DE19654558C2 - Schiebedach - Google Patents
SchiebedachInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein auch als Sonnendach verwendetes Schiebedach wird
hauptsächlich in das Dach eines Autos eingebaut und hat zum
Öffnen und Schließen der in dem Dach befindlichen Öffnung
eine Schiebeabdeckung. Die Schiebeabdeckung kann vor und
zurück bewegt werden, zwischen einer Position, bei der sie
im Dach aufgenommen ist und einer Position, bei der sie die
Dachöffnung schließt. Das hintere Ende der Schiebeabdeckung
wird nach oben gedrückt (gekippt), wenn sie in eine
Position zum Schließen der Dachöffnung gebracht wird. Ein
typisches Beispiel so eines Schiebedachs ist in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift No. 4-243623 (1992)
beschrieben.
Dieses Beispiel des Stands der Technik ist dahingehend
ausgelegt, daß die Dicke des Schiebedachs verringert ist.
Kennzeichnenderweise sind zumindest die vorderen und
hinteren Hebemechanismen zwischen den auf der Seite der
Abdeckung befindlichen Trägern und den auf der Seite der
Führungsschienen befindlichen Verbindungskörpern
angeordnet. Wenn die Dachöffnung vollständig geöffnet
werden soll (d. h. wenn die Schiebeabdeckung in der
Aufnahmeposition untergebracht wird), dann werden das
vordere und hintere Ende der Abdeckung gleichzeitig
abgesenkt, um die ganze Abdeckung horizontal auszurichten,
und dann wird die Abdeckung horizontal in die
Aufnahmeposition bewegt. Auf diese Weise wird in diesem
Beispiel des Stands der Technik die Aufgabe, die in der
Reduzierung der Dicke des Schiebedachs liegt, in der zuvor
beschriebenen Weise gelöst.
Ein Schiebedach ist herkömmlicherweise mit einem
Windabweiser oder einem Deflektor vorgesehen. Wenn die
Schiebeabdeckung eine Position eingenommen hat, in der sie
die Öffnung des Dachs schließt, kommt der Windabweiser mit
der Abdeckung in Kontakt, wodurch seine Bewegung begrenzt
wird, und daher wird der Windabweiser in einem unteren
Abschnitt der Schiebeabdeckung aufgenommen. Wenn die
Schiebeabdeckung von der Position, bei der sie die
Dachöffnung schließt, zu der Aufnahmeposition bewegt wird,
ist der Windabweiser nicht länger mit der Schiebeabdeckung
in Kontakt, und nimmt als Resultat einen windabweisenden
Zustand an, in dem er aus der Schiebeabdeckung herausragt.
Mit anderen Worten, der Windabweiser wird nach oben und
nach unten durch Bewegen der Schiebeabdeckung bewegt.
Folglich muß, bevor die Schiebeabdeckung gemäß dem zuvor
beschriebenen Beispiel horizontal in die Versenkung bewegt
wird, wobei die vorderen und hinteren Enden der ganzen
Schiebeabdeckung gleichzeitig abzusenken sind, eine
gegenseitige Beeinflussung zwischen der Schiebeabdeckung
und dem Windabweiser vermieden werden, wenn die
Schiebeabdeckung abgesenkt wird. Um dies zu erreichen, ist
es erforderlich, daß genügend Raum in Richtung der Dicke an
der Stelle vorgesehen ist, an der die Schiebeabdeckung die
Dachöffnung schließt.
Folglich ist es schwierig, die Dicke des Schiebedachs zu
vermindern wenn ein Schiebedach nach dem Stand der Technik
verwendet wird, das mit dem zuvor beschriebenen
Windabweiser versehen ist. Obwohl dieses Problem durch
einen Windabweiser gelöst werden kann, der unabhängig von
der Schiebeabdeckung ist, ist ein Mechanismus zum Anheben
und Absenken des Windabweisers erforderlich. Das Resultat
wäre ein Windabweiser höherer Komplexität.
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schiebedach zu
schaffen, das eine Reduzierung der Dicke ermöglicht,
während eine ausreichende Bewegung des Windabweisers
ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Schiebedach mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht demzufolge darin, daß der
Kraftübertragungsmechanismus gemäß der Erfindung bei einem
Verschieben des hinteren Gleitstücks in Öffnungsrichtung
aus der Schließposition heraus, währenddessen das hintere
Hebegelenk verschwenkt und damit die Hinterkante der
Schiebedachpaneele abgesenkt wird, zuerst lediglich eine
Horizontalverschiebung des vorderen Gleitstücks bewirkt.
D. h., daß die Vorderkante der Schiebedachpaneele auf der
ursprünglichen Höhe, in ausgeschwenktem Zustand verbleibt,
während sich die Schiebedachpaneele horizontal in
Öffnungsrichtung bereits bewegt, so daß während dieser
Horizontalbewegung sich der Windabweiser ausklappen kann.
Nach einer bestimmten Verschiebestrecke rastet ein
Steuerglied des Kraftübertragungsmechanismus in einen
Anschlag der Gleitschiene ein, wodurch nunmehr eine
Schwenkbewegung des vorderen Hebegelenks ausgelöst wird, um
nunmehr die vordere Kante der Schiebedachpaneele
abzusenken. In anderen Worten ausgedrückt, wenn eine
Öffnung des Fahrzeugdachs geöffnet werden soll, dann wird
das hintere Ende der Paneele zuerst abgesenkt und
anschließend die Paneele horizontal verschoben, während das
vordere Ende der Paneele noch in dessen originalem Zustand
bzw. in deren originaler Höhe verbleibt. Nach einem
bestimmten Schiebeweg wird das vordere Ende der
Gleitpaneele abgesenkt, wodurch die Gleitpaneele eine
horizontale Ausrichtung erhält. Diese Absenkbewegung der
vorderen Kante, welche zu der Absenkbewegung der hinteren
Kante zeitlich versetzt ist, geschieht somit an einer
Position, an welcher keine Beeinflussung der Absenkbewegung
durch den Windabweiser bzw. dessen Betätigungsmechanismus
zu befürchten ist.
Auf diese Weise ist es möglich, den Windabweiser bzw.
dessen Betätigungsmechanismus unmittelbar unterhalb einer
in Schließstellung sich befindlichen Schiebedachpaneele
anzuordnen, um somit eine flachere Bauweise der gesamten
Schiebedacheinrichtung zu ermöglichen.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch
die folgenden Beschreibung in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung deutlich, in der bei allen Figuren
gleiche oder ähnliche Bereiche mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind.
Ausführungsbeispiele des Schiebedachs gemäß der Erfindung
werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Explosionsdarstellung eines
Schiebedachs
Fig. 2 die Draufsicht, die eine Schiebeabdeckung in einem
vollständig geschlossenen Zustand verdeutlicht;
Fig. 3 eine Seitenansicht, die den in Fig. 2, gezeigten
Zustand der Vorrichtung verdeutlicht;
Fig. 4 die Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig.
2;
Fig. 5 die Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 die Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig.
2;
Fig. 7 die Draufsicht des hinteren Ende der
Schiebeabdeckung in einer abgesenkten Position;
Fig. 8 eine Seitenansicht, die den in Fig. 7 gezeigten
Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 9 die Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem
Zustand zeigt, in der sie leicht nach hinten verschoben
ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht, die den in Fig. 9 gezeigten
Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 11 die Schnittansicht entlang der Linie XI-XI in Fig.
9;
Fig. 12 die Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem
Zustand zeigt, in der ihr vorderes Ende abgesenkt ist;
Fig. 13 eine Seitenansicht, die den in Fig. 12 gezeigten
Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 14 die Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV in
Fig. 12;
Fig. 15 die Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem
Zustand beschreibt, in der sie vor und zurück bewegt wird;
Fig. 16 die Draufsicht, die den in Fig. 15 gezeigten
Zustand der Vorrichtung zeigt;
Fig. 17 die Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII in
Fig. 15;
Fig. 18 die Schnittansicht entlang der Linie XVIII-XVIII in
Fig. 15;
Fig. 19 die Draufsicht, die die Schiebeabdeckung in einem
Zustand beschreibt, in der ihr hinteres Ende nach oben
gekippt ist;
Fig. 20 eine Seitenansicht, die den in Fig. 19 gezeigten
Zustand der Vorrichtung zeigt; und
Fig. 21 die Schnittansicht entlang der Linie XXI-XXI in
Fig. 19.
Fig. 1 zeigt einen Mechanismus, der einen Bereich des
Schiebedachs der Erfindung darstellt, und der an einer
Seite der Dachöffnung des Fahrzeugs vorgesehen ist. Ein
identischer Mechanismus auf der gegenüberliegenden Seite
der Öffnung braucht daher nicht beschrieben zu werden.
Gemäß Fig. 1 hat das erfindungsgemäß ausgebildete
Schiebedach 1 eine Führungsschiene 2, deren sich in
Längsrichtung erstreckende Seiten mit entsprechenden
Führungsschlitzen 4 versehen sind, um vordere und hintere
Gleitstücke aufzunehmen, wie nachfolgend beschrieben ist.
Eine sich in Längsrichtung erstreckende Seite der
Führungsschiene 2 ist mit einem Führungsschlitz 5 versehen,
um ein mit einer Energiequelle verbundenes Seil 3
aufzunehmen. Die das Seil 3 aufnehmende Seitenwand des
Führungsschlitzes 5 ist mit beabstandeten ersten und
zweiten Anschlaglöchern 7 bzw. 8 versehen. Ein antreibendes
hinteres Gleitstück 9, das mit dem fernen Ende des Seils 3
verbunden ist, hat beabstandete vordere und hintere
Gleitkörper 10, die in einem Führungsschlitz 4 aufgenommen
sind, und eine hakenförmige Aussparung 11, die an einer
vorderen Stelle angeordnet ist. Vordere und hintere
Abschnitte eines länglichen schmalen Führungsblocks 12 sind
mittels Schrauben an vorderen und hinteren Abschnitten des
antreibenden hinteren Gleitstücks 9 befestigt. Der
Führungsblock 12 hat Nockenbahnen 13 bzw. 14 in seinen
inneren und äußeren Seitenflächen.
Ein hinteres Hebegelenk 15, das einen Querschnitt mit einer
umgekehrten U-Form hat und das derart angeordnet ist, daß
es sich über den Führungsblock 12 zu erstrecken, hat einen
ersten Stift 16, der in die innere Nockenbahn 13 eingeführt
ist, und einen Stift 17, der in die äußere Nockenbahn 14
eingeführt ist, hat Achsen 18, die sich von beiden Seiten
davon einwärts und auswärts erstrecken, hat
Führungsleitstücke 19, die schwenkbar auf den jeweiligen
Achsen 18 gehalten sind und in den Führungsschlitze 4
aufgenommen sind, hat einen Stützstift 21, der schwenkbar
einen Träger 20 hält, der zum Anbringen einer Glasabdeckung
vorgesehen ist, was später beschrieben wird, und hat einen
hakenförmigen Stift 24, der frei mit der hakenförmigen
Aussparung 23 eines Verbindungsglieds 22 in Eingriff
bringbar ist, was später beschrieben wird. Das hintere
Hebegelenk 15 ist frei um die Achse 18 drehbar.
Das in Längsrichtung der Führungsschienen verlängerte
Verbindungsglied 22 hat einen hinteren Abschnitt, der mit
einem schmalen verlängerten Schlitz 25 versehen ist, den
eine der Achsen 18 durchgreift, und hat einen vorderen
Abschnitt, der mittels Schrauben an dem hinteren Abschnitt
eines angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26
befestigt ist.
Das angetriebene erste vordere Gleitstück 26 hat einen
vorderen Schlitten 27 und ein Führungsgleitstück 28, die in
den Führungsschlitzen 4 aufgenommen sind, und ist mit einer
Nockenbahn 29 an seiner Seitenfläche versehen.
Ein vorderes Hebegelenk ist schwenkbar auf dem vorderen
Ende des Trägers 20 gehalten, und ein Führungsstift 40 des
vorderen Hebegelenks 30 ist in die Nockenbahn 29 des
abgetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 eingebracht.
Der hintere Abschnitt des vorderen Hebegelenks 30 ist durch
einen Stift an dem angetriebenen zweiten vorderen
Gleitstück 31 befestigt.
Das angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 hat einen
hinteren Gleitschuh 32 und ein in den Führungsschlitzen 4
eingebrachtes Führungsgleitstück 33 sowie eine Nockenbahn
36 zur Aufnahme eines Führungsstiftes 35 eines ersten
Steuerblocks 34, dessen eines Ende schwenkbar an dem
angetriebenen ersten vorderen Gleitstücks 26 gehalten ist.
Der hintere Abschnitt des ersten Steuerblocks 34 hat einen
ersten Anschlag 37, der frei mit dem ersten Anschlagloch 7
der Führungsschiene 2 in Eingriff gelangen kann.
Ein schmaler, länglicher zweiter Steuerblock 38, der derart
angeordnet ist, daß er innerhalb des Führungsschlitzes 4
auf der Außenseite frei vor und zurück gleiten kann, ist
schwenkbar auf dem angetriebenen zweiten vorderen
Gleitstück 31 gehalten. Der zweite Steuerblock 38 hat einen
Anschlag 39, der frei mit einem zweiten Anschlagloch 8 der
Führungsschiene 2 und frei mit einer hakenförmigen
Aussparung 11 des antreibenden hinteren Gleitstücks 9 in
Eingriff kommen kann.
Die Bewegung des Schiebedachs 1 von der Position, in der es
die Dachöffnung verschließt zu der Position, in der es
versenkt ist, sowie die Vorgehensweise zum Kippen des
Schiebedachs wird nachstehend beschrieben.
Zuerst wird der Übertragungsweg der Antriebskraft
beschrieben.
Wenn das Seil 3, das antreibende hintere Gleitstück 9 auf
die rechte Seite von Fig. 1 bewegt, wird eine
Relativbewegung zwischen dem Führungsblock 12 und dem
hinteren Hebegelenk 15 erzeugt, der erste und der zweite
Stift 16 bzw. 17 gleiten entlang der inneren und äußeren
Nockenbahnen 13 bzw. 14 und der hintere Abschnitt des
Trägers 20, an dem die Glasabdeckung angebracht ist, wird
schließlich nach unten gedrückt. Eine weitere
Rückwärtsbewegung des antreibenden hinteren Gleitstücks 9
veranlaßt die hakenförmige Aussparung 11, sich mit dem
zweiten Anschlag 39 in Eingriff zu begeben, wodurch der
zweite Anschlag 39 aus dem zweiten Anschlagloch 8 gezogen
wird, so daß beide vorderen Gleitstücke 26 und 31 beim
Mitnehmen zurückgezogen sind. Der erste Anschlag 37 wird
schließlich in das erste Anschlagloch 7 eingeführt, und zur
gleichen Zeit wird der vordere Abschnitt des Trägers 20
abgesenkt (zu der Zeit läßt die Bewegung des angetriebenen
ersten vorderen Gleitstücks 26 nach, und nur das
angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 bewegt sich auf
das hintere Ende zu). Wenn sich der vordere Abschnitt des
Trägers 20 abwärts bewegt, d. h. wenn der Träger 20
horizontal ist, löst sich der erste Anschlag 37 von dem
ersten Anschlagloch 7, und infolge des Eingriffs des
hakenförmigen Stifts 24 mit der hakenförmigen Aussparung 23
bewegt sich das angetriebene erste vordere Gleitstück 26
aufgrund der Verbindung des Anschlags 39 mit der
hakenförmigen Aussparung 11 zur Aufnahmeposition synchron
mit der Bewegung des angetriebenen zweiten vorderen
Gleitstücks 31.
Die Position der verschiedenen Bauteile (beim vollständigen
Verschluß der Öffnung 41 des Fahrzeugdachs mittels einer
Schiebeabdeckung 42) wird nun mit Bezug auf die Fig. 2 bis
6 beschrieben.
Wenn die Öffnung 41 vollständig verschlossen ist, ist das
hintere Hebegelenk 15 in einem Zustand, in dem es um die
Achse 18 gekippt ist, wobei es mit seinem linken Ende
leicht höher als mit seinem rechten Ende ist, wie in Fig. 3
dargestellt ist. Die Stifte 16 und 17 sind in den
horizontalen Abschnitten der Nockenbahnen 13 bzw. 14
plaziert, und ein Führungsstift 40 des vorderen Hebegelenks
30 ist an dem vorderen Ende der Nockenbahn 29 plaziert. Die
hakenförmige Aussparung 11 steht vor dem zweiten Anschlag
39, und der zweite Anschlag 39 ist im Anschlagloch 8
plaziert. Der Anschlag 37 des ersten Steuerblocks 34 ist
vor dem Anschlagloch 7 plaziert.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen das hintere Ende des Trägers 20 in
einem abgesenkten Zustand. Die Rückwärtsbewegung des
antreibenden hinteren Gleitstücks 9 mittels des Seils 3
veranlaßt die Stifte 16 und 17 in den Nockenbahnen 13 bzw.
14 zu gleiten, wodurch nur der hintere Abschnitt des
Trägers 20 abgesenkt wird. Die hakenförmige Aussparung 11
kommt in Eingriff mit dem zweiten Anschlagstifft 39, und
der Anschlagstift 39 wird aus dem Anschlagloch 8
herausgezogen. Unter diesen Bedingungen bewegen sich nur
das antreibende hintere Gleitstück 9 und der damit
einstückige Führungsblock 12 nach hinten. Der Eingriff der
hakenförmigen Aussparung 11 mit dem zweiten Anschlag 39
macht es für die antreibende Kraft möglich, die
Antriebskraft von dem Seil 3 über den zweiten Steuerblock
38 angetriebene zweite vordere Gleitstück 31 zu übertragen.
Das wichtigste Merkmal des dargestellten
Ausführungsbeispiels ist in den Fig. 9 bis 11 gezeigt.
Obwohl die Antriebskraft von dem Seil 3 auf den zweiten
Steuerblock 38 übertragen wird, ist der Führungsstift 35
des ersten Steuerblocks 34 in dem rückwärtigen L-förmigen
Abschnitt der Nockenbahn 36 plaziert, und folglich wird die
Antriebskraft über den ersten Steuerblock 34 auf das
angetriebene erste vordere Gleitstück 26 übertragen. Somit,
bewegen sich das antreibende hintere Gleitstück 9 und die
angetriebenen ersten und zweiten vorderen Gleitstücke 26,
31 auf gleiche Weise rückwärts. In anderen Worten der
Träger 20 wird nach hinten bewegt während sein hinterer
Abschnitt abgesenkt ist. Eine derartige Bewegung schafft
genug Raum, um eine Aufwärtsbewegung eines Windabweisers zu
ermöglichen. Zusätzlich ist der Anschlag 37 derart
ausgebildet, daß er dem Anschlagloch 7 gegenüber liegt.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen das vordere Ende des Trägers
20 in dem abgesenkten Zustand. Der erste Anschlag 37 ist im
Anschlagloch 7 plaziert, der Fürungsstift 35 ist in dem
linearen Abschnitt der Nockenbahn 36 plaziert, und eine
Rückwärtsbewegung des antreibenden hinteren Gleitstücks 9
bewirkt, daß sich das angetriebene zweite vordere
Gleitstück 31 sich relativ zu dem angetriebenen ersten
vorderen Gleitstück 26 bewegt. Diese Relativbewegung
verursacht eine Bewegung des Führungsstifts 40 des vorderen
Hebegelenks 30 entlang der Nockenbahn 29 des angetriebenen
ersten vorderen Gleitstücks 26 und eine Absenkung des
vorderen Abschnitts des Trägers 20, der schwenkbar an dem
vorderen Hebegelenk 30 gehalten ist, woraufhin der Träger
20 eine horizontale Stellung einnimmt.
Die Bewegung des horizontalen Trägers 20 hin zu der
Aufnahmeposition ist in den Fig. 14 bis 18 gezeigt. Der
Führungsstift 35 ist in dem vorderen L-förmigen Abschnitt
der Nockenbahn 26 plaziert und eine Bewegung des
angetriebenen zweiten vorderen Gleitstücks 31 wird direkt
auf das angetriebene erste vordere Gleitstück 26
übertragen. Da der erste Anschlag 37 aus dem Anschlagloch 7
hervorragt, bewegen sich beide vorderen Gleitstücke 26 und
31 zusammen nach hinten. Zu diesem Zeitpunkt kommt der
Stift 21 in Eingriff mit der hakenförmigen Aussparung 23
des Verbindungsglieds 22, die Bewegung des antreibenden
hinteren Gleitstücks 9 wird auch direkt auf das
angetriebene erste vordere Gleitstück 26 über das
Verbindungsglied 22 übertragen, und die vorderen
Gleitstücke 26 und 31 werden mit der Übertragung der
Antriebskraft über den zweiten Steuerblock 38 auf
verläßliche Weise nach hinten bewegt.
Eine Aufkippbewegung wird mit Bezug auf die Fig. 19 bis 21
beschrieben. Wenn das Seil 3 von dem in Fig. 2 und 3
gezeigten Zustand nach vorne gezogen wird, wird nur das
antreibende hintere Gleitstück 9 nach vorne bewegt, so daß
die Stifte 16 und 17 des hinteren Hebegelenks 15 entlang
der Nockenbahnen 13 bzw. 14 bewegt werden. Folglich hebt
sich der hintere Abschnitt des Trägers, so daß der Träger
20 den gekippten Zustand einnimmt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die
Bewegungen der Abdeckung 42 ausgehend von der vollständig
geschlossenen Position bis hin zu der Aufnahmeposition und
die Aufkippbewegung der Abdeckung 42 beschrieben. Da die
Bewegungen der Abdeckung 42 ausgehend von der
Aufnahmeposition hin zur vollständig geschlossenen Position
und von der Aufkipposition zu der vollständig geschlossenen
Position auf eine Weise ausgeführt werden, die die
Umkehrung der vorgenannten Bewegungen sind, ist eine
Beschreibung unnötig.
Folglich kann ein Windabweiser erfindungsgemäß nach hinten
bewegt werden, wobei das hintere Ende der Schiebeabdeckung
in einen abgesenkten Zustand gebracht ist, nachdem die
Schiebeabdeckung in eine horizontale Lage gebracht ist und
dann nach hinten bewegt wird. Dies macht es möglich, die
Dicke des Schiebedachs ohne Vergrößerung seiner Ausmaße
aufgrund des Winfdabweisers zu reduzieren.
Weil viele anscheinend durchaus unterschiedliche
Asführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung möglich
sind, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, ist
klarzustellen, daß die Erfindung nicht auf die speziellen
Ausführungsbeispiele, sondern nur durch die Patentansprüche
beschränkt ist.
Claims (6)
1. Schiebedach (1), mit
- 1. einem Träger (20) zum Halten einer Schiebeabdeckung (42),
- 2. einem antreibenden hinteren Gleitstück (9), das bewegbar durch eine Führungsschiene (2) gehalten ist,
- 3. einem angetriebenen vorderen Gleitstück (26), das durch die Führungsschiene (2) bewegbar gehalten ist,
- 4. einem hinteren Hebegelenk (15), das zwischen dem Träger (20) und dem antreibenden hinteren Gleitstück (9) angeordnet ist
- 5. einem vorderen Hebegelenk (30), das zwischen dem Träger (20) und dem angetriebenen vorderen Gleitstück (26) angeordnet ist, und
- 6. einem Kraftübertragungsmechanismus (Gleitstück 31 und Steuerblock 34 bzw. 38), mittels dem das vordere Hebegelenk (30) mit dem hinteren Gleitstück (9) gekoppelt ist,
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das angetriebene erste vordere Gleitstück (26) einen
vorderen Schlitten (27) und ein Führungsgleitstück (28)
hat, die in Führungsschlitzen (4, 4) der Führungsschiene
(2) aufgenommen sind.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Kraftübertragungsmechanismus (31, 34, 38) ein
angetriebenes zweites vorderes Gleitstück (31) umfaßt, das
durch die Führungsschiene (2) bewegbar gehalten ist und
eine Nockenbahn (36) hat, in der ein hinteres Ende eines
ersten Steuerhebels (34) geführt ist, dessen vorderes Ende
schwenkbar an dem angetriebenen ersten vorderen Gleitstück
(26) gehalten ist, wobei ein entlang der Führungsschiene
(2) bewegbarer zweiter Steuerhebel (38) an seinem vorderen
Ende schwenkbar an dem angetriebenen zweiten vorderen
Gleitstück (31) gehalten ist.
4. Schiebedach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das angetriebene vordere erste Gleitstück (26) n seiner
Seitenfläche eine Nockenbahn (29) hat, wobei sich ein
Führungsstift (40) des vorderen Hebegelenks (30), dessen
eines seiner Enden drehbar von dem, angetriebenen zweiten
vorderen Gleitstück (31) gehalten ist, in der Nockenbahn
(29) bewegt.
5. Schiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerhebel (34, 38) jeweils Anschlagstifte (37, 39)
haben, die frei in Eingriff mit und außer Eingriff von
jeweiligen Anschlaglöchern (7, 8) der Führungsschiene (2)
bringbar sind.
6. Schiebedach nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
ein Verbindungsglied (22), das zwischen dem angetriebenen
ersten vorderen Gleitstück (26) und dem antreibenden
hinteren Gleitstück (9) angeordnet ist.
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