DE2206718B2 - Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper - Google Patents
Greifwerkzeug für elektrisch isolierende KörperInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description
to
zwischen den Elektroden leicht variiert «--den und bei Verwendung von Diamanten einer bestimmten
Größe auf einen Wert eingestellt werden, der zum Halten derselben genügt. Somit werden die Schneiden
der Elektroden jederzeit nur einer genau ein°estellten und wiederholbaren Belastung auseesetzt/so
daß ihre lange Lebensdauer gewährt ist.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
eines Greifwerkzeuges gemäß der Erfindung Es zeigt dazu
F i g. 1 eine Vorderansicht des Greifwerkzeuees
Fig. 2 eine Seitenansicht '
Fig. 2 eine Seitenansicht '
An zwei Stellen einer Handhabe 1 aus elektrisch isolierendem Material sind zwei Elektrodenhalter
2 a, Ib und zwei Anschlußlaschen 3α, 3b für die
elektrischen Zuleitungen, die nicht gezeichnet wurden mit Mitteln der Befestigung, wie z. B. durch Muttern
Aa, 4b, befestigt An den aus der Handhabe 1 herausragenden Teilen der Elektrodenhalter werden stabförmige
Elektroden 5 a, 5 b mit ähnlichen Mitteln der Befestigung gehalten. Die Elektroden 5 c, 5 A weisen
an den Stellen der Befestigung einen größeren Abstand voneinander auf, als an der Arbeitsstelle Die
Elektroden 5 a, 5 b bilden also im wesentlichen die Form eines »V«. An der Spitze des »V«, sind die
Elektroden durch Schleifen mit Schneiden 6 a, 6 b versehen, wobei die Schneiden einen Abstand aufweisen,
der kleiner ist als jede Abmessung, durch die der zu greifende Diamant 7 dargestellt wird. Durch einen
Pfeil 8 ist die Beobachtungsrichtung markiert. Diese Haßt erkennen, daß in einer bevorzugten Ausfuhrungsform
die Schneiden zwar senkrecht dazu geschliffen
sind, daß aber die Längsrichtung der Elektroden einen spitzen Winkel mit der Beobachtungsrichtung bildet (Fig. 2), so daß bei Beobachtung
der aufzunehmende Diamant 7 nicht durch die Handhabe 1 verdeckt ist. Wird nun an den Elektroden
5 a, Sb eine zur Erzeugung der nötigen Anziehungskraft ausreichende Spannung gelegt, so entsteht an
den Schneiden 6a, 6b ein sehr inhomogenes elektrostatisches Feld, durch das der elektrisch isolierende
Diamant 7 gehalten wird. Durch eine vorteilhafte Fomgebung der Schneiden, deren den Diamanten
berührende Kanten günstigerweise mit mindestens einer Linie auf Oberflächen des zu greifenden Diamanten
formschlüssig übereinstimmen, ist ein Ausrichten desselben in einer bestimmten Richtung möglich.
Soll der Diamant 7 wieder abgesetzt werden, ist nur ein Abschalten der elektrischen Spannung nötig.
Vorteilhaft ist dazu ein nicht gezeichneter Schalter, der zum Kurzschließen der Elektroden 5 a, 5 b oder
zum Umschalten auf eine gelinge Gegenspannung als Umschalter ausgebildet ist. Eine gefahrlose Handhabung
des Greifwerkzeuges ist durch die Verwendung des elektrostatischen Feldes gegeben, da die dazu erforderliche
elektrische Spannungsquelle sehr hochohmig ausgebildet sein kann und die nötige Spannung
wegen des geringen Abstandes der Elektroden gering ist. Eine weitere bevorzugte Gestaltung des Greifwerkzeuges
ist darin zu sehen, daß das Material der Elektrodenträger durchsichtig ist und die Elektrodenträger
selbst mit einem metallischen Überzug versehen sind bis auf eine begrenzte Fläche an den
Schneiden. Damit wird eine erleichterte Beobachtung der Justage unter dem Mikroskop ermöglicht. Bevorzugt
ist auch, die Schneiden nicht in einer Ebene sondern in zwei Ebenen zu schleifen, die sich in der
Symmetrieebene des Greifwerkzeuges in einem spitzen Winkel schneiden, dessen Öffnung entgegen der
Beobachtungsrichtung zeigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Greifwerkzeug für elektrisch isolierende auch eine wesentlich geringere Größe auf. Die größte
Körper, wie z.B. Edelsteine, dadurch ge- 5 Abmessung der beispielsweise in Gestalt eines dreikennzeichnet,
daß durch zwei »V«-förmig seitigen Prismas verwendeten Diamanten zur Abtaangeordnete
Elektroden (5 a, 5 b) mit an der Spitze stung von Bildplatten liegt nur in einer Größenorddes
»V« aufeinander zuweisenden Schneiden (6 a, nung von etwa 0,2 mm, so daß es notwendig ist, die
6b), deren Abstand geringer ist als jede Abmes- Montagevorgänge mit Hilfe eines Mikroskops zu
sung, wie z. B. Länge, Breite und Höhe, durch ic beobachten.
die der zu greifende Körper (7) dargestellt wird, Bei der Montage des Diamanten ist es notwendig,
ein elektrostatisches Feld zum Halten des Kör- diesen an bestimmten Stellen zu greifen, um ihn unpers
(7) erzeugt wird, und daß die weiter ausein- ter Ausrichtung der später als Kufe dienenden einen
anderliegenden Enden der Elektroden (5 a, 5*) Kante an dem Wandler zu befestigen. Wegen der unzusaramen
mit elektrischen Zuleitungen an einer 15 gewöhnlichen Kleinheit der Diamanten und wegen
Handhabe (1) befestigt sind. Fehlens paralleler Flächen lassen sich diese mit be-
2. Greifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch kannten Werkzeugen wie Pinzetten oder Zangen
gekennzeichnet, daß die Schneiden der Elektroden schlecht und nur mit Hilfe hoher Aufmerksamkeit
(5 a, Sb) so ausgebildet sind, daß die den Kör- der Arbeitsperson greifen und einsetzen. Jedoch beper
berührenden Kanten mit einer oder mehreren 20 steht gerade bei der Verwendung der Diamanten als
Linien auf Oberflächen des zu greifenden Kör- Abtaster für Bildplatten die Forderung nach einer
pers (7) formschlüssig übereinstimmen. Fertigung im Rahmen einer Großserie. Es muß daher
3. Greifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch danach getrachtet werden, die Montagevorgänge eingekennzeichnet,
daß an der Handhabe (1) ein fach zu gestalten, um die Anforderungen an die Ar-Schalter
zum Einschalten der nötigen elektri- 25 beitsperson so weit wie möglich zu verringern, da nur
sehen Spannung und zum Ausschalten oder Um- damit Erzeugnisse von gleichbleibender Qualität geschalten
auf eine Gegenspannung zum Ableiten währleistet sind. Die leichte Handhabung eines
der auf dem Körper befindlichen elektrischen Greifwerkzeuges ist daher die erste Aufgabe dieser
Ladung angebracht ist. Erfindung. Des weiteren ist es nötig, dieses Greif-
4. Greifwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch 30 werkzeug robust zu gestalten, damit es die Belastungekennzeichnet,
daß die Schneiden der Elektro- gen aushält, die an Werkzeuge gestellt werden, den in Ebenen liegen, die in einer zur Längsrich- welche im Rahmen einer Massenfertigung benutzt
tung der Elektroden schrägen Lage und zur werden. Darüber hinaus ist es erstrebenswert, die
Beobachtungsrichtung senkrechten Lage befind- von dem Greifwerkzeug auszuübenden Kräfte fein
lieh sind. 35 dosierbar und möglichst durch eine automatische
5. Greifwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch Einstellung unabhängig von den Körperkräften der
gekennzeichnet, daß die von den Schneiden gebil- Arbeitsperson zu gestalten, damit im Sinne des vordeten
Ebenen sich in der Symmetrieebene des her Gesagten eine weitgehende Schonung des Greif-Greifwerkzeuges
in einem spitzen Winkel schnei- Werkzeuges wie auch des Diamanten erreicht wird,
den, dessen öffnung entgegen der Beobachtungs- 4° Die bisherige Beschreibung bezog sich zwar nur richtung zeigt. auf Jj6 Mc.tage von Diamanten an Wandlern zur
den, dessen öffnung entgegen der Beobachtungs- 4° Die bisherige Beschreibung bezog sich zwar nur richtung zeigt. auf Jj6 Mc.tage von Diamanten an Wandlern zur
6. Greif werkzeug nach Anspruch 5, dadurch Abtastung von Bildplatten, jedoch muß hier darauf
gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger durch- hingewiesen werden, daß die Erfindung die allgesichtig
sind. meine Benutzung als Greifwerkzeug zum Zwecke
7. Greifwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch 45 hat, wie es beispielsweise bei der Herstellung von
gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger teil- Uhrenlagern aus Diamanten benötigt wird. Überall
weise mit einem elektrisch leitenden Überzug ver- dort, wo sehr kleine, elektrisch isolierende Körper
sehen sind. verwendet werden, die vielfach nur unter dem Mikroskop montiert oder befestigt werden können, ist
5° der Einsatz dieser Erfindung von Nutzen.
Ein Greifwerkzeug, das zur Bewältigung dieser
Aufgaben geeignet ist, weist die Merkmale auf, daß durch zwei »V«-förmig angeordnete Elektroden mit
an der Spitze des »V« aufeinander zuweisenden
Die Erfindung betrifft ein Greifwerkzeug für elek- 55 Schneiden, deren Abstand geringer ist als jede Ab-Irisch
isolierende Körper, wie z. B. Edelsteine. messung, wie z. B. Länge, Breite und Höhe, durch
In neuzeitlichen Geräten zur Wiedergabe von ge- die der zu greifende Körper dargestellt wird, ein
Speicherten Signalen, die unter dem Begriff der elektrostatisches Feld zum Halten des Körpers er-
»Dichtspeichertechnik« bekanntgeworden sind und zeugt wird, und daß die weiter auseinanderliegenden
die beispielsweise zur Wiedergabe von Bildsignalen 60 Enden der Elektroden zusammen mit elektrischen
in Bildgeräten verwendet werden, werden Diamanten Zuleitungen an einer Handhabe befestigt sind,
zur Abtastung der in einem Träger eingravierten Die Verwendung eines elektrostatischen Feldes,
zur Abtastung der in einem Träger eingravierten Die Verwendung eines elektrostatischen Feldes,
Verformungen, die dem zeitlichen Verlauf des Bild- das an den Schneiden der Elektroden außerordentsignals
entsprechen, benötigt. Diese Diamanten sind an Hch inhomogen ist und somit ausreichende Anzieeiner
Oberfläche eines elektromechanischen Wand- 65 hungskraft zum Halten des Diamanten besitzt, gelers
befestigt, der die auf ihn übertragenen Druck- stattet es, die Größe der Haltekraft unabhängig von
schwingungen in Form von elektrischen Spannungs- den Körperkräften der Arbeitsperson zu halten. Sie
Schwankungen weitergibt. kann durch Einstellen der elektrischen Snannuns
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206718 DE2206718C3 (de) | 1972-02-12 | 1972-02-12 | Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206718 DE2206718C3 (de) | 1972-02-12 | 1972-02-12 | Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206718A1 DE2206718A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2206718B2 true DE2206718B2 (de) | 1974-05-16 |
DE2206718C3 DE2206718C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5835825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722206718 Expired DE2206718C3 (de) | 1972-02-12 | 1972-02-12 | Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2206718C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1855166B1 (de) | 2006-05-12 | 2009-08-12 | ETA SA Manufacture Horlogère Suisse | Pinzette und Greifsystem |
-
1972
- 1972-02-12 DE DE19722206718 patent/DE2206718C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2206718A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2206718C3 (de) | 1974-12-12 |
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