DE2222983A1 - Vorgefertigte Bauzelle - Google Patents
Vorgefertigte BauzelleInfo
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Description
Μ» HCiKhM* 2Sx
« ■ ni«*! fHM D U I» «K r Esenacfter Strafe· TF
Dipl.-ing- R. Η« Batir
DIpt-Phy«r Eduard Betzier
KpL-Ing. W. Herrmann-TreniepoW »»ta
TEUTiuuiiiTc Telegrammanscftriifc
PATENTANWÄLTE Babetzpat Kundin»*
Telex ·· 329 »S3 Tel:ex S StS
Bayrische Yereihsbar* MündietT: 952287
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MtMchen.
9. Kai t972
FCB-Dillon» Inc.» 1730 Akron-Peninsula Road, Akron,,
Ohio, USA
Vorgefertigte Bauzelle
Die Erfindung bezieht sich auf den Roclabau und richtet sich
insbesondere auf HochbaukonstruktionenJ
Es ist bisher im Hochbau üblich gewesen, eine Reihe von sich
in vertikaler Richtung erstreckenden Versorgungsleitungen vor
zusehen» wobei die einzelnen Versorgungsteile dann nach dem Herstellen des Bodens installiert worden sind. Nachdem die
Installation dieser Versorgungs- bzw· Abfuhreinrichtungen, wie Wasserklosetts, Waschbecken, Badewannen u, dgl. auf dem
Grundstück zusammengestellt war, mußten sie noch an die Haupt versorgungsleitungen angeschlossen werden. Infolge dieser
zahlreichen Arbeitsvorgänge ist der Einbau der Installationsbauteile in Wohnhäuser normalerweise der zeitraubendste Vorgang
auf der Bauseite mit dem Ergebnis, daß der Gesamtfortschritt des Bauas verzögert wird und die Baukosten steigen.
Auch beim Hochbau, bei dem Aufzüge verwendet werden, müssen
Aufzugsschächte und Versorgungsrahmen gewöhnlich dadurch hergestellt
werden, daß man nur eine Öffnung im. Boderibereich
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beläßt, wobei dann die Wandungen des Aufzuges und der
Versorgungseinrichtungen von Boden zu Boden aufgerichtet werden, wobei die verschiedenen Teile die für diese Aufrichtung
erforderlich sind während der Aufrichtung oder nach dem Einsetzen, Gießen und Härten der Wandungen zusaoBengesetzt
und eingebaut werden. Früher wurde der Schacht für den Aufzug zuerst als Bauelement errichtet und dann
erfolgte der Einbau des Aufzugs mit den zugehörigen Teilen
innerhalb des Schachtes.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß alle normalen Versorgungsbauteile, die sich in einem Gebäude oder Block befinden,
zusammengruppiert und zu einer einzigen zusammengesetzten
Einheit an Ort statt an einer anderen Konstruktionsstelle zusammengebaut werden können, wobei die tatsachliche Installationszeit eine Angelegenheit von Stunden statt von
Tagen ist, da alle entsprechenden Installationsbauteile so angeordnet sind, daß sie sich rasch an die Bauptversorgungs-
bzw. Ableitungsleitungen anschließen lassen.
Es hat sich gezeigt, daß man diese Aufgabe dadurch lösen kann, daß man einen Betondeckenboden mit daran angeformten
Wandungen und Decken für Küchen- und Baderäume vorsieht.
Ein Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Bodendecke über wenigstens einen Teil ihrer Länge in Querrichtung
versetzt oder gekerbt ist. Die auf dem QsifaDg der
Bodendecke montierten Wandungen sollten natürlich ebenfalls in diesen Bereich versetzt sein. Auf diese Weise lassen sich
die Installations- und Heizleitungen als Einheit vorher zusammenstellen und dann auf dem Äußeren der Wandung im
Bereich der Versetzung montieren, so daß ein Vorstehen über die gesamten Breitenabmessungen dieses Baukörpers vermieden
wird.
Auf diese Weise werden auch die Anschlüsse auf einer freiliegenden
Wandung für Inspektions- und montiert und können durch Türen oder eine Wandung oder eine
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v3 . 222^983
unbelastete Trennwand verschlossen werden, die mit Zugangsöffnungen nach dem Einbau versehen sind, so daß diese
Installationseinrichtungen für Reparaturen oder Erneuerungsarbeiten leicht zugänglich gemacht werden können
und trotzdem unsichtbar bleiben. Darüber hinaus erlaubt diese Konstruktion die Stapelung der zentralen Installationsund
Heizleitungen für das gesamte Gebäude, so daß dadurch wiederum Baukosten und Bauzeit gespart werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß bei richtiger Dimensionierung der Bodendecke diese den Abstand zwischen parallelen
senkrechten tragenden Wandungen überspannen kann und zu einem einstückigen Teil des gesamten Gebäudes wird.
Die vorliegende Erfindung schlägt die Vorfabrikation des Aufzugschachtes und der Bedienungsrahmen in einem
einzelnen einheitlichen Bauteil am Ort, vorzugsweise entfernt vom Konstruktionsort vor.
Der Aufzugsbauteil enthält einen Schachtteil der Ausrichteinrichtungen
an den oberen und Bodenkanten aufweist, so daß eine vollständige vertikale Ausrichtung der
Wandungen und des Schachtes im Augenblick des Einsetzen des Bauteiles erreicht werden kann.
Der Aufzugsbauteil enthält ferner verschiedene Einbauten, beispielsweise eine Türöffnung mit vorgefertigten Türpfosten
und Firstteilen und teilweise eingebetteten Stahlplatten, die dazu dienen, die Zusammenbauzeit am Ende der
Aufrichtung des Bauteiles auf ein Minimum herabzusetzen.
Außerdem enthält der Bauteil die meisten Beschläge, die für den Einbau des Aufzuges an sich erforderlich sind,
einschließlich Seitenschienenkonsolen und Seitenschienen, Türbinder und Türbindereinsätze, Türscharniere und Türscharniereinsätze,
eine elektrische Leitung und einen Druckknopfsteuerkasten sowie Schwelleneinsätze,'
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OWGIHAL INSPECTED
Die Herstellung eines verbesserten vorfabrizierten Bauteiles,· der Kosteneinsparungen und Einsparungen an Aufbauzeit ermöglicht,
ist Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung. Weitere Merkmale und Ziele der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Einzelbeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bauteiles, der so eingebaut ist, daßeiin Paar paralleler vertikaler
tragfähiger Wandungen überspannt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bauteil nach Fig. 1;
Fig. 3, 4,
5, 6, 7,8,
5, 6, 7,8,
9 und 10 senkrechte Schnitte längs der Linien 3-3, 4-4, 5-5,
6-6, 7-7, 8-8, 9-9 und 10-10 der Fig. 2;
Fig. 11 eine schematische Ansicht des Installationsrohrleitungssystemes,
das an einer Seite des Bauteiles angebaut wirdj
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines verbesserten , Bauteiles, wobei ein Teil eines unteren Bauteiles
und ein Teil eines oberen Bauteiles wiedergegeben sind, die in Verbindung mit dem Bauteil stehen, alles
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Bauteil;
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 12;
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 14; und in
Fig. 16 Schnitte längs der Linien 16-16 und 17-17 der Fig. und 17
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In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Der Bauteil
ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und enthält eine Betonbodenplatte 20 von im allgemeinen rechteckiger Form,
wobei der wiedergegebene Bauteil normalerweise eine Breite von 2,40 m (8 Fuß) und eine Spannweite aufweist, die von dem
verfügbaren Raum abhängt. Der Bauteil mit der Bodenplatte überspannt im vorliegenden Ausführungsbeispiel benachbarte
senkrechte tragende Wandungen 80 und 81 und wird zum einstükkigen Teil des gesamten Gebäudes nach dem Einbau.
Eine vertikale Außenwand 21 ist an der Bodenplatte befestigt und erstreckt sich vom Ende 20a bis zur Vorderkante 21a, die
einen Abstand vom anderen Ende 20b der Bodenplatte 20 aufweist.
Eine Rückwand 22 und ein Versorgungswandteil 23 sind ebenfalls an die Bodenplatte 20 angeschlossen, wie Fig. 2 beispielsweise
zeigt. Die Trennwand 24 nach Fig. 2 dient zur Unterteilung des Bereiches zwischen den Wandungen 21 und 23 in
einen Küchenbereich 24a und einen Baderaumbereich 25» wobei
der Küchenbereich 24a Einrichtungen, wie einen Ofen 26, ein Spülbecken 27 und einen Kühlschrank 28 enthält, während im
Baderaum das Wasserklosett 29, das Waschbecken 30 und die Badewanne 31 untergebracht sind. Alle diese Teile sind vorher
aufgestellt und eingebaut.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die Aufstellung der verschiedenen gerade beschriebenen Bauteile eine Maßnahme
der jeweiligen Wahl ist und daß diese Bauteile selbstverständlich innerhalb des Bauelementes entsprechend umgeordnet
werden können, falls dies erwünscht sein sollte. Darüber hinaus kann auch die relative Anordnung zwischen
Küchenbereich 24a und Baderaumbereich 25 erforderlichenfalls umgeordnet werden.
Au.s den Fig. 1 und 2 erkennt man weiter, daß ein Wandschraiikteil
35 sich quer über die Bodenplatte 20 in der Nähe ihres
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Längsendes 20b erstreckt, wobei der Teil 35 einen Längsabstand von den vorderen Kanten 21a und 23a der Wandungen 21 bzw.
aufweist, so daß ein Weg zwischen diesem Wandschrank und dem Küchenbereich verbleibt. Beim Aufbau der Einheit jedoch und
beim Transport zur Baustelle wird der Wandschrank 35 im Anschlag mit den Enden 21a und 23a der Wandungen 21 und 23
angeordnet, so daß er als Kappe oder Verschluß für die gesamte Einheit dient und damit diese während des Transportes im wesentlichen
diebstahlsicher macht.
Ein Wandschrankteil 37 und eine kleine Kammer 38 sind ebenfalls in der Wandung 21 bei dem in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen.
Um die Befestigung der Installation an der Einheit zu erleichtern,
ist ein vorher zusammengestellter Installations-"Baum" 40 ähnlich, wie in Fig. 11 dargestellt, vorgesehen, wobei die
Kante der Bodenplatte bei 41 in Querrichtung versetzt ist (Fig. 2) und auf die Wandung 23, die längs der Kante der
Bodenplatte montiert ist, eine Versetzung aufweist, um das Einsetzen der Installationseinheit 40 an Ort und Stelle
ohne wesentliche Vergrößerung der Querabmessungen des Gesamtbauteiles zu erleichtern. Die Verwendung einer solchen
Installationseinheit an der wiedergegebenen Stelle hat den weiteren Vorteil, daß diese Wandung für eine Überwachung
durch die verschiedenen Überwachungsfirmen beim Fortschreiten des Baues offen bleibt und durch eine Wand oder Trennwand
mit einer Zugangsöffnung verschlossen werden kann, wodurch diese Installationseinheit nach wie vor für Reparaturen
zugänglich bleibt.
Die Installationseinheit 40 enthält ein Hauptabwasserrohr 42, das mit entsprechenden Hauptabwasserrohren oben und unten
verbunden wird und eine Reihe von Zuführungsabzugsleitungen 43 und 44 aufweist, die in das Hauptabwasserrohr 42 einmünden.
Außerdem ist eine Steigleitung 45 zum Anschluß an ähnliche Einheiten auf Böden oberhalb und unterhalb vorgesehen.
Versorgungsleitungen 46 und 47 lassen sich mit der
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Steigleitung 45 verbinden, wie Fig. 2 erkennen läßt. Es darauf hinzuweisen, daß ein Zweirohrsystem wiedergegeben
ist, daas man jedoch auch ein übliches Einzelrohrsystem zur Anwendung bringen kann.
Die isolierten Rohre 50 und 51 dienen zur Wasserzuführung und als Rückleitungen vom Hauptheizkessel. Das Wasser
kann je nach der Jahreszeit und der Anforderung von heißem
oder kaltem Wasser erhitzt oder gekühlt sein. Die Rohre 50 und 51 führen zu einer Gebläseeinheit 55 (Fig. 10), wobei
sich die Rohre quer durch die Trennwand 24 erstrecken, wie
sich am deutlichsten aus Fig. 6 erkennen läßt. Selbstverständlich läuft das Wasser durch die Gebläseeinheit 55 und
die Gebläseeinheit drückt Luft durch die Heizregister 58, 58 in das Appartement. Eine Luftrückleitung 59 dient den
üblichen Zwecken.
Das Bezugszeichen 52 bezeichnet die zentrale Kaltwasserhausversorgungsleitung,
während das Bezugszeichen 53 die zentrale Hausheißwasserversorgungsleitung andeutet. Die beiden Einheiten
sind mit den Versorgungsleitungen 52a, 53a durch die üblichen T-Anschlüsse 54, 54 verbunden, wie sich am
deutlichsten aus Fig. 11 der Zeichnungen entnehmen läßt.
Ein Rahmen 56 dient zur Aufnahme der eben beschriebenen Bauteile im vorher zusammengestellten, wiedergegebenen
Zustand mit dem Ergebnis, daß bei Befestigung des Rahmens 56 an den versetzten Wandungsteil nach Fig. 2 die Einheit
vollständig in der richtigen Lage eingebaut ist, so daß die Baugrundanschlüsse auf ein Minimum reduziert sind, wobei
die Versorgungseinheiten immer für Inspektionen und/oder Reparaturen zugänglich bleiben.
Man kann nicht gezeichnete Türen verwenden, um die Versorgungseinrichtungen
abzudecken, wenn die Baueinheit fertig ist, wodurch die Installationseinrichtungen immer noch
für Reparaturen zugänglich sind, aber aus ästhetischen Gründen verdeckt bleiben. In dieser Hinsicht kann auch noch
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OFüöiNAL JN3PECT0D
in Erwägung gezogen werden, den gesamten Bereich durch eine Abschlußwandung mit einer Zugangstüre oder Zugangsöffnung zu verschließen.
Die Stromversorgung für die erfindungsgemäße Einrichtung enthält eine elektrische Hauptleitung 60 (Fig.2), die
sich durch die Trennwand 24 zum Sicherungskasten 61 erstreckt. Die Leitung 62 führt vom Sicherungskasten 61
durch die Wand 24, wobei die Leitung 62 durch diese nach unten abfällt und in einer Ausnehmung in der Bodenplatte
20 aufgenommen wird und bei 65 in den offenen Raum austritt, wo zusätzliche Anschlüsse für die restlichen elektrischen
Ausgänge in anderen Räumen des Appartements hergestellt werden können (vgl. Fig. 7). Hinsichtlich des Bauteiles
selbst sind selbstverständlich die Verdrahtungen und die Verrohrungen aller Einrichtungen in der Fabrik selbst
vorgenommen, so daß an der Baustelle nur noch die entsprechenden Verdrahtungen und Verrohrungen angeschlossen
zu werden brauchen, beispielsweise die elektrischen Versorgungseinrichtungen mit Hilfe der Leitung 60. An der
Baustelle ist eins innere Verdrahtung nicht mehr erforderlich.
In der Wandung 23 ist ein Abzug 70 vorgesehen, der mit einer Hauptabzugsleitung 71 über ein Rohr 71a im Gebäude
durch eine Öffnung in der Außenwand 23 in Verbindung steht, wie sich aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ergibt.
Ein Dachteil 75 (Fig. 1) deckt den von den Wandungen 21, 22 und 23 umschlossenen Bereich ab und ist an diesen
Wandungen angeschlossen. Er dient zum Verspannen der gesamten Einheit, so daß diese während des Transports extrem
stabil ist. Der Dachteil 75 dient auch als Fertigdecke. Eine Vorderwandung 90, die nach innen von den Kanten 23a
der Wandung 23 führt, vervollständigt die Anordnung des Kernes dieser Baueinheit.
Ist die Baueinheit auf die tragenden Wandungen 80 und 81
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aufgesetzt und sind die geeigneten Anschlüsse hergestellt, kann der Rest der Bodenplatte F für das Appartement in
üblicher Weise an seinem Platz eingegossen werden;! Die Platte
20 der Baueinheit weist vorspringende Dübel 100 auf, so daß beim Gießen des restlichen Bodens der Boden in der Platte verankert
wird.
In Fig. 12 ist eine Aufzugs- und Versorgungseinheit allgemein mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet und enthält eine Vorderwandung
111, eine Rückwandung 112, eine Seitenwandung 113
und eine Trennwandung 114, die mit parallelen vorspringenden Flanschen 115, 116, 117 und 118 angeschlossen ist, so daß
drei Versorgungsrahmen entstehen, die entsprechend mit den Bezugszeichen 119, 120 und 121 bezeichnet sind, während der
Aufzugsschacht durch die Wandungen 111, 112, 113 und 114
gebildet wird und allgemein mit dem Bezugszeichen 122 bezeichnet ist, wie sich am deutlichsten aus Fig. 12 der Zeichnungen
entnehmen läßt. Tatsächlich bilden die Flanschen 115 und lediglich Verlängerungen der Wandungen 111 und 112« Als Zugang
weist die Vorderwand 111 eine Türöffnung 126 aufs während die
Wandung des Rippengliedes 118 eine Belüftungsöffnuug 127
besitzt, wie man deutlich aus Fig. 12 der Zeichnungen entnehmen kann.
Aus Fig. 16 ist erkennbar, daß der obere Teil 126a der Tür«
öffnung mit einer glatten Außenhaut auf allen Oberflächen versehen ist, so daß Türpfosten und Türstock tatsächlich als
endbearbeitete Türöffnung für die Aufzugseinheit dienen können, wobei die Wandungen 126b und alle restlichen Wandungen
der Türöffnung 126 sich in ähnlicher Weise nach außen erweitern und als endbearbeiteter Türstock dienen.
In dem vorgeformten Bauteil ist ferner ein Druckknopfbelienungsgerät
160 und eine elektrische Leitung i60a (Fig. 17)
vorgesehen, welche den raschen Einbau der Steuereinrichtungen selbst zusammen mit der zugehörigen Verdrahtung erlauben.
Darüber hinaus enthält der vorgefertigte Bauteil eine Vielzahl eingebetteter Kanäle 170, 170 auf dem Inneren der Wandung
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113 und 114, die zur Aufnahme der nicht gezeichneten
Seitenschienen dienen, auf denen der Aufzug läuft. Neben diesen Kanälen sind Kanäle 171, 171 in der Nähe der Öffnung
126 vorgesehen, die als Träger für den Türbinder dienen, der nicht wiedergegeben ist. Eine weitere Reihe von Kanälen
172, 172 dient zur Aufnahme der Türfußleiste und schließlich ist eine Vielzahl von Kanälen 173, 173 in den Wandungen
eingebettet, welche als Auflager für die Türseitenschienen oder Anschläge dienen, die nicht gezeichnet sind.
Alle Kanäle haben den gleichen Aufbau und dienen als Verankerungspunkt
für die verschiedenen Beschläge, die eben, beschrieben worden sind.
Die untere Kante der Vorderwand 111 ist, wie man aus Fig. erkennt, zurückgesetzt, so daß bei 130 ein Betonteil C
nach dem Aufrichten auf dem Boden eingegossen werden kann. Um eine genaue Verbindung herzustellen, ist der untere
Teil der Wandung 111 mit einem Gewindestopfen 131 versehen,
in welchen eine Gewindestange 132 eingreift, die vor dem Aufrichten des Betonkörpers C auf dem Boden in Fig. 16
hochsteht. Es ist ferner vorgesehen, daß der Boden, wie bei PC angedeutet vorgeformt und dann bis zum Arbeitsplatz
gebracht wird. Ist der Baukörper in seiner Lage eingesetzt und sind der Gewindestopfen 131 und die Stange 132 montiert,
dann wird der Boden gegossen, so daß der Beton bis auf den wiedergegebenen Spiegel C ansteigt, so daß dann der
Bauteil einstückig mit dem Gesamtgebäude verbunden ist.
Die Wandglieder 111, 112, 113 und 114 enthalten die üblichen vertikalen Verstärkungsstangen 135, 135, die mit
horizontalen Stangen 136, 136 zur Verstärkung in an sich bekannter Weise verbunden sind. Es sind ferner T-Stangen
137, 137 vorgesehen, wie sie in Fig« 13 wiedergegeben sind. Sie dienen zur Verstärkung der Verbindungsstellen
zwischen beispielsweise der Rippe 116 und der Wandung 114, wie sich deutlich aus den Zeichnungen ergibt.
-> 0 Q f t Β 1 / C C Π 3 ~ 11~
44 2Γ-2983
Zum Höhenausgleich der einzelnen Bauelemente nach dem aufeinanderfolgenden Aufstellen v/eisen, wie man am
deutlichsten aus den Fig. 12 und 14 erkennt, die Oberteile der Wandglieder 113 und 114 ein Paar von Winkeleisen 14O
und I4ib auf, die eingegossen sind und mit den Stangen 135,
für Einstellzwecke verschweißt werden können.
Nach den Fig. 12 und 14 sind die unteren Kanten 113b und 114b
mit kerbenartigen Öffnungen versehen, in denen die Winkeleisen 142, 143 aufgenommen und miteinander und mit den
Stangen 135, 135 verschweißt v/erden, die sie an ihrem Platz halten, wie sich aus Fig. 14 der Zeichnungen ergibt. Durch
diese Anordnung kann ein drittes Paar von Winkeleisen 144 und 145 in den Raum zwischen den Schenkeln der Flansche
142 und 143 eingesetzt werden, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. Anschließend braucht man nur noch ein Hebezeug zwischen
die Flanschen 142 und 143 auf der einen Seite und die Flanschen 144 und 145 auf der anderen Seite einzusetzen um eine ausdehnen=
de Bewegung in Richtung des Pfeiles 146 hervorzurufen«, Ist
die richtige Höhe erreicht, braucht man nur die Winkel 144 an das Glied 142 und den Winkel 145 an das Glied 143
anzuschweißen, wie es durch die Schweißmarkierungen 150, in den Fig. 14 und 15 angedeutet ist.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, Einbettungsmetallplatten in den Wandoberflächen selbst vorzusehen, um die
Befestigung von Schienen zur ermöglichen, bevor der Bauteil in seine Lage am Bauplatz, wie oben im Zusammenhang mit den
Kanälen 170, 170 beschrieben, angehoben wird.
Bei der Benutzung des verbesserten erfindungsgemäßen Bauteils sei zuerst angenommen, daß der Bauteil in den nach Fig. 12
wiedergegebenen Zustand gegossen ist. Zu diesem Zeitpunkt kann er als Einheit bis zum Bauplatz transportiert werden.
Nach seiner Ankunft wird er lediglich auf einen anderen Bauteil aufgestapelt, bis die gewünschte Aufzugshöhe erreicht
ist.
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Da jeder Bauteil auf den anderen aufgesetzt wird, ist es empfehlenswert, daß die Einstellglieder so an ihrem Platz
angeschweißt werden, daß bei Aufeinanderstapelung aller Bauteile ein vollständiger senkrechter Aufzugsschacht
errichtet wird. Nach der Errichtung des Aufzugschachtes kann der Boden wie oben beschrieben eingegossen werden und
es ist festzustellen, daß die Aufzugstüröffnung bereits fertiggestellt ist mit dem Ergebnis, daß nur noch geringe Bauarbeiten
nach der Aufrichtung der Aufzugsbauteile in der beschriebenen Weise erforderlich sind.
Mit der Errichtung des Aufzugschachtes.erhält man auch drei
Versorgungsleitungsräume, durch die die Hauptversorgungsleitungen verlegt werden können, wobei der Ausgang an jedem
Boden vorzugsweise durch die Öffnung 127 des Teiles 121 erfolgt.
Patentansprüche:-
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Claims (10)
- PatentansprücheIn sich abgeschlossene, vorgefertigte Bauzelle, gekennzeichnet durch:A) eine vorgefertigte Betonbauplatte;B) gegenüberliegend angeordnete aufrechte Seitenwandungen, die sich in Längsrichtung der Platte für weniger als deren volle Länge erstrecken und an dieser Platte befestigt sind;C) eine hochstehende Abschlußwsaidung, die sich quer zur Platte erstreckt und an dieser an einem die gegenüberliegend angeordneten Seitenwandungen verbindenden Längsende angeschlossen ist;D) eine den Raum zwischen den Seitenwandungen und der Endwandung in einen Küchen- und einen Baderaumbereich unterteilende Trennwandung;E) Heiz- und Kühl-, Ventilations- und elektrische Befestigungen und Einrichtungen, die an der Bauzelle befestigt sind;F) Verbindungseinrichtungen für die Befestigungen und Anordnungen in außenliegender Anordnung auf einer der Seitenwandung; und durchG) an den Seiten-und Abschlußwandungen befestigte Deckeneinrichtungen, die den von den Wandungen umschlossenen Bereich überdecken.
- 2. Bauzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an den dem Ende der Platte gegenüberliegenden Ende im Abstand von dem umschlossenen Bereich eine Schrankwand o. dgl. vorgesehen ist«,
- 3. Bauzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenpüstte an einer Seite einen in Querrichtung versetzten Teil aufweist, irobei die Anschlüsse für die Installationen auf einer Seiten-- 14 209851 /06882272983wand im Bereich dieser Versetzung vorgesehen sind.
- 4. Bauzelle nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsabmessung der Platte derart gewählt ist, daß die Bauzelle den Abstand zwischen zwei tragenden Wandungen überspannt.
- 5. Bauzelle zur Verwendung in einem mehrstöckigen Gehäuse gekennzeichnet durchA) einen vierseitigen kubusförmigen Baukörper mit einer durchgehenden senkrechten Öffnung und mit vier Wänden, die in ihrer Höhe gleich einem Stockwerk und so angeordnet sind, daß sie einen Aufzugkorb aufnehmen können; und durchB) Ausgleichseinrichtungen, die paarweise auf entgegengesetzten oberen und unteren Kanten entgegengesetzter Wandungsteile des Kubusförmigen Gliedes angeordnet sind und der vertikalen Einstellung des Gesaratkubus dienen.
- 6. Bauzolle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einstückige Flanschen, die sich über eine Wandung des kubusförmigen Baukörpers erstrecken und voneinander einen Abstand aufweisen, so daß eine Vielzahl von Installationsrahmen entsteht.
- 7. Bauzelle nach Anspruch 5, gekennzeichnetdurch an den Bodenkanten der Wandungen angeordnete Einrichtungen zum Verbinden der Bauzelle mit dem Boden des Gebäudes.
- 8. Bauzelle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen an den Wandungen des kubusförmigen Körpers zur Aufnahme von Aufzugbeschlägen.
- 9. Bauzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in einer Wandung eine Türöffnung mit vorendbearbeiteten Pfosten- und Türstockflächen vorgesehen ist.2 Π 9 Ο E 1 /Q6i'8 - 15 -Tl -2S83 - AS
- 10. Bauzelle nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgleichseinrichtungen aus einer Vielzahl von Winkeln bestehen, die inder Oberkante der Wandungen des kubusförmigen Körpers eingebettet sind, und eine Vielzahl von Winkeln vorgesehen ist, die in den Bodenkanten der Wandungen des kubusförmigen Körpers eingebettet sind.209851/0688
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GB (1) | GB1393154A (de) |
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IT (1) | IT960496B (de) |
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