DE2227143C3 - Sitzpolster mit einem textlien Überzug und einem Schaumstoffkern und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Sitzpolster mit einem textlien Überzug und einem Schaumstoffkern und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
c)
legt und an die Kontur angesaugt wird und der verbleibende Hohlraum ausgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der textile Überzug in gedehntem Zustand mit einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer, einem weichgemachten Polyvinylchlorid, auf dessen Rückseite eine Polyurethan-Lösung aufgetragen wird, oder mit
einem Latex auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen
beschichtet wird;
der so beschichtete Überzug in gedehntem Zustand in die Vakuumschäumform eingelegt und angesaugt wird und
in den verbleibenden Hohlraum schäumfähiges, Polyurethan bildendes Gemisch einer
Kaltschaumrezeptur eingebracht und ausreagieren gelassen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Versiegelung eine Foiie aus
einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer, einem weichgemachten Polyvinylchlorid, auf dessen Rückseite eine Polyurethan-Lösung aufgetragen ist, oder aus einem Latex auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern bzw. deren
Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen durch Flammkaschierung auf die Rückseite des textlien
Überzugs aufgebracht wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen textilem Überzug und der Folie eine Weichschaumstoffolie
zwischengelegt und sowohl mit dem textlien Überzug als auch mit der Folie durch Flammkaschieren verbunden wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 in Abwandlung der Schritte a) und b), dadurch gekennzeichnet, daß der textile Überzug zuerst <n die Schäumform eingelegt und angesaugt wird und dann
versiegelt wird.
Die Erfindung richtet sich auf ein Sitzpolster und ein Verfahren zu dessen Herstellung, bestehend aus
einem textlien Überzug aus dehnbarer Maschen- oder dehnbarer Flockware mit einer rückseitigen Versiegele lungsschicht und einem in situ-Schaumstoffkern.
Es ist bekannt, Überzüge aus Textil nahtlos zu formen, ;ndem textile Flächengebilde unter genügend
hoher Wärmeeinwirkung durch geeignete Werkzeuge verformt werden. Für die Herstellung von Bezügen
für Sitzpolster eignet sich dieses Verfahren jedoch nicht, da durch die Verformung das textile Flächengebilde an den in der Regel am stärksten beanspruchten
Kanten die größte Verdünnung erfährt, und andererseits die Fertigung eines optisch einwandfreien Sitzes,
der bei Belastung keine Falten bildet, nicht durch Ausschäumen eines stabilen Formteils erzielt werden
kann.
Es ist natürlich im Prinzip bekannt, textile Überzüge in einer Vakuumschäumform anzusaugen und
dann zu hinterschäumen. Bei komplizierteren Formen mit örtlich starken Verzügen, wie sie beispielsweise
durch Sitzwülste bedingt sind, lassen sich die üblichen textlien Gewebe nicht verwenden. An den besonders
stark gedehnten Kanten würde sich die Verbindung
zwischen den Kette- und Schußfäden derart verziehen, daß der Schaumstoffkern durchscheinen würde.
Es ist bekannt, solche textlien Flächengebilde rückseitig zu versiegeln. Die Versiegelung hat jedoch den
Nachteil, daß sie bei zu starker Beanspruchung aufreißt und dann Durchtrittsstellen für das aufschäumende
Gemisch bildet. Dabei tritt noch zusätzlich der Nachteil auf, daß das schäumfähige Gemisch im Bereich
der Fasern des textlien Gewebes in bekannter Weise kollabiert und erst ausreagiert, nachdem sich
bereits das Innere des Schaumstoffkerns gebildet hat. Dadurch tritt die bekannte Erscheinung einer härteren
Randzone des Schaumstoffkerns auf. Ganz abgesehen davon, können Gemischreste bis an die Formwandung
durchdringen und das textile Gewebe auf der Sichtfläche unansehnlich machen.
Ist zwischen der Versiegelungsschicht und dem Weichschaumstoffkern keine gute Bindung vorhanden,
so bilden sich bei Belastung unerwünschte Falten,
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sitzpolster nach einem neuen Verfahren zu schaffen, das eine Verunreinigung
der Sichtfläche des Überzuges während der Herstellung verhindert und bei Belastung des Sitzpolsters
die Bildung von Falten vermeidet und selbstverständlich eine rationelle Fertigung erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem die Versiegelungsschicht aus einem Elastomer besteht
und der Schaumstoff kern auf einer Kaltschaumrezeptur beruht.
Durch diese Merkmale wird erreicht, daß man den dehnbaren textlien Überzug in eine Vakuumschäumform
einlegen und derart dehnen kann, daß überall eine gleichmäßige Dehnung stattfindet und an etwaigen
Kanten keine übermäßige Dehnung schwache Stellen verursacht. Dies ist nur möglich bei Verwendung
einer dehnbaren Maschenware oder Flockware. Dadurch, daß die Versiegelungsschicht aus einem
Elastomer besteht, das mindestens die erforderliche Dehnung gewährleistet, können keine Risse der Versiegelungsschicht
auftreten, so daß auch kein Schaum in den textlien Überzug hinein durchtreten kann.
Schließlich wird der Schaumstoffkern durch Einbringen eines Gemisches für eine Kaltschaumrezeptur erzeugt.
Durch die Verwendung solcher kalthärtender Polyurethan-Schaumstoffe wird vermieden, daß durch
die ansonsten vorhandene Wärmeentwicklung die Dehnbarkeit der Elastomerfolie und des textlien
Überzuges nachteilig verändert wird.
Rezepturen für einen solchen Kaltschaumstoff sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
2 153086 oder der britischen Patentschrift 1162517 zu entnehmen.
Bei einem derart aufgebauten Sitzpolster besitzt der
Überzug nach dem Entformen aus der Schäumform eine ausreichend hohe Spannung über dem Schaumstoffkern,
so daß sich bei Belastung keine unschönen Falten bilden. Diese werden auch dadurch vermieden,
daß zwischen der Versiegelungsschicht und dem Schaumstoffkern eine gute Haftung vorhanden ist.
Vorzugsweise besteht die Maschenware aus texturierten
Endlosgarnen auf Basis Polyamid und/oder Polyester. Diese Garne erfüllen die Forderungen nach
ausreichender Elastizität bei optimaler optischer Dekkung des Schaumstoffkerns und besitzen gute Scheuerfestigkeit
und Affinität zur Versiegelung. Diese guten Eigenschaften treten besonders hervor, wenn die
Maschenware eine doppelflächige Rund- oder Flach
ι«
strickware ist oder eine einflächige Strickware mit Velourscharakter
oder ein Single-Jersey gegebenenfalls mit Effektfäden.
Bei Verwendung eines textlien Überzuges aus dehnbarer Flockware besteht diese aus einer während
der Beflockung gedehnten Elastomerfolie mit einer Haftvermittlerschicht, in der Flockfasern auf Basis
Polyamid und/oder Polyester und/oder Polyacrylnitril verankert sind, und wobei diese Elastomerfolie der
Versiegelungsschicht entspricht.
Durch die Dehnung der Elastomerfolie beim Beflocken wird eine hohe Flockdichte erzielt, die notwendig
ist, um dem Überzug einen dichten samtartigen Charakter zu verleihen, wenn er sich unter
Spannung auf dem fertigen Sitzpolster befindet. Deshalb sollte die Dehnung bei der Beflockung mindestens
derjenigen entsprechen, die der Überzug auf dem fertigen Sitzpolster aufweist.
Die Versiegelungsschicht besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Polyurethpn-EIastomer
oder aus einer Schicht aus weichgemachtem Polyvinylchlorid, die zur Schaumstoffseite hin mit einem
Polyurethan-Lösungsauftrag versehen ist, oder aus Latices auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäure-
estern bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen.
Derartige Stoffe gewährleisten die nötigen Dehnungs- und Dichtigkeitseigenschaften bei guter Haftung
an Textil und Schaumstoff. Die Beschichtung kann beispielsweise mit einer Lösung nach an sich bekannten
Verfahren erfolgen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines entsprechenden
Granulats aus thermoplastischen Elastomeren, welche auf einem Schmelzkalander auf das Textil appliziert
werden.
Nach einer besonderen Ausführungsform besteht die Versiegelungsschicht aus einer Folie. Eine solche
Folie läßt sich vorteilhaft durch Flammkaschierung mit dem Textil verbinden.
Eine konstruktive Abwandlung des Sitzpolsters ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem textlien
Überzug und der Folie eine Polyurethan-Weichschaumstoffolie
angeordnet ist. Diese Folie hat den Vorteil, daß sich bessere Eigenschaften bei der Benutzung
zeigen, denn ohne Polyurethan-Wehhschaumstoffolie
würde die Versiegelungsschicht als Wärmedämmschicht fungieren und den Bezug erwärmen, was
sich an gewissen Körperteilen des Sitzbenutzers unangenehm bemerkbar macht.
Vorzugsweise weist die Polyurethan-Weichschaumstoffolie
zu dem textlien Überzug sowie zu der Folie eine Flammkaschierverbindung auf. Eine solche
Flammkaschierverbindung läßt sich sehr leicht bei zu einer Schichtstoffbahn zusammenlaufenden endlosen
Bahnen vornehmen, aus der schließlich die Überzüge ausgeschnitten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Sitzpolsters geht davon aus, daß ein textiler Überzug
aus einer dehnbaren Maschenware aus einem doppelflächigen Gestrick mit Velourscharakter bzw.
ein Single-Jersey, gegebenenfalls mit Effektfäden, bestehend aus texturierten Endlos-Garnen auf Basis
Polyamid und/oder Polyester bestehendes Gestrick, oder einer dehnbaren Flockware, bestehend aus einer
Elastomerfolie auf Bash Polyurethan und/oder Polyvinylchlorid, die zum Zwecke der Beflockung gedehnt
und mit Fasern auf Basis Polyamid und/oder Polyester und/oder Polyacrylnitril beflockt wurde, rückseitig
versiegelt und in eine Vakuum-Schäumform eingelegt
und an die Kontur angesaugt wird, und der verbleibende Hohlraum ausgeschäumt wird. Das Neue ist
darin zu sehen, daß a) der textile Überzug in gedehntem Zustand mit einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer,
einem weichgemachten Polyvinylchlorid, auf dessen Rückseite eine Polyurethan-Lösung
aufgetragen wird, oder mit einem Latex auf Basis von Acrylsäureestern oder mit Acrylsäureestern bzw.
deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen beschichtet wird; b) der so beschichtete Überzug in
gedehntem Zustand in die Vakuumschäumform eingelegt und angesaugt wird und c) in den verbleibenden
Hohlraum schäumfähiges, Polyurethan bildendes Gemisch einer Kaltschaumrezeptur eingebracht und ausreagieren
gelassen wird.
Dieses Verfahren ermöglicht eine rationelle und den Ansprüchen an das Fertigprodukt durchaus gerecht
werdende Fertigung. Nach einer besonderen Ausführungsform des erfindunsgemäßen Verfahrens
wird als Versiegelungeine Folie aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer, einem weichgetnachten
Polyvinylchlorid, auf dessen Rückseite eine Polyurethan-Lösung aufgetragen ist, oder aus einem
Latex auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen
auf die Rückseite des textlien Überzugs durch Flammkaschierung aufgebracht.
Vorzugsweise wird zwischen textilem Überzug und der Folie eine Weichschaumstoffolie zwischengelegt
und sowohl mit dem textlien Überzug als auch mit der Folie durch Flammkaschieren verbunden.
In Abwandlung der eingangs erläuterten Verfahrensschritte kann alternativ der textile Überzug zuerst
in die Schäumform eingelegt und angesaugt und dann versiegelt werden. Dieses Verfahren hat jedoch einige
Nachteile, da es sowohl zeitaufwendiger und auch unsicherer ist als die Präparierung von textlien Flächengebildcn,
aus denen schließlich die Überzüge ausgeschnitten werden.
In einer Zeichnung ist das trfindungsgemäße Sitzpolster
im Querschnitt dargestellt und nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Sitzpolster rein schematisch im Schnitt und
Fig. 2-5 einen Ausschnitt A ausFig. 1, jedoch mit jeweils verschiedenenartigem Aufbau des Sitzpolsters.
In Fig. 1 besteht das Sitzpolster aus einem textlien Überzug 1 und einer Versiegelungsschicht 2. die den
Überzug 1 mit einem Weichschaumstoffkern 3 verbindet.
In Fig. 2 besteht das Sitzpolster aus einem Gestrick 21 aus Rundstrickveloursware. Das Grundmaterial ist
tcxturiertes Polyestergarn, dtex I K), f 26. Der Polfaden
besteht aus texturiertem Polyester, dtex 167, f 34. Das Gewicht beträgt 305 g/m2. Auf der Rückseite des
Gestricks 21 ist eine Versiegelungsschicht 22 zwci-■
schichtig im Umkehrverfahren aufgetragen worden, die aus einer 2()%igen Lösung eines Polyurethan-Elastomeren
in Dimethylformamid besteht. Diese Versiegelungsschicht 22 weist ein Gewicht von 105 g/rrr.
bezogen auf den Feststoff, auf. Der Schaumstoffkern
1(1 23 ist aus einer kalthärtenden Polyurethan-Rezeptur
hergestellt worden. Diese Rezeptur besteht aus einem organischen Polyol, einem Isocyanat. einem Blähmittel,
einem Katalysator und einem Siloxan-Blockcopolymcrisat als Schaumstabilisator.
"· In Fig. 3 ist das Gestrick 31 ebenso aufgebaut wie dasjenige gemäß Fig. 2. Als Versiegelungsschicht
wird eine weichgemachte Polyvinylchloridfolic 32 verwendet, die mit dem Gestrick 31 durch eine
Fiammkascriierveminduiig 34 iicicüiigi ist. ihre üii-
-" dere Seite ist mit einem Polyurethan-Lösungsauftrag
35 versehen, tier die Elastomerfolic 32 mit dem Weichschaumstoffkern 33 verbindet. Die Verbindungen
34 und 35 sind keine ausgeprägten Schichten, sondern gehen von dem Gestrick 31 zu der Folie 32
-'") sowie von der Folie 32 zu dem Weichschaumstoffkern 33 ineinander über.
In Fig. 4 besteht der textile Überzug 41 aus einer thermoplastischen Polyurethan-Elastomer-Folie 42.
die auf ihrer Oberseite eine Haftvcrmittlerschicht 46
in aufweist, in der Flockfasern 47 eingebettet sind. Der
Weichschaumstoffkern ist mit 43 bezeichnet.
In Fig. 5 besteht der textile überzug aus einer Rundstrick-Reliefware 51. Das Grundmaterial ist
aufgebaut aus texturiertem Polyamid 6, dtex 100, f 9,
r> dubliert 2fach. Das Relief besteht aus texturiertem
Polyamid 6, dtex 156, f 18. Dieses Fasermaterial hat
ein Flächengewicht von 308 g/W. Als Zwischenschicht ist eine 2 mm starke Polyäther-Urethan-Schaumstoffolie
59 mittels einer Flammkaschierver-
4D bindung 54 aufgebracht. Als Versiegelungsschicht
wird auf die Rückseite dieser Schaumstoffolie 59 eine 60 μ starke Folie 52 ebenfalls durch eine Flammkaschierverbindung
54 befestigt. Die Folie hat eine Shore-Α-Härte von 85. Die so vorbereitete Schicht-
J) Stoffkombination wird auf 70° C durch Infrarotstrahler
angewärmt und unmittelbar danach mittels Vakuum in eine entsprechende Vakuumschäumform
eingesaugt und dort fixiert. Der Weichschaumstoffkern 53 ist ebenfalls aus einer Kaltschaumrezeptur
Vi hergestellt. Das an der Schaumform anliegende Vakuum
wird während des Schäum- und Aushärte\ -rganges aufrechterhalten. Ca. 10 Minuten nach Eintrag
des Reaktionsgemisches kann das fertige Sitzpolster ausgeformt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Sitzpolster, bestehend aus einem textlien Überzug aus einer dehnbaren Maschen- oder einer
dehnbaren Flockware mit einer rückseitigen Versiegelungsschicht und einem in situ-Schaumstoffkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsschicht (2) aus einem Elastomer besteht
und der Schaumstoffkern (3) auf einer Kaltschaumrezeptur beruht.
2. Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware (21, 31, 51)
aus texturierten Endlos-Garnen auf Basis Polyamid und/oder Polyester besteht.
3. Sitzpolster nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware (21,
31, 51) eine doppelflächige Rund- oder Flachstrickware ist.
4. Sitzpolster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware
(21, 31, 51) eine einflächige Strickware mit Velourscharakteroder ein Single-Jersey, gegebenenfalls mit Effektfäden, ist.
5. Sitzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flockware (41) aus einer
während der Beflockung gedehnten Elastomerfolie (42) mit einer Haftvermittlerschicht (46) besteht, in der Flockfasern auf Basis Polyamid und/
oder Polyester und/oder Polyacrylnitril verankert sind, und wobei <'ie Elastomerfolie (42) der Versiegelungsschicht entspricht.
6. Sitzpolster nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsschicht (3) aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer oder aus einer Schicht aus
weichgemachtem Polyvinylchlorid, die zur Schaumstoffseite hin mit einem Polyurethan-Lösungsauftragversehen ist, oder aus Latices auf Basis von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern bzw. deren Mischpolymerisaten mit Vinylverbindungen besteht.
7. Sitzpolster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsschicht aus
einer Folie (52) besteht.
8. Sitzpolster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem textlien Überzug
(51) und der Folie (52) eine Polyurethan-Weichschaumstoffolie (59) angeordnet ist.
9. Sitzpolster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyurethan-Weichschaumstoffolie (59) zu dem textlien Überzug (51)
sowie zu der Folie (52) eine Flammkaschierverbindung (54) aufweist.
10. Verfahren zum Herstellen des Sitzpolsters nach den Ansprüchen 1 bis 9, wobei ein textiler
Überzug aus einer dehnbaren Maschenware aus einem doppelflächigen Gestrick mit Velourscharakter bzw. ein Single-Jersey, gegebenenfalls mit
Effektfäden, bestehend aus texturierten Endlos-Garnen auf Basis Polyamid und/oder Polyester
bestehendes Gestrick, oder einer dehnbaren Flockware, bestehend aus einer Elastomerfolie auf
Basis Polyurethan und/oder Polyvinylchlorid, die zum Zwecke der Beflockung gedehnt und mit Fasern auf Basis Polyamid und/oder Polyester und/
oder Polyacrylnitril beflockt wurde, rückseitig versiegelt und in eine Vakuumschäumform einge-
b)
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