DE2231692C3 - Reibungskupplung für ein Uhrwerk - Google Patents
Reibungskupplung für ein UhrwerkInfo
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Description
3 4
nicht for Uhrwerke, deren Nabe aus Metall ist verbunden wird, welches den Minutenzeiger trägt. Die
telbar angetrieben wird, ist es aus der CH-PS 247 707 einen Seite bildet diese Nabe eine Ringverstärkung 12,
bekannt, eine U-förmig ausgeschnittene Plastikplatte in 5 die von der Welle 2 durch eine ringförmige Versenkung
der Weise anzubringen, daß die genannte Platte sich in 13 getrennt ist. Auf der anderen Seite besteht die Nabe
eine Spalte einpaßt, die in den Dorn des Zentralritzels to aus zwei Zapfen 14 und 15 in Form von diametral
eingebracht wird und auf den festen Zapfen drückt, auf gegenüberliegenden Kronensegmenten, die an ihren
den der genannte Zentralritzel läuft, während der ande- Enden durch zwei flache parallele Flächen 16 und 17
re Schenkel der genannten elastischen Platte seitlich 10 abgegrenzt sind. Die genannten beiden Zapfen erhält
auf den Dorn des Zentralritzels drückt. Diese bekannte man durch Drehen am Ende der Buchse IQ einer ring-
dem eine auf ein. Minutenrohr, das auf einem festen Bohrung der Buchse, jedoch mit verringerter Breite,
und nicht als Bremse verwendet, so ist eine drehfeste Die Bohrung der Buchse 10 ist dem Durchmesser der
dann mit Sicherheit gewährleistet, wenn die Längen der spielfreie Rotation dieser beiden Werkstücke möglich
terschiedlich sind, wobei die größere Länge mit dem *o eine Ringkehle 18 auf, die so direiri in der Nähe des
koeffizienten mit dem Ritzel und mit der WfJe nicht im Die Reibungskupplung wird vervollständigt durch
ungünstigen Sinn unterschiedlich sind. Außerdem ist es ein elastisches Profil 19, das aus einer flachen Scheibe
praktisch unmöglich, dem Schwelldrehmoment nach besteht die beispielsweise in einer Stahlplatte ausge-
bungskupplung der eingangs genannten Gattung zu Spalte aufweist
schaffen, die kompakt aufgebaut ist und deren mitein- Wie man in F i g. 2 sieht haben die Zentralöffnung
ander gekuppelte Teile relativ zueinander kein Spiel und die Spalte des Elements 19 im wesentlichen eine
aufweisen. so Kreuzform, so daß die Innenkanten der genannten öff-
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches enthalte- 20 und 21 abgrenzen, die in dem der Spalte gegen-
nen Merkmale getost Weitere Ausgestaltungen der Er- überliegenenTeildesRandesderöffnungliegenundzwei
findung sind in den Unteransprüchen enthalten. Vorsprünge größerer Abmessungen 22 und 23, die
sondere den Vorteil, daß die scheibenförmige Feder Form einer konkaven Rundung 24 bzw. 25 ausgeschnit-
sich zwangsläufig mit dem Ritzel dreht so daß die Frik- ten wird. Die Abmessungen dieses elastischen Elements
tionsverbindung mit Sicherheit zwischen der Welle und sind so, daß, wenn die Buchse auf die Welle 2 aufge-
dem Verbindungselement entsteht Die Reibungskupp- schoben wird, die Scheibe 19 auf die so gebildete Mon-
lung nach der Erfindung ist also geeignet, das Laufrad von 4» tage aufgeschoben werden kann und daß durch eine
der Welle des großen Mittelrades in einem Uhrwerk leichte Verformung die konkaven Spitzen 24 und 25
mit exzentrischem großen Mittelrad antreiben zu der Vorsprünge 22 und 23 in die Auskehlung 18 eingrei-
einen sehr kleinen Wert zu geben. Die erfindungs- paßt sind, der Vorspränge 20 und 21 in die Flächen 16
gemäße Kupplung hat eine hohe Zuverlässigkeit ohne 45 der Zapfen 14 und 15 einhaken. Die axiale Verbindung
daß Nacbjustierungen erforderlich wären, und einen ge- zwischen den beiden Organen 1 und 10 wird dann ei-
ringen Platzbedarf in axialer Richtung, wobei sie gleich- nerseits geschaffen durch Abstützen der Verstärkung
zeitig einfach und leicht herzustellen sowie zu mon- 12 gegen das Ritzet 3 und andererseits durch das Ein-
tieren ist . schieben der Überstände 24 und 25 in die Auskehlung
an Hand der schematischen Zeichnungen in einer Aus- 24 und 25 radial gegen den Boden der Auskehlung 18
führungs'orm beispielhaft erläutert. In den Zeichnun- und verbinden so die beiden zueinander in Rotation be»
gen ist . findttchen Achsen so lange, wie das Drehmoment zwi-
Die Zeichnung zeigt eine große Mittelachse in ex- Teile 24 und 25 gegen den Boden der Auskehlung 18
zentrischer Form 1, deren Welle 2 aus einem Stück mit ergibt, einen konstanten Wert mit akzeptablen ToIedem
Ritzel 3 hergestellt wurde und aufgekeilt auf eine ranzen bildete, auch wenn bei der Fabrikation der verAuflage
4 das große Mittelrad 5 aufweist Die Welle 2 *° sctiiedenen Teile der Kupplung relativ große Toteranweist
an ihren beiden Enden Drehpunkte 6 auf, die in zen akzeptiert wurden.
durchbohrten Steinen 7 eingeschoben sind, die einer- Natürlich könnte die beschriebene Vorrichtung auch
seits in die öffnung der Platine 8 und andererseits in die bei einer anderen Au iführungsform zwischen einem
entsprechende öffnung mit gleicher Achse der Räder- üblichen Buchsenteil π it einem Dorn, welcher die Zenbrücke
9 eingeschoben sind. «5 tralöffnung des Zi.ferblattss durchquert und der Welle
der Platine 8 und den; Ritzel 3 eine Buchse 10. die bei- am Mittelpunkt des Uhrwerks liegt,
spielsweisc über ein Vorgelege mit einem Zcntralritzel Bei anderen Ausführungsformen könnten Form und
Anordnung der Zapfen 14 und 15, ebenso wie die Form des elastischen Elements, das die beiden Kupplungsorgane
miteinander verbindet, anders sein als in der Zeichnung dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung weist zahlreiche Vorteile
auf:
1. Der axiale Platzbedarf ist sehr gering.
2. Das Ausschneiden der Platte 19 ebenso wie das Drehen und das Fräsen der Zapfen 14 und 13 und
das Drehen der Welle 1 sind Arbeitsvorgänge, die in großer Serie durchgeführt werden können, und
zwar mit üblichen Maschinen und mit einer solchen Präzision. daB man ohne Nacharbeit eine
Kupplung erhält, die ein gut definiertes Drehmoment aufweist, das konstant relativ stark ist.
3. Die Montage der Vorrichtung ist ebenfalls sehr einfach. Die Symmetrie der Formen der Zapfen 14
ünu ij cuvfisü nie ucf Piüiic i9 gciiaiici es, die
letztere Platte anzubringen, ohne da? es notwendig ist, auf die Position zu achten, in der sie angebracht
wird, was beträchtlich die Arbeitsvorgänge beschleunigt und vereinfacht, wobei gleichzeitig
die Gefahr zahlreicher Montagefehler vermieden wird.
4. Dank des Abstützens der beiden Vorsprünge 20
und 21 auf die Zapfen 14 und 15 wird die Buchse mit der Welle ohne Spiel verbunden. Daraus ergibt
sich, daB beispielsweise nach dem Stellen der Uhrzeiger der Minutenzeiger sofort angetrieben wird,
was nicht der Fall wäre, wenn die Kupplung ein gewisses Spiel aufweisen würde.
5. Schließlich hat die F.rfahriing gezeigt, daB die beschriebene
Vorrichtung unempfindlich gegenüber Abnutzung ist. Die Platte 19 bildet bei sehr kompakter
Bauweise ein elastisches Element, das eine große Verformungsfähigkeit aufweist und ein relativ
groues Aniriebsmomeni sichersieiii. ohne permanente
Verformungen zu erfahren.
Claims (6)
- rad wird dadurch gehalten, daß man den Dorn des Lauf-Patentansprüche: rades auf die Welle an zwei diametral entgegengesetzten Punkten aufkeilt,1 Reibungskupplung zwischen zwei koaxialen, Eine derartige Reibungskupplung ist schwierig zu rotierenden Elementen eines Uhrwerkes, bestehend 5 realisieren. Ferner ist es äußerst schwierig, eine Grenzaus einer Welle, einem Ritzel, das frei auf die Welle Wertbestimmung des Drehmomentes zu erzielen, und aufschiebbar ist, und einer scheibenförmigen Feder, sei es auch nur annähernd konstant, wenn man verdie sich über radial einwärts gerichtete Vorspränge, schieden« Kupplungen der gleichen Serie nimmt Diedie an die Form der Welle angepaßt sind, auf der ses System gestattet es nicht, eine Austauschbarkeit der Welle abstützen und drehfest mit dem Ritzel und io Laufräder und der großen Mittelräder zu garantieren, reibungsschlüssig mit der Uhrwerkswelle verbunden Jedes Laufrad muß speziell an den Teil angepaßt werist, dadurch gekennzeichnet, daß die den, auf den es montiert wird. Dieser Umstand verkomscheibenförmige Feder (19) ringförmig ausgebildet pHziert die Reparaturen und den Teile-Austausch beist und sich an vier annähernd gleichförmig auf den trächtig.Umfang der Welle verteilten Stellen mittels nach i£ Ein weiterer Nachteil dieser klassischen Kupplungen innen gestützter Vorsprünge (20,21, 24, 25) auf der liegt darin, daß sie einen beträchtlichen Höhenbedarf Welle (2) abstützt und daß axiale Fortsätze (14, 15) haben. Bei gewissen Uhrwerken ist das große Mittelrad des Ritzels (10) weitgehend spielfrei in die zwischen exzentrisch montiert, und das Laufrad nimmt ein Rad zwei solcher Vorsprünge (20 und 24 bzw. 21 und 23) oder ein Zentralritzel mit. das auf einem festen Zapfen bestehenöün Lücken an zwei diametral einander ge- ao am Mittelpunkt der Platine laufL Die Reibungskuppgenüberiiegenden Stellen eingreifen. lung zwischen dem Laufrad und der Welle des großen
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Mittelrades muß dann auf der Innenseite der Platine zeichnet, daß die Welle (2) eine Auskehlung (18) auf angebracht sein. Der axiale Platzbedarf muß sehr stark der Höhe der axialen Fortsätze (14,15) aufweist reduziert sein, und außerdem muß eine verbesserte Zu-
- 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- as verlässigkeit gegeben sein. Denn jede Reparatur würde zeichnet, daß die axialen Fortsätze (14,15) aus zwei eine vollständige Demontage erfordern.diametral entgegengesetzt angeordneten Zapfen Eine Reibungskupplung mit geringem Platzbedarf inbestehen, die in axialer Richtung aus dem Ritzel (10) Axial-Richtung ist aus der DE-GM 1 822 488 bekannthervorstehen und seitlich durch zwei zylindrische, Sie besteht aus einer Welle, einer Buchse für das Minu-konzentrische Oberflächen und durch zwei parallele so tenrad. das frei auf die Welle aufschiebbar ist, undebene Flächen (16,17) begrenzt sind. einem elastisch verformbaren Verbindungsorgan in
- 4. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Form einer Klammer-Feder, die sich einerseits gegen zeichnet daß zwei Vorsprünge (22, 23) in die Aus- die Welle und andererseits gegen die mit dieser Welle kehlung (18) eingeschoben werden und die scheiben- verbundene Ritzelnabe stützt Die Kupplung ist für förmige Feder (19) mit der Welle (2) in axialer 35 mittlere Uhrwerksgrößen, wie z. B. Wecker, gedacht Richtung kraftschlüssig verbinden. Für eine Verwendung bei Armbanduhren, insbesondere
- 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- mit exzentrischem großem Mittelrad, ist die Zuverläszeichnet, daß das Ritzel (10) zwischen der scheiben- sigkeit jedoch nicht ausreichend. Es kann zwar sein, förmigen Feder (19) und einer Schulter der Welle daß die Reibung zwischen der Außenfläche der Buchse festgehalten wird. 4° und den gebogenen Enden der Radfeder so groß ist,
- 6. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekenn- daß die Feder sich mit der Buchse dreht Es kann aber zeichnet daß die Welle (2) an ihren beiden Enden genauso gut der Fall sein, daß die Drahtfeder in der zwischen einer Platine (8) und einer Bracke (9) des Eindrehung geklemmt wird. Dann wird aber das Mmu-Werkes drehbar sowie mit dem Ritzel (10) und tenrad durch die Welle erst mitgenommen, wenn die einem Rand (5) kraftschlüssig verbunden ist und daß 45 Welle und die Feder um einen bestimmten Winkel gedie Welle (2) eine exzentrische große Mittelachse (1) geneinander gedreht worden sind. Die Feder stößt und das mit axialen Fortsätzen (14, 15) versehene dann gegen den Grund des Schlitzes, der sich geradli-Ritzel (10) die Buchse des Uhrwerks bilden. nig beiderseits der Buchsenbohrung erstreckt AusKonstruktionsgrüMden ist es unmöglich, die Tiefe des jo Schlitzes so zu justieren, daß der mittlere Teil derDrahtfeder sich beiderseits der Welle am .Grund desSchlitzes anlenkt Somit gewährt diese bekannte Anordnung keine Gewähr dafür, daß das Ritzel, wenn esDie Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupp- frei ist· zwangläufig durch die Welle angetrieben wird, lung zwischen zwei koaxialen, rotierenden Elementen 55 Es besteht vielmehr immer die Gefahr, daß das Ritzel eüies Uhrwerkes, bestehend aus einer Welle, einem Rit- erst mit einer gewissen Verspätung angetrieben wird, zel, das frei auf die Welle aufschiebbar ist, und einem und 2^a/ weil sich die Fedef zuerst allein mit der Welle elastisch verformbaren Verbindungselement dreht, bis sie am Grund des Schlitzes anstößt, um dasBei üblichen Uhrwerken befindet sich eine Reibungs- Ritzel erst dann mitzunehmen, Infolge der geschilderkupplung zwischen dem Laufrad, das den Minutenzei- ·· ten Unsicherheit sowie der Notwendigkeit, jede Drahtger trägt, und der Welle des großen Mittelrades, das im ^eder einzeln an das zugehörige Ritzel anzupassen, entZentrum der Platine zwischen letztgenanntem und dei sPrichl diese bekannte Reibungskupplung nicht den Räderbrücke läuft. Das Laufrad weist einen verlänger- durch die Massenanfertigung und durch die Umtauschten Dorn auf, dessen Bohrung auf dem extremen Teil möghchkeit der Teile bedingten Anforderungen,
der Welle des großen Mittelrades justiert ist, wobei der «j Aus der US-PS 3 548 587 ist eine Reibungskupplung genannte extreme Teil sich über die äußere Fläche der bekannt, bei welcher eine Nabe aus Kunststoff vorge-Platine hinaus erstreckt. Dieser Teil der Welle weist sehen ist. die sich unter der Wirkung einer Druckfeder eine Aufkehlung auf, und die Verbindung mit dem Lauf- verformt. Eine derartige Reibungskupplung eignet sich
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CH1022571A CH544329A (fr) | 1971-07-12 | 1971-07-12 | Dispositif d'accouplement à friction pour mouvement de montre |
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