DE871021C

DE871021C - Kabelschelle

Info

Publication number: DE871021C
Application number: DES22213A
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Sihn jr KG
Current assignee: Wilhelm Sihn jr KG
Priority date: 1951-03-06
Filing date: 1951-03-06
Publication date: 1953-03-19

Description

Kabelschelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelschelle, die zur Verlegung von Kabeln, insbesondere auch Feuchtraumkabeln, an Innen- und Außenwänden dient.
Die bekannten Vorrichtungen, die zur Befestigung von Kabeln bisher verwendet wurden., waren zweiteilig. Der eine Teil wurde mit Hilfe von Hcl;zschrauben oder Dübeln als Kabelunterlage an der Wand befestigt, während der andere Teil mittels Schrauben oder auch durch Verzahnung an dieser Unterlage nach dem Zwischenlegen des Kabels befestigt und so das Kabel festgelegt wurde. Derartige Kabelschellen haben jedoch verschedene Nachteile. Zunächst benötigt man für die Herstellung mindestens zwei verschiedene Formen. Ferner ging bei der Verwendung der eine oder andere Teil leicht verloren oder es wurde ein Teil beschädigt, während der andere noch brauchbar war. Schließlich waren auch mindestens zwei Arbeitsgänge nötig, um das Kabel an der Wand anzubringen.
Diese Nachteile werden bei der Kabelschelle gemäß der Erfindung nun dadurch vermieden, daß mindestens ein Arm einer mit einem Auflagenbildner an der Wand zu befestigenden Klammer aus fedrig biegsamem Kunststoff besteht, .der das Kabel zwischen sich und dem anderen Klammerarm und/oder zwischen sieh und dem Auflagenbildner festklemmt. Eine so ausgebildete Kabelschelle kann aus einem Stück bestehen.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der oder die Klammerarme in der Klemmstellung entgegen ihrer durch den biegsamen Kunststoff gegebenen, Federwirkung durch Rasten festlegbar ist bzw. sind. Die Kabelschelle kann,dabei so ausgebildet sein, daß die Einrastung und die damit verbundene Klemmwirkung durch bloßen Druck auf das Kabel erreicht wird.
In der Zeichnung sind beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die- Seitenansicht einer einteiligen Kabelschelle aus fedrig biegsamem Kunststoff, Fi,g. 2 die Seitenansicht der Kabelschelle gemäß Fig. i nach Befestigung an der Wand und Einklemmen eines Kabels, Fig. 3 die Draufsicht auf die Ausführung n@acli Fig. 2 Fi;g.4 die Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Kabelschelle gemäß der Erfindung, Fig. 5 die Seitenansicht der Kabelschelle gemäß -Fig.4 nach Befestigung an der Wand und Einklemmen von Kabeln.verschiedener Stärke und Fig. 6 die Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 5. ' Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. i bis 3) weist die als Klammer ausgebildete Kabelschelle den Auf lagenbildner 2 mit zwei Armen: 3 und 4 auf, die (3 und 4) mit Rastfingern 5 und 6 versehen sind, mit denen sie in .die Rastfugen 7 und 8 hinter der Kabe'lauflagefläche g des Auflagenbildners 2 eingreifen können. Der Auflagenbildner 2 ist mit einer Bohrung io versehen, die zwecks Befestigung der Kabelschelle an der Wand i i mittels Dübel 12 zur Aufnahme des Kopfes der Dübelschraube 13 dient. In Fig. 2 ist die Kabelschelle in eingerasteter Stellung gezeigt. Das Einrasten der Rastfinger 5 und 6 hinter :die Rastfugen 7 und 8 wird durch einfaches Einlegen des Kabels 14 nach Befestigung der Kabelschelle an der Wand, i i und durch bloßen Druck auf dasselbe (i4) erreicht.
-Das zweite Ausführungsbeispiel (Eig.4 bis 6) zeigt eine Kabelschelle mit denn Auf lagenbiidner 15 und zwei zangenförmigen Armen 16 und 17 mit den: verlaüfernden Enden 1ä und ip. Die Kabelauflagefläche 2o des Flächenbildners 15 ist auch hier mit einer B:ohrung 21 versehen, die zwecks Befestigung der Kabelschelle an der Wand 22 zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 2.3 dient. Das Kabel-24 wird hier nach Befestigung der Kabelschelle an der Wand 22 von außen zwischen die Arme 16 und 17 eingeschoben, wobei sich dieselben auseinander-biegen und dann zurückschnappen, sobald das Kabel 24 auf der Auflagefläche 2o aufliegt. Sie (i6 und 17) klemmen dadurch das Kabel 24 zwischen ihren Enden 18 und i9 und der Auflagefläche 2o ein. Die Enden i8 und ig können auch vorzugsweise in der in Fig. 4 einstrichpunktierten Form abgerundet und nicht so stark einwärts gebogen sein, wodurch ein besonders leichtes Einschieben des Kabels 24 von außen zwischen die Arme 16 und 17 mit sicherem Halt gewährleistet wird.
Die Kabelschelle gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, ist, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich wird, für verschiedene Kabelstärken verwendbar: So ist beispielsweise ein stärkeres Kabel 25 in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet.
Außer den in Fig. i bis 6 gezeichneten Ausführungsbeispielen läßt sich die Kabelschelle gemäß der Erfindung noch in anderen zweckentsprechenden Formen ausbilden.

Claims

PATEN TANSPPÜC.HE: z. Kabelschelle, dadurch gekennzeichnet;, d.aß mindestens ein Arm einer mit einem Aüflagenbildner an der Wand zu befestigenden Klammer aus fedrig biegsamem Kunststoff besteht, .der das Kabel. zwischen sich und ,denn anderen Klammerarm und/oder zwischen sich und dem Auflagenbildner (Kabelauflage) festklemmt.
2. Kabelschelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Klammerarme in der Klemmstellung entgegen ihrer Federwirkung durch Rasten festlegbar ist bzw. sind.
3. Kabelschelle nach Anspruch i oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Einrastung und :die damit verbundene Klemmwirkung durch bloßen Druck auf das Kabel erreichbar ist.
4. Kabelschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes der beiden Klammerarme dem Kabel anliegt und einen Finger aufweist, .der hinter der Kabelauflage am Auflagenbitdner einrastet.
5. Kabelschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerarme zangenförmig gebogen sind und das Kabel zwischen ihren Enden und der Kabelauflage einklemmen, wobei die Rastwirkung durch die den Kabetdurch.messer unterschreitende Entfernung zwischen der Kabelauflage und den Enden .der Klammerarme zustande kommt.
6. Kabelschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die-Kabelauflage zugleich das Befestigungsmittel der Kabelschelle an .der Wand (Holz-oder Dübelschraubenkopf) aufnimmt.