DE2215325A1 - Steuereinrichtung für ein elektronisch gesteuertes Brennstoff-Einspritzsystem - Google Patents
Steuereinrichtung für ein elektronisch gesteuertes Brennstoff-EinspritzsystemInfo
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Description
K a r I A. ^- r o s e ·
-lnu.
Dip
D -8023 München - Pullach
Wler.erslr.2.1. Mchn.7930570.7931782
Wler.erslr.2.1. Mchn.7930570.7931782
v.l/sta - 4721-A München-Pullach, den 27. 3. 72
THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center,
Southfield, Michigan 48 075, Michigan, USA
Steuereinrichtung für ein elektronisch gesteuertes Brennstoff-Einspritzsystem
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Energiesteuerschaltungen, die dazu verwendet werden, die Zufuhr von Energie an elektromagnetische
Wicklungen zu steuern. Insbesondere betrifft die Erfindung denjenigen Abschnitt des zuvor erwähnten Gebietes, bei
dem die Energie in diskreten, zeitlich gesteuerten Impulsen zugeführt wird, um die Abgabe von Brennstoff an eine Brennkraftmaschine
zu steuern. Speziell betrifft die Erfindung die Steuereinrichtung zum Steuern der Energie, die von den elektromagnetischen
Wicklungen von verschiedenen elektromagnetischen Ein-3pritzventilen
verwendet und abgegeben wird.
Gemäß dem Stand der Technik wird vorgeschlagen, die elektromagnetischen
Einspritzventile von elektronischen Brennstoffeinspritzsystemen
über geeignete leistungsverstärkerstufen direkt an den Ausgang einer Hauptcomputerschaltung anzuschließen, so
daß diese intermittierend in Einklang mit dem Auftreten von Impulsen erregt werden, welche die momentane Brennstoffanforderung
der zugeordneten Maschine darstellen. Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Ausgangsgröße der Spannungsregeleinrichtung,
die Teil der Ladeschaltung für die Fahrzeugbatterie ist, innerhalb weiter Bereiche in der Größe der Ausgangsspannung schwan- ·
ken kann, wurde gemäß dem Stand der Technik auf verschiedene Weise versucht, den momentan zur Verfügung stehenden Spannungswert zu erfassen, um die Einspritzvorrichtungen zu erregen und
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um die Dauer der Einspritzsteuerimpulse, die durch die Hauptcomputerschaltung
errechnet wurde, einzustellen, um also sicherzustellen, daß die gesamte während des Einspritzöffnungszyklus
eingespritzte Brennstoffmenge für konstante Betriebsbedingungen
der Maschine und sich ändernde Spannung an den Einspritzventilen
im wesentlichen einheitlich ist.
Derartige entwickelte Kompensationsanordnungen tragen jedoch bedeutend
zur Kostensteigerung und kompliziertem Aufbau der Hauptcomputerschaltung bei, und sie führen ferner zusätzliche potentielle
Fehler oder Fehlerquellen zum Nachteil der Genauigkeit ein, u. zw. im Hinblick auf die Tatsache, daß die zusätzliche
Schaltung zum Steuern der Impulslänge inhgrent Faktoren einführt,
die sich während der Lebensdauer des Systems verändern können und sich ebenso von System zu System ändern können. Es
ist demnach Ziel der Erfindung, ein System zum Steuern der Einspritzventilerregung
zu schaffen, welches nicht die Hauptcomputerschaltung beeinflußt oder behindert. Ebenso ist es Ziel der
Erfindung, eine Einrichtung zum Steuern der Erregung der Einspritzventile zu schaffen, die es nicht erforderlich macht, ein
Kompensationssignal der Hauptcomputerschaltung einzuspeisen. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Steuern
der Erregung der Einspritzventile zu schaffen, welches den Einfluß von Schwankungen im Ausgangssignal der Spannungsregeleinrichtung
eliminiert, welche Schwankungen häufig bei den zur Zeit bestehenden elektronischen Brennstoffeinspritzsystemen
beobachtet wurden.
Es ist auf dem vorliegenden Gebiet gut bekannt, daß eine der Schwierigkeiten bei Brennstoffeinspritzsystemen aus der Tatsache
entsteht, daß, obwohl die Erregerimpulse im wesentlichen in eine rechteckige Form gebracht werden können, das Ansprechverhalten
eines Einspritzventiles relativ träge ist, so daß die
Öffnungscharakteristik des Ventils nichts mehr mit rechteckig zu tun hat. Daher ist auch die Berechnung des durch ein Ventil
eingespritzten Brennstoffs, welches ein nicht rechteckiges OfT-nungs-Ansprechverhalten
aufweist, sehr komplex, und darüber
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hinaus wird die gesamte Brennstoffmenge unter denjenigen Wert reduziert, der gewöhnlich, eingespritzt werden würde, wenn das
Ventil eine rechteckige Ansprechcharakteristik besitzen würde.
Es ist auch Gegenstand der Erfindung, eine Einrichtung zum Steuern der Erregung von Einspritzventilen zu schaffen, die eine
schnellere Öffnungskennlinie oder -charakteristik des Ventils ermöglicht, um dadurch ein Ventilöffnungsverhalten "bzw. -ansprechverhalten
zu erreichen, welches der Rechtecksform näher kommt, als dies zur Zeit bei den-bekannten Systemen erreicht
werden kann. Es ist auch Gegenstand der Erfindung, eine Einrichtung
zum Steuern der Erregung von Einspritzventilen so auszulegen, daß das Schließen des Ventils durch Reduzierung der gesamten
im elektromagnetischen Feld gespeicherten Energie weitgehend vereinfacht wird.
Bei den bekannten Systemen wurde zum Erregen der .Einspritzventi!vorrichtung
bzw. der elektromagnetischen Spulen(die maximale
zur Verfugung stehende Spannung oder Spannungen verwendet, um damit zu erreichen, daß die Einspritzventile so schnell wie möglich
öffnen. Gemäß dem Stand der Technik hat man beispielsweise vorgeschlagen, derartige Ventile überzuerregen, u. zw. mit Spannungen,
die oberhalb der maximalen zur Verfugung stehenden Spannung gelegen sind. Bei all diesen bekannten Systemen ergibt sich
ein starker Stromfluß durch die elektromagnetischen Wicklungen
bei Dauerzustandsbetrieb. Um die dadurch entstehenden Anforderungen
an die elektromagnetischen Spulen zur Vernichtung der großen Energiemengen zu reduzieren, hat man Widerstände mit hohen
Widerstandswerten in Reihe mit den elektromagnetischen Spulen oder Wicklungen geschaltet, um also die Energie zu vernichten.
Diese Widerstände sind insofern teuer, als sie für hohe Energievernichtung ausgelegt sein müssen. Darüber hinaus machen
sie ursprüngliche Objektiven zunichte, deren Ausführung zur Verwendung
derselben führt. Es ist somit speziell Ziel der Erfindung,
eine Einrichtung zu schaffen, um die Öffnungszeiten der Einspritzventile zu verbessern, wobei jedoch kei,.ne Reihenschaltungen von Widerständen mit hohen Y/iderstandswerten, erforderlich
sind. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein System- zum Erregen
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von Einspritzventilen "bzw. deren elektromagnetischen Wicklungen
zu schaffen, welches einen niedrigeren Spannungswert den elektromagnetischen
Wicklungen zuführt, jedoch bei gleichzeitiger Verbesserung der Öffnungszeiten der Ventile.
Durch die Erfindung wird das anstehende Problem mit Hilfe eines Einspritzsteuersystems gelöst, u. zw. wird erfindungsgemäß die
maximale den Einspritzventilen zugeführte Spannung auf einen
Wert geregelt, der etwas unterhalb der minimalen Spannungsausgangsgröße der Spannungsregeleinrichtung gelegen ist, die üblich
im Ladesystem für die Fahrzeugbatterie verwendet wird, die jedoch einheitlich konstant gemacht werden kann. Weiterhin
kommt erfindungsgemäß eine Stromregeleinrichtung zur Anwendung,
um den den Einspritzventilen zugeführten Strom auf einem Wert zu halten, der nicht sonderlich über demjenigen Viert liegt, der
zum Offenhalten der Ventile erforderlich ist. Diese Punktionen werden durch fortgesetzte Antastung der an die Einspritzventile
angelegten Spannung und des diesen zugeführten Stromes erreicht, und diese fortwährend erfaßten Proben oder Probeentnähmewerte
werden mit Bezugsgrößen verglichen. Jede der Vergleichsstufen wird dann zum Steuern eines variablen Schalters vom Ventiltyp
verwendet, so daß die den Einspritzventilen zugeführte maximale Spannung und der zu diesen fließende maximale Strom nicht die
von den Bezugsgrößen vorgegebenen Werte überschreiten. Diese Ventiltypschalter werden in Reihe angeordnet, so daß die Wirkungen
der Steuerung oder Regelung kumulativ sind. Die Erfindung kennzeichnet sich ebenso,durch gleichzeitige Steuerung der an
die Einspritzventileinrichtung angelegten maximalen Spannung und des zu dieser fließenden maximalen Stromes, u. zw. mit Hilfe
von Spannungsprobeentnahme- oder Antasttechniken und mit Hilfe von Vergleichen zwischen den Spannungsproben und den Bezugsgrößen
und einer daraus resultierenden Steuerung des serienmäßig gekoppelten Energieflusses, welcher variable Schalter vom Ventiltyp
steuert, um die gewünschten Werte beizubehalten. Erfindungsgemäß wird ein erster maximaler Stromfluß aufgebaut, der
urnrit.telbar auf einen niedrigeren, zweiten maximalen Wert redu-
■)»'-X wird, der etwas oberhalb demjenigen Stromwert liegt, der
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zum offenhalten der Einspritzventileinrichtung, unter Einkalkulierung
der Vorspannung der Ventilschließeinrichtung, ausreichend ist. Durch Begrenzen der der Einspritzventileinrichtung
zugeführten Energie bzw. der den elektromagnetischen Wicklungen
zugeführten Energie werden die zur Zeit erforderlichen Vorrichtungen zur Vernichtung der hohen- Energie überflüssig,, und das
Ansprechverhalten der Ventileinrichtung wird gleichzeitig verbessert.
.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Steuereinrichtung für den Energiefluß vorgesehen, um virtuell die Notwendigkeit
für in Reihe geschaltete Widerstände zu eliminieren, was
durch die Verwendung der elektromagnetischen Wicklungen der Einsprit zventileinrichtung· als energievernichtende Vorrichtung erreicht
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schaltplan eines elektronischen
BrennstoffSteuersystems, welches bei Kolben-Verbrennungsmaschinen
zur Anwendung gelangen kann;
Pig. 2 schematisch einen Schaltplan einer Aüsführungsform
einer Hauptcomputerschaltung eines elektronischen BrennstoffSteuersystems, bei welchem die vorliegende Erfindung verwirklieht werden kann;
Fig, 3 ein Blockschaltbild einer Einspritzsteuereinrichttitig
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 schematisch einen Schaltplan der Signalverstärkerstufen der elektromagnetischen Einspritzventileinrichtung und eine Einspritzsteuereinrichtung gemäß
einer Ausführungsform nach der Erfindung;- r ,
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Mg. 5 eine Reihe von graphischen Darstellungen, die ausgewählte
Signalwerte wiedergeben, die bei der Einspritzsteuereinrichtung während eines Betriebszyklusses
auftreten, und eine Kurve, welche die Öffnungszeit des Einspritzventils wiedergibt; und
Mg. 6 eine Schnittdarstellung eines Einspritzventils desjenigen
Typs, bei welchem die vorliegende Erfindung zur Anwendung gelangen kann.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form ein elektronisches Brennstoff steuersystem. Das System besteht aus einer Computerschaltung
10, einem Druckansaugrohr-Abtaster 12, einem Temperaturabtaster 14, einer Eingangs-Zeitsteuereinrichtung 16 und aus
verschiedenen weiteren Abtastern 18. Der Abtaster 12 zum Abtasten des Ansaugrohrdruckes und die zugeordneten weiteren Abtaster
18 sind am Drosselkörper 20 angeordnet. Der Ausgang der Computerschaltung 1C ist an ein elektromagnetisches Einspritzventilteil
22 gekoppelt, welches im Ausaugrohr 24 gelegen ist und so angeordnet ist, daß Brennstoff aus dem Tank 26 über eine
Pumpe 28 und durch geeignete Brennstoffleitungen 30 in einen Verbrennungszylinder 32 einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt)
abgegeben werden kann, ubwohl das Einspritzventilteil 22 so dargestellt
ist, daß ein Brennstoffsprühstrahl in ein offenes Eingangsventil
34 abgegeben wird, sei hervorgehoben, daß diese Darstellung nur beispielhaft gelten soll, und daß auch andere Abgabevorrichtungen
verwendet werden können, die gut bekannt sind. Es ist auch weiterhin auf dem vorliegenden Gebiet gut bekannt,
daß die Computerschaltung 10 eine Einspritzventileinrichtung
steuern kann, die aus einem oder aus mehreren Einspritzventilteilen
22 besteht, die entweder einzeln oder in Gruppen mit sich ändernder Anzahl in einer Aufeinanderfolge betätigt werden, jedoch auch gleichzeitig betätigt werden. Die Computerschaltung
wird durch die Batterie 36 erregt, die eine Fahrzeugbatterie oder eine getrennte eigene Batterie sein kann.
Fig. 2 zeigt nun die Hauptcomputerschaltung 110 eines elektro-
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— T —
nischen BrennstoffSteuersystems. Die Schaltung wird durch eine
•Stromversorgung, die mit 1B + "bezeichnet ist, an verschiedenen
Stellen erregt. Bei der Anwendung dieses Systems in einem Brennstoffsteuersystem
einer Maschine kann die Stromversorgung von der Batterie 36 und/oder dem Batterieladesystem dargestellt
sein, welches üblicherweise die elektrische !Energieversorgung des Fahrzeugs-darstellt. Der Fachmann erkennt, daß die elektrische
Polarität der Versorgungsspannung auch umgedreht werden kann.
Die Schaltung 110, die einen Abschnitt der elektronischen Steuereinheit 10 beinhaltet,' empfängt zusammen mit der Versor-*
gungsspannung verschiedene Abtaster-Eingangsgrößen, u. zw. in Form von Spannungssignalen, die in diesem Ausführungsbeispiel
kennzeichnend für verschiedene ,Betriebsparameter der zugeordneten
Maschine sind. Der Ansaugrohr-Druckabtaster 12 sieht eine
Spannung vor, welche kennzeichnend für den Druck im Ansaugrohr ist, der-Temperaturabtaster 14 ändert die Spannung über den diesem
zugeordneten und parallel geschalteten Widerstand, um ein Spannungssignal vorzusehen, welches die Maschinentemperatur
wiedergibt, -weiterhin werden Spannungssignale eingegeben, die
kennzeichnend für die Maschinenumdrehungszahl sind und von der Singangs-Zeitsteuervorrichtung 16 am Schaltungseingangsanschluß
116 erscheinen. Dieses Signal kann von irgendeiner Quelle abgeleitet werden, welche den Kurbelwinkel der Maschine wiedergibt, es wird-jedoch bevorzugterweise vom Zündverteiler der Maschine
abgeleitet.
Die Schaltung 110 sieht zwei aufeinanderfolgende Impulse veränderlicher
Dauer vor, u. zw. über .aufeinanderfolgende Netzwerke am Schaltungspunkt 118, um dadurch die "EIN"-Zeit des Transistors 120 zu steuern. Der erste Impuls wird-von demjenigen Abschnitt
der Schaltung 110 über den Widerstand 122 vorgesehen, dessen Eingangsgrößen kennzeichnend für den Kurbelwinkel der
Maschine und den Druck im Ansaugrohr sind. Das Ende dieses Impulses leitet einen zweiten Impuls ein, der von dem Schaltungsabschnitt
der Schaltung 110 über den Widerstand 124 vorge~
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sehen wird, welcher Abschnitt eine Eingangsgröße vom Temperatur-
f.. abtaster 14 erhält. Diese Impulse erscheinen aufeinanderfolgend ;
am Schaltungspunkt 118, und sie schalten den Transistor 120 ; "EIN", d. h. der Transistor 120 wird in den leitenden Zustand . ;
getriggert, und es erscheint am Ausgangsanschluß 126 der Schal- |-
tung ein relativ niedriges Spannungssignal. Dieser Anschluß kann; über die Schaltung nach der vorliegenden Erfindung (Fig. 5) und
geeignete Inverterstufen und/oder Verstärkerstufen mit der Einspritzventileinrichtung
(in Fig. 6 gezeigt) so verbunden werden, ι
daß die ausgewählte Einspritzventileinrichtung erregt wird, immer,
wenn der Transistor 120 "EIN" geschaltet wird. Es ist üb- ν lieh, eine Schaltervorrichtung zum Steuern zu verwenden, u. zw. j
welche der Einspritzventilvorrichtungen an den Schaltungs- ί
punkt 126 gekoppelt werden, wenn das System dazu verwendet wird,
weniger als alle Einspritzventile zu irgendeinem Zeitpunkt zu betätigen. Da die Einspritzventileinrichtung relativ langsam
arbeitet, u. zw. verglichen mit der Geschwindigkeit elektronischer Vorrichtungen, so führen die am Schaltungspunkt 118 aufeinanderfolgend
erscheinenden Impulse dazu, daß die Einspritzventi!einrichtung
offen bleibt bis zum Ende des zweiten Impulses.
Die Dauer des ersten Impulses wird durch das monostabile Multivibratornetzwerk
gesteuert, welchem die Transistoren 128 und 130 zugeordnet sind. Durch das Erscheinen eines Impulses am Eingangsanschluß
116 wird der Multivibrator in seinen unstabilen Zustand getriggert, wobei sich der Transietor 128 im leitenden
Zustand und der Transistor 130 im nicht leitenden Zustand befinden.
Die Zeitperiode, während welcher der Transistor 128 leitend ist, wird durch das vom Ansaugdruck-Abtaster 12 gelieferte
Spannungssignal gesteuert. Das Leiten des Transistors 128 hat zur Folge, daß der Kollektor 128 c desselben ein relativ niedri-!
ges Spannungspotential einnimmt, welches sich nahe Erde oder Masse bzw. dem gemeinsamen Spannungspotential befindet. Diese
niedrige Spannung bewirkt, daß die Basis 134 b des Transsistors
134 auf eine niedrige Spannung abfällt, die unterhalb demjenigen
Wert liegt, der dazu erforderlich ist, um den Transi-
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stör 134 in einen leitenden Zustand zu triggern, so daß der
Transistor 134 geschlossen wird. Die Spannung am Kollektor I34 ο
steigt daher auf den B +-Wert an und wird über den Widerstand 122 zum Schaltungspunkt 118 übertragen, wo dann der Transistor
120 in seinen leitenden Zustand getriggert wird und demzufolge eine relativ niedrige Spannung am Schaltungsanschluß
erscheint. Wie bereits erwähnt, bewirkt das-Vorhandensein eines
niedrigen Spannungssignals am Schaltungsanschluß 126, daß das
ausgewählte Einspritzventil bzw. Einspritzventileinrichtung öffnet. Wenn das vom Ansaugrohr-Druckabtaster 12 kommende Spannungssignal auf einen Wert abgefallen ist, der erforderlich ist,
damit der Multivibrator in seinen stabilen Zustand zurückkehrt, wird der Transistor 130 in den leitenden Zustand und der Transistor
123 in den nicht leitenden Zustand getriggert. Dadurch wird
wiederum der Transistor 134 leitend, der Transistor 120 nicht
leitend, und das Sinspritzsteuersignal wird vom Schaltungsanschluß
126 entfernt.
Während der Zeitperiode, während welcher der Transistor 134 im
nicht leitenden Zustand gehalten wurde, konnte die relativ hohe Spannung am Kollektor 134 c zur Basis des Transistors 136 gelangen,
wodurch der Transistor 136 leitend getriggert wurde.
Das Y/iderstandsnetzwerk I38, welches an die StromversOrgungangeschlossen ist, wirkt zusammen mit dem Transistor 136 als
Stromquelle, so daß Strom durch den.leitenden Transistor 136
fließt und die Kapazität I40 aufgeladen wird. Gleichzeitig wur-,de
der Transistor 142 in den leitenden. Zustand vorgespannt, wobei
das Widerstandsnetzwerk 144 zusammen mit diesem eine zweite
Stromquelle darstellt. Die aus" beiden Quellen stammenden Ströme
fließen zur Basis des Transistors 146, wodurch dieser Transistor leitend gehalten wird und am Kollektor 146c eine niedrige Spannung erscheint. Diese niedrige Spannung wird über den
Widerstand 124 zur Basis des Transistors 120 übertragen.
Wenn der Transistor 128 schließt, was das Ende des ersten Impulses angibt, wird der Transistor 134 "EIH" geschaltet, und das Potential
am Kollektor 134 c fällt auf einen niedrigen Wert. Der
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: - 10 -
Strom aus der Stromquelle, bestehend aus dem Transistor 136 un-d
dem Widerstandsnetzwerk I38, fließt nun über die Basis des Transistors
136, und die Kapazität 140 wird nicht langer aufgeladen.
Die Kapazität ist dann mit der in Fig. 2 gezeigten Polarität aufgeladen, u. zw. auf einen Wert, welcher die Dauer des ersten
Impulses kennzeichnet. Am Ende des ersten Impulses, wenn der Transistor 134 "EIN" geschaltet wird, wird jedoch der Kollektor-Basisübergang
des .Transistors 134 vorwärts vorgespannt, so daß dadurch die positive Seite der Kapazität 140 nur leicht positiv
gegenüber Masse oder Erde ist, u. zw. als Ergebnis der Trennung derselben von Masse oder Erde durch einige PN-Übergänge. Dadurch
wird dem Schaltungspunkt 143 eine negative Spannung aufgedrückt, die die Diode 150 rückwärts vorspannt und den Transistor 146
schließt. Dadurch entsteht ein hohes Spannungssignal am Kollektor
des Transistors 146 und gelangt über den Widerstand 124 zum Schaltungspunkt 118, welches Signal den Transistor 120 in den
leitenden Zustand triggert, so daß ein zweiter ISinspritzsteuerimpuls
am Schaltungsanschluß 125 erscheint. Die Zeitdauer zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls ist ausreichend kurz bemessen,
so daß die Einsprit zvent ileinri cht j.ng nicht auf den kurzen
Signalausfall ansprechen kann.
Während die Diode 150 rückwärts vorgespannt ist, fließt der Strom au3 der Stromquelle, bestehend aus dem Transistor 142 und
dem Widerstandsnetzwerk 144, über den Schaltungspunkt 143 in die
Kapazität 140, so daß die Kapazität auf einen Punkt aufgeladen wird, entsprechend welchem der Schaltungspunkt 143 erneut positiv
ist. Dadurch wird dann-die Diode 150 vorwärts vorgespannt,
und der Transistor 146 wird erneut "EIN" geschaltet. Dadurch wird der zweite Impuls beendet, und die Einspritzventileinrichtung
(nicht gezeigt) schließt anschließend.
Die Dauer de3 zweiten Impulses ist eine Punktion der Zeit, die
für den Schaltungspunkt 143 erforderlich ist, um in ausreichendem
Maße für eine Vorwärtsvorspannung der Diode 150 positiv zu werden. Dies ist wiederum eine Funktion der ladung der Kapazität
HO und der Größe des Ladestromes, der von der Stromquelle,
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bestehend aus dem Transistor 142 und dem Widerstandsnetzwerk 144, zugeführt wird. Die Ladung auf der Kapazität 140 ist
•natürlich eine Punktion der Dauer des ersten Impulses. Die Größe
des Ladestromes ist jedoch eine Punktion der Basisspannung am
Transistor 142. Dieser Wert wird durch die Spannungsteilernetzwerke
152 und 154 gesteuert, mit der Wirkung, daß das Netzwerk 154 durch den Masehinentemperaturabtaster 14 veränderlich
gesteuert wird.
Es sei hier erwähnt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf Anwendungsfälle
beschränkt ist, bei denen eine Schaltungsanordnung ähnlich der beschriebenen (Pig. 2) zur Anwendung gelangt, sondern
daß das Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 2 nur beispielsweise
eine Ausführungsform einer Haupteomputerschaltung darstellt und
weitere Ausführungen gut bekannt sind.
Pig. 3 zeigt nun im Blockschaltbild den Gegenstand der Erfindung,
wobei die Hauptkomponenten, die erfindungsgemäß zur Anwendung gelangen, und weitere funktionelle Beziehungen und Wirkungen veranschaulicht sind. Das Blockschaltbild enthält eine Leistungsverstärkerstufe 302, welche ein Signal vom Schaltungsan—
schluß 126 der Pig. 2 empfängt, welches Signal einen Spannungsimpuls
darstellt, dessen Dauer kennzeichnend für die Brennstoffanforderung der zugeordneten Maschine ist. Die Leistungsstufe
302 empfängt ebenso die B +-Spannung und ist über den ersten und zweiten veränderlichen Schalter vom Ventiltyp, die mit 304
und 3^6 bezeichnet sind, mit Masse oder Erde verbunden. Die
Schalter 304 und 306 sind in Eeihe geschaltet, so daß deren Wirkung auf die Schaltung nach der Erfindung kumulativ ist. Die
Leistungsstufe 302 sieht einen Erregerstrom über den Widerstand 3u8 für die verschiedenen Einspritzventile 22 bzw. insbesondere
für die elektromagnetischen Wicklungen 606 derselben vor. Das logische Diagramm nach der Erfindung enthält ferner
eine erste Vergleichs stufe 310 und eine zweite Vergleichsst-ufe
312. Die erste Vergleichsstufe 310 überprüft die Spannung an
der Le ist ungs stufe auf der Seite des Widerstandes 30S ani Schaltungspunkt
314, während die zweite Vergleichsstufe ■ 312-..die; : -■
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Spannung überprüft, die den verschiedenen elektromagnetischen
7/icklungen 606 am Schaltungspunkt 316 zugeführt wird.
Die zweite Vergleichsstufe 312 ist mit dem zweiten Schalter 306
verbunden. Die zweite Vergleichsstufe 312 empfängt eine mit Vp
bezeichnete Bezugsspannung, und sie vergleicht die Spannung am
Schaltungspunkt 316 mit der Bezugsspannung Vp, um den veränderlichen
Schalter 3^6 vom Ventiltyp so zu steuern, daß die Spannung
am Schaltungspunkt 316 auf dem Bezugswert Vp gehalten wird.
Beispielsweise wurde in der Praxis, also bei einer Ausführung ass erfindungsgeniäßen Systems, bestimmt, die Bezugsspannung V2
mit 9j5 Volt festzusetzen, wodurch sichergestellt wird, daß die
am Schaltungspunkt 316 erhaltene Spannung nicht niedriger als
Ixe Bezugsspannung liegt, mit Ausnahme solcher Fälle, bei denen
äer Schalter 304 dominiert. Die zweite Vergleichsstufe 312
steuert die Anfangs- oder Öffnungsphase des Betriebes der Ein- ^pritsventileinrichtung 22.
Die erste Vergleichsstufe 310 ist mit dem ersten Schalter 304
gekoppelt und empfängt eine mit V bezeichnete Bezugsspannung,
2iit welcher die am Schaltungspunkt 314 vorhandene Spannung verglichen wird. Die erste Vergleichsstufe 310 steuert den Schalter
3^4 derart, daß die am Schaltungspunkt 314 erscheinende
Spannung nahezu gleich dem Momentanwert von V ist. In solchen Fällen, bei denen der Schalter 306 dominiert, ist jedoch die
Spannung am Schaltungspunkt 314 etwas niedriger als die Bezugsspannungsgröße.
Die Schalter 3C4 und 306 wurden als veränderliche Schalter vom
Ventiltyp bezeichnet, wobei diese Bezeichnung zum Ausdruck brin-. gen soll, daß die elektrische Energiemenge, die durch diese hindurchfließt,
gesteuert werden kann, so daß eine größere, oder eine kleinere Energiemenge von der Stromversorgung bzw. B + durch
die Leistungsstufe 3C2, über die Schalter 3u4 und 3^6 nach Masse
oder Erde geleitet werden kann. Die erste Vergleichsstufe 310 und die zweite Vergleichs3tufe 312 können daher die Schalter
und 3υ6 so regulieren, daß eine größere oder eine kleinere Ener-
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giemenge durch die Leistungsstufe 3u2 an die elektromagnetischen
Wicklungen 606 fließen kann. Bei dieser Regulierung hat die erste und die zweite Vergleichsstufe die Aufgabe, die Schalster
304 und 3O6 in schwankendem Ausmaß zu öffnen oder zu schließen.
' '
Es sei hervorgehoben, daß ein Schalter in der geschlossenen Stellung Energie hindurchläßt und ein Schalter in der offenen
Stellung Energie nicht hindurchläßt. Für bestimmte Betriebsphasen steuert die eine oder die andere der Vergleichsstufen deren
zugeordneten Schalter, um ihn vollständiger zu schließen, da die von der Vergleichsstufe vom Schaltungspunkt 314 oder 316 erhaltene
Spannung bedeutend, unterhalb der zugeführten Bezugsspannung
liegen kann. In solchen "Fällen beeinflußt die Vergleichsstufe
und ihr zugeordneter Schalter in der Tat nicht den Betrieb der Einspritzventileinrichtung 22, u. zw. aufgrund der Tatsache, daß
ein Schalter nur bis zu einem maximalen Ausmaß geschlossen werden kann, unterhalb welchem ein weiteres Bemühen, den Schalter
zu schließen, ohne Wirkung bleiben wird.
Die der ersten Vergleichsstufe 31C zugeführte Bezugsspannung
wird durch den Spannungsgenerator 318 erzeugt,. Der Spannungsgenerator 318 empfängt die B +-Eingangsspannung und empfängt ebenso
als ein Rückkopplungssignal die am Spannungspunkt 316 herrschende
Spannung. Der Spannungsgenerator 318 wird mit Hilfe von
Mitteln eingestellt, die gut bekannt sind, und ein Ausführungsbeispiel soll anschließend beschrieben werden, um also eine Ausgangsspannung
V aufzubauen, die einen ersten Wert während des anfänglichen Betriebes der Schaltung nach der Erfindung und
einen zweiten niedrigeren Wert während des darauffolgenden Betriebes aufweist. Während der Anfangsperiode fließt nur sehr wenig
Strom durch die elektromagnetischen Spulen 606 und die Spannung am Schaltungspunkt 316 wird auf den Vg-Bezugswert reguliert.
Wenn jedoch mehr und mehr Strom zu fließen anfängt, so
erreicht die Spannung am Schaltungspunkt 314 den ersten Bezugswert V,. Der Sbromfluß wird dann auf den dann vorhandenen Wert
begrenzt. Da dann der Stromwert konstant bleibt bzw« sich der
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Strom nicht weiter ändert, fällt die Spannung am Schaltungspunkt 316 ab, und dieser Abfall wird vom Spannungsgenerator
mit Hilfe des Rückkopplungspfades 320, der am Schaltungspunkt
316 endet, erfaßt. Nach dem Auftreten des Spannungsabfalls am Schaltungspunkt 316 fällt die Ausgangsspannung V des Spannungsgenerators
318 auf den zweiten Wert ab, und die erste Vergleichsstufe 310 stellt fest, daß die dann am Schaltungspunkt 314 erscheinende
Spannung oberhalb der dann aufgebauten Bezugsspannung V liegt. Die erste Vergleichsstufe 310 reguliert dann in geeigneter
Weise den ersten Schalter 304, um die von der Leistungsstufe 302 zu den elektromagnetischen Wicklungen 606 fließende
Energie zu reduzieren, so daß die Spannung am Schaltungspunkt
314 wieder auf den Bezugswert Y abfällt. Sine Abnähme der Spannung
am Schaltungspunkt 314 bewirkt eine weitere Abnahme der
Spannung am Schaltungspunkt 316, und die zweite Vergleichsstufe 312 versucht, den Schalter 306 weiter zu schließen, da jedoch
der Schalter, 304 dominiert, so bleibt dieser Versuch, den Schalter 306 weiter zu schließen, ohne Wirkung auf die Spannungen
an den Schaltungspunkten 314 und 316.
Die Bezugsspannung Vp wird durch den Spannungsregler 322 aufgebaut.
Der Spannungsregler 322 sieht in geeigneter V/eise eine Bezugsspannung mit festem Wert für die zweite Vergleichsstufe
312 vor.
Bei einem Betriebszyklus des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3 findet
das anfängliche Zuführen von Strom über die Schaltungspunkte
314 und 316, durch Empfang eines Einspritzsteuerimpulses von der Hauptcomputerschaltung 110 über den Anschluß 126 der Schaltung,
unter den Induktivitätsübergangsbedingungen statt, bai welchen die elektromagnetischen Wicklungen 606 dem iCnergiefluß
einen hohen Widerstand entgegensetzen. Die zweite Vergleichsstufe schließt beim Versuch, die Spannung am Schaltungspunkt 316
zu regulieren, den Schalter 306 im wesentlichen bis zu einem Punkt, so daß die zu diesem Zeitpunkt von der Leiafcungsstufe
den elektromagnetischen Wicklungen 606 zugeführte Spannung sich in der Nähe des maximalen Regelwertes befindet. Zusätzlich
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schließt auch die erste Vergleichsstufe den Schalter 304, so daß
die Schalter 304 und 306 einen Kreis mit minimaler Impedanz zwischen der Leistungsstufe 302 und Masse oder Erde darstellen.
Wenn der Strom zwischen den Schaltungspunkten 314 und 316 und
den elektromagnetischen Wicklungen 606 zu fließen anfängt, so wird die von der zweiten Vergleichsstufe vom Schaltungspunkt 316
empfangene Spannung auf den Bezugswert V2 reguliert. Wenn die
Impedanz der Einspritzvorrichtungen bzw. elektromagnetischen Spulen 606 abnimmt, so fällt die Spannung am Schaltungspunkt 316
ab, und der Schalter 306 wird durch die zweite Vergleichsstufe
312 weiter geschlossen. Wenn der durch die elektromagnetischen Wicklungen 606 fließende Strom anfängt, zuzunehmen, und
der Schalter 306 versucht, den Bezugswert V2 am Schaltungspunkt 316 beizubehalten, so weist die von der ersten Vergleichsstufe.
vom Schaltungspunkt 3.14 empfangene Spannung ebenfalls eine Zunahme auf, die eine Funktion der Spannung am Schaltungspunkt 316 (der aufgebaute Bezugswert) plus der durch den Widerstand 3O8 fließende und mit dessen Widerstandswert multiplizierte Strom bzw. Strommenge ist. Der Zweck des Widerstandes 308 besteht
lediglich darin, eine Meßquelle für den durch die elektromagnetischen
Spulen fließenden Strom vorzusehen, und als Ergebnis hiervon kann der Widerstandswert des Widerstandes 308 sehr
klein gehalten werden (d. h>. von ca. 1/10 0hm bis ca. 2/10 Ohm). .·
Gemäß dem Stand der Technik mußten die in Reihe mit den elektromagnetischen Spulen geschalteten Widerstände eines Brennstoffeinsprit
zsyst ems wesentlich höhere Widerstandswerte aufweisen, u. zw. um einige Größenordnungen höhere Widerstandswerte, um die
durch den hohen Stromfluß unter Dauerzustandsbedingungen erzeugte
Energie zu vernichten, wenn der Widerstandsabfall oder Widerstandsabnahme
über den elektromagnetischen Spulen sehr klein war. Beispielsweise betrug der Widerstandswert eines solchen
Widerstandes nach dem Stand der Technik in einem ähnlichen System 5 oder 6 0hm. Wenn die Spannung am Schaltungspunkt 314 anfängt,
zuzunehmen, was für wachsenden Stromfluß kennzeichnend ist (wenn die Einspritzventile ihre Offen-Steilungen erreichen), so nähert
sich die Spannung bei 314 dem Bezugswert Vr, zu welchem Zeitpunkt die erste Vergleichsstufe anfängt, den Schalter 304 zu
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öffnen.
Am Anfang des Öffnens des Schalters 304 nimmt die Energiemenge,
die durch die Leistungsstufe den elektromagnetischen Spulen 6C6 angeboten wird, ab. Diese Abnahme hat zur Wirkung, daß die Spannung
am Schaltungspunkt 316 abfällt, hat aber auch eine Verminderung
der Spannungszunähme entsprechend dem Stromfluß am
Schaltungspunkt 314 zur Folge, und die zweite Vergleichsstufe
schließt zu diesem Zeitpunkt erneut den Schalter 3^6. Dieses
Schließen hat keine Wirkung auf die gesamte Leistung oder Energie, die durch die Leistungsstufe erzeugt wird, u. zw. aufgrund
eier Reihenanordnung der Schalter 3C4 und 3ü6. Wenn jedoch die
Spannung am Schaltungspunkt 316 beginnt, abzufallen, so stellt
der Spannungsgenerator 318 dies fest, und er reduziert demzufolge
den Wert der Ausgangsspannung V um einen zweiten vorherbestimmbaren Betrag. Diese Verminderung der Bezugsspannung V bewirkt,
daß die erste Vergleichsstufe, die erkennt, daß die Spannung am Schaltungspunkt 314 nun wesentlich über diesem Wert
liegt, den Schalter 304 öffnet, wodurch weiterhin die Energiemenge reduziert wird, die von der Leistungsstufe den elektromagnetischen
Spulen 606 angeboten wird. Durch geeignete Auswahl des unteren Wertes, auf den das Ausgangsspannungssignal V durch den
Spannungsgenerator 318 geschaltet wird, kann die durch die elektromagnetischen
Wicklungen 606 fließende Strommenge während des Dauerzustandsbetriebes oder -bedingung auf einem Wert gehalten
werden oder gebracht werden, der nur leicht oberhalb dem Stromwert liegt, der zum Offenhalten der Einspritzventileinrichtung
22 entsprechend einer Brennstoffabgabe erforderlich ist.
Durch Begrenzung der maximalen direkt an die elektromagnetischen Spulen 606 angelegten Spannung wird erfindungsgemäß die Forderung
nach teuren, komplizierten und Fehlerquellen einführenden Spannungskorrekturschemata,
die gemäß dem Stand der Technik erforderlich sind, eliminiert. Durch die weitere Begrenzung des
Stromflusses durch die elektromagnetischen Spulen wird auch die ges'amte in jeder elektromagnetischen Spule gespeicherte Energie ;
bedeutend reduziert, so daß daraus auch eine Verbesserung der
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Ventilscliließeigenscliaften oder -kennlinien resultiert. Darüber hinaus wird durch die Begrenzung des maximalen Stromflusses
durch die elektromagnetischen Wicklungen die Forderung nach in Reihe geschalteten Widerständen mit vergleichsweise hohem Widerstandswert
und Leistungsvernichtungswert als Leistungs- bzw.
Energievernichtungselement eliminiert, und die" gesamte Ventilöffnungskennlinie
oder -öffnungscharakteristika werden verbessert
.
Pig. 4 zeigt nun einen Stromlaufplan nach der Erfindung, in welchem
die verschiedenen logischen Schaltungsblöcke von Pig. 3 mit ihren elektrischen Schaltungskomponenten dargestellt sind und
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ergeben.
Die Leistungsstufe 3^2 besteht aus einem Leistungstransistor
401, der durch einen Steuertransistor 402 gesteuert wird.
Der Leistungstransistor 401 befindet sich im leitenden Zustand, wann immer er geeignete Signale vom Steuertransistor 402
empfängt, und das Ausmaß des Leitens des Transistors 401 wird
durch den speziellen Stromwert bestimmt, der zur Basis 401 b vom Transistor 402 fließt. Dieser Wert wird seinerseits durch den
speziellen Stromwert bestimmt, der von der Basis 402 b des Transistors 402 fließt. Die Leistungsstufe 302 enthält ferner Eingangstransistoren
403 und 404. Immer, wenn ein Eingangssignal am Eingangsanschluß 126 empfangen wird, wird der Transistor 403
"AUS" geschaltet, und es wird ein B q—Signal zur Basis des Transistors
404 übertragen, wodurch der Transistor 404 "EIN" geschaltet wird. Nimmt man an, daß die Schalter 304 und 306 voll
geschlossen sind (d. h. leitend sind), so fließt Strom durch den Transistor 404 und den Widerstand 406, und es wird der durch
die Basis 402 b des Steuertransistors 402 fließende Strom aufgebaut . Y/ie noch im Laufe der folgenden Beschreibung hervorgehen
wird, so hat eine 'Änderung des Zustand.es (der Leitfähigkeit) der
Schalter 304 und 3U6 die Wirkung, daß der durch diese Basis 402 .b
fließende Strom verändert wird und damit der zur Basis 401-b
des Leii$tungotrari3i3tor3 401 fließende Strom beeinflußt wird."
Im j]ndoff-ekt führt dien zu einer Hegelung der über den Wider-
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22 Ί 5325
stand 3^8 den elektromagnetischen Spulen 606 angebotenen Energie.
Die Schalter 306 und 304 bestehen aus den Transistoren 4-07 und
4-^8. Die Transistoren 407 und 408 sind mit dem Transistor 404
in einer Emitter-zu-Kollektor-BeZiehung derart gekoppelt, daß
die Transistoren 404, 4ü7 und 4^3 gleichmäßig hintereinander
geschaltet sind und die zu den Basisanschliissen 4υ7 b und 4u8 b
der Transistoren 407 und 4ü3 fließenden Ströme verändert werden, was die Wirkung hat, daß die Leitfähigkeit oder der Leitzustand
der Transistoren 407 und 4u8 verändert wird. Die Transistoren 407 und 408 arbeiten somit als veränderliche Widerstände, um
den durch die Basis 402 b des Transistors 402 fließenden Strom
zu verändern.
Die zweite Vergleichsstufe 312 besteht aus einer Konstantstromquelle
mit dem Transistor 410, der Diodenanordnung 411 und dem
Widerstand 412, der nach Masse oder Erde führt. Die Konstantstromquelle
erzeugt einen Ausgangsstrom mit konstantem Wert, der vom Kollektor 4IC c des Transistors 410 abfließt. Der Kollektor
410 c ist mit den Emitteranschlüssen eines Emitter-gekoppelten
Transistorpaares 413» 414 verbunden. Entsprechend der Eigenart eines derartigen Snvi. U.^r-^ekoppulton ϊ r an ?ί ί η tor paar es
leitet derjenige Transistor, dessen Basis sich auf dem niedrigsten Potential gegenüber Masse oder Erde befindet. Die Basis
des Transistors 414 ist über die Dioda 415 mit dem Schaltungspunkt 316 verbunden. 7/enn am Schaltungapunkt 31 β kein Strom
fließt, so befindet sich die Basis des Transistors 414 im wesentlichen auf !,lasse- oder Erdpotential, so daß also der Tranaistor
414 normalerweise leitend ist. Der Kollektor dieses Transistors ist mit der Basis 407 b des Transistors 407, der den
Schalter 306 darstellt, verbunden. Wenn der durch die Konstantes tr omquelle erzeugte volle Strom in der zweiten Vergleiches träfe
312 durch den Kollektor 414 c fliüßt, 30 wird dadurch, ein
maximaler Stromfluß durch die Basis 407 b hervorgerufen, und der
Transistor 407 befindet sich im voll leitenden Zustand. Die Basis des Transistors 413 i-t über die Diode 416 mit dom Spannung.3-
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re'gler 322 verbunden. Dieser Spannungsregler besteht aus einem
Widerstand 420, der zwischen der Stromversorgung B + und einer
,Zenerdiode 421 geschaltet ist. Die Zenerdiode ist so angeordnet, daß ihre Kathode sich auf einem festen positiven Spannungspo-.tential
zwischen Masse oder Erde und B + der Versorgungsspannung befindet, und diese feste Spannung baut die Bezugsspannung
Vp auf. -
Wenn nun· der Strom in der elektromagnetischen Spule 6o6 zu fließen
anfängt, so steigt das Potential am Schaltungspunkt 316 an.
Sobald es den Wert der Bezugsspannung Vp erreicht hat, wird der
Transistor 414 geschlossen, und der Transistor 413 wird "EIN"
geschaltet. Diese Wirkung wird zur Basis 407 b übertragen, und der Transistor 407 wird geöffnet, wodurch eine weitere'Spannungszunahme
am Schaltungspunkt 316 begrenzt wird. Die Gesamtwirkung
dieses Vorgangs besteht darin, daß die Spannung am Schaltungspunkt 316 so eingestellt wird, daß sie im wesentlichen
gleich oder äquivalent der aufgebauten Bezugsspannung V2 ist.
In ähnlicher Weise besteht die erste Vergleichsstufe 310 aus
einer Konstantstromquelle, welche Strom für ein Emitter-gekoppeltes
Transistorpaar liefert. Die Stromquelle besteht in diesem
Fall aus dem Transistor 430, der Diodenanordnung 431 und dem
Widerstand 432, der nach Masse oder Erde führt. Das Emitter-gekoppelte Transistorpaar 433 und 434 arbeitet in nahezu der gleichen
Weise wie das Emitter-gekoppelte Transistorpaar 413 und der zweiten Vergleichsstufe 312. Die Basis des Transistors434
ist über die Diode 435 mit dem Schaltungspunkt 314 verbunden
und überwacht oder tastet die dort erscheinende Spannung an.
Die Basis des Transistors 433 ist mit dem Emitter des Transistors 436 gekoppelt, so daß der Transistor 436 die Spannung
steuert, die an der Basis des Transistors 433 erscheint. Die Basis des Transistors 436 empfängt eine Spannung, die vom Span- :
nungsgenerator 313 abgeleitet wird. Der Kollektor 434 c des
Transistors 434 ist mit der Basis 408 b des Transistors 4öS '
verbunden, der den Schalter 304 darstellt, und steuert den leitzustand desselben. Auch hier ist der Vorgang der Steuerung und
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der Regelung ähnlich, dem an früherer Stelle unter Hinweis auf
den Kollektor 4Hc des !Transistors 414 und des Transistors 407
beschriebenen-. Die erste Vergleichsstufe 310 steuert den Transistor
408 derart, daß die am Schaltungspunkt 314 erscheinende Spannung im wesentlichen gleich oder äquivalent der der Basis
des Transistors 436 aufgedrückten Spannung ist.
Wie zuvor erwähnt, wird die der Basis des Transistors 436 zugeführte Spannung von dem Spannungsgenerator 318 abgeleitet. Der
Spannungsgenerator 318 weist .eine Konstantstromquelle auf, die
den Transistor 440, die Diodenanordnung 441 und den Widerstand 442 umfaßt.
Der von der Konstantstromquelle gelieferte Strom, die den Transistor 440 beinhaltet, fließt über das Widerstandsnetzwerk, be- j
inhaltend die Widerstände 443 und 444 und den Transistor 453, ! nach Masse oder Erde. Das Bezugsspannungs-Ausgangssignal V j
wird vom Kollektor des Transistors 440 abgegriffen, welches dem ; Spannungsabfall über den Widerständen 443 und 444 entspricht.
Eine zweite Stromquelle, welche den Transistor 445 und die Wi- '·
derstände 446, 447 und 448 enthält, ist ebenso im Spannungsgenerator 318 enthalten. Die den Widerständen 447 und 448 zugeführte;
Spannung wird von einer Konstantspannungsquelle abgeleitet, wel-;
ehe den Widerstand 449 und die Zenerdiode 450 enthält. Der ;
Fachmann erkennt, daß diese spezielle Bezugsspannung auch direkt;
von der Bezugsgröße V2, die zuvor erläutert wurde, abgeleitet
werden kann.
Der Spannungsgenerator 3I8 enthält weiter den Rückkopplungstransistor
451, dessen Emitter zur Basis des Transistors 445 führt, und dessen Kollektor zur Kathode der Zenerdiode 450
führt, und deäsen Basis über die Leitung 32u der Schaltung zurück zum Schaltungspunkt 316 führt. Der von der Stromquelle erzeugte
Ausgangsstrom, welche den Transistor 445 enthält, fließt den Widerstand 452 nach Masse oder Erde. Dadurch wird eine
aufgebaut, die der Basis des Steuertransistors 453 zuwird.
Der Kollektor des Transistors 453 ist mit dem
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Kollektor des Transistors 440 verbunden und befindet sich daher ä
ebenso auf dem Bezugsspannungswert V . In Abhängigkeit von der S
durch den veränderlichen Ausgangsstrom des Transistors 445 er- :
zeugten Spannung, wobei dieser Strom durch den Widerstand 452 ; fließt, wird der Transistor 453 in seiner Leitfähigkeit verändert.
Die durch den Steuertransistor 453 fließende Strommenge
ist eine ü'unktion seines Leitfähigkeitszustandes, und er wird ι
von der Konstantstromquelle gezogen, welche den Transistor 440 :
enthält. Die durch den Widerstand 443 fließende Strommenge .
stellt daher den von der Konstantstromquelle erzeugten Strom · ■
dar, welche den Transistor 440 enthält, vermindert um den durch
den Steuertransistor 453 fließenden Strom. Der Schaltuhgs- !
punkt 455, welcher der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen.
443 und 444 ist, ist durch die Diode 456 mit der Leitung 320
der Schaltung verbunden, welche, wie bereits zuvor erwähnt, mit ;
dem Schaltungspunkt 316 verbunden ist. Demnach wird die am .
Schaltungspunkt 455 erscheinende Spannung direkt als Punktion
der Spannung am Schaltungspunkt 316 gesteuert. Daher stellt der . Spannungssignal-Ausgangswert Vr denjenigen Wert dar, der am
Schaltungspunkt 316, erhöht um den durch den Widerstand 443»
multipliziert mit dem Widerstandswert desselben, fließenden Strom erscheint.
Bei einem Spannungswert entsprechend dem regulierten Wert Vp ani .
Schaltungspunkt 316 wird der Wert von V auf einen Anfangswert
eingestellt bzw, aufgebaut. Dies wird durch den Leitfähigkeitszustand des Transistors 453 bestimmt, der indirekt durch den :
Leitfähigkeitszustand des Transistors 451 gesteuert wird und
durch die Kopplung der Leitung 320 der Schaltung mit dem Schal- ; tungspunkt 455 durch die Diode 456. Wenn die Spannung am Schal- j
tungspunkt 314 den Anfangswert der Ausgangs spannung V^ erreicht, ·■
so wird das Emitter-gekoppelte Transistorpaar 433» 434 geschal- j tet, und der Leitfähigkeitszustand des Transistors 4O8*wird da- ι
durch eingestellt. Dieser Anfangsschritt der Einstellung hat zur j
Folge, daß das Anwachsen der Spannung am Sehaltungspunkt 3-14 -^sgrenzt
wird. Als .Folge hiervon fällt das Potential am Schältungs-i
punkt 316 ab. Dieser Abfall wird über die Leitung 320, der SöhaX-j
. 209848/0616 ^^ '
tung und die Diode 456 zum Schaltungspunkt 455 übertragen. Da-'
her fängt der Abschnitt des Ausgangsspannungssignals V , welches durch die Spannung am Sehaltungspunkt 455 gesteuert wird, an,
abzufallen. Darüber hinaus wird die am Schaltungspunkt 316 abfallende Spannung zur Basis des Transistors 451 zurückübertragen,
wodurch der Leitfähigkeitszustand desselben- geändert wird. Diese geänderte Leitfähigkeit hat eine Änderung des Stromes zur
Folge, der durch die veränderliche Stromquelle, beinhaltend den Transistor 445, erzeugt wird, und diese Änderung im Ausgangsstrom
steuert die Leitfähigkeit des Transistors 453 derart, daß der Abschnitt des Wertes des Ausgangssignals V , der durch die
Leitfähigkeit des Transistors 453 gesteuert wird, ebenso geändert wird. Dadurch wird der zweite, niedrigere Wert von Vr aufgebaut
und die Einstellung des Transistors 408, erreicht durch das Emitter-gekoppelte Transistorpaar 433 und 434, wird dadurch
geändert, um den Schaltungspunkt 314 auf einem neuen aufgebauten V/ert von V zu halten.
Pig. 5 zeigt nun eine graphische Darstellung,' welche den durch
eine der elektromagnetischen Spulen 606 als Funktion der Zeit, gemessen vom anfänglichen Anlegen des Einspritzsteuerimpulses,
über den Schaltungsanschluß 126 (von Fig. 2) fließenden Strom veranschaulicht. Der in der Kurve auftretende Knick zum Zeit-.punkt
T. ist kennzeichnend für das Öffnen des Ventiles. Man erkennt, daß bei Zunahme des durch die elektromagnetische Spule
fließenden Stromes auf einen mit I„* bezeichneten Wert der Strom
aufhört, zuzunehmen und dann plötzlich auf einen mit I„p ^e~
zeichneten Wert abfällt. Dies tritt als Ergebnis der Absenkung der Bezugsspannung V auf ihren zweiten niedrigeren Wert ein.
Der mit I02 bezeichnete Stromwert ist nur geringfügig größer als
der mit ITT bezeichnete Stromwert, welcher der minimale Strom
η
ist, der durch die Spule 606 fließen muß, um den Widerstand der ■ Rückholfeder 632 (siehe Fig. 6) zu überwinden. Eine Analyse der
! Gleichung, gemäß welcher die Kurvenform gesteuert wird, zeigt,
daß die Reduzierung des gesamten Reihenwiderstandswertes der elektromagnetischen Spule des Einspritzventiles oder -ventileinrichtung
stark das Ausmaß oder Verhältnis beeinflußt, mit wel-
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ehern der gesamte durch die elektromagnetische Spule fließende
Strom zunimmt, und auch die Geschwindigkeit stark beeinflußt, ,und daß die Geschwindigkeit, mit welcher das Ventil geöffnet
wird, direkt auf den durch die elektromagnetischen Spulen 606
.fließenden Strom bezogen ist. Damit beeinflußt die Pölge oder
Räte, mit welcher der Stromfluß zunimmt, direkt die Ventiläffnungszeiten.
· . .
6 zeigt ein typisches Einspritzventil 22, bei welchem· der :
Gegenstand der Erfindung zur Anwendung gelangen kann, im Schnitt. Das Ventil 22 besteht aus einem dreiteiligen Gehäuse
600, 602, 6u4, einer Solenoidspule 606 und aus einem hin und !
her gehenden, die Strömung steuernden Stößelmechanismus 608, '
Ein Düsenteil 610 mit einer Meßöffnung 612 ist in dem Gehäuse- ;
abschnitt 602 über den Gewindeeingriff mit dem Gehäuseabschnitt 604 festgehalten. Die Meßöffnung 612 wird durch den un- ■
teren Endabschnitt des Stößelmechanismus 6ü8 gesteuert, und die
durch die Öffnung 612 abgegebene Brennstoffmenge ist eine !Punktion
der Öffnungszeit und der Größe der Öffnung, was durch die hin und her gehende Bewegung des Stößelmechanismus 6O8 erreicht '.'
wird.
Ein mit einem Flansch versehener Rohrstutzen 614 ist am Ventilgehäuseabschnitt 600 angeordnet. Der Stoßelmechanismus 608 enthält
ein rohrförmiges Kernteil 616, mit einem konisch geformten Flächenabschnitt am oberen Ende desselben, welcher konische Ab- ;
schnitt gegen eine Einstellschraube 618 stößt, die im Rohr- ;
stutzen 614 montiert ist.- Das Kernteil 616 ist in Längsrichtung
mjt Hilfe des konischen Endabschnittes und der Einstellschrau- ■
be 618 einstellbar. Das untere Ende des rohrförmigen Kernes 616 j
erstreckt sich in die Zone innerhalb der Solenoidspule 606, Sowohl der Gehäuseabschnitt 600 als auch das rohrförmige Kern·" ·
teil 616 sind in bevorzugter Weise aus einem magnetisierbarer j
Material hergestellt. Die.bewegbare Armatur 620 ist koaxial in j
dem Gehäuseabschnitt 602 und im Kernteil 616 atigeordnet und erstreckt
sich ebenso in die Gegend des inneren Bereiches 4er , t
ptile 606? so daß Ihr oberes Sude m€>rüäley©eis@ . e±'ä-sn
Abstand vom unteren Ende des Kernteiles 616 aufweist. Das Armaturteil
620 ist in dem Gehäuseabschnitt 602 axial beweglich.
Die hier verwendeten Ausdrücke "obere", "untere" beziehen sich auf die Eichtungen entsprechend der verschiedenen Figuren der
Zeichnung, und sie dienen hier lediglich zur Verdeutlichung, sollen jedoch nicht die Konstruktion auf irgendeine spezielle
Orientierung relativ zu anderen verwendbaren Konstruktionen einschränken. Ähnlich bezieht sich der Ausdruck "axial" auf eine
"Aufwärts-Abwärts"-Bewegung, u. zw. in Verbindung mit Pig. 6. ;
Am Armaturteil 620 ist ein hohles Ventilstiftteil 622 aufgehängt, welches ein konisches unteres Ende aufweist, das mit dem
Düsenteil 610 zusammenarbeitet. Der Gehäuseabschnitt 604 drückt, wenn er über das Gewinde in den Gewindeabschnitt 624 des Gehäuseabschnittes
602 eingeschraubt ist, den Plansch 626 des Düsenteiles 610 gegen eine Schulter 628, die im Gehäuseabschnitt 602
ausgebildet ist. Ein elastischer Dichtungsring 630 ist zwischen dem Gehäuseabschnitt 604 und dem Plansch 626 angeordnet.
Fach dem Empfang eines Erreger-Stromsignals an der Solenoidspule
606 wird ein elektromagnetisches Feld aufgebaut, wodurch die Armatur oder Anker 620 zusammen mit dem daran angebrachten
Ventilstiftteil 622 nach oben zum stationären Kernteil 616 gedrückt wird, u. zw. gegen die Wirkung der Rückholfeder 632.
Das untere Ende des Ventilstiftes 622 wird von seinem Sitz abgehoben, wodurch die Öffnung 612 in Düsenteil 610 geöffnet wird
und Brennstoff, der unter Druck dem oberen Ende des Rohrstutzens 614 zugeführt wird, durch die zylindrischen Teile 616, 620
und 622 und von dort durch eine quer verlaufende Öffnung 634. in die Kammer 636 und durch die Öffnung 612 austreten kann. Nach
dem Ende des Erregersignals bewegt die Rückholfeder 632 den Anker 620 nach unten, so daß der Ventilstift 622 wieder auf den i
Rand der Öffnung 612 aufsetzt und das Einspritzventilteil 22 ' geschlossen wird.
Es sei hervorgehoben, daß Änderungen in der elektrischen Polarität
und auch in der Auslegung vorgenommen werden können i ohne
a-?,bei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (9)
- - 26 -PatentansprücheSteuereinrichtung zum Steuern der an eine elektrisch betätigte Einspritzventileinrichtung eines elektronischen Brennstoffeinspritzsystems einer Brennkraftmaschine abgegebenen Energie, welches System mit einer Energiequelle, Betriebsparameter der Maschine erfassenden Abtastern, einer auf die Abtaster ansprechenden Gomputereinrichtung ausgestattet ist und die elektrisch betätigte Einspritzventileinrichtung durch die Quelle über zwischengeschaltete Schaltungsabschnitte erregt werden kann, welche Schaltungsabschnitte auf die Computereinrichtung ansprechen können, um die an die Maschine abgegebene Brennstoffmenge zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung folgende Merkmale und Einrichtungen aufweist: eine Einspritzsteuereinrichtung (304, 306, 310, 312), welche den zwischengeschalteten Schaltungsabschnitten (302) zugeordnet ist und auf die Gomputereinrichtung (110) ansprechen kann, ebenso auf den zur Einspritzventileinrichtung (22) fließenden Stromwert und den Wert der Erregerspannung, welche der Einspritzventileinrichtung (22) zugeführt wird, ansprechen kann, derart, daß sie die maximale Erregerspannung der Einspritzventileinrichtung begrenzt und der zwischengeschalteten Schaltungsanordnung (302) die Möglichkeit gibt, für die Einspritzventileinrichtung (22) einen bestimmten maximalen Stromfluß zuzulassen.
- 2. StQuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, : daß die Einspritzsteuereinrichtung (304, 3^6, 31^, 312) folgende Einrichtungen und Merkmale aufweist: eine erste Vergleichsstufe (31C), die einen bestimmten maximalen Stromflußwert in der Einspritzventileinrichtung (22) aufbaut; eine erste Steuereinrichtung (304), die auf die erste Vergleichsstufe (310) anspricht, um das Ausmaß der Übermittlung oder Kommunikation der zwischengeschalteten Schaltungsanordnung (302) zu begrenzen, 30 daß dadurch der Wert des in die Einspritzventileinrichtung (22) fließenden Stromes auf einem oder unterhalb einem aufgebauten Wert gehalten wird.209848/0616
- 3. · Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß die Einspritzet euer einrichtung (304, 306, .3Iu, 312) folgende Merkmale und Einrichtungen aufweist: eine zweite Vergleichsstufe (312), die einen maximalen Erregerspannungswert für die Einspritzventileinrichtung (22) aufbaut, der leicht" unterhalb dem-minimalen Spannungswert liegt, der normalerweise von einem Batterieladesystem eines Fahrzeugs erhalten werden kann; eine zweite Steuereinrichtung (306), die auf die zweite Vergleichsstufe (312) ansprechen kann, um das Ausmaß der Übertragung oder Kommunikation der zwischengeschalteten Schaltungsanordnung (302) zu begrenzen, derart ,· daß dadurch der Erregerspannungswert auf oder unterhalb dem aufgebauten Maximum gehalten wird.
- 4. Steuereinrichtung nach den. Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Steuereinrichtung (304-, 306) in Serie geschaltet sind.
- 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vergleichsstufe (31u) eine erste Bezugsspannung (V ) und ein Signal empfängt, welches kennzeichnend für den in die Einspr.itzventileinrichtung (22) fließenden Strom ist, und daß die erste Vergleichseinrichtung die erste Bezugsspannung (V ) mit dem genannten Signal vergleicht und ein erstes Signal erzeugt, welches das Vergleichsergebnis wiedergibt. ■ .
- 6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vergleichsstufe (312) eine zweite Bezugsspannung (V2) und ein Signal empfängt, welches kennzeichnend für die der .Einspr it zventileinrichtung (22) zugeführte Erregerspannung ist, und daß die zweite Vergleichseinrichtung die zweite Bezugsspannung (V2)- .mit. äem genannten Signal vergleicht und ein zweites Signal, erzeugt, ■ welches das Vergleichsergebnis wiedergibt. ., . · !
- 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet.,daß die erste Steuereinrichtung (304) auf das erste Signal ansprechen kann und das Ausmaß der Verbindung oder Kommunikation der zwischengeschalteten Schaltungsanordnung (302) derart verändern kann, daß dadurch der zur Einspritzventileinrichtung (22) fließende Strom auf einem Wert gehalten wird, der gleich oder unterhalb demjenigen Wert liegt, der der ersten Bezugsspannung (V) entspricht.
- 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung (3^6) auf das zweite Signal ansprechen kann und das Ausmaß der Übertragung oder Kommunikation der zwischengeschalteten Schaltungsanordnung (302) derart verändern kann, daß dadurch die der Einspritzventileinrichtung (22) zugeführte Erregerspannung auf einem Wert gehalten wird, der gleich oder unterhalb der zweiten Bezugsspannung (Vp) gelegen ist.
- 9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bezugsspannung (V) durch einen Spannungssignalgenerator (318) erzeugt ist, der seine Spannungscharakteristik in Abhängigkeit von dem Signal ändern kann, welches kennzeichnend für die der Einspritzventileinrichtung (22) zugeführten Erregerspannung ist, und daß der Spannungssignalgenerator (318) folgende Einrichtungen und Merkmale aufweist: eine Konstantstromquelle (440, 441» 442) und eine veränderliche Stromquelle (445, 446, 447, 448); ein Widerstandsnetzwerk (443, 444), welches einen Stromflußpfad zwischen der Konstantstromquelle (440, 441, 442) und Masse oder Erde vorsieht und die erste Bezugsspannung (V3J liefert{ und einen parallel zum Widerstandsnetzwerk {443» 444) geschalteten steuerbaren Transistor (453)» der in Abhängigkeit von einem Steuersignal aus der veränderlichen Stromquelle {445 - 448) einen veränderlichen ImpedanB-StroffifJ-ußpfad tiaoli Masse oder Erde vorsieht, wodurch der ¥ön dtr Eotistantstroa* öielle (440, 441, 442) erzeugte Strom sich, is einer fcssti&a* 1aren Weise zwischen den zwei Stroapfaden nach Misse oder I'ie aufteilen kann, und eine an die rer&nderliofce Strom-09848/06162215323quelle (445 - 448) angeschlossene Vorrichtung (45I), die auf das Signal ansprechen kann, welches die der Einspritzventil-^ einrichtung (22) zugeführte Erregerspannung kennzeichnet, um die veränderliche Stromquelle (445 - 448) und dadurch die erste Bezugsspannung (V ).t die vom Widerstandsnetzwerk (443» 444) abgeleitet wird, zu regulieren bzw. einzustellen.209848/0616
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US13034971A | 1971-04-01 | 1971-04-01 | |
US13034971 | 1971-04-01 |
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Family
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651355A1 (de) * | 1975-11-12 | 1977-05-26 | Fiat Spa | Verfahren und vorrichtung zur stabilisierung des durchflusses einer elektromagnetischen einspritzvorrichtung |
DE2655615A1 (de) * | 1975-12-09 | 1977-06-23 | Fiat Spa | Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren der oeffnungsperiode einer elektromagnetisch betaetigten brennstoff-einspritzvorrichtung |
DE2612914A1 (de) * | 1976-03-26 | 1977-10-06 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur stromgeregelten ansteuerung von elektromagnetischen schaltsystemen |
DE2706436A1 (de) * | 1977-02-16 | 1978-08-17 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur stromgeregelten ansteuerung von elektromagnetischen schaltsystemen |
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Also Published As
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SE386952B (sv) | 1976-08-23 |
AU4053572A (en) | 1973-10-04 |
BR7201860D0 (pt) | 1973-06-14 |
SU449502A3 (ru) | 1974-11-05 |
JPS507211B1 (de) | 1975-03-24 |
IT950919B (it) | 1973-06-20 |
AU461612B2 (en) | 1975-05-09 |
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AR194096A1 (es) | 1973-06-22 |
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