DE2206377C3

DE2206377C3 - Verfahren zum Herstellen und Verpacken von Handschuhen

Info

Publication number: DE2206377C3
Application number: DE19722206377
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 8000 Muenchen Heisig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-10
Filing date: 1972-02-10
Publication date: 1974-09-05
Also published as: DE2206377B2; DE2206377A1

Description

Die Erfindung bezieht sicn auf ein Verfahren zum Herstellen und Verpacken von Handschuhen aus zwei übereinanderliegenden Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem die auf einer Papierbahn aufliegenden Folienbahnen entsprechend einer Handschuhform durch eine Trennschweißnaht miteinander verschweißt und die Bahnen quergeschnitten werden, worauf die Abschnitte, an denen der Handschuh im Bereich der Schweißnaht haftet. derart gefaltet werden, daß der Handschuh zwischen zwei Papierabschnittshälften liegt. Ein derartiges Verfahren ist bekannt.

Das Verpacken der auf diese Art hergestellten Handschuhe erfolgt in der Weise, daß jeweils ein Papierbahnabschnitt mit dem darauf haftenden Handschuh nach dem Entfernen der überschüssigen Folienreste mehrfach gefaltet, in einen Papierbeutel gesteckt und anschließend die Beutelöffnung verschlossen wird.

Diese Verpackungsart ist sowohl in bezug auf den Materialaufwand als auch im Hinblick auf die Herstellungskosten verhältnismäßig aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu ändern, daß damit eine Verringerung des Verpackungsaufwandes erzielt wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aufeinanderliegenden Randbereiche der gefalteten Papierbahnabschnitte durch streifenförmiges Erhitzen der dazwischenliegenden Folienresie durch Druck miteinander verbunden werden.

Durch die USA.-Patentschrift 3 192 6S5 ist ein Verpackungsverfahren bekanntgeworden, bei dem Verbandmaterial auf Papierbahnen aufgelegt, die Bahnen geschnitten, gefaltet und im Randbereich verklebt werden. Diese Papierbahnen dienen jedoch nicht zur Fertigung des Verbandmaterials, sondern haben ausschließlich Verpackungsfunktion. Außerdem müssen diese Papierbahnen im Verschlußbereich der Packungen mit einem geeigneten Klebemittel versehen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber diesem Vorgehen den Vorteil, daß die ohnehin zur Herstellung der Handschuhe notwendig!.-Papierbahn als Verpackungsmaterial und die Abfülle der Foiienbahnen zum Verschließen der Packungen Verwendung finden. Neben einer erheblichen Materialeinsparung ergibt sich dadurch auch eine Vereinfachung der Verpackungsherstellung.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die durch Schweißnähte abgetrennten, nicht zum Handschuh gehörenden I-'oiientcile \or dem Falten in an sich bekannter Weise entfernt werden, wobei in den Randbereichen der Papierabschnitte Folienrestc auf dem Papierabschniu belassen werden. Besonders günstig ist es. wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die streifenförmige Verbindung der gefalteten Papierbahnabschnitte bogenförmig ausgeführt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand von Zeichnungsbeispielen erläutert.

F i g. 1 zeigt zwei übereinander auf einer Papierbahn 1 liegende Folienbahnen 2.3. aus denen jeweils eine llandschuhhälftc bildende Teile 4,5 abgetrennt sind, deren Ränder mit Ausnahme einer Schlüpföffnung duicii Einwirkung von Wärme und Druck miteinander vereinigt wurden. Die Papierbahn 1 wird zwischen den einzelnen so gebildeten Handschuhen durch Trennschnitte 6 in Papierbahnabschnitie 7 unterteilt, wobei gleichzeitig auch die Folienbahnen 4. 5 unterteilt werden. Danach wird der Papierbahnabschnitt 7 entsprechend der Darstellung in F i g. mit dem darauf haftenden Handschuh 8 entlang der Linie 9 gefaltet und durch eine bogenförmige Schweißnaht 10 entsprechend der Darstellung in F i g. 4 zu einem Beutel 11 verschlossen. Zum Herstellen der Schweißnaht 10 dienen die von den den Handschuh 8 bildenden Folienteilen 4,5 abgetrennten Folienrestc 12, die sich beim Erhitzen untereinander und mit den daran anliegenden Teilen des Papierbahnabschnittes 7 verbinden. Durch die bogenförmige Ausbildung der Schweißnaht 10 bleiben die Ecken 13 des Papierabschnittes 7 frei, so daß sie beim öffnen des Beutels 11 als Handhabe dienen

können.

Entsprechend der Darstellung in F i g. 2 kann der Folienrest 12 durch Abtrennen und Entfernen der /um Verschweißen des Beutels 11 nicht notwendigen Teile 14 auf einen schmalen Streifen reduziert werden, dessen Form etwa der Schweißnaht 10 entspricht.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen und Verpacken von Handschuhen aus zwei übereinanderliegenden 5 Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem die auf einer Papierbahn aufliegenden Folienbahnen entsprechend einer Handschuhform durch eine Trennschweißnaht miteinander verschweißt und die Bahnen quergeschnitten wer- io den, worauf die Abschnitte, an denen der Handschuh im Bereich der Schweißnaht haftet, derart gefaltet werden, daß der Handschuh zwischen zwei Papierabschnittshälften liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die auieinanderiic- 15 genden Randbereiche der gefalteten Papierbahnabschnitte (7) durch streifenförmiges Erhitzen der dazwischenliegenden Foiienreste (12) durch Druck miteinander verbunden werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die 20 durch Schweißnähte abgetrennten, nicht zum Handschuh gehörenden Folienteile vor dem Falten entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randbereichen der PapierabschniUe (7) Folienreste (12) auf dem Papicrabschnilt belassen werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Verbindung (10) der gefalteten Papierbahnabschnitte (7) bogenförmig ausgeführt wird.