DE2222569C3 - Lamellenkonstruktion, insbesondere für eine Wand- oder Deckenverkleidung - Google Patents
Lamellenkonstruktion, insbesondere für eine Wand- oder DeckenverkleidungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Lamellenkonstruktion, insbesondere für eine Wand- oder Deckenverkleidung,
bestehend aus einer Anzahl Träger, die vorstehende, paarweise zusammenwirkende Haltevorsprünge haben,
und aus länglichen Lamellen, die in einem rechten Winkel zur Ebene durch die Haltevorsprünge der Träger
verlaufen, wobei die Lamellen einen freien Randabschnitt haben, mit dem sie über die Haltevorsprünge
hinausragen, und einen profilierten lnnenrandabschnitt haben, der von einem der beiden Haltevorsprünge hintergriffen
wird.
Lamellenkonstruktionen der vorbezeichneten Gattung sind vorzugsweise für die Verwendung in Innenräumen
entwickelt worden. Sie dienen insbesondere als KVand- oder Deckenverkleidungen. Die Lamellen werden
zwischen den Haltevorsprüngcn der Träger mit Klemmwirkung gehalten, wobei die Elastizität der La-Hiellen
für den Klemmeffekt normalerweise voll ausreichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenkonstruktion
der bezeichneten Gattung so aus- '5 tubilden, daß die Klemmwirkung zwischen den Lamellen
und den Haltevorsprüngen verstärkt wird, so daß Λίε Lamellenkonstruktion eine erhöhte Stabilität aufweist
und insbesondere gegen Windeinwirkung unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in die Profilierung des Innenrandabschnittes ein der Profilierung
angepaßter Halteclip einschiebbar ist, der sich an dem gegenüberliegenden Haltevorsprung abstützt und dadurch
die Lamelle in dem Haltevorsprung arretierend festgelegt ist.
Der erfindungsgemäße Halteclip wird in die Innenseite der Profilierung des Innenabschnittes einer Lamelle
eingesetzt und dann seitlich hinter den Haltevorsprung geschoben. Dabei klemmt sich der Halteclip fest
und drückt die Lamelle gegen den gegenüberliegenden Haltevorsprung, so daß die Lamelle verstärkt gehalten
wird. Eine derart ausgebildete Lamellenkonstruktion kann in Innenräumen mit Windzug, insbesondere aber
außerhalb von Gebäuden, verwendet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß einzelne Lamellen sich bei
Windangriff aus der Konstruktion lösen oder daß Klappergeräusche auftreten. Außerhalb der Gebäude
kann die Lamellenkonstruktion damit als Wandverkleidung, Sonnenschutzblende od. dgl. verwendet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Halteclip wenigstens zwei Stützflächen auf, von denen
mindestens eine eine Ausnehmung hai, die im eingerasteten Zustand den Rand des gegenüberliegenden HaI-levorsprungs
umgreift, wobei eine der Stützflächen elastisch verformbar ist, um das Einschieben des Clips zu
erleichtern, und die andere Stützfläche steif ausgeführt ist. Die steife Stützfläche dient als Abstandshalter zwischen
dem lnnenrandabschnitt und dem gegenüberliegenden Haltevorsprung und erhöht damit insbesondere
den Klemmeffekt.
Beide Stützflächen sind in einem Winkel zueinander angeordnet. Zwischen den beiden Stützflächen kann
zusätzlich eine mittlere steife Stützfläche angeordnet sein, die ähnlich der vorbeschriebenen Weise als Abstandshalter
dient.
Die elastische Stützfläche des Halteclips kann ein- oder beidseitig abgeschrägt sein, um das Vorbeiführen
an dem Haltevorsprung zu erleichtern, und die andere Stützfläche kann so nach innen abgewinkelt sein, daß
sie eine gegen den Haltevorsprung vorstehende Anschlagkante bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung überwiegend schematisch dargestellt. Es
zeigt
F i g. I das Einschieben des Halteclips in die Hohlkehle
einer Lamelle und den gegenüberliegenden Haltevorsprung.
Fig. Il die Lage des Halteclips im eingeschobenen Zustand in perspektivischer Darstellung,
F i g. Ill eine Ansicht des eingeschobenen Halteclips
quer zu den Lamellen gesehen und
F i g. IV eine Ansicht des eingeschobenen Halteclips in Längsrichtung der Lamelle gesehen.
Der Halteclip 1 hat zwei winklig zueinander stehende Stützflächen 5a, 5b. Der Winkel zwischen den Stützflächen
ist so bemessen, daß der Halteclip in den V-förmig profilierten lnnenrandabschnitt 2 der Lamelle eingelegt
werden kann. Die obere Stützfläche 5b ist nach innen zu einer Anschlagkante abgewinkelt, die sich bei
eingeschobenem Halteclip an den Haltevorsprung 3;ϊ anlegt, der der Innenseite des Innenrandabschnittes 2
der Lamelle gegenüberliegt. Die untere Stützfläche 5a des Halteclips ist elastisch ausgebildet. Die Vorderkante
hat eine Ausnehmung 6 und eine Abschrägung 4. Zwischen den Stützflächen 5a, 5b befindet sich eine
weitere gegen den Haltevorsprung 3a vorstehende
Stützfläche 7, die steif ausgebildet ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, wie der Halteclip 1 eingesetzt
wird. Beim Einsetzen verformt sich die elastische Stützfläche 5a, wenn sie mit der A'?schrägung 4 an dem
Haltevorsprung 3a entlang geführt wird, bis die Stützfläche
mit der Ausnehmung 6 einrastet. Die Stützfläche 7 dient als Abstandshalter. Sie erhöht im wesentlichen
die Klemmwirkung. Damit verhindert sie auch, daß der profilierte Innenrandabschnht 2 der Lamelle, der in
einer Ausnehmung 8 des anderen Haltevorsprunges 3b liegt, über die Haltenase 9 des Haltevorsprunges 3b
hinweg nach unten gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lamellenkonstruktion, insbesondere für eine Wand- oder Deckenverkleidung, bestehend aus
einer Anzahl Träger, die vorstehende, paarweise zusammenwirkende Hahevorsprünge haben, und aus
länglichen Lamellen, die in einem rechten Winkel zur Ebene durch die Haltevorsprünge der Träger
verlaufen, wobei die Lamellen einen freien Randabschnitt haben, mit dem sie über die Haltevorsprünge
hinausragen, und einen profilierten Innenrandabschnitt haben, der von einem der beiden Haltevorsprünge'
hintergriffen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Profilierung des fnnenrandabsrhnittes (2) ein der Profilierung angepaßter Halteclip
(1) einschiebbar ist, der sich an dem gegenüberliegenden Haltevorsprung [3a) abstützt und dadurch
die Lamelle in dem Haltevorsprung (3a) arretierend festgelegt ist.
2. Lamellenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteclip (1) wenigstens
zwei Stützflächen (5a, 5b) aufweist, daß mindestens eine dieser Stützflächen eine Ausnehmung
(6) hai, die im eingerasteten Zustand den Rand des gegenüberliegenden Haltevorsprungs (3a) umgreift,
wobei eine der Stützflächen (5a bzw. 5b) elastisch verformbar ist und die andere Stützfläche (5i>
bzw. 5a) steif ausgeführt ist und als Abstandshalter zwischen dem lnnenrandabschnitt (2) und dem gegenüberliegenden
Haltevorsprung (3a) dient.
3. Lamellenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Stützflächen (5a, 5b) des Halteclips (1) eine mittlere steife Stützfläche (7) angeordnet ist.
4. Lamellenkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elasüsche Stützfläche
(5a) des Halteclips ein- oder beidseitig abgeschrägt ist und daß die andere äußere Stützfläche
(5b) nach innen abgewinkelt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222569 DE2222569C3 (de) | 1972-05-09 | Lamellenkonstruktion, insbesondere für eine Wand- oder Deckenverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222569 DE2222569C3 (de) | 1972-05-09 | Lamellenkonstruktion, insbesondere für eine Wand- oder Deckenverkleidung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222569A1 DE2222569A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2222569B2 DE2222569B2 (de) | 1975-10-30 |
DE2222569C3 true DE2222569C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
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