DE2206536B1 - Tunnelofen - Google Patents

Tunnelofen

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DE2206536B1
DE2206536B1 DE19722206536 DE2206536A DE2206536B1 DE 2206536 B1 DE2206536 B1 DE 2206536B1 DE 19722206536 DE19722206536 DE 19722206536 DE 2206536 A DE2206536 A DE 2206536A DE 2206536 B1 DE2206536 B1 DE 2206536B1
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tunnel
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DE19722206536
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DE2206536C2 (de
DE2206536A1 (de
Inventor
Gregor 4530 Ibbenburen Buschermohle
Original Assignee
Keller Ofenbau GmbH, 4533 Laggen beck
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/02Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces
    • F27B9/021Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces having two or more parallel tracks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird bei
  • frei stehenden Längswänden oder bei außer Betrieb befindlicher Tunnelofeneinheit ein Temperaturgefälle quer zur Längsachse des Tunnelofens vermieden.
  • Die Warmluft oder Kühlluft wird dabei über einen Sammler 6 - wie bei der Anordnung nach F i g. 3 der Zeichnung gezeigt - unmittelbar in die Kanäle 1 bzw. 5 eingeleitet. Diese Luft gelangt dann als Abluft über Sammler 7 und den Rohrkanal 10 in die Trocknerei bzw. wird nach erfolgtem Wiecleraufwärmen im Umluftbetrieb in die Kanäle 4, 5 wieder eingeführt.
  • Zwischen zwei benachbarten Tunnelofeneinheiten A, B ist eine Dehnungsfuge 8 vorgesehen welche mit einem Isoliermaterial 9 aufgefüllt ist. Die Kanäle 4, 5 können gegebenenfalls auch mit Luft unterschiedlicher Temperatur beaufschlagt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Tunnelofen, bestehend aus mehreren, nebeneinanderliegenden und unabhängig voneinander betreibbaren, einen Brennkanal aufweisenden Tunnelofeneinheiten, deren Längswände Kanalsystemeaufweisen,dadurchgekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Tunnelof eneinheiten (A, B) eine mit Isoliermaterial (9) ausgefüllte Dehnungsfuge (8) vorgesehen ist, und daß in den Längswänden (1, 2) einer jeden Einheit (A, B) geschlossene Kanäle (4, 5) für die Warmluft oder Kühlluft angeordnet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen, bestehend aus mehreren, nebeneinander liegenden und unabhängig voneinander betreibbaren, einen Brennkanal aufweisenden Tunnelofeneinheiten, deren Längswände Kanalsysteme aufweisen.
    Die deutsche Patentschrift 403 630 zeigt einen Ofen dieser Art mit zwei dicht nebeneinander liegenden Tunnelofeneinheiten. Geht man einmal davon aus, daß beide Einheiten in Betrieb sind, dann tritt ein Wärmedurchgang lediglich durch die außenliegenden Längsseitenwände der beiden Einheiten auf, während als Folge der mangelnden Temperaturdifferenz durch die nebeneinander liegenden Längsseitenwände ein Wärmetransport nicht stattfindet.
    Die Folge davon ist, daß die voneinander entfernt liegenden Längsaußenwände kälter sind als die nebeneinander liegenden Längsaußenwände des Ofens. Hierdurch stellt sich ein Temperaturgefälle im Brenngut ein, so daß die Temperatur desselben in Richtung der freistehenden Außenwände abnimmt.
    Die Folge davon ist eine Qualitätsverschlechterung des Brennguts im Bereich der frei stehenden Außenwände, da das Brenngut hier nicht mit der erforderlichen Brenntemperatur gebrannt werden kann.
    Es kann natürlich ein Ausgleich der Brenntemperatur dadurch erreicht werden, daß die Brenner in der Nähe der frei stehenden Außenwände durch erhöhte Brennstoffzufuhr den Wärmeverlust ausgleichen. Diese Maßnahme führt jedoch insofern nicht zu einem zufriedenstellenden Brennergebnis, da unter den Brennern vielfach örtliche Überhitzungen auftreten.
    Überdies können die bekannten Öfen immer nur gemeinsam, und dann auch nur mit gleicher Temperatur, betrieben werden, da infolge der einseitigen bzw. unterschiedlichen Temperaturbeaufschlagung die Ausdehnung der verschiedenen Wände, insbesondere der Zwischenwand, unterschiedlich ist, wodurch das Temperaturgefälle im Brenngut zu groß ist, um gute Brennergebnisse zu gewährleisten.
    Die deutsche Auslegeschrift 1 099 435 zeigt einen Mehrbahnentunnelofen, bei welchem dafür gesorgt wird, daß die Wärme an das Brenngut gleichmäßig, also ohne Temperaturgefälle, gelangen kann. Hierzu sind zwischen den einzelnen, getrennt betriebenen Brennkanälen Seitenwände angeordnet, in welchen zwei Kanalsysteme vorgesehen sind, von denen der eine den feuerfesten Füllstoff und das Öl aufnimmt, während die anderen beiden Kanäle die zur Verbrennung erforderliche Luft zuführen. Diese Kanäle bilden insgesamt eine Heizeinrichtung. Uberdies geht aus dieser Druckschrift bereits der Gedanke als bekannt hervor, in den Zwischenwänden Kanäle zum Durchleiten von Luft vorzusehen.
    Die einzelnen Brennkanäle dieses bekannten Tunnelofens können stets nur gleichzeitig benutzt werden, da die in den Zwischenwänden angeordnete Heizvorrichtung zur Aufheizung des Brennguts dient und durch schräg nach oben verlaufende Durchtrittsöffnungen mit den Brennkanälen in Verbindung steht. Dies ist insofern nachteilig, als die einzelnen Brennkanäle immer nur mit gleicher Temperatur und gleicher Brennkurve betrieben werden können, so daß in den einzelnen Brennkanälen immer nur ein Brenngut gleicher Materialzusammensetzung bzw. gleichen Formates gebrannt werden kann. Das Brennen verschiedenartiger Formlinge, wie es in Ziegekverken häufig vorkommt, ist in diesem Falle unmöglich.
    Ausgehend von diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Tunnelofen mit mehreren, nebeneinanderliegenden Brennkanälen zu schaffen, bei welchem die einzelnen Brennkanäle unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Temperaturen und unterschiedlichen Brennkurven betrieben werden können.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei benachbarten Tunnelofeneinheiten eine mit Isoliermaterial ausgefüllte Dehnungsfuge vorgesehen ist, und daß in den Längswänden einer jeden Einheit geschlossene Kanäle für die Warmluft oder Kühlluft angeordnet sind Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Tunnelofens liegt darin, daß jede Baueinheit desselben völlig unabhängig von der anderen, danebenstehenden Einheit betrieben werden kann, da Temperaturunterschiede im Brennkanal infolge ungleichmäßiger Aufheizung der Wände durch entsprechende Kühlung oder Aufwärmung dieser Wände unterbunden werden.
    Die Aufteilung des Tunnelofens in Baueinheiten ist namentlich hinsichtlich des Aufwandes außerordentlich günstig, da hierdurch der Aufbau einfacher gestaltet werden kann und darüber hinaus die Baueinheiten zum Brennen unterschiedlicher Erzeugnisse in beliebiger Anzahl nebeneinander aufgestellt werden können.
    Der erfindungsgemäße Tunnelofen ist nachstehend an Hand der Zeichnung veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt in rein schematischer Weise Fig. 1 einen Querschnitt durch einen aus zwei Tunnelofeneinheiten bestehenden Tunnelofen gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine um 900 gedrehte Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt in verkleinertem Maßstab längs der Linie III-III in F i g. 2.
    Der erfindungsgemäße Tunnelofen besteht bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform aus den beiden Tunnelofeneinheiten A, B, welche unabhängig voneinander betreibbar sind.
    In den beiden Längswänden 1, 2 einer jeden Tunnelofeneinheit A bzw. B sind Kanäle 4, 5, eingearbeitet, durch welche je nach Bedarf Warmluft oder Kühlluft hindurchgeleitet wird.
    Es liegt im Rahmen der Erfindung, dieses Warmluft- oder Kühlluftsystem durch eine Heiz- oder Kühleinrichtung beliebiger Art zu ersetzen.
DE19722206536 1972-02-11 1972-02-11 Tunnelofen Expired DE2206536C2 (de)

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DE19722206536 DE2206536C2 (de) 1972-02-11 1972-02-11 Tunnelofen

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DE19722206536 DE2206536C2 (de) 1972-02-11 1972-02-11 Tunnelofen

Publications (3)

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DE2206536B1 true DE2206536B1 (de) 1973-03-01
DE2206536A1 DE2206536A1 (de) 1973-03-01
DE2206536C2 DE2206536C2 (de) 1973-09-27

Family

ID=5835758

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DE19722206536 Expired DE2206536C2 (de) 1972-02-11 1972-02-11 Tunnelofen

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DE (1) DE2206536C2 (de)

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Publication number Publication date
DE2206536C2 (de) 1973-09-27
DE2206536A1 (de) 1973-03-01

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Date Code Title Description
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