DE2358733A1 - Teleskop-sicherheitslenksaeule fuer kraftwagen - Google Patents
Teleskop-sicherheitslenksaeule fuer kraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim ^
Stuttgart-Untertürkheim i9.N0v.i973
"Teleskop-Sicherheitslenksäule für Kraftwagen"
Die Erfindung betrifft eine Teleskop-Sicherheitslenksäule
für Kraftwagen mit einem unter Energieabsorption relativ zum Mantelrohr verschiebbaren Lenkrad und einer energieabsorbierenden
Abstützung des Mantelrohres an einem festen Fahrzeugteil. \ . ■:'-'■" " , "■-■;■;' ■. V-". " : ' : :
Eine derartige Abstützung ist durch die DT-OS 2 22? 327 bekannt, wobei in einer profilierten Platte ein Schlitz vorgesehen
ist, der im Kollisionsfall durch einen eingreifenden,
von einer weiteren profilierten Platte abragenden Dorn aufgeweitet
wird. Da beide profilierte Platten einen gewissen Abstand voneinander aufweisen müssen, sind verschiedenartige
Abstandsbauteile notwendig, die teilweise auch zur Führung zu Beginn der Verschiebung dienen. Ein,derartiger Aufbau
ist jedoch aufwendig und setzt maßgenaue Bauteile voraus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine energieabsorbierende Abstützung zu schaffen, die gegenüber der bekannten Ausführung
einen einfacheren und kostengünstigeren Aufbau aufweist. Insbesondere soll die Führung zu Beginn der Verformungsphase
durch einfachere Mittel,erfolgen.
Deshalb wird eine Teleskop-Sicherheitslenksäule für Kraftwagen mit einem unter Energieabsorption relativ zum Mantelrohr verschiebbaren Lenkrad und einer energieabsörbierenden
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- 2 - Daiin
Abstützung des Mantelrohres an einem festen Fahrzeugteil vorgeschlagen,
wobei erfindungsgemäß die Abstützung über ein
an sich bekanntes Wellrohr erfolgt, das lagestabil parallel
zur Mittellängsachse der Sicherheitslenksäule angeordnet ist, •und wdbei die Fixierung des Mantelrohres in Lenkradnähe
durch eine bei einem Körperaufprall außer Eingriff gelangende Führungslasche erfolgt.
Die Verwendung eines Wellrohres bietet besondere Vorteile,
da dieses ein handelsübliches und somit preisgünstiges Bauteil darstellt. Außerdem weist ein Wellrohr ein hohes Absorptionsvermögen
auf.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ragt vom Mantelrohr eine das eine Ende des Wellrohres aufnehmende
Konsole ab, von· der das Wellrohr - gegebenenfalls unter Vorspannung
oder Spiel - gegen das feste Fahrzeugteil gedrückt wird, und ein das Wellrohr teilweise umgebender, auf Zug beanspruchbarer
Mantel ist vorgesehen, der mit dem festen Fahrzeugteil verbunden ist.
Besonders günstig ist es, wenn der Mantel zum Mantelrohr hin offen und als Führungsschlitz ausgebildet ist, in dem die
Konsole im Aufprallfall verkantungssicher geführt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Führungslasche mit der Konsole eine Einheit bilden, die erst beim Erreichen
einer bestimmten Belastung sich zu verschieben beginnt.
Es kann von Vorteil sein, wenn die Verschiebung des Lenkrades relativ zum Mantelrohr unter Energieabsorption bei Erschöpfung
des Deformationsvermögens des Wellrohres einsetzt.
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- 3 - Daim_9852/4
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines
aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäß
. ausgerüsteten Teleskop-Sicherheitslenksäule und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Stelle I in Fig. 1
im Schnitt.
Eine in Fig.1 dargestellte Teleskop-Sieherheitslenksäule 1
besteht im wesentlichen aus einem Lenkrad 2 mit sich anschließendem
Deformationsglied 3· Ein Mantelrohr 4, das teleskopisch
©infahrbar ausgebildet sein kann, umgibt eine in nicht dargestellter Weise mit dem Lenkrad 2 verbundene, in
ihrer wirksamen Länge veränderliche Lenkspindel 5· Das Mantelrohr k ist über eine Führungslasche 6 mit einem festen
Fahrzeugteil 7 verbunden, das im dargestellten Ausführungsbeispiel
als abgestrebter Querträger 8 ausgebildet ist.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Führungslasche 6 .ist
aus Fig.2 ersichtlich. Eine mit vorzugsweise umlaufenden
Einschnitten 9 versehene Abreißmutter 10 nimmt die mit
einem lang-lochartigen Führungsschlitz 11 versehene Führungslasche 6 zwischen sich auf, wobei als Scherstifte "wirkende,
vorzugsweise durch einen Spritzvorgang geschaffene Elemente 12 eine Verbindung zwischen der Führungslasehe 6 und der Abreißmutter
10 bewirken. Diese wird mittels einer Schraube am Querträger 8 befestigt.
Die Führungslasche 6 bildet einen Teil einer Konsole l4, zwischen
der und einem festen Fahrzeugteil 15 ein Wellrohr 16
lagestabil und parallel zur Mittellängsachse der Sicherheits-
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- 4 - Daim 9852/4
lenksäule 1 verlaufend angeordnet ist. Ein Mantel 17 liegt teilweise um das Wellrohr 16 herum und untergreift dieses
in Nähe des festen Fahrzeugteiles 15. Von dort aus öffnet sich der Mantel 17 zu einem nicht näher dargestellten Führungsschlitz
18, in den die Konsole l4 eingreift. Der Mantel
17- ist -weiterhin mit dem Querträger 8 verbunden, so daß sich
ein auf Zug beanspruchbares Element ergibt.
Durch die endseitige Anlage des Führungsschlitzes 11 an dem direkt bezeichneten Einschnitt 9 der Abreißmutter 10 kann
bei einem Unfall die Lenksäule 1 sich nicht in Richtung des Fahrgastraumes verschieben. Erst bei einem Körperaufprall
auf* das Lenkrad 2 werden die Elemente 11 abgeschert und die Konsole 14 bewegt sich nach vorn. Der Führungsschlitz
wandert dabei an der Abreißmutter 10 entlang und wird dann freigegeben. Eine weitere seitliche Führung ist jedoch weiterhin
dadurch gewährleistet, daß die Konsole l4 während ihrer Vorwärtsbewegung und des damit verbundenen - nicht dargestellten
- Stauchens des Wellrohres 16 im Führungsschlitz 18 verkantungssicher
entlang bewegt wird. Das Ende dieser Deformationsphase ist erreicht, wenn das Lenkrad und die Konsole
die in strichpunktierten .Linien angedeutete Stellung eingenommen
haben. 1st die Körperaufprallenergie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf ein erträgliches Maß zurückgegangen,
so kann nun in bekannter Weise die Verformung des Deformationsgliedes
3 erfolgen.
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Claims (1)
- -" 5 ■ - Daim 9852/4AnsprücheTeleskop-Sicherheitslenksäule für Kraftwagen mit einem unter Energieabsorption relativ zum Mantelrohr verschiebbaren Lenkrad und einer energieabsorbierenden Abstützung des Mantelrohres an einem festen Fahrzeugteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung über ein an sich bekanntes Wellrohr ClG)- erfolgt, das lagestabil parallel zur Mittellängsachse der Sicherheitslenksäule { l) angeordnet ist, und daß die Fixierung des Mantelrohres (4.) in Lenkradnähe durch eine bei einem Körperaufprall außer Eingriff gelangende Führungslasche (6) erfolgt. ·Teleskop-Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Mantelrohr (4) eine das eine Ende des Wellrohres (l6) aufnehmende Konsole (Ik) abragt, von der das Wellrohr (.16) - gegebenfalls unter Vorspannung gegen das feste Fahrzeugteil (15) gedrückt wird, und daß ein das Wellrohr (l6) teilweise umgebender, auf Zug beanspruchbarer Mantel (17) vorgesehen ist, der mit dem festen Fahrzeugteil (15) verbunden ist.Teleskop-Sicherheitslenksäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (l7) zum Mantelrohr (4) hin offen und als Führungsschlitz (l8) ausgebildet ist, indem die Konsole (l4) im Aufprallfall verkantungssicher geführt wird.5098237CH04- 6 - Daim 9852/44. Teleskop-Sicherheitslenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslasche (.6) mit der Konsole (l4) eine Einheit bildet, die erst beim Erreichen einer bestimmten Belastung sich zu verschieben beginnt.5· Teleskop-Sicherheitslenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Lenkrades (2) relativ zum Mantelrohr (4) unter Energieabsorption bei Erschöpfung des Deformationsvermögens des Wellrohres (l6) einsetzt.5 0 9 8 2 3/0404
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