DE2225061A1 - Falzvorrichtung - Google Patents

Falzvorrichtung

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DE2225061A1
DE2225061A1 DE19722225061 DE2225061A DE2225061A1 DE 2225061 A1 DE2225061 A1 DE 2225061A1 DE 19722225061 DE19722225061 DE 19722225061 DE 2225061 A DE2225061 A DE 2225061A DE 2225061 A1 DE2225061 A1 DE 2225061A1
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DE
Germany
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folding
slot
rebate
folding table
block layer
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Pending
Application number
DE19722225061
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jendrusch
Karl-Heinz Schlottke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILL E C H FA
Original Assignee
WILL E C H FA
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Publication date
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Publication of DE2225061A1 publication Critical patent/DE2225061A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Falzvorrichtung, bei der Blocklagen aus Papierbögen auf einen Falztisch geschoben und durch ein von oben einwirkendes Falzschwert in einen Falzschlitz des Falztisches getrieben und gefalzt werden.
  • Bei einer bekannten Falzvorrichtung sind die Oberkanten der den Falzschlitz begrenzenden Falztischteile mit sehr großem Krümmungsradius abgerundet, damit die vorschubvorwärtigen Kanten der unteren Papierböyen einer über den Falzschlitz in Bereitstellung geschobenen Blocklage nicht in dem Falzsclriitz hängenbleiben. Die starken Abrundungen haben sich als nachteilig für den Falzvorgang erwiesen, weil sie zu UIwegelmäBigkeiten in der Lage der erzielten Falzung führen. Man hat versucht, diese starken Abrundungen zu vermeiden, und um sicherzustellen, daß nicht einzelne Bogellränder im Falzschlitz hängen bleiben, den vorschubabwärtig vom Falzschlitz gelegenen Falztischteil etwas tiefer gesetzt. Das ermöglicht zwar eine einwandfreie Zuführung der Blocklagen, aber die Ausführung der Falzung wird, bedingt durch die ungleich hohen Begrenzungen des Falzschlitzes, ungenau und unsymmetrisch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falzvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Blocklagenzufuhr ungestört durch den Falzschlitz ermöglicht wird, ohne dadurch die Durchführung einer exakten Falzung zu beeinträchtigen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein den Falzschlitz bündig mit dem Falztisch abdeckender Verschluß vorgesehen ist, der beim Falzen geöffnet ist und geschlossen ist, während eine Blocklage mit ihrer vorschubwärtigen Kante über den Falzschlitz geschoben wird. Nach der Erfindung ist im kritischen Moment der Zufuhr der Falzschlitz geschlossen und kann die Zufuhr nicht stören. Da für den geöffneten schlitz keine besonderen Maßnahmen wie bei den bekannten Vorrichtungen getroffen werden müssen, können die für den einwandfreien Falzvorgang so wichtigen Oberkanten, die den Falzschlitz begrenzen, allein mit ücksicht auf die Falzung optimal ausgestaltet werden.
  • Der Verschluß kann auf verschiedene Weise ausgestaltet sein, zum Beispiel in Form eines Rechens der aus dem Tisch herausfährt. Eine einfache und auch betriebssichere Ausgestaltung des Verschlusses ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine, vorzugsweise der vorschubabwärtige, den Falzschlitz begrenzende Falztischteil, unter Schließen des Falzschlitzes in Richtung der Falztischebene auf den anderen Falztischteil zu verstellbar ist. Bei dieser Ausgestaltung bildet der verschiebbare Falztischteil den Verschluß.
  • Für eine optimale Falzung sind scharfe Oberkanten des Falzschlitzes wAnschenswert. Es besteht dann aber die Gefahr, daß solche scharfen Kanten als Schneidgegenkante mit dem Falzschwert zusammenwirken und'den Umschlagbogen der in Falzung begriffenen Blocklage beschädigen. Ein Kompromiß ist eine Abrundung, die groß genug ist, daß sie gerade nicht mehr zu einer Beschädigung der Umschlaglage führt. Das ist bei den meisten Anwendungsfällen der Fall, wenn die den Falzschlitz begrenzenden Oberkanten der Falztischteile abgerundet sind mit einem Krümmungsradius kleiner als die halbe Breite des offenen Falzschlitzes.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine Falzvorrichtung nach der Erfindung von der Seite gesehen und Figur 2 den Teilschnitt gemäß den Pfeilen II/II aus Figur 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Falztisch bezeichnet, der aus zwei Falztischteilen 2 und 3 besteht, die in der gezeichneten Stellung bis auf einen ich senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Falzschlitz 4 aneinandergerückt sind. Oberhalb des Falzschlitzes 4 erstreckt sich ein Falzschwert 5, dessen Halter 6 in einer Führung 7 am nicht dargestellten Maschinengestell in Pfeilrichtung 8 hin-und herbeweglich ist. Der Halter 6 wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Zugelemente nach unten gezogen und zwar gegen die Kraftwirkung von Druckfedern 9 und 10, die sich auf dem nicht dargestellten Gestell einerseits und dem Halter 6 andererseits abstützen und den Halter und damit das Falzschwert wieder in die gezeichnete Stellung zurückführen können.
  • Mit ii ist ein Bandförderer bezeichnet, der oberhalb des Tisches und unterhalb des Tisches Förderbänder aufweist, die in Pfeilrichtung umlaufend angetrieben werden und eine Blocklage 16 zwischen sich auf dem Falztisch entlang in die Falzstellung schieben, in der die Blocklage 13 gezeichnet ist.
  • Der Falztischteil 3 ist in gestellfesten Führungsschienen 15,.16 in der Tischebene in Richtung des Doppelpfeils 17 hin- und herbeweglich und zwar aus der gezeichneten Stellung in eine Stellung, in der der Falzschlitz 4 vollständig geschlossen ist und zurück. Zum Hin- und Herschieben des Falztischteils 3 dient eine umlaufend angetriebene Nockenscheibe 18, die über einen im Schwenklager 19 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel unter Zwischenschaltung einer Schubstange 21 gegen die Kraftwirkung einer sich am Gestell abstützenden Rückstellfeder 22 auf den Falztischteil 3 einwirkt. Die Schubstange 21 ist in ihrer Länge justierbar. Unterhalb des Falzschlitzes befinden sich zwei Walzenpaare 23, 24, die in Pfeilrichtung umlaufend angetrieben sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Eine Blocklage 12 mit einem Umschlagbogen zu unterst wird durch den Bandförderer 11 erfaßt und auf den Falzschlitz 4 zugeschoben. Der Falzschlitz 4 wird durch Verschiebung des Falztischteils 3, bezogen auf die Zeichnung, nach links verschlossen bevor die Blocklage 12 mit ihrer vorderen Kante 27 den Falzschlitz 4 erreicht. Die vordere Kante gleitet nun über den geschlossenen Falzschlitz hinüber auf den-Falztischteil 3, der darauf wieder in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurückweicht. Der Vorschub der Blocklage 12 endet, sobald diese die für die Blocklage 13 gezeichnete Stellung erreicht hat.
  • Ist das der Fall, dann senkt sich das Falzschwert 5 und taucht i den offenen Falzschlitz und falzt dabei die Blocklage und treibt sie in den Falzschlitz und in den Zwischenraum zwischen den Walzenpaaren 23, von wo sie durch das Walzenpaar 24 übernommen wird und weitergefördert wird, Der Falzschlitz 4 erstreckt sich, ebenso wie das Falzschwert 5 und die Walzenpaare 23, 24, senkrecht zur Zeichenebene über die ganze Breite einer Blocklage 13. Die aberkanten 25, 26 sind abgerundet mit einem Krummungsradius der ein Drittel so groß ist wie die Breite 28 des gezeichneten geöffneten Falzschlitzes.
  • Die Verschieblichkeit des Falztischteils 3 kann in vorteilhafter Weise zur Verstellung der Arbeitsbreite des Falzschlitzes, also der Breite des voll geöffneten Falzschlitzes ausgenutzt werden für den Fall, daß auf die Verarbeitung stärkerer oder schwächerer Elocklagen übergegangen werden soll.
  • Zur Verstellung genügt es die Nockenscheibe 18 gegen eine anders geformte auszutauschen. Eine dabei zum Ausgleich von Ungenauigkeiten eventuell notwendig werdende Nachjustierung kann an der Schubstange 21 vorgenommen werden, die, wie schon bemerkt, in ihrer Länge verstellbar ist.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar im Rahmen einer Schulheftstraße.

Claims (3)

  1. ANSPRÜCHE
    0 Falzvorrichtung, bei der Blocklagen aus Papierbögen auf einen Falztisch geschoben und durch ein von oben einwirkendes Falzschwert in einen Falzschlitz des Falztisches getrieben und gefalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Falzschlitz ( 4 ) bündig mit dem Falztisch ( 1 ) abdeckender Verschluß ( 3 ) vorgesehen ist, der beim Falzen geöffnet ist und geschlossen ist, während eine Blocklage ( 12,13 ) mit ihrer vorschubvorwärtigen Kante ( 27 ) über den Falzschlitz geschoben wird.
  2. 2. Falzvorrichtungnach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine, vorzugsweise der vorschubabwärtige, den Falzschlitz ( 4 ) begrenzende Falztischteil unter'Schließen des Falzschlitzes in Richtung der Falztischebene auf den anderen Falztischteil ( 2 ) zu verstellbar ist.
  3. 3. Falzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Falzschlitz ( 4 ) begrenzenden Oberkanten ( 25,26 ) der Falztischteile ( 2,3 ) abgerundet sind mit einem Krümmungsradius kleiner als die halbe Breite des offenen Falzschlitzes.
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