DE2210465A1 - Abfallbearbeitungsvorrichtung - Google Patents
AbfallbearbeitungsvorrichtungInfo
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- DE2210465A1 DE2210465A1 DE19722210465 DE2210465A DE2210465A1 DE 2210465 A1 DE2210465 A1 DE 2210465A1 DE 19722210465 DE19722210465 DE 19722210465 DE 2210465 A DE2210465 A DE 2210465A DE 2210465 A1 DE2210465 A1 DE 2210465A1
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Description
•117572 .;v?16
Priorität: 2. W«τζ 1971, USA, Pat.-Anm. wr. 120,296
Anmelder;
John A. Boyd
Falls Church
Virginia, USA
Falls Church
Virginia, USA
Union Environmental Corp. Philadelphia, Pens., USA
A bi'allbearbeitungs vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfallbearbeitungsvorrichtung,
die besonders geeignet ist für Abfälle oder Hüll aus mehrgeschossigen oder Einzelhäusern, wie
2 -
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Wohnhäusern, Geschäftshäusern, Wohnanlagen und ähnlichen Gebäuden.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Ausgestaltung einer Abfallverdichtungseinrichtung, welche mit einem
hin- und herbeweglichen Stempel arbeitet, um den Abfall auf eine bestimmte Größe zu verdichten. Die Erfindung
kann auf eine Einrichtung mit entweder waagerecht oder senkrecht beweglichem Verdichtungsstempel verwendet
werden, aim Beispiel für ein Verdichtungssystem, wie in
der US-PS Nr. 3,424,078 beschrieben ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung miifc einer
Fahrvorrichtung und Mitteln zur Verdichtung des Abfalls in einer Verdichtungskammer, so daß der zusammengedrückte
Abfall leicht nach einer weiteren Station befördert werden kann,
Abfallverdichtungseinrichtungen werden in zunehmendem
Maße verwendet, um zusammendrückbare feste und halbfeste Materialien auf Packungsgrößen mit verringertem Volumen
zu verdichten. Diese Pakete oder Ladungsstücke mit geringerem Volumen erleichtern eine schnelle Handhabung
des Mülls von seinem Entstehungsort bis zur Endstation. Müllverdichtungseinrichtungen sind in größeren Wirtschaftsgebäuden
verwendet worden, sind jedoch jetzt auch für Einfamilienhäuser und kleinere Wirtschaftsgebäude erhältlich.
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Falls nicht selbsttätige Umsetz- oder kraftbetätigte
i? order einric~m;urij en zusammen mit den verschiedenen
handelsüblichen Müllverdichtungsmaschinen benutzt werden, ist es bislang erforderlich, das verdichtete Müllpaket
unter Anwendung von Körperkräften aus der Veraichtuns:smaschine
zu ziehen und zu heben und es dann zur nächsten Station zu tragen.
Nach der Erfindung weist uie MüllVerdichtungseinrichtung
einen mit Hadern versehenen, tragbaren Fahrapparat auf, um das zusammengedrückte Hüllpaket aus der Paketiermaschine
zu entfernen, ohne daß irgendein Netzanscnlußgerät oder eine selbsttätige _>ηtnahmevori'ichtung erforderlich
ist. Bei Anwendung der Erfindung kann das zusammengedrückte Müllpaket leicht aus dem Bereich der Verdichtungskammer
der Verdichtungsmaschine entfernt werden, ohne daß es nötig ist, mit Körperkräiten das x^aket aus der Vorrichtung
zu ziehen, anzuheben und es zum Ort der Weiterbeförderung zu tragen. Durch Anwendung der Erfindung wird eine Ersparnis
an körperlicher Anstrengung in der V/'eise bewirkt, da- die Fahrvorrichtung eine mechanische Verbesserung
für die Arbeit eier Müllbeseitigung una Beförderung ermöglicht.
Nach der iirfindung ist eine Falirvorrichtung in der Vercicntun
:sinaschine angeora.net, um in verbinaung mit der
i.ascnine eine im wesentlichen umschlossene Verdichtung-
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kammer zu bilden. Die Fahrvorrichtung weist eine Grundplatte,
welche den Boden der verdien ^ungskoiumer bildet,
und eine · η der Grundplatte befestigte Vorderplatte auf, welche wenigstens einen Teil einer der Seitenwände
bildeli. Hehrere Häuer sind mit der vorrichtung verbunden,
unu ferner ist ein Griffrahmen abnehmbar an der vorderplatte
angeordnet.
Die erfindungsgemäße einrichtung läßt sicn wirtschaftlich
herstellen, da sie äußerst einfache Mittel verwendet, so daii eine billige, v/irksame einrichtung zur Verarbeitung
von Müll geschaffen wird. Die widerstandsfähige Konstruktion der einrichtung erfordert wenig Pflege una
kann selbst von ungeübten Personen in Stand gehalten werden. Die erfindungsgemäße .linrichtung hat nur einen
kleinen Umfang und kann auf tinem kleinen Platz verwahrt und benutzt werden, fur die Verwendung in Einzelhäusern
ein großer Vorzug.
Weitere Vorzuge und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert und
dargestellt ist. Es zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
einer erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der VerdichtungsmiUel in punktierter
Linie dargestellt sind,
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Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 21 - 21
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Handgriffes der Fahrvorrichtung,
Fig. 4 einen Querscnnitt entlang der Linie 4·1 - 4'
der Fig. 3>
Fig. 5 eine vergrößerte schaubildliche Teilansicht einer am Griff der Fahrvorrichtung angeordneten
Ringelvorrichtung, siehe auch Figo
3 und 4,
Fig. 6 eine Rückansicht der Fahrvorrichtung, 'Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 71 - 71
der i'ig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht
einer von der Vorderseite des Gehäuses der Einrichtung entfernten Beschickungstür,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer unteren Platte des Einrichtungsgehäuses,
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10* - 10f
der Fig. 9>
i'ig. 11 eine vergrößerte Vorderansicht eines waagerecht
angeordneten Scharniers,
Fig. 12 eine vergrößerte, auseinandergesogene schaubildliche Ansicht einer für die Erfindung
verwendeten Riegeleinrichtung,
Fig. 13 eine schaubildliche Ansicht der Verdichtungsmaschine
während des Zusarnmendrückens des Mulls,
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Fig. 14 eine schaubildliche Ansicht der Verdichtungsmaschine
nach dem Zusammendrücken des Mülls und der Entriegelung der Beschickungstür,
Fig. 15 eine schaubildliche Ansicht der Verdichtungsmaschine
mit abgeschwenkter Beschikkungstür zur Freigabe der Fahrvorrichtung und
Fig. 16 eine schaubildliche Teilansicht der Verdichtungsmaschine mit vom Maschinengehäuse
gelösten Fahrgestell zur Beförderung des auf der Grundplatte liegenden Müllpakets·
Eine erfindungsgemäße Einrichtung, siehe insbesondere Fig. 1, weist ein Gehäuse 20 auf, in dem eine Verdichtungseinrichtung 21 angeordnet ist, die dazu dient, den in
das Gehäuse eingebrachten Müll zusammenzudrücken. Die Verdichtungsvorrichtung 21, siehe auch Fig. 2, weist
einen Zylinder 22 auf, in dem ein nicht dargestellter Kolben beweglich angeordnet ist. An dem Kolben ist eine
Kolbenstange 23 befestigt, an der ein Stempel oder eine Druckplatte 2-4- befestigt ist.
Das Gehäuse 20 bildet mit seinen Wänden eine innere Verdichtungskammer
25. Die Stempelplatte 24 hat vorzugsweise die gleiche Querschnittsiorm wie die Kammer 25 und ist
durch geeignete Befestigungsmittel, zum Beispiel Bolzen 26, an der Kolbenstange 23 angeordnet. Es ist zu beachten,
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daß der Zylinder 22 in seiner Lage festgehalten ist υηα
aie Kolaenstange 23 curch eine Halte- und Führungsblockeinrichtung
27 geführt wird, die an dem Gehäuse 20 oder einer Halterung befestigt ist, welche sich von den Gehäusewänden
aus nach innen erstreckt. Die Verdichtungsvorrichtung 21 wird vorzugsweise durch ein hydraulisches
Strömungsmittel angetrieben, das von einer nicht gezeigten Pumpe zugeführt wird. Eine derartige Verdichtungsvorrichtung
einschließlich der Antriebsvorrichtung ist in der US-PS Nr. 3»^2^»073 beschrieben. Die Verdichtumvsvorrichtung
21 kann mit einem einfach oder einem doppelt wirkenaen Hyaraulikkreis oder irgendeinem Hydraulikoder
Pneumatikkreis arbeiten, der den entsprechenden Anforderungen genügt. Das Gehäuse 20 hat eine üeschbkun.^stür
28, üe ourch die Scharniere 30 und J2 in zwei Richtungen
schwenkbar ist. Die Tür 2S kann in senkrechter tfichtung vom Gehäuse zur einführung von Müll geöffnet
und waagerecht vom Gehäuse abgeschwenkt werden, um den Hüll weit er zubefördern. Die iur 23, siehe Ji1 ig. 8, v/eist
eine Vorder.'latte 2/ una daran befestigte Seitenwände 2y
so·..ie eine Trägerplatte 31 auf, die mit der Vorderplatte
27 einen bauteil bildet und das Scharnier trägt. Ferner
sind Anschläge 33 vorgesehen. Ein Handgriff 3^- mit einem
Steg, der an einem Paar exngescnnittener Riegelglieder befestigt ist, ist drehbar an der rür 28 an einer Schwenkachse
3& befestigt. jJie Tür wird während der Zusammendrückung
des Külls dadurch: in verriegeltem Zustand gehalten,
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dais die Riegelglioder 38 mit iliren Einschnitten in entsprechend
ausgerichtete Schütze 29 im Gehäuse 20 eingreifen,
siehe Fig. 13 - 15. Im verriegelten Zustand
greifen die Glieder -j8 mit ihren uinscnnitten 40 in die
benutze 29 ein und halten die Tür 28 in einer geschlossenen,
verriegelten Stellung. Um die Tür 28 zu öffnen, wird der Handgriff J4 nach oben gedreht und nacn außen
gezogen, wodurch die Einschnitte 40 der Riegelglieder aus den Gehäuseschlitzen 29 gelöst werden, so daß die Tür
auf dem horizontal liegenden Scharnier 30 nach unten
schwenken kann. Das waagerecht liegende Scharnier 30,
siehe Fig. 2, ist vorzugsweise mit einem Abschnitt an dem bcharniurträger 31 eier ±ür 28 und mit einem anderen
Abschnitt an einem waagerechten Arm 5^ befestigt.
Das waagerecht liegende Scharnier 30 iut vorzugsweise
an der Oberseite des waagerechten Armes 54 befestigt, so
daß die Beschickungstür 28 nahezu um 60 zur Einfüllung von Müll geschwenkt werden kann.
Der waagerechte Arm oder Querträger ^1V liegt nahe der
oberen waagerechten Kante der Frontplatte ?4 des Fahrvorrichtungsteiles,
wenn dieser im Gehäuse engeordnet ist. Der Arm 54 ist ein .Bauelement, aas die Breite der
Verdichtungsvorrichtung überspannt und an dieser mittels
eines senkrechten Scharniers 32 am einen _nde und einer
Riegel vorrichtung 42 am anderen iCnde befestigt ist. In
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der Verriegelungsstellung oorgt der waagerechte Arm
für eine Abstützung des oberen Randes oder der Kante der i'rontplatte 74 des Fahrgestells gegen seitliche
Kräfte, die durch die Belastung beim Zusammendrücken verursacht werden. Zur Entfernung des Abfalls v/ird die
Verriegelung 42 gelöst und der waagerechte Arm 54- um
90° oaer mehr in dem ücharnier 32 geschwenkt, so daia
die Fahrvorrichtung, die den Abfall tx'ägt, herausgenommen
werden kanne
Zur Abstützung der Oberkante der Frontplatte kann der in
dieser Ausführungsform verwenaete waagerechte Arm 54·
auch durch andere Mittel ersetzt werden, zum Beispiel durch ein Kantenglied, das mit der Kante der Frontplätte
74 vereinigt ist„
Uie Hiegelvorrichtung 42, siehe Fig. 12, weist einen
rohrförmigen itiegelhalter 44 auf, der am Gehäuse 20
befestigt ist. In dem rohrförmigen Halter sind aufeinander ausgerichtete Öffnungen 46 so ausgebildet, daß ein
Drehkopf 58 in dem Halter mittels eines Nietbolzens angeordnet werden kann» Der Hietbolzen 48 ist vorzugsweise
mit einer durchgehenden Öffnung 50 versehen, die einen ütift 52 oder eine andere geeignete Haltevorrichtung
aufnimmt, mti den Nietbolzen in seiner .Lage zu halten,
ijo dali der Drehkopf 5b in dem rohrförmigen ^iügelhalcer
44 geh.'i.Uori v/ird. An dem Drohkopf 58 ist ein Handgriff
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und eine Riegelklaue 62 angeordnet. Der Drehkopf 58
ist mit mehreren Öffnungen ausgebildet, die den Handgriff 60 und die ixiegelklaue 62 aufnehmen, die in dem
Drehkopf 58 mit hilfe eines Kiegelbolzens 64 und des
i\iietüolzens 4ö angeordnet ist. Der Nietriegelstift 64
wird in gleicher V/eise wie der Riegelbolzen 4-8 in seiner
Lage gesichert. Der Handgriff 60 betätigt die Riegelvorrichtung 56 in dem rohrförmigen Halter 44, um die Riegelklaue
62 in Stellung zu bringen, wobei sie sich durch den rohrförmigen Halter y\ und das Gehäuse 20 hindurcherstreckt,
um den Scharnierzapfen 63 des waagerechten
Armes 54 in der Riegelstellung zu erfassen oder zur
Entriegelung freizugeben. Wenn die Beschickungstür 28
voll geöffnet worden ist, kann das Fahrgestell zur entfernung des zusammengedrückten Hüllpaketes in Benutzung
genommen werden.
Die Fahrgestellvorrichtunß 70, siehe Fig. 3-7, weist
einen mit Rädern versehenen Fahrgestellkörper 72 auf, der mit einem abnehmbaren Griff 91 versehen ist. Der
Fahrgestellkörper kann als ein zusa.amenhängender bauteil
hergestellt sein, weist aber vorzugsweise eine Grundplatte 76 einschließlich eines Flansches 78 und eine an
der Grundplatte befestigte ^rontplatte 74 auf.
Die Grundplatte 7i->
ist am Boden der ν erdicht ungskamtner angeordnet, wenn das Fahrgestell in das Gehäuse 20
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IAO OFttGINAL
eingesetzt ist und die νerdichtungsvorrichtung mit
einem in senkrechter Richtung gehenden Verdichtungshub
arbeitet. Die grundplatte kann als Bauteil und untere Begrenzung eier . erdichtungskf-mmer vorgesehen sein, ist
j^aOCh nicht auf -ine derartige Ausbildung beschränkt.
'/eiin uie Grundplatte als Bodenelement dient, ist sie
mit größerer Dicke ausgebildet, als wenn sie durch eine
zusätzliche Platte abgestützt v/ird, aie starr mit der
Verdichtungsmaschine verbunden ist, um einen Teil des
G-·.; .juses 20 zu oilden.
In uer Devorzugter* Ausfährun^siOrm rurrc die jodenplatte
auf !.alüeruiiKcii 77» die an aer Gehäuüeräckv.'and una den
öeitenwänden v.-' engeordnet sind une. aie Grundplatte :büuützen.
JJie C-runaplatte 7o bildet aucn die untere J3e-,;ren?un
. und den Träger für die ^ahreinrichtung 70, wenn
zusammengedrückter Abfall aus der i-iasciiine entfernt
'.erden soll. Vorzugsweise ist ein zusätzlicher Flansch
?c an der ;:ückseiue der (.Trundplatte 75 vorgesehen, so
daß der zusammengedrückte Abfall auf der Grundplatte mit --ilie aieses ^ lr.nsches gehalten v;ird und irgendein Reibunfswiderstand
an den üeitenv.-änden der tferdichtungskanmer
des gehäuses überv/uiiuen wird, der sonst zu einem jJrehino;iiυΐΐΰ
lüiiren kann, das das zusammengedrückte Paket von aer grundplatte und auf den Boden des Gehäuses zu kippen
:;ucht. L/ie itückwand der Verdichtunyskammer kann im
Flans' hbereich · bgesetzt sein, siehe jfi?. 9 - 10, um zu
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ermöglichen, dau der flansch 78 in flucht mit eier
innenfläche der Rückwand liegt. Die Grundplatte 76 ist
mit Zapfen 86, siehe Fig. 2 und 6, versehen, die von der üouenfläche vorspringen und als Mittel zur Aufrichtung
unü Führung dienen, um das fahrgestell 70 für den
Zusai-.mendrückvorgang in die richtige Stellung in der
Zusammendrückkamrner zu bringen. Jiese Zapfen dienen
auch als bauliche Verstärkungsteile, um die seitlichen Kraftkomponenten ,viderstand zu leisten, die durch die
senkrechte Zusammendrückung hervorgerufen werden, da
dabei gewöhnlich eine neigung des zusammengedrückten Materials zur seitlichen Ausdehnung entsteht. Die
Zapfen 86 können in passende Öffnungen, Schlitze oder Einschnitte 88 eingesetzt werden, die in den Halterungen
der Wände oder in einer Grundplatte ausgebildet sind, welche den Joden der Verdichtungskammer bilden.
An der Grundplatte 76 ist ein T-Träger 80 befestigt, der
als Abstützung für die durch den Müll verursachte Belastung dient und eine Verstärkung der Grundplatte
bildet, wenn der Müll im üodenbereich der Einrichtung
unter der von der Vorrichtung 21 angewendeten großen Kraft zusammengedrückt wird, üer T-Träger 80 kann sich
uurch einen Schlitz im Gehäuseboden, siehe i''ig. 1, hindurcherstrecken,
um eine zusätzliche Abstützung der Fahrgestellgrundplatte zu bilden oder um unmittelbar auf
eine Trägerfläche gestellt zu werden,
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- 13 -BAD ORIGINAL
An der Fahrgestellgrundplatte 78 ist eine Jirontplatte
durch Befestigungsmittel oder Schweißung befestigt. Die Grundplatte und die Vorderplatte können, falls erwünscht,
auch einteilig hergestellt sein. Die Höhe der Frontplatte
74- ist derart, daia sie in das Gehäuse paßt, um
eine im wesentlichen geschlossene Seite der Verdichtungskammer zu bilden. Die Hacke der i'rontplatte wird dadurch
bestimmt, daii sie dem Seitendruck Wiaerstand leisten
muß, der durch die in senkrechter Richtung gehende Zusammendrückung des Abfalls verursacht wird« Eine Abstützung
der Frontplatte gegen die Belastung ergibt sich an ihrer Bodenkante durch ihre Verbindung mit der Grundplatte
76 sowie durch die Lastübertragung, die an den Zapfen 86 ermöglicht wird. Am oberen Ende sorgt die an
dem senkrechten Scharnier angelenkte waagerechte Stange 54 für eine Abstützung. Die aus \lorderplatte und Grundplatte
bestehende Anordnung ist so gestaltet, daii sie dem Fahrgestell eine ausreichende Stärke und Festigkeit
gibt.
Die Vorderplatte 74 kann zusätzlich so bemessen sein,
daii sich eine Überlappung mit den Seitenwänden des Gehäuses der Maschine ergibt, um ein Aussickern von
flüssigen Materialien im Abfall zu verhindern* Dichtungsstreifen
aus elastomerem oder gleichartigem Material können vorgesehen werden, um eine noch bessere Abdichtung
zu <!.r-möfglichen.
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_ 14 -
Fahrgestellrollen 82 sind an der Platte 7^ durch geeignete
Mittel, wie Rollenhalterungen 84, drehbar angeordnet. Vorzugsweise sind zwei Fahrgestellrollen 80 mit ihren
entsprechenden Halterungen 84 an der unteren äußeren
Fläche der /orderplatte 74 befestigt, um zu ermöglichen,
daß die Fahrgestellanordnung 70 nach dem Herauskippen aus dem Gehäuse 20 gerollt werden kann, um den zusammengedrückten
Abfall aus der Maschine nach dem gewünschten Ort zu befördern, mine weibliche Fassung 90 ist in jäder
Fahrgestellrollenhalterung 84 ouer in gesonderten Halterungen
vorgesehen, um die unteren Enden.des Handgriffs aufzunehmen und zu halten. Ferner sind Mittel vorgesehen,
um die Rollen während des \/erdichtungsvorganges gegenüber
dem Boden der Maschine oder dem Boden der Aufstellfläche zu entlasten. Falls erwünscht, können die Räder an der
Grundplatte 76 angeordnet werden, um ein Rollen der Fahrgestellvorrichtung
ermöglichen zu können·
Der abnehmbar angeordnete Fahrgestellhandgriff 91 weist
einen Rahmen 92 auf, der vorzugsweise U-förmig ist und
aus einem Rohr gebogen sein kann. Mit seiner Hilfe kann das Fahrgestell gekippt, bewegt, aus der Maschine herausgezogen
oder eingeschoben werden. Der Handgriffrahmen 92
wird für den Verdichtungsvorgang vom Fahrgestell abgenommen und dann an der Maschine oder einer Wand des Raumes,
in dem die Maschine aufgestellt ist, zur Verwahrung" angehängt werden. Der Griffranmen 92 ist an zwei Stellen
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mit waagerechten Streben versehene Die untere Strebe 94-dient
als Abstützung und als eine Fuß-öchwenkachse, um ein Kippen des Fahrgestells zu erleichtern. Die obere
Strebe 96 uient zur Versteifung des Handgriffes. Sie
ist vorzugsweise mit einem Flansch versehen oder in L-Form ausgebildet, um die Oberkante der Vorderplatte 74-zu
übergreifen, wenn der Griffraiimen 92 an der Frontplatte
angeordnet wird, i^ine Ringelvorrichtung 98 ist
an der oberen Strebe 36 befestigt und wirkt mit einem
Riegelelement 104 zusammen, das an der vorderplatte 74
befestigt ist. Die Riegelvorrichtung ermöglicht ein Ziehen und Bewegen des Handgriffes und verhindert dabei
eine unbeabsichtigte Lösung, bis die Verriegelung aufgehoben wird. Die Ringelvorrichtung weist eine Halterung
99 auf, die an der oberen Strebe befestigt ist, und einen schwenkfähig bei 102 an der Halterung 99 befestigten
Riegel 100. Der Riegel 100 kann mit dem Riegelelement 104· an der Vorderplatte durch eine bchwenkung in Eingriff
gebracht oaer von diesem gelöst werden»
Die Arbeitsweise der Verdichtungsvorrichtung wird nacheinander in den Fig. 13 - 16 veranschaulicht. In Fig.
ist die Verdichtungsvorrichtung in Betrieb, nachdem sie aurch einen der Steuerdruckknöpfe 110 eingeschaltet
worden ist. Während der Betätigung der Verdichtungsvorrichtung v/ird der Mull in ein Hüllpaket auf dem Fahrgestell
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zusammengedrückte Während das Zusammendrücken stattfindet,
ist die Beschickungstür 21 in Schließstellung durch die Riegelvorrichtung 42 und das Riegelglied 38 verrie
In Fig.. 14 ist der Mull zu einem Paket verdichtet worden
und die Beseitigung des Pakets beginnt. Der Handgriff ist geschwenkt worden, so daß die Kerb-Ansätze 40 sich
aus den Schlitzen 29 im Gehäuse 20 lösen und die Tür
senkrecht nach unten um etwa 60 schwenkt. Die Riegelvorrichtung 42 ist betätigt worden, um den waagerechten
Arm 54 zu lösen, so daß die Beschickungstür in einer
waagerechten Ebene schwenken kann und die vorderplatte des Fahrgestells frei gibt«.
Fig. 15 zeigt nach Ausschwenken der Beschickungstür die
Frontplatte des Fahrgestells, bevor der Griffrahmen in
den Radhalterungen angeordnet worden iste
In Fig. 16 ist der Griffrahmen 92 in die Fassungen 90
der Radhalterungen eingesetzt und in seiner Stellung durch die obere Riegelvorrichtung gesichert worden.
Durch einen Zug am Griffrahmen wird die Fahrgestellanordnung 70 zum Schwenken gebracht und die Zapfen 86 vom
Gehäuse 20 gelöst, so daß das Fahrgestell, das das Müllpaket trägt, nach der gewünschten Umschlagstation
gezogen oder geschoben werden und das Müllpaket abgesetzt werden kann. 209841/0686
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Die leere Fahrgesta11anordnung 70 wird zurück zum Gehäuse
gefahren und darin in der obeai erwähnten V/eise wieder
angeordnet« Der Handgriff wird entriegelt und vom Fahrgestell abgenommene. Die Beschickungstür 28 wird dann in
waagerechter Richtung herangeschwenkt und an der Verdichtungsmaschine durch die Riegel vorrichtung 4-2 gesichert
ο Nachdem der Müll durch die Bescriickungstür in
die Vorrichtung eingebracht worden ist, v/ird die Tür in senkrechter Richtung geschlossen und durch die Riegelvorrichtung
38 an der ■; erdichtungsmas chine verriegelte Die
Vorrichtung wird dann in Betrieb gesetzt und der Müllbearbeitungsvorgang wiederholt.
- PATiONTAi1SFRUCrI;
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Claims (6)
- P A T E N T A N S P R Ü G II üAbfallbearbeitungsvorrichtung mit einem Gehäuse, das eine Verdichtungskammer mit einem hin- und herbeweglichen Stempel zur Verdichtung von Müll innerhalb der tferdichtungskammer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (20) eine Tür (28) schwenkfähig angeordnet und gewöhnlich durch lösbare Riegelmittel in geschlossenem Zustand gehalten ist und daß eine bewegliche fördereinrichtung (70) in dem Gehäuse unter der Tür entfernbar angeordnet ist und einen in der Verdichtungskammer zur Abstützung des Mülls während des Verdichtungsvorganges liegenden Grundteil (76) und den Boden berührende Räder (82) und eine abnehmbare Griffvorrichtung (91) aufweist, wobei die bewegliche Fördereinrichtung (70) durch Riegelmittel (4-2) während des Verdichtungsvorganges am Gehäuse gesichert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (28) am Gehäuse (20) schwenkfähig durch Scharniermittel (30, 32) angeordnet ist, die ein erstes, eine Türbewegung in senkrechter Richtung ermöglichendes Scharnier (30) und ein zweites Scharnier (32) aufweisen, dessen Scharnierachse rechtwinklig zu der des ersten Scharniers liegt und eine Bewegung der Tür in waagerechter Richtung ermöglicht.
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- - 19 -
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbare Fordereinrichtung(70) eine Prontplatte (74) aufweist, ale mit dem Bodenelement (76) verbunden ist, an dessen Unterseite Abstützungsmittel (80) befestigt sind, wobei die Frontplatte (74) am Gehäuse von mit der Tür (28) verbundenen Teilen verriegelbar ist.4. Vorrichtung nacu Anspruch 3, dadurch gekennzeicnnet, dais der abnehmbare Handgriff (91) einen Griffrahmen (^2) mit je einer daran befestigten unteren und oberen ι/erstrebung (;->4, 96) aufweist, von denen die obere Verstrebung im wesentlichen L-förmig ist und bei Anordnung des Handgriffs an der Prontplatte (74-) deren überkante übergreift, wobei ferner Riegelmittel an der oberen strebe (y6) befestigt sind.5· Vorrichtung nacu Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß uie iiiegelmi^tel eine an der oberen Verstrebung (y6) befestigte Halterung (99) aufweisen, an der ein Riegel (100) schwenkfähig angeordnet ist«
- 6. Vorrichtung nacu Anspruch 4 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Prontplatte (74) wenigstens einen Teil der V/ände des Gehäuses (20) bildet.209841/0686to .Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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