AT394479B - Einrichtung zum induktiven erwaermen von quaderfoermigen werkstuecken - Google Patents

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AT394479B
AT394479B AT304084A AT304084A AT394479B AT 394479 B AT394479 B AT 394479B AT 304084 A AT304084 A AT 304084A AT 304084 A AT304084 A AT 304084A AT 394479 B AT394479 B AT 394479B
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Erich Dipl Ing Federhofer
Peter Ing Huber
Guenther Schreiner
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Elin Union Ag
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/103Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor
    • H05B6/104Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor metal pieces being elongated like wires or bands
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

AT 394 479 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum induktiven Erwärmen von quaderförmigen Werkstücken mittels Induktoren nach einem Durchlaufverfahren, insbesondere zum Nachwärmen von Stranggußprofilen.
Bisher werden die aus dem Induktionsofen kommenden Profile abgekühlt, da sie ja für das Ablängen durcher-starrt sein müssen. Bei diesem Abkühlen kühlen die Kantenbereiche natürlich rascher ab. 5 Nach dem Ablängen werden die Brammen mit einer Flammenbeheizung wieder für die Weiterverarbeitung in der Walzenstraße erwärmt.
Dieses bekannte Verfahren ist mit dem Nachteil behaftet, daß der Energieinhalt des Werkstückes aus der Schmelzeinrichtung verloren geht. Ferner treten auch Umweltprobleme durch die Abgase der Flammenbeheizung auf. Darüberhinaus ist auch ein Materialverlust durch die beim Flammenbeheizen bedingte erhöhte Zunderbildung 10 gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die obigen Nachteile vermieden werden und die ein Endprodukt mit optimaler Qualität gewährleistet
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Induktoren mäanderförmig ausgebildet sind und parallel zu zwei gegenüberliegenden zur Durchlaufrichtung parallele Oberflächen verlaufen und an der die 15 gegenüberliegenden Oberflächen verbindenden Fläche an ihren Enden miteinander verbunden sind, wobei die ihre Mäanderform bildenden Längserstreckungen von der Verbindungskante zu den Oberflächenmitten hin, unterschiedliche Längen aufweisen.
Mit dieser Erfindung ist es erstmals möglich die zur Kante des Werkstückes hin unterschiedliche Abkühlung von bereits heiß kommenden Metall-Profilen für die Weiterverarbeitung durch zonenweise gewollt unterschied-20 liehe Energieeinbringung auszugleichen. Ebenso können kalte, unterschiedlich starke Profile durch dieses System letztlich wirkungsvoller und in kürzerer Zeit gleichmäßig erwärmt werden.
Der Kem der Erfindung liegt in der Gestaltung der Induktorschleifen, die eine nach Bedarf unterschiedliche Übertragungsdichte der Energie in Zonen ermöglichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Induktoren zur die gegenüberliegenden Oberfläche 25 verbindenden Fläche abgewickelt. Das Profil der Brammen wird quasi in Längszonen unterteilt, wobei jede Längszone mit einer verschiedenen Induktorleiteranzahl versehen wird. Dabei können optimal kleine Abstände der Induktorleiter zum erwärmten Material und damit optimale Wirkungsgrade erzielt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt den Induktor im Zusammenhang mit dem Werkstück und Fig. 2 den Temperaturverlauf in der Bram-30 me.
Das aus dem Induktionsofen kommende Stranggußprofil (1), vorwiegend Bramme genannt, wird entsprechend der Vorschubrichtung die mit dem Pfeil (2) angedeutet ist - in Richtung der Walzenstraße - bewegt Zum Zeitpunkt des Eintrittes in die Induktorenstraße weist das Profil entsprechend den karierten Profilschnitt ein von innen nach außen verlaufendes Temperaturgefälle auf. Die Temperaturverlaufsskala ist in Fig. 2 dargestellt, wo-35 bei der großkarierte Bereich (a) am heißesten ist und der kleinstkarierte Bereich (b) entsprechend dem Kantenbereich am meisten abgekühlt ist.
Entsprechend diesem Temperaturgefalle wird das Profil in Längszonen (3), (4), (5), (6), (7) unterteilt. Für jede Zone ist eine bestimmte Energiemenge nötig, um eine über das Profil gleichmäßige Temperatur für den Eintritt in die Walzenstraße zu erreichen. 40 Um nun diese gleichmäßige Temperatur zu erreichen, sind die Induktoren (8) vorwiegend in den Kantenbereich angeordnet. Der Einfachheit halber ist nur eine Profilhälfte dargestellt. Auf der nicht dargestellten Hälfte sind die Induktoren (8) genauso angeordnet.
Zur Einbringung der Energie in das Werkstück (1) sind also die Induktoren (8) vorgesehen, die mäanderförmig mit unterschiedlich langen Ästen zur Mitte hin, angeordnet sind. Je kleiner der Abstand der Induktoren 45 (8) zum Werkstück (1) ist, desto besser ist der Wirkungsgrad. Aus arbeitstechnischen, vor allem auf diesem
Sektor der Technik verständlichen Gründen kann aber dieser Abstand nicht nahezu Null sein.
Die zu den Kanten hin größere Abkühlung des Werkstückes (1) wird durch die in der Zone (5) angeordneten vielen Induktorenschleifen ausgeglichen. Entsprechend der Abkühlung in der Zone (4) sind entsprechend weniger Induktorschleifen vorgesehen. In der Zone (3) ist die wenigste Abkühlung, sodaß in dieser Zone nur wenige In-50 duktorschleifen angeordnet sind.
Damit der Kantenbereich auch wirklich auf die gleiche Temperatur wie da- Kem des Werkstückes (1) erwärmt wird, sind an den Kanten abgewinkelte Induktorenschleifen (9) angeordnet.
Die Induktorenschleifen können natürlich entsprechend jedem Wärmeleitprogramm jedes Werkstückes entsprechend der für den Ausgleich notwendigen Energiezufuhr angepaßt werden. 55 -2- 60

Claims (2)

  1. AT 394 479 B PATENTANSPRÜCHE 5 1. Einrichtung zum induktiven Erwärmen von quaderförmigen Werkstücken mittels Induktoren nach einem 10 Durchlaufverfahren, insbesondere zum Nachwärmen von Stranggußprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktoren (8) mäanderförmig ausgebildet sind, und parallel zu zwei gegenüberliegenden, zur Durchlaufrichtung (2) parallele Oberflächen verlaufen und an der die gegenüberliegenden Oberflächen verbindenden Fläche an ihren Enden miteinander verbunden sind, wobei die ihre Mäanderform bildenden Längserstreckungen von der Verbindungskante zu den Oberflächenmitten hin, unterschiedliche Längen aufweisen. 15
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktoren (9) zur, die gegenüberliegenden Oberflächen verbindenden Fläche abgewinkelt sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung 20
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