DE2209483A1 - Verfahren und einrichtung zum vereinzeln von aufzeichnungstraegern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum vereinzeln von aufzeichnungstraegern

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Description

PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, Hamburg 28. Febr. 1972
PHD 72/021.Wg.gö
Verfahren und Einrichtung zum Vereinzeln von Aufzeichnungsträgern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von zu einem Stapel zusammengefaßter Aufzeichnungsträger, bei denen der oberste Aufzeichnungsträger solange intermittierend vom Stapel abgezogen wird, bis er von den dem Stapel nachgeordneten Transport- oder Einzugsrollen einer Vereinzelungsvorrichtung erfaßt wird.
Bei der Vereinzelung von Aufzeichnungsträgern in datenverarbeitenden Maschinen tritt immer wieder das Problem auf, daß nicht nur der vom Stapel abzuziehende Aufzeichnungsträger, sondern auch unerwünschter Weise der darunter liegende Aufzeichnungsträger bewegt wird. Diese Mitnahme ist darin begründet, daß beide Aufzeichnungsträge.r infolge elektrostatischer Aufladung, molekularer Adhäsion oder sonstiger Gründe mehr oder weniger stark aufeinander haften. Je öfter ein Aufzeichnungsträger benutzt wurde, desto größer ist diese Haftung. Unberücksichtigt sind dabei die Fälle, in denen beide Aufzeichnungsträger zusammen geklebt oder durch den Stanzvorgang ineinander verhakt sind. In diesen Fällen ist eine Vereinzelung nicht möglich, da ihre Haftung größer ist als der Reibwiderstand zwischen Reibrad und oberstem aufzeichnungsträger. Zur Lösung dieses Problems sind verschiedene Verfahren und Anordnungen bekannt. So wird bspw. der oberste Aufzeichnungsträger des Stapels während seiner Vorwärtsbewegung durch eine Schleuse bewegt, die so bemessen ist, daß nur ein Aufzeichnungsträger sie passieren kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß nur Aufzeichnungsträgor gleicher Stärke vereinzelt werden können. Erfahrungsgemäß aber sind gerade öfters benutzte Aufzeichnungsträger, z.B. Kontokarten durch Aufrauhung, Knickung oder Beschädigung
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stärker als neuwertige Aufzeichnungsträger» Sie würden dann dde Vereinzelungseinrichtung blockieren*
Es ist auch bekannt (DT-PS 1 185 628) neben der Vorrichtung, durch die der Aufzeichnungsträger vom Stapel gezogen Wird, zwei gegengesetzt angetriebene Transportrollen oder -riemen vorzusehen, zwischen denen der Aufzeichnungsträger hindurchgeführt wird, so daß der unerwünscht mitgenommene zweite Aufzeichnungsträger durch die entgegengesetzt angetriebene Rolle zurückgehalten wird. Nachteilig hierbei ist, daß diese Rolle auf der Rückseite des obersten Aufzeichnungsträgers radiert, wenn kein zweiter Aufzeichnungsträger mitbewegt wird» Dadurch wird die Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers stark gehemmt. Die Vereinzelung aller Aufzeichnungsträger erfolgt relativ langsam.
Bei diesen bekannten Verfahren wird davon ausgegangen, daß stets auch der zweite Axifzeichnungsträger mehr oder weniger weit durch den obersten Aufzeichnungsträger in Richtung auf die Einzugsrollen mitgezogen wird, und daß lediglich das Erfassen des zweiten Aufzeichnungsträgers durch die Einzugsrollen verhindert werden muß»
Bei einem weiterhin bekannten Verfahren (DT-PS 1 611 382) wird der oberste Aufzeichnungsträger vom Stapel in Richtung auf die Transportrollen, bspw. die EinzUgsrollen de· Schreibwerkes einer Buchungsmaschine, dadurch abgezogen, daß die Abzugskraft intermittierend auf den obersten Aufzeichnung!·* träger wirkt. Diese intermittierende Kraft Wird erzeugt, indem entweder auf einer sich ständig bewegenden Welle ein Noctcenrad oder ein exzentrisches Reibrad angeodnet lst| das intermittierend den obersten Aufzeichnungsträger berührt und wieder freigibt, oder das ständig irtit dem Aufzeichnungsträger in Berührung stehende Reibrad oder Reibband wird mit
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Hilfe einer elektromagnetischen Brems- und Kupplungsvorrichtung beschleunigt und angehalten. Nachteilig ist hierbei , daß die zu vereinzelnden Aufzeichnungsträger senkrecht oder annähernd senkrecht stehen müssen, damit der trotzdem geringfügig mitbewegte zweite Axjf zeichnungsträger infolge der Schwerkraft wieder zurück fällt. Bei waagerecht liegenden Aufzeichnungsträgern entfällt ein solches Zurückrutsehen, so daß der zweite Aufzeichnungsträger stets mit jeder Bewegungsphase mit vorgezogen wird, wenn auch geringfügiger als der oberste Aufzeichnungsträger. Führt man dabei die Aufzeichnungsträger den Transportrollen über eine Auflaufschräge mit relativ hohem Reibungskoeffizienten zu (DT-OS 1 955 528), so ist zwar die Vereinzelung gesichert, wenn die intermittierende Bewegung gestopxt wird, sobald der oberste Aufzeichnungsträger von den Transportrollen erfaßt ist. Die nächsten Aufzeichnungsträger aber liegen trotzdem nicht mehr in einem geordneten Stapel, sondern sind schuppenartig in Richtung auf die Transportrollen gelagert. Auch bei diesen Verfahren kann daher nur eine relativ langsame Vereinzelung der Aufzeichnungsträger durchgeführt werden..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vereinzelungsvorrichtung und -verfahren, insbesondere des letztgenannten Verfahrens mit einer intermittierenden Abzugsbewegung, zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß der oberste Aufzeichnungsträger zwischen den Bewegungsphasen kurzzeitig entgegen der Abzugsrichtung bewegt wird. Dabei erfolgt die entgegengesetzte Bewegung langsamer als die Bewegung in Abzugsrichtung.
Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß der während der Bewegung in Abzugsrichtung geringfügig mitgezogene zweite Aufzeichnungsträger während der Rückwärtsbe-
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wegung stets voll in den Stapel zurückgefördert wird.
Dadurch sind besondere, bei dem bekannten Verfahren zusätzliche erforderliche Sicherheitsmaßnahmen für den Fall, daß auch der zweite Aufzeichnungsträger trotzdem mit vorgezogen wird, entbehrlich.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung könne» bspw. an sich bekannte Reibnocken oder exzentrische Reibräder verwendet werden, die während des Vereinzelungsvor·» ganges ständig gegensinnig rotieren. Damit berühren die Reibräder für die Rückwärtsbewegung den obersten Aufzeichnungsträger dann, wenn die Reibräder für die Vorwärtsbewegung von diesem abgehoben sind und umgekehrt. Die Berührungszeit für die Rückwärtsbewegung ist dabei kleiner als die für die Vorwärtsbewegung. Um ein Verkanten des Aufzeichnungsträgers zu vermeiden, fallen zweckmäßig die Drehachsen beider Reibräder zusammen, indem bspw. die eine Welle als Hohlwelle ausgebildet ist. Es ist bei einer derartigen Anordnung auch möglich, drei Reibräder vorzusehen, von denen die beiden äußeren in der gleichen und das mittlere in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden.
Besonders vorteilhaft für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist jedoch ein Reibrad oder Reibband, das durch das Wechselspiel zwischen einer elektromagnetischen Kupplung und einer elektromagnetischen Bremse intermittierend angetrieben wird. Die Magnetspulen der Kupplung und der Bremse werden dabei derart elektrisch gesteuert, daß die Magnetspule der Bremse kurz vor Aberregung der Magnetspule der Kupplung erregt wird. Die gleichzeitige Wirkung von Kupplung und Bremse wird dazu ausgenutzt, eine Feder zu sapnnen, deren Energie nach Aberregung der Kupplung eine Drehung der Welle, auf der das Reibrad oder Reibband fest angeordnet ist, um einen vorbestimmten Winkelbetrag
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in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Hierzu ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die Magnetankerscheibe der Magnetbremse mit einer an sich bekannten (DT-OS 2 O48 8l8) drehelastischen Federkupplung verbunden. Die Federkupplung besteht gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung aus zwei in geringem Abstand \roneinander auf der Reibradwelle angeordneten Scheiben, die durch Federn miteinander verbunden sind und von denen die eine einen Ansatz trägt, der in eine Ausnehmung der anderen Scheibe greift. Dabei ist die Ausnehmung größer gehalten als der Ansatz. Die eine Scheibe ist fest und die andere Scheibe lose auf der Antriebswelle für das Reibrad angeordnet. Die lose Scheibe ist fest mit dem Magnetanker der Magnetbremse verbunden oder bildet den Magnetanker direkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vereinzelimgsvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Draufsicht der intermittierend angetriebenen Reibbandeinheit gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der drehelastischen Federkupplung und
Fig. li ein weiteres Ausführungsbeispiel einer drehelastischen Federkupplung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des Vereinzelungsverfahrens stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar und hat gegenüber einer Vorrichtung
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mit ständig rotierenden Reihnocken oder exzentrischen Reibrädern den Vorteil, daß eine ständige Auflage des Reibrades oder Reibbandes auf dem obersten Aufzeichnungsträger vorhanden ist. Dadurch wird auch bei Verwendung mehrerer Reibräder oder Reibbänder auf derselben Antriebswelle ein Verkanten des abzuziehenden Aufzeichnungsträgers verhindert.
In einem schematisch dargestellten Behälter 3 liegt ein Stapel 2 von Aufzeichnungsträgern auf einer in Pfeilrichtung auf- und abbewegbaren Auflage 4. Diese Auflage k wird durch ein von einem Elektromotor M angetriebenen Steuerungssystem 9 in bekannter, nicht näher dargestellter Weise in Abhängi jrlceit der Anzahl abgezogener Aufzeichnungsträger gesteuert. Die Antriebswelle l4 wird durch eine magnetisch wirkende Kupplung 15 und Bremse 16 während des Vereinzelungsvorganges intermittierend angetrieben, indem Magnetkupplung und Magnetbremse wechselweise erregt und aberregt werden. Auf der Antriebswelle Ik ist die Zahnriemenscheibe 20 fest angeordnet, so daß durch sie die Zahnriemenscheibe l8 über den endlosen Zahnriemen 22 angetrieben wird. Beide Zahnriemenscheiben l8 und 20 sind in einem Rahmen 13 gelagert. Dabei liegt das endlose Reibband 13 unter Druck ständig auf dem jeweils obersten Aufzeichnungsträger 1 des Stapels 2 auf. Der Druck wird erzeugt durch das Eigengewicht der Zahnriemenscheibe l8 und des Rahmens 13, d.h. derjenigen Teile der Vereinzelungsvorrichtung, die eine Hebelwirkung auf die Auflage des Reibbandes 22 mit dem Stapel 2 ausüben. Die Größe dieses Druckes hängt vom Eigengewicht dieser Einzelteile und vom Abstand der getriebenen Welle 19 von der Antriebs welle lk ab.
Die Antriebswelle lh ist in den Lagerböcken 10 und 11 gelagert, die ihrerseits an dem Rahmenteil 8 der Vereinzelungs-
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vorrichtung befestigt sind. Zwischen den Lagerzapfen der Lagerböcke 10 und 11 sind auf der einen Seite der Antriebswelle 14 die Magnetbremse l6 und auf der anderen Seite die Magnetkupplung 15 angeordnet. Mit der Ankerscheibe 12 der Magnetkupplung 15 ist die Antriebswelle l4 fest verbunden. Wird in nicht dargestellter, aber bekannter Weise die Magnetspule der Magnetkupplung 15 erregt, so wird die Antriebswelle 14 über die Ankerscheibe 12 mit der sich ständig in einer Richtung drehenden Motorwelle 17 gekoppelt und in Abzugsrichtung gedreht.
Zwischen den Lagerzapfen des Lagerbockes 11 ist die Magnetbremse l6 angeordnet, deren Ankerscheibe 7 mit einer auf der Antriebswelle l4 befestigten drehelastischen Federkupplung 6 verbunden ist. In den Figuren 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Federkupplung 6 dargestellt. Sie bestehen aus zwei Scheiben 23 und 24, die durch ihre Mittelbohrungen auf der Antriebswelle 14 angeordnet und geführt sind. Eine der beiden Scheiben, 23 in Figur 3 und 24 in Figur 4, ist mit der Antriebswelle l4 fest verbunden und wird somit von dieser gedreht, sobald die Magnetkupplung 15 zur Wirkung kommt. Die andere Scheibe, 24 in Fig. 3 und 23 in Fig. 4 sitzt lose auf der Antriebswelle und ist mit der Ankerscheibe 7 der Magnetbremse l6 fest verbunden. Weiterhin trägt eine der beiden Scheiben, 23 in Fig. 3 und 24 in Fig. 4, einen Ansatz 25, der in eine Ausnehmung 26 größer als der Ansatz 25j so daß sich beid$ Scheiben gegeneinander um einen vorbestimmten Winkelbetrag drehen können. Außerdem sind beide Scheiben 23 und 24 durch eine oder mehrere Federn miteinander verbunden. So sind bei der Ausführung nach Fig. 3 zwei Schraubfedern 27 und 2,8 verwendet, deren Enden einerseits an den Stiften 30 und andererseits an den Stiften 31 angehängt sind. Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist nur eine Spiralfeder 29 vorgesehen, die
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einerseits in eine Nut des Führungsansatzes 32 der einen Scheibe 23 eingreift und andererseits um den Stift 31 der anderen Scheibe 2k geschlungen ist.
Zu Beginn des Vereinzelungsvorganges wird die Magnetspule der Magnetkupplung 15 erregt und damit die Antriebswelle lk von der Motorwelle 17 in die Richtung angetrieben, die der Abzugsrichtung des obersten Aufzeichnungsträgers 1 entspricht. Sobald nun die Antriebswelle lk einen bestimmten Drehwinkel, der ein oder mehrere Umdrehungen oder auch nur einen Teil einer Umdrehung betragen kann, zurückgelegt hat, wird in bekannter Weise, z.B. durch eine mit der Motorwelle 17 verbundenen Schlitzloch- oder Magnetscheibe, die Magnetspule der Magnetbremse l6 erregt. Dadurch wird der Anker 7 und damit die lose auf der Antriebswelle lk geführte Scheibe 2k bzw. 23 der Federkupplung 6 festgehalten. Die andere Scheibe 23 bzw. 2k bewegt sich noch ein Stück in der alten Richtung weiter bis der Ansatz 25 von der einen Seite der Ausnehmung 26 nach deren anderen Seite gewandert ist. Am Ende dieser Bewegung wird die Magnetspule der Magnetkupplung 15 abgeschaltet. Damit wird die durch das Spannen der Feder 27 und 28 bzw. 29 während dieser an sich geringen Drehbewegung erzeugte Energie freigegeben. Diese Federenergie bewirkt nun nach Lösen der Ankerscheibe 12 von der Magnetkupplung die Rückstellung der Antriebswelle lk in die Stellung, die sie zu dem Zeitpunkt inne hatte, von dem an die Magnetbremse l6 die lose Scheibe 2k bzw. 23 fest hielt, d.h., die Welle lk wird um den Weg zurückgedreht, den der Ansatz 25 innerhalb der Ausnehmung 26 zurücklegt. Der Unterschied zwischen der Länge des Ansatzes 25 und der der Ausnehmung 26 ist maßgebend für den Weg, den das Reibband 22 entgegen der Abzugsrichtung zurücklegt.
Wird der oberste Aufzeichnungsträger durch das Reibband 22 in Abzugsrichtung mit einer gegebenen Beschleunigung abge-
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zogen, so wird infolge ihrer Haftung, die verschiedene Ursachen hat, auch der darunter liegende zweite Aufzeichnungsträger mit einer bestimmten Beschleunigung mitgenommen, die jedoch niedriger ist als die Beschleunigung des ersten Aufzeichnungsträgers. Daraus ergibt sich, daß während der Bewegungsphase in Abzugsrichtung der oberste Aufzeichnungsträger eine größere Strecke zurücklegt als der zweite Aufzeichnungsträger. Die Bewegungsphase entgegen der Abzugsrichtung kann somit kürzer gehalten werden. Sie kann sogar wesentlich kürzer sein, wenn deren Beschleunigung geringer ist als die Beschleunigung in Abzugsrichtung. Versuche haben ergeben, daß hierdurch sogar der zweite Aufzeichnungsträger wieder in den Stapel zurückbewegt wird und daß ein schuppenförmiges Verrutschen der Aufzeichnungsträger innerhalb des obersten Stapelteiles verhindert wird. Der Behälter 3» in welchem der Stapel 2 angeordnet ist, muß aus diesem Grunde eine hochgezogene Rückwand besitzen, gegen die die während der Rückschrittphase zurückbewegten Aufzeichnungsträger anschlagen können.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind besondere Sicherheitsmaßnahmen für den Fall, daß auch der zweite Aufzeichnungsträger doch mitgezogen wird, z.B. Auflaufschrägen 21 mit besonderen Reibungskoeffizienten oder besondere Schleusen, entbehrlich.
Das angeführte Wechselspiel zwischen Magnetkupplung 151 Magnetbremse l6 und Federkupplung 6 als Rückschrittglied wird .solange wiederholt, bis der oberste Aufzeichnungsträger von den Transportrollen 5 erfaßt ist. Es kann dann, bspw. durch eine Lichtschranke, elektrisch abgeschaltet werden.
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    Verfahren zum Vereinzeln von zum Stapel zusammengefaßter Aufzeichnungsträger, bei dem der oberste Aufzeichnungsträger solange intermittierend vom Stapel abgezogen wird, bis er von den dem Stapel nachgeordneten Transport- oder Einzugsrollen einer Vereinzelungsvorrichtung erfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Aufzeichnungsträger (l) zwischen den Bewegungsphasen kurzzeitig entgegen der Abzugsrichtung bewegt wird.
    2) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzte Bewegung langsamer erfolgt als ' die Bewegung in Abzugsrichtung.
    3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei an sich bekannte Reibnocken oder exzentrische Reibräder vorgesehen sind, die ständig und gegenläufig angetrieben sind und die wechselweise den obersten Aufzeichnungsträger (l) berühren.
    k) Vorrichtung nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen beider Reibräder zusammenfallen.
    5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und kt dadurch gekennzeichnet, daß drei Reibräder vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren in der gleichen und das mittlere in der entgegengesetzten Richtung bewegbar sind.
    6) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem ständig auf dem obersten Aufzeichnungsträger aufliegenden Reibrad odor Reibband, dessen Antriebswelle intermittierend durch das Wechselspiel zwischen einer elektromagnetischen Kupplung und einer elektromagnetischen Bremse an eine ständig in gleicher Richtung gedrehten Motorwelle an- und abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnetj daß kurz vor Aberregung der Magnetspule der Magnetkupplung (15)» die die Bewegung des Reibrades oder Rcjxbbandes (22) in Abzugsrichtung bewirkt, die Magnet spule der Magnetbremse (l6) erregbar ist und daß dadurch eine Feder gespannt wird, deren Federkraft nach Aberregung der Magnetkupplung (15) eine Drehung der Antriebswelle (l4) um einen Winkelbetrag entgegen der Abzugsrichtung bewirkt.
    7) Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebswelle (l4) für das Reibrad oder Reibband (22) einerseits mit der Ankerscheibe (12) der Magnetkupplung (15) direkt und andererseits mit der Ankerscheibe (7) der Magnetbremse (l6) über eine drehelastische Federkupplung (l6) verbunden ist»
    8) Vorrichtung nach Anspruch 7»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federkupplung (6) aus zwei, in geringem Abstand voneinander auf der Antriebswelle (l4) angeordneten und durch Feder (27,28) miteinander verbundenen Scheiben (23, 24) besteht, von denen die eine einen Ansatz (25) trägt, der in eine Ausnehmung (26) der anderen Scheibe (24) greift, und daß die Ausnehmung (26) größer ist als der Ansatz (25)·
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