DE2229889A1 - Decken- und wandbespannung sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung - Google Patents

Decken- und wandbespannung sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung

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DE2229889A1 DE19722229889 DE2229889A DE2229889A1 DE 2229889 A1 DE2229889 A1 DE 2229889A1 DE 19722229889 DE19722229889 DE 19722229889 DE 2229889 A DE2229889 A DE 2229889A DE 2229889 A1 DE2229889 A1 DE 2229889A1
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Alfred Angersbach
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/022Tapestry work

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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Decken- und Wandbespannung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bespannen einer Wandfläche, Deckenfläche oder dergleichen mit einer Folie, insbesondere einer Kunststoffolie, bei dem zunächst ein Ende der Folie um eine Leiste gewickelt und diese umwickelte Leiste am Beginn der zu bespannenden Fläche befestigt wird, worauf das dem befestigten Ende gegenüberliegende Ende der Folie ebenfalls um eine Leiste gewickelt, diese umwickelte Leiste in eine Halterung derart eingebracht wird, daß die noch ungespannte Folie zwischen der Halterung und der zu bespannenden Fläche verläuft und anschließend mittels der Halterung die Folie in Längsrichtung im ganzen gespannt, die umwickelte Leiste in vorgegebener Lage befestigt und die Halterung entfernt wird. Ferner ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie auf eine Spanndecke gerichtet, die nach diesem Verfahren hergestellt ist.
  • Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der deutschen Patentschrift < 228 047 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Verfahren dergestalt zu verbessern, daß unter Gewährleistung einer einfachen Durchführbarkeit des Verfahrens sin sowohl in technischer Hinsicht als auch in ästhetischer Hinsicht optimal bespannte Flächen erhalten werden. Ferner soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die bei einfacher Beäienbarkeit schnell und problemlos an die jeweiligen Erfordernisse am Montageort anpassbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß bei dem mittels einer an dr Halterung angreifenden Winde vorgenommenen Spannen die Folie um etwa ;0 °h ihrer Länge gedehnt wird und daß das anschließende Spannen der Folie in Querrichtung von Hand erfolgt, wobei die seitlichen Ränder der Folie abschnittsweise um Leisten gewickelt und diese dann in vorgegebener Lage befestigt werden.
  • Durch diese Maßnahmen wird ein einfaches und schnelles Bespannen von Wandflächen, und insbesondere Deckenflächen gewährleistet, wobei absolut sichergestellt werden kann, daß keinerlei Faltenbildung und auch kein Durchhang auftritt.
  • Vorzugsweise wird bei Verwendung einer Kunststoffolie der Spannvorgang bei einer Umgebungstemperatur von etwa 300C vorgenommen. 3eim Bespannen von Deckenflächen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in den jeweiligen Räumen Ofen aufzusellen, bei denen die Wärmeabgabe gerichtet nach oben erfolgt, so daß es beispielsweise auch möglich ist, spezielle Bereiche der zu bespannenden Decke bevorzugt zu erwärmen.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einer aus wenigstens zwei Bahnen bestehenden, zusammengeschweißten Folie der maschinelle Spannvorgang senkrecht zum Schweißnahtverlauf vorgenommen wird.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß bei der fertig montierten Decke die Schweißnahtstellen praktisch nicht sichtbar sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem pneumatischen SpaBlzylinder sowie einer eine im wesentlichen U-förmige Aufnahme für eine mit Folie umwickelte Leiste aufweisenden Halterung zeichnet sich dadurch aus, daß die Halterung aus einem Mittelteil sowie im Mittelteil geführten, teleskopartig ausziehbaren Seitenteilen besteht. Diese spezielle Art der Halterung ermöglicht in einfacher Weise ein Anpassen an die Breite der jeweils zu bespannenden Fläche, so daß mittels eines einzigen Universal-Spannwerkzeuges alle in der Praxis vorkommenden Flächen bespannt werden können.
  • Vorzugsweise besteht die im wesentlichen U-förmige Aufnahme aus in einer Linie liegenden, jedoch mit gegenseitigem Abstand angeordneten Einzelelementen, welche an einer Stirnseite der Halterung fluchtend angebracht sind und jeweils einen kurzen und einen im Vergleich dazu langen Schenkel besitzen. Auf diese Weise kann am Ende des Spannvorganges in einfacher Weise eine Befestigung der umwickelten Endleiste an vorgesehenen Trägerleisten erfolgen, da die Befestigungsmittel, wie z.B. Stifte, Klammern oder Nägel gezielt angebracht werden können.
  • Vorzugsweise sind die Einzelelemente am SIittelteil der Halterung gegen eine Rückstellfeder schwenkbar angebracht, und die Betätigung dieser schwenkbaren Einzelelemente erfolgt durch die Seitenteile.
  • Dies hat zur Folge, daß unabhängig von der jeweils erforderlichen Breite der Halterung stets eine einwandfreie Führung für die Endleisten an der Halterung gegeben ist, da immer soviele der schwenkbaren Einzelelemente wirksam sind wie aufgrund des Ausziehens der Seitenteile am Mittelteil erforderlich sind.
  • Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Spanndecke aus Kunststoffolie zeichnet sich dadurch aus, daß die Randbereiche der Folie um ein- oder mehrstückige Leisten gewickelt und diese umwickelten Leisten mittels Befestigungsorganen, insbesondere Klemmetiften, an Trägerleisten angebracht sind, und daß die Spannung der Decke in Längsrichtung stets größer als die Spannung in Querrichtung ist.
  • Falls in der Spanndecke Schweißnähte vorgesehen werden müssen, verlaufen diese senkrecht zur Richtung der maximalen Spannung, und es besteht jede Schweißnaht aus einer Mehrzahl von Teilschweißnähten, welche sich in ihrem tberlappungsbereich schneiden. Auf diese Weise wird neben einer optimalen Sicherheit erreicht, daß die Schweißnähte im gespannten Zustand der Folie kaum sichtbar sind.
  • Vorzugsweise besitzen die Trägerleisten eine Ausnehmung zur Aufnahme der folienumwickelten Leisten und sind wandseitig mit Schlitzen oder Bohrungen versehen, welche zur Aufnahme von Halteorganen einer Profil-Abdeckleiste dienen. Auf diese Weise kann die Abdeckleiste in besonders einfacher Weise angebracht werden und es wird ein relativ wenig Raum beanspruchender, sauberer Abschluß der Spanndecke erhalten.
  • Sinne weitere vorteilnafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spanndecke zeichnet sich -dadurch aus, daß in den vor Fenstern liegenden Bereichen der Spanndecke mit der Ausnehmung in der Trägerleiste bündig abschließende Befestigungsleisten für Vorhangschienen angebracht sind, welche beispielsweise von Halterungen in Doppel-L-Form getragen sind. Es können jedoch auch Schraubenhalterungen oder verbreiterte Trägerleisten vorgesehen sein. Auf diese Weise wird bei geringem Aufwand eine sichere und einfache Montage von Vorhangschienen ermöglicht, und zwar ohne daß dabei die Spannung oder das Aussehen der Decke ungünstig beeinflußt wirdc Schließlich werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bevorzugt Trägerleisten verwendet, die einen einfachen rechteckigen Querschnitt besitzen und an der Decke oder der Wand befestigt werden können, wobei die folienumwickelten Leisten mit Spezialnägeln an der Trägerleiste befestigt sind. Diese Spezialnägel sitzen ein vorstehendes Kopfteil, das mit einer geeignet ausgebildeten Abdeckleiste verklemmbar ist.
  • Als besonders vorteilhaft ist ferner noch die Verwendung einer Abdeckleiste, welche zwei aneinanderstoßende, jedoch nicht miteinander verbunaene Deckflächen aufweist, wodurch es möglich ist, Befestigungsstifte oder Klammern durch die sich dabei ergebende Nut zu schießen und damit eine besonders einfache Befestigung der Abdeckleiste an der folienumwickelten Leiste bzw. der Trägerleiste zu erhalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Schemadarstellung des erfindungsgemäßen Spannverfahrens, Fig. 2 eine Darstellung einer Vorrichtung zur BurchfühIung des Verfahrens, und die Fig. 3, 4 und 5 Ausführungsformen spezieller Randbefestigungen einer erfindungsgemäßen Spanndecke.
  • Fi6. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine rechteckige Deckenfläche, zwischen deren schmalen Seiten eine Eunststofffolie 15 gespannt ist. dieser Spannvorgang geht beIspielsweise in der Weise vor sich, daß zunächst das schmale Länge 1G der bereits zugeschnittenen Folie und eine nicnt dargestellte Leiste gewickelt und dann diese umwickelte Leiste an einer vorher angebrachten Trägerleiste mittels Klammern, Nägeln oder dergleichen befestigt wird.
  • Anschließend wird das gegenüberliegende schmale Ende 11 cer Folie ebenfalls um eine einteilige oder mehrteilige Leiste gewickelt und diese umwickelte Leiste in eine beispielsweise pneumat ich betätigbare Spannvorrichtung eingesetzt. Mittels diesen in geeigneter Weise abzustützenden Spannvorrichtung kann dann die Folie in Richtung des Pfeiles M zur gegenüberliegenden Wand gespannt werden, wobei bei diesem Spannvorgang die Folie um etwa @0 % ihrer Länge gedehnt wird, um die notwendige und jegliches Durchhängen ausschaltende Vorspannung zu erhalten. Die umwickelte Leiste, des Endes 11 wird dann ebenfalls mittels Klammern, Nägeln oder dergleichen an einer vorher angebrachten Befestigungsleiste dauerhaft fixiert und nach dieser Fixierung wird die mechanische Spannvorrichtung entfernt.
  • Es ist zu beachten, daß die Folie ;5 aus mehreren Teilen besteht und diese Teile durch Schweißnähte @4 miteinander verbunden sind, welche senkrecht zur Spannrichtung N verlaufen.
  • Nachdem nunmehr die Folie ? an den beiden Schmalseiten befestigt ist, werden die Längsseiten in Richtung der Pfeile H von Hand gespannt, und zwar dergestalt, daß jeweils ein Teil des freien Seitenbereiches der Folie -5 in gleicher Weise wie das bei den schmalen Endseiten der Fall war, um eine Teilleiste gewickelt und diese Teilleiste dann an einer geeignet angebrachten Befestigungsleiste fixiert wird. Überraschenderweise kann dieses Spannen in Richtung der Pfeile H unter Aufwendung einer vergleichsweise geringen Kraft von Hand erfolgen, und es wird trotzdem eine völlig faltenfreie und keinerlei Durchhänge aufweisende Bespannung erhalten. Nach erfolgter Befestigung der Seitenbereiche der Folie 15 an geeignet angebrachten Befestigungsleisten an den Wänden 12, 13 werden die umwickelten Befestigungsleisten mit Kunststoffprofilleisten abgedeckt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer mechanischen Spannvorrichtung,mittels der das Spannen der Folie in der in Fig. 1 mit dem Pfeil M bezeichneten Richtung vorgenommen werden kann.
  • Die Spannvorrichtung besteht aus einer ### Aufnahme für eine mit Folie umwickelten Leiste oder mehrerer entsprechender Teilleisten und wird gebildet von einem Mittelteil 1 sowie in diesem Mittelteil geführten, teleskopartig ausziehbaren Seitenteilen 2, 3. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, sich jeder Raumbreite-einfach und schnell anzupassen.
  • Das Problem der Aufrechterhaltung einer einwandfreien Führung der mit Folie umwickelten Leiste bei Veränderung der Breite der Haltevorrichtung ist dadurch gelöst, daß neben den an den Seitenteilen 2, 3 vorgesehenen, fest angebrachten U-förmigen Einzelelement-jufnahmen 6, 7 am Mittelteil 1 entsprechende Einzelelemente 7 gegen eine Rückstellfeder schwenkbar angebracht sind. Sämtliche Einzelelemente 6, 7 sind U-förmig ausgebildet und besitzen jeweils einen kurzen und eämn im Vergleich dazu langen Schenkel, so daß einerseits eine einwandfreie Führung der eingesetzten Leisten gegeben ist und andererseits ein unbehindertes Befestigen der Leisten, nach erfolgter Spannung durchgeführt werden kann.
  • Aufgrund der schwenkbaren Lagerung der am- Nittelteil 1 vorgesehenen Einzelelemente 7 und der fluchtenden Anordnung sowohl der am Mittelteil 1 als auch der an den Seitenteilen 2, 3 Betatigung der angebrachten Einzelelemente ergibt sich, daß die/schwenkbaren Einzelelemente 7 am Mittelteil 1 durch die entsprechenden Elemente 6 der Seitenteile erfolgt, d.h. je nach dem Betrag des Ausziehens der Seitenteile können sich die schwenkbaren Einzelelemente 7 am Mittelteil 1 aufrichten. Sind die Seitenteile 2, 3 ganz eingeschoben, sind alle Einzelelemente 7 nach unten gedrückt.
  • Die aus Mittelteil 1 und Seitenteilen 2, 3 bestehende Halterung kann über ein Kopplungselement 5 mit einer pneumatischen-oder hydraulischen Betätigungsvorrichtung 4 verbunden werden, welche zweckmäßigerweise aus einer Zglinder-Eolben-Anordnung besteht.
  • Diese Betätigungseinrichtung muß natürlich so ausgelegt sein, daß sie die erforderliche Spannkraft aufbringen kann. Vorzugsweise handelt es sich um eine pneumatische Zylinderkolbenanordnung, wobei in diesem Falle die Speisung mit Druckluft zweckmäßigerweise von einem Sinzelaggregat aus über ein Reduzierventil erfolgt, das vorzugsweise in einem Werkzeugkasten angebracht ist. Auf diese Weise kann der Drucklufterzeuger beispielsweise außerhalb eines Hauses abgestellt werden, und es ist lediglich erforderlich, eine Leitung in diejenigen Räume zu legen, in denen Spannvorgänge durchgeführt werden müssen. Durch das Vorhandensein einer Druckeinstellmöglichkeit kann dann natürlich auch der Druckluftanschluß am Werkzeugkasten für weitere Zwecke, z.B. zum Betätigen einer Befestigungsvorrichtung, verwendet werden.
  • Fig. 3 zeigt eine gemäß der Erfindung vorgesehene Befestigungsleiste 9, die an der Seitenwand und gegebenenfalls auch an der unbehandelten Decke angebracht sein kann. Diese Trägerleiste 9 besitzt eine Ausnehmung 16 zur Aufnahme der folienumwickelten Leiste 8 und ist wandseitig mit einem Schlitz f7 versehen, der zur Aufnahme von Halteorganen einer Profil-Abdeclieiste 18 dient. Die Ausnehmung -;6 kann sowohl in der dargestellten Weise ausgebildet sein oder auch eine schräge Auflagefläche für die Leiste 8 bilden.
  • Die Abdeckleiste -18 besitzt einen im montierten Zustand an der gespannten Folie anliegenden Schenkel 19 und einen an der Wand anliegenden Schenkel 20, welcher unter Ausbildung einer Schattennut zum Teil von dem an der Folie anliegenden Schenkel übergriffen wird.
  • Nachdem es vor Fenstern häufig erferderlich ist, deckenseitig Vorhangschienen anzubringen, können in diesen Fällen mit der Ausnehmung 16 in der Trägerleiste 9 bündig abschließende Befestigungsleisten 21 angebracht werden, welche von Halterungen 22 getragen sina, die in Doppel-L-Form ausgebildet und damit zugentlastet sind. Diese Sinrichtung zur Ermöglichung der Befestigung von Vorhangleisten zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus und beeinträchtigt die Spanndecke in einer Weise.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Randbefestigung mit einer im Querschnitt rechteckigen Trägerleiste 9, die an der Wand oder an der Decke befestigbar ist. An dieser zweckmäßigerweise aus Holz bestehenden Trägerleiste 9 ist die folienumwickelte Leiste 8 fest angebracht. Deu Weiteren sind die folienumwickelte Leiste @ durchdringende Spezialnägel 23 vorgesehen, welche einerseits mittels eIner Aostützplatte gegen die folienumwickelte Leiste c abgestützt sind und andererseits ein vorstehendes Kopfteil 24 besitzen, das mit hinter das Kopfteil greif enden Halteorganen 3 einer Abdeckleiste 18 verklemmbar ist. Die halte@rgane sind derart ausgebildet, daß eine sichere Fixierung der Abdeckleiste 12 erhalten wird, wenn diese Abdeckleiste auf die Spezialnägel 23 gedrückt und die beabsichtigte Verklemmung erreicht wird.
  • Eine sich durch ihre Einfachheit und eine Vereinfachung der Nontage besonders auszeichnende Ausführungsform einer Randbefestigung kann eine einfache, rechteckige Drägerleiste 9 Verwendung finden, an der die folienumwickelte Leiste t in üblicher Weise befestigbar ist. Die Abdeckleiste 18 besteht nun aber aus einei ebenen, an der folienumwickelten Leiste C anliegenden Bodenteil 26, das bei der Ibntage anstoßend an die Wand angebracht werden kann, sowie aus zwei mit dieser Bodenfläche 26verbundenen Deckelementen 27, 28, welche etwa im Bereich der IiIitte des Bodenteiles 26 aneinanderstoßen oder uiiiindest sehr nahe beieinander liegen. Auf diese Weise wird ein Spalt 29 erhalten, durch den die gesamte Abdeckleiste 19 mittels Befestigungsstiften oder Klammern befestigt werden kann. Es ist auf diese Weise auch ein Anschießen der Abdeckleiste möglich, wobei sich der Spalt 29 aufgrund der Elastizität des für die Abdeckleiste verwendeten Materials jeweils selbsttätig wieder schließt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß wesentliche Vorteile der erfindungsgemäßen Spanndecke darin zu sehen sind, daß sowohl der Transport zur Baustelle als auch die Lagerhaltung im Vergleich zu bekannten Fertigdecken stark vereinfacht sind, da die Folien bereits zugeschnitten und zusammengelegt zur Baustelle gebracht werden können und auch die Befestigungsleisten aus Teilleisten bestehen können, die einfach zu transportieren sind. Dies ist vor allem auch eine Folge davon, daß die Randbereiche der Folie in keiner Weise vorgefertigt ef ertigt o oder mit bestimmten Fixierungselementen versehen werden müssen, da bei der erfindungsgemäßen Spanndecke diese Randbereiche lediglich um die Befestigungsleisten gewickelt werden müssen und damit auch an Ort und Stelle der Montage eventuell erforderliche Längenausgleiche vorgenommen werden können.
  • - Patentansprüche -

Claims (15)

  1. Pat entansprüch e X erfahren zum Bespannen einer Wandfläche, Deckenfläche oder dergleichen mit einer Folie, insbesondere einer Kunststoffolie, bei dem zunächst ein Ende der Folie um eine Leiste gewickelt und diese umwickelte Leiste am Beginn der zu bespannenden Fläche befestigt wird, worauf das dem befestigten Ende gegenüberliegende Ende der Folie ebenfalls um eine Leiste gewickelt, diese umwickelte Leiste in eine Halterung derart eingebracht wird, daß die noch ungespannte Folie zwischen der Halterung und der zu bespannenden Fläche verläuft und anschließend mittels der Halterung die Folie in Längsrichtung im ganzen gespannt, die umwickelte Leiste in vorgegebener Lage befestigt und die Halterung entfernt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei dem mittels einer an der Halterung angreifenden Winde vorgenommenen Spannen die Folie um etwa 10 % ihrer Länge gedehnt wird und daß das anschließende Spannen der Folie in Querrichtung von Hand erfolgt, wobei die seitlichen Ränder der Folie abschnittsweise um Leisten gewickelt und diese dann in vorgegebener Lage befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß bei Verwendung einer Kunststoffolie der Spannvorgang bei einer Umgebungstemperatur von etwa 300C vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß bei einer aus wenigstens zwei Bahnen bestehenden,zusammengeschweiSten Folie der maschinelle Spannvor gang senkrecht zum Schweißnahtverlauf vorgenommen wird.
  4. 4. Verrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit einem pneumatischen Spannzylinder sowie einer eine im wesentlichen U-förmige Aufnahme für eine mit Folie umwickelte Leiste aufweisenden Halterung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung aus einem Mittelteil (I) sowie im Mittelteil (1) geführten, teleskopartig ausziehbaren Seitenteilen (2, 3) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die im wesentlichen U-förmige Aufnahme aus in einer Linie liegenden, jedoch mit gegenseitigem Abstand angeordneten Einzelelementen (6, 7) besteht, welche an einer Stirnseite der Halterung fluchtend angebracht sind und jeweils einen kurzen und einen im Vergleich dazu langen Schenkel besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Einzelelemente (7) am Mittels teil (1) der Halterung gegen eine Rückstellfeder schwenkbar angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Betätigung der schwenkbaren Einzelelemente (7) durch die Seitenteile (2, 3) erfolgt.
  8. 8. ~Spanndecke aus Kunststoffolie, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Randbereiche der Folie um ein- oder mehrstückige Leisten (8) gewickelt und diese umwickelten Leisten mittels Befestigungsorganen> insbesondere Elemmrtiften, an vrigerleisten (9) angebracht sind, und daß die Spannung der Decke ) in Längsrichtung stets größer als die Spannung in Querrichtung ist.
  9. 9. Spanndecke nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß Schweißnähte (14) in der Decke (15) im wesentlichen senkrecht zur Richtung (M) der maximalen Spannung verlaufen.
  10. 10. Spanndecke nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß jede Schweißnaht (14? aus einer Mehrzahl von Teilschweißnähten besteht, welche sich in ihrem Uberlappungsbereich schneiden.
  11. 11. Spanndecke nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Trägerleisten (9) eine Ausnehmung (16) zur Aufnahme der folienumwickelten Leisten (8) und wandseitig Schlitze (17) oder Bohrungen zur Aufnahme von Halteorganen einer Profil-Abdeckleiste (18) aufweisen.
  12. 12. Spanndecke nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Abdeckleiste (18) einen im montierten Zustand an der gespannten Folie anliegenden Schenkel (19) und einen an der Wand anliegenden Schenkel (20) aufweist.
  13. 13. Spanndecke nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der wandseitige Schenkel (20) unter Ausbildung einer Schattennut zum Teil von dem sich zur Folie erstreckenden Schenkel übergriffen wird.
  14. 14. Spanndecke nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß in den vor Fenstern liegenden Bereichen der Spanndecke mit der Ausnehmung (16) in der Trägerleiste (9) bündig abschließende Befestigungsleisten (21) für Vorhangschienen angebracht sind, welche von Halterungen in Doppel-L-Form getragen sind.
  15. 15. Spanndecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch e k k e n n z e i c h n e t, daB die Trägerleiste (9) im Querschnitt rechteckig und hinsichtlich ihrer Breite im wesentlichen gleich der Breite der folienumwickelten Leiste (8) ist, und daß die Profil-Abdeckleiste (18) mit vorstehenden Elementen (24) verklemmbar oder direkt an der folienumwickelten Leiste (@) befestigbar ist.
    IG. Spanndecke nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abdeckleiste (18) einen im wesentlichen ebenen Boden (26) und zwei mit ihr verbundene und etwa in Bodenmitte aneinanderstoßende Deckflächenteile (27, 28) besitzt, und daß die Abdeckleiste (18) an der folienumwickelten Leiste (8) durch einen zwischen den Teilen (27, 28) vorhandenen, selbstschließenden Spalt festschießbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624167A1 (fr) * 1987-12-07 1989-06-09 Ruhlmann Rene Profile de compensation de niveau pour revetements de plafonds ou muraux, en particulier pour plafonds tendus
FR2914666A1 (fr) * 2007-04-06 2008-10-10 Normalu Soc Par Actions Simpli Lisse pour fausse paroi a toile tendue

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