DE2212882B2 - Nullstellbares Rollenzählwerk - Google Patents

Nullstellbares Rollenzählwerk

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Werner K. Pfundstein
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Irion & Vosseler Zaehlerfabrik 7220 Schwenningen
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Description

Die Erfindung betrifft ein nullstellbares Rollenzählwerk mit Herznullstelikurven an den einzelnen Zahlenrollen und einem mit Nullstellfingern und seitlichen Wandelementen versehenen, sich über die ganze Zählerbreite erstreckenden Nullstellschieber, der im Zählergestell quer zur Zahlenrollenachse gegen die Wirkung einer Federrückstellkraft verschiebbar gelagert ist und eine aus der Frontseite des Zählergestells hervorstehende Verlängerung aufweist und wobei die Schalttriebwelle radial zu den Zahlenrollen zwischen zwei Anschlägen des Zählergestells verschiebbar gelagert ist.
Derartige nullstellbare Rollenzählwerke sind bekannt. So z. B. ist in der DT-OS 21 36 712 ein nullstellbares Rollenzählwerk beschrieben, bei dem das Nullstellorgan aus einer im Zählergestell unterhalb der Zahlenrollen verschiebbar gelagerten Platte besteht, die in ihrer Ruhelage aus der Frontplatte des Zählergestells herausragt und von Hand gegen die Wirkung von Rückstellfedern um ein bestimmtes Maß in das Zählergestell hineingedrückt werden kann. Die Schalttriebe sind dabei auf einer Welle drehbar gelagert, die in radial zu den Zahlenrollen verlaufenden Schlitzen der Seitenwände des Zählergestells verschiebbar gelagert ist. Ihre Verschiebebewegung in den Langlöchern der Seitenwände des Gestells erfolgt durch seitliche Kulissenführungen der Nullstellplatte, welche mit schräg zur Bewegungsrichtung der Nullstellplatte stehenden Führungsflächen ausgerüstet ist. Die beim Nullstellen auf die Herzkurven der Zahlenrollen einwirkenden Nullstellfinger sind in entsprechendem axialem Abstand auf einem sich parallel zur Zahlenrollenachse erstreckenden Bügel befestigt, welcher schwenkbar auf der Schalttriebwelle gelagert ist und eine gabelförmige Klaue besitzt, in welche ein Schaltnocken der Nullstellplatte eingreift, um während der Nullstellbewegung der Nullstellplatte eine Schwenkbewegung der Nullstellfinger zu bewirken. Auch die zur Ausrichtung der Schalt-
triebe während der Nullstellung notwendigen Federzungen sind an dem Bügel der Nullstellfinger angeordnet, derart, daß die Schahtriebe durch ihre Radialbewegung in bezug auf die Zahlrenrollen mit diesen Federzungen in Berührung kommen, wenn sie mit den
Schaltverzahnungen der Zahlenrollen außer Eingriff gebracht werden. Die Nullstellfinger, die Federzungen, der Bügel und die gabelförmigen Klauen sind dabei einstückig aus Kunststoff hergestellt und ebenso die Nullstellplatte mit den Kulissenführungen und dem Schaltnocken.
Bei einer anderen bekannten Nullstellvorrichtung (DT-AS 17 74 695) besteht das Nullstellglied aus einem die Nulistellfinger und die Achse der Übertragungsritzel tragenden Längsträger, der zusätzlich mit Nasen versehen ist, welche zum axialen Ausrichten einerseits der Übertragungsritzel und andererseits der Ziffernrollen dienen. Obwohl es Zweck dieser Konstruktion sein soll, das Zählwerk baulich zu vereinfachen und die Hersteilungs- und Montagekosten zu verringern, muß bei
der Montage darauf geachtet werden, daß sowohl die Zahlenrollen als auch die Übertragungsritzel jeweils zwischen den für die seitliche Führung vorgesehenen Nasen zu stehen kommen. Dies ohne Hilfsvorrichtung zu erreichen, dürfte sehr schwierig sein, obwohl das
Nullstellglied zusammen mit der Welle der Übertragungsritzel nur ein einziges Montageteil darstellt. Außerdem sind für die Betätigung des Nullstellgliedes zumindest noch zwei weitere Teile notwendig, die wiederum zusätzliche Montagearbeit erforderlich machen.
Bei einem anderen bekannten nullstellbaren Rollenzählwerk (DT-PS 20 11722) ist die Schalttriebwelle zum Zwecke ihrer radialen Verschiebbarkeit gegenüber den Zahlenrollen in Langlöchern des Käfigs drehbar gelagert und wird mittels Rückstellfedern gegen die Zahlenrollen gedrückt. Der Nullstellschieber weist an seinem hinteren Ende jeweils seitlich zwei hochstehende Finger auf, die auf die Schalttriebwelle einwirken, wenn der Zähler nullgestellt wird. Der wesentliche Unterschied zwischen diesem bekannten Zähler und der vorliegenden Erfindung besteht in konstruktiver und funktioneller Hinsicht vor allem darin, daß die Schalttriebwelle nicht im Nullstellorgan selbst verschiebbar gelagert ist und daß das Wiedereinkuppeln der Schalttriebe mit den Zahlenrollen nach einem erfolgten NuII-Stellvorgang erst dann geschieht, wenn der Nullstellschieber wieder nahezu vollständig in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist. Außerdem können bei diesem bekannten Zählwerk die Schalttriebwelle und der Nullstellschieber nicht gleichzeitig, d. h. nicht in einem Arbeitsgang, in das Zählergestell eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nullstellbares Rollenzählwerk der eingangs beschriebenen Art konstruktiv und funktionell so zu verbessern, daß eine einfachere und damit billigere Montage bzw. Herstellung möglich ist und daß hinsichtlich des Ein- und Auskuppeins der Schalttriebe beim Nullstellen eine höhere Funktionssicherheit gewährleistet ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die
in an sich bekannter Weise in Langlöchern der seitli- ^Aen Wandelemente des Nullstellschiebers gelagerte Schalttriebwelle von zwei an den Wandelementen des Mullstellschiebers befestigten Formfedern jeweils ge- «n βΐηε gerade Fläche der Langlödi^r gedrückt ist «cd daß die die Wandelemente nach außen überragenden Enden der Schalttriebwelle in auf den Innenseiten der sich gegenüberliegenden Gestellwände angeordneten, im wesentlichen quer zur Längsachse der Langlöcher verlaufenden, auf der Oberseite offenen Nuten, deren Randflächen die Bewegungsanschläge bilden, geführt sind.
Dadurch wird eine sehr wesentliche Verkürzung der erforderlichen Montagezeit erzielt weil das Aufstecken der Schalttriebe auf die Schalttriebwelle und das Einbringen der Schalttriebwelle in ihre Lagerungen außerhalb des Zählergestells erfolgen kann und weil außerdem die Nullstellfinger keiner besonderen Montage mehr bedürfen, da sie bereits Teil des Nullstellorgans sind und mit diesem zusammen im Zählergestell montiert werden können. Die gesamte Montagearbeit besteht nur noch aus dem iosen Einlegen des Nullstelloreans in das Zählergestell und dem nachträglichen Einsetzen der Zahlenrollenwelle mit den Zahlenrollen.
Daß die Schalttriebwelle in Langlöchern der Wand- *; elemente gegen die Wirkung von durch Federdruck erzeugte Reibkräfte verschiebbar gelagert ist, hat den Vorteil, daß die Schalttriebe einen um die Länge der Langlöcher, in welchen die Schalttriebwelle gelagert ist kleineren Verschiebeweg ausführen als das Nullstellorgan mit den darauf feststehenden Nullstellfingern und daß dadurch die Bewegung der Schalttriebe jeweils am Beginn der Bewegung des Nullstellorgans erfolgt. Die Schalttriebe werden dabei zwangläufig außer Eingriff gebracht, bevor die Nullstellfinger die Herznullstellkurven der Zahlenrollen erreichen, und wieder in Eingriff gebracht mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen, bevor die Nullstellfinger die Herznullstellkurven bei der Rückkehrbewegung des Nullstellorgans in seine Ruhestellung verlassen haben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind dem Unteranspruch 2 zu entnehmen. An Hand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Nullstellorgan eines erfindungsgemalien Rollenzählwerks in isometrischer Darstellung,
F i g. 2 eine Teilvorderansicht des erfindungsgemäßen Rollenzählwerks teilweise im Schnitt, F i g. 3 einen Teilschnitt A-A durch F i g. 2. F i g. 4 einen Schnitt B- B durch F i g. 3 una so
F i g 5 einen Schnitt C-C durch F i g. 3. Das erfindungsgemäße Rollenzählwerk besitzt ein einstückig aus Kunststoff hergestelltes Zählergestell 1, bestehend aus einem Boden 2 und Seitenwänden 3 und
4 welche an der Frontseite 5 durch einen oberen Steg 6 miteinander verbunden sind. Sowohl auf der Frontseite
5 als auch auf der Oberseite 7 ist das Zählergestell 1
In einem in der Zeichnung nicht dargestellten hinteren Teil des Zählergestells 1 ist in an sich bekannter Weise der für den impulsweisen Antrieb des Zählers erforderliche Elektromagnet untergebracht, dessen Anker eine ebenfalls nicht dargestellte, auf einen Schaltstern der ersten Zähldekade einwirkende Schaltgabel ^
betätigt. _ ,.
Die mit Herznullstellkurven 8 ausgerüsteten Zahlenrollen 9 sind frei drehbar auf der Zahlenrollenwelle gelagert, welche ihrerseits in entsprechenden Bohrungen 11 und 12 der Seitenwände 3 und 4 gelagert ist
Auf den Innenseiten der Seitenwände 3 und 4 befinden sich aus später noch darzulegenden Gründen Nuten 13 und 14, welche jeweils eine senkrechte Vorderkante 15 und eine schräge Hinterkante 16 besitzen, die beide mit den Bohrungen 11 bzw. 12 tangieren. Zwischen den End-Zahlenrollen 9 und den Seitenwänden 3 und 4 des Zählergestells 1 befinden sich auf der Zahlenrollenwelle 10 jeweils Distanzbuchsen 17 und 18. Zwischen den zwei Seitenwänden 3 und 4 des Zählergestells 1 liegt auf dem Boden 2 ein Nullstellorgan 19, das gegen Federwirkung in Längsrichtung der Seitenwände 3 und 4 verschiebbar ist Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist besteht das Nullstellorgan 19 aus einer Platte 20, die auf ihrer Frontseite 21 einen Vorsprung 22 und entlang der Frontseite 21 in gleichmäßigen Abständen senkrecht stehende Nullstellfinger 23 aufweist. Außerdem besitzt die Platte 20 seitliche Wandelemente 24 und 25, die mit horizontalen Langlöchern 26 und 27 sowie mit horizontalen oberen Führungskanten 28 und 29 ausgerüstet sind. In den Langlöchern 26 und 27 ist die Schalttriebwelle 30 gelagert die auf beiden Seiten die seitlichen Wandelemente 24 und 25 überragt Auf den Außenseiten der Wandelemente 24 und 25 sind an Zapfen 31 Stabfedern 32 eingehängt deren Enden 33 haarnadelartig umgebogen sind, so daß der obere Schenkel 34 sich jeweils an einem Ende der Schalttriebwelle 30 abstützt und dabei die Schalttriebwelle gegen die obere Längskante 35 bzw. 36 der Langlöcher 26 und 27 drückt, während sich der untere Schenkel jeweils auf einem Vorsprung 37 abstützt. Auf diese Weise ist zwischen der Schalttriebwelle 30 und dem Nullstellorgan 19 eine Friktionskupplung gebildet.
Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, ragen die beiden Enden der Schalttriebwelle 30 in Führungsnuten 38 und 39, die auf den Innenseiten der Seitenwände 3 und 4 angeordnet sind. Die Bodenflächen 40 und 41 dieser Nuten 38 und 39 dienen jeweils dazu, die Schalttriebwelle 30 gegen Axialverschiebung zu sichern, während ihre vertikalen Vorderkanten 42 und 43 als Anschlag für die Schalttriebwelle 30 dienen, damit die auf ihr lose gelagerten Schalttriebe 44 durch die auf das Nullstellorgan 19 einwirkende Federkraft nicht zu tief in die Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 hineingedrückt werden.
In einem gewissen Abstand von der Zahlenrollenwelle 10 bzw. von der Achse der Bohrungen 11 und 12 in den Seitenwänden 3 und 4 befinden sich in einer zur Zahlenrollenachse parallel verlaufenden Reihe senkrecht stehende Federzungen 45, die zum Ausrichten der Schalttriebe 44 dienen, wenn diese sich außer Eingriff mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 befinden. Die Federzungen 45 sind Bestandteil des Zählergestells 1 und einstückig mit diesem aus Kunststoff bestehend hergestellt, so daß eine nachträgliche Montage und Befestigung entfällt. Ihre Querschnitte sind so ausgelegt daß sie die notwendige Stabilität und eine gewisse Elastizität aufweisen, um die Schalttriebe 44 wähicnd des Nullstellvorgangs in Umfangsrichtung ausrichten zu können. Dies ist wichtig, damit die Schalttriebe wieder funktionsgerecht mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 in Eingriff gelangen, wenn der Nullstellvorgang beendet ist.
Auf beiden Seiten des Vorsprungs 22 der Platte des Nullstellorgans 19 befinden sich auf der Unterseite der Platte 22 parallel zu den Längsseiten verlaufende, etwa halbkreisförmige Nuten 46 und 47, unter welchen im Boden 2 des Zählergestells 1 jeweils längliche
Durchbrüche 48 angeordnet sind, welche zur Aufnahme von Rückstellfedern 49 des Nullstellorgans 19 dienen. Die Federn 49 sind einerseits an Haken 50 des Bodens 2 und andererseits an Haken 51 der Platte 20 befestigt, welch letztere in die Durchbrüche 48 des Bodens 2 hineinragen.
Etwa in der Mitte der Platte 20 befindet sich in deren Unterseite eine Rastkerbe 52, in welche die Rastnase 53 einer Rastfeder 54 eingreift, wenn sich das Nullstellorgan 19 in seiner in F i g. 5 dargestellten Ruhelage befindet. Die Rastfeder 54 mit ihrer Rastnase 53 ist ein stückig mit dem Zählergestellboden 2 hergestellt und von einem in F i g. 3 ersichtlichen U-förmigen Ausschnitt 55 umgeben. Bei der Montage des erfindungsgemäßen Rollenzählwerks ist folgendermaßen vorzugehen:
Zunächst wird die Schalttriebwelle 30 mit der erforderlichen Anzahl von Schalttrieben 44 und mit Distanzbuchsen 56 und 57 versehen und durch Einschieben in die Langlöcher 26 bzw. 27 im Nullstellorgan 19 montiert. Die Stabfedern 32 können dabei vor oder nach dem Einbringen der Schalttriebwelle 30 in die Langlöcher 26 und 27 des Nullstellorgans montiert werden.
Das auf diese Weise vormontierte Nullstellorgan 19 wird dann von oben in das Zählergestell 1 derart eingelegt, daß sein Vorsprung 22 auf der Frontseite 5 des Zählergestells 1 herausragt und die Platte 20 lose auf dem Zählergestellboden 2 aufliegt Die beiden überstehenden Enden der Schalttriebwelle 30 kommen dabei in die Nuten 38 und 39 der Seitenwände 3 und 4 des Zählergestells zu liegen, so daß die Federn 49 sogleich an den Haken 51 der Platte 20 des Nullstellorgans 19 eingehängt werden können, nachdem diese zuvor an den Haken 50 des Zählergestells 1 befestigt worden sind. Danach ist es nur noch erforderlich, die Zahlenrollen in das Zählergestell einzubringen. Dies geschieht auf folgende Weise:
Da die Zahlenrollen 9 ohnehin nach dem Aufbringen der Ziffern auf ihrem zylindrischen Umfang einer Sichtkontrolle unterzogen werden müssen, werden diese in der erforderlichen Anzahl und Reihenfolge zu diesem Zweck auf eine Hilfswelle gesteckt, die gerade so lang ist daß sie in die beiden Nuten 13 und 14 der Seitenwände 3 und 4 des Zählergestells paßt. Außer den Zahlenrollen und gegebenenfalls einer Blindrolle werden vor der Montage des Zahlenrollensatzes noch die beiden Distanzbuchsen 17 und 18 auf die Hilfswelle aufgesteckt. Danach wird die Hilfswelle von der Oberseite des Zählergestells in die beiden Nuten 13 und 14 einfallen gelassen, so daß sich diese infolge der mit den Lagerbohrungen 11 und 12 tangierenden Führungskanten 15 und 16 der Nuten 13 und 14 selbsttätig auf die Lagerbohrungen 11 und 12 ausrichtet Danach wird die Hiifswelle durch die eigentliche Zahlenrollenwelle 10 ersetzt deren Länge dem Abstand der Außenseiten der Seiten wände 3 und 4 entspricht Dies geschieht dadurch, daß die Zahlenronenwelle 10 durch eine der beiden Bohrungen 11 oder 12 von außen eingeschoben und gleichzeitig die Hilfswelle durch die andere Bohrung herausgeschoben wird.
Auf diese Weise brauchen die Zahlenrollen 9 und die Schalttriebe 44 nicht mehr einzeln im Zahlergestell auf deren Wellen montiert zu werden. Die Gesamtmontage des Zählers benötigt wesentlich weniger Handgriffe und damit auch eine wesentlich geringere Arbeitszeit. Auch ist eine einwandfreie Funktionsweise des fertig montierten Rollenzählwerkes gewährleistet.
Während die seitliche Führung des Nullstellorgans 19 in dem Zahlergestell 1 durch die Seitenwände 3 und 4 gewährleistet ist, wird es in vertikaler Richtung einersei is auf dem Boden 2 des Zählergestells 1 und andererseits durch die horizontalen Führungskanten 28 und 29 an den Distanzbuchsen 17 und 18 der Zahlenrollenwelle 10 geführt, wie das aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Bei einer Verschiebung des Nullstellorgans 19 in Richtung des Pfeils 58 aus der in F i g. 5 dargestellten
ίο Ruhestellung in die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Nullstell-Endstellung wird zu Beginn der Verschiebebewegung der Eingriff zwischen den einzelnen Schalttrieben 44 und den entsprechenden Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 gelöst, und zwar noch bevor die Nullstellfinger 23 mit den Herznullsteilkurven 8 in Berührung kommen. Die Mitnahme der Schalttriebwelle 30 erfolgt dabei durch die aus den Stabfedern 32 gebildete Friktionskupplung, da in der Ruhestellung des Nullstellorgans 19 sich die Schalttriebwelle 30 in der in F i g. 5 dargestellten Lage befindet in welcher sie an den hinteren Enden der Langlöcher 26 und 27 der Wandelemente 24 und 25 anliegt. Sobald dann im weiteren Verlauf der Verschiebebewegung in Richtung des Pfeils 58 die Schalttriebe 44 durch die Federzungen 45 ausgerichtet sind und die Schalttriebwelle 30 an einer weiteren Bewegung gehindert wird, bleibt diese stehen und wird vom Nullstellorgan 19 überholt Dabei findet eine Relativbewegung zwischen der Schalttriebwelle 30 und dem Nullstellorgan 19 statt, was zur Folge hat, daß eine Verschiebung der Schalttriebwelle 30 in den Langlöchern 26 und 27 stattfindet, bis die Schalttriebwelle 30 an den vorderen Enden der Langlöcher 26 und 27 anliegt. Mit einem zusätzlichen geringen Oberhub werden danach die Nullstellfinger 23 noch vollständig in den Grund der Herznullsteilkurven 8 hineingedrückt wobei eine geringfügige gemeinsame Auslenkung sämtlicher Federzungen 45 stattfindet.
Nach dem Loslassen des Nullstellorgans 19 wird dieses von den Rückstellfedern 49 wieder in seine Ruhelage zurückgezogen. Gleich zu Beginn der Rückwärtsbewegung des Nullstellorgans 19 werden die Schalttriebe 44 mit den Schaltverzahnungen der Zahlenrollen 9 infolge der Wirkung der Friktionskupplung wieder in Eingriff gebracht, wobei die Schalttriebwelle 30 durch ihre in die Nuten 38 und 39 ragenden Enden, wenn diese an den Kanten 42 und 43 anliegen, zum Stillstand kommt, während das Nullstellorgan 19 noch einen der Länge der Langlöcher 26 und 27 entsprechenden Überhub ausführt welcher zur Folge hat daß unter Überwindung der Friktionskupplung die Langlöcher 26 und 27 in bezug auf die Schahtriebwelle 30 wieder die in F i g. 5 dargestellte Position einnehmen, wonach der gesamte Nullstelivorgang beendet ist
Die aus der Rastkerbe 52 und der mit dieser zusammenwirkenden Rastnase 53 der Rastzunge 54 bestehende Rastvorrichtung hat den Zweck, am Nuflsteilorgan 19 einen Druckpunkt zu erzeugen, um Manipulationen bezüglich des Zählerstandes vermittels des Nullstellorgans 19 zu vermeiden und die Ruhelage des Nullte Stellorgans 19 zu sichern. Durch den so erzeugten Druckpunkt wird nämlich gewährleistet daß die Verschiebung des Nulistellorgans in Richtung des Pfeils 58 nur unter Aufwendung einer erhöhten Kraft eingeleitet werden kann, die zur Folge hat. daß nach dem Oberwinden des Rastwiderstands und die damit verbundene plötzliche Freigabe des Nulistellorgans eine vollständi ge Nullstellung des Rollenzählwerks erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichminccn

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nullstellbares Rollenzählwerk mit Herznullstellkurven an den einzelnen Zahlenrollen und einem mit Nullstellfingern und seitlichen Wandelementen versehenen, sich über die ganze Zählerbreite erstreckenden Nullstellschieber, der im Zählergestell quer zur Zahlenrollenachse gegen die Wirkung einer Federkraft verschiebbar gelagert ist und eine aus der Frontseite des Zählergestells hervorstehende Verlängerung aufweist, und wobei die Schaltiriebwelle radial zu den Zahlenrollen zwischen zwei Anschlägen des Zählergestells verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Langlöchern (26, 27) der seitlichen Wandelemente (24, 25) des Nullstellschiebers (19) gelagerte Schalttriebwelle (30) von «wei an den Wandelementen (24, 25) des Nullstellschiebers (19) befestigten Formfedern (32) jeweils gegen eine gerade Fläche der Langlöcher (26, 27) gedruckt ist und daß die die Wandelemente (24, 25) nach außen überragenden Enden der Schalttriebwelle (30) in auf den Innenseiten der sich gegenüberliegenden Gestellwände (3,4) angeordneten, im wesentlichen quer zur Längsachse der Langlöcher (26, 27) verlaufenden, auf der Oberseite offenen Nuten (40, 41), deren Randflächen die Begrenzungsanschläge bilden, geführt sind.
2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (24, 25) des Nullstellschiebers (19) mit Führungskanten (28, 29) versehen sind, welche sich an der Zahlenrollenwelle (10) oder an darauf gelagerten Führungsbuchsen (17,18) abstützen.
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