DE221450C - - Google Patents

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DE221450C
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oil
measuring vessel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/06Dip or splash lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/06Means for keeping lubricant level constant or for accommodating movement or position of machines or engines
    • F01M11/061Means for keeping lubricant level constant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221450 -■ KLASSE 46 c, GRUPPE
LEON BOLLEE in LE MANS, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche selbsttätig den Flüssigkeitsspiegel des im Kurbelgehäuse befindlichen Schmiermittels in solcher Weise regelt, daß die durch die eintauchenden Teile hochgeschleuderten ölspritzer die bewegten Teile in stets ausreichender, aber nicht übertriebener Weise auch bei stark veränderlicher Umdrehungszahl der Maschine schmieren.
ίο Ein Übermaß an Schmierung führt bei Explosionsmaschineri zu einem Verschmutzen der Ventile und einer lästigen Raucherzeugung, während ein Mangel an öl eine unzulässige Erhitzung, ein Fressen usw. #ur Folge haben kann.
Gegenüber den bekannten Anordnungen mit gleichmäßig hohem Ölspiegel im Gehäuse, bei denen unbeabsichtigt sehr verschiedene ölmengen je nach der Umlaufszahl hochgeschleudert werden, besteht die vorliegende Erfindung darin, daß selbsttätig ein mit der Geschwindigkeit veränderlicher Ölspiegel hergestellt wird, und daß auf diese Weise ölspritzer erzielt werden, deren Betrag nicht den Höchst- oder Kleinstwert überschreiten kann, für welchen die Vorrichtung eingeregelt ist. Dies wird durch die Vereinigung zweier Einrichtungen erreicht, von denen die eine, ein oben offenes und unten mit einer Mündung versehenes Gefäß, einen Teil der ölspritzer auffängt und in das Kurbelgehäuse zurücktreten läßt, wobei eine vorübergehende Ansammlung des Öles und gewissermaßen eine Messung stattfindet, so daß die andere, eine Schwimmervorrichtung, selbsttätig gemäß der durch .die erste Einrichtung gemessenen Menge das öl, welches sich im Übermaß im Eintauchbehälter befindet und allzu reichliche Spritzer verursacht, entfernt oder im Falle unzureichender Spritzer neues hinzufügt. Der Erfindungsgegenstand arbeitet im ersten Falle als »Höchstbegrenzer«, der Spritzer im zweiten Falle als »Kleinstbegrenzer«, er kann aber auch derart hergestellt werden, daß er nur in der einen oder anderen Weise wirkt.
Auf der Zeichnung wird die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht:
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt einer Explosionsmaschine, bei welchem der Erfindungsgegenstand nur als Höchstbegrenzer der hochgespritzten Ölmenge wirkt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 1, bei welchem jedoch der Erfindungsgegenstand nur als Kleinstbegrenzer wirkt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Teilschnitt, welcher in größerem Maßstabe die Vereinigung des Höchstbegrenzers und des Kleinstbegrenzers darstellt.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt einer Abänderung der Fig. 1 und 2. .
Fig. 6 ist ein Teilschnitt einer Abänderung der Ausführungsform des vereinigten Höchst- und Kleinstbegrenzers mit geschlossenem Ölumlauf.
In den verschiedenen Figuren beziehen sich
\j
die Pfeile λ; auf eine Zuführung von frischem öl in das Gehäuse, während die Pfeile y eine Entfernung des. überschüssigen Öles andeuten, welches einfach ausgeworfen oder auf irgendeine geeignete Art aufgefangen werden kann. Bei der Ausführung nach-Fig. ι und 2 wird das vom Behälter r kommende Öl dem Gehäuse α in solcher Menge zugeführt, daß die Kurbelarme q und die Pleuelstangenköpfe bei
der Drehung der Kurbelwelle den Ölspiegel streifen und das öl hochwerfen, wie dies aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen ist. Ein Teil der Ölspritzer wird in einem Meßgefäß b aufgenommen, welches am Boden von einer kleinen öffnung c durchsetzt ist.
Das Meßgefäß b steht mit einer Schwimmerkammer d in Verbindung, in welcher derselbe den- Betrag der Ölspritzer anzeigende Ölspiegel herrscht.
Das Meßgefäß b ist in jeder der zu den Maschinenkurbeln gehörenden Gehäusekammern angeordnet, der Schwimmer dagegen ist nur einmal vorhanden.
Der Rauminhalt des Meßgefäßes und der Schwimmerkammer muß eine passende Größe aufweisen, um einerseits einen gewissen 01-vorrat vorübergehend aufspeichern zu können, andererseits eine genügende Empfindlichkeit der Einrichtung zu gewährleisten.
In der Schwimmerkammer d befindet sich ein Schwimmer f, dessen Gewicht derartig ist, daß er nur schwimmen kann, wenn der Höhenspiegel auf eine bestimmte Höhe anlangt; letztere entspricht derjenigen Höhe, auf wel-
35. eher sich die Flüssigkeit in dem Gefäß b halten muß, wenn die Ölspritzer nicht eine bestimmte Grenze überschreiten sollen.
. Der Schwimmer f ist mit einer Spitze e ver-' sehen, welche eine Öffnung g aufdeckt, sobald der Schwimmer f zu schwimmen anfängt. Dagegen wird die Öffnung g verschlossen, sobald der Höhenspiegel in der Kammer d gesunken ist und der Schwimmer f nicht mehr schwimmt. Es wird somit erreicht, daß die Schmierung einen gewissen Betrag nicht überschreitet, so daß die Einrichtung nach Fig. 1 kurz als »Höchstbegrenzer« bezeichnet werden kann. Es läßt sich allerdings mit ihrer Hilfe nicht verhüten, daß der Ölstand im Kurbelgehäuse bei Unachtsamkeit des Maschinenwärters auf eine Höhe sinkt, die eine ausreichende Schmierung nicht zuläßt. Will man dieser Gefahr begegnen, so ist die Einrichtung- nach Fig. 3 am Platze.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Vorrichtung als »Kleinstbegrenzer« anstatt »Höchstbegrenzer« (Fig. ι und 2) ausgebildet. Der Schwimmer f hebt mit Hilfe des Doppelhebels k, wenn der Ölspiegel in dem Meßgefäß b auf eine gewisse Höhe gesunken ist, das Ventil e, so daß dem Kurbelgehäuse durch die Öffnung i frisches Öl aus dem Behälter r und dem ölspeiserohr / zufließt. Ein Übermaß an Schmierung vermag die Einrichtung nach Fig. 3 nicht zu verhindern. ■ Will man auch dieses Übel beheben, so muß man einen »Höchstbegrenzer« und einen »Kleinstbegrenzer« mit einander vereinigen, wie dies in der Fig. 4 geschehen ist.
Der Schwimmer f., beherrscht zwei Ventile e und s, von denen das eine (s) für den Ölzufluß, das andere (e) für den ölabfluß dient. Er ist mit einem Balancier k verbunden, von dem die Ventile innerhalb einer oberen und einer unteren Grenze unabhängig sind und der auf eines der Ventile nur bei Überschreitung dieser Grenzen wirkt.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ist das am rechten Hebelarm befindliche Auge nach oben geschlitzt, und die.zum Ventil e gehörende Ventilstange umgreift an. ihrem oberen Ende die mit dem Schwimmer f verbundene Stange derart, daß dieselbe der Bewegung des Schwimmers erst zu folgen braucht, wenn der Schwimmer einen gewissen Weg nach aufwärts zurückgelegt hat.
Der ölzutritt bleibt durch das Ventil s gesperrt, wenn der Schwimmer f über einen gewissen Punkt steigt, während eine Entfernung des überflüssigen Öles durch das Ventil e stattfindet. Das Umgekehrte erfolgt, wenn der Höhenspiegel im Meßgefäß b sinkt. Bei mittlerem Stand des Ölspiegels sind die beiden Ventile gleichzeitig in dem Gefäß b geschlossen. Mit Hilfe der Einrichtung nach Fig. 4 wird einerseits erreicht, daß die Schmierung nicht unter ein gewisses Mindestmaß sinkt, andererseits, daß sie ein gewisses Höchstmaß nicht überschreitet.
Die Ventile können auch auf Öffnungen wirken, welche unmittelbar in die Schwimmerkammer münden; wie Fig. 5 zeigt, die eine Abänderung des Höchstbegrenzers der Fig. 1 und 2 darstellt. . . ·
Die Fig. 6 ist eine Abänderung eines Höchst- und Kleinstbegrenzers, bei welcher der Schwimmer und die beiden Ventile durch einen Überlauf und einen Ölkreislauf ersetzt sind.
Zu diesem Zwecke ist das Meßgefäß b durch einen geneigten Kanal t mit einer Kammer d in Verbindung gesetzt, in welche das aus einem Speisebehälter m kommende Öl mittels der ständig umlaufenden Pumpe ft durch die Leitung η gedrückt wird.
In der Kammer d befindet sich ein Überlauf rohr h, das durch die Rohrleitung I mit dem Ölbehälter m in Verbindung steht. Wenn die im Kurbelgehäuse α enthaltene ölmenge unzureichend ist und sich der Spiegel in den beiden Behältern b und d unter die Oberkante des Überlaufes senkt, so hilft das durch die Pumpe ft zugeführte Öl die Gefäße b und d
auffüllen, so daß die durch die Öffnung c ausfließende Ölmenge wächst und eine Ergänzung des Öl Vorrates im Kurbelgehäuse stattfindet. Wenn umgekehrt durch die Kurbelwelle so viel Öl hochgeschleudert wird, daß das Meßgefäß b im Übermaß mit Öl gefüllt wird, so wird der Ölstand in der Kammer d über die Oberkante des Überlaufes steigen, und es fließt durch das Rohr h nicht nur die durch
ίο die Pumpe p in Umlauf versetzte Ölmenge nach dem Ölbehälter m wieder zurück, sondern es entweicht auch ein Teil des aus dem Kurbelgehäuse entfernten Öles und wird vorübergehend in dem Behälter m gesammelt.
Die Einrichtung nach Fig. 6 erfüllt somit denselben Zweck wie die Schwimmeranordu nung nach Fig. 4, sie läßt den ölspiegel in dem Meßgefäß b nur innerhalb gewisser enger Grenzen schwanken.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tauchschmierung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem bei wachsender Umdrehungszahl sinkenden Ölspiegel, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Meßgefäßes und eines von diesem abhängigen Schwimmers, von denen das erstere einen Teil des bei steigender Ünilaufszahl in zunehmendem Maße hochgeschleuderten Öles auffängt und durch eine Ausflußöffnung unter vorübergehender Aufspeicherung einer gewissen Menge desselben in das Kurbelgehäuse zurückgibt, während der Schwimmer in Verbindung mit zwei Ventilen für die Entfernung oder Zuführung von öl sorgt, wenn der ölstand im Meßgefäß eine gewisse Grenze über- oder unterschreitet.
  2. 2. Einrichtung in teilweiser Ausführung nach Anspruch 1, bei der das überflüssige Öl aus dem Kurbelgehäuse oder dem Meßgefäß entfernt wird, falls sich der ölstand in dem Meßgefäß über ein gewisses. Maß hebt, bei der dagegen eine ölzufuhr im Bedarfsfalle nicht möglich ist.
  3. 3. Einrichtung in teil weiser Ausführung nach Anspruch 1, bei der dem Kurbelgehäuse oder dem Meßgefäß frisches öl zugeführt wird, falls sich der Ölstand in dem Meßgefäß unter ein gewisses Maß senkt, bei der dagegen eine Ölabfuhr im Bedarfsfalle nicht möglich ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der jedoch abweichend von Anspruch 1 der 55' Schwimmer und die beiden für den ölab- und -zufluß dienenden Ventile durch einen Überlauf und einen ölkreislauf ersetzt sind, die gemeinsam den Ölstand im Meßgefäß innerhalb enger Grenzen regeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607185A1 (fr) * 1986-11-20 1988-05-27 Snecma Systeme de lubrification pour demarreur de turbomachine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607185A1 (fr) * 1986-11-20 1988-05-27 Snecma Systeme de lubrification pour demarreur de turbomachine
EP0270444A1 (de) * 1986-11-20 1988-06-08 Societe Nationale D'etude Et De Construction De Moteurs D'aviation "Snecma" Schmiervorrichtung für eine Anlassvorrichtung einer Turbomaschine
US4779413A (en) * 1986-11-20 1988-10-25 Societe Nationale D'etude Et De Construction De Moteurs D'aviation Starter lubrication system for a turbine plant

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