DE2221152A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die rueckleitung von abgas bei brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer die rueckleitung von abgas bei brennkraftmaschinenInfo
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Description
PATB N TASrW-ä-I/EE
D-8000 MONCHENSI · ARABELLASTRASSH 4 · TELEFON (0811) 9Π087 CCC ' '
Raneo Incorporated, Columbus, Ohio / USA
Verfahren und Vorrichtung für die Rückleitung von Abgas bei Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit einem Vergaser mit einer Venturiverengung und
einer Ansaugleitung, mit einem Ventil zum Steuern der Strömung von Abgas in die Maschine, wobei das Ventil eine
Unterdruckkammer und ein ansprechend auf Änderungen des Unterdrucks in der Unterdruckkammer betätigbares Teil
aufweist, sowie auf ein Ventil zum Steuern der RIi ekle it ung
von Abgas in einer Brennkraftmaschine, welches so betätigbar ist, daß der Fluß der rückgeleiteten Abgase entsprechend
der Geschwindigkeit der in den Vergaser eingesogenen Luft bei
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ORIGINAL INSPECTED
Verwendung eines relativ feinen Gasgemisches im Motor
erhöht wird, während der Fluß der rückgeleiteten Abgase im Ansprechen auf ein relativ hochwertiges Brennstoffgemisch
im Motor, wie es beispielsweise bei Beschleu-. nigung, Belastung oder hohen Motordrehzahlen auftritt,
verringert oder ausgeschaltet wird.
Bekanntlich werden bei feinen Gasgemischen von Brennkraftmaschinen Stickoxide erzeugt, deren Erzeugung
durch Einspritzen oder Rückleiten der Abgase in die Ansaugleitung wesentlich verringert oder aufgehoben werden kann.
In der Praxis wird dieser Vorgang als "Abgasrückleitung" bezeichnet. Er ist zur Verringerung der Stickoxidabgabe
aus Fahrzeugmotoren, usw. erwünscht. Im Leerlauf, bei hohen Drehzahlen, starker Beschleunigung oder hoher Belastung
einer Brennkraftmaschine beeinträchtigt die Rückleitung von Abgas die Arbeitsweise der Maschine nachteilig,
außerdem ist bei solchen Bedingungen ein hochwertiges Brennstoffgemisch vorhanden, durch welches kein unerwünschter
Stickoxid erzeugt wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, ein AbgasrUckleitventil zu schaffen, welches unter verschiedenartigen
Einflüssen so betätigbar ist, daß das Abgas nur während gewisser Arbeitsbedingungen des Motors rückgeleitet
wird, um somit die Stickoxidabgabe an die Atmosphäre zu verringern. Beispiele für derartige Vorschläge sind in den
US-PSen 2,154,417, 2,419,747 und 5,507,26ο beschrieben.
Diese Vorschläge erwiesen sich als unpraktisch oder zu kcs tspielig und wurdon nicht allgemein verwendet.
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~ 3 —
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung, des Verfahrens zu schaffen, mittels welcher in allen Arbeitsbereichen eine zufriedenstellende
Arbeitsweise, und eine volle Motorleistung erzielt und gleichzeitig die Emissionen verrringert und
unvollständige Brennstoffausnutzung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer 1VbTTiClllung rler eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß die Unterdruckkammer über eine Einrichtung mit der Ansaugleitung verbunden ist, wobei der in der
Ansaugleitung herrschende Unterdruck den in der Unterdruckkammer herrschenden Unterdruck beeinflußt,
und daß die Einrichtung einen Unterdruckregler mit einem Unterdruckeinlaß, welcher mit der Ansaugleitung
verbunden ist, und mit einem Unterdruckauslaß, welcher mit der Unterdruckkammer verbunden ist, aufweist, sowie
eine Einrichtung zum Steuern des Unterdruckreglers ansprechend auf die Drehzahl der Maschine.
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Erfindungsgemäß ist zur Steuerung der Abgasrückleitung
in einer Brennkraftmaschine eLnjäurch
Unterdruck betätigbares Ventil vorgesehen, wobei der Unterdruck zum Betätigen des Ventils aus der Ansaugleitung
der Maschine über einen ansprechend auf den an der Venturiverengung des Vergasers vorhandenen
Unterdruck betätigbaren Unterdruckregler abgenommen wird, welcher an den Betätigungsmechanismus des
Ventils einen Unterdruck abgibt, welcher um ein Mehrfaches des an der Venturiverengung herrschenden Unterdrucks verstärkt ist. Durch diese Anordnung wird ein
Unterdruck zum öffnen des Abgasrückleitventils geschaffen,
um die Ventilöffnung bei steigender Motordrehzahl in einem vorgegebenen Bereich zu vergrößern,
und um das Ventil bei Absinken des Unterdrucks in der Ansaugleitung unter einem vorgegebenen Wert ansprechend
auf Beschleunigung, Belastung oder hohe Geschwindigkeit so zu betätigen, daß es die Rückleitung von Abgas unabhängig
von einem Anstieg des Unterdrucks an der Venturiverengung drosselt oder unterbricht.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein durch ein Unterdruck betätigbares Ventil der eben beschriebenen
Art vorgesehen, welches eine Einrichtung aufweist, die das öffnen des Abgasrückleitventils während
der Zeit, in der die Choke-Klappe des Motors geschlossen ist und dadurch der Unterdruck an der Venturiverengung über
einen Normalwert hinaus steigt, verhindert.
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Erfindimgsgemäß wird außerdem eine kompakte,
leicht zusammenbaubare Vorrichtung zum Steuern eines Abgasrückleitventils der, oben beschriebenen Art vorgesehen,,
welches in einem einstückigen Körper einen Unterdruckregler, einen Behälter, Regulierventile
und Entlastungsventile aufweist und so angeordnet ist, daß interne Verbindungen für Flüssigkeiten und ein
Minimum an externen Verbindungen für Flüssigkeiten mit dem Fahrzeugmotor und dem Rückleitsteuerventil
für den Motor vorgesehen, sind.
Weiterhin wird erfindungsgemäß ein durch Unterdruck betätigbares Ventil der geschilderten Art geschaffen,
bei welchem die Quelle für den Betriebsunterdruck für das Rückleitsteuerventil einen Unterdruckbehälter zur
Aufrechterhaltung eines genügend großen Unterdrucks aufweist, um bei gemäßigter Beschleunigung das Ventil zu
öffnen, sowie eine Ventileinrichtung zum Ventilieren des Behälters ansprechend auf die vollständige öffnung der
Drossel, um zu verhindern, daß sich das Rückleitsteuerventil öffnet.
Im folgenden wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisohe Darstellung, teilweise im Schnitt,
eines Steuersystems für die Abgasrückleitung einer Brennkraftmaschine;
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Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für das in Fig. 1 dargestellte
Steuersystem, wobei der Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung verläuft;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Körpers der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie 3-3
in Fig. 2, jedoch in verkleinertem Maßstab und ohne die Darstellung der darin angeordneten
Elemente aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 entlang der Linie
4-4 aus Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht im Aufriß auf eine Ventilplatte vor dem Zusammenbau;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des relativen Unterdrucks in gewissen Abschnitten des Steuersystems
und des Motors für das Rückleitsteuerventil aus Fig. 1 bei verschiedenen Motorgeschwindigkeiten;
Fig. 7 eine graphische Darstellung des Flusses der Abgase durch das RUckleitsteuerventil im Verhältnis
zu den Unterdruckbedingungen im Motor und im Ventilsteuersystem, und
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Pig. 8 und 9 Schnittdarstellungen des Einlasses des Vergasers, wobei Einzelheiten einer Choke-Klappe
gezeigt sind, die sich in zwei verschiedenen Stellungen befindet.
In Pig. 1 der Zeichnung ist ein Steuersystem für die Rückleitung von Abgas durch eine Brennkraftmaschine
eines Fahrzeugs, von der nur gewisse Teile gezeigt sind, dargestellt. Die Maschine umfaßt einen Vergaser mit einem
Lufteinlaß 10, in welchem die herkömmliche Venturiverengung 11 und eine Drosselklappe 12 angeordnet sind. Oberhalb
der Venturiverengung ist eine herkömmliche Choke-Klappe 11' angeordent. Weiterhin weist die Maschine eine herkömmliche
Ansaugleitung \J> und eine Auslaßleitung Ik auf.
Im vorliegenden Fall ist ein Steuerventil 15 für die Abgasrüekleitung so angeordnet, daß der Durchfluß von Abgas von
der Auslaßleitung in die Ansaugleitung zum Umwälzen durch den Motor so gesteuert wird, daß die Abgabe'von Stickoxid
verringert oder aufgehoben wird.
Das Ventil 15 umfaßt ein Ventilgehäuse 16 mit einer
Einlaßöffnung 17, die von der Auslaßleitung führt, und mit einer Auslaßöffnung 20, die in die Ansaugleitung führt. Um
die Einlaßöffnung 17 ist ein Ventilsitz 21 so ausgebildet, daß er durch einen ventilkegelartigen, kreisförmigen Ventilteller
22 durch Verschieben derselben auf den Ventilsitz zu und von diesem weg mittels eines Ventilantriebs 2J>
geöffnet und geschlossen werden kann.
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Der Antrieb 23 umfaßt ein schalenähnliches Gehäuse
24 mit einer biegsamen Membran 25, die sich quer zum Inneren desselben erstreckt. Die Membran 25 ist an ihrem
Rand hermetisch mit den Wandungen des Gehäuses verbunden und unterteilt es in eine obere Kammer 2.6 und eine untere
Kammer 27· Die Kammer 26 kann durch einen Anschlußkrümmer
30 mit einer Unterdruckquelle verbunden werden. Die Kammer 27 ist zur Atmosphäre hin durch eine öffnung 31 In der
unteren Gehäusewandung geöffnet.
Das Gehäuse 24 ist starr auf dem Ventilgehäuse 16 mittels eines auf einer Abdeckplatte 33 auf dem Ventilgehäuses
befestigten Trägers 32 getragen, wobei die öffnung
31 sich mit dem Ventilteller 22 in koaxialer Ausrichtung befindet. Die Membran 25 ist mit dem Ventilteller 22
mittels einer Schaftanordnung verbunden. Die Schaftanordnung
34 umfaßt ein Absperrteil 35* welches sich durch
eine Buchse 36 im Mittelteil der Membran 25 und durch
die öffnung 3I in der unteren Gehäusewandung erstreckt.
An einem Ende ist mit dem Absperrteil 35 ein Schaft 37 verbunden, dessen anderes Ende mit dem Ventilteller 22 in
Verbindung steht. Das obere Ende des AbsperrtenIs 35 weist
eine starre Stützplatte 4o auf, welche daran befestigt ist und auf der Membran 25 aufliegt. Zwischen der Platte 4o
und der oberen Wandung der Kammer 26 ist eine Druckfeder 41 angeordnet, welche die Ventilschaftanordnung so nach
unten drückt, daß der Ventilteller 22 auf dem Ventilsitz 21 geschlossen ist. Wird in der Kammer 26 des Gehäuses ein
mehr oder weniger großer Unterdruck erzeugt, so wird die
309808/0720 q
Memtsran 25 durch den atmosphärischen. Druck In der
Kammer 2Y nach oben gebögen, wodurch der Ventilsitz
21 jnefer oder weniger stark geöffnet wird*
Die Größe des in der Kammer 2.6 herrschenden
Unterdrücke wird durch eine Vorrichtung gesteuert., welche einen Unterdruckregler 42 und einen Eegleräntrleb
43 zum Betätigen des Reglers 42 aufweist. BIe
Unter druckquelle für den Regler 42 wird durch einen- Einlaß
gebildet, welcher mit der Ansaugleitung 13 verbunden ist
und so gesteuert wird.* daß ein Unterdruckäuslaß gegeben
ist j welcher mit dem Antrieb 23 zum Betätigen des Gfasrüokleitventils
15 verbunden ist. Der Unterdruckregler wird ansprechend auf den an der Venturiverengung Il
herrschenden Unterdruck durch den Antrieb 43 so gesteuert,
daß an den Ventilantrieb 23 ein Unterdruck abgegeben wird,
welcher ein Mehrfaches des bei normalen Laufbedingungen
des Motors an der Venturi Verengung, herrschenden Unterdrucks
beträgt. Somit nimmt die öffnung des Rückleitsteuerventils
15 bei zunehmender Drehzahl des Motors zu, wodurch
an der Venturiverengung ein fortlaufend zunehmender Unterdruck
entsteht * Solte jedoch die Drosselklappe 12 kurzzeitig
vollständig geöffnet sein, so fallt der Unterdruck in der
Leitung 13 unter den Unterdruck ab* der von dem an der
Venturiverengung herrschenden Unterdrucksignal benötigt wird und das Ventil i5 würde sich schließen. Um einen
plötzlichen kurzzeitigen Unterdruckairfall am Eingang des Reglers 42 zu verhindern, sind ein Behälter 44 und ein
Absperrventil 45 zwischen der Einlaßleitung und dem Ein-.
gang des Reglers 42 angeordnet. Somit stellt ein hoher
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Unterdruck im Behälter eine ununterbrochen wirkende Quelle für einen hohen Unterdruck für den Regler 42 bei
kurzen Perioden niedrigen Unterdrucks in der Ansaugleitung dar, welche beispielsweise bei kurzzeitigem
weiten öffnen der Drosselklappe auftreten können.
Ist die Drosselklappe auf hohe Drehzahlen eingestellt,
so fällt der Unterdruck in der Leitung unter den Wert des Unterdrucks an der Venturiverengung ab. Das
Ventil 15 sollte bei solchen Arbeitsbedingungen des Motors geschlossen sein. Der auf andere V/eise durch den
Behälter 44 aufrechterhaltene Unterdruck wird durch Durchströmen
des Absperrventils 45 durch ein Überströmventil 46 verteilt. Das Überströmventil 46 öffnet sich, wenn der
Unterdruck an der Venturiverengung den Unterdruck in der Einlaßleitung übersteigt, worauf der Unterdruck im Behälter
44 sofort auf den in der Einlaßleitung herrschenden.verringert
oder "abgelassen" und der Unterdruckauslaß des Reglers 42 gedrosselt werden, wodurch das Rückleitsteuerventil
15 geschlossen wird.
Zur näheren Erläuterung der Betätigungsweise des durch Unterdruck betriebenen Ventils 15 wird auf die Pig.
6 Bezug genommen. Die Linie MV zeigt den Druck in der Ansaugleitung entsprechend der Drehzahl des Motors, während
die Linie W den Unterdruck an der Venturiverengung für entsprechende Motordrehzahlen zeigt. Die Linie AV zeigt den
Unterdruckauslaß des Reglers 42 an, wobei der in festen Strichen gezeigte Abschnitt den tatsächlichen Auslaß und
die gestrichelte Linie den theoretisch erreichten Auslaß an.viij.t, wenn ein höherer Unterdruck in der Ansaugleitung
herrsahen würde.
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Es 1st offensichtlich, daß die vertikale Linie
VO die Motordrehzahl anzeigt, bei welcher die Rückleitung von Abgas einsetzen soll. Bei der dargestellten Form wird
der Ventilteller 22 durch die Feder 41 geöffnet, wann
der Unterdruck oberhalb der Membran auf einen Viert von beispielsweise 76,2 mm Hg ansteigt. Diese Zunahme des
r des
Unterdrucks entspricht einer Zunahme von J3 62 mm Hg'Unterdrucks
an der Venturiverengung. Die Größe des zum öffnen
des Ventils 15 benötigten Unterdrucks könnte durch Verändern
der Druckeigenschaften der Feder 41 verändert werden.
Erfindungsgemäß sind der Unterdruckregler 42, sein
Reglerantrieb 43* der Be'hälter 44, das Absperrventil 45
und das Überströmventil 46 in einem kompakten, einstückigen Aufbau 50 angeordnet, welcher leicht im Motorraum eines
Fahrzeugs eingebaut werden kann. Der Aufbau 50 weist relativ wenige, einfach gestaltete Teile auf, die bequem
mit internen Unterdruckverbindungsleitungen zusammengebaut werden können. Der Aufbau 50 benötigt nur für die
Venturiverengung 11, den Ventilantrieb 23 und dJe Ansaugleitung
13 externe Rohrverbindungen.
Tn einzelnen ist der Aufbau 50 genauer in Fig. 2
bis 5·der Zeichnung näher dargestellt. Er umfaßt einen relativ kurzen, zylinderförmigen Körper 51» welcher vorzugsweise
aus einem einzigen Formstück hergestellt ist. Die einander gegenüber liegendeb Enden des Körpers 51 werden
jeweils durch ein» konisch geformte Abdeckhaube 52 und
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eine Abdeckplatte 53 verschlossen. Die Abdeckungen 52, 53 werden mittels Schrauben 54 fest an die Endkanten
des Körpers angezogen.
Der Körper 51 weist konzentrische äußere und
innere zylindrische Wandungen 55* 56 auf. Die oberen'
Enden der Wandungen 55.» 56 schließen sich, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, an eine ringförmige Abschlußwand 57 an. Die ringförmige Grundplatte 6o der konischen
Abdeckhaube 52 liegt gegen die Abschlußwandung 57 an, während mehrere Heftbolzen 6l an der Abschlußwand
angeformt sind und in entsprechenden Ausnehmungen in der Grundplatte 6o liegen, um den Körper und die Abdeckhaube
unter einem Winkel fest anzuordnen. Durch die Wandung 57 erstrecken sich öffnungen 62, die die Befestigungsschrauben
54- aufnehmen, deren untere Enden in mit Gewinde versehenen öffnungen durch die untere Abdeckplatte
53 eingesetzt sind.
Die Querwandung 63 verschließt im wesentlichen
den durch die innere zylindrische Wandung 56 des Körpers 51 umschlossenen Bereich. Die Wandung 63 weist einen ring
förmigen Abschnitt 64 auf, der nach innen vom offenen Ende des Körpers 51 abgesetzt ist, sowie einen mittleren
Abschnitt mit einer darin ausgebildeten zylindrisäen Ausnehmung 66, welche ein Gehäuse für den Unterdruckregler
42 darstellt.
Der Unterdruckregler 42 ähnelt dem in der US-PS 5,125,111 beschriebenen. Es genügt, wenn gesagt wird,
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daß der Regler 42 die Unterdruckkammer 66 und eine
elastische, biegsame Membran 61J aufweist, welche sich
quer zu der Kammer erstreckt, während ihre peripheren
Kanten dichtend gegen die Wandungen einer ringförmigen Schulter 70 um die obere Kante der Kammer anliegen. In
der Membran 67 ist eine ringförmige Wandung 7I ausgebildet, um seitliche Verschiebungen der Membran zu erleichtern.
In der Bodenwandung der Kammer 66 ist eine Erhebung
ausgebildet, durch welche sich eine öffnung' 72 erstreckt, in welcher ein starres Rohr 73 verläuft. Dieses
Rohr ist in der Erhebung entsprechend befestigt, wobei sein oberes Ende 74 nahe der Membran 67 endet und eine
Ventilöffnung bildet. Das untere Ende des Rohrs 73
öffnet sich in einen Abschnitt des Behälters 44., dessen größeres Volumen durch die gewölbten Bereiche 75* 76 gebildet
wird, welche durch die zylindrische innere Wandung 56, diet Abschlußwandung 57 und die Abdeckplatte 53 begrenzt
werden. Auf dem mittleren Abschnitt der Membran 67 ist eine Polsterung 77 ausgebildet, welche die durch
das obere Ende des Rohres 73 gebildete öffnung verschließen kann. Außerdem liegt die Polsterung 77 gegen eine öfihung
oder ein Auflager 80 an, welches auf einem unterhalb der Membran; 67 liegenden, relativ starren Stützteil 8l ausgebildet
ist. Die öffnung 80 des Stützteils 8l ist konzentrisch zum Rohr 73 ausgebildet und im Abstand zu diesem
angeordnet. '
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Das Stützten 8l ist mit einer wirksamen Membran 82 des Antriebs 43 mittels eines Zungenpaares 83 befestigt,
welches sich von der Oberseite des Stützteils und durch Schlitze in der Membran 67 erstreckt. Die
Zungen 83 sind mit einem Träger 84 verbunden, welcher
durch die Verbiegung.der Membran 82 in der im folgenden
beschriebenen Art und Weise angehoben und gesenkt wird. Durch die Membran 82 und durch den abgesetzten Wandungsabschnitt
63 wird eine Kammer 85 gebildet, welche über
eine öffnung 86 im Aufbau 50 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die öffnung 86 führt zu einer Filterkammer
87, Vielehe durch die zylindrischen Wandungen 90, die Abschlußwandung
63 und die Abdeckplatte 53 gebildet wird. Zwischen der Abdeckplatte 53 und dem Ende der Wandung 90
dichtet ein Dichtungsring 68 die Kammer 87 von den Behälterabschnitten
75* 76 ab. Durch die Wandung 63 ist eine
öffnung 91 ausgebildet, welche die Kammer 87 mit der Ausnehmung 85 verbindet. In der Kammer 87 ist ein geeigneter
Luftfilter 92 angeordnet.
Wird das Stützteil 8l durch die Membran 82 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung angehoben, so hebt es die
Polsterung 77 vom Ende 74 des Rohres 73 an, wodurch eine
Verbindung der Kammer 66 mit dem UnterdruckbehHlter 44 hergestellt wird. Wird.das Stützteil 8l abgesenkt, so
verschließt zunächst die Polsterung 77 das Ende 74 des ·
Rohres 73, worauf durch weiter®Absenken des Stützteiles
8l die öffnung 80 desselben von der Polsterung 77 entfernt
viird, wodurch die Kammer 66 zum atmosphärischen
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Druck in der Kammer 85 hin geöffnet wird. Eine Verringerung des Unterdrucks in der Kammer 66 durch diesen
Vorgang bewirkt, daß sich die Membran 67 und das Stützteil 8l nach oben bewegen und dabei nacheinander die
öffnung 80 auf der Polsterung 77.verschließen, die Polsterung vom Ende des Rohres 73 entfernen und somit
die Kammer 66 mit dem Unterdruckbehälter 44 verbinden.
Es wird ein Gleichgewicht erzielt, wodurch ein Unterdruck mit vorgegebener Höhe entsprechend der auf das
Stützteil 8l und die Membran 67 ausgeübten, nach oben wirkenden Kraft in der Kammer 66 erzeugt wird.
Aus dem folgenden wird deutlich, daß der Unterdruckauslaß des Reglers 42 in der Kammer 66 hergestellt
wird. Dieser Auslaß wird zur Steuerung des Ventilantriebs 23 des- Ventils 15 über einen biegsamen Schlauch 93 verwendet,
dessen eines Ende mit dem Anschlußkrümmer 30 des • Antriebs 23 und dessen anderes Ende mit einem Anschlußteil
94 verbunden ist. Das Anschlußteil 94 umfaßt einen Schaft
mit einem mit Planschen versehenen Sockel 95* welcher in
eine in der Unterseite der Bodenwandung der Ausnehmung ausgebildeten Ausnehmung eingesetzt ist. Der Schaft des
Anschlußteiles 94 erstreckt sich durch eine öffnung durch
die Abdeckplatte 53 nach unten, während der Sockel 95 in
der 'Ausnehmung durch die Abdeckung gehalten wird. Der Dichtungsring 88 verhindert ein Lecken zwischen dem Schaft
94 und den Wandungen der Ausnehmung des Sockels 95· In
der Bodenwandung der Kammer 66 ist eine öffnung 96 ausge*-
Mld-ot, v.'cilclie mit der öffnung durch das Anschlußte-il 94' in
j'iJn^i'iiT steht. v . '
- IC
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Die den Unterdruckregler betätigende Membran 82 besteht vorzugsweise aus einer dünnen, gummiähnlichen
Scheibe mit peripheren Kanten, die zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Körpers 5I und der Abdeckhaube
52 eingeklemmt sind. Die Membran 82 und das Innere
der konischen Abdeckhaube 52 bilden eine abgedichtete
Kammer oberhalb der Membran, welche mit der Venturiverengung 11 in der folgenden Art und Weise in Verbindung steht.
An den einander gegenüberliegenden Seiten der Membran 82 sind ein Paar starre Scheiben 100, 101 angeordnet. Durch
eine Mittelöffnung durch die Membran und die Scheiben erstreckt sich ein Schaft 102.
Das untere Ende des Schaftes 102 ist nach außen erweitert und steht mit den Unterseiten des Bügelabschnittes
des Trägers 84 so in Verbindung, daß auf das Stützteil 8l eine nach oben wirkende Kraft ausgeübt wird.
An der Scheibe 101 ist ein Plansch 103 auf dem Schaft 102
ausgebildet, welcher zwischen dem Schaft und den Seiten der öffnung, durch welche sich der Schaft erstreckt, eine
Dichtung darstellt.
Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird in der Kammer 66 ein Unterdruck gewünscht,
welcher etwa zehnmal so hoch ist wie der in der Kammer 97 erzeugte Unterdruck, welcher dem an der Venturiverengung
herrschenden Unterdruck entspricht. Diese Vervielfachung des Unterdrucks wird durch eine entsprechend größere Ausbildung
eines Bereiches der Membran 82 erreicht, als der Bereich der Membran 67, und durch eine mechanische Spannung
der Membran 82. Diese mechanische Spannung wurd durch eine
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Spannfeder 1O4 erzielt, welche an "ihrem oberen Ende
an einem Bügel 105 befestigt ist, welcher auf einem in einer Öffnung durch die Abdeckhaube 52 angeordneten
drehbaren Absperrteil ΙΟβ ausgebildet ist. Das untere Ende der Feder 1θ4 ist an einer in den Schaft 102 eingeschraubten
Mutter 107 befestigt. Die Spannung der Feder 1θ4 kann durch Drehung derselben und der Mutter
107 relativ zum Schaft 102 durch Drehen des Absperrteiles eingestellt werden. In die versetzte Öffnung, .
durch welche sich das obere Ende des Absperrteiles ΙΟβ
zum Abdichten derselben erstreckt, ist ein entsprechendes, nicht abgebildetes Dichtungsmaterial eingelegt. Innerhalb
der Abdeckhaube 52 sind Anschläge 110 ausgebildet, um die Bewegung der Membran 82 nach oben zu begrenzen.
Die .Kammer 97 steht mit dem an der Venturiver-
engung erzeugten Unterdrück durch einen Durchlaß 111,
eine V^ntilkammer 112, einen Anschlußschaft 115 und ein
Rohr H 4 in Verbindung« Die Ventilkammer 112 ist im Körper 51 dur*Qh einen im allgemeinen zylindrischen Wandaufbau
115 ausgebildet, wobei die Wandung 115 sich mit einem Abschnitt der inneren Wandung 56 überschneidet. Die Öffnung
111 ist durch den Abschnitt der Wandung 57 am oberen Ende der Kaniner Ha ausgebildet und öffnet sich in eine versetzte
Platte
in der
Ausnehmung 116 im Bodenflansch der Abdeckhaube
Der Set aft II3 ist integral mit der Ventilplatte 117 ausgebildet, welche in der Kammer 112 angeordnet ist. Die
117 wird in der Kammer 112 durch die Abdeckhaube
52 gehalten, während sich der Schaft II5 durch eine Öffnung
Abdeckung 52 erstreckt.
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Vorzugsweise wird die Ventilplatte 117 aus einem im allgemeinen scheibenförmigen Formteil hergestellt,
welches einen sich axial erstreckenden Endflansch 120 aufweist. Ein Anschlußschaft 121 erstreckt sich von der
Unterseite der Ventilplatte 117 und durch eine Öffnung durch die Abdeckplatte 53. Um die Schäfte 113, 121 herum sind
Abstandsstege 122 angeordnet, welche die Platte 117 im Abstand von der Abdeckplatte 53 so halten, daß ein Abschnitt
123 des Unterdruckbehälters gebildet wird. Die
Dichtungsscheibe 88 verhindert ein Lecken zwischen den Schäften 113 und 121 und der Abdeckplatte 53. Die unteren
Kanten der zylindrischen Wandung 115 sind an den Punkten 124, 125 so hinterschnitten, daß Kanäle zu den entsprechenden
Abschnitten 75* 76 des Behälters 44 gebildet
werden.
Von der Oberseite der Scheibe 117 ragt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein Schaft 126, dessen oberes Ende
einen Ventilsitz bildet. Diese.r Sitz kann durch den Mittelabsohnitt 127 der Membran 130 gesohloseen werden.
Die Membran I30 besteht aus gummiähnlichem Material und weist einen um ihren Umfang laufenden Randwuljst I3I auf.
Wird die Scheibe II7 in die Kammer 112 eingesetzt, so
wird der Randwulst I3I der Membran in die kreisförmig
eingerillte Aussparung 132 eingedrückt, welche um die offene Seite der Kammer 112 durch den Plansch 120 der
Scheibe gebildet wird. Über dem Mittelabschnitt 127 der " Membran liegt eine ringförmige Dichtungsscheibe 13^* weldie
durch einen Knopf 135 an ihrem Platz gehalten wird, wobei der Knopf auf der Membran ausgebildet ist und sie h durch
die öffnung der Dichtungsscheibe erstreckt.
- 19 309808/0720
Die Kammer 112 weist einen versetzten Teil 1]5β auf,
in welchen das obere Ende des Schaftes 113 eingesetzt ist.
Die Abschlußwandung des versetzten Teiles I36 weist eine
rechteckige Ausnehmung 137 auf, während von der Ausnehmung
zu dem oberhalb der Membran liegenden Abschnitt der Kammer 112 eine Aussparung I38 führt. Aus dem folgenden
ist ersichtlich, daß bei Verbindung des Schaftes-II3 mit
der Venturiverengung 11 durch den Schlauch 114 der oberhalb
der Membranen II7 und 82 herrschende Druck dem an der Venturiverengung herrschenden Unterdruck entspricht.
Auf der Ventilplatte II7 sitzt das Absperrventil
45* welches vier nahe beieinanderliegende Öffnungen l4o
aufweist, welche durch die Scheibe führen und durch ein relativ biegsames, flaches konisches Ventilstück l4l geschlossen
werden. Das Ventilstück 141 ist integral mit einem in einer durch die Scheibe II7 führenden Öffnung befestigten
Schaft 142 ausgebildet und liegt über den Öffnungen l4o. Durch diese Anordnung kann durch die Öffnungen und
unter den Kanten des Ventilstücks 141 nach oben Luft strömen; jedoch verhindert das Ventilstück 141 einen Luftdurchfluß
durch die Öffnungen l4o nach unten.
Es ist wünschenswert, eine Rückleitung der Abgase zu verhindern, wenn der Leitungsdruck unter einen Wert
von 76,2 mm Hg abfällt. Dieser Zustand tritt auf, wenn die
Drossäklappe relativ weit geöffnet ist, um ein angereichertes
Brennstoffgemisch in den Motor einzuleiten, beispielsweise
bei hoher Beschleunigung, Belastung des Motors
- 20 309808/0720
oder Erreichung einer hohen Motordrehzahl. Dementsprechend ist zwischen der Leitung und der Leitung für
das Unterdrucksignal ein Ablaßventil eingesetzt, welches das Signal zur Atmosphäre hin, ansprechend auf einen
in der Leitung herrschenden Unterdruck von 76,2 mm Hg oder weniger, öffnet. Somit wird der Unterdruckauslaß
des Reglers 42 durch das Ablaßventil glejdi Null, wenn
die Drosselklappe so betätigt wird, daß eine hohe Motorbelastung entsteht, usw. wodurch der Unterdruck in der
Ansaugleitung auf einen Wert unter 7β,2 mm Hg abfällt.
Das Ablaßventil umfaßt die Membran 1^0 und den
Schaft 12C. Eer Schaft 126 des Ventils ist mit der Einlaßleitung durch einen Schlauch 146 verbunden; arbeitet der
Motor, so wird unterhalb der Membran 1^0 ein Unterdruck
eingeleitet, welcher gleich dem in der Ansaugleitung herrschenden Unterdruck ist. Gleichzeitig wird oberhalb
der Membran IjJO ein Unterdruck eingeleitet, welcher dem
an der Venturiverengung herrschenden entspricht. ^So
lange der in der Leitung herrschende UnterdruckI als der an
der Venturiverengung herrschende liegt, schließt sich die Membran I30 um den Schaft 126. Sollte der Unterdruck in
der Ansaugleitung unter den in der Venturiverengung herrschenden abfallen, so wird die Membran 1^0 durch die verschiedenen
Luftdrücke zwischen den Kammern 112 und 123 nach
oben gebogen und öffnet sich um den Schaft 126, was zu einem raschen Ausgleich des in der Ansaugleitung herrschenden
Unterdrucks und dem Unterdruckbehälter 44 führt.
- 21 -
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Läuft der Motor mit einer Drehzahl, bei welcher ein Druck von 0,254 mm Hg an der Venturiverengung
11 auftritt, sq^wie ein Unterdruck von mindestens 76,2 mm Hg in der Ansaugleitung vorhanden ist, so beträgt
der Reglerauslaß 76,2 mm Hg. Dieser Auslaß bewirkt, daß sich das Ventil 15 öffnet. Steigt die Drehzahl des
Motors, so nimmt der an der Venturiverengung herrschende
Unterdruck proportional zu und ebenso auch der Unterdruckauslaß des Verstärkers 42, wodurch eine weitere
Öffnung des Ventils 15 bewirkt wird. Wird die Drosselklappe immer weiter geöffnet, so nimmt der Unterdruck in ~
der Einlaßleitung so ab, daß er unter dem theoretischen Auslaß des Verstärkers 42 liegt. Diese Verringerung des
Unterdrucks bewirkt, daß das Ventil 15 den Gasfluß durch dasselbe drosselt. Wird der Unterdruck in der Ansaugleitung
auf ?6,2 mm Hg reduziert, so ventiliert die
Ventilöffnung 127 der Membran 1^0 den Einlaß in den Verstärker
42, was zu einer Schließung des Gassteuerventils führt.
In Fig. 6 sind die vorangegangenen Schilderungen des Flusses der rückgeleiteten Abgase und die damit verbundenen
Unterdruckwerte dargestellt. RG stellt das Volumen des in die Ansaugleitung durch das Ventil I5 einströmenden
Abgases dar. MV ist der Unterdruck in der Ansaugleitung und W stellt den Venturiunterdruck dar. Der
Unterdruckauslaß des Verstärkers 42 ist durch die Linie AV gezeigt. Der gestrichelte Abschnitt der Linie AV stellt
den theoretischen Wert des Unterdruckauslasses insofern dar, als der :in der Ansaugleitung herrschende Unterdruck
- 22 -
309808/0720
unter den vom Verstärker 42 geforderten Wert abgefallen
ist. Somit ist der zum Betätigen des Ventils 15 vorhandene Unterdruck durch die.Liniai AB und BC
dargestellt.
Ist die Choke-Klappe 11' so eingestellt, daß
sie den Luftdurchfluß durch den Vergasereinlaß 10 verringert, um den Motorstart zu erleichtern, so wird
unterhalb des Drosselventils und der Venturiverengung 11 ein Unterdruck erzeugt. Um zu verhindern, daß das
Ventil 15 durch den Regler 42 ansprechend auf einen
durch Schließung der Choke-Klappe 11' erzeugten Unterdruck geöffnet wird, ist in der Ansaugleitung 10 oberhalb
der Choke-Klappe 11' ein Ablaßventil 150 eingebaut und mit der Leitung Π 4 verbunden. Das Ventil .150
umfaßt eine öffnung·151» welche so angeordnet ist, daß
sie durch die Choke-Klappe 11f bei völlig geöffneter,
unwirksamer Stellung, wie in Pig. 8, geschlossen werden kann. Ist die Choke-Klappe 11' 'geschlossen, wie in
Pig· 9 gezeigt, so ist die Öffnung 151 zur Atmosphäre hin
geöffnet und folglich ist das Unterdrucksignal zum Regler 42 hin gleich Null, weshalb das Ventil 15 geschlossen
bleibt, auch wenn der an der Venturiverengung herrschende Unterdruck über einen Wert von 7*62 mm Hg
liegt. Bei Bedarf kann auch dae Ventil 150 weggelassen werden.
Der Aufbau 150 kann bequem an einem Motor oder einem Teil des Fahrzeuges angebracht werden, wenn das Fahrzeug
- 23 309808/0720
bereits zusammengebaut ist. Urn die Leitungen 93 >
H^ und 146 jeweils mit dem Ventil 15, der Venturiverengung
11 und der Ansaugleitung zu verbinden, sind nur einfache Handgriffe notwendig. Alle anderen Verbindungen
zwischen den Einzelteilen des Systems sind in dessen Inneren angebraht und brauchen beim Einbau
nicht berücksichtigt zu werden.
Zusammenfassend bezieht sich die Erfindung auf ein durch Unterdruck betätigtes Ventil zum Steuern der
Rückleitung von Abgas durch eine Brennkraftmaschine, viel ο he s durch den Auslaß eines Unterdruckreglers mit
einer Unterdruckquelle betätigt werden kann, · wobei der Druck der Unterdruckquelle von der Ansaugleitung abgenommen
wird, welche durch den Regler ansprechend auf den in der Venturiverengung des Vergasers herrschenden
Unterdruck gesteuert wird, um einen Unterdruckauslaß zu erzielen, welcher ein Mehrfaches des an der Venturiverengung
herrechenden Unterdrucks darstellt. Der vervielfachte Auslaß wird unterbrochen, wann die Motordrossel
in Betriebsstellung steht. Ein Behälter hält während gemäßigter Beschleunigung einen Unterdruck
für den Unterdruckregler aufrecht, und ein auf einen Mindestunterdruck in der Ansaugleitung ansprechendes Ventil bewirkt, daß der Unterdruckregler seinen Aus- Ir-"- unterbricht und das Rückleitsteuerventil bei großer Beschleunigen;·; oder Belastung; schließt.
für den Unterdruckregler aufrecht, und ein auf einen Mindestunterdruck in der Ansaugleitung ansprechendes Ventil bewirkt, daß der Unterdruckregler seinen Aus- Ir-"- unterbricht und das Rückleitsteuerventil bei großer Beschleunigen;·; oder Belastung; schließt.
3 0 9 8 0 8 / 0 7 2 Q ,
Claims (1)
- F a t e η t a η s ρ r ü c h e1.) Brennkraftmaschine mit einem Vergaser mit einer Venturiverengung und einer Ansaugleitung, mit einem Ventil zum Steuern der Strömung von Abgas in die Maschine, wobei das Ventil eine Unterdruckkammer und ein ansprechend auf Änderungen des Unterdrucks in der Unterdruckkammer betöt igbares Teil aufweist, dadurch g e k e η η - ■ :/ e i c h η e t , daß die Unterdruckkammer (26) über eine Einrichtung mit der Ansaugleitung ("3) verbunden ist, wobei der in der Ansaugleitung herrschende Unterdruck den in der Unterdruckkammer (26) herrschenden Unterdruck beeinflußt, und daß die Einrichtung einen Unterdruckregler (42) mit einem Unterdruckeinlaß, welcher mit der Ansaugleitung (13) verbunden ist, und mit einem Unterdruckauslaß (93), welcher mit der Unterdruckkammer (26) verbunden ist, aufweist, sowie eine Einrichtung (1IJ) zum Steuern des Unterdruckreglers (42) ansprechend auf die Drehzahl der Maschine.2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch r e -Ic e η η :: e i c h η c t , daß die Einrichtung (43) :*um Steuern des Unterdruckreglers (42) eine auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung (f>2) aufweist, welche mit der Venturiverengung (11) verbunden und ansprechend auf den an der Venturiverengung (11) herrschenden Unterdru ck be tr t L gb.ai' i s t.- 25 -3 C Π V M ° ' ° η ? 0BAD3· Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil im Ansprechen auf eine relativ weite öffnung der Drosselklappe (12) der Maschine die auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung (82) mit der Atmosphäre verbindet.4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil im Ansprechen auf einen in der Ansaugleitung (Ij5) vorgegebenen Unterdruck die auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung (82) mit der Atmosphäre verbindet.5· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Choke-Klappe (II1) und eine auf die Schließbewegung der Choke-Klappe (11') ansprechende Einrichtung (150, I5I) zum Abschalten des Unterdruckreglers (42) und zum Betätigen des die Strömung von Abgas in die Maschine steuernden Ventils (15) vorgesehen sind.6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil (15) zur Steuerung der Strömung von Abgas in die Maschine vorgeseheri i3t.7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die für den Unterdruckregler (42) vorgesehene Be4At igungseinrichtung (82)- 26 -309803/0720so beaufschlagbar ist, daß der Unterdruckregler (42) so geschaltet ist, daß sein Unterdruckauslaß um einen erheblichen Betrag (in mm Hg) höher liegt als der Betrag des an der Venturiveren.°;ung (11) harschenden Unterdrucks.8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil (15) zur Steuerung der Strömung von Abgas in die Maschine vorgesehen ist.9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil (15) zur Steuerung der Strömung von Abgas in die Maschine vorgesehen ist.10. Brennkraftmaschine nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet , daß das erstgenannte Ventil (15) zur Steuerung der Strömung von Abgas in die Maschine vorgesehen ist.11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte Ventil (15) zur Steuerung der Strömung von Abgas in die Maschine vorgesehen ist.12. Brennkraftmaschine mit einer Luftansaugleitung für die Aufrechterhaltung der Brennstoffverbrennung in die Maschine, mit einem auf Strömungsmitteldruck ansprechenden Ventil zum Steuern der Abgasrückleitung in309808/0720die Brennkammer der Maschine, mit einem Speicherbehälter für den Strömungsmitteldruck, welcher mit dem Ventil zum Betätigen desselben mit diesem verbunden ist, und mi^feinem Strömungsmitteldruckregler zum Steuern des von dem Speicherbehälters kommenden und in das Ventil geführte Strömungsmitteldruckes, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Steuern des Strömungsmitteldruckreglers (42) ansprechend auf Veränderungen der Geschwindigkeit der in die Maschine durch den lufteinlaß (10) einströmenden L'ift vorgesehen ist.13· Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicherbehälter für den Strömungsmitteldruck ein Behälter (44) ist und die Ansaugleitung (13) der Maschine umfaßt, und daß die Einrichtung (82) zum Steuern des Strömungsmitteldruckreglers (42) eine Venturiverengung (11) in dem Lufteinlaß (10) umfaßt.14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1J>, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf eine relativ v/eite Öffnung der Drosselklappe (12) der Maschine ansprechende Einrichtung (150, 151) zum Schließen des Ventils (15) vorgesehen ist.15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einem. Abfall des in (fei- Ansaugleitung (13) herrschenden Unterdrücke ansprechende Einrichtung (150, 151) zum Schließen des Ventils (15) vorgesehen ist.309808/07201β. Brennkraftmaschine nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Ersetzen der Steuerung des Strömungsmitteldruckreglers (42) durch die Venturiverengung (11) durch eine auf einen in der Einlaßleitung (13) vorgegebenen Druck ansprechende Einrichtung vorgesehen ist.17. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13* dadurch gekenn ze ichnet , daß die zur Steuerung des Unterdruckreglers (42) für das Strömungsmittel vorgesehene Einrichtung (82) eine Venturiöffnung (11) in der Ansaug-leitung (13) umfaßt.18. Steuervorrichtung für eine durch Unterdruck betätigbare Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (50) mit einem rohrförmigen Abschnitt (51) und einer ersten (52) und zweiten (53) Abdeckung umfaßt, welche die einander gegenüberliegenden Enden des rohrförmigen Abschnittes (51) verschließen, daß ein sich quer zu dem rohrförmigen Abschnitt (51) und zwischen den Enden desselben erstreckender Wandaufbau (63) vorgesehen ist, welcher eine erste Ausnehmung (66) aufweist, deren offene Seite gegenüber der ersten Abdeckung (52) liegt, daß ferner ein Unterdrucksteuerventil eine eiste biegsame Membran (67) aufweist, welche sich quer zu der ersten Ausnehmung (66) erstreckt, daß in dem geschlossenen Ende der ersten Ausnehmung (66) eine Ventilöffnung vorgesehen ist, daß ein durch Verbiegen der Membran (67) bewegliches Ventilstück (77) vorgesehen ist, welches zum öffnen und- 29 309808/0720Schließen der Ventilöffnung vorgesehen ist, daß sich quer zu dem rohrförmigen Abschnitt (51) nahe dem einen Ende gegenüber der ersten Membran (67) eine zweite Membran (82) erstreckt, welche mit der ersten Abdeckung (52) so zusammenwirkt, daß sie eine erste Unterdruckkammer (85) bilden, daß eine Einrichtung (8l, 85, 84, 102, I03) zur mechanischen Verbindung der beiden Membranen (67, 82) vorgesehen ist, und daß eine zweite Ausnehmung in dem Wandaufbau (63) vorgesehen ist, deren offene Seite gegenüber der zweiten Abdeckung (53) liegt, daß eine sich quer zu der zweiten Ausnehmung erstreckende dritte Membran vorgesehen ist, welche mit den Wandungen der zweiten Ausnehmung zusammenwirkt und mit diesen eine zweite Unterdruckkammer (112) bildet, daß sich quer zu der zweiten Ausnehmung eine Ventilplatte (117) erstreckt, welche mit der dritten Membran (130) zusammenwirkt und mit dteer eine dritte Unterdruckkammer bildet, daß die Ventilplatte (117) und die zweite Abdeckung (53) so zusammenwirken, daß sie einen Unterdruokberelch bilden, daß eine Einrichtung (141, 142) durch die Ventilplatte (II7) getragen ist, daß ein Steuerventil für den Strömungsmittel« eintritt von dem Unterdruckbereieh in die dritte Unterdruckkammer vorgesehen ist, daß eine Einrichtung eine Ventilöjpfnung durch die Ventilplatte (117) bildet, daß ein Venpilvereöhlußteil (141, l4s) wirksam mit der dritten Membran! (130) verbunden und zum öffnen und Schließen auf der letpteraiVentilöffnung vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung zum Bilden eines Unterdruokbehälters (44) vorgesehen) let, welche wesentliche Abschnitte des Abschnittes des Wetdmufbaues (63} und der zweiten Abdeckung (53) umfaßt und de» Unterdruckbereioh umschlieit,,309808/3720 ° 30 "19·- Steuervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der rohrförmige Abschnitt (51) vorgesehen ist, und daß die beiden Ausnehmungen (66 3 112) zylindrisch sind..20. Steuervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (86, 91) zum Bilden eines Luftdurchlasses durch die zweite Abdeckung (53) in den Raum zwischen der ersten (67) und zweiten (82) Membran vorgesehen ist.21. Steuervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, "daß der Luftdurchlaß (86, 91) Wandungen (90) aufweist, welche eine Luftdurchflußkammer (87) bilden, die am einen Ende im wesentlichen durch den Wandaufbau (63) und am anderen Ende im wesentlichen durch die zweite Abdeckung (53) verschlossen ist, wobei der Wandaufbau (63) und die zweite Abdeckung (53) öffnungen (86, 9I) aufweisen, die sich durch diese hindurch erstrecken und mit der Umgebung der Luftdurchfluß kammer (87) verbunden sind.22. Steuervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß in der Luftdurchflußkammer (87) ein Luftfilter (92) vorgesehen ist.23· Steuervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zwischen der ersten (85) und zweiten (112) Unterdruckkammer einen Luftdurchlaß bildet, daß eine Einrichtung zwischen der zweiten Unterdruckkammer (112) und der Umgebung des Gehäuses (50) einen Luftdurchlaß bildet, und daß sine Einrichtung zwischen der dritten Unterdruok-309808/Ü720- 31 -kammer und dem Äußeren des Gehäuses einen Luftdurchlaß bildet.24. Verfahren zum Steuern der Rückleitung von Abgas in die Luftansaug leitung einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Durchflußleitung zwischen einer Auslaßleitung und der Luftansaugleitung der Maschine vorgesehenes Steuerventil in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine durch progressives öffnen bei zunehmender Drehzahl der Maschine und durch progressives Schließen bei abnehmender Drehzahl gesteuert wird, daß das Vorhandensein eines vorgegebenen Unterdrucks in der Luftansaugleitung festgestellt wird; und das Steuerventil in Abhängigkeit von einer Verringerung des Unterdrucks in der Luftansaugleitung in bezug auf den vorgegebenen Unterdruck unabhängig von einer Zunahme der Drehzahl der Maschine durch progressives Schließen bei absinkendem Unterdruck in der Luftansaugleitung und progressives Öffnen bei ansteigendem Unterdruck in der Luftansaugleitung gesteuert wird.25- Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil zum Unterbrechen des Abgasstroms in der Leitung geschlossen wird, wenn in der Luftansaugleitung ein vorgegebener, relativ niedriger Unterdruck aufgebaut ist.2.C. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η ζ ,e i ,c h net, daß das Steuerventil unabhängig von der Drehzahl der Maschine geschlossen wird, wenn die Mae gedrosseil, wird.309808/07202?. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil bei Drehzahlen unter einer ersten relativ niedrigen Drehzahl der Maschine geschlossen gehalten wird.28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß beim Öffnen des Steuerventils in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine ein Steuersignal für^ das Steuerventil in Abhängigkeit vorder Geschwindigkeit der in die Ansaugleitung strömenden Luft gebildet wird.29· Verfahren zum Steuern der Emission einer Brennkraftmaschine durch Rückleiten von Abgas in eine Ansaugleitung der Maschine, wobei eine Auslaßleitung für das Abgas mit einer Ansaugleitung der Maschine verbunden ist, so daß ein Durchfluß von Abgas in die Ansaugleitung ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß der Abgase zur Ansaugleitung durch ein auf Druck ansprechendes Steuerventil gesteuert wird, welches ein ansprechend auf Veränderungen des an das Steuerventil angelegtes Differentialdruckes bewegbares Ventilteil umfaßt, so daß der Fluß der Abgase in der Leitung veränderbar ist; daß eine für das Ventil vorgesehene Betriebsdruckquelle einen Betriebsdruck erzeugt, welcher proportional zu den Druckveränderungen in der Einlaßleitung veränderbar ist; daß der an das Ventil von der Betriebsdruckquelle ar das Ventil abgegebene Druck abhängig von der Di^ehzahl der Maschine gesteuert wird und daß das Ventilteil so bewegt wird, daß bei an- oder absteigender Drehzahl der Maschine309808/0720- - 23 -jeweils der Fluß der Abgase zu der Ansaugleitung erhöht oder gesenkt wird; und daß das Ventil direkt von der Betriebsdruckquelle über einen vorgegebenen Druckbereich in der Ansaugleitung gesteuert wird, unabhängig von weiterem Anstieg der Masehinendrehzahl, wobei das Ventilteil so bewegt wird, daß der Fluß der Abgase zur Ansaugleitung verringert wird, wenn die Drossel der Maschine immer weiter geöffnet wird.30. Verfahren nach Anspruch 29* dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil zur Verhinderung des Durchflusses von Abgas zur Ansaugleitung ansprechend auf Druckwerte in derselben-unterbunden wird, welche bezüglich des atmosphärischen Druckes unter einer vorgegebenen Höhe liegen.yi. Verfahren nach Anspruch 29* dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil geschlossen gehalten wird, so daß ein Fluß der Abgase zur Ansaugleitung unterbunden vird, wenn die Drehzahl der Maschine unter einem vorgegebenen Wert liegt«^2. Verfahren nach Anspruch. 29* dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil unabhängig von der Drehzahl der Maschine geschlossen gehalten wird, wenn die Maschine gedrosselt wird.22· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem d^r Ansprüche 24 bis ~*>2. bei vorgegebenen Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchflußleitung zwischen der- 54 - -309808/0720ORIGINAL INSPECTEDAnsaugleitung (13) und der Auslaßleitung (14) vorgesehen ist; daß eine auf Druckänderungen ansprechende Ventileinrichtung (15) mit einem Ventilteil (22) in der Durchflußleitung vorgesehen ist, welches auf Druckunterschiede, welche an die Ventileinrichtung (15) abgegeben sind, ansprechend so bewegbar ist, daß der durch die Durchflußleitung strömende Fluß veränderbar ist, wobei das Ventilteil (22) eine geschlossene Stellung einnimmt, in welcher ein Durchfluß durch die Durchflußleitung unterbunden ist; daß eine Quelle (44) für Betriebsdruck für die Ventileinrichtung (15) vorgesehen ist, wobei sich der Betriebsdruck im wesentlichen in Abhängigkeit von Druckänderungen in der Ansaugleitung verändert; daß zwischen der Quelle (44) für Betriebsdruck.und der Ventileinrichtung (15) ein Regler (42) zum Steuern des an die Ventileinrichtung (15) abgegebenen Differenzdruckes vorgesehen ist, welcher ein proportional zu Veränderungen in der Drehzahl der Maschine bewegliches Teil umfaßt, welches von einer Sperrstellung, bei welcher der Regler (42) das Aufbringen eines Differenzdruckes auf die Ventileinrichtung (15) bei Drehzahlen unter einem vorgegebenen Wert unterbindet, ansprechend auf eine Zunahme der Drehzahl des Motors so bewegbar ist, daß der an die Ventileinrichtung (15) abgegebenen Differenzdruck progressiv so erhöht wird, daß das Ventil progressiv geöffnet wird; daß der Druck der Quelle (44) für Betriebsdruck durch immer weiteres öffnen der Drossel (12) der Maschine progressiv änderbar ist, wodurch der zum Betrieb der Ventileinrichtung (15) verfügbare Druck allmählich verringert und der Regler (42) außer Betrieb gesetzt, wird, wenn der vom Regler geforderte Differenzdruck größer309808/0720~ 35 - 'ist als der von der Quelle (44) für Betriebsdruck verfügbare Differenzdruck, worauf die Ventileinrichtung (15) direkt mittels der Quelle (44) für Betriebsdruck so steuerbar ist, daß der Fluß der in die Ansaugleitung (lj5) eingeleiteten Gase proportional zu Änderungen des Druckes der Quelle (44) für Betriebsdruck verringerbar ist. - -34. Vorrichtung nach Anspruch 33* dadurch g e kennz'eichnet, daß eine Betätigungseinrichtung für den Regler (42) vorgesehen ist, mittels welcher der Regler ansprechend auf die Peststellung von unter einem relativ niedrigen Wert bezüglich des atmosphärischen Druckes'liegenden Druckwerten in der Ansaugleitung (13) in seine Sperrstellung bewegbar ist, wobei die Ventileinrichtung (15) geschlossen ist.35· Vorrichtung nach Anspruch 33* dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansaugleitung (13) eine Choke-Klappe (llf) vorgesehen ist, sowie eine mit der Choke-Klappe und dem Regler (42) zusammenwirkende Einrichtung y.urn Bewegen des Teils des Reglers (42) in seine Sperrstellung, wenn sich die Choke-Klappe in ihrer Betriebsstellung befindet, wobei das Ventil (15) geschlossen ist, .wenn die Drossel (12) der Maschine geöffnet ist.J)C. Vorrichtung für die Rückleitung von Abgas aus einer Auslaßleitung in eine Ansaugleitung einer Brennkraft-r maschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchflußleitung die Auslaß- mit der Ansaugleitung (14 bzw. 13) verbjndet; daß eine durch einen Differensdruck be-- 36 3098 0 8/0720tätigbare Ventileinrichtung (I5) rait einem Ventilteil (22) vorgesehen ist, welches beweglich in der Durchflußleitung angeordnet und ansprechend auf einen Anstieg des an die Ventileinrichtung (15) abgegebenen Differenzdruckes allmählich aus einer geschlossenen Stellung, in welcher der Fluß durch die Leitung gesperrt ist, bewegbar ist; daß eine Quelle (44) für Betriebsdruck für die Ventileinrichtung (15) vorgesehen ist, welcher sich im wesentlichen in Abhängigkeit von dem in der Ansaugleitung (I3) herrschenden Druck verändert; daß ein Druckregler (42) zwischen der Quelle (44) und der Ventileinrichtung (15) zum progressiven Erhöhen des an die Ventileinrichtung (15) abgegebenen Druckes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine vorgesehen ist, bis der Druck der Quelle (44) ohne Verminderung durch den Regler (42) an die Ventileinrichtung\gegeben wird, und daß die Quelle (44) für Betriebsdruck zur Verringerung des an die Ventileinrichtung (15) abgegebenen Differe^nsdruckes in Abhängigkeit von dem in der Ansaugleitung (13) herrschenden Druck wirksam ist, wenn die Drossel (12) der Maschine immer weiter geöffnet wird, wodurch das Ventilteil (22) allmählich in seine geschlossene Stellung bewegbar ist.37'· Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß es sum Verringern der Stickoxidabgabe einer Brennkraftmaschine verwendet wird.309808/07203*Leerseite
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