DE2205848C3 - Vorrichtung zum Abfüllen von Trinkflüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abfüllen von Trinkflüssigkeiten

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DE2205848C3
DE2205848C3 DE19722205848 DE2205848A DE2205848C3 DE 2205848 C3 DE2205848 C3 DE 2205848C3 DE 19722205848 DE19722205848 DE 19722205848 DE 2205848 A DE2205848 A DE 2205848A DE 2205848 C3 DE2205848 C3 DE 2205848C3
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DE
Germany
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housing
screw
holder
cover
liquid container
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Expired
Application number
DE19722205848
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English (en)
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DE2205848A1 (de
DE2205848B2 (de
Inventor
Arnold Maurice London Hill
Original Assignee
Whitbread & Co. Ltd, London
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Filing date
Publication date
Application filed by Whitbread & Co. Ltd, London filed Critical Whitbread & Co. Ltd, London
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Trinkflüssigkeiten mit einem oben offenen Flüssigkeitsbehälter, der einem nicht-ausgeglichenen Innen- druck nicht standhalten kann und in einem Gehäuse mit Einstellöffnung angeordnet ist, die durch einen abnehmbaren Deckel dicht verschließbar ist, von dem ein Auslaufrohr in den Flüssigkeitsbehälter nach unten verläuft, in dem eine Druckgaszuführung vorgesehen ist und der beim Schließen von außen mit einer Schraube festgeklemmt wird, wobei diese in einen Halter eingeschraubt ist, der sich gegen das Gehäuse abstützt.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, die grundsätzlich so aufgebaut ist, wie vorstehend beschrieben. Der Halter dieser bekannten Vorrichtung ist als speichenförmige Spreize ausgebildet, die in Verriegelungsstellung sich an entsprechenden Vorsprüngen am Gehäuse abstützt. Wenn ein entleerter Flüssigkeitsbehälter bei dieser bekannten Vorrichtung entnommen werden soll, wird die Schraube gelöst so daß die den Halter bildende Spreize sich aus dem Eingriff mit den Vorsprüngen löst und sich durch die Drehbewegung der Schraube auch aus dem Bereich der Vorsprunge herausbewegen kann. Das den Deckel bildende Teil kann dann abgenommen werden. Bedingt durch die Klebewirkung des Trinkflüssigkeitskonzentrats, kommt es häufig zu Verklebungen zwischen dem Deckel und dem Gehäuse. Wenn der Innenraum des Gehäuses nun noch unter Druck steht, so besteht die Gefahr, daß der Deckel nach dem Lösen der Schraube explosionsartig weggeschleudert wird. Hierdurch besteht für die nichttechnischen Bedienungspersonen eine erhebliche Verletzungsgefahr (DT-PS
2 93181).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein explosionsartiges Abheben des Deckels verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schraube gegen eine Verschiebung in beiden axialen Richtungen gesichert drehbar an dem Deckel befestigt ist und daß sich der Halter auch beim öffnen des Deckels an dem Gehäuse abstützt
Erfindungsgemäß wird der Deckel beim Drehen der Schrauben in Öffnungsrichtung zwangsläufig mit der Drehbewegung angehoben. Wenn nun eine Verklebung zwischen Gehäuse und Deckel vorhanden ist so wird diese nach und nach langsam gelöst und ein plötzliches explosionsartiges öffnen verhindert Da sich der Halter auch beim öffnen an dem Gehäuse abstützt und die Schraube sich axial in dem Deckel nicht bewegen kann, wird diese langsame Abhebebewegung gewährleistet
In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung nach der Erfindung derart aufgebaut, daß die Abstützung zwischen Halter und Gehäuse durch Vorsprünge und Schlitze nach Art eines Bajonettverschlusses gebildet ist. Dieser Bajonettverschluß stellt sicher, daß Halter und Deckel erst abgenommen werden können, wenn die Verbindung zwischen Deckel und Gehäuse in der vorstehend genannten Art langsam gelöst wurde. Ein derartiger Bajonettverschluß stellt ein einfaches Mittel dar, um die gewünschte Abstützung zwischen Halter und Gehäuse zu ermöglichen.
In vorteilhafter konstruktiver Ausgestaltung ist das Auslaufrohr axial durch den Deckel und die Schraube geführt. Diese Art stellt eine elegante konstruktive Einzellösung dar.
Schließlich ist es noch möglich, an dem Halter einen federbelasteten Riegelstift radial verschiebbar zu lagern, der durch eine Nockenschulter an der Schraube in eine öffnung in dem Gehäuse bewegbar ist. Hierdurch kann ein unerwünschtes Drehen des Bajonettverschlusses in die Entriegelungsstellung verhindert werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 der F ig. 2; und
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse 1, das aus einem zylindrischen Rohr 2 gebildet ist, an dessen unteren Ende ein Boden 3 angeschweißt ist während an seinem oberen Ende ein Kragen 4 angeschweißt ist. Der Boden
3 ist an einem Ständer 5 befestigt.
Das offene obere Ende des Gehäuses 1 ist mit einem deckeiförmigen Halter 6 versehen, der in den oberen Teil des Kragens 4 paßt und drei in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete Vorsprünge 7 aufweist die sich radial von seinem Umfang aus nach außen erstrecken. Die Vorsprünge 7 passen in L-förmige Schlitze 8 im inneren Umfang des Kragens 4. Die Vorsprünge 7 und die Schlitze 8 bilden zusammen einen Bajonettverschluß, um den Halter 6 an dem Kragen 4 zu befestigen. Um im Betrieb den Halter 6 an dem Gehäuse 1 zu befestigen, werden die Vorsprünge 7 in die sich aufwärts erstreckenden Abschnitte der L-förmigen Schlitze 8 eingesetzt, wie in F i g. 2 gezeigt ist, und der Halter 6 wird dann so gedreht, daß die
Vorsprünge 7 in die mit gestrichelten Linien bei T gezeigten Stellungen innerhalb der sich horizontal erstreckenden Abschnitte der Schlitze 8 gelangen.
Der Halter 6 weist einen zentralen Abschnitt 9 auf, der mit einem Innengewinde versehen ist und in den eine Schraube 10 eingeschraubt ist Die Schraube 10 besteht mit einem Handgriff 11 aus einem Stück, so daß diese innerhalb des Abschnitts 9 aufwärts und abwärts geschraubt werden kann. Ein Rohr 12 erstreckt sich durch die Schraube 10 und an seinem unteren Ende ist mittels einer Mutter 14 ein Deckel 13 befestigt Die obere Fläche des Deckels 13 wird mittels der Mutter 14 gegen eine Schulter 15 an dem Rohr 12 gehalten, und ein Dichtungsring 16 ist zwischen dem unteren Ende der Schraube 10 und der oberen Fläche des Deckels 13 angeordnet Das Rohr 12 weist eine Schulter 17 auf, und zwischen dieser Schulter und dem unteren Abschnitt der Schraube 10 ist ein Druckring 18 so angeordnet, daß die Schraube 10 auf dem Rohr 12 sich drehen ':ann; wenn aber die Schraube 10 in den Abschnitt 9 hineingeschraubt oder aus diesem herausgeschraubt wird, bewegt sich das Rohr 12 und der Deckel 13 mit ihm zusammen aufwärts und abwärts. Von dem unteren Ende des Rohres 12 erstreckt sich abwärts ein Auslaufrohr 19. Es geht durch einen Hals 20 eines Flüssigkeitsbehälters 21 innerhalb des Gehäuses 1 hindurch.
Zum Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 21 mit dem Getränkekonzentrat in das Gehäuse 1 wird der Halter 6 zusammen mit dem Deckel 13 und dem Auslaufrohr 19 aus dem Gehäuse entfernt und der Flüssigkeitsbehälter 21 wird durch die obere öffnung eingesetzt. Wenn die Schraube 10 aufgeschraubt, so daß die obere Fläche des Deckels 13 an dem unteren Ende des Abschnitts 9 anliegt, werden der Halter 6 und die an ihm befestigten Teile in den Kragen 4 eingesetzt und der Halter 6 wird derart gedreht daß die Vorsprünge 7 in die bei T in F i g. 2 gezeigte Stellung gelangen. Bei aufgeschraubter Schraube 10 ist ein Riegelstift 22 radial durch eine Feder 23 zurückgedrückt so daß sein äußeres Ende gerade innerhalb einer Bohrung durch den Vorsprung 7 liegt
Danach wird die Schraube 10 mittels des Handgriffs Jl einwärts geschraubt Hierdurch berührt eine Nockenschulter 24 an der Schraube 10 das innere Ende
ίο des Riegelstiftes 22 und bewegt ihn auswärts gegen den Druck der Feder 23, so daß das äußere Ende des Riegelstiftes 22 in eine öffnung 25 in dem Kragen 4 gelangt Hierdurch wird verhindert daß der Halter 6 in eine Stellung gedreht werden kann, in der die Vorsprünge 7 aus den Schlitzen 8 herausgelangen können.
Während die Schraube 10 den Riegelstift 22 auswärts bewegt wird durch ihn auch der Deckel 13 abwärts bewegt und eine in einer Nut an der Unterseite des
zo Deckels 13 gehaltene Dichtung 26 fest gegen eine aufwärts zeigende Kante 27 an dem Kragen 4 gepreßt
Auf diese Weise ist das Gehäuse 1 druckdicht verschlossen mit Ausnahme der Bohrungen der Rohre 12 und 19 und einer Druckgaseinlaßöffnupg 28, die in
Fig. 2 gezeigt ist und die sich in einem Stopfen 29 befindet der eine Gasrohrverbindung aufweist
Das öffnen des Gehäuses 1 geschieht in umgekehrter Weise wie das oben beschriebene Verschließen. Auch wenn vergessen wu.-de, das Sicherheitsventil 30 vor dem
öffnen des Deckels 13 zu öffnen, um den Überdruck im Gehäuse abzubauen, ist ein explosionsartiges Abheben des Deckels 13 nicht möglich, da der Deckel gleichsam abgezogen wird und ein Entriegeln des Bajonettverschlusses unmöglich ist, bevor nicht der Deckel 13 mit Dichtung 26 von der Kante 27 abgehoben hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Trinkflüssigkeiten mit einem oben offenen Flüssigkeitsbehälter, der einem nicht-ausgeglichenen Innendruck nicht stand- s halten kann und in einem Gehäuse mit Einstellöffnung angeordnet ist, die durch einen abnehmbaren Deckel dicht verschließbar ist, von dem ein Auslaufrohr in den Flüssigkeitsbehälter nach unten verläuft in dem eine Druckgaszuführung vorgese- ic hen ist und der beim Schließen von außen mit einer Schraube festgeklemmt wird, wobei diese in einen Halter eingeschraubt ist, der sich gegen das Gehäuse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (1,0) gegen eine Verschiebung in beiden axialen Richtungen gesichert drehbar an dem Deckel (13) befestigt ist, und daß sich der Halter (6) auch beim Öffnen des Deckels an dem Gehäuse (1,4) abstützt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abstützung zwischen Halter (6) und Gehäuse (1, 4) durch Vorsprünge (7) und Schlitze (8) nach Art eines Bajonettverschlusses gebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslauf rohr (19) axial durch den Deckel (13) und die Schraube (10) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß an dem Halter (6) ein federbelasteter Riegelstift (22) radial verschiebbar gelagert ist, der durch eine Nockenschulter (24) an der Schraube (10)
in eine öffnung (25) in dem Gehäuse (1) bewegbar ist
DE19722205848 1971-02-16 1972-02-08 Vorrichtung zum Abfüllen von Trinkflüssigkeiten Expired DE2205848C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB474871 1971-02-16
GB474871 1971-02-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2205848A1 DE2205848A1 (de) 1972-08-24
DE2205848B2 DE2205848B2 (de) 1977-07-14
DE2205848C3 true DE2205848C3 (de) 1978-02-23

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