DE2231432C2 - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
FehlerstromschutzschalterInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
- H02H3/33—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
- H02H3/331—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers responsive to earthing of the neutral conductor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fehlerstromschutzschalter, mit einem Summenstromwandler, der zwischen eine
Stromquelle und eine Last schaltbare Primärwicklungen aufweist, von denen die eine auf Erdpotential liegt, und
mit einer Impedanz zwischen den lastseitigen* Anschlössen der Primärwicklungen.
Bei einem bekannten Fehlerstromschutzschalter dieser Art ist in Reihe mit der an Erdpotential Hegenden
Primärwicklung eine Impedanz eingeschaltet um auch in Sonderfällen abschalten zu können (DE-OS 15 88 293,
Fig. 1). Wenn an dem netzseilig auf Erdpotential liegenden Primärleiter auf der Verbraucherseite eine
Erdung geringer Impedanz auftritt, dlso zwischen dem
Differentialtransformator und der Belastung, soll dadurch vermieden werden, daß die unerwünschte
Erdung in dieser Primärwicklung einen Kurzschluß über Erde bewirkt, der störende Rückwirkungen auf den
anderen Primärleiter derart hätte, daß der Differentialtransformator nicht mehr über eine ausreichende
Potentialdifferenz zum Auslösen des Schalters verfügen könnte.
Ist die Stromquelle ein Netz mit geerdetem Null-Leiter, so besteht allgemein die Gefahr, daß ein
Fehlerstromschutzschalter nicht auslöst, wenn auf setner Lastseite kein Verbraucher eingeschaltet ist,
jedoch auf der Lastseite am Phasenleiter oder am Null-Leiter fehlerhafte Erdschlüsse bestehen. Solche
Fehler können hinter dem Geräteschalter am Verbraucher bestehen und eine latente Gefahr für Bedienungspersonen darstellen. Die Gefahr des Nichtauslösens ist
um so größer, je niederohmiger der Erdschluß an Null-Leiter ist.
Mit dem Anmeldungsgegenstand wird das Ziel verfolgt, einen Fehlerstromschutzschalter zu entwikkeln, der nicht nur die bekannte Funktion zum Schutz
eines angeschlossenen Gerätes ausüben kann, sondern der darüber hinaus auch dem Schutzschalter nachgeordnete unbelastete Leitungen sowie an dem Erdleiter
angeschlossene, vom Phasenleiter über einen Schalter abgeschaltete. Geräte überwacht. Der Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, einen Fehlerstromschutzschalter zu schaffen, der bei Anschluß an ein Netz mit
geerdetem Null-Leiter selbst dann sicher auslöst, wenn keine Last an ihm liegt und Erdschlüsse am Null-Leiter
auftreten.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin,
daß die Impedanz ein Kondensator ist.
Tritt auf der Lastseite des Fehlerstromsehutzschalters
ein Erdschluß am PhaacnlcitEr auf, so löst der
Fehlerstromschutzschallter sin gewonnter Weise aus.
Wenn am Feblosö«ni)ichetejchaltfir keine Last eingeschaltet oder angeschlossen ist und ein Erdschluß am
Null-Leiter, also an dem *auf Erdpotential liegenden
Primärleiter auftritt, so löswter Fchjerslromschutzschal
ter nach der Erfindung |i>eichfalls.aus.
Nach einer Weiterbifdijng ist eine Drossel mit
ungesättigtem Magnetkern ia Serie mit der auf Erdpotential liegenden Primärwicklung geschaltet
Dann löst der Fehlerstromschutzschalter auch dann aus,
wenn an ihm keine Last liegt und ein Erdschluß sowohl
am Null-Leiter als auch am Phasenleiter auf der Lastseite auftritt Eine solche Maßnahme für sich
gesehen ist bereits bekannt (DE-OS 15 88293, Fig. 3).
Danach wird ein Zusatztransformator zwischen Fehler-
2D stromschutzschalter und Lastanschluß angeordnet
dessen eine Wicklung zwischen eine der Primärwicklungen und der auf Erdpotcntia! liegenden Primärwicklung
gelegt ist und dessen andere Wicklung in der auf Erdpotentiai liegenden Primärwicklung angeordnet ist
pie als Phasenleiter wirkende Primärleitung »sieht«
dann eine hohe Impedanz, so daß der zur Betätigung eines Abschalters erforderliche Differenfjalstrom aufgebracht werden kann. Dennoch kann ein so ausgestalteter Fehlerstromschutzschalter dann nicht ansprechen,
wenn eine Last nicht eingeschaltet ist und ein fehlerhafter Erdscbluß des netzseitig auf Erdpotential
liegenden Primärleiters eine latente Gefahr für Benutzerdarstellt
mit einer erfindungsgemäß als Kondensator angeordneten Impedanz auch in dem zuletzt geschilderten Fall
bereits zur Abschaltung führen und Bedienungspersonen sichern.
tigten Magnetkern gebildet rein, &τ einen Anschlußdraht der auf Erdpotentiai liegenden Primärwicklung
umschließt
Beim Fehlerstromschutzschalter nach der Erfindung kann im Falle eines fehlerhaften Erdschlusses Ober den
Kondensator ein Strom fließen, der im Summenstromwandler, häufig auch Differentialtransformator genannt
ein magnetisches Ungleichgewicht herstellt und einen Auslöser zum Ansprechen bringt Vorteilhaft ist dabei,
daß der Kondensator sich mit einer Impedanz
so geringster Verlustleistung auswählen läßt Der zwischen die Lastanschlüsse der Primärwicklung und der auf
Erdpotential liegenden Primärwicklung eingeschaltete Kondensator simuliert eine am Ausgang des Fehlerstromschutzschalters liegende Last und bewirkt also,
daß in der Sekundärwicklung des Summenstromwandler eine ausreichende Auslösespannung induziert wird.
Die Erfindung und weitere Vorteile sollen anhand der Zeichnung näher erläutert werden:
schutzschalter 20 mit einem Summenstromwandler 10 dargestellt. Dieser Summenstromwandler DO kann ein
Ringkern 12 aus magnetisch gut leitendem Werkstoff sein, der einen Phasenleite nd einen Null-Leiter N
umschließt. Der Phasenleite. erbindet die Eingangs
klemme 2t und die Lastklemme 23 und der Null-Leiter
/V die Eingangsklemme 22 und die Lastklemme 24 des Fehlerstromsehutzschalters 20. Der Null-Leiter Λ/stellt
gleichzeitig die netzseitig auf Erdpotential liegende
Primärwicklung und der Phasenleiter L eine weitere
Primärwicklung des durch den Ringkern 12 gebildeten Summenstromwandlers dar. An der Eingangsklemme 22
ist angedeutet, daß der Null-Leiter des Versorgungsnetzes geerdet ist.
Auf dem Ringkern 12 sitzt eine mehrwindige Sekundärwicklung 14, in der beim Auftreten eines
FehJerstromes eine Auslösespannung induziert wird, Eine Sekundärwicklung 14 ist an einen Auslösestromkreis
16 angeschlossen, welcher bei einer bestimmten Spannungshöhe an der Sekundärwicklung 14 auf einen
im Phasenleiter L liegenden Unterbrechungsmechanismus 18 einwirkt und diesen Phasenleiter L bei einer
bestimmten Stromstärke des Fehlerstromes unterbricht. Der Stromkreis 16 kann auch auf einen Haltemagneten
einwirken, der ein Schaltschloß auslösen kann. An den Ausgangsklemmen 23 und 24- kann über einen
Ausschalter 31 eine Last 32 angeschlossen sein, während
die Eingangsklemmen 21 und 22 an einem Versorgungsnetz liegen.
Tritt auf der Lastseite des Fehlerstromschutzschalters 20 ein Erdschluß am Phasenleitcr L auf, so löst der
Fehlerstromschutzschalter aus. Ist die Las: 32 am Fehlerstromschutzschalter angeschlossen und »ritt am
Null-Leiter /Vein Erdschluß auf, so löst der Fehlerstromschutzschalter
20 ebenfalls aus.
Durch den am Null-Leiter N und am Phasenleiter L
im Fehlerstromschutzschalter 20 angeschlossenen Kondensator 28 ist gewährleistet, daß der Fehlerstromschutzschalter
20 auch dann auslöst, wenn keine Last am Fehlerstromschutzschalter 20 liegt und ein Erdschluß
am Null-Leiter N auftritt Der Erdschluß des Null-Leiters N auf der Lastseite des Fehlerstromschutzschalters
20 ist durch den Strompfad 26 symboIisierL Eine aus dem Kondensator 28 bestehende, zwischen dem
Null-Leiter N und dem Phasenleiter L geschaltete Impedanz hat den Vorteil der geringsten Verlustleistung.
Der innerhalb des Fehlerstromschutzschalters 20
am Null-Leiter A/und am Phasenleiler Langeschlossene
Kondensator 28 kann such erheblich kleiner sein als ein innerhalb des Fehlerstromschutzschalters 20 mit dem
Null-Leiter N in Serie geschalteter Kondensator. Der am Null-Leiter Λ/und am Phasenleiter L angeschlossene
Kondensator 28 bewirkt, daß sich der über ihn fließende
Strom sowohl auf den Null-Leiter N als auch auf den Erdschluß am Null-Leiter (Strompfad 26) auf der
Lastseite des Fehlerstromschutzschalters 20 aufteilt, so daß auch bei fehlender Last 32 'und Erdschluß am
Phasenleiter L die in den Primärwicklungen des Summenstromwandlers 12 fließenden Ströme eine
Auslösespannung in der Sekundärwicklung 14 induzieren.
Der Kondensator 28 kann verringerte Kapazität haben und billiger sein, wenn zwischen der Anschlußklemme
22 und dem Kondensator 28 eine Drossel mit ungesättigtem und daher sättigbares Magnetkern in
Serie mit der durch den Null-Leiter N gebildeten Hauptprimärwicklung des Summenstromwandlers 12
geschaltet ist Diese Drossel kann br'r,pieisweise durch
einen hochpcrroeablen Stahlring 30 gebildet sein, der
den den Null-Leiter /V bildenden Draht an einer beliebigen Stelle zwischen der Eingangsklemme 22 und
der Anschlußstelle des Kondensators 28 an diesem den Null-Leiter Nbildenden Draht umgibt. Dieser Stahlring
30 sperrt den Null-Leiter Λ/im Fehlerstromschutzschalter 20 für kleine Ströme, da diese diesen Stahlring 30
nicht sättigen können. Große Lastströme sättigen diesen Stahlkern jedoch und können daher ungehindert
fließen.
Die Erfindung erstreckt sich mit Vorteil auch auf Fehlerstromschutzschalter für Mehrphasenverbraucher,
z. B. für Drehstromverbraucher, die drei Phasenleiter
und einen geerdeten Leiter haben können. Ferner eignet sich die Erfindung auch für kombinierte Fehlerstrom-Leitungsschutzschalter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fehlerstromschutzschalter, mit einem Summenstromwandler, der zwischen eine Stromquelle .und
eine Last schaltbare Primärwicklmgen aufweist, von
denen die eine auf ErdpotemiaMiegt, und mit einer
Impedanz zwischen den lastseitigen Anschlüssen der Primärwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz ein Kondensator (28) ist
2. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drossel (30) mit ungesättigtem Magnetkern in Serie mit der auf
Erdpotential liegenden Primärwicklung geschaltet ist.
3. Fehlerstromschutzschalter nach· Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel" (30) durch
einen ungesättigten Magnetkern gebildet ist, der einen Anschlußdraht der auf Erdpotentialiflegenden
Primärwicklung umschließt,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US15833771A | 1971-06-30 | 1971-06-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2231432A1 DE2231432A1 (de) | 1973-01-18 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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1972
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AT311468B (de) | 1973-11-26 |
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