DE2211220A1 - Tonbandcassetten-Auswurfmechanismus mit zugehörigem Tonbandgerät - Google Patents
Tonbandcassetten-Auswurfmechanismus mit zugehörigem TonbandgerätInfo
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- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
München 71,
Unser Zeichen: MO15P/G-752/3
Motorola s Ine«
9H01 West Grand Avenue Franklin Parks Illinois
V.St.A.
Tonbandcassetten-Auswurfmechanismus mit zugehörigem Tonbandgerät
Die Erfindung betrifft einen Tonbandcassetten-Auswurf-Mechanismus
mit zugehörigem Cassetten-Tonbandgerät.
Im allgemeinen bezieht sich die Erfindung auf elektronische Tonbandgeräte mit einsteckbarer Bandcassstt®9 in d©n©n
von Hand betätigte Auswurfmechanismen sur Steuerung irraonliegender
Cassetten-Verriegelungs- und Fraigabe-Meehanismen verwendet
werden. Insbesondere betrifft die Erfindung die Schaffung ©ines von Hand betätigten Cassetten-Auswurf-Meelianismus an einer anderen
Gehäusewandung als der, an der sieh dia Einstecköffnung su ■
einem innenliegenden·Cassetten-Aufnahmefaeh des Tonbandgerätes
befindet.
Bei der üblichen Anordnung dap unter dem Armaturenbrett
eines Kraftfahrzeuges zu montierenden Tonbandgerät© besitsen di©
mit Cassetten-Fronteinsehub ausgerüsteten elektronischen Tonbandgeräte
ein innenliegendes Cassettsn-Äufnahmefach zum Abspielen
Wb/wb einsteckbarer
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einsteckbarer Bandcassetten. Sehr oft arbeiten diese Tonbandgeräte
mit einem Zweipunkt-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus, um ein mit Nuten versehenes Cassettengehäuse im Aufnahmefach
in einer ersten stabilen Stellung zu verriegeln, wodurch das Band im Zugriff der Aufnahme- bzw. Abspielelemente
liegt und um die Cassette freizugeben und somit eine Herausnahme der Cassette aus dem Aufnahmefach in einer zweiten stabilen
Stellung zu erleichtern. Ein Tonbandgerät mit einem gleichar- , tigen Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus, das ein mit Nuten
versehenes Cassettengehäuse in der beschriebenen Art aufweist, wird in der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 3,485,500
der gleichen Anmelderin beschrieben, auf die zwecks näherer Erläuterung dieser Merkmale verwiesen wird. Mit Cassetten-Fronteinschub
ausgerüstete und für den Einbau in Kraftfahrzeuge bestimmte Tonbandgeräte weisen ein in der Abspielstellung der Cassette
nach vorn herausstehendes Cassettengehäuse auf, dessen hervorstehender
Teil eine große Verletzungsgefahr für Fahrer und/oder Beifahrer in Unfallsituationen darstellt.
Demzufolge ist es wünschenswert, die zum inneren Aufnahmefach
führende Einstecköffnung nicht an der vorderen Wandung vorzusehen, wonach eine nach vorn herausragende Cassette in Wegfall
gebracht werden könnte. Daneben ist es wünschenswert, den Auswurfmechanismus
zur Betätigung des Cassetten-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus
zusammen mit anderen Betriebsinstrumenten auf der Vorderseite des Tonbandgerätes zu belassen, um eine leichte Bedienbarkeit
bei geringster Aufmerksamkeitsforderung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Tonbandgerät zu schaffen, dessen inneres Cassetten-Aufnahmefach
über eine seitlich angeordnete Einstecköffnung erreichbar ist. Hierau wird ein von vorn zu betätigender Auswurfmechanismus
geschaffen, der eine Freigabe und ein Herausführen der Bandcase«tte aus dem innenliegenden Aufnahmefach erleichtert. Ausserdem
wird ein auf zwei Schaltstellungen arbeitender Cassetten-Verriegelungs-
und Freigabe-Mechanismus geschaffen, der über den
- 2 - Auswurfmechanismus
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Auswurfmechanismus in einer Richtung aus einer Cassetten-Verriegelungsstellung
in eine Cassetten-Freigabesteilung geführt werden kann, wobei die Bewegung eines Steuergliedes des Auswurfmechanismus
in einer anderen Richtung im allgemeinen senkrecht zu der ersten Richtung erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dieser Cassetten-Auswurfmechanismus ein erstes Teil besitzt, das
in einer ersten Richtung beweglich ist und in den Cassetten-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus eingreifen kann, um letzteren
aus einer Verriegelungs- in eine Freigabestellung zu überführen, daß ein zweites Teil in einer zweiten Richtung, im allgemeinen
senkrecht zur ersten Richtung, beweglich ist, wobei ein Bewegungsumkehrgestänge das erste Teil mit dem zweiten Teil verbindet und
zwischen diesen eine Drehbewegung entstehen läßt, um die Bewegung des zweiten Teiles in einer zweiten Richtung in eine Bewegung des
ersten Teiles in einer ersten Richtung umzusetzen.
Eine besonders vorteilhafte Verwirklichung der Erfindung
liegt darin, daß ein elektronisches Tonbandgerät ein Gehäuse mit zumindest zwei im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden
und sich schneidenden Außenwandungen besitzt, die eine vordere und eine seitliche Wandung des Tonbandgerätes bilden. Ober eine
Einstecköffnung in der Seitenwand ist ein innenliegendes Cassetten-Aufnahmefach
zugänglich, das die Aufnahme- bzw. Abspielelemente zum Betrieb des Bandes der einsteckbaren Bandcassette enthält.
Ein Zweipunkt-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus ist zwischen einer ersten und einer zweiten stabilen Stellung über einen Endlagen-Rastschalter
steuerbar, um in der ersten Stellung die Cassette im Aufnahmefach zu verriegeln und um diese für eine spätere Herausnahme
aus dem Aufnahmefach in der zweiten stabilen Stellung freizugeben.
Ein Auswurfmechanismus besteht aus einem Steuerglied, einem
gesteuerten Glied und einem Bewegungsumkehrgestänge, das diese Glieder miteinander verbindet. Das Steuerglied ist von der Vorderseite
des Tonbandgerätes aus zugänglich und kann sich in eine Schaltstellung legen, um dementsprechend das gesteuerte Glied zu bewegen. Das
- 3 - gesteuerte
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gesteuerte Glied kann in den Verriegelungs- und Freigabemechanismus
eingreifen und bewegt diesen aus seiner ersten stabilen Stellung, wonach der Endlagen-Rastschalter diesen in seine zweite stabile
Stellung führt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Fs zeigen:
Fig. 1 - eine vordere, perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Tonbandgerätes mit einem Gehäuse, an dem sich seitlich eine Einstecköffnung und am vorderen Teil
ein Bedienhebel für einen Auswurfmechanismus befindet;
Fig. 2 - eine seitliche Aufrißdarstellung des in Figur 1 gezeigten
Tonbandgerätes, wobei der größte Teil des Gehäuses abgenommen ist und der Auswurfmechanismus in seiner Ruhestellung
gezeigt wird;
Fig. 3 - eine untere Grundrißdarstellung des Tonbandgerätes im allgemeinen
entlang der Linie 3-3 der Figur 2, in der ein Cassetten-Verriegelungs- und Freigabemechanismus in der
Freigabestellung der Caseette gezeigt wird;
Fig. 4 - eine untere Grundrißdarstellung des Tonbandgerätes ähnlich
der Darstellung in Figur 3, in der die Bewegung des Cassetten-Verriegelungs- und Freigabemechanismus zwischen
der Freigabe- und der Verriegelungsstellung der Cassette gezeigt wird;
Fig. 5 - eine Explosionsansicht eines Teiles des AuswurfmechaniB-mus,
aus der die Befestigung dieser Einheit an der vorderen Gehäusewandung hervorgeht;
Fig. 6 - eine vordem Teilansicht des in Fig. 5 gezeigten
1 en Auswurfiiiechanismus in sciinor Ruhestellung j wobei dir·
vordere "andurif, aus Gründen dor Übersichtlichkeit j η Durchsichtczeichnung
angedeutet ir I und
- M - Fir,. 7 -
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Fig. 7 - eine vordere Teilansicht des Auswurfmechanismus ähnlich
der Darstellung in Figur 6, wobei jedoch die Einheit in ihrer gesteuerten Lage gezeigt ist.
In der Darstellung der Figur 1 wird ein elektronisches
Tonbandgerät 10 mit einsteckbarer Bandcassette gezeigt, das von einem Gehäuse umgeben ist, das eine obere Abdeckung 12, eine untere
und rückwärtige Abdeckung (nicht dargestellt) und zwei seitliche Wandungen aufweist, von denen nur eine Wandung, 13, gezeigt
ist. Darüber hinaus besitzt das Gehäuse eine vordere Abdeckung 15, die gleichzeitig als Frontplatte des Tonbandgeräts 10 dient und
auf der verschiedene Bedien- und Anzeigeelemente montiert werden können wie z.B. Schieberegler innerhalb von 'chlitzen 16 und ein
Spuranzeiger 17.
An der seitlichen Wandung 13 ist ein im allgemeinen in der Mitte gelegener länglicher Schlitz 18 vorgesehen, der den Zugang
zu einem innenliegenden und in Figur 2 dargestellten Casetten-Aufnahmefach
21 freigibt. In der vorderen Abdeckung bzw. in der Frontplatte 15 des Tonbandgerätes 10 ist eine entsprechende
schlitzartige öffnung zur Durchführung eines Betätigungshebels vorgesehen, der, wie aus der folgenden Beschreibung deutlich wird,
zur manuellen Steuerung eines Cassetten-Auswurfmechanismus 25 dient.
Die Figuren 2-4 zeigen die inneren Schaltelemente des Tonbandgerätes 10, über die das Tonbandgerät eine einsteckbare
Bandcassette 27, Fig. 3, aufnehmen und abspielen kann, die mit einem umgebenden Gehäuse zum Schutz eines Mehrspurbandes versehen
ist (ein Teil dieses Bandes wird bei 26 in Figur 2 dargestellt). Normalerweise besteht das Gehäuse aus einem plastikartigen Material
und besitzt an einer Längsseite eine V-förmige Rinne bzw. Nut 27a,
in der die Bandcassette 27 in der normalerweise bei Bandcassetten üblichen Form in Abspielstellung gehalten wird. Das innenliegende
Cassetten--Aufnahmefach 21 wird durch einen inneren Aufbau gebildet,
der zwei seitliche Begrenzungen 28 und eine Bodenplatte 29 mit einem nach außen ragenden Führungsteil 30 besitzt. Bei vollständig
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in das Aufnahmefach 21 eingeschobener Bandcassette 27 wird das Band von der Bandantriebsachse 31 in der Form erfaßt, das es
die Cassette 27 durchläuft. Ein auf einen Schalter 32 ansprediender
Motor 33 treibt eine Scheibe 34 an, die über einen Riemen
35 mit dem Schwungrad 36 der Antriebswelle verbunden ist. Der Schalter 32 wird durch die eingeschobene Cassette 27 betätigt.
Ein Magnetband-Wiedergabekopf 3 8 wird durch einen Nockenstößel 39 ausgerichtet, der auf eine (nicht dargestellte) drehbare Nocke
anspricht, die innerhalb des Gehäuses 40 untergebracht sein kann. Ist eine Bandspurkombination abgespielt, so überbrückt ein Leiterstreifen
auf dem Band die Kontakte 41, um über ein elektrisches Signal die Nockenvorrichtung zu veranlassen, eine andere Nockenstellung
einzunehmen, wodurch der Wiedergabekopf 38 neu ausgerichtet wird, um eine neue Bandspurkombination abzutasten oder aber
es erfolgt eine Abschaltung des Tonbandgerätes 10. Mit der Bodenplatte 29, die das Cassetten-Aufnahmefach 21 begrenzt, ist ein
auf zwei Stellungen arbeitender Cassetten-Verriegelungs- und Freigabemechanismus
45 verbunden. Die einzelnen Teile sowie die Funktionsweise des Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus können am
besten unter Bezugnahme der Figuren 3 und 4 zusammen mit Figur 2 erläutert werden.
Der Cassetten-Verriegelungs- und Freigabemechanismus 45 umfaßt ein Hebelwerk, das aus einem ersten Arm bzw. einer Schiene
47 besteht, die gleitend auf die Bodenplatte 29 des Tonbandgeräts 10 Über Niete 48 montiert ist, die eine Bewegung innerhalb einer
Nut bzw. einem Schlitz 48a zulassen. Aus der Schiene 47 ragt durch eine öffnung 49 in der Platte 29 ein Zapfen in das Aufnahmefach 21,
der dem Verriegelungs- und Freigabemechanismus 45 als Steuerglied dient. Das Hebelwerk umfaßt darüber hinaus noch einen zweiten Arm
53, der über ein Niet 55 schwenkbar an die Bodenplatte 29 montiert ist. Ein Ende eines Endlagen-Rastschalters in Form einer Feder 57
ist an der feststehenden Auflage 58 und -das andere Ende an der Federhalterung
59 des Arms 5 3 befestigt. Darüber hinaus besitzt der Arm 53 einen Ausleger 53a an seinem Ende neben dem Niet 55, der in
- 6 - eine
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eine Nockenflanke 51 auf der Schiene 47 eingreift. Die Sperrfeder 57 spannt mit einer Sprungbewegung den Arm 53 zwischen einer
ersten und zweiten stabilen Lage. Die erste stabile Lage ist in Figur 4 mit durchgezogenen Linien und die zweite stabile Stellung
in Figur 3 dargestellt. Wird die Bandcassette 27 in das Aufnahmefach
21 eingeführt, so greift ein inneres bzw. das vordere Teil des Cassettengehäuses in die Raste 50 und bewirkt somit, daß sich
die Schiene 47 im Aufnahmefach 21 rückwärts bewegt, wobei die Niete 48 die Bewegung der Schiene 47 in einem Schlitz 48a fIhren. Die
Nockenflanke 51 greift in den Ausleger 5 3a, um den Arm 5 3 um 55
zu schwenken. Bei dieser Anordnung führt eine einwärts gerichtete Bewegung der Cassette 27 gegen die Raste 50 zu einer Bewegung des
Arms 5 3 in seine erste stabile Stellung.
Hieraus erklärt sich, daß bei einer Schwenkbewegung des Arms 53 um 55 das Ende der Feder 57 an der Federhalterung 59 eine
Stellung erreicht, bei der die Federspannung an jedem Ende der Feder die Gleichgewichtslage verläßt, so daß ein Einrasten in die
erste stabile Stellung erfolgt wie aus der Darstellung der Fig. 4 hervorgeht. Die Bodenplatte 29 kann mit erhöhten Abschnitten 29a
und 29b ausgerüstet werden, um somit Anschläge für den Arm 5 3 bei
seiner Bewegung in die erste bzw. in die zweite stabile Stellung zu bilden. Darüber hinaus greift beim Schwenken des Arms 5 3 eine
Rolle 61, die drehbar am Arm 5 3 befestigt ist, in die Nut 27a der
Cassette 27 und bewegt die Cassette in eine Verriegelungsstellung,
in der das Band an den einzelnen νoi'her beschriebenen Abgriff elementen
anliegt. Über einen Ausschnitt in der Platte 29 bei 6 3 kann sich die Rolle 61 in einer normalerweise bogenförmigen Bahn in das
Innere des Aufnahnefachs 21 bewegen. In dieser Stellung drückt eine
(nicht dargestellte) Andruckrolle in der Cassette 27 gegen die Welle der Antriebsrolle 31, um im Zwischenraum das Band zu erias-
-sen. Bei einer Drehung der Antriebswelle wird somit die Andruckrolle
bewegt und das llehrspurband am Wiedergabekopf 38 vorbei geführt,
um dir auf dem Band befindliche Toninformalion wirderzugeben .
- 7 - Wi τ i
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BAD
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Wird der Arm 53 entsprechend den Darstellungen der Figuren 2 und 3 aus seiner ersten stabilen Cassetten-VerriegelungBStellung
in seine zweite stabile Stellung überführt, so führt die Bewegung des Endes der Feder 57 auf der Federhalterung
59 zu einem Verlassen des Gleichgewichts, wonach die Feder den Arm 53 mit einer Sprungbewegung in der zweiten stabilen Stellung
vorspannt. Durch die Bewegung des Arms 5 3 in die zweite stabile Stellung bewirkt der Ausleger 53a eine Bewegung der Schiene
47 in VorwÄrtsrichtung (nach außen), was zur Folge hat, daß die
Raste 50 gegen das Cassettengehäuee drückt, während gleichzeitig
die Rolle 61 entlang der bogenförmigen Strecke aus der Nut 27a in der Cassette herausgehoben wird. Die kombinierte Bewegung des Heraushebens
der Rolle 61 und der Bewegung der Schiene 47 führt zu
einer positiven Bewegung der Cassette 27 in ihre zweite stabile Stellung. In dieser Stellung ist die Cassette 27 innerhalb des
Aufnahmefachee 21 völlig frei bzw. ausgeklinkt und braucht von
der Bedienperson nur noch erfaßt und herausgenommen zu werden.
Andererseits kann die Bedienperson die Cassette 27 auoh
dann herausnehmen, wenn sich der Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus 45 in seiner ersten stabilen Stellung befindet; hierzu wird
die Cassette 27 kräftig nach außen gezogen, wobei die Kraft über die Nut 27a auf die Rolle 61 übertragen wird. Durch die Bewegung
dor Rolle 61 schwenkt der Arm 53 um 55, wobei die Sperrfeder 57 betätigt wird und das Hebelwerk in seiner zweiten stabilen Stellung
gespannt wird; hierdurch wird die Cassette 27 freigegeben und kann anschließend aus dem Aufnahmefach 21 herausgezogen werden.
Die Bandcassette 27 kann auch mit Hilfe des erfindungsgemäßen Auewurfmechanismus 25 schnell aus ihrer ersten stabilen Verriegelungsstellung
in ihre zweite stabile Freigabestellung überführt werden» Bei manchen Montagestellungen des Tonbandgerätes 10 unter
Armaturenbrettern von Kraftfahrzeugen kann es entweder nicht wünschenswert oder nicht möglich sein, die zur Herausnahme der Cassette
27 erforderliche Kraft aufzubringen, obwohl sich der Verriegelungs-
und Freigabe-Mechanismus 45 bereits in seiner zweiten Stel-
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lung befindet. Wie bereits vorher erwähnt, wirkt die Raste 50 bei einem Einführen der Cassette für den Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus HS als Steuerglied. Nunmehr soll erläutert werden, in welcher Form der Cassetten-Auswurfmechanismue 25 tür Freigabe der Cassette 27 aus der Cassetten-Verriegelungsstellung als
Steuerglied arbeitet.
Der Caseetten-Auswurfmechaniemus 25 umfaßt ebenfalls ein
Hebelwerk, das ein erstes bzw. betätigtes Glied 70 aufweist, das als verlängerte Schwenknocke dient, die über ein Niet 72 schwenkbar an der Bodenplatte 29 montiert ist und deren freies Ende 71
über eine Verbindungsstange 74 mit anderen Verbindungshebeln des Auswurf Riechanismus gekoppelt ist. Das Hebelwerk umfaßt ein linear
zu betätigendes zweites bzw. Steuerglied 75 (siehe Darstellung Fig.
5), das über Nieten 76 verschiebbar an der vorderen Wandung 15 des Gehäuses 11 montiert ist und in einem Paar länglicher Schlitze 77
und 78 in der Wandung 15 aufgenommen bzw. geführt wird. Geht man der der in Figur 1 gezeigten Stellung des Tonbandgeräts 10 aus,
so verlaufen die Schlitze 77 und 78 im allgemeinen vertikal, wobei die Niete vorteilhäfterweise in der Form ausgerichtet sind, daß sie
durch den vertikalen Schlitz 77 gleiten« Die Länge des Schlitzet 77
kann leicht über der des Schlitzes 78 liegen, so dad der Schlitz
71 die Bewegungslänge bzw. den Hub des Steuergliedes bestimmt. Das
Steuerglied 75 umfaßt den Arm 23, der in der Form ausgerichtet ist, dad er durch den Schlitz 78 in der vorderen Wandung 15 ragt, wie
dies bereits in Verbindung mit Figur 1 bei der Bewegung des Steuergliedes 75 aus einer Ruhestellung (Figur 6) in ein« Arbeitsstellung
(Figur 7) erklärt wurde. Das Hebelwerk umfaßt ferner einen dritten Hebel bzw. einen Winkelhebel 80, der als Bewegungsumkehrvorriohtung
dient,wodurch die Bewegung des Steuergliedes 75 in seine Arbeitsstellung über die Stange 74 in eine Schwenkbewegung des gesteuerten
Gliedes 70 um 72 umgesetzt wird, wonach die in Figur 4 gestrichelt . dargestellte Lege erreicht wird. Der Winkelhebel 80 ist schwenkbar
an der vorderen Wandung 15 durch einen Niet 81 montiert, besitzt einen hervorstehenden Abschnitt 82, der mit dem freien Ende der
Stange 74 verbunden ist und ist über einen Niet 8 3 mechanisch mit
- 9 - dem
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dem Steuerglied 75 gekoppelt. Der Niet 83 wird in einem länglichen Schlitz 84 des Steuerglieds 75 in der Form aufgenommen,
daÄ eine im allgemeinen horizontale Bewegung der mechanischen Kopplung zwischen den Gliedern 75 und 80 möglich ist, während
das Steuerglied 75 eine im allgemeinen vertikale Bewegung zwischen den Schlitzen 77 und 78 ausführt. Hierbei ist zu bemerken, daß (zur
Bildung eines Hebelarms) die Schwenkachse bei 81 gegenüber der mechanischen Kopplung zwischen den Gliedern 75 und 80 bei 83 versetzt
ist, so daÄ der Winkelhebel 80 um 81 schwenkt und zwar bei einer im allgemeinen vertikalen Bewegung des Steuergliedes 75. Diese
Schwenkbewegung des Winkelhebels 80 wird anschließend in eine im allgemeinen horizontale Bewegung der Stange 74 umgesetzt und direkt auf das gesteuerte Glied 70 übertragen. Aus dieser Darstellung
wird darüber hinaus ersichtlich, daß bei geeigneter Einstellung der Glieder 75 und 80 an der vorderen Wandung 15 gegenüber dem Glied
auf die Verbindungsstange 74 verzichtet werden kann.
Der Steuerarm 23 besitzt eine Rastfläche 23a, die in den unteren Teil des Schlitzes 78 eingreifen kann, um die Abwärtsbewegung des Steuergliedes 75 zu begrenzen; außerdem ist hier ein Ansatz 23b und eine danebenliegende öffnung 23a vorgesehen, um hier
einen geeigneten (nicht dargestellten) äußeren Knopf anbringen zu können. Außerdem besitzt das Steuerglied 75 gegenüberliegende Führungsschienen 85, dia in den hinteren Teil der vorderen Abdeckung
lSeingreifen, um bei einer Bewegung in die Arbeitsstellung jegliche ungewollte Bewegung bzw. ein Verkanten auszuschließen. Um die
Bewegung des Arms 53 des Verrief«lungs- und Freigabe-Mechanismus 45 über das gesteuerte Glied 70 zu «?leiohtern, ist dieses Glied
70 entlang eines Randteiles neben dem ,.i%X 72 mit einer Nockenflanke 73 ausgerüstet und wird in der Form gehalten, daß ein Eingreifen des Auslegers 53a des Arme 53 möglich 1st. Befindet sich
der Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus in seiner ersten stabilen Cassetten-Verriegelungsstallung, so berührt der Ausleger 53a
die Nockenflanke 73 (siehe Darstellung in Figur 4), wodurch die Nockenflanke gegen den Ausleger 53a mit einer Kraft drückt, durch
- 10 - die
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die der Arm 53 aus seiner ersten stabilen Stellung ausreichend weit entfernt wird, um zu bewirken, daß die Feder 57 aus ihrer
Gleichgewichtelage kommt.
Die Feder 57 bringt den Arm 53 in seine zweite stabile Stellung und entsprechend der vorher beschriebenen Bewegung der
Cassette arbeiten die Raste 50 und die Rolle 61 des Verriegelungsund Freigabe-Mechanismus *+5 zusammen, um die Cassette 27 in die
Freigabeetellung zu bewegen. Ober eine Rückholfeder 87, die zwischen
dem beweglichen freien Ende 71 des Glieds 70 und einer festen Verbindung 89 an der Bodenplatte 29 eingehängt ist, wird das
gesteuerte Glied 70 in seine Ruhestellung zurückgeführt. Durch die Rückholbewegung des Glieds 70 werden auch das Steuerglied 75
und der Winkelhebel 80 in ihre Ausgangs- bzw. Ruhelagen zurückgeführt.
Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß abgesehen davon, daß
das betätigte Glied 70 vorzugsweise als Schwenknocke ausgebildet ist, die erforderliche Vorwärtsbewegung mit Druck gegen den Arm 53,
um die Bewegung aus einer ersten Stellung in eine bestimmte Entfernung zur Spannung der Feder 57 zu bringen, in gleicher Weise
auch durch einen Schienenmechanismus in der Art der Schiene 47 erzeugt
werden kann, der über eine direkte Hebelverbindung in der Art des Verbindungshebels 7k nach vorn gegen die Rückholfeder 87
gezogen werden kann.
Es gilt als selbstverständlich, daß sich die Erfindung nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern sämtliche hieraus möglichen Änderungen und Varianten gleichermaßen einschließt.
Zusammenfassend wird ein Tonbandcassetten-Auewurfmechanismus
beschrieben. Ein Gehäuse für ein elektronisches Cassetten-Tonbandgerät
besitzt zwei im wesentlichen senkrecht verlaufende und sich überschneidende Außenwandungen, von denen eine eine Zugangsöffnung
zu einem innenliegenden Cassetten-Aufnahmefach und die andere
ein Betätigungsglied für einen Bandcassetten-Auswurfmechanismus besitzt. Das Betätigungsglied kann in eine Arbeitsstellung bewegt
werden und ist mit einem Steuerglied im Innern des Gehäuses
- 11 - verbunden
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verbunden, das von ersterem entsprechend bewegt werden kann.
Das Steuerglied kann in einen Zweipunkt-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus eingreifen, um diesen aus einer ersten Cassetten-Verriegelungsstellung in eine zweite Cassetten-Freigabestellung zu überführen, wobei das Betätigungsglied in seine Arbeitsstellung bewegt und eine einsteckbare Bandcassette aus dem Aufnahmefach herausgenommen werden kann.
Das Steuerglied kann in einen Zweipunkt-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus eingreifen, um diesen aus einer ersten Cassetten-Verriegelungsstellung in eine zweite Cassetten-Freigabestellung zu überführen, wobei das Betätigungsglied in seine Arbeitsstellung bewegt und eine einsteckbare Bandcassette aus dem Aufnahmefach herausgenommen werden kann.
- 12 - Patentansprüche
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Claims (2)
- M(H5P/G~752/3Patentansprüche(ly In einem Cassetten-Tonbandgerät rait einem Cassetten-Aufnahmefach zur Halterung einer eingeführten Bandcassette einschließlich eines Cassetten-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus» der in einer ersten Richtung beweglich ist, um eine in das Aufnahmefach eingeführte Bandcassette freizugeben, die in diesem Fach durch diesen Mechanismus in einer Verriegelungsstellung gehalten wird, ein Cassetten-Auswurfmechanismus zur Betätigung dieses Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus aus der Verriegelungs- in die Freigabestellung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Cassetten-Auswurfmechanismus (25) ein erstes Teil (47) besitzt, das in einer ersten Richtung beweglich ist und in den Cassetten-Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus (45) eingreifen kann, um letzteren aus einer Verriegelungs- in eine Freigabestellung zu überführen, daß ein zweites Teil (53) in einer zweiten Richtung, im allgemeinen senkrecht zur ersten Richtung, beweglich ist, wobei ein Bewegungsumkehrgestänge (80) das erste Teil (47) mit dem zweiten Teil (53) verbindet und zwischen diesen eine Drehbewegung entstehen läßt, um die Bewegung des zweiten Teiles in einer zweiten Richtung in eine Bewegung des ersten Teiles in einer ersten Richtung umzusetzen»
- 2. Cassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsumkehrgestänge (Kl einen Winkelhebel aufweist, der an einer bestimmten Stelle mit dem zweiten Teil (53) verbunden ist und eine Schwenkachse besitzt, die aus der Verbindungsstelle herausgehoben werden kann, um eine Bewegung des ersten Teiles (47) in einer ersten Richtung auf die Bewegung des zweiten Teiles (53) hin in einer zweiten Richtung auszuführen.- 13 -2098A0/ 1 001MO15P/G-752/3Cassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - zeichnet, daft es sich bei dem ersten Teil (47) des Auswurf mechanismus (25) um eine verlängerte Schwenknoeke handelt," deren freies Ende mit dem Bewegungsumkehrgestänge (80) verbunden ist und deren Schwenkabschnitt neben dem Verriegelungsurid Freigabemechanismus (45) montiert ist und die eine Nockenoberfläche besitzt, die hierin eingreifen kann, um den Verriegelungs- und Freigabemechanismus (45) aus einer Verriegelungsin eine Freigabestellung zu überführen.Cassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Gehäuse besitzt, das zwei im wesentlichen senkrecht verlaufende und sich Überschneidende Aussanwendungen aufweist, wobei eine erste dieser Wandungen eine Zugangsöffnung zum Cassetten-Aufnahmefach (21) enthält und die andere Wandung das zweite Teil (53) enthält, das in Längsrichtung beweglich an diese Wandung montiert ist und aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegt werden kann, um das erste Teil (47) so zu schwenken, daß der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (45) aus einer Verriegelungs- in eine Freigabestellung überführt wird.- 14 -209840/ 1 001Leerseite
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