DE2211991C3 - Kammdraht fur Kratzengarnitur - Google Patents
Kammdraht fur KratzengarniturInfo
- Publication number
- DE2211991C3 DE2211991C3 DE2211991A DE2211991A DE2211991C3 DE 2211991 C3 DE2211991 C3 DE 2211991C3 DE 2211991 A DE2211991 A DE 2211991A DE 2211991 A DE2211991 A DE 2211991A DE 2211991 C3 DE2211991 C3 DE 2211991C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- comb
- wire
- comb wire
- carbide
- steel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F45/00—Wire-working in the manufacture of other particular articles
- B21F45/10—Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/88—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for formed from metal sheets or strips
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/922—Static electricity metal bleed-off metallic stock
- Y10S428/923—Physical dimension
- Y10S428/924—Composite
- Y10S428/926—Thickness of individual layer specified
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/12—All metal or with adjacent metals
- Y10T428/12201—Width or thickness variation or marginal cuts repeating longitudinally
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/12—All metal or with adjacent metals
- Y10T428/12493—Composite; i.e., plural, adjacent, spatially distinct metal components [e.g., layers, joint, etc.]
- Y10T428/12771—Transition metal-base component
- Y10T428/12861—Group VIII or IB metal-base component
- Y10T428/12951—Fe-base component
- Y10T428/12972—Containing 0.01-1.7% carbon [i.e., steel]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2913—Rod, strand, filament or fiber
- Y10T428/2922—Nonlinear [e.g., crimped, coiled, etc.]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kammdraht für eine Kratzengarnitur od. dgl., aus einem Trägerabschnitt
und daran angeformten Zähnen aus Stahl. Derartige Kammdrähte werden in Spinnmaschinen verwendet.
Derartige Maschinen weisen eine große Anzahl von nebeneinander angeordneten Spinnvorrichtungen
auf, die weitestgehend selbsttätig arbeiten. Um die Überwachung zu erleichtern und etwaige Ausfallzeiten
zu vermindern, ist es wichtig, bei solchen Maschinen die durch ständigen Kontakt mit Fasern und
Fäden unvermeidlich verschleißenden Teile möglichst dauerhaft auszuführen.
Es sind bereits Kammdrähte bekannt, deren gezähnter Arbeitsabschnitt durch Abschreckhärtung gehärtet
ist. Obwohl damit gegenüber ungehärteten Oberflächen eine Verbesserung erzielt wird, sind die Eigenschaften
dieser Kammdrähte nicht befriedigend.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Kammdraht zu schaffen, dessen Oberfläche gegenüber
den insbesondere beim Kämmen von Synthesefasern auftretenden Beanspruchungen widerstandsfähiger als
die Oberfläche bekannter Kammdrähte ist, ohne daß durch die Verbesserung die mit den Kammdrähten in
Berührung gelangenden Fasern abträglich beeinflußt werden.
Für die Härtung von Metalloberflächen allgemein sind verschiedene Verfahren bekannt. Zum Beispiel ist
es bekannt, siehe GB-PS 9 59 533, Metall- oder Legierungsoberflächen dadurch zu härten, daß sie in ein
Salzbad eingetaucht werden, das als Salz ein Borat enthält und eine Temperatur von etwa 810 bis 11800C aufweist.
Weiter ist es bekannt, die Oberfläche von Kohlenstoffstählen durch elektrolytische oder Zementationsverfahren
zu härten.
Die Erfindungsaufgabe wird für einen Kammdraht der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zumindest
die Zähne eine glatte Oberflächenschicht aufweisen, die aus einem Karbid einer Vanadium, Niod und
Tantal umfassenden Gruppe besteht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Oberflächenschicht
eine Stärke in Bereich von 8 bis 20 μιη, vorzugsweise
etwa 8 μιη.
Versuche haben gezeigt, daß auf Grund der Erfindung gegenüber Kammdrähten aus abgeschreckten
Stählen die Lebensdauer auf das lOfache erhöht wird. Die Abnutzungsbeständigkeit gegenüber der Berührung
durch Fasern, insbesondere Kunstfasern, ist verbunden mit einer sehr guten Verträglichkeit mit dem
Kunslfasermaterial. das durch den Kontakt mit den erfindungsgemäßen
Kammdrähten in seiner Qualität nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigt
F ι g. 1 eine teilweise schaubildüche Ansicht eines üblichen Kammdrahtes,
F ι g. 1 eine teilweise schaubildüche Ansicht eines üblichen Kammdrahtes,
F i g. 2 einen Querschnitt des Kammdrahtes nach F i g. 1 entlang der Schnittlinie H-II,
F i g. 3 eine schaubildüche Ansicht eines cTmdungsgemäßen
Kammdrahtes, der beispielsweise im Herstellungsgang an einem Tauchbehandlungsjigger befestigt
ist.
F i g. 4 bis 6 verschiedene Mikrophotographien von Teilen der Arbeitsabschnitte erfindungsgemäßer
Kammdrähte in 200facher Vergrößerung, wobei im einzelnen Fig.4 eine Deckschicht aus Chrom-Karbid.
F i g. 5 eine aus Vadium-Karbid und F i g. 6 eine aus Eisenborid zeigt.
Nachfolgend wird zunächst an Hand der F i g. 1 und 2 ein üblicher bekannter Kammdraht 1 erläutert, der einen Sägezahn-Arbeitsteil aufweist. Diese Art Kammdrähte wird in Spinnmaschinen in Verbindung mit Kratzengarnituren, mit den Zylindern oder Walzen und anderen Teilen von Öffner- und Krempelvorrichtungen usw. verwendet. Der Sägezahn des Kammdrahtes dient zum Kämmen der Fasern und zum Öffnen der Fasermasse.
Nachfolgend wird zunächst an Hand der F i g. 1 und 2 ein üblicher bekannter Kammdraht 1 erläutert, der einen Sägezahn-Arbeitsteil aufweist. Diese Art Kammdrähte wird in Spinnmaschinen in Verbindung mit Kratzengarnituren, mit den Zylindern oder Walzen und anderen Teilen von Öffner- und Krempelvorrichtungen usw. verwendet. Der Sägezahn des Kammdrahtes dient zum Kämmen der Fasern und zum Öffnen der Fasermasse.
Während des Betriebes wird der gezähnte Arbeitsteil des Kammdrahles in Gleitberührung mit den zu behandelnden
Fasern gehalten, während sie mit hoher Geschwindigkeit fließen. Dadurch wird dieser Teil einer
beträchtlichen Abnutzung unterworfen. Besonders bei der Behandlung von Synthesefasern, wie Polyesterfasern,
tritt dieser nachteilige Einfluß stark hervor und verursacht an den Arbeitsflächen offene Streifeneinschnitte,
die zu einem häufigen, unbeabsichtigten Abschneiden der Fasern führen. Außerdem können sich
die Fasern häufig um die Sägezähne herumwickeln, wodurch die Fasern nicht ausreichend geöffnet werden.
Das führt zu ungleichmäßigen Dicken in den Garnprodukten und fördert das Entstehen von Noppen, die die
Qualität des Garnes verschlechtern. Deshalb müssen abgenutzte und mit Streifen versehene Kammdrähte
schnellstens durch neue ersetzt v/erden. Im Hinblick auf die mit hoher Leistung arbeitende Garnherstellung, vor
allem im Fall des ununterbrochenen Betriebes der Spinnmaschinen, verlangt die Praxis Kammdrähle mit
äußerst verschleißfesten Arbeitsflächen.
Eine bekannte Maßnahme gegen die übermäßige Abnutzung des Kammdrahtes ist das Aufsprühen eines
geschmolzenen harten Materials auf die Arbeitsfläche. Obwohl gegenüber der \bsehreckungshärtung eine
wesentliche Verbesserung in der Verschleißfestigkeit erreicht wird, wird dabei allgemein eine merkliche Aufrauhung
der so behandelten Arbeitsfläche festgestellt. Überdies sind in diesem Fall besondere Mittel erforderlich,
um diese Art der Oberflächenveredelung auszuführen, wodurch natürlich zusätzliche Kosten entstehen.
Dagegen führt die Erfindung zu einer Oberflächenschicht, die eine besonders gleichmäßige Dicke und
eine äußerst glatte Oberseite aufweist. Die Oberflächenschicht zeichnet sich durch eine besonders innige
und stärke Bindung mit dem Grundmaterial oder Stahl aus.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Karbid-Arten zeigen ein hohes Maß an Härte und eine besonders
dauerhafte Verschleißfestigkeit. Sie liefern damit für den Kammdraht die obenerwähnten gewünschten
Eigenschaften in einem befriedigenden Ausmaß. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß der erfindungsgemäß verbesserte Kammdraht in der Oberflächenhärte
und der Verschleißfestigkeit und der Oberflächengüte solchen Drähten beträchtlich überlegen ist. die nach
den üblichen Härte- und Oberflädienveredelungsverfahren. einschließlich galvanischer Verfahren hergestellt worden sind.
Bei der Ausführung der Erfindung wird das Diffusionsbehandlungsverfahren
angewendet. Würde näm- lieh eine ähnlich harte Schutzschicht durch Aufsprühen
hergestellt, so bildet sich eine merklich aufgerauhte Oberfläche, die notwendig nachgeschliffen werden
muß. Die rauhen Flächen stören erheblich den glatten Fluß der zu behandelnden Fasern, so daß das daraus
hergestellte Garn häufig bricht.
Würde eine Hartmetall-Legierung auf den Stahlkörper des Metalldrahtes mit Hilfe von elektrischer Entladungsenergie,
d. h. durch Funkenhärtung, aufgetragen, ergibt sich gegenüber dem Aufsprühverfahren eine
noch rauhere Oberflächenschicht.
Wenn dagegen ein Verfahren mit Ablagerung durch Aufdampfen angewendet wird, ist es äußerst schwierig,
über die gesamten Arbeitsflächen des Kammdrahtes hinweg, die eine ziemlich komplizierte Form haben,
eine Schicht gleichmäßiger Dicke aus dem harten Material zu bilden. Dadurch ist auch dieses Verfahren
ziemlich unzweckmäßig.
Reim üblichen galvanischen Verfahren entwickelt sich in gleicher Weise eine ungleichmäßige Schicht.
Es ist ferner zu beachten, daß bei irgendeinem der bekannten Verfahren die dabei ausgebildete Schulzschicht
zum Stahlträger ein·, nahezu nur mechanische Bindung hat, wodurch sich weitere Nachteile ergeben.
Durch Anwendung des Diffusionsverfahrens diffundieren
die karbidbildenden Elemente in den Stahlträger, wodurch sich auf der Oberfläche des Stahls eine
Karbid-Schicht bildet. Diese Schicht hat eine sehr glatte Fläche. Außerdem ist diese Schicht äußerst gleichmäßig
und einheitlich in ihrer Dicke trotz der erheblich komplizierten Form des Arbeitsteiles des Kammdrahtes.
Die Schutzschicht hat mit dem Trägerstahl eine sozusagen metallische Bindung, die durch die gegenseitige
Diffusion verursacht ist und sich als äußerst stark erweist.
Der erfindungsgemäße Kammdraht ist demnach mit einer Schutzschicht versehen, die eine sehr glatte und
verschleißfeste Oberfläche und eine gleichmäßige und einheitliche Dicke aufweist, wobei die Schicht und der
Stahl in fester, enger Verbindung stehen.
Da die Wirkungsweise des Kammdrahtes durch die Ausbildung des sägezahnförmigen A~beitsteiles stark
beeinflußt ist, ist der erfindungsgemäße Kamindraht äußerst vorteilhaft. Im wesentlichen ohne die sonst übliehe
Nachbearbeitung ergibt sich durch die Erfindung unter Benutzung der Diffusicnsbehandlung ein sägezahnförmiger
Arbeitsteil des Kammdrahtes, der genau die gewünschte Form hat und daher die gewünschte
günstigste Arbeitsweise ermöglicht, wobei gleichzeitig eine verbesserte Verschleißfestigkeit gewährleistet ist.
Die Diffusionsbehandlung im vorerwähnten Sinn kann in irgendeiner der nachfolgend beschriebenen
verschiedenen Wei;.en ausgeführt ■'. erden.
Im Fall des mit geschmolzenem Salz arbeitenden Verfahrens wird der Stahlträger des vorher in seine
endgültige Form gebrachten Kammdrahles während einer bestimmten, vorher festgelegt»·: Zeitspanne in
eine geschmolzene Salzmischung getaucht, die aus einem Material besteht, das das gewünschte Element,
etwa Vanadium od. dg!., das für die Bildung der Schutzschicht
erforderlich ist,- und Borax, Fluorid und/oder Chlorid enthält.
Im Fall des elektrolytischen Verfahrens wird der Metalldraht
eingetaucht unter Verwendung von elektrischem Strom, so daß ein elektrolytischer Vorgang zwischen
dem Stahl und den Materialien des Schmelzbades verursacht wird.
Im Fall der Pulverzementation wird der zu beschichtende Stahl in eine pulvcrförmige Masse eingebettet,
welche die vorerwähnter verschiedenen Materialien einschließlich eines schichtbildenden Grundelementcs
enthält, oder mit einer pastenförmigen Masse überzogen, welche diese Materialien enthält, und dann auf
einer erhöhten Temperatur gehalten.
Im Fall des Gasphasenverfahrens wird die Stahlgrundlage in eiticr gemischten Gasatmosphäre erwärmt,
welche ein gasförmiges Halogen, etwa Fluorid oder Chlorid der karbidbildenden Elemente und ein
Trägergas enthält, etwa Wasserstoff, Argon od. dgl.
Im Verlauf der Diffusionsbehandlung kann das Karbid durch Reaktion des Vanadiums oder des entsprechenden
Elementes der Gruppe mit dem Kohlenstoff im Stahl während des Diffusionsvorganges gebildet
werden. Falls jedoch erforderlich, kann den für die Diffusionsbehandlung vorgesehenen Materialien eine zusätzliche
Menge Kohlenstoff zugesetzt werden, die für eine ausreichende Bildung von Karbid genügt. Unior
normalen Bedingungen reicht es allgemein aus, wenn die Karbid-Beschichtung im wesentlichen ausschließlich
auf dem Arbeitsteil des Kammdrahtes ausgebildet wirci
!m folgenden werden mehrere bevorzugte Zahlenbeispiele
gegeben, welche das Verständnis der Eigenschaften und Wirkungsweise eines cifindungsgemaßen
Kammdrahtes erleichtern sollen.
F.in ähnlicher Kammdraht wurde aus 1,2% Kohlenstoff-Stahl hergestellt und auf den in F i g. J gezeigten
Jigger aufgespult. Dieser Draht wurde in ein geschmolzenes Salzbad von 950'C Ib Stunden lang getaucht.
Das Bad bestand aus 5,6 kg Borax und 1,4 kg Ferro-Vanadium
Legierung, die 52% Vanadium enthielt. Sodann wurde der Draht aus dem Bad herausgenommen, in der
obenerwähnten vVe'>? gekühlt und mit warmem Wasser gewaschen.
In F i g. 5 ist eine Mikrophotographie mit 200facher
Vergrößerung von Hind reproduziert dargestellt. Die Figur zeigt, daß eine Schutzschicht mit glatter Oberfläche
und im wesentlichen einheitlicher Dicke gebildet worden war, die etwa 8 Mikron betrug. Untersuchungen
im Elektronenmikroskop und von Röntgcnbeugiingsspektren
zeigten, daß die Schutzschicht im wesentlichen aus Vanadiumkarbid bestand. Die Oberflächenhärte
wurde mit etwa Hv 3000 gemessen.
Die Untersuchungen und Beobachtungen zeigten, daß der Bereich des Stahlgrundes, der in der Nähe der
Schutzschicht lag, Einwanderungen von Vanadium aufwies.
NnrhHem (\rr Hf»rnr! !'C'.i'hichtete Kauimcliaht in der
obenerwähnten Weise Abnutzungsprüfungen unterworfen worden war, zeigten sich im wesentlichen keine
Abnutzungen an dem Arbeitsteil des Drahtes.
Bei praktischer Benutzung des Drahtes auf einer of-
enen Spinnmaschine forllaufend über etwa 200 Stunden
zeigten die Sägczähne keine merkliche Abnutzung
und behielten im wesentlichen ihre reguläre Fascröffnungsfunktion.
Zum Vergleich wurde ein Metalldraht aus Sti'.hl mil
einer Mischung aus 8% Kobalt und dem Rest Wolframkarbid oder einer weiteren Mischung von 25% Wolframkarbid,
/% Nickel und dem Rest Wolfram-Chrom-Karbid auf seinem Sägezahnarbeitsabschnitt besprüht,
um eine Schutzschicht zu bilden. Dieser Draht wurde dann in der Praxis auf einer offenen Spinnmaschine benutzt.
Diese Drähte waren etwa 3000 Stunden I praktischen Einsatz. Im Vergleich mit den crfir
gemäßen Metalldrähten, die vorstehend bescl worden sind, führte die Verwendung dieser n<
s kannten Verfahren hergestellten Drähte zu erhe Garnbrüchen und der Entwicklung von Flau
durch sich eine sehr schlechte Garnqualität ergi scr Nachteil kann durch die rauhen Oberfläcl
hältnisse der Schutzschicht bei dem dem Ste
ίο Technik entsprechenden Draht verursacht sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kammdraht für Kratzengarnitur od. dgl. aus
einem Trägerabschnitt und daran angeformten Zähnen aus Stahl, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Zähne eine glatte Oberflächenschicht aufweisen, die aus einem Karbid einer Vanadium,
Niob und Tantal umfassenden Gruppe besteht.
2. Kammdraht nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenschicht eine Stärke im Bereich von 8 bis 20 μηπ hat.
3. Kammdraht nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Oberflächenschicht von etwa 8 μηι.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46012895A JPS5210935B1 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211991A1 DE2211991A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2211991B2 DE2211991B2 (de) | 1975-03-27 |
DE2211991C3 true DE2211991C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=11818115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2211991A Expired DE2211991C3 (de) | 1971-03-09 | 1972-03-09 | Kammdraht fur Kratzengarnitur |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3833968A (de) |
JP (1) | JPS5210935B1 (de) |
CH (1) | CH530481A (de) |
DE (1) | DE2211991C3 (de) |
FR (1) | FR2128779B1 (de) |
GB (1) | GB1375772A (de) |
IT (1) | IT957544B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3953178A (en) * | 1972-08-09 | 1976-04-27 | Engel Niels N | Coated metal product |
DE2518060C2 (de) * | 1975-04-23 | 1986-07-17 | Hollingsworth Gmbh, 7265 Neubulach | Sägezahndraht für eine Vorreißerwalze für Offenend-Spinnmaschinen |
US4044427A (en) * | 1976-05-21 | 1977-08-30 | Rogers Corporation | Comber roll |
DE2741088A1 (de) * | 1977-09-13 | 1979-03-22 | Truetzschler & Co | Kardierelement |
JPS53130841U (de) * | 1977-03-24 | 1978-10-17 | ||
GB1587961A (en) * | 1977-10-11 | 1981-04-15 | Eadie Bros & Co Ltd | Card-clothing |
JPS6042291B2 (ja) * | 1978-04-07 | 1985-09-21 | 豊和工業株式会社 | ウエブ剥取装置 |
DE3026210A1 (de) * | 1980-07-10 | 1982-02-11 | Hollingsworth Gmbh, 7265 Neubulach | Verfahren zum erhoehen der verschleissfestigkeit des saegezahndrahtbeschlages der trommel einer karde |
GB2146669B (en) * | 1983-09-19 | 1987-05-13 | Holdsworth And Brothers Limite | Card clothing |
US4580510A (en) * | 1985-01-23 | 1986-04-08 | Hirose Manufacturing Company Limited | Looper |
DE3626428A1 (de) * | 1986-08-05 | 1988-02-11 | Reiners & Fuerst | Verfahren zum vergueten der oberflaeche einer aufloesewalze |
US5891523A (en) * | 1992-01-31 | 1999-04-06 | Surface Technology, Inc. | Method for manufacturing metallized heat treated precision articles |
US5516591A (en) * | 1992-11-13 | 1996-05-14 | Feldstein; Nathan | Composite plated articles having light-emitting properties |
DE4314161A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-11-03 | Kempten Elektroschmelz Gmbh | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Auflösewalze für das Offen-end-Spinnen |
DE19708190A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Auslösewalze für eine Offenend-Spinnmaschine |
ES2176852T5 (es) † | 1998-04-30 | 2005-10-16 | Graf + Cie Ag | Procedimiento para la fabricacion de un dispositivo para el tratamiento de fibras textiles. |
DE19951775C1 (de) * | 1999-10-27 | 2001-01-11 | Kempten Elektroschmelz Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Garniturdrahts für das Open-End-Spinnen |
DE10106673A1 (de) * | 2001-02-14 | 2002-08-29 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Verfahren zur Herstellung einer Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung sowie eine mit Hilfe eines solchen Verfahrens hergestellte Auflösewalze |
DE10150431A1 (de) * | 2001-10-11 | 2003-04-17 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Auflösewalze mit einem beschichteten Garniturdraht |
DE102006009732A1 (de) * | 2006-03-02 | 2007-09-06 | Graf, Ralph A. | Kämmeinrichtung für einen Rundkamm und Vrfahren zur Herstellung der Kämmeinrichtung |
DE102009038329A1 (de) * | 2009-08-20 | 2011-02-24 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Träger zur Aufnahme eines schraubenlinienförmig vorgeformten Garniturdrahtes |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2732321A (en) * | 1956-01-24 | Plating processes and compositions | ||
US2872348A (en) * | 1946-05-06 | 1959-02-03 | Lowell D Eubank | Fused salt method for coating uranium with a metal |
GB959533A (en) * | 1961-10-26 | 1964-06-03 | Gen Motors Corp | Process of boronizing metal or alloy surfaces |
US3201286A (en) * | 1962-03-15 | 1965-08-17 | Gen Motors Corp | Method of boronizing |
US3387338A (en) * | 1964-10-30 | 1968-06-11 | Kanai Hiroyuki | Metallic card clothing |
LU52956A1 (de) * | 1967-02-08 | 1968-10-09 | ||
US3634145A (en) * | 1968-12-09 | 1972-01-11 | Triangle Ind Inc | Case-hardened metals |
US3719518A (en) * | 1969-11-01 | 1973-03-06 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Process of forming a carbide layer of vanadium, niobium or tantalum upon a steel surface |
JPS4938416B1 (de) * | 1970-03-06 | 1974-10-17 |
-
1971
- 1971-03-09 JP JP46012895A patent/JPS5210935B1/ja active Pending
-
1972
- 1972-03-06 US US00231949A patent/US3833968A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-03-08 IT IT48844/72A patent/IT957544B/it active
- 1972-03-08 CH CH348672A patent/CH530481A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-09 FR FR7208250A patent/FR2128779B1/fr not_active Expired
- 1972-03-09 DE DE2211991A patent/DE2211991C3/de not_active Expired
- 1972-03-09 GB GB1100372A patent/GB1375772A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2211991A1 (de) | 1972-10-05 |
FR2128779B1 (de) | 1974-12-13 |
CH530481A (de) | 1972-11-15 |
GB1375772A (de) | 1974-11-27 |
IT957544B (it) | 1973-10-20 |
JPS5210935B1 (de) | 1977-03-28 |
FR2128779A1 (de) | 1972-10-20 |
DE2211991B2 (de) | 1975-03-27 |
US3833968A (en) | 1974-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2211991C3 (de) | Kammdraht fur Kratzengarnitur | |
DE2632739C3 (de) | Verfahren zum thermischen Aufspritzen eines selbsthaftenden Nickel-Aluminium- oder-Nickel-Titan-Überzugs auf ein Metallsubstrat | |
DE2435989C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines verschleißfesten, beschichteten Hartmetallkörpers für Zerspanungszwecke | |
DE8329109U1 (de) | Abstreifmesser oder Schaber | |
DE3038416A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines turbinenmantels | |
DE3121172A1 (de) | "mit kobalt ueberzogener faden" | |
DE2502284C2 (de) | Galvanisches Verchromungsbad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Chromüberzügen unter Verwendung dieses Bades | |
DE2552971C3 (de) | Verwendung einer Eisenlegierung für eine nackte Schweißelektrode mit einem Durchmesser von mindestens 3,0 mm in einem Hochstrom-Schutzgas-Schweißverfahren | |
DE2517287B2 (de) | Mit hartmetall bestueckte oder zur gaenze aus hartmetall bestehende walzrolle | |
DE1240361B (de) | Bimetallstreifen fuer Lager, bestehend aus einem Stahlstuetzteil und einer Metallpulverschicht, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1527541C3 (de) | Ausgangswerkstück zum Herstellen eines Verbundstoffstreifens für Lagermetallschalen | |
EP2994572B1 (de) | Walze | |
DE3502144A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines verschleissbestaendigen kompressionskolbenrings aus stahl | |
DE2303756C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Mischkarbidschicht aus Vanadium und Chrom auf kohlenstoffhaltigen Eisenwerkstoffen | |
DE1521539B2 (de) | Korrosionswiderstandsfähiges draht- oder stangenförmiges Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60032548T2 (de) | Drahtelektrode zum funkenerosiven Schneiden | |
DE3212214C2 (de) | Kolbenring und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3513892A1 (de) | Cr(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)-schutzschicht und verfahren zu deren herstellung | |
DE2047848A1 (de) | Samtgewebe | |
DE102012017520A1 (de) | Verfahren zur Zinnbeschichtung eines metallischen Substrats,Verfahren zur Härtung einer Zinnschicht, sowie Draht mit einer Zinnbeschichtung | |
DE3026210C2 (de) | ||
DE708588C (de) | Loetkolben mit einer an einem waermezufuehrenden Koerper in Form einer festhaftenden Schicht aus verzunderungsfreiem porigem Metall angebrachten Loetfinne oder Loetspitze | |
EP0725159A1 (de) | Beschichtungsverfahren | |
DE2053063C3 (de) | Verfahren zur Abscheidung von Metallkarbidschichten | |
DE1962036A1 (de) | Kohle- oder Grafitkoerper mit oxydationshemmender,metallischer Schutzschicht und Verfahren zur Herstellung dieser Koerper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN HEFT 15/84, SEITE 2686, SP. 1: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |