DE2207954A1

DE2207954A1 - Leiste zum befestigen von materialbahnen

Info

Publication number: DE2207954A1
Application number: DE19722207954
Authority: DE
Inventors: Reenhard Cirksena
Original assignee: FILZFABRIK FULDA GmbH
Current assignee: FILZFABRIK FULDA GmbH
Priority date: 1972-02-21
Filing date: 1972-02-21
Publication date: 1973-09-13
Also published as: DE2207954B2

Description

Leiste zum Befestigen von Materialbahnen Die Erfindung betrifft eine Leiste zum Befestigen von Materialbahnen wie z.B. Filz-, Vlies-, Gewebe-, Solien- oder Papierbahnen.
Es eind bereits Leisten zum Spannen von Stoffbahnen atif Wänden bekannt, die zweiteilig sind; sie bestehen aus der an der Wand zu befestigen eigentlichen Leiste und einer in die Leiste passenden Schiene. Die zweit ge Leiste ist teuer und erfordert die Lagerhaltung und den Transport von zwei Seilen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Ausbildung einer einteiligen Leiste. Diese einteilige Leiste hat einen L-förmigen Querschnitt. Zweckmäßig wird die Leiste aus thermoplastischen, elastischen Kunststoff (Kunstharz) oder aus Metall hergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abbildungen und zwar zeigt Figur 1 die Leiste in perspektivischer Darstellung, Figur 2-5 im Querschnitt.
Der kurze Schenkel 1 der L-förmigen Leiste hat eine Abkantung 2, der lange Schenkel 3 einen elastischen Spannschenkel 4 mit einem Ansatz 5. Um die Kante des Spannschenkels 4 wird die aterialbahn 6 herumggelegt, worauS der Spannschenkel so hernage schwenkt wird, daß aeine Kante hinter der Abkantung einrastet und hierbei die Materialbahn festklemmt. Da der Spannschenkel 4 elastisch ist, läßter sich vor dem Einrasten so biegen, daß er an der abkantung 2 vorbeigeführt werden kann.
Durch geringes oder stärkeres Zurückbiegen des Spannschenkels läßt sich die Spannung der Materialbahn einstellen, so daß auch eine Korrektur) der Materialbahn möglich ist. Vor dem Spannen und befestigen der Materialbahn wird die Leiste an der Pläche, die bezogen werden soll, mit Schrauben 7 (Figur 5) oder Nägel oder auch durch Kleber befestigt.
Statt einer können auch zwei Materialbahnen 6 und 6a mit der Leiste eingeklemmt und damit befestigt werden.
+) der Spannung Durch die zweite Materialbahn wird die Leiste an der Vorbindungsstelle zweier Materialbahnen überdeckt; die Leiste ist somit nioht mehr sichtbar (Figur 4). Der Ansatz (5) unterstützt den Ausgleich.
An einer senkrechten Fläche ist die Leiste sowohl iiir die senkrechte als auch für die waagerechte Befestigung geeignet.
Dadurch kann die Materialbahn in beiden Richtungen der Pläche verspannt werden. Eine Beschädigung tritt hierdurch nicht ein.
Daduroh läßt eich auch die Materialbahn ohen Beschädigung derselben durch eine andere Auswechseln, wobei die Leiste an ihrer Befestigungsstelle verbleiben kann. Dae Herausnehmen der Materialbahn aus der Leiste geschieht durch Zuruckbiegen des biegsamen Schenkels 4 an einem Ende der Leiste, nachdem dae kurze Schenkelende 1 etwas zurückgebogen wurde. Darauf läßt sich die Materialbahn leicht aus der Befestigung herausnehmen.
Bei einer mit Dekorationsmaterial bezogenen Fläche kann die Leiste dadurch unsichtbar gemacht werden, daß ein Streifen des Dekorationsmaterial mit der Klemmleiste zusammen befestigt und ua die Abkantung 2 herum mit der eigentlichen Materialbahn 6 usammen durch den Spannschenkel 4 gespannt wird, wie Figur 5 zeigt.
Die Materialbahn kann sowohl in glatten als auch in gofalteten Zustand durch die Leiste befestigt werden. Die Farbe der Leiste kann der des Dekorationsmaterial angepaßt werden.

Claims

Ansprüche

1. Leiste zum Befestigen von Materialbahnen wie Z.B. Filz-, Vlies-, Gewebe-, Gewirke-, Folien- oder Papierbahnen auf Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste L-förmigen Querschnitt hat, deren kurzer Schenkel (1) eine Abkantung (2) und deren langer Schenkel (3) einen elastischen Spannschenkel (4) hat, dessen Kante mit der um sie herumgelegten Materialbahn zum Zwecke des Spannens und der Befestigung derselben hinter der Abkantung des kurzen Schenkels der L-förmigen Leiste einrastet.

2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegsamkeit des Spannschenkels (4) eine Wiederlösbarkeit der Befstigung ermöglicht.

3. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des Spannschenkel (4) einen Ansatz (5) hat.

4. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste in regelmäßigen Abständen mit Löchern zur Befestigung mit Schrauben, Nägeln oder dgl. auf Flächen versehen ist.

5. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Leiste aus Kunststoff besteht.

6. Leiste nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß die Leiste aus Metall besteht.

L e e r s e i t e