DE2210012A1 - Verfahren und Vorrichtung für die Montage des Vorder- und Hinterteiles eines Schuhschaftes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für die Montage des Vorder- und Hinterteiles eines Schuhschaftes

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DE2210012A1
DE2210012A1 DE19722210012 DE2210012A DE2210012A1 DE 2210012 A1 DE2210012 A1 DE 2210012A1 DE 19722210012 DE19722210012 DE 19722210012 DE 2210012 A DE2210012 A DE 2210012A DE 2210012 A1 DE2210012 A1 DE 2210012A1
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DE19722210012
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Inventor
Terence Albert; Barre Jean-Gabriel; Lyon Holt (Frankreich). F4 Ic 23-00
Original Assignee
Centre Technique Du Cuir, Lyon, Rhone (Frankreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PafentanwSlfe Dr. O. Loesenbeck Dipl.-lng. Stracke
bipl.-lng. Loesenbeck
%8 Bielefeld, Herforder Strake 17
9/11 . ' .
CENTRE TECHNIQUE DU CUIE, 181, avenue Jean Jaures, Lyon 7° , Frankreich
Verfahren und Vorrichtung für die Montage des Vorder- und Hinterteiles eines Schuhschaftes .
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Montage des vorderen und des hinteren Teiles eines Schuhschaftes über einem geeigneten Leisten und zum Umklappen und Kleben der Montageränder über die Brandsohle.
Die Montage des vorderen und hinteren Teiles eines Schuhes erfolgt meistens an zwei unabhängigen Maschinen, obwohl es Mittel gibt, die die gleichzeitige Montage ermöglichen ο Die verwendeten Verfahren basieren auf Zugkräften, die lokalisiert sind und die bedeutende Dehnungen auf den Schaft bzw» das Oberleder her-vorrufen, die oft zu Ausschuss bei der Montage führen« Um die Montage mit den gegenwärtig bekannten Verfahren durchzuführen, muß man für jeden neuen Schaft die Maschine einrichten, was die An- ' Wesenheit eines qualifizierten Bedieners (wegen der Heterogenitat der Materialien und der schlechten Kraftverteilung) erfordert«,
Wenn die Auswechslung des Leistens vorgenommen wird oder wegen zu starker Grössenabweiehungen, kann man gezwungen sein, eine Auswechslung der Werkzeuge durchzuführen»
In der Montagephase des Vorderteils wird der Schuhteil, ZoBo der Schaft, der den Leisten bedeckt, in Klemmen gehalten, die um ihn herum angeordnet sind. Die Anzahl der Klemmen kann von 5 bis
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variieren, und jede Klemme kann in alle Richtungen bewegt werden, um die perfekte Lage des Schaftes zu gewährleisten.
Piir einen dekorativen oder luxuriösen Schaft kann sich dieser Arbeitsgang lange hinziehen und es ist schwierig, ihn durchzuführen, denn während der Positionierang des Schaftes muss man den Lei~ sten einlegen und zurückziehen, um die Reaktionen des Schaftes zu berücksichtigen. Bei diesem Montagetyp gleitet der Schaft nicht über den Leisten, sondern es ergeben sich, sobald er Kontakt hat, Dehnungen an den Kontaktpunkten.
Wenn man feststellt, daß der Schaft in der richtigen Lage ist, bewirkt man den definitiven Einschub des Leistens in den Schaft, and zwar entweder durch den effektiven Einschub des Leistens oder durch gleichzeitiges Absenken der Kontageklemmen.
Dieser Arbeitsgang ist notwendig;, um Falten zu vermeiden, die sich durch die Vergrösserung d'ss Volumens einer ebenen Oberfläche am Schaft ergeben könnten *
Man hat feststellen können, daß diese Methode Dehnungen der
Jb erf] η νorderer l
VvC Ddc ι Jr j .können M^. ι?· das Ober» * .
b, die lokalisiert sind auf den man die ebenso bedeutenden oerücksichtigt, die noch akverwendete Leistenmodell, so n, oder anders ausgedrückt, ji zerstört werden.
.Darüber hinaus ergeben siOi "bei dieser Monbageform Kräfte, die wesentlich bedeiiv??!-:!?-:;· Ir= el?:: I-M.ii3;saohee des Schaftes sind. Deswegen sind die lateral ^s,-L-:1i:;oten Kräfte, die sich lateral auf den Schalt auswirken, ar· genügend und man erb alt eine schlechte "Formgebung auf dsiy Hitt, Baher soixxnle^i- sloa der Schaft nicht ö.q>·. Voni^airen Seile.o. des Lwisteos an,
tatsächlich geht dor Mont igt- der: Mi.'r^a ΐ^ΐ.Ι-r ;"" e ^'"hui;:;^ eine Verfoniiunp; des Jiiiuve-K-n ''::^..X^:- :..-rj 0\-; ^-i r--ä':■■■■ - bz*-.'. de:.-
A y M1 "j "4 si / -J ο 4 b
Schaftes über einer metallischen Form durch ein aufblasbares Kissen oder ein geeignetes Teil voraus.
Je nach dem verwendeten Afterleder(das durch Lösungsmittel, Wärme od. dgl. weichgemacht wird), hat die Verformung im allgemeinen das Ziel, dem hinteren Teil des Schuhes, also des Schaftes, eine Form zu geben, die sich derjenigen der Endmontage nähert.
Diese Verformung, die ebenfalls das Ziel hat, dem Afterleder eine ausreichende Dehnbarkeit zu geben, wird bewirkt entweder durch Beschleunigung der Verdunstung des Lösungsmittels, das die Härtung des Afterleders bewirkt, wenn es vorher ausreichend angefeuchtet wurde, oder durch thermische Erweichung des Afterleders, wenn es zu zäh ist.
Dann werden die Planken mit Hilfe einer Haschine montiert, die das Umklappen der Montageränder über die Brandsohle bewirkt, wo sie durch Kleben oder Haftung .gehalten werden.
Es ist zu beachten, daß in der bekannten Technik lediglich der Arbeitsgang zur Montage des Vorderteils Spannung auf den Schaft ausübt, während die Montage des hinteren Teiles darüber hinaus durch Druck wirkt.
Es ist ersichtlich, daß die Montage des Vorderteils und des Hinterteils des Schaftes eines Schuhes zahlreiche Arbeitsgänge, verschiedene Maschinen, zahlreiche Manipulationen und eine qualifizierte Handarbeit erfordert.
Das Verfahren nach der Erfindung hat die Abstellung dieser Nachteile, insbesondere die Verbesserung der Qualität der Schuhe und die Verminderung von Ausschuss und Montagezeit, zum Ziel.
Das Verfahren besteht darin, daß als Form die vorderen und hinteren Teile eines Montageleistens verwendet werden, um den Schaft in Verbindung mit Matritzen, die aus Abgüssen des herzustellenden Schuhes bestehen, zu formen.
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Hierdurch wird der Schaft unter ausgezeichneten Bedingungen verformt und schmiegt sich vollkommen über die entsprechenden Teile des Leistens.
Wenn der Schaft in dieser Weise verformt ist und sich vollkommen den vorderen und hinteren Teilen des Leistens anschmiegt, erfolgt das Umklappen der Montageränder durch bekannte Verfahren.
Vorzugsweise verwendet man einen Leisten der Art, wie er in der französischen Patentanmeldung der Anmelderin 71 11 4-15 vom 24.3.1971 "Verfahren zur Montage von Schuhen und Leisten für · die Durchführung des Verfahrens" beschrieben ist. In diesem Falle wird der Leisten geöffnet, nachdem die Spitze und die Ferse des Schuhes geformt sind, um am Schaft im wesentlichen längsgerichtete Dehnungen hervorzurufen, die die Verformung des zentralen Teiles des Schaftes über dem Leisten, insbesondere auf dem Eist, begünstigen.
Die Erfindung zeigt ebenfalls eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens.
Diese Vorrichtung umfasst:
- eine Zentraleinheit mit regelbarer Positionierung, die längsverschiebbar ist und die die Positionierung des Leistens im zurückgezogenen Zustand bewirkt,
- eine Einheit für die Montage des Vorderteils, bestehend aus einer festen Matrize, deren Lage jedoch regelbar ist und die verbunden ist mit beweglichen Platten für das Umklappen der Montageränder durch ein Druckelement, z.B. einen Zylinder, der in der Lage ist, die vorderen Teile des Leistens in die genannte Matrize zu zwingen, und durch Zylinder, die die Ränder des Schaftes über diejenigen der Matrize halten bis zur Einführung des Leistens,
- und eine Einheit für die Montage des hinteren Teiles, bestehend aus einer Matrize, die von Mitteln gehalten wird, die in der Lage sind, diese gegen den Leisten zu bewegen,
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und die verbunden ist mit den beweglichen Platten für das Umklappen.
Obwohl von einfacher Konstruktion, erbringt diese Maschine ausgezeichnete Ergebnisse und kann integriert werden in eine automatische Montagestrasse für Schuhe.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zentralsupport verbunden mit einem Zylinder, der in der Lage ist, die Matrize, die mit dem vorderen Teil des Leistens bei der Yerformung des genannten Teiles des Schaftes zusammenwirkt, zurückzuziehen, um diesen Schaft längsgerichteten Dehnungen zu unterwerfen gleichzeitig mit quergerichteten Dehnungen, die sich aus der vorher genannten Formung ergeben.
Die Erfindung ist besser verständlich anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten schematischen Zeichnungen, die als nicht einschränkendes Beispiel eine Ausführungsform der "Vorrichtung zur Ausführung des.Verfahrens zeigen.
Fig. 1 und 2 sind seitliche Ansichten im Längsschnitt und zeigen diese Vorrichtung vor bzw. während der Verformung des Schaftes § Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Schnitte nach der Linie 4-4 der Fig„2 und zeigen jede der verschiedenen Phasen der Verformung
des Schaftes;
Fig.· 7 ist eine Draufsicht und zeigt in vergrössertem Maßstab die Einheit für die Verformung des hinteren Teiles des
Schaftes;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7°
Diese Vorrichtung besteht aus drei Hauptteilen, einer Zentraleinheit 2, einer Einheit 5 für die Formung des vorderen Teiles des Schaftes und einer Einheit 4 für die Formung des hinteren Teiles des Schaftes.
Die zentrale Einheit 2 besteht aus einem Gleitstück 55 längsverschiebbar ist auf einem beweglichen Wagen 6* Der
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Wagen 6 kann seinerseits auf einer Bahn 7 "bewegt werden, die in einem festen Gehäuse 8 angeordnet ist. Selbstverständlich sind nicht dargestellte Mittel vorhanden, um den Wagen in der Phase der Formung des Schaftes zu fixieren. Das Gleitstück 5 trägt einen festen Dorn 9 und einen beweglichen Dorn 10, der bei 12 gelagert und verbunden ist mit dem Kolben 13 eines Steuerzylinders. Die genannten Dorne 9 und 10 werden in Bohrungen des hinteren Teiles des Kontageleistens 14 eingeführt.
Vorzugsweise entspricht dieser Montageleisten dem in der französischen Patentschrift 71 11 415 beschriebenen Typ. Seine Einstellung erfolgt durch Änderungen der Distanz zwischen den beiden Dornen 9 und 10 unter der.Einwirkung des Zylinders 13·
Das Gleitstück 5 ist mit eisern Zylinder 31 verbunden, der es in Längsrichtung mit Besug auf die Einheit 3 verschieben kann, wodurch die Formung der* Tor-dereii Teile des Schuhes bewirkt wird.
Die genannte Einheit 5 bestellt ihrerseits aus einer Matrize 15, die auf einem Support 16 angeordnet ist, der bei 17 auf einer Platte 16 gelagert ist, die in ihrer Höhe mit Bezug auf das Geliäuse 8 einstellbar ist» Die Einheit 3 umfasst ferner Zylinder 18, die rund um den Hand der Matrize 15 angeordnet und in der Lage sind, den Rand des Schaftes auf der Matrize zu halten, einen Zylinder} der dazu dient, auf den vorderen Teil des Schaftes zu drücken, und einen Zylinder 20, der die Betätigung der Andruckplatten 22 bewirkt.
Die Einheit 4, die die Formung des hinteren Teiles des Schaftes bewirkt, bestaht aus einer Matrize 23, die in einer Küvette 24-angeordnet ist, die am Ende des Kolbens eines Zylinders 25 befestigt ist, dessen Gehäuse getragen wird von einem Support 21, der längsverschiebbar ist mit Besug auf das Gehäuse 8 der Vorrichtung. Die Küvette 24 wirkt ferner zusammen mit dem Gehäuse eines Zylinders 26, dessen Kolben die Betätigung der Andruckplatten 2? bewirkt,
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Π _
Die Matrizen 15 und 25 werden dadurch hergestellt, daß ein Polymer, das durch einen Polyadditions- oder Polykondensationsprozess härtet, über ein Modell des herzustellenden Artikels gegossen wurde. Diese exothermischen Reaktionen ermöglichen die Herstellung der Matrizen ohne Materialzerstörung, z.B. des Leders, aus dem das Modell geformt ist, nach dem die Matrizen gegossen werden. Die Exothermizität kann z.B. durch die Zusammensetzung des Katalysators geregelt werden.
Tor jedem Arbeitsgang muss die Vorrichtung nach der Erfindung auf den Leisten eingestellt werden, mit dem sie zusammenarbeiten muss. Die innere Fläche der Brandsohle 29» die dem Leisten zugewandt ist, d.h. der oberen Fläche in den Fig. 1 und 2, wird zunächst in Verbindung gebracht mit der oberen Fläche der Matrize 23, und zwar durch Höher- oder Herunterschrauben der Schraube 28, die auf Windungen der Dorne 9 und 10 angeordnet sind. Dann wird die Höhe der Platte 11 eingestellt, während der Support 16 durch Drehung um seine Achse 17 eingestellt wird, damit die obere Fläche der Matrize 15 in der gleichen Ebene liegt wie die auf dem Leisten aufliegende Fläche der Brandsohle 29, wenn dieser in die geschlossene Stellung überführt würde.
Es ist zu beachten, daß diese verschiedenen Einstellungen nur bei jeder Änderung>des Leistens durchgeführt werden müssen.
Wenn diese Einstell-Arbeitsgänge beendet sind, trägt der Leisten 14 die Brandsohle 29· Der vordere Teil des Schaftes wird auf die Matrize 15 gelegt, wo er gehalten wird durch die Zylinder 18, wie in Fig. 3 gezeigt. Das Gleitstück 5 wird in Richtung auf die Einheit 3 verschoben, dann wird der Leisten 14- mit der Brandsohle 29 eingeführt in den Schaft und auf die beiden Dorne 9 und 10 geschoben, wo er durch den Zylinder 13 verriegelt wird. Das Gleitstück 5 wird in Richtung auf die Einheit 4- durch den Zylinder 31 zurückgeführt in seine ursprüngliche Lage, die abhängig ist von der Grosse des Leistens.
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Diese Verlagerung des GleitStückes ist nicht unbedingt erforderlich, aber es erleichtert die Formung des hinteren Teiles des Schaftes. Nach Durchführung dieser Arbeitsgänge, die manuell durchgeführt werden, kann die Formung und die Montage des Schuhes vollkommen.automatisch ablaufen.
Der Zylinder 19 wird beschickt, damit sein Kolben auf das Vorderteil des Leistens 14 einwirkt, um dieses in die Matrize 15 zu zwingen. Das Vorderteil des Leistens 14 trifft dabei auf die entsprechende Partie des Schaftes 30 und zwingt diese, sich dem Abguss der Matrize 15 anzuschmiegen. Während dieser Bewegung kontrolliert der Zylinder 18 die Verlagerung der Schaftränder in Richtung der Pfeile 32 der Fig. 4. Sobald der vordere Teil des Schaftes geformt ist und sich vollständig der Matrizenform anschmiegt, werden die Kolben des Zylinders 18 zurückgezogen, während der Zylinder 20 beschickt wird, um die Andruckplatten 22 zu betätigen. In bekannter Weise klappen diese die Montageränder 33 des Schaftes über die Brandsohle 29, bis diese die in der Fig. 6 dargestellte Lage einnehmen, in der sie durch Kleben oder auf andere Weise befestigt werden.
Gleichzeitig oder in.einer Phase im Anschluss an die Formung des vorderen Teiles des Schaftes wird der Zylinder 25 betätigt, damit sich die Küvette 24 in Richtung des Pfeiles 34 der Fig.2 verlagert und die Matrize 23 gegen den Schaft führt, der an der entsprechenden Platte des Leistens 14 lagert. Daraus ergibt sich, daß der hintere Teil des Schaftes zwischen dem Leisten 14 und der Matrize geformt wird, wie in der Fig. 8 gezeigt. Der Zylinder 26 wird anschliessend beschickt, damit die Andruckplatten 27 die Montageränder 33 gegen den hinteren Teil der Brandsohle 29 drücken.
Nach diesem Arbeitsgang sind die vorderen und hinteren Teile des Schuhes geformt und montiert und die Formung des mittleren Teiles des Schuhes wird bewirkt durch öffnung des Leistens 14, wie in der französischen Patentacun:e2ä<j 71 11 415 beschrieben.
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Es muss beachtet werden, daß nach Formung des Schaftes iait dieser Vorrichtung der Wagen 6 auf einer Bewegungsbahn verschoben wird, um für die folgenden Montagegänge bereit zu sein.
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Claims (6)

- -ίο - Patentansprüche
1. Verfahren zur Montage des vorderen und des hinteren Teiles eines Schuhes, dadurch gekennzeichnet, daß als Form die vorderen und hinteren Teile des Montageleistens verwendet werden für die Formung des Schaftes in Verbindung mit Matrizen, die aus Abgüssen des herzustellenden Schuhmodells bestehen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
a) eine Zentraleinheit mit regelbarer Stellung, die längsverschiebbar ist und im zurückgezogenen Zustand die Positionierung des Leistens gewährleistet;
b) eine Einheit für die Montage des vorderen Teiles, bestehend aus einer festen Matrize, deren Lage jedoch geregelt werden kann und die mib beweglichen Andruckplatten für die Montageränder verbunden ist durch ein Druckelement, das in der Lage ist, die vorderen Teile des Leistens in die genannte Matrize zu zwingen, und durch Zylinder, die die Seiten des Schaftes über diejenigen der Matrize bis zur Anlage an den Leisten zwingt und
c) eine Einheit für die Montage des hinteren Teiles, bestehend aus einer Matrize, die getragen wird von Mitteln, die geeignet sind, diese gegen den Leisten zu bewegen, und die mit beweglichen Andruckplatten verbunden sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinhit aus einem Wagen besteht, auf dem ein Gleitstück gelagert ist, das längs-
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verschiebbar ist und zwei Dorne trägt, die so ausgebildet sind, daß sie in zwei vertikale Bohrungen im hinteren Teil des Leistens eingeführt werden können, wobei mindestens einer der Dorne relativ zum anderen verschiebbar ist-, um die Fixierung des genanten Leistens sicherzustellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralsupport verbunden ist mit einem Zylinder, der so ausgebildet ist, daß er diesen von der Matrize entfernt, die mit dem vorderen Teil des Leistens zusammenwirkt.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit für den vorderen Teil aus einer in ihrer Höhe regelbaren Platte besteht sowie einem Support, der beweglich ist um eine horizontale Achse der vorgenannten Platte und der ein Lager bildet, das die entsprechende Matrize aufnehmen kann, aus einem Zylinder, der das Vorderteil des Leistens in die Matrize zwingt, und aus einem Zylinder, der Andruckplatten betätigt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit für die Montage des hinteren Teiles aus einem Support besteht, auf dem der Körper eines Zylinders befestigt ist, dessen Kolben zusammenarbeitet mit einer Küvette, die die entsprechende Matrize aufnehmen kann, wobei diese Küvette zusammenwirkt mit dem Körper eines Zylinders, dessen Kolben mit Andruckplatten verbunden ist.
7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen durch Giessen eines durch ein Polyadditions- oder Polykondensationsverfahren gewonnenen härtenden Polymers über ein Modell des herzustellenden Gegenstandes hergestellt werden.
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