DE2218613A1 - Anstrichfarben - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung bezieht eich auf die Herstellung von Anstrichfarben.
Anstrichfarben enthalten als wesentliche Bestandteile gewöhnlich
ein filmbildendes Polymer und ein Pigment, obwohl häufig auch eine große Reihe anderer Eeotandteile anv/oeend ist, wie z,B.
flüchtige Lösungsmittel, Coalescierungsfltissigköiten, Weichmacher, Vernetzungsmittel und Füllstoffe. Es ist wichtig, daß
das Pigment in einen aus einer Anstrichfarbe hergestellten. Film
zufriedenstellend dispergiert ist, de nur auf diese Weise die
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Eigenschaften des Pigments vollständig ausgenutzt werden können.
Daa Pigment sollte vorzugsweise in einer solchen Form vorhanden
eein, daß es dem Film die optimale Opazität oder Farbe verleiht.
Zur Erzielung der besten Ausnutzung des PigmentB ist se deshalb
erwünscht, daß das Pigment in der gesamten Anstrichfarbe bei der Herstellung gut verteilt wird und lagerungestabil let,.so
dafi jedes Pigraentteilchen möglichst stark zur Opazität oder
Farbe eines aus der Anstrichfarbe hergestellton Films beiträgt.
üblicherweise wird das in einer Anstrichfarbe verwendete Pigment
zunächst mit nur einem Teil des gesamten filmbildenden Polymers, welches in der Anstrichfarbe vorhanden sein eoll,
und mit geeigneten Lösungsmitteln, Verdünnungsmitteln oder anderen Susätzen in einer Kugelmühle oder einer anderen Mühle,
wie sie in der Anstrichfarbenindustrie üblich ist» dispergiert.
Diese erhaltene Disperaion oder "Mahlgrundlage* wird dann
mit dem Rest des filmbildenden Polymers und anderen nötigen Bestandteilen gemischt, um die Anstrichfarbe fertigzustellen.
Im Falle von Anstrichfarben auf Alkydharzbasis wird beispielsweise
das Pigment zunächst in einer Kugelmühle mit einem Teil des Alkydharzes in Gegenwart einer Kohlenwasserstoffflüssigkelt
dispergiert, worauf dann das Produkt weiter mit dem Rest des Alkydharzes und anderen nötigen Bestandteilen verdünnt wird.
Häufig werden Gemische von Mahlgrundlagen mit dem filmbildenden Polymer gemischt, um eine bestimmte Farbe zu erzielen. Dieees
Herstellungsverfahren wird in der Folge als "Beladung" beaeichnet.
Die Farbe der fertigen Anstrichfarbe wird normalerweise auch durch kleinere Zugaben von gefärbten Mahlgrundlagen, die
das gleiche oder ein ähnliches f Umbildendes Polymer enthalten, eingestellt, ein Vorgang, der hier mit «Tönen" baeeichnet wird.
Bei der Herstellung der verschiedenen Anstrichfarben werden die
verschiedensten fumbildenden Polymere verwendet. Bei dem oben
beschriebenen herkömmlichen Verfahren ist es dabei nötig, ein Pigment mit einem Teil de3 filmbildenden Polymers oder einem
209847/mi
damit verträglichen Polymer, welches zum betreffenden Anatriehtyp
paßt, voraudispergieren. So war es ti'otz einer identieohen
Pigmentierung von zwei Anstrichfarben, die verschiedene filmbildende Polymere enthielten, bisher nötig, jedes Pigment oder
Pigmentgemisch gesondert bei der Herstellung dar Mahlgrundlag© mit dem entsprechenden fUmbildenden Polymer zu dispergieren,
um Schwierigkeiten hinsichtlich der Unverträglichkeit zwischen dem Dispersionsmittelpolymer und dem filmbildenden Polymer in
den fertigen Anstrichfarben zu vermeiden. Außerdem muß bei jeder Tönung ein Dispersionsmittel verwendet werden, welches mit dem
fraglichen filmbildenden Polymer verträglich ist.
Es wurde nunmehr gefunden, daß gewisse Klassen von Dispersionsmittelpolyraeren
die überraschende Eigenschaft aufweisen, daß mit ihnen hergestellte Pigmentmahlgrundlagen mit einer großen
Reihe von verschiedenen filmbildenden Polymeren kombiniert werden können, um Anstrichfarben herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein Pigmentdispersionsmittel
vorgeschlagen, welches sich für die Herstellung einer Reihe von Anstrichfarben eignet, wobei das Dispersionsmittel aus einem
Mischpolymer besteht, welches Einheiten enthält, die sich von den folgenden äthylenisch ungesättigten Monomeren in den angegebenen
Gewichteverhältnisaen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mischpolymers, ableiten:
(a) O bis 50 55 eines Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers
und/oder
(b) 0 bis 20 $> eines Amidgruppen enthaltenden Monomers,
mit der Einschränkung, daß immer mindestens 5 # (a) oder (b) vorhanden sind;
(c) 20 bis 80 i> eines Monomers, das frei von Carboxylgruppen
ist und eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe
mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, und
(d) 0 bis 50 56 ein oder mehrerer Monomere, die frei ven den
in (a), (b) oder (c) genannten Gruppen sind,
wobei dio Monomere ingesamt 100 $ betragen,
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Es ist wesentlich, daß lüMier eine Mindestmenge, nämlich 5 <£,
entweder des Hydroxygruppen enthaltenden Monomers (a) oder des Amidgruppen enthaltenden Monomers (b) vorhanden 3ind. Vorzugsweise
sind beide Monomertypen anv/esend» da der Bereich von fumbildenden
Polymeren, mit denen aus dem Mspersionsraittelmlschpolymer
hergeateilte Mahlgrundlagen kombiniert werden können,
dadurch erweitert wird und da diese Gruppen die Pigmentdispersion verbessern* Wenn aber kleinere Mengen filmbildender
Polymere verwendet v/erden, dann ist es ausreichend, nur entweder (a) oder (b) zu verwenden. Geeigneta Hydro3jygruppen enthaltende
Monomere sind Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxyisopropylmethacrylat
und die entsprechenden Acrylate. Geeignete Araidgruppen enthaltende Monomere sind Acrylamid und Methacrylamid.
Das Comonomer (c), dessen Anwesenheit im Mischpolymer wesentlich
ist, kann beispielsweise ein Alkylmethacrylat oder -aerylat,
worin die Alkylgruppe 7 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, wie
Z41B. Iiaurylmethacrylat oder 2-A'thylhexylacrylat, oder ein
Alken mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen sein.
Die Comonomere (d) sind fakultative Komponenten der erfindungsgemäßen
Mischpolymere, aber ea ist mindestens ein solches Comonomer normalerweise erwünscht, um die funktioneilen Gruppen,
die an den Monomeren (a), (b) und (c) im Mischpolymer vorhanden
sind, auf Abstand zu halten. Geeignete solche Monomere sind z.
B« Styrol, Vinyltoluol, Acrylonitril und Alkylacrylate und -methacrylate, worin die Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält, wie h<B. Butylmethacrylat. Das Monomer (d) kann frei
von allen reaktiven Gruppen sein. Es ist wesentlich, daß es frei von solchen Gruppen ist,die unter den Bedingungen der Herstellung
des Mischpolymers zu einer Reaktion mit den Hydroxy- oder Amidgruppen neigen, die in den anderen Komponenten des
Mischpolymers vorhanden sind.
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Besonders geeignete Monomerkombinationen zur Herstellung der
Disperionsmittelpolyiaere sind:
(a) 10 bis 30 $ eines Hydroxyalky!methacrylate oder eines entsprechenden
Acrylate, worin das Alley 1 "beispielsweise aus
Äthyl, Propylj Isopropjl oder Butyl besteht,
(b) 1 bis 10 'fo Acrylamid oder Methacrylamid,
(c) 20 bis 30 io eines C™~ oder höheren Alkylacryl&ts oder ·
-methacrylate, und
(d) 10 bis 50 % Styrol oder Vinyltoluol.
Es sind aber auch viele andere Monomerkombinationen mögliche
Die erfindungsgemäßen Dispersionsmittelmischpolymere können in ■
zweckmäßiger Weise durch übliche Lösungsmittelpolymeriaation
eines Gemische der Ausgangsmonomeren in einen inerten Lösungs«
mittel, wie z.B. Xylol, und in Gegenwart eines geeigneten
Initiators hergestellt werden. Eine Technik, "bei der die Monomere
allmählich in das polymerisierend© Material.eingeführt wird9
wird gegenüber einem »One-Shot-Yerfatoea!f beiroraugt, bei dem die
Gesamtmenge der Monomere zu Beginn der Polymerisation anwesend
ist.
Zwar 3ind die oben definierten Dispersionsmitteimiselipolymere
wertvolle Dispersionsmittel für eine Reihe von Pigmenten und
filmbildenden Polymeren, aber ihr Verhalten kann durch die An»
Wesenheit von modifizierenden chemisches Gruppen,- welche bekanntermaßen
die Affinität für die Pigmentoberfläche-erfrören, verbessert
werden. Gemäß einer bevorzugte» Ausführungsferm werden.
die oben definierten Dispersionsmittelmiecopolymere durch die
Einverleibung einer Q-ruppierung in das Mischpolymer modifiziert,
welche Gruppierung zur Pörderung der Assoziierung des Mischpolymers
mit der Oberfläche eines Pigments fähig ist. Eine s©lr>
ehe modifizierende G-ruppe kann nach der Mischpolymerisation der
angegebenen Monomere eingeführt werden»- beispielsweise durch Umsetaung
einer Verbindungy welche die assoziierend© Gruppe ent»
hält, oder eine3 Vorläufers derselben;, mit funktionellea Gruppens
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die ia oben, definierten Mischpolymer anwesend sind* Alternativ
kann c-as Oiepersionsmittelmiachpolymer dadurch hergestellt werden,
daß man als Comonomer (ά) ein vfeiteres Monomer einverleibt,
7^eIChGS sine G-ruppa enthält, die die Eigenschaft aufweist, Pigmente au dispergieren* Als weitere Alternative kann "bei der Herstellung
des Mspersionsmittelmisclipolymers ein kleinerer Anteil
eines Comonomers (d) verwendet worden, welches eine Gruppe "enthält,
die zur Umsetzung mit einer ?erbindu.ng fähig ist, welche
eine komplemöntärr'iaktive Gruppe enthält und welche auch die
gewünschte Gruppe aufweist, die die Eigenschaft besitzt, Pigmente zu dispergieren. Vorzugsweise wird nicht mehr als 20 $>
dieses weiteren Coiaonomers, bezogen auf daa Gesamtgewicht des
Mis chpolyraers, verwende t,
Ein besonders geeignetes Goaonomer für die Herstellung des Dispersionsmittelpolymera
ist ein Monomer, welches eine Epoxydgruppe trägt, wie z,B» Glycidylacrylat, G-lycidylmethacrylat
oder Allylgl3rcidyläther, Die hierdurch in das Mischpolymer eingeführten
Spoxydgruppen können dann mit einer Verbindung umgesetzt
werden, die sowohl eine Carboxylgruppe als auch eine solche Gruppe, die Pigmente dispergieren kenn, trägt, um in das
Dispersionepolymer die gewünschte dispergieren^ Gruppe einzuverleiben. Vorzugsweise enthält das Mischpolymer nicht mehr als
10 i> von dem Epoxy&gruppen enthaltenden Monomer bezogen auf
daa Gesaratgewicht das Mischpolymers, Besonders geeignete Gruppen, die smr Bispergierimg von Pigmenten fähig sind und die in
das Bispersionsmittelmisohpolymer auf diese Weise einverleibt
werden künnen, sind aolctii?, die erhalten werden durch Umsetzung
einer im Mischpolymer anwesenden Epoxydgruppe mit einer Verbindung
der Struktur
Si
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Ar i'ür eine aromatische Gruppe steht und 11 für 1 oder O
steint, In Gegenwart eines tertiären Amins* Die Gruppe Ar ist
vorsugsweise Phenyl raid kann eine große Reihe von Substituenten
tragen, wie E4B. Nitro- -und Aminogruppen* Beispiele für geeignete
Verbindungen sind p-Minobensoesäure und p~Mtrobenzoesäure.
Weitere Details dieser dispergierenden Gruppen sind in der deutschen Patentanmeldung P 17 19 402.4 angegeben«, Der Inhalt
dieser Patentanmeldung soll als in diese Beschreibung eingeschlossen gelten» In ähnlicher Weise kann, wie ea in der
Patentanmeldung P 16 20 912.4 beschrieben ist, deren Inhalt ebenfalls als in die vorliegende Beschreibung einbezogen gelten
soll» die Einführung von geeigneten Gruppen, die Pigmente dispergieren können, dadurch bewerkstelligt werden, daß man eine
Epoxydgruppe im Mischpolymer mit einer Verbindimg der Struktur
0
HO-R-C-OH
HO-R-C-OH
worin R für ein aliphatisches Radikal steht, welches ein oder
mehrere zusätaliche Hydroxylgruppen enthalten kann, in Gegenwart
eines tertiären Amins umsetzt.
Bio oben erwähnten Gruppen, die Pigmente dispergieren können,
können mit Vorteil durch Umsetzung mit einem organischen Mono··
isocyanat modifiziert werden, wie es In der Patentanmeldung
P 21 AA 716.7 beschrieben ist.
Andere geeignete Comonomere (d), welche bei der Herstellung
mittel
der Dispersionsfaischpolymere verwendet werden können, um in diese entweder direkt oder durch anschließende Reaktion eine Gruppe einzuführen, welche Pigmente dispergieren kann, sind die folgenden, wobei die Prozentangaben auf das Gesamtgewicht des Mischpolymers bezogen sind:
der Dispersionsfaischpolymere verwendet werden können, um in diese entweder direkt oder durch anschließende Reaktion eine Gruppe einzuführen, welche Pigmente dispergieren kann, sind die folgenden, wobei die Prozentangaben auf das Gesamtgewicht des Mischpolymers bezogen sind:
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10 # eines Epoxydgruppen tragenden Monomerst welches anschließend
mit einer mehrbasigen anorganischen Säure (welche anschließend gegebenenfalls mit einer geeigneten Base
neutralisiert werden kann) oder mit einem Teilester einer mehrbasigen organischen Säure oder mit einem Amin umgesetzt
wird;
2») bis zu 20 fo eines Amingruppen tragenden Monomers;
3c) bis zu 20 fa eines Amingruppen tragenden Monomers, welches
mindestens teilweise mit Propansulton umgesetzt ist;
4«) bis zu 20 % eines Amingruppen tragenden Monomers f welches
zumindest teilweise mit einem Alkylhalogenid umgesetzt ist;
5«) bis au 20 c/>
eines öarbonsäuregruppen tragenden Monomers;
6f) bis sau 10 $>
eines Carbonsäuregruppen tragenden Monomers t
das zumindest teilweise mit einer Base neutralisiert istj
7.) bis au 10$ eines Carbonsäuregruppen tragenden Monomers P
das zumindest teilweise mit Äthylenimin umgesetzt ist;
und
8o) bis zu 20 i> eines Amidgruppen tragenden Monomers, das mit
Formaldehyd umgesetzt und mit einem niedrigen aliphatischen Alkohol verestert ist.
Die erfindungsgemäßen Dispersionsralttelmischpolymere gestatten
die Herateilung von Dispersionen aus Pigmenten oder Pigmentgemiechen,
die bei der Anstrichfarbenherstellung verwendet werden sollen, wobei diese Dispersionen anschließend für die
direkte Pigmentierung von Anstrichfarben verwendet werden können, die auf den verschiedenetens filmbildenden Polymeren basieren»
Die Pigmentdisperaionen können sau jjeder zweckmäßigen Zeit
hergestellt und bis zum weiteren Gebrauch gelagert werden, wobei die verschiedensten Anstrichfarben hergestellt werden können,
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Reihe von Anstrichfarben vorgeschlagen, welche das gleiche
Pigment oder Pigmentgeraisch enthalten und wobei mindestens zwei
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Ans vr.ich.farben unterschiedliche filmbildend© Polymers aufweisen=,
Das Verfahren besteht darin, daß man !zunächst das Pigment oder
Pigmentgefflisoh in Gegenwart eines Mspersionsmittelmiaehpolyaisi'3s
v;ie es oben, daflaiert wurde, dispergiert-und anschließend
die so erhaltene Dispersion mit dem für die .jeweilige Anstrichfarbe
geeigneten filmbildenden Polymer vereinigt«
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet' die Rationalisierung
der Herstellung einer Reihe von Anstrichfarben, wobei die Anzahl
der verschiedenen Mahlgrundlagen beträchtlich verringert wird, die sowohl zur Beladung als auch zur Tönung nötig
Filmbildende Polymere, die in der Anstrichfarbenindustrie verwendet
werden, beispielsweise bei der Herstellung von Autoanstrichfarben 9 dekorativen Anstrichfarben lind industrieller
Anstrichfarben, welche gemäß der Erfindung beladen und/oder getönt werden können, sind zeB. thermisch härtbare Acryl/Melaminj?orrflaiäehyd-Harzgeffiisehe,
thermisch härtbare Acrylharze auf der Basis von Acrylamid oder Methacrylamid 9 Kokosnußölalkyd/Melamlii-Formaldehyd-
und Harnatoff-Formaldehyd-G-eiaische, Gemische aus
Kokosnußölalkyden mit Melamin-Pormaldehyd-Harzen und thermisch
härtbaren Harzen auf der Sasis von Acrylamid oder Methacrylamid, Alkyd/Nitrocellulose-G-emisch® mit oder ohne Melamin-Formaldehyd-Harzen,
Acrylpolj^mere sowohl der Laektype als auch
der nicht-wäßrigen Dispersionstype, Alkyd (dehydratisierte
Riainusol/TallolJ/Melamin-Poxinalaehyd-Harsje* die bei niedrigen
Einbrenntemperatüren verwendet werden können, Alkyä (dehydratisiex-te
Rizinu3öl/Ta1 löl)/MeI *rain~Formaldehyd/Hydrozyaoryl~Har!3e,
die bei niedrigen Einbrennteiaperatüren vervrendet werden können,
thermisch härtbare Acryl/Epoxy-G-emisehe, Alkyd (Soja, dehydratifiierte
Rizinus·» oder Kokosnuß)/Melamin-JOrmaldehyö- und/oder
Harnstoff-Forraaldehyd-Gemisehe, Alkyd (Soja, dehydratisierte
Rizinus- oder Kokosnuß)/Melarain-Formaldehyd/Harnsteff-Formalde-~
hyd/Epoxy-Harzgemische, butylierte Melamiii-SOrmaldehyd- und
Harnn tof.f -Forraaldehyd-Harze, Epoxy ■»Polyamid-Gemische, chlorier·»
BAO 209847/1041
tsr I?iiti?chakj Kux'55ül2i:.yct;: rnit oiXangen im lioreioh von 25
Ms 43 £ auf der Basis von Lsinöl, dshydratiöiortem Rizinus»
öl odor Sojaöl? Kur ζ öl alley ei e mit Ollängen im Bereich von 25
bis 50 $> suf dfei- Basis von Risiiuisöl. hydriertem Rizinusöl
oder KokosnuBöl, thermisch härtbare Acrylmischpolymere auf der
Basis von HydrorcymonaiBsrsn, Hitrocellulo3elaci;:es die mit Kurzölallcyden
oder rait Eaterv/eiohmachern v/eichgemacht sind, Spoxyester
und Epoxyharze,,
Zwar können die geaäß der Erfindung hergestellten Anstrichfarben
auf aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen oder anderen Lösungsmitteln basieren, aber es wird bevorzugt,
daß 3le auf lösungsmitteln basieren, die überwiegend aromatisch
sind, wie ζ.B. Xylol oder (Toluol» Zusätzlich werden oft kleinere
Mengen anderer Lösungsmittel verwendet.
Die Pigmente;, welche in den erfindungsgemäß hergestellten Anstrichfarben
verwendet werden, sind solche, wie sie in der Industrie üblich sind, Beispiele hierfür sind Eiaenoxyde (schwarzes,
gelbes» rotes oder braunes Eisenoxyd), transparente Eisenoxyde, Bleichromat, basisches Blei-Silico-Chromat, Strontiumchromat,
Chromgrün:, Chromoxydgrün, Thioindigorot, Chinacridon,
Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün, Bleirot s Kobaltblau,
Graphit, pflanslic'ier RuS, mineralischer Ruß, metallisches
Aluminium, metallisches Elei, metallisches Zink, v/eißes Bleisulf
st, weißes Bleicarbonate Zinkoxyd, Rutil-TitandioiKyd,
Anatas-Titandioxyd, Zinksulfid und Zirconoxyd,
Zuaätslich zum Dispersionsmittelpolymer und zum Pigment kann
die Mahlgrundlage andere Beigaben enthalten, wie z.B* Lösungsmittel,
Verdünnungsmittel und das Fließen kontrollierende Mittel»
Bei der Vereinigung dor pigmentierten Mahlgrundlage mit den
•verschiedenen filmbildenden Polymeren gemäß der Erfindung ist
ci'i ratsam, eins ?ueireichende Mischung nichersusteilen, um das
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•j ..
Risiko eines* {f3ehockaus flocking" des Pigments zu vermeiden,
wie es in der Inatrichiarbe&harstellungsindustrle übliche
Praxin ist.
Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele näher
erläutert« in denen die 'feile und Prozentangaben in Gewicht
auegedrückt sind» aofer», nichts anderes angegeben ist.
A Herstellung eines Mspersionsmittelmiscopolymers
Bin Mischpolymer aus Styrol/Laurylsaethacrylat/Butylmethacrylat/Hydroxypropyliaethacrylat/Methacrylamid
in den Verhältnissen 28/27/15/25/5 wurde in Xylol als Lösung mit einem
Peststoffgehalt von 50 % durch übliche Additionspolymerisation
hergestellt*
B Herstellung der Mahlgrundlage
Eine weiße Pigraentinahlgrundlage wurde dadurch hergestellt, daß
zunächst 8,3 !Teile der oben beschriebenen Dispersionsmittelmischpolymerlösungc
12,9 Teile Xylol und 70 p 5 l'eile Titandioxyd
(im Handel als Titanox RA 45 erhältlich? "Titanox" ist ein
eingetragenes Warenzeichen) mit einem Torrance-Rtihrer vorgemischt
und dann in einer Süssmeyer-Sandmühle gemahlen wurden.
Anschließend wurden weitere 3 «3 Teile Dispersionsmittelmischpolymerlösung
und 5Λ0 Teile Xylol unter Rühren zugegeben,
0 Herstellung oinor Reihe von Anstrichfarben unter Verwendung
der Mahlgrundlage 3
1-.) I;:- e :folf.jenci5?ri Asiütrichferbenbestandteile Vcurden in einen
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gerührten Behälter in der angegebenen Reihenfolge eingebracht
;
weiße Mahlgrundlage B 35 * 6 Teile
Lösimg von butyliertem Melamin-Formalde«
hyd-Hara (50 ?i Feststoffe in Xylol/Butanol 21,7 "
Alkydharz mit 25 i> Öllänge, hergestellt
aua Laurinsäure/Benzoesäure/Triraethylol~
propan/Phthalsäureanhyürid (60 % Feststoffe
in Xylol) 34,3 M Butanol 6,0 "
Xylol 2,35 "
Aus der erhaltenen Anstrichfarbe wurde eine gebrannte Lackierung hergestellt, deren Glanzwert dem Standard entsprach, der
erhalten wurde, wenn ein Teil des Alkydharaes (und gegebenenfalls des butylierten M/F-Harzes) anstelle des DisperBionsmittelmischpolymers
A in der Mahlgrundlage A verwendet wurde.
20) Die folgenden Anstrichfarbenbestandteile wurden in einen
gerührten Behälter in der angegebenen Reihefolge eingebracht:
Weiße Mahlgrundlage B 38,4 Teile
Methyloliertes thermisch härtbares Acrylamid/Acrylharz (50 56 Peststoffe
in Xylol/Butanol) 45,80 "
"Epikote" 1001 (60 % Peststoffe enthaltende
Lösung in Xylol/Butyl-"Cellusolve") ("Epikote" 1st ein eingetragenes Warenzeichen)
4,75 "
Butyl-"Celluaolve11 ("Cellusolve" ist ein
einpetragenes Warenzeichen) 3,0 w
Butanol 1,8 "
Xylol 5,5 "
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Die erhaltene Anstrichfarbe war ein thermisch härtbarer
Aeryllack. der einen Belagfilm ergab, dessen G-lanswert dem
Standard entsprach, der erhalten wurde, wenn ein Teil des
methylclierten Aerylamid-Arcrylharises anstelle des Dispersionsmittelmisehpolyraers
A in der Mahlgrundlage verwendet wurde,
3.) Die folgenden Anstrichfarbenbestandteile wurden in einem gerührten Behälter in der angegebenen Reihenfolge eingebracht:
Weiße Mahlgrundlage B 30,1 Teile
isobutyliertes Melamin~3?ormaldehyd-Harz
(67 i* Peststoffe enthaltende Lösung in
Isobutanol) 11,0 «
Styrol/Äthylhsxylacrylat/Hydroxypropylmethacrylat/Acrylaäure-Hischpolyraer
(50 $> Peststoff enthaltende Lösung in Xylol) 45,9 "
Hethyläthylketon 3,7 "
Die erhaltene Anstrichfarbe war ein thermisch härtbarer
Autoacryllack, aus dem ein Belagfilm hergestellt werden
konnte, dessen Glanzwert dem Standard entsprach, der erhalten wurde, wenn ein !eil des Mischpolymers anstelle des Dispersions^
mittelmischpolymers A in der Mahlgrundlage verwendet wurde,
4.) Die folgenden Anstrichfarbenbestandteile wurden in einen gerührten
Behälter in der angegebenen Reihenfolge eingebracht:
Isopropanol | 7,4 | Teile |
Butanol-gedäinpfte Nitrocellulose (70 9& | ||
Nitrocellulosefeststoffe) | 14,4 | η |
Methyläthy!keton | 4,35 | η |
Äthylatcatat | 4,0 | η |
Estergummi | 19,5 | It |
Toluol | 25,4 | It |
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wßiSi} Msilgrundlage B 12 ? 1 Teile
Oiixtolphtlialat-v/eiobmaclier ' '3,0 "
Die erhaltene Anstrichfarbe v/ar ein Holslack auf Nitrocellulosebasis
j der einen Belagfilm ergab, dessen Glanzv/ert dem Standard
entsprach, der erhalten wurde, wenn ein Teil der Nitrocellulose
anstelle dss Dispersionsmittelmisclipolymers A in der Mahlgrundlage
verwendet wurde»
5.) Die folgenden Anstrichfarbenbestandteile wurden in einen gerührten
Behälter in der angegebenen Reihefolge eingebracht: weiße Mahlgrundlage B 19,0 Teile
Poly (rae thy lmethacrylat) (40 # Feststoffe
enthaltende lösung in Toluol/Aeeton) 42,8 h
Celluloae-acetat-butyrat (25 $ Peststoffe
enthaltende Lösung in Toluol/Butylacetat) 6,25 "
Butyl-benayl-phthalat 8,50 "
Aceton 2,6 »
"Cellusolve"»Acetat 9,4 "
!Toluol 4,4 "
Die erhaltene Anstrichfarbe war ein Autoacryllack, der
einen Belagfilra ergab, dessen Glanzwert dem Standard entsprach,
der erhalten wurde, wenn ein Teil des Poly(methylmethacrylats)
anstelle des Dlspersionsraittolmischpolymers A in der Mahlgrundlage
verwendet wurde.
A Herstellung eines Dispersionsmlttelmischpolymers
Ein Mischpolymer aus Styrol/Laurylmethacrylat/Butylmethacrylat/-Hydroxyisopropylmethacrylat/Methacrylamid/G-lycidylinethacrylat
in den Verhältnissen 24/27/15/25/5/4 wurde durch übliche
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isetioii in Xylol hergestellt* so daß '?ine 50 %
fie enthirltende Lösung erhalten werde» ß&s Mischpolymer
wurde denn tfuroi:. Veresterung mit -p-Amiaobenao^säure in Gegenwart
von tertiärem ILi' ic-tliyMoöecyi-Ami-n modifiziert«
B Herstellung einer Hahlgrmidlage
Eine weiße Pigmentmahlgrundlage *,»urde nach dem Verfahren von
Beispiel 1 (3) hergestellt., wobei jjedocT* anstelle des Mischpolymers
von Beispiel 1 (A) das oben beschriebene modifizierte Mspersionsinittelriisßhpolymer -verwendet wurde.
G Herstellimg einer !leihe von. Anstrichfarbe}! aus der Mahlgrundlage
B
Sine Reihe von Anstrichfarben mit analogen Zusammensetzungen
v;ie in den Beispielen 1 0 (1* -· 5«) wurde hergestellts und es
v/urde beobachtet- daß eine gewisse Verbesserung des Glanaes von
damit hergestellten Beschichtußgsf-tlmen in jedem ?alle erhalten
v.TArde, wenn das obige raodifiisierte Dispersionsmittelmischpolymer
anstelle des unmodifisierten DispereionsmittGlmischpolymera von
Beispiel 1 A verwendet wurde«
Ähnliche Resultate wie im Beispiel 2 wurden beobachtet, wenn
Anstrichfarben in analoger Weise aus einer weißen Mahlgrundlage hergestellt wurden, die als Dispersionsmittel ein Mischpolymer
aus Styrol/Äthylhexylacrylat/Hydroxyisopropylmethacrylat/Meth«
acrylamid/Glycidylmethacrylat in den Verhältnissen 26/40/25/5/4, das durch Veresterung mit p-Aminobenzoesäure in Gegenwart von
tertiärem ."Oimethyl-dodecyl-amin modifiziert worden war, enthielt,
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Be in2^JL-L-J,
Dienes lieispiel esr-läutert dia Herstellung von. verschiedenen
gefärbten Ma.lilgraidl&gan miä ilire Vervrencumg bei der Herstellung
einer Reihe von jinstrichfarbeni
a) Mahlgrimdlage mit rotem Oxyd
a) Mahlgrimdlage mit rotem Oxyd
Me .folgenden Bestandteile;
Dispersionörait-t-eliü.iBchpolyraerlösimg von Beispiel
2 (A) 7r3 Teile
Xylol 17*1 "
rotes Oxydpigment 60:,0 "
Tivurden in einer Kxigelmülile 24 st lang dispergieren Dann
v/urden unter Rühren die folgenden Bestandteile zugeben:
X>isper8ionsmittelmisob.polyraerl?33img 13,4 ΐβίΐβ
Xylol 2 t,Z «
I)) Mahlgrundlage mit Kupferphthalocyaninblau
Die folgenden Bestandteile?
DispersionsmittelraiBChpolymerlöaung von
Beispiel 2 (A) 21t4 Teile
Xylol 50,0 "
Phthalocyaninblaupigment 14i>4 "
wurden 24 st in einer Kugelmühle diapergiert. Dann wurden unter
Rühren die folgenden Bestandteile augegeben:
Mspersionsraittelmischpolypierlösung 12,2 Teile
Xylol 2.0 »
c) Schv/erse Mahlgrundlage
!Die folgenden Bestandteile:
!Die folgenden Bestandteile:
209847/1041
ttoxl
Beispiel 2 (A) 50,8 !Dolle
.Xylol 46.5 n
}Jaaipenrußpig?ient 1?s7 "
wurden 24 st In einer Kugelmühle diapergiert. Dann, wurden unter
Rühren die folgenden Bestandteile zugegeben;
DisparBionsmittelmischpolymerlößung . 2S5 Seile
Xylol 2,5 "
d) Mahlgrundlage mit geltoesa Oxyd
folgenden Bestandteile:
Dispersionsmittelmischpolymerlösung γόη
Beispiel 2 (A) S526 Teile
Xylol 19,60 «
t 49,90 » wurden 24 at in einer Kugelmühle dispergiarte Dann wurden unter
Rühren die folgenden Bestandteile angegebenί
Diapersionsmittelmisehpolymerlösung 20 s04 Teile
Xylol 2s20 «
©5 Mahlgrundlage mit Kupferphthalocyaningrtiii
Die folgenden Bestandteile:
Msperßioneraittelmisohpolyinerlösung von
Beispiel 2 (A) 15,40 Teile
Xylol 32,70 »
Phthalooyaningrün 16,40 "
wurden 4 ot in einein Attritor dißpergiert„ Dann wurden unter
Rühren die folgenden Bestandteile sugegeben:
209847/1041
· 2.1 , 20
Xylol . 8,30
Blauer Sinbronnautol&ck
Die folgenden iknstri chi arbenbas tandteile wurden in einen gerührten
Behälter in der folgenden Reihenfolge eingebracht: lösung Ton butyliertem Melamin-I'ormaXdehyö-
Harz (62 # ffeatstoffe in Butanol)
weiße Mahlgrundlage· (Beispiel 1 (B))
Phthalocyaninblau~Mahlgrundlage (Beispiel
4 b))
schwarze Mahlgrundlage (Beispiel 4 <?))
Ph'chalocyaningrün-Mahlgrundlage (Beispiel
4 e)) 1,20 »
Lösung von isobutylierten Harnstoff/SOrm-
aldehyd-Harz (60 # Feststoffe in Isobutanol) 5»60 "
Allcydhars mit 59 S^ Öllänge» hergestellt aus
Kolcosnußöl/Pentaerythrit/Glycerin/Phthalaäureanhydrld
(55 ^ Feststoffe enthaltende
Lösung in Toluol/Xylol) 56,60 "
Dipeaten 10,00 "
Isobutanol 3,40 M
2 ^-ige Lijsung eines Siliconöls in Xylol 0,10 °
Xylol 2,00 »
2 ο Dunkelgrüner Industrielack für allgemeine Anwendung
11,20 | Teile |
3,15 | IJ |
6,65 | 11 |
0,10 | Ii |
Di^ folgenden Anstrichfarbenbestendteile wurden in einen ge·
rührten Behälter in dor folgenden Reihenfolge eingebracht;
209847/1.0 41
Lösung" von butylierten Harnstoff/Formaldehyd-·«
Earss (53 $ Peststoffe in Xylol/Butanol) 40,00 Teile
weiße Mahlgruadlage (Beispiel 1 B) 794O "
schwarze Mahlgrundlage (Beispiel 4 c)) 2,00 "
Mahlgrundlage mit gelbera Oxyd (Beispiel 4 d)) 0s70 "
Alky&barislösung mit 43 $ Öllänge. hergestellt
aus So j abolmenöl/Glycerin/Phthalsäiirearihydrid
(60 io Feststoffe enthaltende Lößimg in Xylol) 33,50 " 2 #~ige Lösung eines Siliconöls in Xylol 0P05 " Butanol 3,00 "
aus So j abolmenöl/Glycerin/Phthalsäiirearihydrid
(60 io Feststoffe enthaltende Lößimg in Xylol) 33,50 " 2 #~ige Lösung eines Siliconöls in Xylol 0P05 " Butanol 3,00 "
Xylol 13,35 «
5» Thermisch härtbarer beiger Aerylautolack
Die folgenden Anstrichfarbenbestandteila v/urden in einen g©«·
rührten Behälter in der angegebenen Reihenfolge eingebracht!
Lösung von butyliertem Melamin-Formaldehyd-
Harz (67 $>
Feststoffe in Butanol)
weiße Mahlgrundlage (Beispiel 1 B)
Mahlgrundlage mit gelbem Oxyd (Beispiel 4 d))
schwärse Mahlgrundlage (Beispiel 4 o))
Mahlgrundlage mit rotem Oxyd (Beispiel 4a))
Mahlgrundlage mit gelbem Oxyd (Beispiel 4 d))
schwärse Mahlgrundlage (Beispiel 4 o))
Mahlgrundlage mit rotem Oxyd (Beispiel 4a))
S ty r öl./J. thy lhexy la cryla t /Hydr oxyäthy Ime th-
acrylat/Acrylsäure-Mischpolymer (50^ Pest~
stoffe enthaltende Lösung in Xylol) 52«10 "
Iaobutanol 3s00 "
Dipenten 8,00 "
Xylol ' 2f00 »
26.6 | Teile |
7,05 | η |
0,90 | |
0,20 | rt |
0s05 | it |
209847/1041
ürüiier ttißT-i^lsob haftbarer AcroylXacl;: f.iix i-nwendux^g im
Die folgenden Ansr^richfarbenbestaiulteile vrarcien in einen gerührten Behälter 'in (lev angegebenen Reihenfolge eingebracht:
Weiße Mahlgrunalaga (Beispiel 1 B) 13S6C Teile
iiahlgrmicllage mit gelbem Oxyd (Beispiel 4 d))
Hahlgruiidlage mit rotem Oxyd (Beispiel 4 a))
Hahlgruiidlage mit rotem Oxyd (Beispiel 4 a))
Mablgnuidlage mit Phthalocyaninblau (Bei~
spiel 4 Ts))
spiel 4 Ts))
"Bpikote" 1001 (60 f- Peststoffe enthaltende
Lösung in Xylol/Butyl~!fCellusolve")
Lösung in Xylol/Butyl~!fCellusolve")
Butyl-.KGellusolvew ("Epikote" und "Cellusolve1' 3s00 r:
sind eingetragene Warensseichen)
thermisch härtbares )nethylolierte3 Acrylaraid-
acr.y3.harz {50 % Feststoffe enthaltende Lösung
in Xylol/Butanol) 58c40 "
Butanol 3,25 "
Xylol 9,70 «
3. | 00 | H |
O1 | 30 | ti |
O, | 50 | ff |
5» | 90 | ti |
Patentansprüche ?
2098A7/1041
Claims (2)
- a τ ο η t a η sprüche1 ♦ Pigmentdispersio^araittel;. welches sich iür die Herstellung einer Reihe von Anstrichfarbe!! eignet,-dadurch gekennzeichnet, daß UEB Disporionsmittel ein Mischpolymer ist,, das Einheiten · enthält, die aich von den folgenden äthyleniseh ungesättigten Monomeren in den angegebenen Gewichtsverhältnissen» bezogen auf das Gesamtgewicht dss Mischpolymers, ableiten:a) O - 50 fo eines Hydroxygruppen enthaltenden Monomers, und/oderb) 0 - 20 «δ eines Amidgrnppsn enthaltenden Monomers 9mit der Einschränkung;, daß immer mindestens 5 % a) oder b) anwesend sind;c) 20 - 80 $ eines Monomers, das frei von Carboxylgruppen ist und eine gerade oder verzweigte Alky!gruppe mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält? undd) O - 50 fs ein oder mehrerer Monomere, die frei von den unter a), b) und c) genannten Gruppen sind.,wobei uie Gesamtmenge der Monomere 100 $ beträgt*2„ Dispersionsmittelmischpolymer nach Anspruch 1, dadurch golvennaeioimets daß es sowohl ein Hydroxygruppen enthaltendes Monomere a,.) als auch ein Amidgruppen enthaltendes'Monomer b) aufweist,3«, Diapersionsmittolniischpolymer nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxygruppen enthaltende Monomer aus Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyisopropylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat und Hydroxyisopropylmethacrylat ausgewählt ist,4» Dispersionainittelmischpolymer nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Amidgruppen enthaltende Monomer Acrylamid und Methacrylamid ausgewählt ist.209847/10415. :Dispc-:rs.i.Gi;.SHj.tti!lin;Lsfchpoly3ier nach einem der Ansprüche 1 b.i>3 Λ. tlacluro!.· geliennriciciriot,- daß das Comonouier c) ein AlkylEicrylat oder -möthacrylat ist, v/orin die Alkylgruppe 7 bis 22 ![ehlenstoffattm? enthält46« Dispersions;)·! Gtelmiachpolymsr nach einem der Ansprüche 1 biß 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Comonomer d) ein Alkylacrylat oder -methecrylat, worin die Alkylgruppe i bi3 6 Kohlenstoffatome enthält, Styrol, ?iny!toluol oder Acrylonitril ist»7. Disperaionsmittelmischpolymer nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes enthält:a) 15 ~ 30 °/o "eines Hydroxyalkylmethacrylats oder eines entsprechenden Acrylate« v/orin die Alkylgruppe beispielsweise aus Äthyl, Propyl, laopropyl oder Butyl besteht.b) 1 ·- 10 -?e Acrylamid oö.er Methacrylamid;,c) :?() « 80 >ff eines C7- oder höheren Alkylar.rylata oder -meth'-acrylats j undd) 10 - 50^ Styrol oder Vinyltoluol.S3 Dispersionsmittelmiuschpolyiaer nach einem der Ansprüche 1 bia 7, dadurch gekennzeichnet? daß es durch die Einverleibung einer Gruppierung modifiziert ist, die dazu fähig ist, die Assoziation des Mi3chpo3.yraers mit der Oberfläche des Pigments zu fördern»9«, Dispersionsraittelmischpolymer nach Anspruch 8r dadurch gekennzeichnet, daß es nicht mehr als 20 #, bezogen auf das Gesamtgewicht dee Miachpolyraers, eines Comonomers d) enthält, welches eine Gruppe aufweist, die Pigmente dispergieren kann«.10, Dispersiongraittolmisehpolyraej.' nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet9 daß es nicht mehr ala 20 ^, bezogen auf das Gesamtgewicht aea Miüohpolyifierß, sines CJoiaonünsrs ϋ) anthöit,BAD209847/1041V;e:ieV'.i;>; eine Gruppe aufweist» die mit einer Verbindung reagieren !rain, die- eine komplementäre reaktive Gruppe und noch eine weitere Gruppe enthält P welche Pigmente dispergieren kann.11t. Dispersionsmittelmisehpolymer nach Anspruch 10} dadurch gekennzeichnet, daß es nicht mehr als 10 ?i, "bezogen auf das Gesamtgewicht des Mischpolymers 9 eines Comonomers d) enthält u das eine reaktive Gruppe aufweist, die eine Bpoxydgruppe trägt<. und daß die Verbindung, die eine Icomplementäre reaktive Gruppe enthält, eine Verbindung ist, die eine Carboxylgruppe trägtt12=, Mspersionsmittelmisöhpolymer nach Anspruch 11s dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, die eine Carboxylgruppe und eine weiter© Gruppe» die Pigmente dispergieren kann-, trägt 3 die StrukturIiAr - (CH = CH)n - C - OHaufweist,, worin Ar für eine aromatische Gruppe und η für 1 oder 0 steht.13* Dispersionsiiaittelraißchpolymer nach Anspruch 125 dadurch gekennzeichnete daß die Verbindung aus ρ-Aiainobenzoesäure oder p-Hitrobenzoesäure besteht»14. Verfahren sur Herstellung einer Reihe von Anstrichfarben» welche alle daß gleiehe Pigment oder Pigmentgemisch enthalten, wobei mindestens 2 derselben unterschiedliche filmbildende Polymere aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst das Pigment oder Pigraentgemisch in Gegenwart- eines Dispersions«· mittelmischpolyaifirs nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dispergiert und anschließend die go erhaltene Dispersion mit einem filreM.i(Ai?:-idc?n. Polymer vereinigt« v/elchea der jeweiligen An~ fitrlohflij.'o-? i;?:3t.S'Deicht«,BAD 0RK3lNAL2098A7/ 1 04115« Verfahren nach Anspruch 14» äadurch gekennaeichnet, daß die !umbildenden Polymere mindestens 2 verschiedene Polymere sina, die aus Alkyd/Helamin-Porraaldehyd-GreEiischen.,. thermisch härtbaren Aeryl/Epoxy«Gemischen, thermisch härtbaren Acryl/-Melamin-Formaldehyd«Gemiv3chen, Nitrocellulose und Aryllackpolymeren ausgevrählt sind«paten: a: OiPL-ΙΝΘ. S. STAEOSP
- 2 O fUU 7 / 1 Π U 1
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-
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