DE2221760C3 - Teleskop-Sicherheitslenksäule für Kraftwagen - Google Patents
Teleskop-Sicherheitslenksäule für KraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teleskop-Sicherheitslenksäule
für Kraftwagen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Sicherheitslenksäule ist aus der DE-OS 55 379 zu entnehmen. Das Mantelrohr der Lenksäule
ist hierbei durch mehrere, unter Energieabsorption knickbare Laschen mit in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden,
tragenden Teilen verbunden. Erfolgt bei einem Zusammenstoß ein Körperaufprall auf das Lenkrad, so
deformiert sich dieses, wie auch der sich anschließende Pralltopf, und die Lenksäule verschiebt sich unter
Knickung der Laschen in Richtung des Lenkgetriebes.
Bei einem Frontalaufprall kommt es jedoch auch häufig vor, daß eine Krafteinleitung über das Lenkgetriebe
zur Lenksäule hin erfolgt. Trotz einer teleskopartigen Ausbildung der Lenksäule könnten derartige
Laschen nicht immer verhindern, daß sich die Lenksäule und somit auch das Lenkrad dem Fahrer entgegenschiebt,
weil sich solche Lenksäulen erfahrungsgemäß bei plötzlicher, starker Stoßbelastung nicht mit Sicherheit
einwandfrei zusammenschieben. Dadurch wird der für die Energievernichtung des Fahrersufpralls auf das
Lenkrad erforderliche Schiebeweg nach vorn entscheidend verringert, so daß ein Kraftanstieg eintritt, der
meist gefährliche Verletzungen des Fahrers nach sich zieht
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Teleskop-Sicherheitslenksäule
eine in Körperaufprallrichtung unter Energieabsorption verschiebbare Befestigung des
Mantelrohres zu schaffen, die bei einer Krafteinleitung in entgegengesetzter Richtung nicht zu einer Lageänderung
des Lenkrades führt
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei eine Erhöhung des
Energieabsorptionsvermögens bei nur geringer Gewichtsvergrößerung durch die Merkmale nach Anspruch
5 erreicht werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden Es zeigt Fig. 1 eine schematisch angedeutete Teleskop-Sicherheitslenksäule
in Seitenansicht bei der das Mantelrohr unter Zwischenschaltung einer Konsole mit
einem Fahrzeugquerlräger verbunden ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel,
bei dem das Mantelrohr direkt mit einem energieabsorbierenden Fahrzeugquerträger verbunden ist,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der F i g. 2
und
F i g. 4 die in F i g. 2 mit »X« gekennzeichnete Stelle in größerem Maßstab.
Nach Fig. 1 ist eine Teleskop-Sicherheitslenksäule 1,
bestehend aus einer in ihrer wirksamen Länge reduzierbaren Lenkspindel 2, die an einem Ende ein
Lenkgetriebe 3, am anderen Ende ein Lenkrad 4 mit Pralltopf 5 aufnimmt und einem die Lenkspindel 2
umgebenden Mantelrohr 6, mittels einer Konsole 7 — die eine energieabsorbierende Verbindung 8 darstellt —
an einem Fahrzeugquerträger 9 im Bereich des nicht näher dargestellten Wagenvorderteiles 10 befestigt.
Die Konsole 7 ist dabei mit einem Schenkel 11 fest mit
dem Fahrzeugquerträger 9 verbunden und weist einen parallel zum Mantelrohr 6 in Richtung des Lenkrades 4
verlaufenden Flansch 12 auf. Erfolgt eine Krafteinleitung in Richtung des Pfeiles »A«, so sprechen sämtliche
Sicherheitsvorrichtungen der Lenksäule in bekannter Weise an, und die Konsole 7 sowie ein Bauteil 13, das ein
bandförmiges, aus einem zugfesten Material bestehendes Zugband 14 darstellt welches einerseits fest mit dem
Flansch 12 und dem Mantelrohr 6 und andererseits fest mit dem Fahrzeugquerträger 9 verbunden ist. werden in
die in gestrichelten Linien angedeutete Form unter Energieabsorption überführt. Das Absorptionsvermögen
kann gesteigert werden, wenn der Hohlraum 15 der Konsole 7 z. B. mit Schaumstoff angefüllt ist.
Erfolgt eine Krafteinleitung entgegen der Pfeilrichtung »A«, so erfolgt wohl eine Verkürzung der
wirksamen Länge der Lenkspindel 2, der Flansch 12 behält jedoch seine ursprüngliche Form bei, da das
Zwischenstück (Zugband 14) nun auf Zug beansprucht wird.
Abweichend zu dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 1 wird bei dem nach den F i g. 2 bis 4 die energieabsorbierende
Verbindung 8 durch einen Fahrzeugquerträger 15 selbst gebildet. Dieser Querträger 15 ist mit vorzugsweise
symmetrisch zu dem daran befestigten Mantelrohr 6 angeordneten Kerben 16 versehen, die außen durch ein
Band 17 aus einem zugfesten Materia! abgedeckt sind.
Bei einer Krafteinleitung in Richtung des Pfeiles »B« deformiert sich der Fahrzeugquerträger 15 und nimmt
am Ende etwa eine in gestrichelten Linien angedeutete Stellung ein. Die Bänder 17 deformieren sich ebenfalls
wie in F i g. 2 angedeutet. Die deformierte Stellung ist in
F i g. 4 besonders deutlich herausgestellt.
Wenn die Krafteinleitung entgegengesetzt um Pfeil
»B« erfolgt, behält der Fahrzeugquerträger 15 und somit auch das Lenkrad 4 seine ursprüngliche Lage bei,
da nunmehr die Bänder 17 einer Zugbelastung unterliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Teleskop-Sicherheilslenksäule für Kraftwagen mit einem unter Energieabsorption relativ zum
Mantelrohr verschiebbaren Lenkrad und einer energieabsorbierenden Verbindung des Mantelrohres
mit dem Wagenvorderteil, die in Körperaufprallrichtung biegeweich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in entgegengesetzter Richtung diese Verbindung (8) durch ein auf Zug beanspruchtes
Bauteil (13) formstabil ausgebildet ist.
2. Teleskop-Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13) ein
Zugband (14) aus zugfestem Material darstellt, das etwa Darallel zum Mantelrohr (6) laufend einerseits
mit dem Wagenvorderteil (10), andererseits mit dem nachgiebigen Schenkel einer Konsole (7) verbunden
ist.
3. Teieskop-Sicherheitslenksäule nach den An
Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Fahrzeugquerträger (9) befestigte Konsole
(7) einen lenkradnahen Flansch (12) aufweist, der neben dem Zugband (14) auch das Mantelrohr (6)
aufnimmt, und daß das Zugband (14) außerdem noch mit dem Fahrzeugquerträger (9) verbunden ist.
4. Teleskop-Sicherheitslenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (7) über den Mantelrohrbereich hinausreicht und eine insgesamt
trägerförmige Gestalt aufweist.
S.Teleskop-Sicherheitslenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (15) der Konsole (7) mit bei Stauchung energieabsorbierendem
Material angefüllt ist.
6. Teleskop-Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die energieabsorbierende Verbindung (8) durch einen Fahrzeugquerträger
(15) gebildet wird, der vorzugsweise symmetrisch zu dem daran befestigten Mantelrohr (6)
angeordnete Kerben (161 aufweist, die außen durch ein Band (17) aus einem zugfesten Material
abgedeckt sind.
Priority Applications (4)
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