DE2209975A1 - Verfahren zur herstellung von schuhen mit schaft, laufsohle und fussbettung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von schuhen mit schaft, laufsohle und fussbettung

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DE2209975A1
DE2209975A1 DE19722209975 DE2209975A DE2209975A1 DE 2209975 A1 DE2209975 A1 DE 2209975A1 DE 19722209975 DE19722209975 DE 19722209975 DE 2209975 A DE2209975 A DE 2209975A DE 2209975 A1 DE2209975 A1 DE 2209975A1
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DE
Germany
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outsole
footbed
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shoes
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DE19722209975
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English (en)
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auf Nichtnennung P A43b 13 22 Antrag
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Hoffmann Gustav GmbH
Original Assignee
Hoffmann Gustav GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/061Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Schaft, taufsohle und Fußbettung Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Schaft, taufsohle und Fußbettung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, wonach zunächst die Laufsohle von links an dem Schaft befestigt, z.B. angesteppt und dann mit dem Schaft auf rechts gewendet wird.
  • Bei der herkömmlichen Machart werden dann in dem gewendeten Schaft verschiedene Einbauteile wie Brandsohle, Einlage od.dgi.
  • eingelegt, geklebt oder zusätzlich eingesteppt. Derartige Arbeitsgänge mUssen jedoch manuell durchgeführt werden, erfordern viel Geschick und großen Zeitaufwand. Diese Machart ist folglich unrationell und daher nachteilig.
  • Im Ubrigen ist ein Verfahren zur Herstellung von Schuhen bekannt, wonach der Schaft auf einen Leisten mit der Fußbettung entsprechender Positivform als Leistenboden aufgezogen und dann die gesamte Laufsohle einschließlich Fußbettung angespritzt oder anvLlkanisiert wird. Bei einem anderen Verfahren, nach dem Schuhe mit Fußbettung lediglich im Fersenbereich hergestellt werden sollen, ist es bekannt, daß lediglich der die Fußbettung aufweisende Teil des Schuhoberteils bzw. seines Bodens zu der angespritzten Sohle hin offen ist und die innerhalb der oeffnung des Bodens liegende Fläche der angespritzten Sohle die Fußbettung bildet.
  • Außerhalb des Bereichs der Fußbettung ist der Schaft also über einen Leisten gearbeitet, weist also der Schaft Uber den Vorder- und Gelenkbereich eine angezwickte oder angesteppte Brandsohle auf.- Nach beiden Verfahren kann dann nicht gearbeitet werden, wenn Schuhe im Wendeverfahren gefertigt werden sollen. Das Wendeverfahren empfiehlt sich dann, wenn die Befestigungsnaht zwischen Schaft und Laufsohle unsichtbar auf der Innenseite des Schuhs verschwinden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Schaft, Laufsohle und Fußbettung anzugeben, wonach sich die Fußbettung selbst bei einem Wendeschuh leicht maschinell und damit rationell einarbeiten läßt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Schaft, Lanfsohle und Fußbettung, wobei die Laufsohle von links an dem Schaft befestigt und dann mit dem Schaft auf rechts gewendet wird. Die Erfindung geht also von einem Wendeverfahren aus und besteht darin, daß anschließend der gewendete Schaft auf einen Leisten mit vorgegebener Distanz zwischen leistenboden und Laufsohle aufgezogen und dann durch eine Einspritzdffnung in der taufsohle der zwischen Leistenboden und LauiPsohle gebildete Zwischenraum mit thermoplastischem oder getriebenem Kunststoff unter Bildung der Fußbettung ausgespritzt wrd, Anschließend kann auf die Fußbettung eine Deckbrandsohle aufgebracht werden Diese Maß nahmen der Erfindung haben zur Folge, daß auf sonst erforderliche und übliche Einbauteile wie Brandsohlen, Einlagen od.dgl.
  • ebenso verzichtet werden kann, wde deren manuelles Einkleben oder Einsteppen. Vielmehr wird nach Lehre der Erfindung die Fußbettung mittels einer Einspritzform lediglich in den Wendeschuh eingespritzt. Nach Erkalten der thermoplastischen oder getriebenen Kunststoffmasse kann der Schuh aus geleistet und eben mit einer Déckbrandsohle versehen werden. Insoweit entfällt auch das sonst so umständliche und zeitaufwendige Aufleisten eines Schaftes mit Einbauteilen und dessen Aufheizen in einem Trockenkanal, um dadurch den Schuh auf Form und Stand zu bringen. Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schuhen kann'das Aufheizen unmittelbar über den Leisten erfolgen. Außerdem ist bei handgearbeiteten Schuhen ein Glätten der Laufsohle notwendig. Bei dem Spritzverfahren wird der Arbeitsgang durch den Druck in der Form ersetzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Leisten, der zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens besonders geeignet ist und eine der Fußbettung entsprechende Positivform als Leistenboden aufweist. Dieser Leisten ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenboden zumindest im Fersenbereich, vorzugsweise auch im Vorderbereich Distanzhalter aufweist.
  • Dadurch läßt sich unschwer die Distanz zwischen Leistenboden und Laufsohle bzw. Innenseite der Laufsohle vorgeben, ist also auf die Stärke der Fußbettung vorbestimmt. Umden Leisten nach Einspritzen der Fußbettung aus der erkalteten thermoplastischen Masse leicht entfernen zu können, sieht die Erfindung weiter vor> daß die Distanzhalter als konische Verdrängerzapfen ausgebildet sind. Der Leisten selbst ist als heizbarer Metalleisten ausgeführt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Schaft, Laufsohle und Fußbettung angegeben wird, wonach sich selbst in Wendeschuhe die Fußbettung leicht und schnell, nämlich maschinell einarbeiten läßt, so daß im Ergebnis die Wendeschuhproduktion mit Fußbettung weniger lohn- und zeitaufwendig sowie rationeller als bisher durchgeführt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Einspritzform zur Herstellung von Schuhen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Leisten mit aufgezogenem Schaft in Seitenansicht ftir den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht auf den Leistenboden.
  • Zur Herstellung von Schuhen 1 mit Schaft 2, taufsohle 3 und Fußbettung 4 nach dem Wendeverfahren wird zunächst die Laufsohle 3 von links an dem Schaft 2 befestigt und dann mit dem Schaft 2 auf rechts gewendet. Anschließend wird der gewendete Schaft 2 aur einen Leisten 5 mit vorgegebener Distanz zwischen Leistenboden 6 und Laufsohle 3 aufgezogen und dann durch eine Einspritzöffnung 7 in der Laursohle 3 der zwischen Leistenboden 6 und Laufsohle 3 gebildete Zwischenraum 8 mit thermoplastischem oder getriebenem Kunststoff unter Bildung der Fußbettung 4 ausgespritzt. Dazu wird der Leisten 5 mit dem aufgezogenen Schaft 2 in eine Einspritzform 9 eingesetzt.
  • Auf die Fußbettung 4 kann nach Erkalten des thermoplastischen Kunststoffes eine Deckbrandsohle 10 aufgebracht werden. Der Leisten 5 besitzt eine der Fußbettung 4 entsprechende Positivform als Leistenboden 6 und weist zumindest im Fersenbereich, vorzugsweise aber auch im Vorderbereich Distanzhalter 11 auf.
  • Die Distanzhalter 11 sind als konische Verdrängerzapfen ausgebildet. Der Leisten 5 ist als geteilter, haltbarer Metalleisten ausgeführt.

Claims (5)

  1. Ansprüche :
    Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Schaft, Laufsohle und FuBbettung, wobei die Laufsohle von links an dem Schaft befestigt und dann mit dem Schaft auf rechts gewendet wird, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß anschließend der gewendete Schaft auf einen Leisten mit vorgegebener Distanz zwischen Leistenboden und Laufsohle aufgezogen und dann dadurch eine Einspritzöffnung in der Laufsohle der zwischen Leistenboden und Laufsohle gebildete Zwischenraum mit thermoplastischem oder getriebenem Kunststoff unter Bildung der Fußbettg ausgespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft nach Erkalten des thermoplastischen liunststoffes ausgeleistet und auf die Fußbettung eine Deckbrandsohle aufgebracht wird.
  3. 3. Leisten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer der Fußbettung entsprechenden Positivform als Leistenboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten boden (6) zumindest im Fersenbereich vorzugsweise auch im Vorderbereich Distanzhalter (11) aufweist.
  4. 4. Leisten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Distanzhalter (113 als konische Verdrängerzapfen ausgebildet sind.
  5. 5. Leisten nach Anspruch 9 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als geteilter haltbarer Netalleisten ausgeführt ist.
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