DE3038022C2 - Aufhängbare Rasterdecke - Google Patents
Aufhängbare RasterdeckeInfo
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- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
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Description
Die Erfindung betrifft eine aufhängbare Rasterdecke mit Längslamellen, die in ihrem oberen Bereich
vertikale, zum oberen Rand hin offene Schlitze aufweisen, in die an den Stirnseiten von Querlamellen
angeordnete Haken eingehängt sind, wobei die unteren Schlitzenden Auflagerflächen für die entsprechenden
unteren Hakenflächen bilden.
Eine solche Rasterdecke ist aus dem DE-Gbm 13 652 bekannt. Bei ihnen besteht die Gefahr, daß,
insbesondere bei geringer Schlitztiefe, die Querlamellen aus den Längslamellen unbeabsichtigt ausgehängt
werden und daß keine seitliche Führung zur Verhinderung der Verwindung der Lamellen vorhanden ist.
Ferner zeigt das DE-Gbm 77 16 767 Führungs- und Klemmnocken. Dabei wird ein unbeabsichtigtes Aushängen
infolge der Klemmwirkung nur erschwert, jedoch nicht weitgehend vermieden. Die Klemmkraft
darf nur eine begrenzte Stärke haben, da sonst die Lamellen ausknicken.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Rasterdecke der Eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Aushängen der Querlamellen verhindert wird, ohne daß eine Längskraft
auf die Lamellen ausgeübt wird, und daß ein Verwinden der Lamellen vermieden wird, wobei trotzdem eine
zerstörungsfreie Demontage bei geringem Deckenabstand möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Querlamellen an ihren Stirnrändern
durch Nocken seitlich geführt sind, die aus den LängslameHen vorstehen, und daß die Querlamellen
stirnseitige Rastflächen aufweisen, die zum Ein- bzw. Aushängen der Haken über die Nocken hinwegbewegt
werden müssen.
Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Aushängen sowie auch ein Ausknicken einzelner Lamellen vermiden.
Dabei sind die Lamellen in ihrer Lage genau fixiert Trotzdem sind nicht nur die gesamte Rasterdecke,
sondern auch einzelne Lamellen rasch demontierbar.
ίο Unter »Nocken« ist eine Erhöhung der betreffenden
Lamelle zu verstehen, über weiche eine angrenzende andere Lamelle hinweggerastet werden muß, um sie in
ihrer Lage zu fixieren.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Darin zeigt
F i g. 1 eine Rasterdecke nach der Erfindung von unten gesehen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Knotenpunkt von drei Lamellen der Rasterdecke,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Knotenpunkt von drei Lamellen der Rasterdecke,
Fig.3 einen Schnitt längs der Ebene 1II-III von Fig. 2,
F i g. 4 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Draufsicht auf eine besondere Ausführungsform
einer Rasterdecke nach der Erfindung mit im Querschnitt U-fö.-migen Lamellen,
F i g. 5 eine schematische Darstellung von zwei miteinander verbundenen Lamellen einer weiteren
Ausführungsform einer Rasterdecke nach der Erfindung,
Fig.6 einen Schnitt längs der Ebene XV-XV in
F i g. 5, und
Fig.7 einen Schnitt längs der Ebene XVI-XVI in
Fig. 5.
F i g. 1 zeigt eine Rasterdecke mit Längslameüen 1 und Querlamellen 2, ferner mit Rand-Längslamellen 3
und mit Rand-Querlamellen 4. In Abwandlung hiervon kann die Rasterdecke auch ohne die Querlamellen 2
hergestellt werden.
Weitere Abwandlungen, insbesondere eine winkelige, anstelle einer rechtwinkeligen. Anordnung der Lamellen
sind möglich.
F i g. 2 zeigt eine Längslamelle 5, mit einem oberen Schlitz 6, in welchen die Haken 7 und 8 von
angrenzenden Querlamellen 9 und 10, eingehängt sind und in dem Schlitz 6 auf einer Einhängekante 11
aufliegen. Dadurch ist das obere Ende der Lamellen 9 und 10 in ihrer Lage fixiert. Die Längslamelle 5 ist mit
Abstand unterhalb ihres Schlitzes 6 mit Nocken 12 und 13 versehen, welche die Lamellen 9 und 10 ebenfalls
seitlich fixieren. Durch die übereinander liegenden Fixierpunkte, den Haken 7 und 8 einerseits und den
Nocken 12 und 13 andererseits, werden die Lamellen in einer genau fluchtenden Lage gehalten. Entsprechend
F i g. 3 sind die Querlamellen 9 und 10 mit Nocken 14 und 15 versehen, welche beim Einhängen dieser
Querlamellen 7 und 10 über die Nocken 12 und 13 der Längslamelle 5 hinweg rasten, so daß die Querlamellen
7 und 10 auch vertikal gesichert sind und nicht unbeabsichtigt nach oben bewegt und ausgehängt
werden können.
Die Nocken 12 bis 15 haben eine so geringe Höhe und der Lamellenverbund ist so nachgiebig, daß die mit
Haken 7, 8 versehenen Lamellen 9, 10 über die Nocken 12, 13 der mit einem Schlitz 6 versehenen Längslamelle
5 hinweg in eine feste Lage eingerastet sowie ohne Zerstörung zu Demontagezwecken wieder ausgerastet
werden können.
F i g. 4 zeigt im Querschnitt im wesentlichen U-förmige
Längslamellen 21, Querlamelien 22, Rand-Längslamellen 22 und Rand-Querlamellen 24. Sie haben jeweils
zwei nach oben weisende Schenkel 25 und 25 sowie einen deren unteres Ende verbindenden Steg 27, An den
oberen Enden der Schenkel 25 und 26 befinden sich bei allen als Zwischenstücke dienenden Querlamellen 22
nach vorne und nach unten weisende Haken 28. Vorzugsweise haben auch die Enden der Längslamellen
21 solche Haket: 28. Auch die Randlamellen 23 und 24 können solche Haken 28 haben. Die Haken 28 sind in
paarweise angeordnete Schlitze 29 der Schenkel 25 und 26 der betreffenden anderen Lamellen 21, 23, 24
einhängbar. Unterhalb der Schlitze 29 befinden sich Nocken 30 bzw. 31, über welche die Schenkel 25 und 26
der mit ihren Haken 28 eingehängten Lamellen 21 und
22 hinweg greifen und dadurch in seitlicher Lage fixiert werden. Die Nocken 30 sind als Sicken gezeichnet,
während die Nocken 31 als bügelartige Ausprägungen gezeichnet sind. Die Nocken 30 sind so weit unterhalb
der Schlitze 29 angeordnet, daß sie an der Innenfläche des Steges 27 der eingehängten Lamelle, beispielsweise
22, einrasten und dadurch diese Lamellen an einem unbeabsichtigten Anheben nach oben hindern.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist, haben die Längslamellen
21 in beiden Schenkeln 25 und 26 Schlitze 29, und die als Zwischenlamellen dienenden Querlamelien 22 haben
jeweils an beiden Stirnseiten die Haken 28.
Aus ästhetischen Gründen sind die das Raster begrenzenden Rand-Längslamellen 23 und Rand-Quer-
!amellen 24 jeweils nur an ijirem inneren Schenkel 26
mit Schlitzen 29 versehen. Die lediglich als Zwischenstücke dienenden Querlamellen 22 haben dagegen keine
Schlitze 29, sondern lediglich stirnseitig die Haken 28.
Die Längslamellen 21 haben zusätzlich zu den Schlitzen 29 und Nocken 30 auch stirnseitig Haken 28,
die in entsprechende Schlitze 29 des inneren Schenkels 26 der sich über mehrere Längslamellen 21 erstreckenden
Rand-Querlamelle 24 eingehängt sind. Die Rand-Querlamelle 24 könnte anheile der bügelartigen
Nocken 31 auch sickenartige Nocken 30 oder andersartige Nocken haben.
Wenn die Lamellen nur oben eingehängt und an einer tiefer gelegenen Stelle an einer seitlichen Bewegung
durch Nocken gehindert werden, dann besteht zumindest bei einigen der Randlamellen, in Fig.4 bei der
Rand-Querlamelle 24 die Gefahr, daß die Rand-Querlamelle
24 zwar oben bei ihren Schlitzen von den Haken 28 der Längslamellen 21 gehaigen wird, daß jedoch ihr
unteres Ende mit dem Steg 27 nicht sauber an den Längslamellen 21 anliegt, sondern nach hinten ausweichend
absteht, weil auf der Rückseite der Rand-Querlamelle 24 kein Gegenelement mehr vorhanden ist. Aus
diesem Grunde ist die Quer-Randlamelle an ihrem den
Längslamellen 21 zugewandten Schenkel 26, nahe ihrem unteren Ende beim Steg 27, mit einem Halteelement 36
versehen. Dieses wird beim Einhängen der Län^slamellen
21 in deren Stirnseiten eingesteckt und hält dann diese Lamellen zusammen. In bevorzugter Ausführungsform haben die Halteelemente die Form von Krallen,
welche sich zwischen den Schenkeln 25 und 26 der Längslamellen 21 festkrallen, in deren Stirnseiten sie
eingesteckt sind. Die in Fig.4 gezeigte bevorzugte Ausführungsform verwendet Lamellen 21, 22,23 und 24,
deren obere Schenkelenden zweimal nach innen abgewinkelte Abschnitte aufweisen, nämlich horizontal
einander zugewandte Zwischenabschnitte 46 und 47, sowie sich daran abgewinkelt anschließende. V-förmig
in das Lamelleninnere aufeinander zulaufende Endabschnitte 48 und 49, d^ren Ränder unter Bildung einer
längs verlaufenden öffnung 50 einen bestimmten Abstand voneinander haben.
Die Schlitze 28 erstrecken sich von den äußeren
in Abschnitten 51 und 52 der Schenkel 25 und 26 bis in die
oberen Zwischenabschnitte 46 und 47. Die Schlitze 29 können sich zwar auch bis in die Endabschnitte 48 und
49 erstrecken, sollten sie jedoch nicht vollständig durchtrennen, da sonst ein großer Teil der Festigkeit
und Steifigkeit verloren geht. Der V-förmig schräge, statt parallele, Verlauf der einander benachbarten
Endabschnitte 48 und 49 ist wichtig, weil dadurch die Lamellen versteift werden und weil dadurch Ungenauigkeiten
in der Fertigung und l·,, der Montage ausgegli-
chen werden können. Ferner ermöglichen sie eine feste Einspannung zwischen Kupplungselementen einer Dekkenaufhängevorrichtung
60, ohne daß die Lamelle verformt wird. Beim Einspannen wird die betreffende Lamelle 21 bis 24 in ihrer Lage fixiert und gleichzeitig
werden ihre Lamellenschenkel 25, 26 auf genauem Abstahd gehalten.
Ein besonderes Merkmal der Rasterdecke besteht ferner darin, daß die mit Haken 28 versehenen
Lamellenenden mit ihren Zwischenabschnitten 46 und
■o 47 jeweils auf den Zwischenabschnitten 46 und 47 der mit Schlitzen versehenen Lamellen aufliegen. Dadurch
kommen an diesen Stoßstellen die mit Haken versehenen Lamellen, insbesondere, die Querlamellen
22, um Materialdicke höher zu liegen, als die Lamellen, in die sie eingehängt sind, insbesondere die Längslamellen
21. Dies dient nicht nur zur Fixierung der Lamellen, sondern hat auch die optische Wirkung, daß zwischen
dem runden unteren Lamellenrand und der angrenzenden scharfkantigen Stirnseite der benachbarten Lamelle
kein unschöner Zwischenraum entsteht.
F i g. 5 zeigt schematisch eine Längslamelle 21, die in die Rand-Querlamelle 24 eingehängt ist. Im Schenkel 26
der Querlamelle TA sind zwei Nocken in Form von vertikalen Ausstanzungen 110 gebildet, welche an den
Innenflächen der Schenkel 25 und 26 der Längslamelle 21 anliegen und diese seitlich festhalten. Ein im Schenkel
26 der Querlamelle 24 gebildete Nocken in Form einer Sicke 111 liegt an der Innenfläche des Steges 27 der
Längslamelle 21 an, so daß diese über die Sicke Iff
M hinweg gedrückt werden muß, wenn sie ausgehängt werden soll. Fig. 6 zeigt die Sicke 111 in einer
Schnittansicht längs der Ebene XV-XV in F i g. 5. F i g. 7 zeigt eine durch zwei Vertikalschnitte und Herausdrükken
gebildete Nocke UO der Querlamelle 24 längs der Ebene XVI-XVI in Fig. 5.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Rand-Querlamellen 24 die Stirnseiten von mehreren
Längslamellen 21, 23 überbrücken. Deshalb haben an diesen Kreuzungs- und Verbindungsstellen die Längslamellen
die Wirkung von Querlamciien, und sie sind mit Haken 28 versehen. Entsprechend haben hier die
Rand-Querlame!!en 24 die Wirkung von Längslamellen, und sie bind mit Schlitzen 29 und Nocken 31 (Fig.4)
bzw. 110, H1 (F i g. 5,6,7) versehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:1- Aufhängbare Rasterdecke mit Längslamellen, die in ihrem oberen Bereich vertikale, zum oberen Rand hin offene Schlitze aufweisen, in die an den Stirnseiten von Querlamellen angeordnete Haken eingehängt sind, wobei die unteren Schlitzenden Auflagerflächen für die entsprechenden unteren Hakenflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlamellen (9, 10; 22) an ihren Stirnrändern durch Nocken (12, 13; 30) seitlich geführt sind, die aus den Längslamellen (5; 21, 23) vorstehen, und daß die Querlamellen stirnseitig Rastflächen (14,15; 27) aufweisen, die zum Ein- bzw. Aushängen der Haken (7,8; 28) über die Nocken (13; 14; 30) hinwegbewegt werden müssen.
- 2. Rasterdecke nach Anspruch 1, bei der die Lamellen (21 bis 24) einen U-förmigen nach oben offenen Querschnitt haben dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (28) an beiden Schenkeln der Querlamellen (22) vorhanden sind, daß zur Aufnahme dieser Haken in den Schenkeln (25, 26) der Längslamellen (21) jeweils zwei Schlitze (29) im Abstand der aufzunehmenden Haken paarweise vorhanden sind, und daß die Nocken (30) ebenfalls an den mit Schlitzen (28) versehenen Schenkeln gebildet sind und an den Innenflächen der mit Haken (28) versehenen Lamellenstirnseiten einrasten.
- 3. Rasterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren Enden mit Haken (28) zum Einhängen versehenen Lamellen um die Materialdicke der Lamellen über die mit den Schlitzen (29) versehenen Lamellen, in welche sie eingehängt sind, hinausragen.
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