Um das Raumproblem bei der Lagerung und das Transportproblem bei der Beseitigung von Müll einfacher zu gestalten, ist es bekannt, eine Vorrichtung zu venvenden, die den Müll verdichtet. Solche Müllpressen werden zweckmässigerweise in Haushaltungen aufgestellt, welche einen relativ grossen Anfall von Müll besitzen und bei denen der Müll relativ lange gelagert werden muss, bevor er der Müllabfuhr übergeben werden kann.
Eine erste Anforderung, die an eine solche Müllpresse zu stellen ist, besteht darin, dass diese einerseits kompakt gebaut sein soll, um sie wenn möglich in bestehende Kücheneinrichtungen einbauen zu können, und anderseits soll sie preisgünstig sein, damit die Anschaffung in weitesten Kreisen möglich ist. Weiter ist zu fordern, dass die Müllpresse leistungsfähig genug ist, um jede Art von im Haushalt anfallenden Müll verdichten zu können, wobei auch zu beachten ist, dass die Bedienung derselben einfach und mühelos sein muss, damit es auch der Hausfrau ein leichtes ist, sich der Müllpresse mit Freude zu bedienen.
Es ist schon eine Müllpresse bekannt geworden, welche einen Behälter zur Aufnahme des Mülls aufweist, der mit einer enganliegenden Einlage versehen ist und die einen Pressstempel aufweist, welcher in der Form dem Müllaufnahmeb eh älter entspricht und der unter Druck in diesen hineinpressbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist im allgemeinen in einem separaten Möbel eingebaut, welches eine von vorn zugängliche Klappoder Schwenktüre besitzt, an welcher der Müllaufnahmebehälter gelagert ist. Zur Betätigung des Pressstempels sind schon rein mechanische Antriebe, z. B. Zahnstangenantriebe, Scherenhebelantriebe und dergleichen, die von einem Elektromotor bewegt werden, oder hydraulische Antriebe, sei es durch Wasser oder durch Ö1, vorgeschlagen worden, wobei bei letzteren ein Kolben-Zylinder-Aggregat Verwendung findet. Ein Nachteil ist bei diesen bekannten Vorrichtungen darin zu sehen, dass sie relativ viel Platz beanspruchen, so dass deren Aufstellung oft an Mangel an verfügbarem Platz scheitert.
Ausserdem weisen sie den gravierenden Nachteil auf, dass die Entfernung des vollen Müllaufnahmebehälters äusserst mühsam ist, kann doch dieser ein Gewicht von 30 kg oder noch mehr erreichen.
Auch ist deren Bedienung oftmals so mühsam und zeitraubend, dass sie gar nicht verwendet oder zumindest nur mangelhaft ausgenutzt werden.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Verdichten von Müll vorzuschlagen, die kompakt gebaut ist, preisgünstig hergestellt werden kann, einfach in der Bedienung ist, mühelos entleert werden kann und dabei mit jeder Art von Haushaltmüll und Abfällen beschickt werden kann. Es wird von einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll ausgegangen, mit einem Behälter zur Aufnahme des Mülls, der mit einer enganliegenden Einlage versehen ist und mit einem, in der Form dem Müllaufnahmebehälter angepassten Pressstempel, der unter Einfluss eines Druckaggregates in den Behälter hineinbewegbar ist.
Eine solche Vorrichtung zeichnet sich gemäss der Erfindung dadurch aus, dass sie eine untere, horizontale Grundplatte sowie eine, im Abstand davon angeordnete, mit dieser durch senkrechte Säulen verbundene Trägerplatte zur Aufnahme des Druckaggregates aufweist, zwischen welchen Platten der Müllaufnahmebehälter um eine der Säulen schwenkbar und entlang dieser verschiebbar gelagert ist.
Um eine mühelose Entnahme der mit verdichtetem Müll gefüllten, schweren Einlage zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn ein Teil der Seitenwandung des Müllaufnahmebehälters in der Art einer Türe herausklappbar ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der Müllaufnahmebehälter im Querschnitt achteckig und besitzt hier vier breitere und vier schmälere Seitenwände, wobei zur schwenkbaren Lagerung des Behälters eine der schmaleren Seitenwände mit senkrecht abstehenden, einer der Tragsäulen umfassenden Laschen versehen sein kann.
Der Müllaufnahmebehälter kann an der Säule so aufgehängt sein, dass ein geringer Abstand zwischen seinem Boden und der Oberfläche der Grundplatte verbleibt. Dies gestattet ein müheloses Herausschwenken desselben, da nur die relaitv geringe Lagerreibung der Laschen zu überwinden ist. Damit diese aber während des Pressvorganges nicht belastet werden, ist der Müllaufnahmebehälter zweckmässig entlang der Säule verschiebbar gelagert. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind dazu zwei Laschen, je eine oben und unten am Müllaufnahmebehälter festgemacht, von denen die obere mit ihrer oberen Fläche gegen eine Anschlaghülse auf der Säule aufliegt, während sich die untere mit ihrer unteren Fläche gegen eine Feder abstützt, die die Lasche gegen oben zu drücken bestrebt ist.
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Müllaufnahmebehälter, ohne Druckbeaufschlagung durch den Pressstempel, mit geringem Abstand über der Grundplatte schwenkbar ist, während bei einer Betätigung des Pressstempels der gesamte Behälter entgegen der Kraft der Feder gegen unten verschoben wird und auf der Grundplatte aufliegt.
Das Druckaggregat kann eine hydraulische Kolbenzylindereinheit aufweisen, deren Kolben oben eine grössere Fläche aufweist als unten. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den Pressstempel durch Beaufschlagung der oberen Kolbenfläche mit Druck langsam und kraftvoll gegen unten zu bewegen, währenddem die Beaufschlagung der unteren, kleineren Kolbenfläche ein schnelles Rückziehen mit geringer Kraft erlaubt, ohne dass die Fördermenge der Pumpe geändert werden müsste.
Das Druckaggregat kann ferner einen Elektromotor mit Pumpe, ein Umsteuerventil, ein Überdruckventil sowie einen Ausgleichsbehälter für die Hydraulik-Flüssigkeit umfassen.
Um eine geringe Bauhöhe und damit eine kompakte Bauweise der Vorrichtung zu erzielen, ist es von Vorteil, den Ausgleichsbehälter konzentrisch um die Kolbenzylindereinheit herum anzuordnen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der Müllpresse mit eingeschwenktem Müllaufnahmebehälter,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht der Müllpresse mit ausgeschwenktem Müllaufnahmebehälter,
Fig. 3 wie Fig. 2, aber mit einem Teil des Müllaufnahmebehälters aufgeklappt
Fig. 4 einen schematischen Vertikalschnitt durch die Müllpresse nach Fig. 1-3,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 4 und
Fig. 6 ein Schema des hydraulischen Kreislaufes.
Die in der Zeichnung dargestellte Müllpresse besitzt eine Grundplatte 1, welche vorzugsweise als massive, schwere Stahlplatte ausgebildet ist. Eine ebenfalls als massive Stahlplatte ausgebildete Trägerplatte 2 ist parallel zur Grundplatte 1 im Abstand von derselben horizontalverlaufend angeordnet und mit der Grundplatte 1 mit drei Tragsäulen 3, 4 und 5 verbunden. Als Tragsäulen werden massive Stahlstäbe oder Stahlrohre verwendet, so dass durch die Elemente 1-5 ein starres, hochbelastbares Gestell gebildet wird.
Die Trägerplatte 2 besitzt eine Öffnung 6, über welcher ein gesamthaft mit 7 bezeichnetes Kolben-Zylinder-Aggregat befestigt ist. Dieses weist einen Kolben 8 auf, der in einem Zylinder 9 Aufnahme findet und der eine Kolbenstange 10 trägt, an deren Ende ein Pressstempel 11 angebracht ist. Der obere Teil des Zylinderraumes 13 wird gegen unten durch die Kolbenfläche 12 begrenzt, während ein unterer Teil 14 des Zylinderraumes gegen oben durch den Unterteil des Kolbens 8 begrenzt ist. Die untere Kolbenfläche 15 besitzt kreisringförmige Ge stalt und ist kleiner als die kreisförmige, obere Kolbenfläche 12.
Die untere Abschlussplatte 16 und die obere Abschlussplatte 17 des Zylinders 9 besitzen einen grösseren Durchmesser als derselbe. Eine zylindermantelförmige, äussere Abschlusswand 18 ist um die beiden Platten 16 und 17 herumgelegt und wird mit einem Spannband 19 gegen deren Rand gepresst. Dadurch ist ein konzentrisch zum Zylinder 9 liegender Raum 20 gebildet, der als Ausgleichsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit dient. Selbstverständlich besitzt dieser, wie auch die Zylinderräume 13 und 14, Anschlüsse für die Zu- und Wegfuhr von Hydraulikflüssigkeit, die aber in der schematischen Darstellung gemäss Fig. 4 einfachheitshalber weggelassen wurde. Ausserdem trägt die Platte 2 ein Motor-Pumpenaggregat 21 sowie ein Umsteuerventil 22 und ein Überdruckventil 23.
Im Raum zwischen den Platten 1 und 2 ist ein gesamthaft mit 24 bezeichneter Müllaufnahmebehälter untergebracht. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt dieser achteckige Gestalt im Querschnitt. Er ist oben offen, unten durch einen Boden 25 und seitlich durch vier breitere Seitenwände 26, 27, 28 und 29 sowie vier schmalere Seitenwände 30, 31, 32 und 33 begrenzt. Die breiteren Wände 26 bis 29 sind mit Klammern 34 versehen, welche aussen an denselben im Bereich ihrer oberen Kante angebracht sind und welche dazu dienen, den umgeschlagenen Rand 35 einer eng an die Behälterinnenwand anliegende Einlage 36 festzuhalten.
Die Seitenwand 31 ist mit einer oberen Lasche 37 und einer unteren Lasche 38 versehen. Deren senkrecht abstehender Teil 36a bzw. 37a ist mit je einer Bohrung versehen, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Säule 3 entspricht. Die Teile 37a und 38a umfassen die Säule 3, so dass der gesamte Behälter 24 um die Säule 3 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 39 ist um die Säule 3 herum konzentrisch angeordnet und liegt mit ihrem unteren Ende gegen die Grundplatte 1 auf, währenddem sich ihr oberes Ende gegen die untere Fläche des Teiles 38a der Lasche 38 abstützt. Die Feder 39 hat somit das Bestreben, die Lasche 38 und damit den ganzen Behälter 24 gegen oben zu drücken. Die Aufwärtsbewegung des Behälters 24 wird aber durch eine Anschlaghülse 40 begrenzt, welche am oberen Ende der Säule 3 koaxial zu dieser angebracht ist.
Die obere Stirnfläche der Hülse 40 liegt dabei gegen die Unterseite der Platte 2 auf, während die untere Stirnfläche der Hülse 40 gegen die obere Fläche des Teiles 37a der Lasche 37 anliegt. Die Anordnung der Laschen 37 und 38, die Länge der Anschlaghülse 40 und die Druckkraft der Feder 39 sind dabei so gewählt, dass der Behälter 24, ob leer oder voll, unter Einfluss der Feder in geringem Abstand über der Grundplatte 1 gehalten wird. Erst unter Einfluss des Druckes, der über Kolben 12 und Pressstempel 11 auf den Behälter 24 ausgeübt wird, senkt sich letzterer, bis er mit seinem Boden 25 auf der Grundplatte 1 aufliegt. Dadurch ist erreicht, dass die gesamte Presskraft von der Grundplatte 1 aufgenommen wird, ohne dass die Laschen 37 und 38 mehr als durch das Eigengewicht des Behälters beansprucht würden.
Weiter ist durch diese getroffene Anordnung erreicht, dass sehr hohe Presskräfte auf den Müll 41 ausgeübt werden können, welche vollumfänglich durch das aus den Teilen 1-5 gebildete Gestell aufgenommen werden. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass gerade zur Zertrümmerung von kleinen Flaschen, wie sie zum Beispiel für Bier verwendet werden, ausserordentlich hohe Druckkräfte aufgebaut werden müssen. Anderseits ist durch die getroffene Anordnung sichergestellt, dass bei eingezogenen Pressstempel 11 der Müllbehälter 24 mühelos herausgeschwenkt werden kann, da lediglich die geringen Reibungskräfte zwischen Laschen 37 bzw. 38 und Säule 3 bzw. Feder 39 und Hülse 40 überwunden werden müssen.
Um ein müheloses Herausnehmen der mit verdichtetem
Abfall 41 gefüllten Einlage 36 zu ermöglichen - das Gewicht der Einlage kann bis zu 30 kg oder mehr betragen, ist der
Behälter 24 mit einer Türe 42 versehen. Diese wird durch eine der breiteren Seitenwände 28 und durch die beiden an diese anschliessenden schmalen Seitenwände 32 und 33 gebildet. An der schmalen Seitenwand 33 ist ausserdem ein Fortsatz ange bracht, welcher die breitere Seitenwand 29 teilweise übergreift und welcher hakenartige Verriegelungsorgane 44 trägt. Diese arbeiten mit Haltebügeln 45 zusammen, die an der Seitenwand
29 befestigt sind. Die Kante der schmaleren Seitenwand 32 ist mit einem Scharnier 46 verbunden, welches anderseits an der
Seitenwand 27 befestigt ist.
Dadurch ist erreicht, dass die volle
Breite des Behälters 24 durch die Türe 42 freigegeben wird, um die mit verdichtetem Müll gefüllte Einlage 36 einfach her ausziehen zu können. Das mühsame Herausheben der schwe ren, mit Müll gefüllten Einlage, wie es bei den bekannten
Müllpressen unumgänglich ist, entfällt dabei vollständig.
In Fig. 6 ist das Schema des hydraulischen Kreislaufes dar gestellt. Eine Pumpe 21a wird von einem Motor 21b angetrie ben. Die Saugseite der Pumpe 21a ist über eine Leitung 47 mit dem Ausgleichsbehälter 20 verbunden, welch letzterer konzen trisch um den Zylinder 9 angeordnet ist. Ein Umsteuerventil
48 ist einerseits über eine Leitung 49 mit der Druckseite der
Pumpe 21a und anderseits über eine Leitung 50 mit dem obe ren Teil 13 des Zylinderraumes verbunden. Eine weitere Lei tung 49 verbindet das Umsteuerventil 48 mit dem Ausgleichs behälter 20, während der untere Teil 14 des Zylinderraumes über eine Leitung 52 mit dem Umsteuerventil 48 verbunden ist. Schliesslich ist noch ein Überdruckventil 53 vorhanden, das von der Leitung 49 abzweigt, zu einem Überdruckventil 54 führt und auch in den Ausgleichsbehälter 20 mündet.
In der gezeichneten Stellung wird Hydraulikflüssigkeit aus dem Aus gleichsbehälter 20 über Leitung 47 von der Pumpe 21a ange saugt, gelangt über Leitung 49 in das Umsteuerventil 48 und von dort über Leitung 50 in den oberen Zylinderraum 13. Der
Kolben 8 bewegt sich nach unten und der Müll 41 wird zusam mengepresst. Wie vorher schon erwähnt, vollführt dabei der
Behälter 24 zunächst, entgegen der Kraft der Feder 39, eine
Bewegung nach unten, bis er mit seinem Boden 25 auf der
Oberfläche der Grundplatte 1 aufliegt. Die aus dem Unterteil
14 des Zylinderraumes verdrängte Hydraulik-Flüssigkeit ge langt über Leitung 52, Ventil 48 und Leitung 51 in den Aus gleichsbehälter 20 zurück.
Wird das Ventil 48 in seine andere Stellung verschoben, gelangt über Leitung 47 von Pumpe 21a angesaugte Hydrau lik-Flüssigkeitvia Leitung 49 in Leitung 52 und beaufschlagt die untere Kolbenfläche 15. Der Kolben bewegt sich nach oben, wobei diese Aufwärtsbewegung infolge der kleinen Kol benfläche 15 schneller erfolgt als die Abwärtsbewegung bei
Beaufschlagung der grösseren Kolbenfläche 12. Die aus dem
Raum 13 verdrängte Hydraulik-Flüssigkeit fliesst über Leitung
50 via Ventil 48 und Leitung 51 in den Ausgleichsbehälter 20 zurück. Das Überdruckventil 54 sorgt dafür, dass bei Errei chen der einen oder der anderen Totpunktlage des Kolbens 8 der Druck in Leitung 49 via Leitung 53 in den Ausgleichsbe hälter 20 abgeleitet wird und verhütet so eine übermässige
Druckbeaufschlagung des Kolbens 8.
Mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist eine Ab fallpresse geschaffen, die infolge ihrer kompakten Bauweise ohne Schwierigkeiten unterzubringen ist und auch in beste hende Kücheneinrichtungen eingebaut werden kann. Durch die einfache und zugleich robuste Konstruktion ist eine preis günstige Herstellung derselben möglich. Das Entleeren der mit verdichtetem Müll gefüllten Einlagen erfolgt mühelos und ohne lästiges Herausheben. Der schnelle Rücklauf des Press stempels erlaubt eine rasche Bedienung der Presse, ohne dass irgendwelche Konzessionen an den aufzubringenden Druck beim Verdichtungsvorgang gemacht werden müsste.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass in den elektrischen Stromkreis zur Steuerung des Motors 21b ein durch den Behälter 24 betätigbarer Schalter eingefügt werden kann, so dass der Pressstempel 11 nur bewegt werden kann, falls der Behälter 24 sich in der eingeschwenkten Lage befindet.
In order to simplify the space problem in storage and the transport problem in disposing of garbage, it is known to use a device which compacts the garbage. Such garbage presses are expediently set up in households which have a relatively large amount of garbage and in which the garbage has to be stored for a relatively long time before it can be handed over to the garbage disposal.
A first requirement that must be made of such a garbage compactor is that it should be compact on the one hand so that it can be built into existing kitchen facilities if possible, and on the other hand it should be inexpensive so that it can be purchased in the broadest circles . A further requirement is that the garbage compactor is powerful enough to be able to compact any type of household garbage, whereby it should also be noted that the operation of the same must be simple and effortless, so that it is also easy for the housewife to to use the garbage compactor with pleasure.
A garbage compactor has already become known which has a container for receiving the garbage, which is provided with a tight-fitting insert and which has a press ram which corresponds in shape to the garbage receptacle before older and which can be pressed into it under pressure.
Such a device is generally installed in a separate piece of furniture which has a hinged or pivoting door accessible from the front, on which the garbage receptacle is mounted. To operate the ram, purely mechanical drives such. B. rack and pinion drives, scissor lever drives and the like, which are moved by an electric motor, or hydraulic drives, be it by water or by oil, have been proposed, with the latter using a piston-cylinder unit. A disadvantage of these known devices is that they take up a relatively large amount of space, so that their installation often fails due to a lack of available space.
In addition, they have the serious disadvantage that removing the full garbage receptacle is extremely laborious, as it can weigh 30 kg or more.
Their operation is also often so laborious and time-consuming that they are not used at all or at least only insufficiently exploited.
The aim of the present invention is to avoid the above-mentioned disadvantages and to propose a device for compacting garbage which is compact, can be manufactured inexpensively, is easy to operate, can be emptied easily and with any type of household garbage and waste can be loaded. It is based on a device for compacting garbage, with a container for receiving the garbage, which is provided with a tight-fitting insert and with a ram that is adapted in the shape of the garbage receptacle and which can be moved into the container under the influence of a pressure unit.
Such a device is characterized according to the invention in that it has a lower, horizontal base plate as well as a support plate arranged at a distance therefrom and connected to it by vertical columns for receiving the printing unit, between which plates the garbage receptacle can be pivoted about one of the columns and is slidably mounted along this.
In order to enable effortless removal of the heavy insert filled with compacted garbage, it is advantageous if part of the side wall of the garbage receptacle can be folded out in the manner of a door. In a preferred embodiment of the device according to the invention, the garbage receptacle is octagonal in cross-section and has four wider and four narrower side walls, whereby one of the narrower side walls can be provided with vertically protruding tabs encompassing one of the support columns for pivoting the container.
The garbage receptacle can be suspended from the column in such a way that a small distance remains between its bottom and the surface of the base plate. This allows it to be swung out effortlessly, since only the relatively low bearing friction of the tabs has to be overcome. So that these are not stressed during the pressing process, the garbage receptacle is expediently mounted so that it can be moved along the column. In a preferred embodiment, two tabs are attached to the garbage receptacle, one at the top and one at the bottom, of which the upper one rests with its upper surface against a stop sleeve on the column, while the lower one rests with its lower surface against a spring that supports the tab strives to push upwards.
In this way it is achieved that the garbage receptacle can be pivoted at a small distance above the base plate without pressure from the press ram, while when the press ram is actuated the entire container is moved downwards against the force of the spring and rests on the base plate.
The printing unit can have a hydraulic piston-cylinder unit, the piston of which has a larger area at the top than at the bottom. This gives the possibility of moving the ram slowly and powerfully downwards by applying pressure to the upper piston surface, while the application of the lower, smaller piston surface allows a quick retraction with little force without having to change the delivery rate of the pump.
The pressure unit can furthermore include an electric motor with a pump, a reversing valve, a pressure relief valve and a compensation tank for the hydraulic fluid.
In order to achieve a low overall height and thus a compact design of the device, it is advantageous to arrange the expansion tank concentrically around the piston-cylinder unit.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Show it:
1 is a perspective front view of the garbage compactor with the garbage receptacle pivoted in,
2 shows a perspective front view of the garbage compactor with the garbage receptacle pivoted out,
FIG. 3 like FIG. 2, but with part of the garbage receptacle opened
4 shows a schematic vertical section through the garbage compactor according to FIGS. 1-3,
Fig. 5 is a horizontal section along the line I-I in Fig. 4 and
6 shows a diagram of the hydraulic circuit.
The garbage compactor shown in the drawing has a base plate 1, which is preferably designed as a massive, heavy steel plate. A support plate 2, likewise designed as a solid steel plate, is arranged parallel to the base plate 1 at a distance from the same, running horizontally and connected to the base plate 1 with three support columns 3, 4 and 5. Solid steel rods or steel tubes are used as support columns, so that elements 1-5 form a rigid, heavy-duty frame.
The carrier plate 2 has an opening 6, above which a piston-cylinder unit designated as a whole by 7 is fastened. This has a piston 8 which is received in a cylinder 9 and which carries a piston rod 10, at the end of which a press ram 11 is attached. The upper part of the cylinder space 13 is delimited towards the bottom by the piston surface 12, while a lower part 14 of the cylinder space is delimited towards the top by the lower part of the piston 8. The lower piston surface 15 has an annular shape and is smaller than the circular upper piston surface 12.
The lower end plate 16 and the upper end plate 17 of the cylinder 9 have a larger diameter than the same. An outer end wall 18 in the shape of a cylinder jacket is placed around the two plates 16 and 17 and is pressed against their edge with a tensioning strap 19. As a result, a space 20 is formed which is concentric to the cylinder 9 and which serves as a compensation tank for the hydraulic fluid. Of course, like the cylinder chambers 13 and 14, this has connections for the supply and removal of hydraulic fluid, which, however, has been omitted in the schematic representation according to FIG. 4 for the sake of simplicity. In addition, the plate 2 carries a motor / pump assembly 21 as well as a reversing valve 22 and a pressure relief valve 23.
In the space between the plates 1 and 2, a total of 24 designated garbage receptacle is housed. As can best be seen from Fig. 5, this has an octagonal shape in cross section. It is open at the top, delimited at the bottom by a base 25 and laterally by four wider side walls 26, 27, 28 and 29 and four narrower side walls 30, 31, 32 and 33. The wider walls 26 to 29 are provided with brackets 34 which are attached to the outside of the same in the region of their upper edge and which serve to hold the turned-up edge 35 of an insert 36 that is tightly attached to the inner wall of the container.
The side wall 31 is provided with an upper flap 37 and a lower flap 38. Their vertically protruding part 36a or 37a is each provided with a bore, the inner diameter of which corresponds to the outer diameter of the column 3. The parts 37a and 38a encompass the column 3, so that the entire container 24 is pivotably mounted about the column 3. A spring 39 is arranged concentrically around the column 3 and rests with its lower end against the base plate 1, while its upper end is supported against the lower surface of the part 38a of the bracket 38. The spring 39 thus tends to push the tab 38 and thus the entire container 24 upwards. The upward movement of the container 24 is limited by a stop sleeve 40 which is attached to the upper end of the column 3 coaxially to this.
The upper end face of the sleeve 40 rests against the underside of the plate 2, while the lower end face of the sleeve 40 rests against the upper face of the part 37a of the tab 37. The arrangement of the tabs 37 and 38, the length of the stop sleeve 40 and the compressive force of the spring 39 are selected so that the container 24, whether empty or full, is held at a small distance above the base plate 1 under the influence of the spring. Only under the influence of the pressure that is exerted on the container 24 via the piston 12 and press ram 11 does the latter lower until its bottom 25 rests on the base plate 1. This ensures that the entire pressing force is absorbed by the base plate 1 without the straps 37 and 38 being stressed more than by the weight of the container itself.
This arrangement also ensures that very high pressing forces can be exerted on the garbage 41, which are completely absorbed by the frame formed from the parts 1-5. Experience has shown that especially for breaking small bottles, such as those used for beer, extremely high pressure forces must be built up. On the other hand, the arrangement ensures that when the ram 11 is retracted, the garbage container 24 can be swiveled out effortlessly, since only the low frictional forces between tabs 37 or 38 and column 3 or spring 39 and sleeve 40 have to be overcome.
In order to effortlessly remove the with compacted
Waste 41 to enable filled insert 36 - the weight of the insert can be up to 30 kg or more, is the
Container 24 is provided with a door 42. This is formed by one of the wider side walls 28 and by the two narrow side walls 32 and 33 adjoining this. On the narrow side wall 33 an extension is also introduced, which partially overlaps the wider side wall 29 and which hook-like locking members 44 carries. These work together with brackets 45 on the side wall
29 are attached. The edge of the narrower side wall 32 is connected to a hinge 46 which, on the other hand, is attached to the
Side wall 27 is attached.
This achieves the full
Width of the container 24 is released through the door 42 in order to be able to easily pull out the insert 36 filled with compacted garbage. The laborious lifting of the heavy, garbage-filled insert, as is the case with the known
Rubbish compacting is unavoidable, is completely eliminated.
In Fig. 6 the scheme of the hydraulic circuit is provided. A pump 21a is driven by a motor 21b. The suction side of the pump 21a is connected via a line 47 to the expansion tank 20, the latter being arranged concentrically around the cylinder 9. A reversing valve
48 is on the one hand via a line 49 to the pressure side of the
Pump 21a and on the other hand connected via a line 50 to the obe Ren part 13 of the cylinder space. Another Lei device 49 connects the reversing valve 48 to the equalizing tank 20, while the lower part 14 of the cylinder chamber is connected to the reversing valve 48 via a line 52. Finally, there is also an overpressure valve 53, which branches off from the line 49, leads to an overpressure valve 54 and also opens into the expansion tank 20.
In the position shown, hydraulic fluid is sucked from the equalizing tank 20 via line 47 from the pump 21a, passes via line 49 into the reversing valve 48 and from there via line 50 into the upper cylinder chamber 13. The
Piston 8 moves down and the garbage 41 is pressed together. As mentioned before, the
Container 24 first, against the force of the spring 39, a
Move down until he's 25 on the floor with his floor
Surface of the base plate 1 rests. The one from the lower part
14 of the cylinder space displaced hydraulic fluid ge reached via line 52, valve 48 and line 51 in the equalizing container 20 from.
If the valve 48 is moved to its other position, hydraulic fluid sucked in by pump 21a via line 47 passes through line 49 into line 52 and acts on the lower piston surface 15. The piston moves upwards, this upward movement being due to the small piston surface 15 faster than the downward movement at
Acting on the larger piston area 12. The from the
Hydraulic fluid displaced from space 13 flows via line
50 via valve 48 and line 51 back into the expansion tank 20. The pressure relief valve 54 ensures that when one or the other dead center position of the piston 8 is reached, the pressure in line 49 is diverted via line 53 into the compensation container 20, thus preventing excessive pressure
Pressurization of the piston 8.
With the device described above, a fall press is created, which can be accommodated without difficulty due to its compact design and can also be installed in best existing kitchen facilities. Due to the simple and at the same time robust construction, inexpensive production of the same is possible. The trays filled with compacted rubbish can be emptied effortlessly and without the hassle of lifting them out. The rapid return of the press ram allows the press to be operated quickly without having to make any concessions to the pressure to be applied during the compression process.
Finally, it should be mentioned that a switch which can be actuated by the container 24 can be inserted into the electrical circuit for controlling the motor 21b, so that the press ram 11 can only be moved if the container 24 is in the pivoted-in position.