DE2206718B2 - Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper - Google Patents

Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper

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DE2206718B2 DE19722206718 DE2206718A DE2206718B2 DE 2206718 B2 DE2206718 B2 DE 2206718B2 DE 19722206718 DE19722206718 DE 19722206718 DE 2206718 A DE2206718 A DE 2206718A DE 2206718 B2 DE2206718 B2 DE 2206718B2
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Hans Westpfahl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B9/00Hand-held gripping tools other than those covered by group B25B7/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

to
zwischen den Elektroden leicht variiert «--den und bei Verwendung von Diamanten einer bestimmten Größe auf einen Wert eingestellt werden, der zum Halten derselben genügt. Somit werden die Schneiden der Elektroden jederzeit nur einer genau ein°estellten und wiederholbaren Belastung auseesetzt/so daß ihre lange Lebensdauer gewährt ist.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Greifwerkzeuges gemäß der Erfindung Es zeigt dazu
F i g. 1 eine Vorderansicht des Greifwerkzeuees
Fig. 2 eine Seitenansicht '
An zwei Stellen einer Handhabe 1 aus elektrisch isolierendem Material sind zwei Elektrodenhalter 2 a, Ib und zwei Anschlußlaschen 3α, 3b für die elektrischen Zuleitungen, die nicht gezeichnet wurden mit Mitteln der Befestigung, wie z. B. durch Muttern Aa, 4b, befestigt An den aus der Handhabe 1 herausragenden Teilen der Elektrodenhalter werden stabförmige Elektroden 5 a, 5 b mit ähnlichen Mitteln der Befestigung gehalten. Die Elektroden 5 c, 5 A weisen an den Stellen der Befestigung einen größeren Abstand voneinander auf, als an der Arbeitsstelle Die Elektroden 5 a, 5 b bilden also im wesentlichen die Form eines »V«. An der Spitze des »V«, sind die Elektroden durch Schleifen mit Schneiden 6 a, 6 b versehen, wobei die Schneiden einen Abstand aufweisen, der kleiner ist als jede Abmessung, durch die der zu greifende Diamant 7 dargestellt wird. Durch einen Pfeil 8 ist die Beobachtungsrichtung markiert. Diese Haßt erkennen, daß in einer bevorzugten Ausfuhrungsform die Schneiden zwar senkrecht dazu geschliffen sind, daß aber die Längsrichtung der Elektroden einen spitzen Winkel mit der Beobachtungsrichtung bildet (Fig. 2), so daß bei Beobachtung der aufzunehmende Diamant 7 nicht durch die Handhabe 1 verdeckt ist. Wird nun an den Elektroden 5 a, Sb eine zur Erzeugung der nötigen Anziehungskraft ausreichende Spannung gelegt, so entsteht an den Schneiden 6a, 6b ein sehr inhomogenes elektrostatisches Feld, durch das der elektrisch isolierende Diamant 7 gehalten wird. Durch eine vorteilhafte Fomgebung der Schneiden, deren den Diamanten berührende Kanten günstigerweise mit mindestens einer Linie auf Oberflächen des zu greifenden Diamanten formschlüssig übereinstimmen, ist ein Ausrichten desselben in einer bestimmten Richtung möglich. Soll der Diamant 7 wieder abgesetzt werden, ist nur ein Abschalten der elektrischen Spannung nötig. Vorteilhaft ist dazu ein nicht gezeichneter Schalter, der zum Kurzschließen der Elektroden 5 a, 5 b oder zum Umschalten auf eine gelinge Gegenspannung als Umschalter ausgebildet ist. Eine gefahrlose Handhabung des Greifwerkzeuges ist durch die Verwendung des elektrostatischen Feldes gegeben, da die dazu erforderliche elektrische Spannungsquelle sehr hochohmig ausgebildet sein kann und die nötige Spannung wegen des geringen Abstandes der Elektroden gering ist. Eine weitere bevorzugte Gestaltung des Greifwerkzeuges ist darin zu sehen, daß das Material der Elektrodenträger durchsichtig ist und die Elektrodenträger selbst mit einem metallischen Überzug versehen sind bis auf eine begrenzte Fläche an den Schneiden. Damit wird eine erleichterte Beobachtung der Justage unter dem Mikroskop ermöglicht. Bevorzugt ist auch, die Schneiden nicht in einer Ebene sondern in zwei Ebenen zu schleifen, die sich in der Symmetrieebene des Greifwerkzeuges in einem spitzen Winkel schneiden, dessen Öffnung entgegen der Beobachtungsrichtung zeigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Diese Diamanten weisen gegenüber den bislang Patentansprüche: zur Abtastung von Schallplatten verwandten Dia mantnadeln nicht nur eine veränderte Form, sondern
1. Greifwerkzeug für elektrisch isolierende auch eine wesentlich geringere Größe auf. Die größte Körper, wie z.B. Edelsteine, dadurch ge- 5 Abmessung der beispielsweise in Gestalt eines dreikennzeichnet, daß durch zwei »V«-förmig seitigen Prismas verwendeten Diamanten zur Abtaangeordnete Elektroden (5 a, 5 b) mit an der Spitze stung von Bildplatten liegt nur in einer Größenorddes »V« aufeinander zuweisenden Schneiden (6 a, nung von etwa 0,2 mm, so daß es notwendig ist, die 6b), deren Abstand geringer ist als jede Abmes- Montagevorgänge mit Hilfe eines Mikroskops zu sung, wie z. B. Länge, Breite und Höhe, durch ic beobachten.
die der zu greifende Körper (7) dargestellt wird, Bei der Montage des Diamanten ist es notwendig,
ein elektrostatisches Feld zum Halten des Kör- diesen an bestimmten Stellen zu greifen, um ihn unpers (7) erzeugt wird, und daß die weiter ausein- ter Ausrichtung der später als Kufe dienenden einen anderliegenden Enden der Elektroden (5 a, 5*) Kante an dem Wandler zu befestigen. Wegen der unzusaramen mit elektrischen Zuleitungen an einer 15 gewöhnlichen Kleinheit der Diamanten und wegen Handhabe (1) befestigt sind. Fehlens paralleler Flächen lassen sich diese mit be-
2. Greifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch kannten Werkzeugen wie Pinzetten oder Zangen gekennzeichnet, daß die Schneiden der Elektroden schlecht und nur mit Hilfe hoher Aufmerksamkeit (5 a, Sb) so ausgebildet sind, daß die den Kör- der Arbeitsperson greifen und einsetzen. Jedoch beper berührenden Kanten mit einer oder mehreren 20 steht gerade bei der Verwendung der Diamanten als Linien auf Oberflächen des zu greifenden Kör- Abtaster für Bildplatten die Forderung nach einer pers (7) formschlüssig übereinstimmen. Fertigung im Rahmen einer Großserie. Es muß daher
3. Greifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch danach getrachtet werden, die Montagevorgänge eingekennzeichnet, daß an der Handhabe (1) ein fach zu gestalten, um die Anforderungen an die Ar-Schalter zum Einschalten der nötigen elektri- 25 beitsperson so weit wie möglich zu verringern, da nur sehen Spannung und zum Ausschalten oder Um- damit Erzeugnisse von gleichbleibender Qualität geschalten auf eine Gegenspannung zum Ableiten währleistet sind. Die leichte Handhabung eines der auf dem Körper befindlichen elektrischen Greifwerkzeuges ist daher die erste Aufgabe dieser Ladung angebracht ist. Erfindung. Des weiteren ist es nötig, dieses Greif-
4. Greifwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch 30 werkzeug robust zu gestalten, damit es die Belastungekennzeichnet, daß die Schneiden der Elektro- gen aushält, die an Werkzeuge gestellt werden, den in Ebenen liegen, die in einer zur Längsrich- welche im Rahmen einer Massenfertigung benutzt tung der Elektroden schrägen Lage und zur werden. Darüber hinaus ist es erstrebenswert, die Beobachtungsrichtung senkrechten Lage befind- von dem Greifwerkzeug auszuübenden Kräfte fein lieh sind. 35 dosierbar und möglichst durch eine automatische
5. Greifwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch Einstellung unabhängig von den Körperkräften der gekennzeichnet, daß die von den Schneiden gebil- Arbeitsperson zu gestalten, damit im Sinne des vordeten Ebenen sich in der Symmetrieebene des her Gesagten eine weitgehende Schonung des Greif-Greifwerkzeuges in einem spitzen Winkel schnei- Werkzeuges wie auch des Diamanten erreicht wird,
den, dessen öffnung entgegen der Beobachtungs- 4° Die bisherige Beschreibung bezog sich zwar nur richtung zeigt. auf Jj6 Mc.tage von Diamanten an Wandlern zur
6. Greif werkzeug nach Anspruch 5, dadurch Abtastung von Bildplatten, jedoch muß hier darauf gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger durch- hingewiesen werden, daß die Erfindung die allgesichtig sind. meine Benutzung als Greifwerkzeug zum Zwecke
7. Greifwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch 45 hat, wie es beispielsweise bei der Herstellung von gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger teil- Uhrenlagern aus Diamanten benötigt wird. Überall weise mit einem elektrisch leitenden Überzug ver- dort, wo sehr kleine, elektrisch isolierende Körper sehen sind. verwendet werden, die vielfach nur unter dem Mikroskop montiert oder befestigt werden können, ist
5° der Einsatz dieser Erfindung von Nutzen.
Ein Greifwerkzeug, das zur Bewältigung dieser
Aufgaben geeignet ist, weist die Merkmale auf, daß durch zwei »V«-förmig angeordnete Elektroden mit an der Spitze des »V« aufeinander zuweisenden
Die Erfindung betrifft ein Greifwerkzeug für elek- 55 Schneiden, deren Abstand geringer ist als jede Ab-Irisch isolierende Körper, wie z. B. Edelsteine. messung, wie z. B. Länge, Breite und Höhe, durch
In neuzeitlichen Geräten zur Wiedergabe von ge- die der zu greifende Körper dargestellt wird, ein Speicherten Signalen, die unter dem Begriff der elektrostatisches Feld zum Halten des Körpers er- »Dichtspeichertechnik« bekanntgeworden sind und zeugt wird, und daß die weiter auseinanderliegenden die beispielsweise zur Wiedergabe von Bildsignalen 60 Enden der Elektroden zusammen mit elektrischen in Bildgeräten verwendet werden, werden Diamanten Zuleitungen an einer Handhabe befestigt sind,
zur Abtastung der in einem Träger eingravierten Die Verwendung eines elektrostatischen Feldes,
Verformungen, die dem zeitlichen Verlauf des Bild- das an den Schneiden der Elektroden außerordentsignals entsprechen, benötigt. Diese Diamanten sind an Hch inhomogen ist und somit ausreichende Anzieeiner Oberfläche eines elektromechanischen Wand- 65 hungskraft zum Halten des Diamanten besitzt, gelers befestigt, der die auf ihn übertragenen Druck- stattet es, die Größe der Haltekraft unabhängig von schwingungen in Form von elektrischen Spannungs- den Körperkräften der Arbeitsperson zu halten. Sie Schwankungen weitergibt. kann durch Einstellen der elektrischen Snannuns
DE19722206718 1972-02-12 1972-02-12 Greifwerkzeug für elektrisch isolierende Körper Expired DE2206718C3 (de)

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DE2206718A1 DE2206718A1 (de) 1973-08-23
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EP1855166B1 (de) 2006-05-12 2009-08-12 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Pinzette und Greifsystem

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