DE2216522A1

DE2216522A1 - Vorrichtung zur abstandsbefestigung von bauteilen

Info

Publication number: DE2216522A1
Application number: DE19722216522
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-06
Filing date: 1972-04-06
Publication date: 1973-10-11
Also published as: IT982717B; FR2178985A1; ATA300673A; BE796731A; AT335708B; FR2178985B1; SE394719B; GB1369136A

Description

Artur Fischer

7241 Tumlingen Den 29. März. 1972

Ju/RB

PM 1232

Vorrichtung zur Abstandsbefestigung von Bauteilen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstandsbefestigung von Bauteilen, insbesondere von Türstockrahmen und Fensterblendrahmen an einer Stützwand mittels Dübel, Befestigungsschraube und einer mit dem Bauteil fest verbindbaren Hülse.

Für die Abstandsbefestigung derartiger Bauteile sind bereits mehrere Verfahren bekannt. So wird beispiels^· weise in der deutschen Patentschrift 1 137 197 als Verbindungselement zwischen Dübel und Rahmen eine mit Gewindeabschnitteji verschiedenen Durchmessers versehene Befestigungsschraube verwendet, wobei der vom Dübel aufgenommene Gewindeabschnitt den kleineren Gewindedurchmesser hat.

Bei der Montage eines Rahmens wird die bekannte Schraube durch den Rahmen hindurchgesteckt und in den in der Stützwand eingesetzten Dübel eingedreht, wobei das größere Gewinde von der Stirnseite des Rahmens ein Stück absteht. Beim weiteren Eindrehen der Schraube dreht sich dann das kleinere Gewinde

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in den Dübel ein, bis schließlich auch das größere Gewinde sich in der Durchgangsbohrung des Rahmens verschraubt. Bei gleicher Steigung beider Gewinde wird eine Fixierung des Rahmens in einem bestimmten Abstand von der Stützwand erreicht. Mit dem Eingreifen des die Verbindung mit dem Rahmen herbeiführenden Gewindeabschnittes der bekannten Schraube in der Bohrung im Rahmen ist der zwischen Stützwand und Rahmen in diesem Zeitpunkt vorhandene Abstand festgelegt. Dieser Abstand kann nun nicht mehr verändert werden. Die lotrechte Stellung des Rahmens zur Wand muß also vor Eindrehen der bekannten Schraube festgelegt sein. Eine nachträgliche Justierung ist nicht mehr möglich.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abstandsbefestigung von Bauteilen zu schaffen, die ein Justieren des Rahmens auch nach der Befestigung noch zuläßt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Hülse nach innen ragende Fixiermittel aufweist, die in eine am Schaft der Befestigungsschraube angeordnete Ringnut eingreifen.

Für die Montage des Rahmens ist zunächst in der Stützwand und im Rahmen ein Bohrloch erforderlich, das dem Außendurchmesser des Dübels entspricht. Der Dübel wird nun durch die Rahmenbohrung hindurch in das Mauerwerk

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eingesetzt. Danach wird die Hülse in der Bohrung des Rahmens z. B. durch ein sich in den Rahmen einschneidendes Außengewinde festgesetzt.

Mit der Befestigungsschraube, die durch die in dem Rahmen nun festsitzenden Hülse hindurchgeschoben wird und im Bereich des Schaftes eine Ringnut aufweist, wird der im Mauerwerk eingesetzte Dübel aufgespreizt. Der Abstand der Ringnut vom Kopf der Befestigungsschraube ist so abgestimmt, daß die an der Hülse angeordneten Fixiermittel in diese Ringnut dann einrasten, wenn der Kopf der Befestigungsschraube mit der Außenfläche des Rahmens bündig ist. Mit dem Einrasten der Vorsprünge ist eine in Axialrichtung fixierte Verbindung zwischen Befestigungsschraube und Rahmen erreicht, die jedoch ein Drehen der Befestigungsschraube noch zuläßt. Durch weiteres Eindrehen der Befestigungsschraube in den Dübel kann nun der Abstand des Rahmens zur Stützwand beliebig verändert werden, so daß eine Nachjustierung des Rahmens, um die Unebenheiten des Mauerwerks bzw. eine lotrechte Stellung des Rahmens zum Mauerwerk zu erhalten, zu jedem Zeitpunkt möglich ist. Es ist auch jederzeit möglich, den Rahmen ohne Abstand an die Stützwand zu spannen, da ja für diese Befestigung keine Teile zwischen Stützwand und Rahmen benötigt werden.

Ein besonderer Vorteil dieser Abstandsbefestigung besteht auch darin, daß die gesamte Montage und die Justierung von der Frontseite des Rahmens her vorgenommen werden kann.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Fixiermittel als Bund oder Vorsprünge ausgebildet sein, die am äußersten in Richtung Stützwand weisenden Ende der Hülse angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Fixiermittel durch Einrollen des einen Endes der Hülse auf einfachste Weise herzustellen. Ferner entspricht bei dieser Anordnung der Fixiermittel das Abstandsmaß der Ringnut vom Kopf der Holzschraube dem Längenmaß der Hülse, so daß eine einfache Auswahl der zusammenpassenden Hülse und Befestigungsschraube sichergestellt ist.

Schließlich kann auch in weiterer vorteilhafter Ergänzung der Erfindung die Hülse im Bereich der Fixiermittel in Längsrichtung geschlitzt sein. Der Längsschlitz erleichtert das Zurückfedern der Fixiermittel beim Durchschieben der Holzschraube durch die vorher im Rahmen eingesetzte Hülse.

Nach einer letzten Ausgestaltung der Erfindung kann die Hülse mit einem sich in den Rahmen einschneidenden Außengewinde versehen sein. Ein selbstschneidendes Außengewinde ist die einfachste Art, die Hülse mit einem Holzrahmen zu verbinden. Es können aber durchaus auch andere Verbindungsarten in Frage kommen. So ist es insbesondere bei dünnen Bauteilen auch ohne weiteres möglich, die Hülse über eineKopfmutter, durch Nieten oder andere derartige Verbindungsmittel mit dem Rahmen zu verbinden.

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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Figur 1 zeigt eine Abstandsbefestigung eines Bauteiles,

Figur 2 die mit dem Bauteil verbindbare Hülse

Figur 3 eine weitere Verbindungsart der Hülse mit dem Bauteil.

Für die Abstandsbefestigung des Bauteiles 1 an der · Stützwand 2 wird eine Befestigungsschraube 3 mit einem Senkkopf k verwendet. Diese Befestigungsschraube 3 wird durch die in dem Bauteil 1 eingesetzte Hülse 5 hindurchgeschoben und durch Eindrehen in den im Bohrloch 6 eingesetzten Dübel 7 in der Stützwand 2 verankert.

Die Hülse 5> die durch ihr Außengewinde 8 mit dem Bauteil 1 fest verbunden ist, weist an ihrem der Stützwand 2 zugewandten Ende z. B. als Bund oder Vorsprünge ausgebildete Fixiermittel 9 auf, die in eine am Schaft der Befestigungsschraube 3 angeordnete Ringnut 10 eingreifen, über diese in die Ringnut 10 eingreifenden Fixiermittel 9 ist das Bauteil 1 nun mit der Befestigungsschraube 3 verbunden, so daß bei weiterem Eindrehen der Befestigungsschraube 3 in den Dübel 7 der Abstand zwischen der Stützwand 2 und dem Bauteil 1 veränderbar ist. Die Grobjustierung des Bauteiles 1 ist vor der Verankerung der Befestigungsschraube 3 durch entsprechendes Tiefersetzen des Dübels 7 im Bohrloch 8 möglich, so daß die Feinjus-

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tierung des Bauteiles 1 ohne Gefahr zu laufen, daß ein Lösen der Verankerung oder ein Aufsitzen der Befestigungsschraube auf dem Bohrlochgrund eintritt» durchgeführt werden kann.

In Figur 2 ist nochmals die in der Abstandsbefestigung nach Figur 1 verwendete Hülse 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Eindrehen der · mit einem selbstschneidenden Außengewinde 8 versehenen Hülse 5 in das Bauteil 1 wird durch einen der Aufnahme eines Werkzeuges dienenden Schlitz ermöglicht, der an dem den Fixiermitteln 9 entgegengesetzten Ende der Hülse 5 angebracht ist. Im Bereich der Fixiermittel 9 weist die Hülse 5 außerdem noch eine in Längsrichtung verlaufende Einschlitzung auf, die das Zurückfedern der Fixiermittel 9 beim Durchschieben der Befestigungsschraube 3 durch die Hülse 5 erleichtern soll.

Figur 3 zeigt noch eine weitere Möglichkeit, das Bauteil 1 mit der Hülse 5 zu verbinden. In diesem Beispiel wird das Bauteil 1 zwischen dem Bund 13 und der Kontermutter 14 festgespannt. Der Bund 13 dient dabei gleichzeitig als Unterlage für den Kopf U der Befestigungsschraube 3. Diese Art der Verbindung der Hülse 5 mit dem Bauteil 1 eignet sich besonders dann, wenn das Bauteil 1 sehr dünn ist, oder aus einem Material besteht, das das selbstschneidende Eindrehen einer Hülse 5 mit Außengewinde 8 nicht zuläßt.

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Claims

Tumlingen s Den 29. März 1972

. Ju/RB

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Pat ent an sp rü c he

Vorrichtung zur Abstandsbefestigung von Bauteilen, insbesondere von Tür stockrahmen'.und. Fensterblendrahmen an einer Stützwand mittels Dübel, Befestigungsschraube und einer mit dem Bauteil fest verbindbaren Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) nach innen ragende Fixiermittel (9) aufweist, die in eine am Schaft der Befestigungsschraube (3) angeordnete Ringnut (10) eingreifen.

Vorrichtung zur Abstandsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiermittel (9) als Bund oder Vorsprünge ausgebildet sind, die am äußersten in Richtung Stützwand.(2) weisenden Ende der Hülse (5) angeordnet sind. -

3. Vorrichtung zur Abstandsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse im Bereich der Fixiermittel (9) in Längsrichtung geschlitzt ist.

k. Vorrichtung zur Abstandsbefestxgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) mit einem sich in das Bauteil (1) einschneidenden Außengewinde (8) versehen ist.

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