DE2223949C3

DE2223949C3 - Kraftfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine

Info

Publication number: DE2223949C3
Application number: DE19722223949
Authority: DE
Inventors: Horst Bresgen; Lothar Fritz
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1972-05-17
Filing date: 1972-05-17
Publication date: 1980-12-11
Also published as: DE2223949A1; DE2223949B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ,τι Kraftfahrzeug, insbesondere eine landwirtschrftlich nutzbare Zugmaschine, nach dem Oberbegriff von Anspvch 1.

Es ist aus der DE-OS 19 25 755 ein Fahrzeug mit einer geschlossenen Ladefläche bekanntgeworden, die lösbar auf dem Fahrzeugrahmen aufsitzt und an diesem mittels einer Verriegelung gehaltert ist Die Verriegelung ist mit einer Hebevorrichtung gekoppelt, durch die die Ladefläche nach dem Entriegeln im ganzen angehoben werden kann, so daß sie auf daran seitlich nach unten schwenkbar gelagerten, bis zum Boden reichenden Stützen abstellbar ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist auf dem Fahrzeug bei abseits von diesem abgestellter Ladefläche anstelle dieser nur noch der Rahmen vorhanden, auf den vor Aufnahme einer anderen Nutzlast zunächst wieder eine Ladefläche aufgesetzt werden muß. Dies ist jedoch zumeist nicht sofort möglich, da selbst bei Vorhandensein mehrerer Ladeflächen diese nicht immer am Einsatzort zur Verfügung stehen.

Ferner ist auch aus der US-PS 31 19 503 ein Fahrzeug mit einer geschlossenen Tragfläche bekanntgeworden, die mittels einer Hebevorrichtung insgesamt gegenüber dem Fahrzeugrahmen heb- und senkbar is·. Auf der Tragfläche ist zur Aufnahme einer Nutzlast ein kastenförmiger Wechselaufbau mit seitlich angeordneten Stützen vorgesehen, der die eigentliche Ladefläche darstellt Bei dieser Einrichtung ist zwar auf dem Fahrzeug zur Aufnahme einer Nutzlast stets eine Tragfläche vorhanden, diese ist jedoch in aufwendiger Weise zusätzlich zur kastenförmigen Ladefläche angeordnet und muß bei jedem Hebevorgang im ganzen mit angehoben werden, wozu zumindest bei größeren Tragflächen besondere Führungen erforderlich sind. Es müssen somit bei dieser bekannten Bauweise einer Ladevorrichtung sowohl zwischen der Tragfläche und dem Fahrzeugrahmen als auch zwischen der Tragfläche und dem kastenförmigen Aufbau für die Nutzlast aufwendige Führungs- und/oder Verriegelungsein-richtungen vorhanden sein.

ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug der eingangs umrissenen Art je nach Bedarf eine durchgehend geschlossene Ladefläche zu bilden oder zur Aufnahme einer entsprechenden Nutzlast die Betätigung der Hebevorrichtung zu gestatten.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.

Durch diese Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß die Ladefläche sowohl bei Nutzlasten Verwendung finden kann, die eine Hebevorrichtung genannter Art erfordern, als auch bei solchen Nutzlasten, für die als Stückgut eine geschlossene Ladefläche benötigt wird.
Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den

Ansprüchen 2 und 3 angegeben.

In der Zeichnung jst ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges gemäß der Erfindung vereinfacht dargestellt Es zeigt

A b b. 1 in Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit einer Ladefläche und einer darunter angeordneten Hebevorrichtung für eine Nutzlast,

A b b. 2 das Fahrzeug gemäß A b b. 1 in Rückansicht Das in A b b. 1 in Seitenansicht gezeigte Fahrzeug hat vorn eine Fahrerkabine I, an die sich nach hinten eine Ladefläche 2 anschließt Unterhalb der Ladefläche 2 befindet sich zwischen dem Rahmen 3 des Fahrzeugs eine nicht näher gezeigte Hebevorrichtung 4, die als Hubglieder 5 zur Aufnahme einer auf Sftiizen am Boden abstellbaren Nutzlast an jeder Fahrzeugseite zwei in Ruhestellung dargestellte Kniehebel aufweist Diese Kniehebel sind mit Hilfe der Hebevorrichtung 4 in die strichpunktiert angedeutete Stellung verschwenkbar, so daß eine auf der Ladefläche 2 abgestellte Nutzlast mittels der Hebevorrichtung 4 angehoben wird. Um die Schwenkbewegung der beiderseits unter der Ladefläche 2 angeordneten Kniehebel nach oben in die strichpunktiert angedeutete Stellung zu ermöglichen, ist die Ladefläche 2 an beiden Seiten mit je einer in Längsrichtung des Fahrzeugs sich erstreckenden Klappe 6 ausgestattet. Die beiden Klappen 6 sind mit Gelenkbändern 7 am feststehenden mittleren Teil der Ladefläche 2 schwenkbar befestigt Zur Fixierung der beiden Klappen 6 in der gezeigten Ausgangsstellung

sind diese gemäß Abb.2 mit je einer Verriegelung 8 versehen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie bei einer unbeabsichtigten Belastung der beiden Klappen 6 durch die darunter befindlichen Kniehebel überfahrbar sind. Auf diese Weise werden Beschädigun-

gen der Klappen 6 bzw, der Ladefläche 2 durch Einwirkung der Hebevorrichtung 4 mit Sicherheit vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kraftfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine, mit einer Ladefläche, die wahlweise zur Aufnahme einer auf Stützen am Boden abstellbaren Nutzlast vorgesehen ist, wobei unter der Ladefläche eine Hebevorrichtung mit Hubgliedern angeordnet ist, um die Nutzlast vor dem Abstellen zum Einrichten der Stützen von der Ladefläche abzuheben, dadurch gekennzeichnet, daß beim Heben der Nutzlast die Hebevorrichtung (4) durch schwenkbare Klappen (6) verschließbare Öffnungen in der sonst geschlossenen Ladefläche (2) durchsetzt

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die an der Nutzlast angreifenden Hubglieder beiderseits unter der Ladefläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Ladefläche (?) an beiden Seiten je eine in Längsrichtung des Fahrzeugs sieb erstreckende Klappe (6) aufweist, die nach innen auf den feststehenden Teil der Ladefläche (2) umklappbar sind.

3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Klappen (6) zu ihrer Fixierung in Schließstellung Verriegelungen (8) aufweisen, die bei Einwirkung der Hubglieder (5) der Hebevorrichtung (4) lösbar sind.