 und R3 Wasserstoff oder Halogen, n1 eine ganze Zahl von 1 bis 5, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M1 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium, Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten;
II. Phosphorsäureester der allgemeinen Formel:
, = C—C—O-
R4
-C-
OM2
-O—P =
/n2
OM3
35
worin R4 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R5 und R6 Wasserstoff oder Halogen, rf eine ganze Zahl von 1 bis 4 und M2 und M3 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten; und III. Phosphorsäurediester der allgemeinen Formel:
45
Il
CH2=C-C-O-R7
C-O=J=P-O
worin R7 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R8 und und R9 Wasserstoff oder Halogen, ή3 eine ganze Zahl von 1 bis 4, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M4 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium, Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten;
B) 75 bis 15 Gewichtsprozent Verbindungen mit einer Epoxygruppe im Molekül, die Epoxyäquivalente von 100 bis 20(X) g/Mol Epoxygruppe aufweisen;
C) gegebenenfalls ein Lösungsmittel, cir.cn Polymerisationsinitiator und/oder Photosensibilisator.
2. Elektrisch leitende Masse nach Anspruch 1, ii der die Verbindungen B eine Glasübergangstempe ratur von über 37°C besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Masse zu Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz, das zui Herstellung von Faksimiles, Mikrofilmen, Magnet tonbändern, Fernsehsignalbändern oder elektrisch lei tenden Papieren geeignet ist
Derartige Massen sind bereits bekannt Sie besteher beispielsweise aus einer harzförmigen Grundmasse, die mit einer Dispersion von elektrisch leitendem Material etwa Metallverbindungen oder polycyclischen aromati sehen Verbindungen versetzt sind (Okamoto unc Brenner: Organic Semiconductors, S. 42 bis 45 Verlag Reinhold; New York 1964). Auch sind wäßrigt HarzJösungen bekannt, die als Hauptbestandteil quaternäre Polyvinylbenzylammoniumsalze (Industrie Engineering Chem, 44, 26, 68, 1952), Oligostyrolsulfonsäuren (Encycl. Polymer Sei. Tech. 6, 455, 1967) oder quaternäre Polyvinylpyridiniumverbindungen (J. Polymer Sei, Part C, 16,1561,1967) enthalten.
Aus solchen Harzen hergestellte elektrisch leitende Filme und Folien weisen jedoch lediglich geringe Transparenz und schlechte mechanische Eigenschaften auf. Bei den genannten Harzlösungen sind die zu ihrer Synthese erforderlichen Umsetzungen schwierig durchführbar, und die elektrische Leitfähigkeit der aus ihnen erhaltenen Filme und Folien ist verhältnismäßig gering; sie ist außerdem von der relativen Feuchtigkeit des Materials abhängig. Da die erwähnten Filme und Folien durch Verdampfen aus Lösungen hergestellt werden, ist ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln folglich schlecht, und es kommt noch hinzu, daß die mechanischen Eigenschaften, die Haftfähigkeit auf anderen Werkstoffen und die Abriebfestigkeit zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Masse zur Herstellung elektrisch leitender Harze mit guter Leitfähigkeit und guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere Haftfähigkeit auf Unterlagen, Transparenz und Abriebfestigkeit anzugeben, die sich zu Filmen und Folien verarbeiten läßt und die gute Beständigkeit gegenüber Lösungen aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Masse gelöst, die aus folgenden Bestandteilen besteht:
A) 25-85 Gewichtsprozent Verbindungen aus einer oder mehreren der folgenden Verbindungsklassen I. Sulfonsäureester der folgenden allgemeinen Formel
CH3=C-C-O-
R1
R2
R3
s—oll
-M1
worin R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R2 und R3 Wasserstoff oder Halogen, /?' eine ganze Zahl von 1 bis 5, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M1 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium, Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten;
U phosphorsäureester dei allgemeinen Formel:
CH2 = C-C-O-R4
JS\
-C-
OM2
— O -P- O
„2 OM1
worin R4 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R5 und R6 Wasserstoff oder Halogen, ii2 eine ganze Zahl von 1 bis 4 und M2 und W Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten; und
HI. Phosphorsäurediester der allgemeinen Formel:
15
R7
-C —
R9
-O
-M4
35
worin R7 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R8 und R9 Wasserstoff oder Halogen, n3 eine ganze Zahl von 1 bis 4, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M4 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium, 30 Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten; o\ 75-15 Gewichtsprozent Verbindungen mit einer Epoxygruppe im Molekül, die Epoxyäquivalente von 100bis 2000 g/Mol Epoxygruppe aufweisen; C) gegebenenfalls ein Lösungsmittel, einen Polymeri-
sationsinitiator und/oder Photosensibilisator. Die genannten Sulfonsäureester sind Alkylensulfonsäureester oder Alkylensulfonatester von Acryl- oder Methacrylsäure. Beispiele für Alkylensulfonsäureester von Acryl- oder Methacrylsäure sind Sulfomethylenacrylat, Sulfoäthylenacrylat, Sulfoäthylenmethacrylat, Sulfotrimethylenacrylat, Sulfoisopropylenacrylat, Sulfotrimethylenmethacrylat, Sulfotetramethylenacrylat, SuI-fotetramethylenmethacrylat und Sulfopentamethylenacrvlat Wenn n1 der obigen allgemeinen Formel größer als 5 ist, nimmt die Reaktionsfähigkeit der äthylenisch „gesättigten Gruppe der Sulfonsäureester ab, und die Vernetzbarkeit der Massen geht dadurch nahezu verloren Die obenerwähnten Alkylensulfonatester können durch Neutralisieren der entsprechenden Alkvlensulfonsäureester mit Basen oder Metallchlonden erhalten werden. Beispiele für zum Neutralisieren „eignete Basen oder Metallchloride sind Natriumhydroxid Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid und Silbernerchlorat als Basen oder Chloride einwertiger Metalle; KuDferhydroxid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Bariumchlorid und Zinkchlorid als Basen oder Chloride zweiwertiger Metalle sowie Aluminiumhydroxid als Base eines dreiwertigen Metalls. Außerdem können viele andere Basen zur Neutralisation verwendet werden wie beispielsweise Ammoniak, ahphatische Amine'und cyclische Amine, wie Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoäthylamm Diäthylamin, Triäthylamin, n-Butylamin^ Monoathanolamin, Diäthanoiamin und Triäihä..o!a,..in a.s a.ip..aasche Monoamine, Äthylendiamin als ahphatische Diamine, Pyridin, Morpholin und Piperidin als cychsche Monoamine, und p-Phenylendiamin als cyclisches Diamin. Die Neutralisation kann auf bekannte Weise durchgeführt werden.
Als Phosphorsäureester können geir.äß der Erfindung Allcylenphosphorsäureester oder Alkylenphosphatester von Acryl- oder Methacrylsäure verwendet werden. Beispiele für Alkylenphosphorsäureester von Acryl- oder Methacrylsäure sind Phosphorsäureäthylenacrylatester, Phosphorsäureäthylenmethacrylatester, Phosphorsäuretrimethylenacrylatester, Phosphorsäureisopropylenmethacrylatester, Phosphorsäuretrimethylenmeithacrylatester, Phosphorsäuretetramethylenmethacrylatester und Phosphorsäure- 1-chlormethyl-äthylenmtsthacrylatester. Wenn n2 in der obigen Formel größer als 4 ist, erniedrigt sich die Reaktionsfähigkeit der äthylenisch ungesättigten Gruppe der Phosphorsäureester und die Vernetzbarkeit der Masse wird schlechter, was unerwünscht ist. Die Aikylenphosphatester können durch Neutralisieren der genannten Alkylenphosphorsäureester erhalten werden. Als Basen oder Chloride für die Neutralisation können die oben für die Neutralisierung der Sulfonsäureester beschriebenen verwendet werden. Die Neutralisation kann ebenfalls in bekannter Weise durchgeführt werden.
Als Phosphorsäurediester können gemäß der Erfindung Alkylenphosphorsäurediester oder Alkylenphosphatdiester von Acryl- oder Methacrylsäure verwendet werden. Beispiele für die Alkylenphosphorsäurediester von Acryl- oder Methacrylsäure sind
Phosphorsäure-bis-(Äthylenacrylat)-ester, Phosphorsäure-bis-(Äthylenmethacrylat)-ester, Phosphorsäure-bis-(trimethylenmethacrylat)-ester, Phosphorsäure-bis-(tetramethylenacrylat)-ester und
Phosphorsäure-bis-(tetramethylenmethacrylat)-ester.
Wenn in der obigen allgemeinen Formel /j3 größer als 4 wird, nimmt die Reaktionsfähigkeit der äthylenisch ungesättigten Gruppe der Phosphorsäurediester ab, und die Vernetzbarkeit der Masse wird schlechter, was unerwünscht ist. Die genannten Alkylenphosphatdiester können durch Neutralisieren der oben erwähnten Alkylenphosphorsäurediester mit Basen oder Chloriden erhalten werden, wie sie oben bei den Sulfonsäureestern aufgeführt sind.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Epoxyverbindungen sind mit den erwähnten Sulfonsäureestern, Phosphorsäureestern und Phosphorsäurediestern mischbar und besitzen Epoxyäquivalente von 100 bis 2000 g/Mol Epoxygruppe. Beispiele hierfür sind ein Polymerisat mit einem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 2000 bis 5000 aus dem Ester von Glycid und Acrylsäure oder Methacrylsäure; ein Mischpolymerisat mit dem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 2000 bis 5000 aus dem genannten Ester (Gehalt über 20 Gewichtsprozent) mit Äthylacrylat, Methylmethacrylat, Styrol, Vinylchlorid oder Vinylacetat; ein Umsetzungsprodukt aus Epichlorhydrin und Bisphenol A; ein Umsetzungsprodukt mit dem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 10 000 bis 100 000 aus einem Cellulosederivat und Epichlorhydrin oder einem Umsetzungsprodukt mit dem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 10 000 bis 100 000 aus Polyvinylalkohol und Epichlorhydrin. Vorzugsweise besitzen die Epoxyverbindungen Glasübergangstemperaturen von über 37° C.
Die erfindungsgemäße Masse enthält als Hauptbestandteile 25 bis 85 Gewichtsprozent einer Verbindung
oder mehrerer Verbindungen aus der Gruppe der
erwähnten Sulfonsäureester, Phosphorsäureester und Phosphorsäurediester sowie 75 bis 15 Gewichtsprozent einer oder mehrerer der genannten Epoxyverbindungen. Es ist nicht zweckmäßig, den Gehalt an Epoxyverbindungen unter 15 Gewichtsprozent zu senken, da sich dadurch die filmbildenden Eigenschaften verschlechtern und dadurch die ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln, Oberflächenhürtung und Haftfähigkeit für die herzustellenden Filme oder Folien nicht erwartet werden können. Weiterhin ist es nicht zweckmäßig, den Gehalt an den Epoxyverbindungen über 75 Gewichtsprozent hinaus zu steigern, da dann die elektrische Leitfähigkeit des erhaltenen Films oder der erhaltenen Folie vermindert wird. Wenn die Epoxyver- is bindungen bei Raumtemperatur fest sind und mehr als 50 bis 60 Gewichtsprozent der Gesamtmasse ausmachen, wird das Gemisch auf Grund der steigenden Viskosität schwer verarbeitbar. Diher wird es dann vorzugsweise mit Lösungsmitteln, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen oder Estern, verdünnt. Falls die mit Lösungsmitteln verdünnte Masse durch ionisierende oder aktinische Strahlung gehärtet wird, ist es zweckmäßig, die Bestrahlung nach Verdampfen des Lösungsmittels in dem aufgeschichteten Film oder der Folie vorzunehmen.
Die Massen gemäß der Erfindung werden durch zwei gleichzeitig ablaufende Vernetzungsreaktionen gehärtet, wenn man sie erhitzt oder mit ionisierender oder aktinischer Strahlung behandelt: Die eine Reaktion ist die Vernetzung zwischen den äthylenisch ungesättigten Bindungen in den Sulfonsäureestern, Phosphorsäureestern oder Phosphorsäurediestern und die andere die Ionenreaktion zwischen dem Metallion M in den erwähnten Verbindungen und der Epoxygruppe in der Epoxyverbindung.
Das duich Erhitzen erfolgende Härten der erfindungsgemäßen Massen kann durch Erwärmen der Massen auf eine Temperatur zwischen Raumtemperatur und 1500C und vorzugsweise von 50 bis 1400C während 1 bis 60 Minuten in Gegenwart von herkömmlicherweise verwendeten Polymerisationsinitiatoren, wie beispielsweise Benzoylperoxid, Wasserstoffperoxid, Methyläthylketonperoxid, Azobisisobutyronitril, Lauroylperoxid, Azobisdimethylvaleronitril, Diisopropylperoxycarbonat, t-Butylperoxypivalat, Acetylcyclohexylsulfonylperoxid, 1,1'-Azo-chlor-1 '-cyan-bis-( 1 -phenyläthan) der Di-t-butyl-peroxid, oder ohne derartige Polymerisationsinitiatoren durchgeführt werden.
Bei dem Erhitzen durch Erwärmen ist es nicht zweckmäßig, über 1500C hinaus zu erbkzen, da dadurch ein Schäumen der Folie oder des Films hervorgerufen wird.
Das Aushärten der Massen durch Anwendung von aktinischer Strahlung kann durch Anwenden von Strahlung der Wellenlänge von 2500 bis 6000 Angström in Gegenwart einer oder mehrerer der obenerwähnten Polymerisationsinitiatoren und anderer herkömmlicher Photosensibilisatoren, wie beispielsweise a-Azobis-1-cyclohexan-carbonitril, Diphenyl-disulfid, Tetramethyl- do thiuram-monosulfid, Tetramethylthiuram-disulfid, Benzoin, Benzoinäthyläther, Anthrachinon, Diacetyl, Benzophenon, Acetophenon, 9-Bromacetophenon, Uranylnitrat, Silberperchlorat und Eisen(III)-chlorid.
Die Massen gemäß der Erfindung können außerdem uurcu /^rrwcfiuung ionisicrciiucf otrüiiiung, wie Elek'üO-nenstrahlung, ausgehärtet werden; in diesem Fall ist kein Polymerisationsinitiator erforderlich, jedoch können die obenerwähnten Peroxide oder Azoverbindungen ohne große Schwierigkeiten als Polymerisationsinitiatoren in den Massen enthalten sein.
Werden die obenerwähnten Photosensibilisaioren und Polymerisationsinitiatoren für die erfindungsgemäßen Massen verwendet, so kann ihre Menge 10 Gewichtsprozent oder darunter betragen und beträgt vorzugsweise 7 Gewichtsprozent oder weniger.
Außer den genannten Komponenten kann die erfindungsgemäße Masse noch oberflächenaktive Mittel und Metallsalze enthalten, damit die elektrische Leitfähigkeit des erhaltenen Films oder der erhaltenen Folie verbessert wird. Beispiele hierfür sind Metallsalze sowie Sulfate und Phosphate von Carbonsäuren als anionische oberflächenaktive Mittel; Aminsalze und Pyridiniumsalze als kationische oberflächenaktive Mittel und Salze von Carbonsäuren, Schwefelsäureestern und Phosphorsäureestern als ampholytische oberflächenaktive Mittel. Als Metallsalze Verwendung finden können Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Antimonchlorid, Indiumchlorid, Calciumchlorid, Goldchlorid, Kobaltchlorid, Stannochlorid, Stannichlorid, Ferrochlorid, Ferrichlorid, Kupferchlorid, Kupfer(II)chlorid, Zinksulfat, Aluminiumsulfat, Kupfersulfat, Natriumsulfat, Eisenphosphat, Kupferphosphat, Zinkphosphat, Silberphosphat und Silberperchlorat. Die genannten oberflächenaktiven Mittel und/oder Metallsalze können in den erfindungsgemäßen Massen in Mengen von 20% oder darunter, bezogen auf das Gewicht der Masse, enthalten sein. Wenn mehr als 20 Gewichtsprozent oberflächenaktives Mittel und/oder Metallsalze verwendet werden, verschlechtern sich mechanische Eigenschaften und Lösungsmittelbeständigkeit des erhaltenen Harzes.
Wie obenerwähnt, werden die erfindungsgemäßen Massen durch Vernetzungsreaktionen ausgehärtet; der spezifische Widerstand des gehärteten Harzes sowohl an der Oberfläche als auch im Inneren beträgt lediglich 103 bis ΙΟ5 Ohm bei einer relativen Feuchtigkeit von 70%, was überraschenderweise nur 1/100 bis 1/10 000 der entsprechenden Werte für herkömmliche elektrisch leitfähige Harze ist Die herkömmlichen elektrisch leitfähigen Harze haben außerdem den Nachteil, daß sie feuchtigkeitsabhängig sind, d. h. wenn die Feuchtigkeit niedrig wird, auch die elektrische Leitfähigkeit derartiger Harze abnimmt. Demgegenüber werden die aus den erfindungsgemäßen Massen hergestellten Harze von Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt und besitzen, wie bereits obenerwähnt, eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit Diese ausgezeichnete Eigenschaft wird der sehr hohen Dichte der zwischenmolekularen Vernetzung zugeschrieben.
Die erfindungsgemäßen Massen werden ausgehärtet, indem sie durch Anwendung von Wärme-, aktinischer oder ionisierender Strahlung vernetzt werden. Demzufolge sind, verglichen mit den herkömmlichen durch Verdampfungstrocknung erhaltenen Harzen, die Lösungsmittelbeständigkeit sowie die mechanischen und anderen Eigenschaften der aus den erfindungsgemäßen Massen hergestellten Produkte bemerkenswert gut. Weiterhin ist die Synthese jeder Komponente der erfindungsgemäßen Masse einfach und wirtschaftlich, und eine Gelierung einer Komponente während der Synthese braucht nicht befürchtet zu werden.
Schließlich sind in dem Molekül des ausgehärteten HärZcS iTcic nVuroxyigrüppcli eninäiteii, da die Epoxyverbindungen an der Vernetzungsreaktion der Masse teilnehmen, so daß die Haftung des Produkts an
dem Subtrat stark verbessert werden kann, und die Vernetzungsreaktion in dem dem Sauerstoff der Luft ausgesetzten Teil der Masse wird nicht verhindert, so daß eine ausgezeichnete Masse mit gutem Reibungswiderstand und ohne Oberflächenklebrigkeit erhalten s werden kann. Die erfindungsgemäßen Massen sind demgemäß von den herkömmlichen in der Struktur völlig verschieden, und die Wirkungen, die mit den erfindungsgemäßen Massen erzielt werden, sind jenseits jeder Erwartung. Die Massen gemäß der Erfindung können für verschiedene Zwecke verwendet werden, insbesondere für Faksimiles, Mikrofilme, Magnettonbänder, Fernsehsignalbänder sowie elektrisch leitende Papiere.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 38
und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Jede in den folgenden Tabellen aufgeführte Komponente wurde gewogen und mit den anderen Komponenten zu der jeweiligen Masse vermischt Die Massen wurden wie folgt gehärtet: Eine Petrischale (10 cm Durchmesser und 1,5 cm Tiefe) wurde mit Quecksilber beschickt, so daß eine Quecksilberschicht gebildet wurde. Eine der in den Beispielen angegebenen Massen wurde auf diese Quecksilberschicht gegossen, so daß ein Film von 100 μ Dicke im gehärteten Zustand erhalten wurde; danach wurde für eine Stunde der Deckel aufgebracht, um den enthaltenen Schaum zu entfernen. Danach wurde der Deckel abgenommen, und, falls für die Herstellung der Masse ein Losungsmittel verwendet worden war, die Schale bei Raumtemperatur zur Entfernung dieses Lösungsmittels stehen gelassen. Die so erhaltene Probe wurde unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen ausgehärtet, wobei zur Herstellung eines gehärteten, elektrisch leitfähigen Films Lichtstrahlen, ionisierende Strahlen oder Wärmestrahlung verwendet wurden. Danach wurden elektrische Leitfähigkeit und Zugfestigkeit des erhaltenen Films gemessen.
Außerdem wurde jede der nach den Beispielen erhaltenen Massen auf einen Polyäthylenterephtalatfilm aufgebracht, so daß ein gehärteter Film von 100 μ Dicke gebildet wurde. Dieser wurde unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen mit Hilfe von Lichtstrahlung, ionisierender Strahlung oder Wärmestrahlung ausgehärtet Der auf diese Weise erhaltene gehärtete Film wurde zur Feststellung der Wasserfestigkeit, Lösungsmittelfestigkeit und Bleistifthärte verwendet
Aus den Versuchen ergab sich, daß die gehärteten Filme aus den Massen gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit Wasserfestigkeit Lösungsmittelfestigkeit mechanische Güte (Zugfestigkeit) und Oberflächenhärte (Bleistifthärte) besaßen, Eigenschaften, mit denen sie sich von den herkömmlichen Massen abhoben. Überraschend ist weiterhin, daß die Transparenz, Haftfähigkeit, Stoßfestigkeit und Filmbildungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Massen ebenfalls beachtlich gut sind.
Bei- Masse Ί)
spiel
Sulfonsäureester Phosphorsäure- Phosphor- Epoxyverester säure bindung
diester
Lösungsmittel Polymeri- Andere Zusätze
sationsinitiator
oder Photosensibilisator
1 SEM #7) Phosmer-M Polykonden- Methylethyl AIBN •51) Dodecylphenyl-
(2,5) •18) (2,5) sations- keton (20) (0,7) sulfonsaure!) Na
Phosmer-MA produkt aus BPO* 52) (3,0)
•19) (5,0) Epichlor- (0,5)
hydrin und DBPO •53)
Phosmer-Cl Bisphenol A (0,1) Alkylbenzyl-
•2D) (8,5) (7,5) sulfonsaures Na
2 SEA ·8) GE-2080M0) Aceton (20) LPO · 54) (2,5)
(5,0) (5,0) (0,3)
3 SBA ·9) GE-5050M1) ABVN •55)
(8,5) 0,5) (0,6)
4 SEM-Cl* 10) PVA-Ep M2) Aceton (20)
(2,5) (7,5)
5 SEM EtCeI-Ep *43) Aceton (20)
(2,5) (7,5)
6 GE-8020'44) Benzol (10)
(7,5) Aceton (10)
7 GMA-H *45) Äthylacetat
(5,0) (10)
Aceton (10)
8 GM-8020
(1.5)
nip Zahlen in Klammern bedeuten Gew. Teile.
10
Tabelle 1 b
Bei- Aushärtungsspiel bedingungen
Ergebnis der Untersuchung des elektrisch leitenden Films
Temperatur
CQ
Zeit Meßbedingungen Elektrische Leitfähigkeit *2) *3)
Wasser-
Feuch- Tempe- spez. Ober- Spez. Wider- festigtigkeit ratur flächenwider- stand keil
stand
(Min) (o/o) ("C)
(Ohm)
(Ohm · cm)
M) ·5)
Lösungs- Zugmittel- festigfestig- keit keit
(kg)
•6) Bieistift- härtt
100 100 100 100 100 80 50 140
10
10
15
40 40 40 40 40 40 40 40
20 20 20 20 20 20 20 20
8,5x105 1,0x105 2,1 χ 3,4x105 4,6 χ 9,8 χ 7,6x104
7,1 χ 9,8 χ 10* 1,9x10» 2,6 χ 3,9x105 3,1 χ 4,4x104 3,5x104 50
50
25
10
20
50
50
25
iO
10
10
10
10
10
Tabelle 2 a
1,8 1,6 1,4 1,0 2,0 2,5 3,0 1,7
3B
3B
3B
Bei- Masse
Sulfonsäureester
Phosphorsäure- Phosphorsäure- Epoxyester diester verbindung
Lösungsmittel
Polymerisationsini tiator oder Photosensibilisator
Andere Zusätze
11 SEM (2,5)
12 SEM (2,0)
14 SEM (1,0)
15 SEN-Na'U) (2,5)
16
Tabelle 2 b
Phosimer-M (2,5)1
Phosmer-M (4,0)
Phosmer-Cl 0.0)
Phosmer-M-Li •21) (5,0)
Phosmer-M D *29) (4JS) Phosmer-CID *30) (5,6)
Phosmer-CID (5,0)
Phosmer-M D (4,5)
Phosmer-M D (2,0)
GB-1090 •46)(5,5) CAP-Ep *47) (4,4)
CeIAc-Ep •48) (5,0)
Epikote 1004 (3,0)
CeIAc-Ep 0,5)
CAP-Ep (6,0)
CAP-Ep (7,5)
CE-8020 (5,0) Aceton (20) BPP *56)
(02)
ACSP *57)
(0,4)
Aceton (20) AIBN (0,6)
Nickelpulver (2,0) Kupferpulver (3,0) Kupferpulver (1.0)
Methyläthylketon (20)
Methyläthylketon (20)
Methylethyl
keton (20)
BPO (0,1)
BPO (0,1)
BPO (0,1)
BPO(O1I)
Antimonchlorid (2,5) Indiumchlorid (3,0)
Bei- Aushärtungsspiel bedingungen Tempe- Zeit ratur
Ergebnis der Untersuchung <talidöriää leitenden Films
M^ß- Elektrische Leitfähigkeit *
bedingungen
stand
M) ·5) Lösungs- Zugmittel festigfestig- keit keit
"C)
(Min.) (%) ("C) (Ohm)
(Ohm ■ cm)
9
10
11
12
13
14
15
16
120 100 100 100 100 100 100 100
2 2 2 2 2 2 2 2
40 40 40 40 40 40 40 40
20 20 20 20 20 20 20 20
5.5 χ 4,9x103 2,0x103
5.6 χ 4,2x105 4,5x105 1,1 x 9,2x103
6,7x104 2,1x103 2,0x103 2,1 χ 3,7x105 2,9x105 1,9x104 8,1 χ 50
50
50
50
50
50
20
20
10
10
10
10
10
10
(kg)
2,2 1,1 0,9 1,0 2,5 2,1 1,5 1.5
"6) Bleistift härte
HB
4B
4B
Masse Aushärtungs
bedingungen
11 22 32 Cl-Al *22) (7,0) Phosmer-CID- \ 042 CeIAc-Ep Masse 40 Tem- Spez. Ober Wasser- 12 (Ohm · cm) festigkeit Andere Zusätze (kg) oder
Sulfonsäureester Temperatur Zeit Phosmer-M- Triathanol- (3,0) Sulfonsäureester 40 3,6 x 10* 20 1,5 4 B Photosensi-
amin #32) (2,5) CAP-Ep 40 7,1 χ 105 20 5 2,0 3 B bilisator
Phosphor Dimethylamin
*όλ ο n\
(4,0) 40 Poly I^ χ 105 15 4 1,5 4 B (20) AlBN (
Tabelle 3a säureester Phosphor- Phosmer-Cl- Epoxy- Lösungsmittel Polykonden- Aceton (20) merisations- 2,6 χ 105 10 3 1,5 6 B
Bei- säurediester n-Butyl-amin verbindung sationspro- initiator oder 3 Ferrichlorid
spiet SBA-Cu *12) *26) (2,5) Phosmer-MD- dukt aus SEM-Äthyl- 40 Photosensibi- (2,0)
(4.5) p-Phenylen- Epichlorhy- diamin"15)(5,0) lisator 8,2 χ 105 12 Zinkoxid 1,9 6 B
diamin*35)(1,5) drid und BPO (0,1) 3 (1,5) ;o,7)
GE-1090 Methyl- Bisphenol A 40
*49) (5,5) äthylketon
(20)
GE-3070 Methyl-
Polykonden- Aceton (20) BPO (0,1) 9,1 χ 105 50 Titan 2,2 6 B
17 Phosmer- •50) (7,5) äthylketon sationspro- 10 phosphat
(0,5)
MD-Zn *31) (20) dukt aus Phosphor
18 SEA-NH3 Phosmer- (2,5) der Untersuchung des Epichlor- säureester LPO (0,7) Andere
•13) (4,0) hydrid und Epoxyverbindung Lösungsmittel PoIy- mcnsations- Zusiilze
Bisphenol A KW-8 *58) Initiator
19 (0,6)
Ergebnis elektrisch leitenden Films KW-8 (0,6)
20 Meßbedingungen El. Leitfähigkeit "2) *3)
Polykondensator- Aceton
21 Feuch produkt aus Epi-
SEM-Pyridin tigkeit chlorhydrin und
M4) (1,0) (°C) (Min.) (%) Bisphenol A (5,0)
100 2 AIBN (0,7)
100 2
150 1
22 Bestrahlung mit
Tabelle 3b Licht #62) •5) ·6)
Bei
spiel
50 10 Zug- Blei
Bestrahlung mit festigkeit stift
Licht *62) härte
25 10 *4)
100 1 Lösungs
Tabelle 4a Spez. festigkeit mittel-
17 Bei- peratur flächenwider- Widerstand
stand
18 spiel ("C) (Ohm)
19 20 1,2 χ 1(H
20 20 2,4 χ 105
20 2,2 χ 105
20 3,4 X 105
21 23
20 6,7 χ 105
22
20 9,7 χ 105
Phosphor-
saurediester
13
14
Fortsetzung
Bei- Masse Aushärtungs Phosphor (6,0) Phosphor Epoxyverbindung Masse 40 40 Tem- Spez. Ober- Spez. Wider- 6,9 χ 105 (Ohm cm) Lösungsmittel PoIy- merisalions- (20) festigkeil Poly (0,7) Andere härte
spiel Sulfonsäureester bedingungen säureester (6,0) säurediester Sulfonsäureester 40 80 peratur flächenwider- stand
stand
2,2 χ 105 9,9 χ 105 initiatoi merisations- (0,7) Zusätze
Temperatur Zeit (6,0) 1*63) 40 (0C) (Ohm) 2,0 χ 105 r oder (20) ACCBPE #59;
(m\
10 initiator oder (OJ) 6B
15 20 2,1 χ 105 Photosensi- \y>i)
AIBN
4 Photosensi- 2B
40 20 2,3 χ 104 2,1 χ 105 bilisator AIBN bilisator
i der GE-8020 (5,0) 7,4 χ 104 1,5 χ 104 Aceton AIBN 1 6B
24 SEM (5,0) GE-8020 (4,0) 20 9,1 χ 1(H 6,5 χ ICH Aceton 10 B
25 SEM (5,0) Phosmer-Cl GE-8020 (4,0) Phosphor 20 1,1 χ 104 9,6 χ 104 10 *5) B
26 Phosmer-Cl GE-8020 (4,0) säureester 20 1,5 χ 104 10 Zug B
27 Phosmer-Cl GE-8020 (4,0) 20 10 4B
28 GE-8020 (2,5) 20 Phosphor M)
29 SEM-Ci (7,5) säurediester Lösunes-
Tabelle 4b Ergebni! Untersuchung des elektrisch leitenden Films festigkeit mittel" Andere Zusätze
Bei
spiel Meßbedingungen El. Leitfähigkeit *2) *3) •6)
Wasser 50 Blei
Feuch 20 festigkeit stift-
tigkeit
("C) (Min.) (%) 5 (kg)
100 1 50 2,0
23 Bestrahlung mit 50 1,5
24 Elektronenstrahl 50
20 30 20 1,0
25 100 6 2,0
26 100 6 2,0
27 100 6 Epoxy- Lösungsmittel 2,0
28 100 5 verbindung 1,5
29 Tabelle 5a
Bei-
spiel
30 SEA-Al (2,0)
SEM-Diäthylamin * 17) (3,0)
34 SEM (1,0)
Phosmer-M- GMA (6,0) Methyl-
Pyridinsalz äthylketon
*25) (2,0) (20)
Phosmer- GMA (5,0) Methyl-
MDA #34) (2,0) äthylketon
Phosmer-MA- Phosmer- PVA-Ep (4,5)
p-Phenylen- MDA-Li *35)
diaminsalz *26) (4,5)
(1,0)
Phosmer-MD- EtCeI-Ep (2,5)
Äthylendiamin
•36) (7,5)
Phosmer-Cl-
Äthylendiamin
(1.0)
Nickelpulver pulver (3,0)
Kupferpulver (3,0)
Phosmer-CID- CeIAc-Ep Al ·37) (4,5) (3,5)
Phosmer-Cl-Mg "28) (7,5)
Phosmer-CID- SeIAc-Ep Morpholin #38) (4,5) (5,5)
CeIAc-Ep (2,5)
Tetrahydrofuran (20)
Tabelle 5b Zeit Ergebnis Tem El. Leitfähigkeit •2) Films Lösungs Zug- Blei
Bei Aushärungs- peratur mittel festigkeit stift
spiel bedingungen Spez. Spez. Wasser- festigkeit härte
Tempe CQ Oberflächen Widerstand festigkeit
ratur 20 widerstand
(Min.) ; der Untersuchung des elektrisch leitenden 20 (Ohm) (Ohm · cm) (kg)
5 20 5,6 χ 104 6,5 χ ΙΟ4 10 2,0 3B
5 Meßbedingungen 20 4,1 χ 104 2,5 χ ΙΟ4 10 2,1 4B
CQ 5 20 4,5 χ 103 1,0 y KP 25 10 1,4 B
30 100 2 Feuch 20 1,4 χ 103 4,5 χ 103 50 10 1,4 B
31 100 2 tigkeit 20 4,1 χ 104 9,7 χ ΙΟ4 50 10 2,5 2B
32 100 2 6,9 χ 105 1,0 χ 105 50 10 2,5 2B
33 100 2 (%) 7,5 χ ΙΟ» 2,0 χ ΙΟ5 50 10 2,1 B
34 100 40 50
35 100 40 50
36 100 40
40
40
40
40
Tabelle 6a
Vergleichsbeispiel Masse
Polyivinyl-benzyl-trimethyl-ammonium-chlorid) Polytvinyl-benzyl-trimethyl-ammonium-chlorid) Poly(vinyl-benzyl-trimethyl-ammonium-chlorid) Folie mit elektrisch leitendem Kohlenstoff vermischt (Filmdicke 100 μ)
Tabelle 6a
Ver- Aushärtungs Zeit Ergebni: Tem El. Leitfähigkeit Spez. Wasser- Lösungs Zug- Blei
gleichs- bedingungen peratur Widerstand festigkeit mittel festigkeit stift
bei- Spez. festigkeit härte
spiel Tempe ä der Untersuchung des elektrisch leitenden Films CQ Oberflächen (Ohm ■ cm)
ratur widerstand
(Min.) (Ohm) (kg)
Meßbedingungen
(0C) Feuch
tigkeit
(%)
Raumtemp. 3
Raumtemp. 3
Raumtemp. 3
Raumtemp. 3
Anmerkungen:
70 25 2,1 χ 10? 4,0 χ 10? 0,5
50 25 2,2 χ ΙΟ« 4,0 χ 10* 0,5
15 25 1,0 χ 10« 9,8 χ 10» 0,5
50 20 4,5 χ 10« 2,6 χ 10« 50
0,5 0,1 unter
6B
0,5 0,1 unter
6B
0,5 0,1 unter
6B
CTl 0,4 unter
6B
Die Zahlen in Klammern bedeuten Gew.-Teile.
Die elektrische Leitfähigkeit wurde wie folgt bestimmt: Als Meßvorrichtungen wurden eine Elektrode TR-42 zur Messung ultrahoher Widerstände (von Takeda R i k e n, Japan) und ein Amperemeter der Yokokawa Electric Works, Ltd., Japan verwendet Die Messungen wurden gemäß JlS-K-6723 und »Plastic Testing Handbook«, veröffentlicht von Nikkan Kogyo Shimbun-sha, Japan durchgeführt.
Jedes Teststück wurde in Wasser einer Temperatur von 20° C eingetaucht und die Zeit bestimmt, in der der elektrisch leitfähige Film trübe wurde. Die Zahlen bedeuten Tage. Jedes Teststück wurde in Chlorbenzol einer Temperatur von 20° C getaucht und die Zeit bestimmt, in der der Film trübe wurde. Die Zahlen bedeuten Tage.
Jedes Teststück der Größe 10 χ 20 mm wurde einem Versuch mit der »TENSILON« Universal Zugfestigkeitsmeßmaschine, Modell UTM-H derToyo Sokki Katmshiki Kaisha, Japan, bei 20°C und einer Zuggeschwindigkeit von 20 mm/min, unterworfen. _
Die Bleistifthärte wurde bei 20" C gemäß JiS-K.-5652.5.15 gemessen.
SEM - 2-Sulfoäthylenmethacrylat.
SEA = 2-Sulfoäthylenacrylat.
9 SBA = 2-Sulfotetramethylenacrylat.
10 SEM-Cl = 2-Sulfo-2-chloräthylenmethacrylat
Π SEM-NA = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEM und IMoI NaOH.
12) SBA-Cu = Sulfonsäureester aus 2 Mol SBA und 1 Mol Cu(OH)2.
13) SEA-NH3 = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEA und 1 Mol Ammoniak.
14) SEM-pyridin = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEM und 1 Mol Pyridin.
15) SEM-Äthylendiamin = Sulfonsäureester aus 2 Mol SEM und 1 Mol Äthylendiamin.
16) SEA-Al ■= Sulfonsäureester aus 3 Mol SEA und 1 Mol Al(OH)3.
17) SEM-Diäthylamin = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEM und 1 Mol Diethylamin.
18 Phosmer-M = Phosphorsäureäthylenmethacrylat.
19 Phosmer-MA = PhosphorsäureäthylenacrylaL
20 Phosmer-Cl = 2-PhosphorsäuΓe-2-chloräthylenmethacrylat
21) Phosmer-M-Li = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-M und 2 Mol LiOH.
22) Phosmer-Cl-Al = Phosphorsäureester aus 3 Mol Phosmer-Cl und 2 Mol Al(OH)3.
23) Phosmer-M-Dimethylamin = Phosphorsäureester aus Mol Phosmer-M und 2 Mol Dimethylamin.
24) Phosmer-CL-n-Butylamin = Phosphorsäureester aus Mol Phosmer-Cl und 2 Mol n-Butylamin. Phosmer-M-Pyridinsalz = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-M und 2 Mol Pyridin.
26) Phosmer-MA-p-Phenylendiaminsalt = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-MA und 1 Mol p-Phenylendiamin. Phosmer-Cl-Äthylendiamin = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-Cl und 1 Mol Äthylendiamin. Phosmer-Cl-Mg = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-Cl und 1 Mol Mg(OH)2.
Phosmer-MD = Phosphorsäure bis (Äthylenmethacrylat). Phosmer-Cl D =
CH.,
Cl
A2 --= C- C-O - CH, - CH — O
OH
P O
31) Phosmer-MD-Zn = Phosphorsäurediester aus 2 Mol Phosmer-MD und 1 Mol Zn(0H)2.
32) Phosmer-Cl D-Triäthanolamin = Phosphorsäurediester aus 1 Mol Phosmer-CID und 1 Mol Triäthanolamin.
33) Phosmer-MD-p-Phenylendiamin = Phosphorsäurediester aus 2 Mol Phosmer-MD und 1 Mol p-Phenylendiamin.
34) Phosmer-MDA = 2-5
OH
. i 2 = CH-C-O-(CH2)-O-f-P==O
35) Phosmer-M DA-Li = Phosphorsäurediester aus I Mol Phosmer-MDA und 1 Mol LiOH.
36) Phosmer-MD-Äthylendiamin = Phosphorsäurediester aus 2 Mol Phosmer-MD und 1 Mol Äthylendiamin.
37) Phosmer-CID-Al = Phosphorsäurediester aus 3 Mol Phosmer-CID und 1 Mol Al(OH)X
38) Phosmer-CID-Morpholin = Phosphorsäurediester aus Mol Phosmer-CID und 1 Mol Morpholin.
40) GE-2080 = eine Bezeichnung für ein Mischpolymerisat aus 20 Gewichtsteilen Glycidylmethacrylat und 80 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 15 000 und einem Epoxyäquivalent von 602 g/ MoI Epoxygruppen.
41) GE-5050 = Mischpolymerisat aus 50 Gew.-Teilen Glycidylmethacrylat und 50 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 5800 und einem Epoxyäquivalent von 250g/MoI Epoxygruppen.
42) PVAEp = Umsetzbngsproduktaus 100 Gew.-Teilen Polyvinylalkohol und 25 Gew.-Teilen Epichlorhydrin. Das Produkt hat ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 100 000 und ein Epoxyäquivalent von 452 g/Mol Epoxygruppe.
43) EtCeI-Ep = Umsetzungsprodukt aus 100 Gew.-Teilen Äthylcellulose und 22 Gew.-Teilen Epichlorhydrin. Das Produkt besitzt ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 25 000 und ein Epoxyäquivalent von 465 g/Mol Epoxygruppe.
44) GE-8020 = MischpolymerisatauseOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 20 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 3500 und einem Epoxyäquivalent von 175 g/Mol Epoxygruppe.
45) GMA-H = Polymerisat aus Glycidylmethacryla; mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 2000 und einem Epoxyäquivalent von 145 g/Mo! Epoxygruppe.
46) GB-1090 = Mischpolymerisat aus lOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 90 Gew-Teilen Butylmethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 10 000 und einem Epoxyäquivalent von 1420 g/Mol Epoxygruppe.
47) CAP-Ep = Umsetzungsprodukt von 100 Gew. 1 eilen Celluloseacetatphthalat und 5 Gew.-Teilen Epichlorhydrin. Das Produkt besitzt ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 30000 und ein Epoxyäquivalent von 1850 g/Mol Epoxygruppe.
48) CeI-Ac-Ep = Umsetzungsprodukt aus 100 Gew.-Teilen Celluloseacetat und 35 Gew.-Teilen Epichlorhydrin. Das Produkt besitzt ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 15 000 und ein Epoxyäquivalent von 380 g/Mol Epoxygruppe.
49) GE-1090 = MischpolymerisatauslOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 90 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von40 OOOund einem Epoxyäquivalent von 1170 g/Mol Lpoxygruppe.
50) GE-3070 = MischporymerisatausSOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 70 Gew.-Teilen Äthyhnethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 10 000 und einem Epoxyäquivalent von 410 g/Mol Epoxygruppe.
51) AIBN Azobisisobutyronitril.
BPO = Benzoylperoxid.
DBPO = Ai-t-Butylperoxid.
LPO = Lauroylperoxid.
ABVN = Azobisdimethylvaleronitril.
BPP - t-Butylperoxypivalat.
ACSP = Acetylcyclohexylsulfonylperoxid..
KW-8 = Benzoinäthyläther.
ACCBPE = 1,1'-Azo-1-Chlor-l'-Cyanbis (1-Phenyläthan). Die Bedingungen für die Lichtbestrahlung waren:
Lichtquelle: Hochdruckquecksilberlampe H-400P (400 Watt) der Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd., Japan. Entfernung zwischen Lichtquelle und zu betrahlenderOberfläche: 50 cm.
Härtungsbedingungen: Siehe Tabelle. .
63) Dia Elektronenbestrahlungsbedingungen waren:
Elektronenstrahl: Dichte von etwa 50 μ A/cm2, beschleunigt durch die Beschleunigungsspannung von 250 KV. Bestrahlungsdosis: 1 M rad.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz bestehend aus
A) 25 bis 85 Gewichtsprozent Verbindungen aus einer oder mehreren der folgenden Verbindungsklassen
I. Sulfonsäureester der folgenden allgemeinen Formel:
DE19722232042 1971-07-01 1972-06-30 Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz Expired DE2232042C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4769271A JPS5310636B1 (de) 1971-07-01 1971-07-01
JP4769271 1971-07-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2232042A1 DE2232042A1 (de) 1973-01-18
DE2232042B2 DE2232042B2 (de) 1977-04-14
DE2232042C3 true DE2232042C3 (de) 1977-12-29

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