DE2210408A1 - Aufsatteldrehpflug - Google Patents
AufsatteldrehpflugInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B3/46—Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
- A01B3/464—Alternating ploughs with frame rotating about a horizontal axis, e.g. turn-wrest ploughs
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Description
DIPLOMINGENIEUR
PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 5 · CO RN E LI U S STR AS S E 42 · TELEFON 24O775
t
I
I
1442-43
Benno Gaßner Johann Gaßner Meinrad·Gaßner
Göggenhofen
Aufsatteldrehpflug
D e Erfindung betrifft einen Aufsatteldrehpflug mit einem
Pflugkörperpaare tragenden Pflugrahmen, der an· seinem vorderen
Ende um eine im wesentlichen in Fahrtrichtung liegende, horizontale erste Wendeachse drehbar an einem mit dem Zug—
fahrzeug verbindbaren Pflugkopf gelagert und an seinem hinteren Ende von einem mindestens mit einem Stützrad versehenen
Fahrgestell getragen wird, an dem er ebenfalls um eine im wesentlichen horizontale und in Fahrtrichtung liegende zweite
Wendeachse drehbar gelagert ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatteldrehpflug dieser Art so weiterzubilden, daß der PfIUgrahmen
mit geringem Kraftaufwand um die Wendeachse gedreht werden kann, wobei die Möglichkeit bestehen soll, den Pflugrahmen zur Vergrößerung oder Verringerung der Anzahl der
Pflufschare zu verlängern oder zu verkürzen, ohne diese
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DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, PROMENADEPLATZ. KONTO - N R. 13/20 5»4
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günstigen Antriebsverhältnisse zu beeinträchtigen. Die ; 5
Konstruktion des Pfluges soll außerdem derart beschaffen sein, daß der Pflugrahmen unabhängig von der erwähnten .:.■■<;■;
Verlängerung oder Verkürzung eine möglichst geringe Un-. . ?
wucht während der Drehung um die Wendeachse aufweist, so daß
sich eine schonende Betriebsweise ergibt. Schließlich soll ein Aufsattelpflug der eingangs beschriebenen Art ..
noch so ausgebildet werden, daß der Wen de vor g ring durch
einfachwirkende, strömungsmittelbetätigte Kolben-Zylinder.-Einheiten
durchgeführt werden kann, wodurch sich eine ' Verbilligung der Konstruktion ergibt. ; .·. -
Zur Lösung der gestellten Aufgaben wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das vordere Ende des Pflugrahmens mit radialem Abstand von der ihm am Pflugkopf zugeordneten
ersten Wendeachse an einer um diese' Wendeachse drehbaren Kurbel gelenkig angeschlossen ist, daß am hinteren Ende
des Pflugrahmens in radialem Abstand von der zweiten '.
Wendeachse ein in seiner wirksamen Länge veränderbares
Betätigungselement angelenkt ist, dessen anderes Ende . in einer durch diese zweite Wendeachse gelegten Vertikalebene
unterhalb dieser zweiten Wendeachse am Fahrgestell angelenkt ist, daß diese zweite Wendeachse in dieser Ver—
tikalebene gegenüber dem Fahrgestell beweglich ist j und daß die Verbindungsgerade zwischen dem Drehsentrum' des
vorderen Pflugrahmenendes und dem Angriffspunkt des
Betätigungselements am hinteren Pflugrahmenende annähernd durch den Pflugrahmenschwerpunkt verläuft.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß das Betätigungselement eine durch Strömungsmitteldruck betätigbare
Kolben- Zylinder-Einheit ist.
.1
Eine veitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß am hinteren
Pflugrahmenende ein Stellglied angeschlossen ist, das geeignet ist, ein D hmomert zu erzeugen, das bestrebt
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ist, den Pflugrahmen um den Anlenkpunkt des Betätigungselements am Pflugrahmen zu verdrehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es dabei, daß das Stellglied eine einerseits am Pflugrahmen und andererseits
am Fahrgestell angreifende Zugfeder ist.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß das Stellglied eine durch Strömungsmitteldrvick zu betätigende
Kolben-Zylinder-Einh-eit ist, deren Strörnung'smittelkammer
mit der Strömungsmittelkammer des Betätigungselements verbunden ist und die derart ausgelegt ist, daß sie
bestrebt ist, ihre wirksame Länge zu verkürzen, wenn das Betätigungselement im Sinne einer Vergrößerung seiner
wirksamen Länge beaufschlagt wird.
Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist es,· daß
die Kolbenstange des Betätigungslements an der von c'er
Strömungsmittelkammer abgewandten Seite des Zylinders aus diesem herausgeführt ist, während beim Stellglied
die Kolbenstange auf der Seite der Strömungsmittelkammer aus dem Zylinder herausgeführt ist.
Eine weitere bevorzugte Gestaltung ist es, daß mit dem Strömungsmitteleinlaß des Betätigungselements ein
Druckspeicher verbunden ist, wobei es noch dne weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist, daß der Druckspeicher aus
einer Stromungsmittelkammer besteht, deren Volumen gegen die Wirkung einer Feder vergrößerbar ist,- die einen die Kammer
an einer Seite begrenzenden, verschieblichen Kolben belastet.
Eine weitere zweckmäßige Gestaltung ist es, daß das Fahrgestell über ein Parallellenkersystem in vertikaler
Richtung beweglich mit einem Stützarm verbunden ist, der seinerseits um die im wesentlichen horizontale, in Fahrtrichtung
liegende zweite Wendeachse verschwenkbar am Pflugrahmen angeordnet ist.
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Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht
darin, daß am Pflugrahmen um die im wesentlichen horizontale, in Fahrtrichtung liegende zweite Wendeachse
verschwenkbar ein Stützarm angelenkt ist, an dem um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende, horizontale Achse
beweglich das Fahrgestell derart angeschlossen ist, daß zwischen der Stützradachse und dieser "quer zur Fahrtrichtung
verlaufenden Achse ein horizontaler Abstand besteht.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß · am Fahrgestell ein einziges Stützrad gelagert ist, und
am Fahrgestell gelenkig ein Stabilisator angelenkt ist, dessen anderes Ende gelenkig mit dem Pflugkopf verbunden
ist.
Noch eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß die mit dem vorderen Pflugrahmenende verbundene Kurbel auf
der ersten Wendeachse axial verschieblich gelagert ist und längs einer zur ersten Wendeachse konzentrischen Kreislinie
zumindest an längs dieser Kreislinie gleichmäßig verteilten Punkten entgegen der Fahrtrichtung axial an
einem Zwischenkranz abgestützt ist, der seinerseits auf der ersten Wendeachse axial unverschieblich befestigt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das Fahrgestell an einem PflugrahmenteilstücJc angebracht
ist, das an beiden Seiten mit Anschlußelementen zur Verbindung mit Pflugschare tragenden Pflugrahmenteilstücken
versehen ist, die entsprechend ausgebildete Anschlußelemente besitzen. Dabei ist es eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform, daß der Pflugrahmen aus in beliebiger Reihenfolge zusammenfügbaren Teilstücken besteht,
die an beiden Enden mit einander zugeordneten Anschlußelementen versehen sind, wobei jedes Pflugscharpaar
auf jeweils einem gesonderten Pflugrehmenteilstück angebracht ist und wobei ein Teilstück mit dem Fahrgestell
versehen ist. 309838/0038
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Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß zum Anschluß des Pflugrahmens an die Kurbel auf der
ersten Wendeachse ein Kreuzgelenk vorgesehen ist, das mit einem den Anschlußelementen der Pflugrahmenteilstücke angepaßten
Anschlußelement versehen ist.
Schließlich be±eht noch eine vorteilhafte Ausführungsform
darin, daß an das mit dem Fahrgestell versehene Teilstück an beiden Seiten Pflugkörper tragende Pflugrahmenteilstücke
angeschlossen sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Angriffspunkt des
Betätigungselements am Pflugrahmen quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Aufsatteldrehpflug,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Pfluges während des Drehvorgangs nach einer
Drehung von 90°,
Fig. 3 eine Stirnansicht von hinten auf das Fahrgestell und das hintere Ende des Pflugrahmens in vergrößertem
Fig. 3 eine Stirnansicht von hinten auf das Fahrgestell und das hintere Ende des Pflugrahmens in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Details
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Details
in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht nach einer
Drehung um 90°
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Details in
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Details in
Richtung des Pfeils VI in Fig. 5, Fig. 7 eine den Figuren 3 und 5 entsprechende Ansicht
nach einer Drehung des Pflugrahmens um 180
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gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Stellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten Details
in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Stirnansicht von hinten auf die Einrichtung zum Drehen des Pflugrahmens,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform nach einer Drehung um 180 ,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
des Pflugendes, ■
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform,
Fig. 13 eine Draufsicht auf noch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pfluges, wobei das Fahrgestell
nur ein Stützrad aufweist,
Fig. 14 eine Seitenansicht des hinteren Endes des in Fig. 13 gezeigten Pfluges,
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine aus einzelnen Teilstücken des Pflugrahmens zusammengesetzte Pflugkonstruktion
mit mittig angeordnetem Fahrgestell und$
Fig. 16 ein Detail der Anlenkung des vorderen Pflugrahmenendes
an der im Pflugkopf gelagerten Wendeachse.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Pflugbauart bezeichnet 10 einen Pflugrahmen, an dem paarweise eine Anzahl von Pflugkörpern
12 befestigt sind. Am vorderen Ende des Pflugrahmens 10 ist ein Kreuzgelenk 14 angebracht, über das der Pflugrahmen
mit dem freien Ende eines Kurbelarms 16 einer Kurbel 18 gelenkig verbunden ist, die um eine im wesentlichen
horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse 20 in einem Pflugkopf 22 gelagert ist. Der' Pflugkopf 22 ist über Unterlenker
24 und einen Oberlenker 26 an einem nicht dargestellten Zugfahrzeug angeschlossen. Am Pflugkopf 22 befindet sich
eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Führung 28, auf der ein Schlitten 30 mittels Führungsrollen 32 beweglich
ist, an dem ein Zugseil 34 befestigt ist, das mit seinem anderen Ende bei 36 an einem am Pflugrahmen 10 angebrachten
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Lagerbock 38 angreift, um den Pflugrahmen 10 in seiner
arbeitsrichtigen Schräglage gegenüber der Fahrtrichtung festzuhalten, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Nach
dem Drehen des Pflugrahmens wandert der Schlitten 30 längs der Führung 28 auf die andere Seite dieser Führung, um
den Pflugrahmen 10 in einer Lage festzuhalten, die spiegelbildlich
zu der in Fig. 1 gezeigten Lage ist.
Das hintere Ende des Pflugrahmens 10 wird durch ein insgesamt
mit 40 bezeichnetes Fahrgestell abgestützt, wobei in noch näher erläuterter Weise zwischen dem Pflugrahmen 10
und dem Fahrgestell 40 sowohl eine Vertikalbewegung, als auch eine Drehbewegung möglich ist.
Seitlich am Pflugrahmen 10 ist ein Lagerbock 42 angeordnet, an dem um eine bei Arbeitsstellung des Pfluges (Fig. 1)
im wesentlichen in Fahrtrichtung liegende, horizontale Achse 44 ver schwenkbar ein Stützarm 46 (Fig. 2-7) angelenk.t ist.
Um quer zur. Fahrtrichtung verlaufende, vertikal gegeneinander versetzte Achsen 48 und 50 sind am Stützarm 46 zwei Parallelogrammlenkerpaare
52 und 54 angelenkt, die mit ihren freien Enden an einem Rahmen 56 des Fahrgestells 40 verschwenkbar
angreifen. An diesem Rahmen 56 sind zwei Stützräder 58 und 60 drehbar gelagert, wobei für die Lenkung dieser Räder 58
und 60 eine schenatisch angedeutete, mit 62 bezeichnete Lenkeinrichtung vorgesehen ist.
Am hinteren Ende des Pflugrahmens 10 ist ein sich im spitzen Winkel an den Pflugrahmen anschließender, sich seitlich
in horizontaler Richtung vom Pflugrahmen quer zur Fahrtrichtung weg erstreckender Kurbelarm 64 befestigt, der
jedoch auch durch eine entsprechende Ausgestaltung des Rahmens ersetzt werden kann, und an dessen freiem Ende um eine
im wesentlichen horizontale, sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse 66 eine Kolbenstange 68 eines durch Strömumgsmitteldruck
betätigbaren Zylinders 70 angreift, der seinerseits um eine im wesentliche horizontale, in Fahrtrichtung
liegende Achse 72 verschwenkbar am Rahmen 56 des
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•Fahrgestells 40 angelenkt ist, wobei die Achse 72 und die Achse 44 in einer gemeinsamen Vertikalebene angeordnet sind*
Am freien Ende des Kurbelarms 64 sind mehrere Bohrungen vorgesehen, wodurch der Hebelarm für den Angriff der
Kolbenstange 68 verändert werden kann. In Fig. 1 ist der Angriffspunkt der Kolbenstange· 68 am Kurbelarm 64 so
gewählt, daß dieser Angriffspunkt bei 66 etwas gegenüber
einem gedachten Durchstoßpunkt 76 einer von der ersten
Wendeachse 20 durch den Pflugrahmenschwerpunkt S gelegten
Linie 75 durch die vertikale Bewegungsebene der Kolbenstange 68 versetzt ist. Durch diese seitliche Versetzung ist das
Pflugrahmengewicht derart abgestützt, daß sich eine etwas
stärkere Entlastung des Landrades des Schleppers ergibt, was in der Regel erwünscht ist. Würde der Angriffspunkt
auf die andere Seite des gedachten Punktes 76 verlegt, würde das 1 Landrad des Schleppers stärker belastet.
Geht man davon aus, daß der Pflugrahmen 10 am Pflugkopf.
22 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung — wie auch in der dazu spiegelbildlichen, um,180° gedrehten Arbeitsstellung
-^verriegelt ist, und nimmt man weiter an, daß der Zylinder 70 mit Drucköl beaufschlagt wird, so wird die
Kolbenstange 68 zunächst den Pflugrahmen 10 vertikal nach oben drücken. Erst wenn die Verriegelung zwischen dem
Pflugrahmen 10 und dem Pflugkopf 22 freigegeben wird, wird sich der Pflugrahmen 10 in der Ebene der Fig. 3 im
Uhrzeigersinn um die vordere, erste Wendeachse 20 und die hintere Achse 66 zwischen Kolbenstange 68 und Kurbelarm
drehen, und zwar derart, daß - wie aus Fig. 1 leicht zu ersehen ist - der vordere, vor dem Schwerpunkt S liegende
Abschnitt des Pflugrahmens zunächst um die Achse dieser
Drehbewegung angehoben wird, wärend der hinter dem Schwerpunkt S gelegene Abschnitt zusammen mit der daran gelagerten
zweiten Wendeachse 44 nach unten absinkt, während nach einer Drehung von 90° nach dem Durchlaufen des oberen bzw.
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unteren Totpunkts der vordere Abschnitt absinkt und der hintere Abschnitt angehoben wird. Während dieses Wendevoirgangs
besteht also in einem beträchtlichen Ausmaß ein Gleichgewichtszustand zwischen dem ersten und dem zweiten
Abschnitt des Pflugrahmens, so daß nur ein relativ geringer Kraftaufwand für die Durchführung des Wendevorgangs erforderlich
ist. Da die erste Phase des Wendevorgangs durch das Absinken des hinteren Pflugrahmenabschnitts bewirkt
wird, genügt als Betätigungselement 68, 70 ein einfachwirkender Zylinder.
Wenn man eine Einrichtung vorsieht, die in der ersten Wendephase den' Pflugrahmen an seinem hinteren Ende um
die Achse 66 in der gewünschten Richtung nach unten zieht, wird der Wendevorgang weiter erleichtert, und es
kann - was sich als vorteilhaft oder gar als notwendig erweisen kann, sofern konstruktiv beengte Verhältnisse
vorliegen - der Kurbelarm 64 verkürzt werden. Solche Einrichtungen sind schematisch in den Figuren 9 und 10
dargestellt.
In Fig. 9 ist als zusätzliches Stellglied eine Zugfeder 78 gezeigt, die zwischen dem Anlenkpunkt des Zylinders
am Fahrgestell 40 und dem Pflugrahmen 10 in entsprechendem Abstand von der Achse 66 angebracht ist. Diese Zugfeder
78 wird gespannt, wenn der Pflugrahmen noch in verriegeltem Zustand nach oben angehoben wird, wobei
nach der Freigabe des Pflugrahmens die in der Feder 78 gespeicherte Energie den Pflugrahmen nach unten zieht und
das Drehmoment um die Achse 66 verstärkt. Die Feder 78 hat allerdings den Nachteil, daß sie progressiv wirkt,
d.h., daß ihre Kraft mit fortschreitender Wendebewegung abnimmt.
Die Fig. 10 zeigt eine demgegenüber in der Wirkung verbesserte
Ausführungsform, bei der die Feder 78 durch
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einen Zylinder 80 ersetzt ist, der bei 82 nahe dem Pflugrahmen 10 am Kurbelarm 64 angereift. Im Zylinder 80 ist ein
mit einer Kolbenstange 84 verbundener Kolben 86 längsverschieblich
angeordnet. Die Strömungsmittelkammer 88 des Zylinders 80 steht über eire Verbindungsleitung 90 mit
der Strömungsmittelkammer 92 des Zylinders 70 in Verbindung, der in Fig. 10 gegenüber seiner Anordnung nach
den Figuren 3 bis 8 um 180° gedreht ist, so daß die Kolbenstange 68 nunmehr am Fahrgestellrahmen 56 angreift,
während der Zylinder 70 an der Achse 66 des Kurbelarms angreift. Die Wirkungsweise ist dabei nicht verändert.
Die S römungsmittelkammer 92 des Zylinders 70 ist über eine
Leitung 94 mit einer Druckspeicherfcammer 96 verbunden, die über eine weitere Leitung 98 mit einer nicht gezeigten
Druckölquelle in Verbindung steht. Eine Wand der Druckspeicherkammer 96 besteht aus einem verschidiichen Kolben 100,
der gegen die Wirkung einer Druckfeder 102 zur Vergrößerung der Druckspeicherfcammer 96 beweglich ist.
Wird über die Leitung 98 Drucköl zugeführt, das beispielsweise unter einem Druck von 180 atü steht, so durchströmt
das Drucköl die Druckspeicherkammer 96 und gelangt über die Leitung 94 in die Strömungsmittelkammer 92 des Zylinders 70,
und drückt die Kolbenstange 68 aus diesem Zylinder. Dadurch wird der Pflugrahmen 10 zusammen mit dem daran befestigten
Kurbelarm 64 nach oben angehoben, weil durch die am Pflugkopf 22 bestehende Verriegelung: der Pflugrahmen 10 und
damit der Kurbelarm 64 an einer Drehung gehindert ist. Die Querschnittsfläche des Zylinders 80 ist kleiner als die
des Zylinders 70, so daß die sich dem Anheben des Pflugrahmens
10 im Zylinder 80 entgegenstellenden Kräfte geringer sind als die Aushubkraft am Zylinder 70. Da zum Ausheben
beispielsweise nur ein Druck von 100 atü benötigt wird, wird der überschüssige Druck dazu benutzt, die Druckfeder
102 in der Druckspeicherkammer 96 zusammenzudrücken und
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dort einen Energievorrat zu speichern. Wenn der Pflug
ausgehoben ist, wird die Verriegelung am P-flugkopf zur
Einleitung des Wendevorgangs gelöst. Ohne die Druckspeicherkammer 96 würde unter der Einwirkung des Pflug—
gewichts Öl aus der Strömungsmittelkammer 92 des Zylinders 70 verdrängt und über die Leitung 90 in die Strömungsmittelkammer
88 des Zylinders 80 einströmen und dort den Kolben im Zylinder 80 relativ nach oben bewegen und dadurch den
Pflugrahmen 10 nach unten ziehen und ein Drehmoment um die Achse 66 hervorrufen. Durch die in der Druckspeicherkammer
96 gespeicherte Druckenergie läuft der Vorgang zwar ähnlich ab, das aus der Strömungsmittelkammer 92 in die Strömungsmit—
telkammer 88 überströmende Drucköl wird aber durch Öl aus der DruckSpeicherkammer 96 ersetzt, so daß das Absinken des
Pflugrahmens durch Verringerung des Volumens in der Strömungsmittelkammer 92 verhindert wird. Das hat zur
Folge, daß der Pflugrahmen 10 bei einer deratigen Konstruktion nicht so hoch ausgehoben werden muß, wie bei einer Konstruktion,
bei der die Achse 66 während des Wendevorgangs nach unten absinkt und dadurch die Bodenfreiheit der Pflugschare
verringert. Außerdem steht der gesamte Druck von 180 atü für den Wendevorgang zur Verfügung.
Die einzelnen Phasen des Wendevorgangs sind ohne Berücksichtigung der in den Figuren 9 und 10 gezeigten
Zusatzeinrichtungen aus den Figuren 3 bis 8 ersichtlich, und zwar ist in den Fig. 3 und 4 die der Fig. 1 entsprechende
Ausgangslage dargestellt, während in den Figuren 5 und 6 eine Stellung des Pfluges dargestellt ist, die der
in Figur 2 gezeigten Stellung nach einer ersten Phase des Wendevorgangs mit einer Wendung um 90° entspricht. Es ist
dabei deutlich zu sehen, wie die hintere, zweite Wendeachse 44 zusammen mit dem hinteren Ende des Pflugrahmens 10 nach
unten abgesunken ist. Die Figuren 7 und 8, zeigen schließlich
die Endstellung des Pflugrahmens 10 nach Vollendung der Wendebewegung um 180°, wobei der Pflugrahmen 10 gegenüber
dem Pflugkopf 22 in dier r zweiten Arbeitslage wieder
verriegelt wird. Eine erneute Wendung läuft dann in
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umgekehrter Reihenfolge ab, wobei die Bewegung nun entgegen dem Uhrzeigersinn stattfindet.
In den Figuren 11 und 12 ist eine andere Ausfuhrnngsform
des Fahrgestells dargestellt. Mit der zweiten Wendeachse 44 ist hier ein Stützarm 104 verbunden, mit dem um eine
quer zur Fahrtrichtung verlaufende, im wesentlichen horizontale Achse 106 ein deichselartiges, mit dem Fahrgestellrahmen 56 verbundenes Element 108 gelenkig verbunden ist.
Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Stützradachse gegenüber der Achse 106 einen, horizontalen
Abstand einhält. Zwischen beiden Achsen 106 und 110 ist am Deichselarm 108 der Zylinder 70 angelenkt, während die
Kolbenstange in der bereits beschriebenen Weise an einer Achse 66 an einem Kurbelarm 68 angreift. Diese Konstruktion hat den
Vorteil, daß durch die Abstützung des Zylinders auf dem Deichselarm 108 beim Wendevorgang über den Gelenkpunkt
106 und den Stützarm 104 eine zusätzliche, den Pflugrahmen 10 nach unten ziehende Kraft auf den Pflugrahmen übertragen
wird, wie dies auch durch die Einrichtungen nach den Figuren 9 und 10 bewirkt wird. Durch Veränderung des Angriffspunkts
am Deichselarm kann diese Kraft wunschgemäß bemessen werden. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 14 und 15 ist
eine ähnliche Anordnung des Fahrgestells vorgesehen, wobei jedoch das Fahrgestell nur mit einem einzigen Stützrad '
58 versehen ist. Es ist deshalb das Fahrgestell um eine im wesentlichen vertikale Achse 112 mit einem Stabilisator
114 verbunden, der gegebenenfalls in seiner Länge veränderlich
und einstellbar ist, um eine Anpassung zu ermöglichen, wenn der Pflugrahmen aus einzelnen Teilstücken mit mehr oder
weniger Pflugscharpaaren zusammengesetzt wird. An seinem
vorderen Ende ist der Stabilisator über ein Kreuzgelenk an den Pflugkopf 22 angeschlossen.
In Fig. 15 ist ein Pflugrahmen dargestell, der in der eben
erwähnten Weise aus mehreren einzelnen Pflugrahmenteilen
zusammengesetzt ist. wobei jeweils ein Pflugscharpaar an
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einem Teilstück 118 angebracht ist, während ein Teilstück 120 mit einem Fahrgestell der bei den vorangehenden
Beispielen beschriebenen Art versehen ist. Alle Teilstücke 118 bzw. 120 sind mit zur gegenseitigen Verbindung geeigneten
und einander angepaßten Verbindungselementen, z.B. Flanschen 124 bzw. 126 an ihren beiden Enden versehen,
so daß eine beliebige Zusammensetzung des Pflug— rahmens möglich ist.
Wie deutlich ersichtlich ist, unterscheidet sich das Pflugrahmenteilstück 120 dadurch von den ü rigen^ die
Pflugschare tragenden Teilstücken 118, daß bei diesem Teilstück das Rahmenelement 128 in einem schrägen Winkel zu den
Anschlußflanschen 124 bzw. 126 verläuft, so daß beim Zusammenbau mit den Rahmenteilstücken 118 das Rahmenelement
128 in Fahrtrichtung verläuft und der Furchenabstand zwischen der vor diesem Teilstück 12o gelegenen Pflugschar und der
hinter diesem Teilstück gelegenen Pflugschar gleich dem Furchenabstand der anderen Pflugschare untereinander ist.
Als Besonderheit ist bei der Ausführungsform nach Figur das Fahrgestell nicht am Ende des Pflugrahmens sondern
etwa in dessen Mitte angeordnet, so daß der An- oder Abbau von*Pflugscharen erleichtert wird, weil zu derartigen
Arbeiten, sofern nur die hinter dem Fahrgestell gelegenen Pflugschare bzw. Pflugrahmenteilstücke 118 betroffen sind,
das Fahrgestell nicht erst vom Pflugrahmen entfernt werden muß. Außerdem wird durch eine solche Anordnung die
Wendigkeit erhöht.
Schließlich kann bei allen beschriebenen Ausführungsformen noch ein Antrieb der Fahrgestellachse vorgesehen werden,
sei es durch einen Hydraulikmotor oder über ein Kraftübertragung von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs aus.
Da bei der vorliegenden Erfindung an dem Gelenkpunkt zwischen dem Pflugrahmen 10 und der Kurbel 18 eine einseitig angreifende
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Kraft auf die Kurbel übertragen wird, die bestrebt ist, die ' Kurbel auf der Wendeachse zu kippen, was zu einer unerwünschten
Beanspruchung der Wendeachse 20 führt, ist bei der in Fig. 16 gezeigten Konstruktion die Kurbel 18 axial verschieblich
auf der ersten Wendeachse 20 gelagert. Die
Kurbel 18 wird von einem Zwischenkranz 130 umgeben j an
dem die Kurbel 18 längs einer zur Wendeachse 20 konzentrischen Kreislinie bei 132 in einer axialen, der Fahrt* richtung entgegengesetzten Richtung anliegt. Die Anlage kann längs der ganzen Linie oder aber an. gleichmäßig über sie verteilten Stellen erfolgen. Es wird somit die über den Anlenkpunkt zwischen Pflugrahmen und Kurbel exzentrisch zur Wendeachse auf die Kurbel übertragene Kraft konzentrisch zur Wendeachse auf den Zwischenkranz 130 übertragen, der seinerseits in axialer Richtung fest mit der Wendeachse 20 verbunden ist und diese Zugkraft in die Wendeachse
ohne Kippmoment einleitet.
Kurbel 18 wird von einem Zwischenkranz 130 umgeben j an
dem die Kurbel 18 längs einer zur Wendeachse 20 konzentrischen Kreislinie bei 132 in einer axialen, der Fahrt* richtung entgegengesetzten Richtung anliegt. Die Anlage kann längs der ganzen Linie oder aber an. gleichmäßig über sie verteilten Stellen erfolgen. Es wird somit die über den Anlenkpunkt zwischen Pflugrahmen und Kurbel exzentrisch zur Wendeachse auf die Kurbel übertragene Kraft konzentrisch zur Wendeachse auf den Zwischenkranz 130 übertragen, der seinerseits in axialer Richtung fest mit der Wendeachse 20 verbunden ist und diese Zugkraft in die Wendeachse
ohne Kippmoment einleitet.
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Claims (19)
1. Aufsatteldrehpflug mit einem Pflugkörperpaare
tragenden Pflugrahmen, der an seinem vorderen Ende um eine im wesentlichen in Fahrtrichtung liegende, horizontale
erste Wendeachse drehbar an einem mit dem Zugfahrzeug verbindbaren Pflugkopf gelagert und an seinem hinteren
Ende von einem mindestens mit einem Stützrad versehenen Fahrgestell getragen wird, an dem er ebenfalls um eine
im wesentlichen horizontale und in Fahrtrichtung liegende zweite Wendeachse -drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende des Pflugrahmens (10) mit daialem Abstand von der ihm am Pflugkopf zugeordneten
ersten Wendeachse (20) an einer um diese Wendeachse drehbaren Kurbel (18) gelenkig angeschlossen ist, daß am hinteren
Ende des Pflugrahmens in radialem Abstand von der zweiten Wendeachse (44) ein in seiner wirksamen Länge
veränderbares Betätigungselement (68, 70) angelenkt ist, dessen anderes Ende in einer durch diese zweite Wendeachse
gelegten Vertikalebene unterhalb dieser zweiten Wendeachse am Fahrgestell (40) angelenkt ist, daß diese
zweite Wendeachse in dieser Vertikalebene gegenüber dem Fahrgestell beweglich ist,, undt daß »ϋ,«ίξVerbindungsgerade
zwischen dem Drehzentrum des vorderen Pflugrahmenendes und dem Angriffspunkt (66) des Betätigungselements am
hinteren Pflugrahmenende annähernd durch den Pflugrahmenschwerpunkt
(S) verläuft.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine durch Strömungsmitteldruck
betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit ist.
3. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Pflugrahmenende
ein Stellglied (78, 80) angeschlossen ist, das geeignet
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ist, ein Drehmoment zu erzeugen, das bestrebt ist, den
Pflugrahmen (10) um den-Anlenkpunkt (66) des Betätigungselements
(68, 70) am Pflugrahmen zu verdrehen.
4. Pflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied eine einerseits am Pflugrahmen (10) und
andererseits am Fahrgestell angreifende Zugfeder (78) ist.
5. Pflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellglied eine durch Strömungsmitteldruck zu betätigende Kolben-Zylinder-Einheit (80, 84, 86) ist, deren
Strömungsmittelkammer (88) mit der Strömungsmittelkammer (92) des Betätigungselements verbunden ist und die
derart ausgelegt ist, daß sie bestrebt ist, ihre wirksame Länge zu verkürzen, wenn das Betätigungselement im Sinne einer
Vergrößerung seiner wirksamen Länge beaufschlagt wird.
6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (84) des Betätigungselements an der
von der Strömungsmittelkammer (88) abgewandten Seite des Zylinders (8o) herausgeführt ist, während beim Stellglied
die Kolbenstange (68) auf der Seite der Strömungsmittelkammer (92) aus dem Zylinder herausgeführt ist.
7. Pflug nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Strömungsmitteleinlaß des Betätigungselements
ein Druckspeicher (96) verbunden ist,
8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (96) aus einer Strömungsmittelkammer
besteht, deren Volumen gegen die Wirkung einer Feder (102) vergrößerbar ist, die einen die Kammer an
einer Seite begrenzenden, verschieblichen Kolben (100) belastet.
9. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (40) über ein
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Parallellenkersystem (52, 54) in vertikaler Richtung beweglich mit einem Stützarm (46) verbunden ist, der
seinerseits um die im wesentlichen horizontale, in Fahrtrichtung liegende zweite Wendeachse (44) verschwenkbar
am Pflugrahmen (10) angeordnet ist.
10. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß am Pflugrahmen (10) um die
im wesentlichen horizontale, in Fahrtrichtung liegende zweite Wendeachse (44) verschwenkbar ein Stütsarm (104)
angelenkt ist, an dem um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende, horizontale Achse(106) beweglich das
Fahrgestell (40) derart'angeschlossen ist, daß zwischen
der Stützradachse und dieser quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse ein horizontaler Abiiand besteht, und daß
in diesem Bereich das Betätigungselement angreift.
11. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (40) ein
einziges Stützrad gelagert ist, und am Fahrgestell ein Stabilisator angelenkt ist, dessen anderes Ende gelenkig mit
dem Pflugkopf verbunden ist.
12. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem vorderen Pflugrahmenende
verbundene Kurbel (18) auf der ersten Wendeachse (20) axial verschieblich gelagert ist und längs einer zur
ersten Wendeachse konzantrischen Kreislinie zumindest an längs dieser Kreislinie gleichmäßig verteilten Punkten
entgegen der Fahrtrichtung axial an einem Zwischenkranz (130) abgestützt ist, der seinerseits auf der ersten
Wendeachse axial unverschieblich befestigt ist.
13. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (40) an einem Pflugrahmenteilstück
(120) angebracht ist, das an beiden Seiten mit Anschlußelementen (124, 126) zur Verbindung
mit Pflugschare tragenden Pflugrahmenteilstücken (118)
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versehen ist, die entnprechend ausgebildete Anschluß-·
elemente besitzen.
14. Pflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (10) aus in beliebiger Reihenfolge
zusammenfügbaren Teilstücken (118, 120) besteht, die an beiden Enden mit einander zugeordneten Anschlußelementen
(124, 126) versehen sind, wobei jedes Pflugscharpaar auf jeweils einem gesonderten Pflugrahmenteilstück angebracht
ist und v/obei ein Teilstück mit dem Fahrgestell versehen ist.
15. Pflug nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß des Pflugrahmens
(10) an die Kurbel (18) auf der ersten Wendeachse (20) ein Kreuzgelenk (14) vorgesehen ist, das mit einem den
Anschlußelementen der Pflugrahmenteilstücke angepaßten Anschlußelement versehen ist.
16 Pflug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fahrgestell versehene
Teilstück (120) an beiden Seiten an Pflugschare tragende Pflugrahmenteilstücke (118) angeschlossen ist.
17. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützradachse angetrieben
ist.
18. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekerreeichnet, daß der Angriffspunkt (66) des
Betätigungselements (68, 70) am Pflugrahmen (10) quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist.
19. Pflug nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Betätigungselements
(68, 70) im Bereich zwischen der Stützrad-
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achse und dieser quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, das Fahrgestell (40) mit dem Stützarm (104) verbinden
den Achse (106) in Fahrtrichtung verstellbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264955 DE2264955C2 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Mehrschariger Aufsattelpflug |
DE19722210408 DE2210408C3 (de) | 1972-03-03 | Aufsatteldrehpflug | |
FR7307694A FR2174985B1 (de) | 1972-03-03 | 1973-03-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210408 DE2210408C3 (de) | 1972-03-03 | Aufsatteldrehpflug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210408A1 true DE2210408A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2210408B2 DE2210408B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2210408C3 DE2210408C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639608A1 (de) * | 1975-09-03 | 1977-03-17 | Huard Ucf | Mehrschariger pflug |
FR2350773A1 (fr) * | 1976-05-14 | 1977-12-09 | Rabewerk Clausing Heinrich | Charrue brabant se presentant sous forme de charrue semi-portee ou de charrue trainee |
DE3033133A1 (de) * | 1980-09-03 | 1982-03-18 | Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen | Aufsattel-drehpflug |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639608A1 (de) * | 1975-09-03 | 1977-03-17 | Huard Ucf | Mehrschariger pflug |
FR2350773A1 (fr) * | 1976-05-14 | 1977-12-09 | Rabewerk Clausing Heinrich | Charrue brabant se presentant sous forme de charrue semi-portee ou de charrue trainee |
DE3033133A1 (de) * | 1980-09-03 | 1982-03-18 | Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen | Aufsattel-drehpflug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2174985A1 (de) | 1973-10-19 |
FR2174985B1 (de) | 1976-09-10 |
DE2210408B2 (de) | 1975-08-07 |
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