DE2639608A1 - Mehrschariger pflug - Google Patents

Mehrschariger pflug

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Description

PATENTANWÄLTE DIi. ING. ERNST SOMMERFELD
DR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
D-8 MUENCHEN 86
MAIUA-TIIERESIA-STRASSE 23
POSTFACH 860668 ♦-
Anmelder: Societe de Constructions Mecaniques Huard-UCF Rue de Vauzelles 44110 Chateaubriant Frankreich
Mehrschariger Pflug
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrscharigen Pflug mit umkehrbarem halben Bereich mit einer Mehrzahl von Scharen, die von einem schrägen Baum getragen werden, der auf einem Fahrgestell ruht, das mit einem Hebewerk versehen ist. Die Erfindung betrifft insbesondere einen mehrscharigen Pflug mit großen Abmessungen, das heißt mit mindestens vier Scharen im Betrieb von der Halbbereichsbauart, der eine Kupplungseinrichtung aufweist, die es dem Schlepper erlaubt, während des Betriebes auf der nicht gepflügten Seite des Bodens zu fahren.
Es ist für die Herstellung von Pflügen großer Abmessungen bekannt, die Pflugkörper längs eines schrägen Trägers, genannt Baum, anzuordnen und diesen schrägen Träger einerseits durch eine Kupplung in zwei Punkten an dem Schlepper und andererseits durch eine Trag-
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achse zu stützen, die entweder am hinteren Ende des Baumes oder zwischen dem Ende und der Mitte dieses Baumes angeordnet sein kann.
Bei all diesen bisher bekannten Vorrichtungen stößt man wegen der erheblichen Abmessungen des Pfluges und des Gewichtes der in Bewegung befindlichen Elemente bei der Ausführung des Mechanismus zum Umdrehen auf erhebliche Schwierigkeiten, die komplexe und kostspielige Kupplungssysteme erfordern und die überdies nicht erlauben, daß der Schlepper im Betrieb auf der nicht gepflügten Seite des Bodens bleibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Pflüge zu vermeiden und einen verbesserten Pflug der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Pflug der eingangs genannten Art mit einem schrägen Baum, der einen geradlinigen, im wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung verlaufenden Teil aufweist, dadurch gelöst, daß der Pflug an einem Schlepper mit Hilfe eines angelenkten Auslegers gekoppelt ist, der einerseits an den Baum durch einen vertikalen Bolzen, der hinter den ersten Pflugkörpern und vor dem Fahrgestell angeordnet ist, und andererseits an den Schlepper durch eine horizontale Achse, die im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung ist, gekoppelt ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Baum im Verhältnis zum Kopplungsausleger zu verschwenken.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungsform,
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Fig. 3 eine Ansicht/ teilweise im Schnitt, längs der Linie I - I der Fig. 2, welche eine Vorrichtung zum Umdrehen illustriert,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Einzelheit der. Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht einer Hebeeinrichtung des Fahrgestells.
Wie in den Figuren, insbesondere in Fig. 1, dargestellt ist, erkennt man, daß der Pflug ein Pflug mit acht Doppelkörpern ist, das heißt bei welchem jeder Pflugkörper zwei symmetrische Streichbleche, ein Streichblech nach rechts und ein Streichblech nach links, aufweist.
Diese Pflugkörper A1, A0 ... AD werden von Balken B., , B„ ... B0 getragen, die ihrerseits an einem schrägen Träger C, genannt Pflugbaum, befestigt sind.
Dieser Baum ruht auf einer Tragachse D mit zwei Rädern 1 und 2, wobei die Achse von zwei Armen 3 getragen wird, die an einer Plattform oder einem Rahmen 4 mit Hilfe eines Bolzens 5, der senkrecht zur Fahrtrichtung des Pfluges verläuft, angelenkt sind.
Die Achse D ist ungefähr in der Mitte des Baumes C angeordnet. Da der in Fig. 1 dargestellte Pflug eine gerade Anzahl von Pflugkörpern aufweist, sind diese Pflugkörper in gleicher Anzahl beiderseits der Tragachse verteilt. Wenn der Pflug eine ungerade Anzahl von Pflugkörpern aufweist, wird vor der Tragachse D ein Körper mehr angeordnet.
Die Größe der Tragachse D wird derart bestimmt, daß die Räder 1 und 2 sich genau in der Furche befinden, die von dem Körper gezogen wird, der unmittelbar vor dem entsprechenden Rad angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel placiert sich das Rad 2 genau in den Boden der vom Körper A4 ausgenommenen Furche, wobei es entlang der vom Streichblech ausgeschnittenen Wand läuft.'
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Wenn der Pflug umgedreht ist, befindet sich das Rad 1 hinter dem Körper A..
Um einen ausreichenden Raum für das Rad zu schaffen, das sich hinter einem Körper befindet, und um zu vermeiden, daß die durch den nachfolgenden Körper (im dargestellten Ausführungsbeispiel Körper A^) umgedrehte Erde nicht gegen das Rad geworfen wird, ist es erforderlich, den Längsabstand zwischen zwei Körpern zu vergrößern, die beiderseits der Tragachse D angeordnet sind.
Zu diesem Zweck ist der Baum C in drei Teile geteilt: Einen Vorderteil C1, der die vor der Tragachse D angeordneten Pflugkörper (A. bis A4) trägt; einen Hinterteil C3, der die hinter der Tragachse D angeordneten Pflugkörper (Ar bis Ag) trägt; einen Mittelteil C3, der auf der Plattform 4 ruht und im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung des Pfluges verläuft.
Der Mittelteil C3 kann sich um seine Längsachse X drehen, was einerseits die Regelung der senkrechten Stellung der Pflugkörper und andererseits die Umdrehung des Pfluges am Ende der Furche ermöglicht.
Die Drehung des Mittelteils C3 um die Achse X wird durch eine Steuereinrichtung 6 erzielt, die aus irgendeiner bekannten Steuervorrichtung zum Umdrehen bestehen kann und die vorzugsweise eine Vorrichtung ist, welche derjenigen entspricht, die hiernach in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird.
Eine nicht dargestellte Vorrichtung, die von beliebiger Bauart sein kann, zum Beispiel ein hydraulischer Zylinder, ermöglicht ein Spreizen der Arme 3 von der Plattform 4, wodurch der Baum C und insgesamt die Pflugkörper angehoben werden.
Der Pflug ist an einen Schlepper (nicht dargestellt) mit Hilfe eines Auslegers 7 angekoppelt.
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Dieser Ausleger ist mit dem Teil C1 des Baumes mit Hilfe eines Bolzens 8 verbunden, der von zwei fest mit dem Baum verbundenen Flanschen 9 getragen wird. Der Ausleger 7 wird durch eine Stütze 10 gegengespannt, die durch einen Bolzen 11 am Vorderteil C. des Baumes angelenkt ist und einen Vorsprung 12 aufweist, der in einem in dem Ausleger 7 ausgenommenen Schlitz 13 unter der Wirkung eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders 14 verschiebbar ist.
Es ist klar, daß die soeben beschriebene Ausführungsform keineswegs beschränkend ist. Der Ausleger soll im Verhältnis zum Vorderteil Cj derart angelenkt sein, um entweder gegen diesen Teil C1 des Baumes zurückgeführt oder in eine Winkelstellung im Verhältnis zu diesem Baum gebracht werden zu können, wobei die verwendete Einrichtung jede beliebige Gelenk- und Verriegelungseinrichtung, die dem Durchschnittsfachmann geläufig ist, sein kann.
An seinem anderen Ende ist der Ausleger 7 drehbar auf einer Spindel bzw. Achse 7b gelagert, die von einem U-förmigen Bügel 7a getragen wird, der mit einer Deichsel bzw. Kopplungsstange 15 des Schleppers durch einen Bolzen 17, der durch eines der Löcher der Stange 15 dringt, verbunden ist. Die Stange 15 ist wie gewöhnlich drehbar um innere Stangen 16 des Hebewerkes des Schleppers gelagert.
Daher ist der Ausleger 7 in einer horizontalen Ebene um den Bolzen 8 drehbar und kann sich um sich selbst um die Achse 7b drehen, die ihrerseits um den Bolzen 17 und die Achse der Kopplungszapfen der Stange 15 mit Löchern drehbar ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des soeben beschriebenen Pfluges erläutert. Im Betrieb wird der Winkel zwischen dem Ausleger 7 und dem Baum C mit Hilfe des Zylinders 14 derart bestimmt, daß der Ausleger 7 praktisch parallel zur Fahrtrichtung des Schleppers verläuft. Da der Bolzen 8 auf der Höhe des dritten Pflugkörpers A- angeordnet ist, ist der Pflug praktisch hinter dem Schlepper angeordnet und nicht seitlich versetzt im Verhältnis
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zu diesem, wie es bei den bekannten Pflügen der Fall ist. Der
Schlepper fährt daher auf einem nicht gepflügten Boden und der
Zugwiderstand des Pfluges liegt nahezu in der Zugachse des Schleppers.
Um den Pflug umzudrehen, werden gleichzeitig die Stangen 16 (Hebewerk des Schleppers) und die Plattform 4 (Hebewerk des Fahrgestells) angehoben. Wenn die Pflugkörper A mit dem Boden außer Eingriff kommen, wird der Zylinder 14 betätigt, um den Baum C gegen den Ausleger 7 zu führen, wodurch bewirkt wird, daß die Teile C1 und C_ des Baumes parallel zum Ausleger 7 und die Achse X des Teiles C, schräg verlaufen. Anschließend wird mit Hilfe einer Umkehrvorrichtung der Teil C-. um sich selbst gedreht, wobei der Ausleger 7 sich um die Achse 7b dreht, wodurch eine Drehung des Fahrgestells D um sich selbst erzeugt wird, das am Ende der Umdrehung eine schräge, symmetrische Position im Verhältnis zu derjenigen, die es am Beginn der Umdrehung eingenommen hat, einnimmt.
Indem der Baum C längs der Achse 7b zurückgeführt wird, wird vermieden, daß die äußersten Pflugkörper wie A.. und A« einen zu großen Bogen beschreiben, wodurch die Umkehrung sehr erleichtert wird.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Pfluges gezeigt, wobei die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Pflug erfolgt die Drehung des Pfluges um sich selbst zur Regelung der senkrechten Stellung oder zur Durchführung des Umdrehens längs der Achse X, welche die Längsachse des Mittelteils CU des Baumes C ist. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel diese Drehung längs einer Achse Y, die parallel zur vorhergehenden Achse X ist.
Unter Bezugnahme auf diese Figur erkennt man, daß der Pflug einen Rahmen E aufweist, der von einem Träger 18 gebildet wird, der mit
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dem Baum C durch zwei Arme 19 verbunden ist. Der Träger 18 ist drehbar auf einem Bolzen 20 gelagert, derart, um um die Achse Y geschwenkt werden zu können. Die Wendevorrichtung 6 dreht nunmehr den gesamten Rahmen E um die Achse Y.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß, obwohl die Achse des Umdrehens nicht mit der Achse des Mittelteils C, zusammenfällt, es nicht erforderlich ist, daß diese geradlinig und parallel mit den Balken B ist. Es genügt, daß der Bolzen 20, um welchen der Rahmen E verschwenkt wird, parallel zu den Balken B verläuft.
Bei den unter Bezugnahme auf die Figs. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Tiefe der Feldbestellung dadurch geregelt, daß gleichzeitig das hydraulische Hebewerk des Schleppers und das Hebewerk der Plattform 4 betätigt werden. Diese Anordnung kann den Nachteil haben, von einer Betätigung zur nächsten die Regelung der Längslage des Pfluges zu verändern. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann man vorteilhafterweise ein oder selbst zwei Regelungsräder für die Tiefe anordnen. Diese Räder sind per se bekannt. Die beste Regelung wird erreicht, wenn ein Regelungsrad für die Tiefe vor dem Teil C- und ein identisches Rad hinter den Teil C„ angeordnet wird.
Die vorbestimmte Regelung der Tiefe der Feldbestellung kann ebenfalls nach jedem Vorgang wiedergefunden werden, indem in bekannter Weise Anschläge, die auf die Steuerung des Hebewerkes einwirken, und Anschläge, welche die Abwärtsbewegung der Plattform begrenzen, vorgesehen werden.
In den Figs. 3 und -' ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Umdrehen dargestell..
In diesen Figuren erkennt man, daß die Vorrichtung einen Bogen 21 ■ aufweist, der auf der Plattform 4 ruht und den Rahmen E überspannt. Wie im Vorhergehenden beschrieben worden ist, ist der Rahmen E um einen Bolzen 20 schwenkbar, auf den der Bogen 21 zen-' triert ist. Der Teil C3 des Baumes C weist eine Ausnehmung mit
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zwei schrägen Einschnitten 22 auf, in welcher sich ein Vorsprung 23 bewegt, der fest mit dem Ende einer Kolbenstange 24 eines Zylinders 25 verbunden ist. Dieser Zylinder 25 ist an dem Bogen 21 mit Hilfe eines Bolzens 26 angelenkt. Oberhalb des Standortes des Bolzens 26 weist der Bogen 21 einen Ansatz 27^aUf, der einen Bolzen 28 trägt, auf welchem ein Schwunghebel 29 gelagert ist, der in zwei VorSprüngen 30 endet, die eine Gabel bilden. In der Nähe dieser Vorsprünge 30 weist der Schwunghebel 29 einen Vorsprung 31 auf, an welchem ein Ende einer Zugfeder 32 befestigt ist, deren anderes Ende am Ende des Zylinders 25 befestigt ist. Der Schwunghebel 29 und der Zylinder 25, die gleichzeitig oszillieren, bilden daher eine Schere, deren gegenüberliegende Zweige durch die Feder 32 verbunden sind. Ein weiterer Hebel 33 ist frei um einen Bolzen 34 gelagert, der vom Bogen 21 unterhalb des Gelenkbolzens 26 des Zylinders 25 getragen wird.
Der Zylinder 25 ist ein doppelt wirkender Zylinder, der durch ein biegsames, nicht dargestelltes Leitungssystem versorgt wird.
Um den Pflug umzudrehen, wird der Zylinder 25 unter Druck gesetzt. Die Stange 24 verschwenkt mit Hilfe des Vorsprunges 23 den Rahmen E um den Bolzen 20. Wenn der Rahmen E die vertikale Position nach einer Drehung von 90° erreicht, wird er in dieser Position angehalten. Kurz vor Erreichen dieser Position ist der Rahmen E auf den Hebel 33 gestoßen und hat diesen um seinen Bolzen 34 verschwenkt. Der Hebel 33 hat den Hebel 29 nach sich gezogen,der eine symmetrische Position zu derjenigen, die er in Fig. 4 einnimmt, einnimmt. Mit Hilfe der Feder 32 hat der Hebel 29 den Zylinder 25 um seinen Bolzen 26 derart verschwenkt, daß der Zylinder 25 eine symmetrische Position zu der in Fig. 4 gezeigten Position einnimmt.
Wenn nunmehr der Zylinder, der ein doppelt wirkender Zylinder ist, erneut unter Druck gesetzt wird, gleitet der Vorsprung 23 in den anderen Einschnitt der Ausnehmung 2 2 und stößt den Rahmen E vorwärts, um ihm eine zweite Drehbewegung von 90 , die den Umdrehungsvorgang beenden wird, zu erteilen, bis der Rahmen gegen den Regelungsanschlag der vertikalen Stellung des Pfluges stößt.
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Die Tatsache, daß die Bewegung beim Umdrehen in zwei Abschnitten erfolgt mit einem obligatorischen Anhalten am oberen Totpunkt, bringt zwei Vorteile mit sich.
Einerseits ist die Position im oberen Totpunkt^eine hydraulisch verriegelte (durch den Zylinder 25), stabile Position, welche den Transport des Pfluges ermöglicht.
Andererseits, und dies insbesondere, wenn die Arme 19 erhebliche Abmessungen aufweisen, ermöglicht diese flache Stellung der Pflugkörper in der oberen Position, daß die ersten Körper A über die Hinterräder des Schleppers hinwegstreichen. Daher kann der Schlepper eine sehr scharfe Kurve fahren, wie dies erforderlich ist, um eine halbe Wendung am Ende der Furche durchzuführen.
In Fig. 5 ist eine Einzelheit dargestellt, welche die Gelenkverbindung der Plattform 4 mit den Armen 3 darstellt. In dieser Figur erkennt man, daß die Plattform 4 fest mit einem Bogen 4a verbunden ist, an welchem eines der Enden eines Zylinders 35 angelenkt ist, dessen anderes Ende auf dem Arm 3 (oder den Armen) angelenkt ist. Ein Anschlag 36 erlaubt die Regelung der unteren Position der Plattform 4.
Der im Vorhergehenden beschriebene Pflug vermeidet praktisch alle vorher angeführten Unzulänglichkeiten, Er weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß er leicht umwandelbar ist, einerseits, weil es möglich ist, einen oder mehrere Körper entweder nach vorn oder hinten abzunehmen, und andererseits, weil der Abstand zwischen den Körpern leicht verändert werden kann.
Es ist bekannt, zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Körpern und daher der Größe des von jeder Schar bearbeiteten Erdreichs die Scharen längs des schrägen Baums zu verschieben.
Bei einem bekannten Pflug, der mit einem Tragrad versehen ist, das am Boden der von der letzten Schar gezogenen Furche ruht, ist
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es zur Verkürzung des Pfluges erforderlich, den Baum ebenfalls zu verkürzen, und zur Verlängerung des Pfluges ist es ebenfalls erforderlich, den Baum zu verlängern. Dies erfordert, daß ein Baum verwendet wird, der einen entfernbaren Abschnitt aufweist, was schwierig und kompliziert ist. Im Gegensatz hierzu können beim vorliegenden Pflug leicht ein oder mehrere Körper sei es vor oder hinter der Tragachse entfernt oder hinzugefügt werden, und die Körper nach vorn oder hinten verschoben werden, um ihren Abstand zu verändern.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein doppelter, reversibler Pflug beschrieben worden. Es ist klar, daß die beschriebenen Vorrichtungen auch auf einfache Pflüge anwendbar sind.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Mehrschariger Pflug mit umkehrbarem halben Bereich mit einer Mehrzahl von Scharen, die von einem schrägen Baum getragen werden, der auf einem Fahrgestell ruht, das mit einem Hebewerk versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug an einen Schlepper mit Hilfe eines angelenkten Auslegers (7) gekoppelt ist, der einerseits an den Baum (C) durch einen vertikalen Bolzen (8), der hinter den ersten Pflugkörpern (A-, A2) und vor dem Fahrgestell (D,1,2)angeordnet ist, und andererseits an den Schlepper durch eine horizontale Achse (7b), die im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung ist, gekoppelt ist, und daß eine Einrichtung (10, 11, 12, 13, 14) vorgesehen ist, um den Baum im Verhältnis zum Kopplungsausleger zu verschwenken .
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (C) einen Mittelteil (C3) aufweist, der im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung ist und über welchen der Baum auf dem Fahrgestell ruht.
3. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (C3) auf einer Plattform (4) ruht, an welcher ein oder zwei Arme (3) angelenkt sind, die an ihren Enden eine Tragachse (D) tragen, und daß mindestens ein hydraulischer Zylinder (35) zwischen
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den Armen und der Plattform angeordnet ist.
4. Pflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß ein oder mehrere einstellbare Anschläge (3 6) zwischen die Plattform (4) jund die Arme (3) eingefügt sind, um die Tiefe der Feldbestellung zu regeln.
5. Pflug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell, auf dem der Baum (C) ruht, eine Einrichtung aufweist, die eine Drehung des Baumes um sich selbst um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufende Achse (X) ermöglicht.
6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug sich um sich selbst um die Achse (X) des Mittelteils (C3) dreht.
7. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (Co) die vierte Seite eines Rahmens (E) bildet, der sich um die Achse der Seite dreht, die dem Mittelteil gegenüberliegt, wobei diese Seite parallel zur Fahrtrichtung ist.
8. Pflug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Achse (7b), die im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung ist und um welche sich der Ausleger (7) drehen kann, fest mit einem Bügel (7a) verbunden ist, der mit Hilfe eines Bolzens (17) an die mit Löchern versehene Stange (15) eines Schleppers gekoppelt ist, die ihrerseits drehbar an den Enden von inneren Stangen (16) des Hebewerkes des Schleppers gelagert ist.
9. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die eine Veränderung des Winkels zwischen dem Ausleger (7) und dem Baum (C) ermöglicht, eine bewegliche Stütze (10) aufweist,
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die von einem hydraulischen Zylinder (14) gesteuert wird.
10. Pflug nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Bogen (21) , der den Rahmen (E) umspannt, auf der Drehachse des Rahmens zentriert ist .und einen schwenkbaren Zylinder (25) trägt, der an dem Mittelteil (C3) des Baumes zieht, um den Rahmen um
anderen Richtung zu schwenken.
Baumes zieht, um den Rahmen um ca. 180° in der einen oder
11. Pflug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des Zylinders (25) von einer zur anderen Seite durch eine Kippvorrichtung (31, 32) bewirkt wird, die durch einen Hebel (33) gesteuert wird, der von dem Rahmen (E) bei dessen Durchgang durch den oberen Totpunkt betätigt wird.
12. Pflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (25) ein doppelt wirkender Zylinder ist, dessen Kolbenstange (24) an ihrem Ende einen Vorsprung (23) aufweist, der sich in einer Ausnehmung (22) im Rahmen (E) mit doppeltem Einschnitt bewegt, derart, daß das Zurückziehen der Stange des Zylinders eine Drehung des Rahmens um ca. 90 bewirkt, daß der Rahmen in der Position des oberen Totpunktes blockiert bleiben kann und daß das Ende der Stange des Zylinders eine zweite Drehung von 9<
erzielt wird.
Drehung von 90 bewirkt, wodurch das Umdrehen des Pfluges
13. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorn und hinten ein Reglungsrad für die Tiefe angeordnet ist.
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DE19762639608 1975-09-03 1976-09-02 Mehrschariger pflug Granted DE2639608A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2639608A1 true DE2639608A1 (de) 1977-03-17
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