DE2217081C3 - Starter für Leuchtstofflampen - Google Patents
Starter für LeuchtstofflampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Starter für Leuchtstofflampen, mit einer Lampenanschlußschaltung und einer
Kathoden-Vorheizschaltung, wenigstens einem innerhalb eines von den Schaltungen abhängigen Stromkreises
angeordneten thermischen Ausdehnungselement sowie einem in der Vorheizschaltung angeordneten
Kontaktorgan eines Schnappschalters, das mittels eines vom Ausdehnungselement angetriebenen Betätigungsteils zum Umschalten in seine Öffnungsstellung
betätigbar ist
Ein Starter für den Betrieb von Leuchtstofflampen dieser Bauart ist aus der CH-PS 4 91 578 bekannt und
enthält ein der Kathodenvorheizschaltung zugeordnetes Kontaktorgan, das als federnder Kontaktarm an
seinem einen Ende mit einem Ruhekontakt versehen und als Schnappschalter ausgebildet ist indem der
Kontaktarm mit Hilfe eines Dauermagneten in seiner Schließstellung gehalten wird. Zum öffnen des Ruhekontaktes
ist ein schwenkbarer Betätigungsarm vorgesehen, der sich unter der Wirkung einer Spannfeder
gegen den Kontaktarm legt und den Kontakt unter Oberwindung der Haltekraft des Magneten öffnet
sobald ein im Vorheizstromkreis liegender Hitzdraht der einenends eingespannt und anderenends um die
Schwenkachse des Betätigungsarms gewickelt ist die Schwenkbewegung des Betätigungsarmes unter der
Wirkung der Vorspannfeder gegen den Kontaktarm zuläßt Die bekannte Vorrichtung hat zum Ziel, im Fall
des Nichtzündens der Leuchtstofflampe die nachfolgenden Zündzyklen dadurch wirksamer zu machen, daß das
Verhältnis von Öffnungszeit zu Schließzeit des Ruhekontaktes verbessert wird bzw. die Schließzeiten zu
verlängern, damit die Kathode sicher die für die Elektronenemission notwendige Temperatur erreicht.
Zu diesem Zweck können durch Veränderung der Anzahl der an den Hitzdraht angeschlossenen Windungen
einer Drosselspulenwicklung die Schließzeiten den Öffnungszeiten annähernd angepaßt werden. Solche
Änderungen und Justierungen erfordern einen vorangehenden Probebetrieb, der sich jedoch mit Rücksicht auf
die Massenfertigung solcher Vorrichtungen verbietet Bei der bekannten Vorrichtung wird allerdings im Fall
der wiederholten Zündzyklen der durch Dauerflackerbetrieb entstehende große Kontaktverschleiß durch
Anordnung des den Kontaktarm in seiner Ruhekontaktstellung haltenden Dauermagneten vermieden, wobei
jedoch der zur Überwindung der Magnethaltekraft dienende schwenkbare Betätigungsarm notwendig ist
der eine empfindliche Lagerung und Kupplungsstelle mit dem umwickelten Hitzdraht besitzt und durch eine
zusätzliche Feder belastet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Starter für Leuchtstofflampen anzugeben, der sich
weitgehend aus handelsüblichen Bauelementen zusammensetzen läßt und dabei aufgrund der getroffenen
Auswahl der Bauelemente einen einfachen Aufbau mit
genau definiertem Betriebsverhalten aufweist
Diese Aufgabe wird für einen Starter der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schnappschalter als Mikroschaltcr mit einem Arbeitskontakt ausgebildet ist, der durch Anlage des
unter Federvorspannung stehenden Betätigungsteils an dem in kaltem Zustand befindlichen Ausdehnungselement
in Schließstellung gehalten ist, und daß das Ausdehnungselement hinsichtlich seiner durch Temperaturänderungen
erzeugten Kraft so ausgelegt ist, daß der über den Hubweg des Betätigungsteils veranlaßte
Umschaltvorgang zwischen der Offnungsstellung und der Schließstellung des Arbeitskontaktes aufgrund einer
Temperaturänderung erfolgt, die in einem annähernd linearen Bereich etwa zwischen 1A und 2/s derjenigen
Temperatur liegt, die das Ausdehnungselement bei in Dauerbetrieb befindlicher Vorheizschaltung annimmt
Dem einfachen Aufbau des Starters dient in erster Linie die Verwendung eines handelsüb!:chen Mikroschalters,
der ein genau definiertes Betriebsverhalten sowie eine besonders lange Lebensdauer aufweist. Da
die Stellung des auf den Betätigungsteil des Mikroschalters einwirkenden Ausdehnungselementes, die den
Kontakt öffnet, nicht mit derjenigen zusammenfällt, die
es einnimmt, um den Kontakt wieder zu schließen, werden bei Fehlzündungen sich schnell wiederholende
Zündzyklen vermieden, die sonst die Lebensdauer der Leuchtstofflampe und des Starters verringern. Darüber
hinaus wird das Ausdehnungselement unter der Wirkung des Schaltvorganges beim Kontaktöffnen
aufgrund der am Betätigungsteil freiwerdenden Federkraft zusätzlich um eine Strecke bewegt, welche die
Zeitdauer verlängert, um das Ausdehnungselement im Fall einer Fehlzündung der Lampe erneut in die Stellung
zum Kontaktschließen zu bringen. Auf diese Weise wird der Schaltzyklus bei Zündwiederholungen verlängert,
ohne das das Ausdehnungselement einen größeren Wär.neverlust erleidet. Auch dieses Merkmal führt zu
eine,· verbesserten Funktionsweise und zu einer Verlängerung der Lebensdauer des Schaltkontaktes.
Indem man ein Ausdehnungselement wählt, dessen zeitliche Temperaturänderungen einen annähernd linearen
Bereich etwa zwischen V4 und 2/5 des Temperaturwertes
aufweisen, den das Ausdehnungselement bei in Dauerbetrieb befindlicher Vorheizschaltung annimmt,
steht demzufolge auch eine mit der Erwärmung linear ansteigende Kraft zur Betätigung des Mikroschalters
zur Verfugung, mit der auch bei wiederholten Zündvorgängen immer gleichmäßig auf den Betätigungsteil
des Mikroschalters eingewirkt wird. Diesen so Temperaturbereich kann man für ein Ausdehnungselement
von gegebener Metallkombination und gegebenen Abmessungen mit ausreichender Genauigkeit vorherbestimmen,
so daß sich nachträgliche Justierungen erübrigen. Da der zum öffnen und Schließen des
Kontaktes des Mikroschalters dessen Betätigungsteil entgegengesetzte Hubwege gleicher Größenordnung
zurücklegen muß, ergibt sich aus den festliegenden Betriebseigenschaften des Mikroschalters und des
Ausdehnungselementes ein auch bei Zündwiederholungen gleichbleibendes Betriebsverhalten des Starters.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Starters nach der Erfindung auf einer Halteplatte,
Fig.3 eine Ansicht eines Starters gemäß einer
anderen Ausführungsform,
Fig.4a, b, c Bimetallausführungsformen für einen
Starter nach der Erfindung,
Fig.5 einen Starter gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig.6—8 Schaltbilder für elektrische Zündschaltungen
unter Verwendung eines Starters nach der Erfindung und
Fig.9 ein Schaubild über den wegabhängigen
Kraftverlauf des Betätigungsteils des Mikroschalters, den temperaturabhängigen Weg sowie die zeitlichen
Temperaturänderungen des Ausdehnungselementes.
Entsprechend F i g. 1 ist ein Bimetall 1 über Anschlußklemmen 9 elektrisch heizbar. Das Bimetall 1
ist auf einem Ende eines Ausgleichselementes mittels einer elektrisch und thermisch isolierenden Zwischenlage
10 abgestützt Das andere Ende des Ausgleichselementes 4 ist mittels eines Tragteils 5 an einer
Halteplatte 8 befestigt. Bei erhöhter Raumtemperatur . verstärkt sich die Krümmung des in Form eines
Bimetalls dargestellten Ausgleichselementes 4, so daß sich das freie Ende des Bimetalls 1 einem Schaltdruckknopf
3 eines Mikroschalters 2 nähert
Der Mikroschalter 2 ist mit einem Niet 6 an der Halteplatte 8 befestigt, während ein schematisch
gezeigter Stellvorsprung 7 (F i g. 2) die Justierung des Abstandes zwischen dem Mikroschalter 2 und dem
freien Ende des Bimetalls 1 ermöglicht Das freie Ende des Bimetalls 1 ist durch eine thermisch und elektrisch
isolierende Zwischenlage 11 gegen den Schaltdruckknopf 3 isoliert. Gemäß Fig. la ist das als Bimetall
ausgeführte Ausgleichselement 4 so angeordnet, daß das Bimetall 1 bei mittlerer Umgebungstemperatur in
einer Fluchtlinie sowohl am Schaltdruckknopf 3 als auch am Bimetall 4 anliegt
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 wirkt das freie Ende des Ausgleichselementes 4 auf den Schaltdruckknopf
3 ein, während das andere Ende am Bimetall 1 befestigt ist. Das Bimetall 1 ist mittels einer isolierenden
Zwischenlage iO am Tragteil 5 befestigt Die Bimetalle 1 und 4 sind unter Verwendung einer isolierenden
Zwischenlage 11 miteinander verklebt oder vernietet.
Anstelle der in Fig. 1—3 gezeigten einfachen Bimetallstreifen kann auch ein Bimetall 14 gemäß
F i g. 4c verwendet werden, das aus zwei übereinanderliegenden Bimetallstreifen 15 besteht, die durch zwei
Glimmerlamellen gegenüber einem dazwischen angeordneten Heizelement 16 isoliert sind. Die Enden 9a
und 9b des Heizelementes sind an die Ränder des oberen bzw. des unteren Bimetallstreifens angeschweißt
oder angelötet. Der Widerstand des Heizelementes 16 ist so gewählt, daß er unter Berücksichtigung der
verfügbaren Heizleistung einen Kleinstwert bei größtmöglicher Verbiegung des Bimetallstreifens aufweist.
Das Bimetall kann auch eine in F:. g. 4a gezeigte Form
besitzen, bei der der Abschnitt la auf den Schaltdruckknopf 3 einwirkt, oder eine geschlängeite Form
entsprechend F i g. 4b, die mit ihrem linken Ende mittels einer isolierenden Zwischenlage U auf dem Schaltdruckknopf
aufliegt.
Der Schaltkontakt im Mikroschalter 2 ist durch seine Anschlußleitungen 12 und 13 symbolisiert Der Schaltkontakt
kann auch über einen metallischen Draht betätigt werden, der durch den Druckknopf gespannt
wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist das Gehäuse des Mikroschalters 2 um seine an der
Halteplatte feste Tragachse 6 schwenkbar und durch das Ausgleichselement 4 unterstützt, während das
Bimetall 1 gegenüber dem Ausgleichselement 4 auf den Schaltdruckknopf 3 einwirkt. Während der Mikroschalter
2 nach Fig. 1—3 mit Hilfe von einstellbaren Tragteilen oder Auflagezungen 7 mit der Halteplatte 8
in fester Verbindung steht, ist das Gehäuse des Mikroschalters 2 gemäß F i g. 5 unter der Wirkung der
Bimetalle 1 und 4 frei beweglich.
F i g. 6—8 zeigen Beispiele für Zündschaltungen einer
Leuchtstofflampe 17. Der Zündkontakt zwischen den Anschlußleitungen 12 und 13 liegt in der Vorheizschaltung
für die Kathoden der Leuchtstofflampe 17 und parallel zu dieser Lampe. Wenn an den Klemmen 18 und
19 der Vorheizschaltung der Lampe 17 eine Wechselspannung anliegt, steht das Ausdehnungselement 1
entweder direkt oder über eine Sekundärwicklung 20 unter Spannung. Beim öffnen des Zündkontaktes unter
der Steuerung des Ausdehnungselementes 1 erzeugt die Induktionsspule 21 an den Elektroden der Lampe 17
eine Überspannung, die bei ausreichender Vorheizung der Elektroden normalerweise die Lampe zündet.
Im Schaubild nach F i g. 9 ist auf der Achse OF die durch das Bimetall ausgeübte Kraft und auf der Achse
OC der Weg des Schaltdruckknopfes 3 aufgetragen, so daß sich für jeden Punkt der Kurven 22 und 23 die
entsprechenden Werte ablesen lassen. Die Kurven 24 und 25 zeigen den Bewegungsablauf des Bimetalls 1
parallel zur Achse des Schaltdruckknopfes 3 in Abhängigkeit von Temperaturänderungen in Grad
Celsius auf der Achse OT, während die Kurven 26—30 zeitliche Temperaturänderungen des Bimetalls wiedergeben.
Wenn im Ausgangszustand durch Lichtschalterbetätigung an die Klemmen 18 und 19 eine Spannung angelegt
wird, hat die vom Bimetall ausgeübte Kraft ihr Maximum, so daß der Eindruckhub des Druckknopfes 3
den Wert HO aufweist, der dem Ursprung der Achse
OC zugeordnet ist Der dem Bimetall 1 zugeführte Heizstrom erhöht dessen Temperatur und erzeugt eine
lineare Bewegung des mit dem Schaltdruckknopf 3 in Berührung stehenden Bimetallendes entsprechend der
Kurve 24 bis zum Punkt 1, wo sich der Sprungkontakt des Mikroschalters öffnet Zu diesem Zeitpunkt ist der
Schaltdruckknopf 3 so weit entlastet daß er sich bis zur Höhe h 1 bewegt hat Dieser Öffnungsvorgang ist durch
den waagerechten Abschnitt 1 der Kurve 22 wiedergegeben, der die zusätzlich freiwerdende Kraft des
Federklinkwerkes des Mikroschalters zeigt Aufgrund dieser zusätzlichen Federkraft wird das Bimetall 1 ohne
weitere Erwärmung durch den Schaltdruckknopf bis zum Punkt F auf der Kurve 24 entsprechend der Höhe
h 4 angehoben.
Die Zeit bis zum Erreichen des Punktes ,4 bzw. F
ergibt sich aus dem Koordinatenwert des auf dem gleichen Abszissenwert liegenden Punktes B der Kurve
26, und zwar im Beispiel zu etwa 2 Sekunden. Durch das
öffnen des Sprungkontaktes wird der Kathodenvorheizkreis
der Lampe 17 unterbrochen und im allgemeinen eine ausreichende Zündspannung erzeugt Der
durch die Induktionsspule 21 gelieferte Strom reicht außerdem aus, um die Temperatur des Bimetalls zu
erhöhen oder wenigstens gleichzuhalten, so daß der Schaltdruckknopf der Kurve 22 und das Bimetall der
Falls aus irgend einem Grund, beispielsweise durch einen kurzzeitigen Spannungsabfall, die Lampe 17 nicht
zündet, wird dem Bimetall keine weitere Energie zugeführt, so daß es etwa entsprechend der Kurve 28 bis
zum Punkt £ abkühlt, der im Beispiel nach 5 Sekunden erreicht wird. Der Abkühlungskurve 28 entspricht die
vom Punkt F ausgehende Kontraktionskurve 25, die linear bis zum Punkt G verläuft, an dem der
Abreißkontakt wieder schließt. Dieser Kontaktschließ-Vorgang entspricht der Kurve 23 des Betätigungsteils 3,
dessen Stell- oder Hubhöhe sich dann auf dem Wert h 3 befindet. Da der Abreißkontakt wieder geschlossen ist,
beginnt ein neuer Vorheizzyklus, wobei die Temperatur des Bimetalls erneut nunmehr entsprechend der Kurve
29 bis zu einem Punkt //steigt, an dem der Kontakt wie
vorbeschrieben erneut öffnet Falls die Lampe durch einen außergewöhnlichen Zufall nicht zünden sollte,
setzt nach dem Abkühlen des Bimetalls entsprechend der Kurve 30 ein neuer Vorheizzyklus ein.
2s Aus diesen Diagrammen erkennt man leicht den Vorteil, wenn man unter Berücksichtigung des Zusammenhangs
zwischen dem Bewegungsverlauf des Betätigungsteiles 3 und der aufgewendeten Kraft ein Bimetall
mit Eigenschaften ähnlich der Kurve 26 wählt, da eine etwa der Kurve 27 entsprechende Charakteristik zu
einer zu langen Aufheizzeit führen würde, und wenr man einen Abreißkontakt vorsieht dessen Kontakt nuschließt
wenn der Betätigungsteil einen umgekehrten Hubweg gleicher Größenordnung durchläuft wie der
zum öffnen des Kontaktes dienende Hubweg. In diesem Fall reicht die zum Wiederschließen des Kontaktes
benötigte Zeitdauer aus, damit sich das Bimetall teilweise abkühlt und dadurch eine ausreichende
Vorheizzeit zum Wiederzünden der Lampe zur
Obwohl nur eine Ausführungsform des Starters nach der Erfindung mit einigen Varianten beschrieben bzw.
gezeigt sind, können selbstverständlich auch darüber hinausgehende Abänderungen im Rahmen der Erfindung
vorgenommen werden. So ist es möglich, den Starter in umgekehrter Richtung wirken zu lassen,
wobei die Stromunterbrechung stets im Laufe des Heizzyklus mit Hilfe eines Kleinschalters erfolgt dessen
Kontakt eine geschlossene Ruhestellung aufweist und
wobei in diesem Fall der Betätigungsteil zum öffnen des
Kontaktes eingedrückt wird. Der Schaltungsaufbau ist in diesem Fall jedoch empfindlicher, da bei der
Justierung sichergestellt werden muß, daß eine kurzzeitige Temperaturerhöhung keine zu große Wirkung auf
das Bimetall ausübt
Der Kleinschalter kann anstelle von nur einem Kontakt auch mit zwei Kontakten ausgestattet sein,
wobei der zusätzliche Kontakt zur Änderung des Betriebsverhaltens der Steuerschaltungen für die
Lampe ausgenutzt werden kann. Die notwendigen Entstörschaltungen sind nicht besonders dargestellt da
sie keiner Erläuterung bedürfen.
Claims (8)
1. Starter für Leuchtstofflampen, mit einer Lampenanschlußschaltung und einer Kathoden-Vorheizschaltung,
wenigstens einem innerhalb eines von den Schaltungen abhängigen Stromkreises angeordneten thermischen Ausdehnungselement
sowie mit einem in der Vorheizschaltung angeordneten Kontaktorgan eines Schnappschalters, das
mittels eines vom Ausdehnungselement angetriebenen Betätigungsteils zum Umschalten in seine
Öffnungsstellung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappschalter als
Mikreschalter (2) mit einem Arbeitskontakt ausgebildet ist, der durch Anlage des unter Federvorspan- ]5
nung stehenden Betätigungsteils (3) an dem in kaltem Zustand befindlichen Ausdehnungselement
(1) in Schließstellung gehalten ist, und daß das Ausdehnungselement hinsichtlich seiner durch Temperaturänderungen
erzeugten Kraft so ausgelegt ist, daß der über den Hubweg des Betätigungsteils (3)
veranlaßte Umschaltvorgang zwischen der Öffnungsstellung und Schließstellung des Arbeitskontaktes
aufgrund einer Temperaturänderung erfolgt, die in einem annähernd linearen Bereich etwa
zwischen V4 und V5 derjenigen Temperatur liegt, die
das Ausdehnungselement (1) bei in Dauerbetrieb befindlicher Vorheizschaltung annimmt
2. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdehnungselement aus einem
Bimetall (1) besteht und mit seinem freien Ende (11)
an dem Betätigungsteil (3) anliegt, der in Form eines
Schaltdruckknopfes aus dem Gehäuse des Mikroschalters (2) herausragt
3. Starter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Ausdehnungselement als Ausgleichselement (4) für die Umgebungstemperatur
zur Nachjustierung des Bimetalls (1) bezüglich des Betätigungsteils (3) vorgesehen ist
4. Starter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (4) aus einem ortsfest
gehalterten Bimetall (4) besteht und unmittelbar das Ausdehnungselement(l)belastet(Fig. 1, la).
5. Starter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (4) einenends mit
dem Ausdehnungselement (1) verbunden ist und anderenends unter Vorspannung an dem Betätigungsteil
(3) des Mikroschalters anliegt (F i g. 3,3a).
6. Starter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Mikroschalters (2) um eine
ortsfeste Achse (6) schwenkbar ist und daß die freien Enden des ortsfest eingespannten Ausdehnungselementes
(1) und des Ausgleichselementes (4) unter Vorspannung an dem Schaltdruckknopf (3) bzw. an
der dem Schaltdruckknopf gegenüberliegenden Gehäuseseite anliegen (F i g. 5).
7. Starter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des
Ausdehnungselementes (1) und des Ausgleichselementes (4), die untereinander bzw. mit dem
Schaltdruckknopf (3) bzw. dem Schaltergehäuse zusammenwirken, mit Hilfe von thermisch und
elektrisch isolierenden Zwischenlagen (10, 11) getrennt sind.
8. Starter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halteplatte
(8) zur Befestigung des Mikroschalters (2) sowie der aus Ausdehnungs- und Ausgleichselement (1 bzw. 4)
bestehenden Anordnung und durch zwei an der Halteplatte (8) angeordnete Justiereinrichtungen (5,
7), über die die Lage des Mikroschalters (2) bezüglich des freibeweglichen Abschnittes der aus Ausdehnungs-
und Ausgleichselement bestehenden Anordnung bzw. die Lage des ortsfesten Abschnittes dieser
Anordnung bezüglich der Halteplatte veränderbar ist
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