DE2214725A1 - Fotografische oder kinematografische kamera - Google Patents
Fotografische oder kinematografische kameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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- Diaphragms For Cameras (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
AGIA-GEVAERT AKTIENGBSELLSGHaI1T 24. März 1972
Leverkusen 10-vF-bu
Pi1 777/MF 1294
"Fotografische oder kinematografisch^ Kamera
Die Erfindung betrifft eine fotografische oder kinematografische
Kamera mit einer Blendenregelvorrichtung, die
eine Belichtungsmeßvorrichtung mit einem hinter einer
Blende angeordneten lichtempfindlichen Empfänger aufweist.
eine Belichtungsmeßvorrichtung mit einem hinter einer
Blende angeordneten lichtempfindlichen Empfänger aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotografische
oder kinematografische Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Einstellbewegung der Aperturblende
genau und schwingungsfrei erfolgen soll. Weiterhin soll eine gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen
Meßwerke zur Blendenregelung benützt werden, stoßunempfindlichere Blendenregelungsvorrichtungen geschaffen werden.
Außerdem soll die Regelgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen
Blendenregelvorrichtung höher sein als die von bekannten
Vorrichtungen. Auch soll die Möglichkeit einer
Fremdsteuerung gegeben sein.
Fremdsteuerung gegeben sein.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Blende
mittels einer elektromagnetischen Schrittschaltvorriohtung verstellbar
ist, die durch eine Impulsvorrichtung beeinflußbar ist, welche bei von der jeweiligen Sollblende abweichender Blende
eine bestimmte, von der Abweichung der Blende abhängige Anzahl von Steuerimpulsen zur Weiterschaltung der Schrittschaltvorrichtung
erzeugt, wobei jeder Blendenstufe eine vorgegebene Anzahl von Steuerimpulsen zugeordnet ist. Bei von der Sollblende
abweichender Blende werden Impulse einer Impulsvorrichtung der Schrittschaltvorrichtung zugeführt, die eine
stufenweise Verstellung der Blende bewirkt. Wenn die Verstellungsstufen
der Blende genügend klein sind gegenüber einer vollen Blendenstufe, so ist ein Überschwingen der
Blendenglieder nicht mehr möglich. Der mögliche Fehler zwischen der Sollblende und der tatsächlich eingestellten
Blende kann höchstens einen Stufenschritt der Schrittschaltvorrichtung betragen.
Gemäß weiterer Ausbildung weist die Impulsvorrichtung einen Impulsgenerator und eine Torschaltung auf, wobei der lichtempfindliche
Empfänger Bestandteil eines Differenzverstärkers ist, durch den die Torschaltung steuerbar ist. Die Torschaltung
ist mit dem Impulsgenerator verbunden, dessen Impulse nur dann am Ausgang der Torschaltung auftreten,
wenn die beiden Eingangsspannungen des Differenzverstärkers
voneinander abweichen.
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_ -z
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Torschaltung
zwei Torstufen mit inversem Verhalten auf, deren eine Torstufe bei am Ausgang des Differenzverstärkers
auftretender positiver Spannung durchgesteuert und deren andere Torstufe bei am Ausgang des Differenzverstärkers
auftretender negativer Spannung durchgesteuert ist, wobei die Impulsvorrichtung mittels der einen Torstufe mit einer
ersten Steuerstufe der Schrittschaltvorrichtung und mittels
der anderen Torstufe mit einer zweiten Steuerstufe der Schrittschaltvorrichtung verbindbar ist.
Gemäß weiterer Ausbildung weist die Schrittschaltvorrichtung
eine vorgegebene Anzahl von um einen Motoranker radial angeordneten Magnetspulen auf, die in Stromkreisen
von steuerbaren Halbleitern angeordnet sind, die nach der Art eines Mngzählers durch die Impulse der einen Torstufe
in der entgegengesetzten Richtung einzeln nacheinander durchschaltbar sind und wobei Kopplungsmittel vorgesehen
sind, die bei der Durchsteuerung eines steuerbaren Halb- leiters die Sperrung des jeweils zuvor durchgesteuerten
Halbleiters bewirken.
Als Impulsgenerator wird zweckmäßigerweise ein astabiler Multivibrator verwendet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei in Reihe geschaltete Spannungsquellen vorgesehen, durch die
der Differenzverstärker, vorzugsweise ein Operationsverstärker, und der Impulsgenerator versorgt werden, wobei die
Versorgungsanschlüsse der !Torschaltung einerseits mit dem Ausgang des Impulsgenerators und andererseits mit
einem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen verbunden sind.
Die Torschaltung, weist in vorteilhafter Weise zwei Emitterfolger auf, wobei der Transistor des einen
Emitterfolger und der Transistor des anderen Emitterfolgers komplementäre Transistoren sind. Zweckmäßigerweise
sind in den Kollektor-Emitter-Strecken der beiden Emitterfolger Dioden vorgesehen. Gemäß weiterer
Ausbildung ist die Anzahl der Magnetspulen der Schrittschal tvorrichtung so gewählt, daß bei jedem Impuls der
Impulsvorrichtung die Blende um einen Bruchteil einer Blendenstufe verstellt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Figuren 1 bis 4 schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
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Bs zeigen;
Figur 1 eine Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Kamera, Figur 2 in sohematisoher Weise den Schrittschaltmotor,
Figur 3 einen Schnitt durch den Schrittschaltmotor gemäß Figur 2 und
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Gemäß Figur 1 ist mit 1 eine Belichtungsmeßvorriehtung, mit 2 ein Impulsgenerator, mit 3 eine Torschaltung und mit 4 eine
Schrittschaltvorrichtung bezeichnet. Mit 5 sind blockartig die mechanischen Teile der Schrittschaltvorrichtung bezeichnet.
Über eine direkte oder getriebliche Verbindung 6 ist eine Blende 7 einstellbar. Dies kann einmal die Aperturblende selbst oder
eine Hilfshlende sein, wobei dann eine weitere Verbindung von
der Schrittschaltvorrichtung 5 zur Aperturblende vorgesehen sein muß.
Die Belichtungsmeßeinrichtung 1 enthält einen Fotowiderstand 8, der in Reihe mit einem Widerstand 9 geschaltet ist. Von dem
Abgriff zwischen dem Fotowiderstand 8 und dem Festwiderstand 9 führt eine Verbindung zum invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
10. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 10 ist mit einem Widerstand 11 verbunden. Ein
Widerstand 12 dient zur Rückkopplung. Der Fotowiderstand 8 ist hinter der Aperturblende 7 angeordnet. Die Versorgungsanschlüsse
des Operationsverstärkers führen zu zwei in Reihe geschalteten Batterien 13 und 14.
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Durch, die beiden Batterien 13 und 14 wird außerdem ein
astabiler Multivibrator versorgt. Dieser weist zwei Transistoren 15 und 16 auf. Im Kollektorkreis eines
Transistors 15 ist ein Widerstand 17 und im Kollektorkreis eines Transistors 16 ein Widerstand 18 angeordnet.
Der Kollektor des Transistors 15 ist mit einem Kondensator 19 verbunden, dessen anderer Anschluß zur Basis
des Transistors 16 führt. Der Kollektor des Transistors 16 ist mit einem Kondensator 20 verbunden, dessen
anderer Anschluß zur Basis des Transistors 15 führt. Der Kondensator 19 bildet mit einem Widerstand 21 und der
Kondensator 20 mit einem Widerstand 22 jeweils ein Zeitglied. Der astabile Multivibrator schwingt mit einer
Frequenz, die bestimmt ist durch Werte der beiden Zeitglieder 19,21 und 20,22. Vom Kollektor des Transistors
16 führt über einen Widerstand 23 eine Verbindung zu einem Ausgangstransistor 24, in dessem Emitterkreis
ein Widerstand 25 vorgesehen ist.
Die Torschaltung 3 weist zwei Emitterfolger auf. Der eine
Emitterfolger besteht aus einem Transistor 26 und einem im Emitterzweig vorgesehenen Widerstand 27. Das dem Transistor
26 angewandte Ende des Widerstandes 27 ist mit dem Abgriff zwischen den beiden Batterien 13 und 14 verbunden. Im
Kollektorzweig des Transistors 16 ist eine Diode 28 ange-
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ordnet, deren dem Transistor 26 angewandte Seite mit
dem Emitter des Transistors 24 verbunden ist. Von der Basis des Transistors 26 führt über einen Widerstand 29
eine Verbindung zum Ausgang des Operationsverstärkers 10.
Der zweite Emitterfolger weist einen Transistor 30 auf, der vom gegenüber dem Transistor 26 entgegengesetzten
Leitungstyp ist. Sein Emitterwiderstand 31 ist ebenfalls
mit dem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 13 und 14 verbunden. Eine im Kollektorzweig des Transistors
30 vorgesehene Diode ist mit 32 bezeichnet. Von der Basis
des Transistors 30 führt über einen Widerstand 33 eine Verbindung zum Ausgang des Operationsverstärkers 10.
Der Emitter des Transistors 26 ist über eine Diode 34 mit einem ersten Eingang El der Schrittschaltvorrichtung 4
verbunden. Vom Emitter des Transistors 30 führt über eine Diode 35 eine Verbindung zur Basis eines Transistors 36.
Im Kollektorzweig des Transistors 36 ist ein Widerstand 37 angeordnet, om Kollektor des Transistors 36 "führt eine
Verbindung zu einem zweiten Eingang E2 der Schrittschaltvorrichtung
4. Die vom astabilen Multivibrator 2 erzeugte
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Spannung schwankt zwischen dem positiven Potential der
Spannungsquelle 13 und dem negativen Potential der
Spannungsquelle 14· Das Bezugspotential der Torschaltung
3 liegt jedoch auf dem Wert Null. Somit werden bei durchgesteuertem Transistor 26 gegenüber dem Bezugspotential
Null nur positive Impulse dem Eingang El der Schrittschaltvorrichtung
4 zugeleitet. Bei durchgesteuertem Transistor 30 treten am Emitter desselben nur negative
Impulse auf, die durch den Transistor 36 in positive Impulse umgewandelt werden, die dann am Eingang E2 der
Schrittschaltvorrichtung 4 auftreten. Da jedoch bei am
Ausgang des Operationsverstärkers 10 vorhandener Spannung immer nur einer der beiden Transistoren 26 und 30 durchgesteuert
ist, treten Impulse entweder am Eingang El oder am Eingang E2 auf.
Die Schrittschaltvorrichtung 4 weist drei Spulen 38, und 40 auf. Die Spule 18 ist mit einem Thyristor 41, die
Spule 39 mit einem Thyristor 42 und die Spule 40 mit einem Thyristor 43 in Reihe geschaltet. Die den Spulen 38 bis
abgewandten Anschlüsse der Thyristoren 41 bis 43 sind zusammengeführt und über die Parallelschaltung eines
Kondensators 44 und eines Widerstandes 45 mit dem Abgriff
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zwischen den "beiden Spannungsquellen 13 und 14 verbunden.
des Von der der Spule 38 zugewandten Elektrode Thyristors 41 führt über einen Koppelkondensator 46 eine Verbindung zur
entsprechenden Elektrode des Thyristors 42. Von dieser Elektrode des Thyristors 42 führt über einen Koppelkondensator
47 eine Verbindung zur entsprechenden Elektrode des Thyristors 43. Von dieser Elektrode des Thyristors 43
führt wiederum über einen Koppelkondensator 48 eine Verbindung
zur entsprechenden Elektrode des erstgenannten Thyristors 41.
Die Steuerelektrode des Thyristors 41 bzw. 42 bzw. 43 ist über einen Widerstand 49 bzw. 50 bzw. 51 mit dem Abgriff
zwischen den beiden Spannungsquellen 13 und 14 verbunden. Vom Eingang El führt über eine Diode 52 bzw. 53 bzw. 54 und
über einen Koppelkondensator 55 bzw. 56 bzw. 57 eine Verbindung zur Steuerelektrode des Thyristors 41 bzw. 42 bzw.
43· Von der Diode 52 bzw. 53 bzw. 54 führt außerdem über einen Widerstand 58 bzw. 59 bzw. 60 eine Verbindung zur
Hauptelektrode des benachbarten Thyristors 42 bzw. 43 bzw. 41·
Vom Eingang E2 führt über eine Diode 61 bzw. 62 bzw. 63 und über einen Kondensator 64 bzw. 65 bzw. 66 eine Verbindung
zur Steuerelektrode des Thyristors 42 bzw. 43 bzw. 41. Von der Diode 61 bzw. 62 bzw. 63 führt außerdem über einen
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Widerstand 67 "bzw. 68 bzw. 69 eine Verbindung zur Hauptelektrode
des Thyristors 41 bzw. 42 bzw. 43.
Parallel zur Spule 38 bzw. 39 bzw. 40 ist eine Diode 70 bzw. 71 bzw. 72 angeordnet.
Impulse, die z.B. über den Eingang El der Schrittschaltschaltung
4 zugeführt werden, bewirken eine stufenweise Zusteuerung der Blende 7>
während die über den Eingang E2 gelangenden Impulse eine stufenweise Aufsteuerung der
Blende 7 veranlassen.
Gemäß Figur 2 sind die Spulen 38, 39, 40 jeweils um 120° versetzt angeordnet und um Weicheisenkerne 75, 76,
gewickelt. Über eine magnetisch leitfähige Platte 78 führt ein magnetischer Rückschluß zum Anker 79· Unterhalb der Ankerscheibe 79, die aus magnetisch leitfähigem
Material besteht, ist ein in axialer Richtung der Ankerscheibe 79 wirksamer Permanentmagnet 80 angeordnet. Die
Ankerscheibe 79 weist im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt auf. Bei Erregung einer der Spulen 38,39 oder
40 dreht sich die Ankerscheibe 79 soweit, bis sich eine ihrer Seitenflächen senkrecht zu den magnetischen Feldlinien
der erregten Spule befindet, während die im Bereich der gerade nicht erregten Spulen sich befindenden
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Seitenflächen der Ankerscheibe einen spitzen Winkel mit den möglichen magnetischen Feldlinien bilden.
Die Funktionsweise ist nun folgende: Es wird angenommen, daß bei Inbetriebnahme der Kamera die
den Helligkeitsverhältnissen entsprechende Sollblende abweicht von der tatsächlich eingestellten Blendenöffnung.
Demzufolge ist zwischen den beiden Eingängen des Operationsverstärkers 10 eine Spannung vorhanden. Je nach der Polarität
dieser Spannung, tritt am Ausgang des Operationsverstärkers eine positive oder negative Spannung auf. Die Polarität
dieser Spannung ist ein Maß dafür, ob die tatsächlich eingestellte Blende größer oder kleiner als die Sollblende
ist.
Durch den astabilen Multivibrator 2 werden Impulse mit einer durch die Größe der Zeitglieder 19,21 und 20,22
gegebenen Frequenz erzeugt. Bezüglich des Abgriffs zwischen den beiden Spannungsquellen 13 und 14 treten
am Emitter des Ausgangstransistors 24 des astabilen Multivibrators r abwechselnd positive oder negative
Impulse auf.
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Es wird nun angenommen, daß am Ausgang des Operationsverstärkers 10 eine positive Spannung anliegt. Demzufolge
ist dann der Transistor 26 der Torschaltung 3 durchgesteuert, während der Transistor 30 gesperrt ist. Die
positiven Impulse des astabilen Multivibrators 2 verursachen am Emitterwiderstand 27 des Transistors 26 positive
Spannungsimpulse, die über den Eingang El der Schrittschaltvorriohtung
4 zugeführt werden.
Es wird angenommen, daß der Thyristor 41 durchgesteuert
ist, während die Thyristoren 42 und 43 gesperrt sind. Demzufolge ist dann die Spule 38 vom Strom durchflossen,
während die beiden übrigen Spulen 39 und 40 aberregt sind. Gelangt nun ein Impuls zum Eingang El, so ruft dieser
Impuls beim Thyristor 41 keine Wirkung hervor, da er bereits aufgesteuert ist.
Nach der Aufsteuerung des Thyristors 41 hatten sich die
mit seinen Hauptelektroden in Verbindung stehenden Kondensatoren
46 und 48 aufgeladen. Der Kondensator 47 ist hingegen noch nicht aufgeladen. Der zuvor erwähnte
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positive Impuls gelangt über die Diode 53 und über den
Koppelkondensator 56 zur Steuerelektrode des Thyristors
42. Die lolge ist, daß der Thyristor 42 durchgesohaltet
wird. Die Spannung an seiner Hauptelektrode springt demzufolge schlagartig von einem positiven Viert auf den
Spannungswert Null. Dieser negative Impuls ruft am
Kondensator 46 eine Potentialverschiebung hervor, so daß an der Hauptelektrode des Thyristors 41 ein negativer
Impuls auftritt. Die Folge ist, daß der Thyristor 41 gesperrt wird.
Koppelkondensator 56 zur Steuerelektrode des Thyristors
42. Die lolge ist, daß der Thyristor 42 durchgesohaltet
wird. Die Spannung an seiner Hauptelektrode springt demzufolge schlagartig von einem positiven Viert auf den
Spannungswert Null. Dieser negative Impuls ruft am
Kondensator 46 eine Potentialverschiebung hervor, so daß an der Hauptelektrode des Thyristors 41 ein negativer
Impuls auftritt. Die Folge ist, daß der Thyristor 41 gesperrt wird.
Der eingangs genannte positive Impuls gelangt jedoch nicht über den Koppelkondensator 57 zur Steuerelektrode des Thyristors 43»
da die Diode 54 gesperrt ist und da außerdem zum Zeitpunkt der Durchschaltung des Thyristors 42 die Hauptelektrodenstrecke
des Thyristors 43" durch den Koppelkondensator 47 und die Hauptelektrodenstrecke des Thyristors 42 kurzgeschlossen
ist. Der Kondensator 47 lädt sich auf die Batteriespannung der Batterie 13 auf, während sich die Kondensatoren
46,48 entladen. Bei einem weiteren positiven Impuls wird der Thyristor 43 durohgesteuert und der zuvor durchgesteuerte
Thyristor 42 gesperrt. Bei einem weiteren Impuls wird wieder der Thyristor 41 durchgesteuert, während der
Thyristor 43 gesperrt wird.
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Man erhält also ein sich impulsweise drehendes Magnetfeld, dem die Ankerscheibe 79 impulsweise folgt. Demzufolge
wird über die mechanischen Verbindungen 5 und 6 die Aperturblende 7 stufenweise geschlossen. Es wird angenommen,
daß sich die Aperturblende 7 bei jedem Impuls um den zehnten Teil einer ganzen Blendenstufe verändert.
Ist die tatsächliche Blende gleich der Sollblende, so ist die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers
gleich Null. Demzufolge sind beide Transistoren 26 und der Torschaltung 3 gesperrt. Die Folge ist, daß die Impulse
des astabilen Multivibrators 2 an keinem der beiden Eingänge El und E2 auftreten können.
Weicht nun die Blende derart von der Sollblende ab, daß am Ausgang des Operationsverstärkers 10 eine negative
Spannung vorhanden ist, so ist der Transistor 26 gesperrt, während der Transistor 30 durchgesteuert ist. Demzufolge
gelangen die negativen Impulse über die Diode 32 zum Emitter des Transistors 30. Diese negativen Impulse treten am
Kollektor des Transistors 36 als positive Impulse auf, so daß auch am Eingang E2 der Schrittsohaltvorrichtung
positive Impulse auftreten. Die fortlaufende Erregung der Spulen 38,39 und 40 erfolgt nun in umgekehrter Richtung.
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Es wird wiederum angenommen, daß der Thyristor 41 durchgesteuert
ist, während die beiden übrigen Thyristoren 42 und 43 gesperrt sind. Die beiden Kondensatoren 46,48.
sind aufgeladen. Der positive Impuls gelangt nicht zum Thyristor 42, da die Diode 61 gesperrt ist. Der positive
Impuls gelangt jedoch über die Diode 62 und den Kondensator 65 zur Steuerelektrode des Thyristors 43. Dieser
schaltet durch. Beim Durchschalten des Thyristors 43 gelangt eine negative Impulsflanke zur Hauptelektrode des
Thyristors 41. Demzufolge wird der Thyristor 41 gesperrt. Gleichzeitig wird der Kondensator 47 aufgeladen. Außerdem
stellt der Kondensator 47 im Zeitpunkt des Beginns der Aufladung einen Kurzschluß für den Thyristor 42 dar.
Bei dem nächsten positiven Impuls am Eingang E2 wird der Thyristor 42 durchgesteuert, während der Thyristor 43 gesperrt
wird. Bei jedem weiteren Impuls am Eingang E2 wird die Ankerscheibe 79 und damit die Aperturblende 7
um je einen Schritt aufgesteuert, und zwar solange,
bis am Ausgang der Operationsverstärkers 10 die Spannung Null ist. Die Te" schaltung 3 ist somit gesperrt, so daß
kein Impuls z'· ' Schrittschaltvorrichtung gelangen kann.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind die den Teilen gemäß Figur 1 entsprechenden Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen, die jedoch zur Hervor-
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hebung Indizes aufweisen. Unterschiedlich zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist der -Potowiderstand 8' nicht
hinter einer Blende angeordnet. Anstatt dessen ist der Widerstand II1, der mit einem Widerstand 90 einen Spannungsteiler
bildet, veränderbar ausgebildet und über die Verbindung 61 mit den mechanischen Bauteil 51 der Schrittschaltvorrichtung
4f verbunden. Durch die Ankerscheibe 79 der Schrittschaltvorrichtung 41 wird bei am Ausgang
des Operationsverstärkers 10' auftretender Spannung der Widerstand II1 stufenweise in der einen bzw. anderen
Richtung verändert. Gleichzeitig wird über die Verbindung 91 die Blende 7' stufenweise verstellt. Die Punktionsweise ist im wesentlichen die gleiche, wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Richtung verändert. Gleichzeitig wird über die Verbindung 91 die Blende 7' stufenweise verstellt. Die Punktionsweise ist im wesentlichen die gleiche, wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Claims (10)
- AGIA-GEVAERiD AKTIEUGESELLSCHAPT 24- März 1972 Leverkusen lO-vF-bu777/MF 1294Ansprüchef 1·/ Fotografische oder kinematografisch^ Kamera mit einer BlendenregeIvorrichtung, die eine Belichtungsmeßvorrichtung mit einem lichtempfindlichen Empfänger aufweist, dadurch gekennzeichnet« daß eine Blende (7) mittels einer elektromagnetischen Schrittschaltvorrichtung (4»5) verstellbar ist, die durch eine Impulsvorrichtung (2) beeinflußbar ist, welche bei von der jeweiligen Sollblende abweichender Blende eine bestimmte 9 von der Abweichung der Blende abhängige Anzahl vcn Steuerimpulsen zur Weiterschaltung der Schrittschaltvorrichtung erzeugt, wobei jeder Blendenstufe eine vorgegebene Anzahl von Steuerimpulsen zugeordnet ist.
- 2.) Fotografische oder kinematografisch^ Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsvorrichtung einen Impulsgenerator (2) und eine Torschaltung (3) aufweist, daß der lichtempfindliche Empfänger (8) Bestandteil eines Differenzverstärkers (10) ist, durch den309839/0763 -18--is- 22U725PP 777/MP 1294die Torschaltung (3) steuerbar ist, daß die Torschaltung (3) mit dem Impulsgenerator (2) verbunden ist, dessen
Impulse nur dann am Ausgang der Torschaltung (3) auftreten, wenn die beiden Eingangsspannungen des Differenzverstärkers (10) voneinander abweichen. - 3.) Fotografische oder kinematografieehe Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (3) zwei Torstufen (26,30) mit inversem Verhalten aufweist,
deren eine Torstufe (26) bei am Ausgang des Differenzverstärkers (10) auftretender positiver Spannung durchgesteuert und deren andere Torstufe (30) bei am Ausgang
des Differenzverstärkers (10) auftretender negativer
Spannung durchgesteuert ist, daß der Impulsgenerator (2) mittels der einen Tcrstufe (26) mit einer ersten Steuerstufe der Schrittschaltvorrichtung und mittels der anderen Torstufe (30) mit einer zweiten Steuerstufe der Schrittschaltvorrichtung verbindbar ist. - 4.) Fotografische oder kinematοgrafische Kamera nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltvorrichtung eine vorgegebene Anzahl von um einen Motoranker radial angeordnete Magnetspulen
aufweist, die in Stromkreisen von steuerbaren Halbleitern angeordnet sind, die nach der Art eines' Ringzählers mittels der Impulse der einen Torstufe in der einen Richtung und mittels der Impulse der anderen Torstufe in der ent-309839/0763- 19 -22U7251294gegengesetzten Richtung einzeln nacheinander durchsehaltbar sind, und daß Kopplungsmittel (46,47»48 und 52,53,54 "bzw. 61,62,63) vorgesehen sind, die bei der Durchsteuerung eines steuerbaren Halbleiters (z.B. 42) die Sperrung des jeweils zuvor durchgesteuerten Halbleiters (41 bzw. 43) bewirken. - 5.) Fotografische oder kinematografisehe Kamera, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (2) ein astabiler Multivibrator ist.
- 6.) fotografische oder kinematografisehe Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete Spannungsquellen (13,14) vorgesehen sind, durch die der Differenzverstärker, vorzugsweise ein Operationsverstärker (10), und der Impulsgenerator (2) versorgt werden, daß die Versorgungsanschlüsse der Torschaltung (3) einerseits mit dem Ausgang des Impulsgenerators (2) Λ andererseits mit einem Abgriff zwischen den beiden Sr ,nnungsquellen (13,14) verbunden sind.
- 7·) Fotografische oder kinematografisch^ Kamera nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung zwei Emitterfolger (26,27 und 30,31) aufweist, daß der Transistor ν.Γ6) des einen Emitterfolgers und der Transistor (30) des anderen Emitterfolgers309839/0763- 20 -PF 777/MF 1294komplementäre Transistoren sind.
- 8.) Fotografische oder kinematografisch^ Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Magnetspulen (38,39,40) der Schrittschaltvorrichtung so gewählt ist, daß bei jedem Impuls der Impulsvorrichtung (2) die Blende (7) um einen Bruchteil einer Blendenstufe verstellt wird.
- 9.) Fotografische oder kinematografieehe Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Empfänger (8) hinter der Aperturblende (7) oder hinter einer mit diesem zusammenwirkenden Lichtschwächungsmittel angeordnet ist.
- 10.) Fotografische oder kinematografieehe Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Empfänger mit dem einen Eingang eines Differenzverstärkers und ein durch die Schrittschaltvorrichtung veränderbarer Widerstand mit dem anderen Eingang des Differenzverstärkers verbunden ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen309839/0763
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JP3445173A JPS5315373B2 (de) | 1972-03-25 | 1973-03-26 | |
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GB1407547A (en) | 1975-09-24 |
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