DE2226919B2 - Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe - Google Patents
Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und WiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-Gbm 1776576 ist es bekannt, bei
einem Magnetbandgerät auf der Bandvorratsseite und der Bandaufnahmeseite Schwung- und Treibräder
vorzusehen, die über einen einzigen Riemen von einer Motorantriebsscheibe angetrieben werden. Die Wellen
der Schwungräder werden als Bandantnebsachsen benutzt, die jeweils mit einer Druckrolle zusammenwirken.
Das Magnetband wird dadurch in der einen oder anderen Richtung transportiert, daß eine der
Druckrollen das Band gegen eine der Antriebsachsen drückt.
Wenn ein solches Gerät in Verbindung mit einer Magnetbandkassette verwendet wird, hat letztere an
der Seite, längs der sich das Band bewegt, im allgemeinen fünf öffnungen, durch die die Antriebs-, Aufzeichnungs-,
Wiedergabe- und Löscheinrichtungen des Bandgerätes greifen. Eine derartige Ausbildung
reicht aus, wenn eine Aufzeichnung oder Wiedergabe bei einem nur in einer Richtung erfolgenden Bandtransport
durchgeführt wird. Wenn jedoch das Magnetband auch in der entgegengesetzten Richtung
transportierbar ist und die aufgezeichneten Signale in jeder Bandlaufrichtung kontrollierbar sein sollen,
kann die obige Anordnung nicht verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gerät der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß eine Aufzeichnung und Kontrolle von Signalen
in jeder Bandlaufrichtung möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei Verwendung von einer Aufzeichnungseinrichtung für jede Bandlaufrichtung ist durch die
vorgeschlagene Ausbildung sichergestellt, daß bei Aufzeichnung und Wiedergabe in jeder Bandlaufeinrichtung
zuvor aufgezeichnete Signale gelöscht werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes zur magnetischen Aufzeichnung und
Wiedergabe,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer im Zusammenhang mit der Erfindung benutzten Kassette, in der sich
ein Magnetmedium befindet,
Fig. 3 eine schematisch gehaltene Aufsicht auf den
Hauptteil eines Transportmechanismus der Erfindung, durch den ein Magnetmedium in einer vorgegebenen
Richtung transportiert wird,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Kopfbasisanordnung eines erfindungsgemäßen Gerätes, wobei eine Kassette
in der Schnittansicht dargestellt ist und das Gerät sich in seinem Stop-Zustand befindet,
Fig. 5 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 4, wobei sich das Gerät jedoch in einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabezustand
befindet,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer Druckrollenanordnung mit einem bei der vorliegenden Erfindung
benutzten Magnet-Löschkopf,
Fig. 7 eine Perspektivansicht des bei der vorliegenden Erfindung benutzten Magnet-Löschkopfes,
Fig. 8 A, 8B und 8C stark vereinfachte schematische
Aufsichten auf weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Magnetkopfanordnungen.
Bei einem in Fig. 1 veranschaulichten, erfindungsgemäßen
Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe ist im allgemeinen eine Steueranordnung
10 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise Aufzeichnungs-, Schnell-Vorlauf-, Vorlauf-, Stop-,
Rücklauf- und Schnell-Rücklauf-Drucktasten 11 bis 16 enthält; bei diesem Gerät sind ferner Spulenantriebswellen
17 und 18, die in einem eine Kassette aufnehmenden Teil 19 angeordnet sind, sowie eine
erste und eine zweite Antriebswelle 20 und 21 vorgesehen, die als zwei Bandantriebsachsen arbeiten. Eine
im erfindungsgemäßen Gerät benutzte Kassette 22 weist ebenfalls in bekannter Weise zwei Naben 23 und
24, die mit den Spulenantriebswellen 17, 18 entsprechend in Eingriff gebracht werden können, sowie eine
Anzahl von eingeformten öffnungen oder Fenstern 25 bis 29 auf, die in einer Seitenwand der Kassette
enthalten sind. In diesem Falle sind die öffnungen 25,27 und 29 in ihrer Größe im wesentlichen einander
gleich, jedoch größer als die anderen öffnungen 26 und 28. Die öffnungen 26 und 28 weisen im wesentlichen
dieselben Größenabmessungen auf. Weiterhin sind in die öffnungen 26, 28 sowie die öffnungen
25, 29 in bezug auf die vertikale Mittellinie der öffnung
27 symmetrisch angeordnet. In der Kassette 22 ist ein Magnetband 30 untergebracht, das brückenartig
mit den Naben 23 und 24 verbunden und durch die öffnungen 25 bis 29 freigelegt ist. Beide Enden
des Maenetbandes 30 sind entsDrechend an den Naben 23 und 24 (in an sich bekannter Weise) befestigt.
Die Kassette 22 ist mit einem Paar Durchgangslöcher 32 und 33, in die die Antriebswellen 2G und 21 des
Gerätes 1 entsprechend eingesetzt werden, sowie mit einem weiteren Paar Durchgangslöcher 34 und 35
versehen, in die zwei auf dem Gerät 1 angebrachte Standzapfen 36 und 37 entsprechend eingesetzt werden, um die Kassette 22 im Kassettenauinahmeteil
19 des Gerätes 1 festzuhalten.
Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus für den
Transport des Bandes 30 in eine vorgegebene Richtung, wobei ein mit einer Antriebswelle 41 versehener
Motor 42 auf einem Chassis 43 des Gerätes 1 durch geeignete Befestigungsvorrichtungen (nicht dargestellt)
angepaßt ist. Ein Riemen 44 ist um die Abtriebswelle 41 des Motors 42 sowie ein erstes und ein
zweites Schwung- bzw. Treibrad 45 und 46 herumgespannt, wobei diese Räder mit der ersten und der
zweiten Antriebswelie 20, 21 versehen und drehbar auf dem Chassis 43 durch geeignete - nicht dargestellte
- Vorrichtungen gehaltert sind. Der Riemen 44 ist in der Weise aufgelegt, daß, wenn der Motor
42 im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 3) gedreht wird, beide Schwungräder 45 und 46 und somit die beiden
Antriebswellen 20 und 21 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Auf dem Chassis 43 sind eine
erste und eine zweite Spulenantriebsscheibe 48 bzw. 49 drehbeweglich angebracht, die die Spulenantriebswellen
17 und 18 aufweisen. Zwischen dem ersten Schwungrad 45 und der ersten Spulenantriebsscheibe
48 ist eine erste Freilaufanordnung 50 vorgesehen, um die Drehbewegung des Schwungrades 45 wahlweise
auf die Antriebsscheibe 48 zu übertragen. Diese erste Freilaufanordnung enthält einen Hebel 51, der
an seinem einen Ende drehbeweglich auf dem Chassis
43 angebracht ist; ferner enthält die erste Freilauf anordnung einen Freilaufarm 52, der mit seinem einen
Ende drehbeweglich am freien Ende des Hebels 51 angeordnet ist, sowie eine Freilaufrolle 53, die von
dem Freilaufarm 52 drehbeweglich gehaltert ist. Weiterhin ist zwischen dem zweiten Schwungrad 46 und
der zweiten Spulenantriebsscheibe 49 eine zweite Freilaufanordnung 55 vorgesehen, um wahlweise eine
Drehbewegung von dem Schwungrad auf die Antriebsscheibe zu übertragen. Auch diese zweite Freilaufanordnung
55 enthält einen Hebel 56, der an seinem einen Ende schwenkbeweglich am Chassis 43
angeordnet ist; ferner enthält sie einen Freilaufarm 57, der mit seinem einen Ende am freien Ende des
Hebels 56 schwenkbeweglich angeordnet ist, sowie eine Freilaufrolle 58, die drehbeweglich durch den
Freilaufarm 57 gehaltert wird. Zwischen den Freilaufarmen 52 und 57 ist eine Feder 62 gespannt, und zwischen
den Hebeln 51 und 56 ist ein Verbindungshebel 63 vorgesehen. In den Verbindungshebe] 63 ist eine
öffnung 64 angeformt, in die eine Steuerstange 65 eingesetzt ist. Die Steuerstange 65 wird durch die
Steueranordnung 10, beispielsweise durch die Vorlaufdrucktaste 13 und die Rücklaufdrucktaste 15, gesteuert.
Falls die Vorlaufdrucktaste 13 gedrückt wird, um die Stange 65 nach der linken Seite (in Fig. 3)
zu bewegen, so wird der Hebel 51 um seinen Drehzapfen im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die
Freilaufrolle 56 mit dem zweiten Schwungrad 46 und der Spulenantriebsscheibe 49 (jeweils an deren äußerem
Umfang) durch die Feder 62 in Berührung kommt. Wenn hierdurch das zweite Schwungrad 46
im Gegenuhrzeigersinn rotiert, so rotiert die Antriebsscheibe 49 in derselben Richtung. Wenn indessen
die Rücklauf-Drucktaste 15 gedrückt wird, so wird die Freilaufrolle 53 mit dem äußeren Umfang des ersten
Schwungrades 45 bzw. der ersten Spulenantriebsscheibe 48 in Berührung gebracht. Wenn dementsprechend
das Schwungrad 45 im Uhrzeigersinn rotiert, so rotiert die Antriebsscheibe 48 ebenfalls in
derselben Richtung. Wenn die Rücklauf-Drucktaste 15 gedrückt wird, so ist der Motor 42 selbstverständlich
in der Weise erregt, daß seine Abtriebswelle 41 im Urzeigersinn rotiert.
Wie aus den Fig. 3,4 und 5 ersichtlich ist, befindet
sich auf dem Chassis 43 eine Kopfbasisanordnung 70, die eine Kopf basisplatte 71 aufweist. Die Kopibasisanordnung
70 kann gemäß der Funktion der Steueranordnung 10 auf dem Chassis 43 gleiten. Wie klar
in den Fig.4 und 5 veranschaulicht ist, sind ein Wiedergabe-Magnetkopf
72 sowie ein erster und ein zweiter Aufzeichnungsmagnetkopf 73 und 74 entsprechend
auf der Basisplatte 71 in Positionen angeordnet, die mit der zentralen öffnung 27 und den
öffnungen 26 und 28 der Kassette 22 übereinstimmen. Eine erste und eine zweite Druckrollenanordnung
75 bzw. 76 sind entsprechend auf der Kopfbasisplatte 71 angeordnet, und zwar in Positionen, die mit
den Öffnungen 25 und 29 der Bandkassette sowie mit der ersten und der zweiten Antriebswelle 20 und 21
übereinstimmen. Die erste DruckroHcnanordnung 75 besteht aus einem Klemmhebel 78, der an einem auf
der Basisplatte 71 eingesetzten festen Zapfen 77 schwenkbeweglich angeordnet ist, ferner aus einer
Druckrolle 79, die drehbeweglich durch ein Ende des Klemmhebels 78 gehaltert wird, sowie aus einer Feder
80, die am anderen Ende des Klemmhebels 78 befestigt ist, damit die Druckrolle 79 stets zur Antriebswelle
20 hin vorgespannt ist. Ferner besitzt die erste Druckrollenanordnung 75 einen magnetischen
Löschkopf 82 und einen Kopfhalter 83, der dazu dient, den Löschkopf 82 am Hebel 78 zu haltern und
außerdem diesen zu schützen, wie in Fig. 6 veranschaulicht ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, besteht
der Löschkopf 82 aus einem ersten Kern 84, einem zweiten Kern 85 sowie einer Spulenwicklung 86. Der
überliegenden Seite angeordnet ist, weist eine gekrümmt ausgebildete Fläche 84a auf, die mit der
Kreisbogenfläche der Druckrolle 79 übereinstimmt. Der Löschkopf 82 nimmt zu seinem spitzen Ende hin
allmählich ab, so daß ein gebogener Oberflächenteil 87 gebildet wird, wodurch er zuverlässig mit dem Magnetband
3ö in Berührung kommt und wodurch außerdem das Magnetband sanft geführt wird. Der
Berührungsteil zwischen dem ersten und dem zweiten Kern 84 bzw. 85 wirkt wie ein Luftspalt 88, der am
gebogenen Oberflächenteil 87 gebildet ist. Der Kopfhalter 83 ist ebenfalls so geformt, daß er eine mit der
Oberfläche der Druckrolle 79 übereinstimmende Kreisbogenfläche 83a, zu seinen Enden allmählich
abnehmende Abschnitte sowie Führungen 90a und 90i>
an den freien Enden der verjüngten Abschnitte aufweist, wodurch der Transport des Magnetbandes
30 begrenzt wird. Die Führungen 90a und 90b erstrecken
sich über die Enden des Löschkopfes 82 hinaus und sind auf der Seite der ersten Antriebswelle
20 angeordnet. Es sei daher festgestellt, daß der Löschkopf 82 zusammen mit der Druckrolle 79 durch
die öffnung 25 leicht in die Kassette 22 eingesetzt werden kann. Der Löschkopf 82 ist beispielsweise mit
Hilfe eines Klebemittels am Kopfhalter 83 befestigt, während der Kopfhalter 83 mittels einer Schraube 92
am Hebel 78 befestigt ist (vgl. Fig. 4).
Die zweite Druckrollenanordnung 76 enthält einen Klemmhebel 95, der an einem auf der Kopf basisplatte
71 eingesetzten festen Zapfen 94 schwenkbeweglich angeordnet ist, ferner eine Druckrolle 96, die durch
ein Ende des Klemmhebels 95 drehbeweglich gehaltert ist, sowie eine Feder 97, die den Klemmhebel 95
normalerweise zur zweiten Antriebswelle 21 hin drückt bzw. vorspannt Ferner besitzt die zweite
DruckroHcnanordnung 76 einen magnetischen Löschkopf 98 und einen Kopfhalter 99, der zwischen
der zweiten Antriebswelle 21 und einer Aufnahrnceinrichtung (in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellt) angeordnet
ist. Da der Löschkopf 98 und der Kopfhalter 99 symmetrisch zum Löschkopf 82 und zum Kopfhalter
83 der ersten Druckrollenanordnung 75 ausgebildet sind und ihre Konstruktionen im wesentlichen einander
gleich sind, erübrigt sich eine weitere Beschreibung dieser Teile. Die Federn 80 und 97 sind
r.n ihren anderen Enden entsprechend an Feder-Arretierelemente 101 und 102 angebracht, wie in den
Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Die Feder-Arretierelemente 101 und 102 weisen eine Anzahl von geöffneten
Zackenkanten 101a ... lOl/i und 101a ... 102n
auf, an denen die erwähnten Enden der Federn 80 und 97 derart angebracht sind, daß die Druckkraft
der Druckrollen 79 und 96 (gegen die Antriebswellen 20 und 21) durch Auswahl der Zackenkanten 101c
... 101« und 102a ... 102n eingestellt werden kann.
Im folgenden sei die Funktion des oben aufgeführten Gerätes beschrieben:
Wenn eine Kassette 22 in den Kassettenaufnahmeteil 19 des Gerätes 1 eingesetzt wird und dann die
Vorlauf- und Aufzeichnungs-Druckknöpfe 13 und 11 entsprechend gedrückt werden, so werden die erste
und die zweite Antriebswelle 20 und 21 sowie außerdem die Spulenantriebswelle 18 auf der Abnahmeseite
im Gegenuhrzeigersinn in Drehbewegung versetzt, und zwar durch den Antriebsmechanismus, wie
oben beschrieben; die Kopfbasisplatte 71 wird dabei aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 5
veruriscriäüüchte Steüuri" be\ve°t mit dem Eroebriis
daß die Druckrollen 79 und 96 in die Kassette 22 hineinragen, und zwar durch die öffnungen 25 und 25
hindurch, so daß das Magnetband 30 gegen die erste und die zweite Antriebswelle 20 bzw. 21 gedrücki
wird, worauf das in der Kassette 22 enthaltene Magnetband 30 nach der rechten Seite (in Fig. 5) transportiert
wird. In diesem Faiie sind der Löschkopf 82 und die Druckrolle 79 beide in die Kassette 22 (durch
die öffnung 25) eingesetzt, wodurch die gebogene Fläche 87 mit dem Band 30 in Berührung kommt
in gleicher Weise sind der erste Aufzeichnungskopi 73, der Wiedergabekopf 72, der zweite Aufzeichnungskopf
74 und der zweite Löschkopf 98 entspre chend durch die öffnungen 26, 27, 28 und 29 dei
Kassette 22 hindurchgeführt, so daß sie mit dem Banc 30 in Berührung stehen. Da bei der Erfindung das
Herunterdrücken der Vorlauf- und Aufzeichnungs-Drucktasten 13 und 11 lediglich die Köpfe 72,73 unc
82 erregt, sind die Köpfe 74 und 98 zu dieser Zei nicht in Funktion. Dementsprechend werden auf derr
Band 30 aufgezeichnete Signale durch den Löschkop; 82 gelöscht und dann durch den Aufzeichnungskopf
73 entsprechende neue Signale auf dem Band 30 auf·
gezeichnet. Die auf dem Band 30 aufgezeichneten neuen Signale werden dann durch den Wiedergabekopf
72 reproduziert, so daß der Aufzeichnungszustand festgestellt werden kann, indem die aufgezeichneten
Signale ermittelt werden. Erfindungsgemäß ist ferner der Löschkopf 82 in einem anderen Bereich
als dem Bandtrainsportabschnitt zwischen den beiden Antriebswellen 20 und 21 vorgesehen, so daß keine
Reibung zwischen dem Band 30 und dem Löschkopf 82 auf dem genannten Bandtransportabschnitt erzeugt
wird. Aus diesem Grunde können der Löschkopf, der Aufzeichnungskopf und der Wiedergabekopf
unabhängig angeordnet werden, ohne daß der stabile Bandtransport und die konstante Bandspannungverlorengehen,
was bei einem Kassettenbandgerät der Doppel-Bandantriebsachsen-Type charakteristisch
ist.
Ferner sind erfindungsgemäß der Wiedergabekopf 72 und die Aufzeichnungsköpfe 73 und 74, die leicht
einem Einfluß einer irregulären Berührungskraft des Magnetbandes 30 ausgesetzt sind, entlang dem Bandtransportabschnitt
zwischen den Antriebswellen 20 und 21 angeordnet, innerhalb dem das Magnetband 30 mit den Köpfen bei einer konstanten Berührungskraft in Berührung steht, während der Löschkopf 82,
der schwerlich dem Einfluß einer irregulären Berührungskraft des Magnetbandes 30 ausgesetzt ist, in einem
anderen Teil als dem Bandtransportabschnitt zwischen den Antriebswellen 20 und 21 angeordnet
ist. Beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel dient der am Klemmhebel 78 angebrachte Löschkopfteil als
Führung für das Magnetband 30, so daß der Löschkopf 82 leicht in eine »Philips«-Kassette eingesetzt
werden kann, um mit einem darin befindlichen Magnetband für die wirksame Erzielung eines Löschvorganges
in Berührung zu kommen.
Falls indessen die Rücklauf- und Aufzeichnungs-Drucktasten 15 und 11 gedruckt werden, wird der
Motor 42 so erregt, daß er im Uhrzeigersinn gedreht wird und daß die erste und die zweite Antriebswelle
20 und 21 sowie ebenfalls die Spulenantriebswelle 17 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Auf diese Weise
wird das Magnetband 30 nach der linken Seite hin (in Fig. 5) transportiert. Da in diesem Falle lediglich
die Magnetköpfe 72,74 und 98 in Funktion sind, wird eine gewünschte Aufzeichnung durchgeführt. Bei der
Erfindung wird in diesem Falle derselbe Effekt erzielt, wie er beim Vorwärtstransport des Bandes erreicht
wurde. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung werden ferner Funktionen wie z. B. Vorlauf-Auf nähme,
Schnell-Vorlauf usw. erreicht, wie sie im allgemeinen "> bei einem Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und
Wiedergabe vorgesehen sind; eine Beschreibung dieser allgemein bekannten Funktionen ist daher weggelassen
worden.
Die Fig. 8 A bis 8C veranschaulichen verschiedene
"'' Anordnungen von Magnetköpfen.
Im Beispiel der Fig. 8 A sind ein Aufzeichnungskopf 114/? und ein Wiedergabekopf 113 P auf einem
Bandtransportabschnitt zwischen einer aus einer Antriebswelle lila und einer Druckrolle 115 a beste-
r henden Gruppe und einer aus einer Antriebswelle Uli und einer Druckrolle 115 b bestehenden Gruppe
angeordnet. Links von der Antriebswelle lila ist ein Löschkopf 114£ mit einer Magnetbandführung angeordnet,
und auf der rechten Seite der Antriebswelle
-'<> 111fr befindet sich eine Bandführung 113.
In Fig. 8B sind ein Aufzeichnungskopf 2147? und
ein Wiedergabekopf 214 P in gleicher Weise zwischen zwei Antriebswellen 211a und 211b angeordnet; ein
Löschkopf 214 £ und eine Bandführung 213 sind in
-■' gleicher Weise anders als im Abschnitt zwischen den
beiden Antriebswellen 211a und 2Ub angeordnet. In diesem Falle sind die Köpfe 214R und 214? entsprechend
in die Kassette 22 durch deren öffnungen eingesetzt, die unterschiedlich sind von den öffnun-
«I gen, durch die die Köpfe 114R und 114P (in Fig. 8 A)
in die Kassette 22 eingesetzt sind.
Bei den in den Fig. 8 A und 8B veranschaulichten Ausführungsbeispielen wird eine Aufzeichnung oder
Wiedergabe nur dann ausgeführt, wenn das Magnetit band nach der rechten Seite hin transportiert wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8C sind auf beiden Seiten des Aufzeichnungskopfes 314/? Wiedergabeköpfe
314P und 314P' angeordnet, wobei sich alle drei Köpfe innerhalb des Abschnittes zwi-
4Ii sehen zwei Antriebswellen 311a und 311i» befinden.
Löschköpfe 314E und 314E' sind auf der Außenseite der Antriebswellen 311a und 311b plaziert.
Es sei festgestellt, daß die Anordnung der Köpfe frei gewählt werden kann, daß jedoch die Löschkopf-
4-> anordnungen in anderen Bereichen vorgesehen werden
als in dem Bereich zwischen den beiden Antriebswellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe, mit zwei Transporteinrichtungen
zum Transport eines Magnetbandes, von denen
jede eine Druckrolle und eine Antriebswelle enthält, ferner mit wenigstens einer Aufzeichnungs-Magnetkopfeinrichtung
und wenigstens einer Wiedergabe-Magnetkopfeinrichtung, die zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen
auf ein bzw. von einem Magnetmedium zwischen den beiden Transporteinrichtungen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Lösch-Magnetkopfeinrichtung auf derjenigen
Seite einer der Druckrollen angeordnet ist, die der Aufzeichnungs-Magnetkopfeinrichtung
abgewandt ist, und daß die Lösch-Magnetkopfeinrichtung mit einer dieser Druckrollen eine
Baueinheit bildet.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) zwei drehbeweglich auf einem Chassis angebrachte Antriebswellen,
b) zwei den Antriebswellen gegenüberliegende Druckrollen,
c) eine Einrichtung zum Eingriff der beiden Druckrollen mit den zugehörigen Antriebswellen,
um ein Magnetband durch eine erste und eine zweite in der Kassette vorgesehene Öffnung hindurch in einer vorgegebenen
Richtung zu transportieren,
d) wenigstens eine Aufzeichnungs-Magnetkopfeinrichtung und wenigstens eine Wiedergabe-Magnetkopfeinrichtung,
die zwischen den beiden Druckrollen angeordnet sind, sowie
e) eine Einrichtung zum Inberührungbringen der Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopfeinrichtungen
mit dem genannten Magnetband, um ein Signal auf dem Magnetband aufzuzeichnen und das Signal von diesem
Magnetband wiederzugeben, das durch eine dritte und eine vierte Öffnung, die in der Kassette vorgesehen sind, hindurchläuft,
f) Mittel für eine Verwendung mit einer Kassette.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch-Magnetkopfeinrichtung
und eine der Druckrollen durch die dritte oder vierte Öffnung in die Kassette eingesetzt ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der
Druckrollen und die Einrichtung zum Inberührungbringen der Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopfeinrichtungen
mit dem Magnetmedium gemeinsam bewegbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen und die Aufzeichnungs-
und Wiedergabe-Magnetkopfeinrichtungen zusammen mit der Lösch-Magnetkopfeinrichtung
auf einer Basisplatte angeordnet sind.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch-Magnetkopfeinrichtung
einen Magnetkern zum Löschen eines auf dem Magnetmedium aufgezeichneten Signals sowie
eine Führungseinrichtung zum Führen des Ma- »netmediums enthält.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern eine gebogene Fläche
aufweist, die mit dem Magnetband in Berührung kommt.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch-Magnetkopfeinrichtung
derart ausgebildet ist, daß ihr mit dem Magnetband in Berührung kommender Endbereich
schmaler ist als ihr gegenüberliegender Endbereich, und daß diese Lösch-Magnetkopfeinrichtung
eine Seitenfläche aufweist, die mit der Kreisbogenfläche der einen Druckrolle übereinstimmt.
9. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine Einrichtung zum
Führen des Magnetbandes an der anderen Druckrolle vorgesehen ist.
10. Gerät nach A.nspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungseinrichtung eine gebogene
Fläche entlang ihrer einen Seite aufweist, die mit der der Druckrolle übereinstimmt.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung eine zweite Lösch-Magnetkopfeinrichtung aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lösch-Magnetkopfeinrichtung
im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die im Anspruch 8 beschriebene
Einrichtung.
13. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch-Magnetkopfeinrichtung
an ihrer Innenseite einen Funktions-Luftspalt aufweist, der mit dem Magnetband in Berührung
steht.
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