DE2227759A1 - Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Dipl. Infl.F.Weickmann,.'·. 99977RQ
Dipl.lng.H.W#ickmtnii.Wpl.PM.Dr.K.FInDk9 III I IW
Oipl Ing. F.A. Waickmwm, Oipl.Cham. B. Sluber
S Hunch» 27, WhUtr. 22
S Hunch» 27, WhUtr. 22
S.A, AUTOMOBILES CITROSlT
117 ύ 167, Quai Andre Citroen
75 Paris 15ef Frankreich
3333-72 Scheibenbremse, insbesondere fur Kraf tf ahJi'zeuge,
Die Erfindung betrifft die Scheibenbremsen,
Inabesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer von einer zu bremsenden
Welle in Uradrehung versetsten Scheibe, einem ortsf
eat en Brensgestell, welches (fen Umfang der Scheibe nur auf
auf einem Teil derselben Übergreift, zwei Haltern von Reibelementen,
v/elcha beiderseits der Scheibe an dem Gestell mit
Hilfe von starren, lösbaren Befestigungsaitteln so gehalten
werden, dass wenigstens einer dieser HaJ ter an l'uhrungsf lachen
des Geotelü. s in einer zu der Welle etwa parallelen Richtung
gleiten kann, Eetätigung£n!j.tteln, welche gegenüber dem Gestell
den cd or Jeden beweglichen Halter eines Reibelenents in dem
Sinn verschieben, welcher* dio Scheibe zwischen den beiden
Reibe). erneuten i'o at zu spannen ssuci.·-- und einer elastischen Vor-
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richtung, welche auf wenigstens einen Halter von Reibelementen einen Druck ausübt, welcher Schwingungen desselben verhindert.
Von derartigen Bremsen betrifft die Erfindung insbesondere Bremsen, bei welchen die Scheibe und das Gestell
beide ortsfest und parallel zu der Welle sind, während die Reibelemente beide bev/eglich sind und getrennt durch die Betätigungmittel
betätigt werden.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Bremsen so auszubilden, dass sie einen einfachen, leichten
Aufbau haben, und dass ihre Reibelemente bequem aus- und wieder
eingebaut werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass
der Monteur Bremsteile verliert.
Hierfür ist die erfindunjjsgemässe Scheibenbremse
dadurch gekennzeichnet, dass die elastische, Schwingungen verhindernde Vorrichtung ausserdem so ausgebildet ist, dass sie
gegenüber dem Gestell die starren, lösbaren Befestigungsmittel festlegt, welche zwangsläufig von dieser elastischen Vorrichtung
in einer zu dem von ihr ausgeübten Druck etwa senkrechten Richtung festgehalten werden.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Teilansichten einer erfindungsgemässen
Bremse in Vorderansicht bzw. in einer längs der Linie II-II der Pig. 1 geschnittenen Profilansicht.
Pig. 3 ist ein teilweise waagerecht geschnittener Grundriss der gleichen Bremse.
Die Bremse ist im ganzen auf beliebige geeignete Weise ausgebildet und enthält eine von einer (nicht dargestellten)
zu bremsenden Welle in Umdrehung versetzte Scheibe 1, ein ortsfestes Bremsgestell 2, welches den Umfang der Scheibe
1 nur auf einem Teil derselben übergreift, zwei Reibungubeläge
3j welche beiderseits der Scheibe 1 an dem Gestell 2 so
angebracht sind, dass wenigstens einer von ihnen an dem Gestell parallel zu der Welle dor Scheibe 1 gleiten kann, und
Betätigungsmittel zur Verschiebung des beweglichen Belages oder eines jeden beweglichen Belages gegenüber dem Gestell 2 in dem
Sinn, welcher die Scheibe zwischen den beiden Belägen festapannt,
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nachstehend ist angenommen, dass die Scheibe
und das Gestell 2 beide parallel zu der Welle der Scheibe festliegen,
und dass die Beläge 3 beide beweglich sind und getrennt von den Betätigungsmitteln betätigt werden.
Das Gestell 2 kann aus zwei Elementen 2a und
2_b bestehen, welche annähernd in der Mittel ebene der Scheibe 1
aneinandergelegt und miteinander und mit einem (nicht dargestellten)
festen Teil durch Bolzen vereinigt sind, welche durch Löcher 5 treten, welche in den Elementen 2a, 2b ausserhalb des
Umrisses der Scheibe 1 vorgesehen sind. ..
Zur Betätigung der Beläge können hydraulische (oder pneumatische) Betätigungsmittel benutzt werden, welche
durch Kolben 6 gebildet werden, welche in Zylindern 7 gleiten, welche in dem Gestell 2 ausgebildet oder an dieses angesetzt
sind und gleichzeitig mit Druckmittel gespeist werden können. Die durch Kanäle 8 gespeisten hydraulischen (oder pneumatischen)
Betätigungsraittel können durch (nicht dargestellte) mechanische
Ilittel vervollständigt oder ersetzt werden.
Jeder Belag 3 wird von einem starren Halter
oder einer starren Platte 9 getragen und bildet mit dieser ein
Eeibeleraent 10. Jedes Reibelement wird an dem Gestell 2 mit Hilfe von starren, lösbaren Befestigungsmittel so gehalten,
dass es an Führungsflächen 11 des Gestells 2 gleiten kann, mit welchen die betreffende Platte 9 GIeitberührung hat. Die Führung
rj fläch en 11 haben eine solche Lage, dass sie ohne Erzeugung von erheblichen radialen Reaktionen an den Reibelementen 10
die Tangentialkräfte aufnehmen, welchen sie bei der Bremsung unterworfen sind. Anders ausgedrückt, die Flächen 11 sind Zylinderflächen
mit zu der Welle der Scheibe ι etwa parallelen, angenähert radial liegenden Mantellinien, welche auf zwei ebene,
beiderseits eines jeden Reibelements 10 liegende Flächen beschränkt werden können (siehe Fig. 1).
Schliesslich enthält die Bremse noch eine
ülaülifjche Vorrichtung 12, welche auf wenigstens eines der beiden
Reibelemcri'.e 10 einen Druck ausübt, welcher Schwingungen
dor iiüiboüornente verhindern soll.
ürfindun-'ngeiuäfis ist nun die Schwingungen verhinüornde
olan tasche Vorrichtung 12 au3:;erdem so ausgebildet ,■
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dass sie gegenüber dem Gestell die starren, lösbaren Befestigungsmittel
der Reibelemente 10 festlegt, welche durch die elastische Vorrichtung zwangsläufig in einer zu dem von dieser
ausgeübten Druck etwa senkrechten Richtung festgehalten werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform, bei
welcher das Bremsgestell eine Öffnung 13 besitzt, welche eine
solche lage und solche Abmessungen hat, dass die Bremselemente 10 radial herausgezogen werden können, werden diese Befesti-
Stifte
gungsmittel durch zweij/, oder besser durch einen einzigen Stift 14 gebildet, welche zu der Welle der Scheibe 1 parallel sind und in zwei Löcher 15a und 1 5.b an den Elementen 2_a, 2b_ des Gestells 2 sowie in ein Loch 16 in jeder Platte 9 eingreifen.
gungsmittel durch zweij/, oder besser durch einen einzigen Stift 14 gebildet, welche zu der Welle der Scheibe 1 parallel sind und in zwei Löcher 15a und 1 5.b an den Elementen 2_a, 2b_ des Gestells 2 sowie in ein Loch 16 in jeder Platte 9 eingreifen.
Die elastische Vorrichtung 12 wird durch eine Feder gebildet,·welche elastisch in eine in den starren, lösbaren
Befestiguncsmitteln, in dem dargestellten Fall im besonderen
in dem Stift 14 ausgebildete Vertiefung eingreift.
Obwohl eine derartige Feder an jedem Gestellelement 2a, 2b_ angeordnet werden kann, wird vorzugsweise eine
einzige Feder benutzt, welche angenähert symmetrisch zu der Ebene der Scheibe 1 liegt und zweckmässig durch einen Federstahldraht
(Elaviersaitendraht) gebildet wird.
Bei der dargestellten Ausführung kann die Anordnung
durch eine mechanisch betätigte Hilfsbremse vervollständigt werden, welche z.B. Hebel 18 enthält und gegen die
Scheibe 1 Beläge 19 drückt, welche von Platten 20 getragen werden, welche in zylindrischen Ausnehmungen 21 der Elemente 2a
und 2b des Gestells 2 gleiten .
Die elastische Vorrichtung 12, insbesondere
der sie sweckmässig bildende Federstahldraht, können dann benutzt
werden, um auf die Reibelemen'.e 19, 20 der iiilfsbremse
einen Druck auszuüben, welcher Schwingungen derselben verhindert. Der Federstahldraht besitzt einen querliegenden Schenkel
12a, welcher durch die Ebene der Scheibe 1 tritt und sich an zwei Platten 9 abstützt, sowie zwei seitliche Schenkel I2b_,
welche angenähert in zwei gleich weit von der Ebene der Scheibe 1 liegenden Ebenen angeordnet sind und sich mit ihren Enden
12d. an den Platten 20 abstützen, wobei diese beiden seitlichen
Schenkel 12b vorzugsweise einen in der in Fi^*. 1 dargestellten
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Weise gebogenen Zwischenteil 12c besitzen, welcher in eine in
.dem Stift 14 ausgebildete Hut-17 eingreift. Die seitlichen
Schenkel 12b_ der Feder können in innere Umbiegungen 12d_ auslaufen,
welche etwa parallel zu der Welle der Scheibe liegen und sich an der Kante der Platten 20 abstutzen, so dass sie gleichzeitig
einen Druck auf die Reibelemente 19> 20 ausüben und die
Abstützung der Feder 12 und des querliegenden Schenkels 12a gewahrleisten,
welche erforderlich ist, damit die Abschnitte 12£ elastisch in den Nuten 17 gehalten werden.
G-emäss einer Ausführungsabwandlung können
sich die Enden 12d der seitlichen Schenkel 12b unmittelbar an dem Gestell abstützen.
Die obige Scheibenbremse arbeitet folgendermaßen und die Beläge können folgendermaßen ersetzt werden.
Wenn die Beläge 3 durch die Kolben 6 gegen
die beiden Seiten der Scheibe 1 gedrückt werden, gleiten ihre Platten 9 längs des Stifts 14. Die Bremsreaktion wird auf die
eine oder die andere Führungsflache 11 übertragen, je nachdem,
ob die Bremsung bei Yorwärtsfahrt oder bei Rückwärtsfahrt erfolgt.
Wenn ein Belag ausgebaut werden soll, zieht man an dem Stift 14, nachdem die Abschnitte 12c. der Feder 12
aus seinen Nuten 17 freigemacht wurden, bis er aus dem Loch 16 der dem auszubauenden Belag 3 zugeordneten Platte 9 heraustritt.
Man kann dann das betreffende Reibelement 10 radial durch die Öffnung 13 herausziehen und in umgekehrter Weise
ein neues einsetzen.
Ein Vorteil dieser Montage besteht darin,
dass die Feder 12 mit ihrem Schenkel 12a jedes Reibelement in der Querrichtung unter einem geringen Druck gegenüber dem
Führungsstift 14 hält und die geräuscherzeugenden kleinen Schwingungsbewegungen verhindert. Die gleiche Feder wirkt auf
jede Platte 20 der Hilfsbremse, um Schwingungen derselben zu
verhindern.
Die Erfindung kann naturlich abgev/andelt werden.
So kann an dem Stift 14 eine einzige Nut 17 anstelle von
zweien vorgesehen werden. Der Stift 14 kann durch einen Keil mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt ersetzt werden. Die
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elastische Vorrichtung 12 kanu durch eine Stahlblechlamelle gebildet werden.
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Claims (9)
- - 7 - 5333-72PatentansprücheMJ Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer von einer zu bremsenden Welle in Umdrehung versetzten Scheibe, einem ortsfesten Bremsgestell, welches den Umfang der Scheibe nur auf einem Teil derselben übergreift, zwei Haltern von Reibelementen, welche beiderseits der Scheibe an dem Gestell mit Hilfe von starren, lösbaren Befestigungsmitteln so gehalten werden, dass wenigstens einer dieser Halter an Führungsflächen des Gestells in einer zu der Welle etwa parallelen Richtung gleiten kann, Betätigungsmitteln, welche gegenüber dem Gestell den oder jeden beweglichen Halter eines Reibelements in dem Sinn verschieben, welcher die Scheibe zwischen den beiden Reibelementen festzuspannen sucht, und einer elastischen Vorrichtung, welche auf wenigstens einen Halter von Reibelementen einen Druck ausübt, welcher Schwingungen desselben verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische, Schwingungen verhindernde Vorrichtung (12) ausserdem so ausgebildet ist, dass sie gegenüber dem Gestell (2) die starren, lösbaren Befestigungsmittel (14) festlegt, welche zwangsläufig von dieser elastischen Vorrichtung (12) in einer zu dem von ihr ausgeübten Druck etwa senkrechten Richtung festgehalten werden.
- 2.) Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (14) durch wenigstens einen Stift gebildet werden, dessen Achse in einer zu der Welle der Scheibe (1) parallelen Ebene liegt, und welcher in wenigstens ein Loch (15a oder 15b) des Gestells (2) eingreift.
- 3·) Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (14) durch einen einzigen zu der Welle der Scheibe (1) parallelen Stift gebil- det werden, welcher in zwei Löcher (15a, 15b), welche an zwei beiderseits der Ebene der Scheibe (1) liegenden Gestellelementen (2a, 2b_) in einer Flucht liegen, sowie in ein Loch (16) in jeden Keibelementhalter eingreift.
- 4.) Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die? elastische Vorrichtung (12) durch eine Ped(;r gebildet wird, welche elastisch in eine in den starren, löribaren Bei'os Ligungamittein (14) ausgebildete Vertiefung (17)209886/0739- 8 - 3333-72eingreift·
- 5.) Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da^s die Feder aus Federstahldraht ist.
- 6.) Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder aus Federstahlblech ist.
- 7.) Scheibenbremse nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17) eine in dem Befestigungsstift oder den Befestigungsstiften (14) ausgebildete Nut ist.
- 8.) Scheibenbremse nach Anspruch 5 und 7> dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (12) einen durch die Ebene der Scheibe (1) tretenden, sich an den Reibelementhaltern (9) abstützenden Schenkel (12a) und zwei seitliche Schenkel (12t>) aufweist, welche angenähert in zwei etwa gleich weit von der Ebene der Scheibe (1) entfernten Ebenen angeordnet sind und sich an dem Gestell (2) mit ihren Enden abstützen, wobei diese beiden seitlichen Schenkel (12b) einen vorzugsweise gebogenen mittleren Abschnitt (12c_) besitzen, welcher in die Hut (17) des Stifts (14) eingreift.
- 9.) Scheibenbremse nach Anspruch 8, mit welcher eine ebenfalls mit der Scheibe zusammenwirkende üilfsbre:nse kombiniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (12§_) der seitlichen Schenkel (12]))durch Berührung mit den Reibelementhaltern (20) der Hilfsbremse Schwingungen derselben verhindern und die Anlage der seitlichen Schenkel (12b) an dem Gestell (2) gewährleisten.9B8 6/073PL e e r s ei te
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