DE2008883C3 - Einrichtung an Vergasern von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung an Vergasern von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung vermeidet das dadurch, daß die
Steuerdruckentnahmeöffnung im Schwenkbereich der Hauptdrosselklappe angeordnet ist und bei aus der
Schließstellung bewegter Hauptdrosselklappe ihre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an 50 Lage vom stromab nach stromauf der Hauptdrossel-Vergasern
für Brennkraftmaschinen für Kraftfahr- klappe ändert.
zeuge. Bekanntlich ist es während der Verlangsa- Stromauf der Hauptdrosselklappe herrscht auch
mungen des Fahrzeuges, d. h. während der Zeiten, im Teillastbetrieb etwa Atmosphärendruck. Bei einer
während welcher das Hauptdrosselorgan seine Stel- Drosselklappenstellung, die dem Teillastbetrieb entlung
der kleinsten Öffnung einnimmt und der Motor 55 spricht und bei der die Steuerdruckentnahmeöffnung"
von dem Fahrzeug mit einer verhältnismäßig großen stromauf der Drosselklappe zu liegen kommt, wirkt
Geschwindigkeit angetrieben wird, welche jedenfalls dann etwa Atmosphärendruck auf das Stellglied des
größer als die des Leerlaufs ist, im allgemeinen ersten Steuerventils und beläßt das damit verbundene
zweckmäßig, dem Motor eine Menge an Luft-Brenn- Ventil in Ruhe, so daß das Gemisch die richtige Zustoffgemisch
zuzuführen, welche größer als die ist, 60 sammensetzung behält.
welche von dem gleichen Vergaser im Leerlauf züge- Damit die Einrichtung auch dann richtig arbeitet,
führt würde. Der Gehalt des während der Verlangsa- wenn sich der Atmosphärendruck ändert, ist in weimungszeiten
gebildeten Gemisches muß dabei etwa terer Ausbildung der Erfindung das erste pneumatider
gleiche sein wie der während des Leerlaufs des sehe Stellglied vorzugsweise von einer barometri-Motors.
65 sehen Dose gebildet, und um große Unterschiede des
Eine bekannte Einrichtung zu diesem Zweck weist Atmosphärendrucks auszugleichen, bei denen sich
ein erstes pneumatisches Steuerventil auf, dessen ein verminderter Gegendruck im Auspuff auf den,
Stellglied einen Bezugsdruckraum von einem Steuer- Einlaßdruck auswirkt, ist die barometrische Dose an
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einem weiteren pneumatischen Stellglied gelagert, Hinwirkendes Nadelventil 23 und begrenzt auf der
dessen Be2ugsdruck die Atmosphäre darstellt und der Kammer 20 abgewandten Seite einen zweiten
dessen Steuerdruckraum mit dem des ersten pneuma- Steuerdruckraum 24, in den die von den zwei Kanätischen
Stellgliedes verbunden ist, len 25 und 26 gebildete Impulsleitung mündet. Das
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme 5 Nadelventil 23 wird durch eine Feder 27 in die
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Schließstellung gedrängt und kann durch die Wir-
r,_ F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erste Aus- kung des im Steuerdruckraum 24 auftretenden Unführungsform;
terdrucks geöffnet werden, wenn gleichzeitig das
F i g. 2 zeigt eine Abwandlung eines Teils davon; Drosselorgan 3 geschlossen ist (so daß sich der Kanal
Fig.3 ist ein Längsschnitt durch eine weitere io 26 stromab diesem Organ befindet) und das Ventil
Ausfühningsform; 28 geöffnet ist, wenn die Geschwindigkeit des Mo-
Fig.4 zeigt in Kurven das Arbeiten eines Verga- tors größer als z.B. 1300 bis 1400U/min ist. Der
sers mit einer Einrichtung nach F ig. 3. Steuerdruckraum 24 kann ständig mit dem Außen-
In Fig. 1 und 3 ist eine mit der Zufuhrleitung des raum z. B. über eine öffnung 29 kleinen Querschnitts
Motors verbundene Ansaugleitung 1, ein Lufteinlaß 2 15 verbunden sein, welche z. B. in die Leitung 1 strom-
und ein von dem Fahrer betätigtes Hauptdrosselor- auf bei in Schließstellung befindlichem Drosselorgan
(oder Drehklappe) 3 dargestellt, ferner ein gan3 mündet, und gegebenenfalls auch (wie darge-Hauptspritzkreis
für den normalen Betrieb, eine stellt) über den Kanal 25. Die ständige Verbindung
Leerlauföffnung 4, welche in die Leitung 1 stromab des Steuerdruckraums 24 mit dem Außenraum
dem Hauptdrosselorgan 3 mündet, wenigstens wenn ao könnte auch über den stromauf der öffnung 7 liegendieses
geschlossen ist, und wenigstens eine und z. B. den Abschnitt des Kanals 12 erfolgen,
zwei Übergangsöffnungen 5, welche in der Leitung 1 Der Kanal 25 endigt in einer Kammer 30, welche
zwei Übergangsöffnungen 5, welche in der Leitung 1 Der Kanal 25 endigt in einer Kammer 30, welche
eine solche Lage haben, daß sie von dem strömungs- bei der Ausführungsform der F i g. 1 durch eine
aufwärts liegenden Seite des Hauptdrosselorgans 3 Membran 31 abgeschlossen wird, die das Ventil 28
auf die strömungsabwärts liegende Seite desselben as trägt. Dieses Ventil wirkt mit einem Sitz 32 zusamübergehen,
wenn dieses aus einer dargestellten Schlie:- men, und je nachdem, ob es sich auf diesem Sitz beßungsstellung
gebracht wird. findet oder nicht, ist die Verbindung zwischen dem
Der nicht dargestellte Hauptspritzkreis wird durch Kanal 25 und der Kammer 30 unterbrochen oder
einen mit Brennstoff von einem Schwimmerbehälter hergestellt. Diese Kammer steht außerdem durch den
gespeisten Kanal gebildet, welcher durch nicht darge- 30 Kanal 26 mit der Einlaßleitung 1 stromab dem Drossteilte
Öffnungen in die Leitung 1 an der Stelle eir.es selorgan 3 in unmittelbarer Nähe der Kante dessel-Lufttrichters
6 mündet. ben in Verbindung, solange dieses Otgan seine Leer-
Die Leerlauföffnung 4 und die Übergangsöffnun- laufstellung einnimmt.
gen 5 werden durch zwei getrennte, von dem Haupt- Eine Feder 33 wirkt auf die Membran 31 (in
spritzkreis verschiedene Strömungskreise gespeist, 35 F i g. 1 nach rechts), um das Ventil 28 so lange auf
welche je eine kalibrierte öffnung 7 oder 8 für die seinem Sitz 32 zu halten, wie der in der Leitung 1
Dosierung des Brennstoffs, der über einen Kanal 11 stromab dem Drosselorgan 3 vorhandene Unterdruck
zugeführt wird, und wenigstens eine kalibrierte öff- gleich dem im Leerlauf vorhandenen Unterdruck
nung9 oder 10 für die Dosierung der Luft enthalten. oder kleiner als dieser ist.
Die kalibrierte öffnung? mündet in einen Misch- 40 Auf der in bezug auf die Membran 31 entgegengekanal
12, welcher oben durch die kalibrierte öff- setzten Seite der Kammer 30 befindet sich ein Abnung
9 mit der Leitung 1 in Verbindung steht und in schlußdeckel 34, in welchen eine auf eine Feder 36
seinem unteren Teil über die öffnung4 in die Lei- wirkende und z.B. durch eine Gegenmutter 37 bloktung
1 mündet. kierbare Stellschraube 35 eingesetzt ist. Diese Vor-
Der zweite Strömungskreis enthält einen abwärts 45 richtung dient dazu, durch Betätigung der Schraube
gehenden Kanal 13, welcher oben mit dem Luftein- 35 mittels der Feder 36 die genaue Spannung der Felauf
2 über die kalibrierte öffnung 10 in Verbindung der 33 so einzustellen, daß diese letztere nachgibt,
steht und dessen unterer Teil durch die öffnungen 5 sobald der Unterdruck in der Kammer 30 den im
in die Leitung 1 mündet. Leerlauf vorhandenen Wert übersteigt. Der Deckel
Der Kanal 13 des Ubergangskreises steht mit der 50 34 enthält ein Loch 38, um die andere Seite der
Leitung 1 nicht nur über die Ubergangsöffnung oder Membran 31 dem Atmosphärendruck auszusetzen,
die Übergangsöffnungen 5 in Verbindung, sondern Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Im
die Übergangsöffnungen 5 in Verbindung, sondern Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Im
auch durch eine ständig stromab dsm Drosselorgan 3 Leerlauf ist der in der Leitung 1 an der Mündung des
mündende öffnung 14. Diese öffnung kann mit Re- Kanals 26 herrschende Unterdruck verhältnismäßig
gelmitteln versehen sein, z.B. einer Schraube 15. Die 55 gering, so daß die Kraft der Feder 33 vorherrschend
öffnung 14 hält das Vorhandensein von Brennstoff ist und die Membran 31 in Fig. 1 nach rechts gein
dem Übergangskanal 13 während des Leerlaufs drückt hält, wodurch das Ventil 28 geschlossen und
aufrecht. so die Verbindung zwischen dem Kanal 26 und dem
Der Kanal 12 ist mit einer regelbaren Drosselstelle Steuerdruckraum 24 unterbrochen wird. Die Feder
16 versehen, in welcher das Ende einer z. B. durch 60 27 hält die Membran 31 nach der rechten Seite der
eine Feder 18 festgelegten Schraube 17 verschieblich Fig. 1 gedrückt, was.die Schließung der öffnung 22
ist, und an den Kanal 12 ist ein die regelbare Dros- durch das Nadelventil 23 bewirkt. Dies wird durch
selstelle 16,17 umgehender Durchlaß 19 angeschlos- einen sehr geringen Lufteintritt in dem Steuerdrucksen,
welcher während der Verlangsamungszeiten raum 24 durch die öffnung 29 erleichtert,
automatisch geöffnet werden soll. 65 Wenn die öffnungen? und 9 im voraus in der
automatisch geöffnet werden soll. 65 Wenn die öffnungen? und 9 im voraus in der
Der Durchlaß 19 tritt durch eine Kammer 20, Werkstatt bestimmt werden, steht dem Benutzer nur
welche durch eine Membran 21 begrenzt wird. Die die Schraube 17 zur Verfugung, mit welcher er den
Membran 21 trägt ein mit der öffnung 22 zusam- freien Querschnitt der öffnung 16 und somit die
Leerlaufgeschwindigkeit einstellen kann. Den Brenn- durch eine im allgemeinen evakuierte Kapsel 39 er-
stoffanteil des dem Motor zugeführten Gemisches setzt wird, welche eine innere Feder auf einer gewis-
kann er jedoch damit nicht verändern. sen Länge zu halten sucht. Diese Kapsel ist in der
Bei einer Verzögerung befindet sich das Drosselor- Kammer 30 angeordnet und mit dem Ventil 28 ver-
gan3 in der gleichen Stellung wie im Leerlauf, der 5 bunden. Die axiale Lage der Kapsel kann mittels
Unterdruck in der Leitung 1 stromab vom Drosselor- einer an dem Deckel 34 α der Kammer 30 mittels
■ gan 3 nimmt jedoch über den im Leerlauf Vorhände- einer Gegenmutter 37 α festgezogenen Schraube 35 a
nen Unterdruck hinaus zu und erzeugt durch Einwir- eingestellt werden.
kung auf die Membran 31 die Zusammendrückung Die Anordnung der Fig.2 arbeitet wie die der
der Feder 33 und eine Verschiebung der Membran io Fig. 1, wobei sich die Kapsel 39 unter der Wirkung
31 nach der linken Seite der Fi g. 1 mit geringer Am- des in der Leitung 1 vorhandenen und durch den Kapiitude,
die jedoch ausreicht, um den normalerweise nal 26 übertragenen Unterdrucks ausdehnt, jedoch
durch das Ventil 28 verschlossenen Sitz 32 zu öffnen. mit dem Unterschied, daß ihre Ausdehnung und der
Dieser Unterdruck wird dann durch die Kanäle 26 Punkt, an welchem sie zu arbeiten beginnt, wenig
und 25 bis auf den Steuerdruckraum 24 übertragen, 15 von dem umgebenden Atmosphärendruck abhängen.
wo er an die Stelle des Atmosphärendrucks tritt. Diei Die Vorrichtung gemäß F i g. 2 kann sich daher für
erzeugt eine Verschiebung der Membran 21 mit gro- mäßige Schwankungen des Atmosphärendrucks nicht
ßer Amplitude, so daß das Nadelventil 23 die öff- von selbst verstellen. Wenn dagegen die Höhenlage
nung 22 eindeutig freilegt (wie in F i g. 1 dargestellt). zunimmt, ändert sich der Wert des absoluten Drucks
Aus dem Kanal 12 kommendes Gemisch strömt »o in der Leitung 1 stromab vom Drosselorgan 3 etwas,
durch den Durchlaß 19 und die Kammer 20 zu der da der Auspuff des Motors in ein unter einem niedriöffnung
22 und tritt zu dem von der öffnung 4 gelie- gen barometrischen Druck stehendes Mittel erfolgt,
ferten hinzu. . wodurch der Einlaßdruck in der Leitung 1 etwas verWenn
das von dem Motor angetriebene Fahrzeug ändert wird. Die Ausführungsfonn der Fig.3 soll
mit konstanter Geschwindigkeit bei etwas offenem 35 diesen Einfluß der Höhenlage ausschalten.
Drosselorgan 3 bergab fährt, kann der Motor mit ho- Während bei der Ausführungsabwancllung der her Geschwindigkeit laufen, und der in der Leitung 1 Fi g. 2 die Kapsel an einem starren ortsfesten, durch stromab vom Drosselorgan 3 herrschende Unter- den Deckel 34 α der Kammer 30 gebildeten Teil verdruck ist praktisch ebenso hoch wie bei anderen Ver- ankert ist, ist sie bei der Ausführung der F i g. 3, zögerungsbedingungen. Da jedoch dann der Kanal 30 welche sonst mit der der F i g. 2 identisch ist, an 26 stromauf vom Drosselorgan 3 mündet und so einem starren Teil 40 verankert, welcher in Funktion einem Druck ausgesetzt ist, welcher praktisch gleich der Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem Atmosphärendruck ist, werden der Sitz 32 und dem in der stromab vom Hauptdrosselorgan 3 liegensomit die öffnung 22 durch das Ventil 28 bzw. das den Zone der Leitung 1 herrschenden Druck so verNadelventil 23 verschlossen, so daß das Gemisch nur 35 schieblich ist, daß der in dieser Zone herrschende von den Leerlauf- und Obergangsöffnungen 4,5 ge- Druck für seine Übertragung auf das erste System liefert wird. Die Vergrößerung der Strömungsmenge veränderlichen Volumens, d. h. auf die Kammer 24. durch den Durchlaß 19 kann also nur unter der dop- um so niedriger sein muß, je niedriger der Atmopelten Bedingung erfolgen, daß das Drosselorgan 3 sphärendruck ist, d. h. je größer die Höhenlage ist.
am weitesten geschlossen und die Geschwindigkeit 40 Hierfür ist der Teil 40, durch welchen die des Motors groß genug ist, um die öffnung des Ven- Schraube 35 α unter Zwischenschaltung einer Dichtils 28 zu erzeugen. tung 41 tritt, dicht an einem Teil 42 befestigt, wel-Diese Lösung ist besonders interessant bei einem eher gegenüber dem Gehäuse 43 verschieblich oder aus mehreren Elementarvergasern Zusammengesetz- verformbar ist, welches die Kammer 30 begrenzt ten Vergaser, da dann die Vorrichtung zur Verände- 45 und so dessen dichten Boden bildet Der Teil 42 wird rung der Strömungsmenge für alle Elementarvergaser vorzugsweise durch einen metallischen Balg gebildie gleiche sein kann. det, welcher mit einem ringförmigen Rand 42 a an Die gemeinsame öffnung 22 mündet dann nicht in den Teil 40 und mit einem anderen ringförmigen einen der Elementarvergaser, sondern in eine Rohr- Rand 42 b an das Gehäuse 43 angelötet ist. Die Inleitung, welche die Speiseleitung 1 der verschiedenen 50 nenfläche des Balges ist dann dem Druck der Karn-Vergaser stromab ihren Drosselorganen 3 miteinan- mer30 und seine Außenfläche dem Atmosphärender in Verbindung setzt. druck ausgesetzt.
Drosselorgan 3 bergab fährt, kann der Motor mit ho- Während bei der Ausführungsabwancllung der her Geschwindigkeit laufen, und der in der Leitung 1 Fi g. 2 die Kapsel an einem starren ortsfesten, durch stromab vom Drosselorgan 3 herrschende Unter- den Deckel 34 α der Kammer 30 gebildeten Teil verdruck ist praktisch ebenso hoch wie bei anderen Ver- ankert ist, ist sie bei der Ausführung der F i g. 3, zögerungsbedingungen. Da jedoch dann der Kanal 30 welche sonst mit der der F i g. 2 identisch ist, an 26 stromauf vom Drosselorgan 3 mündet und so einem starren Teil 40 verankert, welcher in Funktion einem Druck ausgesetzt ist, welcher praktisch gleich der Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem Atmosphärendruck ist, werden der Sitz 32 und dem in der stromab vom Hauptdrosselorgan 3 liegensomit die öffnung 22 durch das Ventil 28 bzw. das den Zone der Leitung 1 herrschenden Druck so verNadelventil 23 verschlossen, so daß das Gemisch nur 35 schieblich ist, daß der in dieser Zone herrschende von den Leerlauf- und Obergangsöffnungen 4,5 ge- Druck für seine Übertragung auf das erste System liefert wird. Die Vergrößerung der Strömungsmenge veränderlichen Volumens, d. h. auf die Kammer 24. durch den Durchlaß 19 kann also nur unter der dop- um so niedriger sein muß, je niedriger der Atmopelten Bedingung erfolgen, daß das Drosselorgan 3 sphärendruck ist, d. h. je größer die Höhenlage ist.
am weitesten geschlossen und die Geschwindigkeit 40 Hierfür ist der Teil 40, durch welchen die des Motors groß genug ist, um die öffnung des Ven- Schraube 35 α unter Zwischenschaltung einer Dichtils 28 zu erzeugen. tung 41 tritt, dicht an einem Teil 42 befestigt, wel-Diese Lösung ist besonders interessant bei einem eher gegenüber dem Gehäuse 43 verschieblich oder aus mehreren Elementarvergasern Zusammengesetz- verformbar ist, welches die Kammer 30 begrenzt ten Vergaser, da dann die Vorrichtung zur Verände- 45 und so dessen dichten Boden bildet Der Teil 42 wird rung der Strömungsmenge für alle Elementarvergaser vorzugsweise durch einen metallischen Balg gebildie gleiche sein kann. det, welcher mit einem ringförmigen Rand 42 a an Die gemeinsame öffnung 22 mündet dann nicht in den Teil 40 und mit einem anderen ringförmigen einen der Elementarvergaser, sondern in eine Rohr- Rand 42 b an das Gehäuse 43 angelötet ist. Die Inleitung, welche die Speiseleitung 1 der verschiedenen 50 nenfläche des Balges ist dann dem Druck der Karn-Vergaser stromab ihren Drosselorganen 3 miteinan- mer30 und seine Außenfläche dem Atmosphärender in Verbindung setzt. druck ausgesetzt.
Da die der Kammer 30 abgewandte Seite der Wenn daheT Druckschwankungen P-P1 (wobei f
Membran 31 unter dem Atmosphärendruck steht, ar- der Atmosphärendruck und P1 der in der Leitung 1
beitet die Vorrichtung der F i g. 1 nur sicher, wenn 55 stromab vom Hauptdrosselorgan 3 herrschende abso-
der Atmosphärendruck sich nicht zu stark ändert. lute Druck ist) auftreten, verformt sich der Balg 42
Wenn insbesondere die Höhenlage zunimmt, wird wobei der Teil 40 und somit der durch die Schraub«
das Arbeiten fehlerhaft. Bekanntlich hat nämlich im 35a, die durch eine Gegenmutter 37a gesichert ist
Leerlauf der in der Leitung 1 stromab vom Drossel- gebildete Fortsatz der Kapsel 39 parallel zu dei
organ 3 herrschende Druck einen für eine gegebene 60 Achse derselben verschoben werden. Diese Bewe
Höhe etwa konstanten Absolutwert. Da die Mem- gung tritt zu der Eigenbewegung der "Kapsel 35
bran der Differenz zwischen dem absoluten Außen- hinzu, so daß die Öffnung des Ventils 28 und somi
druck (barometrischer Druck) und dem absoluten In- die Zufuhr eines zusätzlichen Gemisches; aus Luf
nendruck (Kammer 30) ausgesetzt ist, ändert sich und Brennstoff durch die öffnung 22 durch die Re
ihre Arbeitsweise mit dem barometrischen Druck, da 65 sultierendc der beiden Bewegungen gesteuert werden
ja der Innendruck praktisch konstant bleibt. Diese Arbeitsweise wird durch die Kursen de
Die Ausführungsabwandlung der Fig. 2 hilft die- Fig.4 dargestellt, in welche die (in Metern ausee
scm Nachteil dadurch ab, daß die Membran 31 drückte) Höhenlage H als Abszisse und der absolut!
Druck ρ als Ordinate eingetragen ist. Der in der Leitung
1 während der Verlangsamungszeiten herrschende absolute Druck wird durch die Kurve A.,
dargestellt. Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Motors abnimmt, nimmt dieser absolute Druck zu
und erreicht einen Wert, für welchen das Nadelventil 23·geschlossen werden muß. Dieser Wert wird durch
die Kurve Ax dargestellt. Die Kurve des eigentlichen
Leerlaufs entspricht absoluten Drücken in der Leitung 1, deren Werte noch höher sind und in Fig.4
nicht dargestellt sind. Bei einer Verlangsamung müssen die Öffnung des Ventils 28 und hierauf seine
Schließung für zwischen den Kurven A1 und A2 lie
gende absolute Drücke erfolgen.
Wie man sieht, sind bis zu einer Höhe von 1000 Metern diese beiden Kurven praktisch parallel
und geben einen praktisch konstanten absoluten Druck an. Erst über 1000 Meter nehmen die absoluten
Drücke ab, und zwar erheblich langsamer als der Atmosphärendruck.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird die Kapsel 39 so eingestellt, daß sich das Ventil 28 während
einer Verlangsamung für einen Wert B2 des absoluten
Drucks öffnet und für einen Wert B1 desselben
wieder schließt.
Bei Fehlen der Berichtigungsvorrichtung der Ausführungsform
der F i g. 3 sind diese Kurven B1 und B., Waagerechte. Wie man sieht, schneidet die Kurve
B1 die Kurve A1 bei einer Höhe von etwa 1400 Metern,
so daß die Vorrichtung zu versagen beginnt, da sich das Ventil 28 nicht schließt, wenn die Kurve Ax
erreicht ist. Für Höhen von etwa 2000 Metern bleibt also das Nadelventil 23 stets offen, selbst im Leerlauf
des Motors, wodurch viel zu große Leerlauigeschwindigkeiten erzeugt werderj.
Dank der in F i g. 3 dargestellten Berichtigungsrnittel
beobachtet man bei Übertragung des in der Leitung 1 stromab von Drosselorgan 3 herrschenden Unterdrucks
durch den Kanal 26 auf die Kammer 30 nicht nur eine Verlängerung der Kapsel 39 unter der
Wirkung dieses Unterdrucks, sondern auch eine Ver-Schiebung des Teils 40 nach der linken Seite der
Fig. 3 unter der Wirkung der Druckdifferenz P - P1. .
Für die Meereshöhe wird die Kapsel 39 mittels der Gegenmutter 37 a so eingestellt, daß sie unter Berücksichtigung
der Verschiebung des Balges 42 bei den dem Ursprung der Kurven B1 und B2 entsprechenden
absoluten Drücken O1 und b2 arbeitet.
Wenn die Höhenlage zunimmt, nimmt der Druck P
erheblich schneller als der Druck P1 ab, die Differenz
P-Px wird kleiner, so daß die Verschiebung
des Teils 40 durch Verformung des Balges 42 kleiner wird, so daß ein niedrigerer absoluter Druck in
der Kammer 30 erforderlich ist, um das Ventil 28 zum Ansprechen zu bringen.
Wenn die Verformungen des Balges 42 entsprechend bestimmt sind, verschieben sich die Punkte dei
Öffnung und der Schließung des Ventils 28 auf den zu den Kurven Ax und A2 parallelen Kurven C1 und
C2 (F i g. 4). Die Vorrichtung arbeitet daher bei beliebiger
Höhenlage und ermöglicht die Einstellung eines richtigen Leerlaufs bei beliebigem Wert des At
mosphärendrucks, wenigstens für die Höhen, welch« normalerweise von Landfahrzeugen erreicht werder
können.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt wer den. So kann insbesondere der Balg 42 der Fig. durch
eine beliebige Membran ersetzt werden. De Metallbalg scheint jedoch infolge seiner relativei
Steifigkeit zweckmäßiger, da er die Bildung eine Festpunkts für die Kapsel 39 gestattet, an welchen
die Gegenmutter 37 α für die Anfangseinstellung de Kapsel 39 festgezogen werden kann.
Claims (2)
1. Einrichtung für die gesteuerte Zufuhr von saugleitung angeschlossen ist und der von einer einen
einem Brennstoff-Luft-Gemisch zusätzlich zu 5 Ventilkörper an der Einmündungsstelle einer Impuls-,
dem über ein Leerlaufsystem gelieferten, an Ver- leitung in Schließstellung haltenden Feder durchsetzt
gasern für Brennkraftmaschinen, die ein erstes ist. Diese Impulsleitung schließt an den Steuerdruckpneumatisches
Steuerventil aufweist, dessen Stell- raum eines zweiten pneumatischen Steuerventils an
glied einen Bezugsdruckraum von einem Steuer- und weist eine kalibrierte Verbindung zu einem
druckraum trennt, der über eine Steuerleitung an io Raum auf, in dem etwa Atmosphärendruck herrscht,
die Ansaugleitung über eine Steuerdruckentnah- Der Ventilkörper des zweiten Steuerventils wird von
meöffnung stromab der willkürlich einstellbaren einem Stellglied betätigt und von einer den Steuer-Hauptdrosselklappe
angeschlorsen ist und der druckraum durchsetzenden Schließfeder in Schließvon
einer einen Ventilkörper an der Einmün- Stellung gedrängt, in der er ein Zusatzkanalsystem
dungsstelie einer Impulsleitung in Schließstellung 15 für ein Brennstoffluftgemisch verschließt, das stromhaltenden
Feder durchsetzt ist, sowie mit einem ab der in Schließstellung befindlichen Hauptdroszweiten
pneumatischen Steuerventil, an dessen seiklappe in den Ansaugkanal mündet. Steuerdruckraum die Impulsleitung anschließt, Bei dieser Einrichtung ist im normalen Leerlauf
die ihrerseits eine kalibrierte Verbindung zu sowohl das erste wie das zweite Steuerventil unter
einem Raum aufweist, in dem etwa Atmosphä- 20 dem Finfluß der darauf wirkenden Schließfedern gerendruck
herrscht und einem vom Stellglied des schlossen, so daß kein Brennstoff-Gemisch zusätzlich
zweiten pneumatischen Steuerventils betätigbaren zu dem vom Leerlauf system geliefert wird. Bei einer
Ventilkörper, der, von einer den Steuerdruck- Verlangsamung, d.h. bei geschlossenem Hauptdrosraum
durchsetzenden Schließfeder in Schließstel- selorgan, aber noch hoher Motordrehzahl ist der Unlung
gedrängt, ein Zusatzkanalsystem für ein 35 terdruck hinter dem Hauptdrosselorgan hoch, we-Brennstoff-Luft-Gemisch,
das stromab der in sentlich höher als im Leerlauf, das erste Steuerventil
Schließstellung befindlichen Hauptdrosselklappe deshalb offen, so daß der Unterdruck über die Imin
den Ansaugkanal mündet, verschließt, da- pulsleitung auch das zweite Steuerventil offenhält
durch gekennzeichnet, daß die Steuer- und durch das Zusatzkanalsystem zusätzliches
druckentnahmeöffnung (26) im Schwenkbereich 30 Brennstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird,
der Hauptdrosselklappe (3) angeordnet ist und Bei dieser Einrichtung mündet die Tmpulsleitung
bei aus der Schließstellung bewegter Hauptdros- stromab der willkürlich betätigbaren Drosselklappe
selklappe (3) ihre Lage von stromab nach strom- in einen nicht näher definierten Abschnitt des Anauf
der Hauptdrosselklappe (3) ändert. saugkanals, so daß über die Impulsleitung immer der
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch 35 stromab der willkürlich betätigbaren Drosselklappe
gekennzeichnet, daß das erste pneumatische Stell- herrschende Druck auf das pneumatische Stellglied
glied (39) von einer barometrischen Dose gebil-· übertragen wird. Dies bringt den Nachteil mit sich,
det ist, das an einem weiteren pneumatischen daß die tatsächlichen Betriebszustände nicht erfaßt
Hilfsstellglied (42) gelagert ist, dessen Bezugs- werden und daß Drücke gleicher Größenordnung,
druck die Atmosphäre darstellt und dessen Steu- 40 die bei verschiedenen Betriebszuständen, wie beierdruckraum
mit dem des ersten pneumatischen spielsweise im Schiebebetrieb und Teillastbetrieb,
Stellgliedes (39) verbunden ist. auftreten können, den Steuervorgang auslösen und
damit im Teillastbetrieb zu einer Gemischanreicherung führen, die für diesen Betriebszustand uner-45
wünscht ist.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
FR6905748A FR2036056A5 (de) | 1969-03-03 | 1969-03-03 | |
FR6933379A FR2064585A6 (de) | 1969-03-03 | 1969-09-30 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2008883A1 DE2008883A1 (de) | 1970-09-10 |
DE2008883B2 DE2008883B2 (de) | 1973-06-20 |
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ID=26214873
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ES (1) | ES377309A1 (de) |
FR (2) | FR2036056A5 (de) |
GB (1) | GB1290947A (de) |
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