DE2231237A1 - Spuelkasten fuer wasserklosetts - Google Patents

Spuelkasten fuer wasserklosetts

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DE2231237A1
DE2231237A1 DE19722231237 DE2231237A DE2231237A1 DE 2231237 A1 DE2231237 A1 DE 2231237A1 DE 19722231237 DE19722231237 DE 19722231237 DE 2231237 A DE2231237 A DE 2231237A DE 2231237 A1 DE2231237 A1 DE 2231237A1
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cistern
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water
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DE19722231237
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Barbara Skutella
Ludwig Skutella
Peter Skutella
Wolfgang Skutella
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SKUTELLA LUDWIG 8960 KEMPTEN
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SKUTELLA LUDWIG 8960 KEMPTEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Spülkasten für Wasserklosetts Die Erfindung betrifft einen Spülkasten für Wasserklosetts, mit Zulaufleitung, Schwimmer und mit diesem in Verbindung stehendem Absperrventil in der Zulaufleitung, weiterhin mit einem Auslaßstutzen, der einen benachbart dem Spülkastenboden angeordneten Einlaß aufweist und gegenüber dem Spülkasteninnenraum durch eine Absperrglocke abgedichtet ist, welche mittels einer mechanischen Hubeinrichtung in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, wobei die Hubeinrichtung ausserhalb des Spülkastens ein Betätigungsorgan aufweist, Derartigen Spülkästen haftet der Nachteil an, daß die Absperrglocke aufgrund des Auftriebs in der Offnungsstellung verbleibt, wenh das Betätigungsorgan losgelassen worden ist, so daß der gesamte Wasserinhalt aus dem Spülkasten auslaufen kann0 Erst dann fällt die Absperrglocke in die Absperrstellung zurück, so daß sich der Spülkasten wieder mit Wasser füllen kanno Die Wasserzufuhr wird durch Schwimmerregelung gesteuert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Spülkasten so auszubilden, daß die jeweils von ihm abzugebende Wassermenge von der Betätigungsperson dosiert werden kanne Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absperrglocke oder ein mit dieser verbundenes Organ in Richtung der Schließstellung durch Federkraft und/ oder Gewichtskraft von solcher Grobe vorbelastet ist, daß die Absperrglocke bei jedem Wasserstand im Spülkasten nach dem Loslassen des Betätigungsorgans selbsttätig sofort ihre Schliesstellung einnimmt.
  • Eine alternative Lösung des erfindungsgemäßen Problems besteht darin, daß die Hubeinrichtung als mechanische Verbindung ausgebildet ist, die sowohl ein Anheben der Absperrglocke in die Öffnungsstellung, als auch ein Niederdrücken der Absperrglocke in die Schließstellung erlaubt in welcher sie durch den WasserdruckS ggf.
  • unterstützt durch das Eigengewicht der Absperrglocke verbleibt Die Absperrglocke ist im einfachsten Fall ein.e Scheibe, die auf irgend eine passende Weise parallel zu sich selbst geführt ist und in der Schliesstellung auf einem am Spülkastenboden befestigten Dichtungsring aufliegt und in der Öffnungsstellung einen Abstand von diesem Dichtungsring hat.
  • Während bei den bekannten Spülkästen dafür gesorgt werden mußte, daß die Absperrglocke - ganz gleich in welcher Ausführung - bei gefülltem Spülkasten einen Auftrieb solcher Größe besaß, daß die Glocke einschliesslich der Hubeinrichtung nach dem Loslassen des Betätigungsorgans in der geöffneten Stellung verblieb, bis das ganze Wasser, bzw.
  • der größte Teil des Wasserinhaltes ausgelaufen war, braucht diesem Problem bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten SpUlkasten keine Bedeutung mehr beigemessen zu werden* denn die Öffnung des Spülkastenauslasses soll nurso lange offen bleiben, wie d.as 3etätigungsorgan vom Jeweiligen Benutzer in der Offenstellung gehalten wird. Bei der letztbeschriebenen Ausführungsform verbleibt die Abspsrrglocke in der angehobenen Stellung,.wenn der Benutzer das Betätigungsorgan loläßt, diese Ausführungs form läßt sich besonders einfach umgestalten, um in der erfindungsgemäßen Weise betrieben werden zu können. Es ist lediglich notwendig, die Hubeinrichtung gleichzeitig auch als Absenkeinrichtung auszubilden. Während nämlich bei dem bekannten Spülkasten mit der Hubeinrichtung lediglich die Absperrglocke angehoben werden kann und dann in dieser Stellung verbleibt, wobei eine Gegenbewegung des Betätigungsorgans keinen Einfluß auf die Stellung der Absperrglocke hat, weil in dieser Bewegungsrichtung eine Leerlaufverbindung vorgesehen ist, wird erfindungsgemäß diese Leerlaufverbindung ausgeschaltet, so daß nach dem Betätigen des Betätigungsorgans in der einen Richtung die Absperrglocke angehoben und damit der Spülvorgang eingeleitet wird, während nach Wunsch des Benutzers durch Bewegen des Betätigungsorgans in der entgegengesetzten Richtung die Absperrglocke wieder in die Schließstellung überführt werden kann. Diese Ausführungsform gemäß der Erfindung ermöglicht also den Betrieb in üblicher Weise, aber auch in der erfindungsgemäßen Weise, nämlich als Dosiereinrichtung.
  • Die erstbeschriebene i\usführungsform gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn der Gesichtspunkt der Wasserersparnis im Vordergrund steht. Durch die innere Ausbildung des Spülkastens wird sichergestellt, daß unmittelbar nach dem Loslassen des Betätigungs-organs die Absperrglocke den Wasserauslaß stoppt. In diesem Fall kann durch Nachlässigkeit des Benutzers niemals mehr Wasser als zur Spülung notwendig, auslaufen., Diese Lösung läßt sich in zweierlei Weise bewirken. Entweder wird die Absperrglocke bzw. ein entsprechendes Absperrorgan mit einem genügend großen Gewicht belastet, das immer, also auch bei vollem Wasserstand größer als der Auftrieb des eingetauchten Teils ist. Zu diesem Gewicht muß natürlich auch das anteilige Gewicht der Hubelnrlchtung gerechnet werden, damit der gewünschte Effekt eintritt, daa nach dem Loslassen des Betätigungsorgans die Absperrglocke von selbst in die Absperrstellung fällt. Alternativ oder kumulativ kann eine Feder vorgesehen, werden, die auf dSg Absperrglocke drückt und diese Absperrglocke in die Schließstellung vorspannt. Diese Federausführung ist besonders von Vorteil, wenn schon in Gebrauch befindliche Spülkästen so umgestaltet werden sollen, daß sie erfindungsgemäß als Dosiereinrichtungen wirken. Es braucht dann nämlich lediglich der vorhandene Bügel, an dem die Hubeinrichtung mit der Absperrglocke verbunden ist, durch einen anders geformten Bügel ausgetauscht zu werden* der gleichzeitig eine Feder) insbesondere Schraubenfeder lagert, deren anderes Ende sich am Deckel des-Spülkastens abstützt. DjeserUmrüstsatz ist. mit geringen Kosten herstellbar und kann von jedem Laien selbst in vorhandenen Spülkästen eingebaut werden.
  • Das erfindungsgemäi3e Prinzip ist nicht nur bei sog. Tiefspülkästen, sondern auch bei Hochspülkästen möglich.
  • Gerade. bei letzteren sind die Kosten für die Umrüstung ausserordentlich gering. Die bei der bekannten Ausführung verwendete Glocke, die mit einem Rohr verbunden ist, das im Abflußstutzen des Spülkastens längsverschiebbar aufgenommen ist und in der Rohrwand Öffnungen zum Durchtritt den Spülwassers aufweist, braucht lediglich mit einem Dichtungsring versehen zu werden* mit welchem das untere Glockenende relativ zum Rohr abgedichtet werden kann. Dieser Zwischenraum zwischen Glocke und Rohr bewirkte bei der bisherigen Ausführung den notwendigen Austrieb, um die Absperrglocke von selbst in der angehobenen Stellung zu halten. Dieser Auftrieb wird erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß der Hohlraum mit Wasser oder einem anderen Material mit entsprechendem spezifischem Gewicht, beispielsweise Sand gefüllt wird und anschliessend der Abdichtring übergeschoben wird, so daß die Füllung nicht den Hohlraum verlassen kann, Auf diese Weise hat die Abdichtglocke ein genügendes Eigengewicht, um nach dem Loslassen des Betätigungsorgans ihre Schließstellung einzunehmen. Mit anderen Worten wird die Spülkastenöffnung nur so lange freigegeben, wie der Benutzer das Betätigungsorgan berührt.
  • Die Erfindung betrifft somit nicht nur einen neuartigen Spülkasten, sondern auch Umbausätze, für vorhandene Spülkästen, um diese Spülkästen-ganz gleich von welcher Konstruktion - als Dosiereinrichtungen betreiben zu können, wodurch je nach Wunsch des Benutzers Kleinspülungen und Großspülungen durchgeführt werden können Mit der Erfindung wird mit äußerst.geringem finanziellem Aufwand eine ausserordentliche Wasserersparnis erzielt, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß für Klein spülungen nur ein Bruchteil der Wassermenge nötig; ist, die heutzutage bei Jedem Spülvorgang aus dem Spülkasten ausläuft.
  • Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht eines Tiefspülkastens, Figur 2 eine Schnittansicht durch den Spülkasten gemäß Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht einss Tiefspülkastens mit seitlicher Hebelbetätigung, Figur 4 eine Schnittansicht durch den Tiefspülkasten ge@ mäß Figur 3, Figur 5 eine Seitenansicht eines Hochspülkastens, Figur 6 eine Schnittansicht durch den Hochspülkasten gemäß Figur 5, und Figur 7 eine schematische Ansicht einer besonders einfachen Ausbildung eines Hochspülkastens.
  • Der TiefspUlkasten 10 gemäß der Figuren 1 und 2 besteht aus einem Spülkastengehäuse 12 mit Abschlußstutzen 14, Abflußrohr 16 und Verbindungsmuffe 18, sowie der Wasserzuleitung 20, Absperrventil 22 und Schwimmer 24, der über ein Gestände das Absperrventil 22 schließt, wenn der gewünschte Wasserstand im Kasten 12 erreicht ist. Eine allgemein mit 26 bezeichnete Absperrglocke sitzt an einem Rohr 30 an dessen oberem Ende ein Bügel 32 befestigt ist, an welchem eine Hubein.richtung in Form einer Stange 34 angreift, die dadurch eine Bohrung im Deckel 36 des SpUlkastens 10 hindurch nach oben ragt und in einem Betäti gungsknopf endet.
  • Insoweit ist der beschriebene Spülkasten herkömmlicher ArtO Wird an dem Knopf 38 eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt, so wird über den Bügel 32 die Absperrglocke 26 angehoben, so daß der Auslaß geöffnet wird und der Inhalt des Spülkastens 10 durch das Abflußrohr 16 entleert wird, Mit der beschriebenen Darstellung verbleibt aufgrund des Lufteinschlußes in der Glocke 26 die Absperrglocke mit den daran befestigten Organen nach Betätigen der Hubeinrichtung 38 in der angehobenen Stellung, bis der gesamte Wasserinhalt abgeflossen ist. Erst wenn der Auftrieb gering genug geworden ist, fällt die Absperrglocke aufgrund des Eigengewichtes in die Schließstellung, so daß der Wasserauslaß gestoppt ist und der Behälter sich wieder. mit neuem Wasser füllen kanne Erfindungsgemäß wird nunmehr-eine einzige Feder, hier eine Schraubenfeder 40 zwischen Absperrglocke 26 und Deckel 36 angeordnet, Dies geschieht in einfachster Weise dadurch, daß der Knopf 38 von der Hubstange 34 abgeschraubt wird, dann der Deckel 36 abgenommen wird, über die Hubstange 34 die Feder 40 geführt wird, bis sie auf dem B0gel 32 aufliegt, der Deckel 36 so ausgerichtet wird, daß durch seine zentrale Öffnung die Stange 34 hindurchgreifen kann, wobei die Feder 40 zusammengedrückt wird0 Der Deckel 36 wird dann in üblicher Weise am Kasten 12 verrastet. Anschliessend braucht lediglich der Knopf 38 aufgeschraubt zu werden. Die ganze Montage kann geschehen, während der Kasten 10 mit Wasser gefüllt ist. Nach der Montage, die Ja im wesentlichen lediglich darin besteht, daß die Feder 40 eingesetzt wird, ist der bekannte Spüljkasten in den erfindungsgemäßen Dosierspülkasten umgewandelt worden, Die Feder 40 bewirkt, daß die Absperrglocke 26 nach unten in die Schließ -stellung vorgespannt ist. Wird nun der Knopf 58 nach oben gezogen, so öffnet die Absperrglocke in herkömmlicher Weise, läßt man aber den Knopf 38 los, so bleibt die Absperrglocke nicht etwa in der Offenstellung, sondern wird selbsttätig sofort in i Schließstellung zurUckgeführt, da die Federkraft und das Eigengewicht der Absperrglocke mit Zubehör in jedem Füllungszustand eine größere Gesamtkraft bilden als der nach oben gerichtete Auftrieb dieser Einrichtung.
  • Mit der beschriebenen Ausführung kann also mehr oder weniger Wasser aus dem Spülkasten abgegeben werden, und zwar in Abhängigkeit von der Dauer in welcher der Benutzer den Knopf 38 nach oben@ hält.
  • Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen einen Spülkasten 50g der sich vom Spülkasten 10 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß ein seitlicher Betätigungshebel 52 vorgesehen ist> dessen Betätigungsgriff 54 aus einer seitlichen Gehäusewand herausragt. Dieser Betätigungshebel 52 weist bei 56 ein Gelenk auf, das bewirkt, daß beim Niederdrücken des Betätigungsorgans 54 der Hebel 52 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, derart, daß das hintere Ende des Hebels 52 den Bügel 32 mit der Absperrglocke 26 nach oben hebt, daß aber beim anschliessenden Aufwärtsbewegen des Betätigungsorgans 54 der Hebel 52 nicht mitgenommen wird, das Betätigungsorgan daher in Aufwärtsriohtung einen Leergang ausführt.
  • Will man eine derartige, bekannte Betätigungseinrichtung für Spülkästen in einfachster Weise so anpassen, daß mit dem Betätigungsorgan 54 nicht nur das Öffnen, sondern auch das Schliessen gesteuert werden kann, so braucht der Hebel 52 mit dem Betätigung sheb el 54 lediglich starr verbunden zu werden. Das im allgemeinen vorhandene Gelenk muß unwirksam gemacht werden In diesem Fall hat man die Möglichkeit, den vorhandenen Spülkasten sowohl in der herkömmlichen Weise zu betreiben nämlich derart, daß das Betätigungsorgan niedergedrückt und losgelassen wird, um eine VollspUlung zu erzielen oder kurze Zeit nach dem Niederdrücken wieder angehoben wird, um die Absperrglocke 26 in die Schließstellung zu bewegen und dadurch den Spülvorgang zu beenden. Dies setzt jedoch voraus, daß am Bügel 32 ein Steg 58 vorgesehen ist, derart, daß der Hebel 52 zwischen Bügel und Steg mit geringem vertikalen Spiel aufgenommen ist. Dieser Steg 58 dient als Widerlager für den Hebel und überträgt beim Schließvorgang die Kraft auf die Absperrglocke 264 Falls ein Steg 58, wie vorher beschrieben, nicht vorhanden ist und/oder auch keine Möglichkeit besteht, die Betätigungseinrichtung 52,54 als starre. Einheit auszubilden, oder wenn insgesamt ausgeschlossen werden soll, daß dadurch Loslassen des Betätigungshebels 54 eine Voll spülung erfolgt, so wird, wie schon in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschreiben, zwischen dem Bügel 32 und dem Kastendeckel 36 eine Feder 40 eingesetzt, die die notwendige Verschlußkraft auf die Absperrglocke 26 ausübt, und zwar in einer Größe, die auch bei maximalem Wasserstand im Spülkasten ein selbsttätiges Schliessen der Absperrglocke in dem Moment bewirkt, in we-lchm der Betätigungsgriff 54 losgelassen wird. Unter Verwendung dieser Feder 40 kann eine Vollspülung nur bewußt, niemals aber dadurch Nachlässigkeit bewirkt werden, denn für eine Vollspülung muß der Hebel 54 so lange niedergedrückt werde bis das ganze Wasser den Kasten verlassen hat.
  • Es ist klar, daß auch bai dieser Ausführung durch mehr oder weniger langes Niederdrücken des Hebels 54 Kleinspülungen oder Großspühlungen erzielt werde#können, so daß gerade nur soviel Wasser verbraucht wird, wie zur Sptllung: notwendig ist.
  • Die Figuren 5 und 6 veranschaulichen einen Hochspülkasten.60 mit Abflußstutzen 63* Zulaufrohr 64, Zulaufventil 66 Schwimmer 68, Betätigungshebel 70 mit Zugkette 72, sowie die mit 74 bezeichnete Absperreinrichtung.
  • Die Absperreinrichtung 74 besteht aus einem Rohr 76, dessen unteres Ende im Abflußstutzen 62 verschiebbar ist und im Abstand von seinem unteren Ende einen Kranz von Ausflußöffnungen 78 aufweist. Am Rohr 76 ist eine Absperrglocke 80 befestigt, die an ihrem oberen Snde eine Öse auSweist9 durch welche der Hebel 70 hindurchgreift.
  • Figur 5 z@igt den Hochspülkasten in seiner Schließstellung. Der Hobel 70 befindet sich dabei in einer Schwenkstellung, in weicher das linke Ende tiefer liegt, als das äussere Ende, an dem die Zugkette 72 angreift.
  • Die Absperrglocke 80 r;.ht. d dann mit einer nicht dargestellten Ringdichtung auf dem Dichtungsring 82, wodurch die Abdichtung bewirkt wird. Die Öffnungen 78 um Rohr 76 liegen dann unterhalb des Abdichtringes 82 im Auslaßstutzen 62. Die Glocke 80 ist unten offen und ist mit Luft gefüllt, wodurch im eingetauchten Zustand ein genügender Auftrieb bewirkt wird, der die Absperreinrichtung in der Öffnungsstellung halt nach dem der Benutzer die Zugleine 72 losgelassen hat. Es findet also, wie schon bei den früheren Ausführungen beschrieben, eine Vollspülung statt. Dieser bekannte Hochspülkasten wird erfindungsgemäß in einfachster Weise in einen Dosierspülkasten verwandelt, index die Glocke 80 mit dem RDhr 76 nach oben abgenommen wird der Abdichtring von der Glocke abgenommen und über das untere End.e des Rohres 75 abgezogen wird, anschliessend der Ringraum zwischen Glocke un.d Rohr mit' Nasser oder einem Material gefüllt wird, das ejn ähnliches oder größeres spezifisches Gewicht hat, wonach eine Dichtmanschette 84 derart aufgezogen wird, daß sie den Ringraum zwischen Absperrglocke 80 und Innenrohr 76 abdichtet, so daß derIrhai nicht entweichen und durch Luft ersetzt werden kann. Die in den Ringraum einzufüllende Nasse muß nicht notwendigerweise ein spezifisches Gewicht gleich oder größer dem von Wasser haben, sondern es kann auch ein Material mit kleinerem spezifischem Gewicht infrage kommen, wenn nur das Gesamtgewicht der Absperreinrichtung 74 groß genug ist, um auoh bei voll gefülltem Kasten 60 eine nach unten wirkende Gesamtkraft zu erzeugen die den Auftrieb überwiegt.
  • Ansich ist die vergleichsweise komplizierte Absperseinrichtung 74 nicht notwendig, wenn ein neuer Sptlkasten gebaut werden zoll, der als Dosier- Spülkasten arbeitet. Die beschriebene Ausführung ist aber eür den Fall gedacht, daß herktSmmliche Spülkästen nachträglich mit möglichst geringfügigen Umbauten in Dosier-Spülkästen verwandelt werden soll. Fahr diesen Umbau ist also lediglich eine Dichtscheibe, bzw. eine Dichtungsmanschette 84 erforderlich, die den Inhalt Sm Ringraum zwischen Glocke 80 und Rohr 76 vor einem Herausfallen hindert.
  • Eine alternative Ausführung besteht darin* daß auf die sich nach oben verjüngende Absperrglocke 80 ein Ring auS-gesetzt wird, der gestrichelt bei 90 veranschaulicht ist. Dieser.Beschwerungsring 90 bewirkt dasselbe wie der Beschwerungsinhalt im Ringraum zwischen Absperrglocke 8O und Innenrohr 76. Er erhöht nämlich das Gesamtgewicht der hebbaren Einrichtung 74 derart, daß in allen Füllungszuständen die nach unten gerichtete Gewichtskomponenta überwiegt Figur 7 veranschaulicht schliesslich eine besonders einfache Ausbildung eines erfindungsgemäßen Dosier-Hochspülkastens 100. Diese Ausbildung eignet sich für die Neuherstellung solcher Spülkästen. Die Kastenausbildung selbst unterscheidet sich von der herkömmlichen Ausführung nicht. Die Absperrglocke besteht Jedoch hier lediglich aus einem Flansch 102, der an einem Innenrohr 104 befestigt ist, welches in den Auslaßstutzen 62 hineinragt und innerhalb dieses Stutzens vertikal verschiebbar rist, Das Rohr 104 ist so weit nach oben gezogen, daß das geschlossene Ende oberhalb des höchsten Wasser-spiegels liegt, wodurch sichergestellt ist, daß die vom Wasserdruck auf das Rohr 104 ausgeübte Kraft bei jedem Wasserniveau konstant ist. Durch eine Öse im oberen L'nde des Rohres 104 greift der Betätigungshebel 70 hindurch. Der Flansch 102 hat an seinem äusseren Umfang einen unteren Dichtring 106, der mit einem Dichtring 108 am Kastenboden in der Schließstellung der Absperreinrichtung zusammenwirkt, Unmittelbar unterhalb des Flansches 102 ist ein Kranz von Auslaßöffnungen 110 vorgesehen.
  • In der angehobenen Stellung, die in Figur 7 veranschaulicht ist, sind die Dichtungsringe 106,108 voneinander entfernt, so daß Wasser aus dem Kasten durch die Öffnungen 110 hindurch auslaufen kann. Aufgrund des Eigengewichtes des Rohres 104 mit Flansch 102 wird immer sichergestellt, daß in Jedem FUllungszustand.des Kastens eine nach unten wirkende Gesamtkraft vorhanden ist, die beim Loslassen der Zugleine 72 eine Abwärtsbewegung des Rohres 104 bewirkt, so daß sich die beiden Dichtungsringe 10X,108 aufeinander legen können und einen weiterenWasserauslaß unterbinden. In dem Moment, wo die Abdichtung hergestellt wird, wirkt der Wasserdruck nur noch auf die obere Fläche des Flansches 102 und stellt daher eine zuverlässige Abdichtung sicher.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1. Spülkasten für Wasserklosetts, mit Zulaufleitung, Schwimmer und mit diesem in Verbindung stehenden Absperrventil in der Zulaufleitung, weiterhin mit einem Auslaßstutzen, der einen, benachbart dem Spülkastenboden angeordneten Einlaß aufweist und gegenZber dem Spülkasteninnenraum durch eine Absperrglocke abgedichtet ist,.welche mittels einer mechanischen Hubeinrichtung in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, wobei die Hubeinrichtung ausserhalb des Spülkastens ein Betätigungsorgan aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Absperrglocke (26;80;102) oder ein mit dieser verbundenes Organ in Richtung der Schließstellung durch Federkraft und/oder Gewichtskraft von solcher Größe vorbelastet ist, daß die Absperrglocke bei Jedem Wasserstand im Spülkasten nach dem Loslassen des Betätigungsorgans (54;72) sofort ihre Schließstellung einnimmt 2. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß an der Absperrglocke oder einem mit dieser mechanisch verbundenen Organ eine Feder (40) angreift.
    3. Spülkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4Q) als Schraubenfeder ausgebildet ist und sich mit ihrem oberen Ende am Spülkastendeckel (36) abstützt 40 Spülkasten nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Feder (40) mit einem Bügel (32) in Verbindung steht, der am oberen Ende der Absperrglockeneinrichtung (26) befestigt ist.
    5. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrglocke (26) tnd/oder ein an ihr befestigtes Organ aus einem Material mit hohem spezifischem Gewicht wie z.B. Eisen besteht.
    6. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbsperrglocke und/oder ein an dieser befestigtes Organ einen Hohlraum begrenzt, der gegenüber dem Spülkasteninnenraum abgeschlossen ist und ein Medium mit einem spezifischem Gewicht von mindestens dem von Wasser enthält.
    7. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch ge@ennzeichnet, daß die Absperrglocke ein, in dem Spülkasten-Auslaßstutzen längs-bewegbar aufgenommenes, oben geschlossenes Rohr (104) aufweist, das mit einem Außenflansch (102) mit Dichtungsring (106) versehen ist, unterhalb dessen, Was@@@-durchtrittsöffnungen (110) in der Rohrwand angeordnet sind, und daß am oberen Ende des Rohres ein Z@gorgan befestigt ist, das mit der, aus dem Spülkastan Merausgeführten Betätigungsorgan verbunden ist.
    8. Spülkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da@ derFlansch in geringem Abstand von den Wasserdurchtrit@ öffnungen angeordnet ist und auch bei ger@ngem Wasserstand im Spülkasten unterhalb der Wasseroberfläche liegt.
DE19722231237 1972-06-26 1972-06-26 Spuelkasten fuer wasserklosetts Pending DE2231237A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2611604A1 (de) * 1976-03-19 1977-09-22 Hermann Brahm Vorrichtung zur begrenzung des wasserauslaufes aus wasserbehaeltern mit einem bodenauslauf
DE3214127A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-20 Peter 4019 Monheim Alder Spuelkasten fuer ein wc
DE3218542A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Hans Dipl.-Ing. 6393 Wehrheim Schneider Spuelwasserkasten mit dosierung der spuelwassermenge

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