DE1095758B - Kippventil fuer Behaelter fuer mit einem fluechtigen Treibmittel gemischte Stoffe - Google Patents

Kippventil fuer Behaelter fuer mit einem fluechtigen Treibmittel gemischte Stoffe

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DE1095758B
DE1095758B DEG17962A DEG0017962A DE1095758B DE 1095758 B DE1095758 B DE 1095758B DE G17962 A DEG17962 A DE G17962A DE G0017962 A DEG0017962 A DE G0017962A DE 1095758 B DE1095758 B DE 1095758B
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DE
Germany
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bore
valve
seal
tubular
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Application number
DEG17962A
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English (en)
Inventor
Franco Galeazzi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted therefor; Regulating devices
    • B65D83/46Tilt valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kippventil für Behälter für mit einem flüchtigen Treibmittel gemischte Stoffe mit einer elastischen, nachgiebigen Dichtung, die einen zum Befestigen am Behälter vorgesehenen Ringflansch und eine axiale Bohrung hat, in die ein rohrförmiger Ventilkörper eingesetzt ist, der ebenfalls einen Flansch besitzt, der mit einer Fläche an der Dichtung und mit der anderen Fläche gegen eine Überwurfkappe des Behälters anliegt und der im Bereich der Dichtung mit einer Bohrung und an seinem freien Ende mit einer Spritzdüse versehen ist. Als flüchtiges Treibmittel kommt z. B. ein Halogenderivat des Methans in Frage.
Das Öffnen eines solchen Ventils geschieht durch Kippen des Behälters bzw. durch einen vom Finger ausgeübten Druck, durch den das Innere des Behälters mit einer Austrittsöffnung verbunden wird.
Es sind Kippventile bekanntgeworden, bei denen die Ventilkörper aus Blech hergestellt sind und sich auf Federn abstützen, so daß das Kippen gegen den Druck einer Feder durchgeführt werden muß. Die Federn und auch die übrigen aus Blech hergestellten Formteile sind sehr störanfällig, da sie sich mit der Zeit verbiegen, so daß ein sicheres Funktionieren der Vorrichtung nicht mehr gewährleistet und auch die erforderliche Dichtung nicht mehr vorhanden ist.
Aus diesem Grunde sind die bekannten Ventile weder wirtschaftlich noch praktisch. Auch sind diese Vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert im Aufbau.
Die Blechteile sind kompliziert herzustellen und gewährleisten keine Dichtung.
Auch ist ein Kippventil für Behälter bekanntgeworden, in dem eine Öffnung so angeordnet ist, daß ein Funktionieren des Ventils nur möglich ist, wenn die für das Kippen des Ventilkörpers aufgewendete Kraft genau gegenüber der Öffnung angreift, durch die die Flüssigkeit treten soll, d. h. also, dieses Ventil kann nur funktionieren, wenn der Ventilkörper in einer ganz bestimmten Richtung bewegt wird und in Riehtung der Öffnung kippt.
Auch muß bei diesen Kippventilen, wenn die Verbindung zwischen dem Behälter und der Öffnung hergestellt werden soll, der Ventilkörper sehr stark gekippt werden, weil nur dann die Öffnung freigegeben wird.
Schließlich ist ein Kippventil bekanntgeworden, bei dem das Ventil aus einem rohrförmigen Element mit gleichmäßigem Durchmesser besteht, dessen Wand mit radial angeordneten Öffnungen versehen ist und das einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat, so daß der Dichtungskörper nur sehr dünn ist.
Der Durchmesser des Dichtungskörpers ist sehr groß, da das Rohr des Ventilkörpers sehr umfangreich Kippventil für Behälter
für mit einem flüchtigen Treibmittel
gemischte Stoffe
Anmelder:
Franco Galeazzi, Mailand (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. A. Welling
und Dipl.-Ing. L. Welling, Patentanwälte,
Köln, Lothringer Str. 81
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 12. August 1955
Franco Galeazzi, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist. Infolgedessen ist ein erheblicher Kraftaufwand notwendig, um die Verformung des Dichtungskörpers beim Kippen zu erreichen.
Die geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Die Erfindung besteht darin, daß die axiale Bohrung des elastischen Dichtungskörpers im oberen Abschnitt einen im Verhältnis zum unteren Abschnitt wesentlich größeren Durchmesser besitzt und der untere Abschnitt durch einen unten am rohrförmigen Körper angebrachten, in den engen Abschnitt der Bohrung des elastischen Körpers eintretenden Fortsatz abgedichtet ist, wobei der rohrförmige Körper im Boden eine Bohrung sowie einen von diesem nach unten vorstehenden Rand aufweist, und der Dichtungskörper so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig für das Steigröhrchen als Trägerkörper dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Mit 1 ist der Behälter bezeichnet, in dessen Hals 2 der Gummikörper 3 eingesetzt ist, dessen Flansch 4 auf dem oberen Rand des Halses 2 aufliegt. Ein Verschluß 5 ist auf den Hals 2 aufgeschraubt oder festgeklammert und drückt mit seiner abgesetzten Fläche den Flansch 4 gegen den Rand des Halses 2, wodurch ein dichter Verschluß erzielt wird.
009 679/205
Der Gummikörper 3 weist eine axiale Bohrung mit zwei verschiedenen Durchmessern 6 und 7 auf, wobei der obere Abschnitt 6 einen wesentlich größeren Durchmesser als der untere Abschnitt 7 besitzt. In den Abschnitte ist der Unterteil eines rohrförmigen Körpers 8 eingeführt, dessen Boden 9 einen vorstehenden Rand 10 aufweist und von einer Bohrung 11 durchquert ist. An dem Ventilkörper 8 ist ein Flansch 12 angeordnet, der auf der Oberfläche des elastischen Gummikörpers 3 aufliegt und durch den Rand 13 des Behälterverschlusses 5 leicht niedergedrückt wird.
Vom Boden 9 des rohrförmigen Körpers 8 steht axial ein Fortsatz 14 vor, der dichtend in den Oberteil des engeren Abschnittes 7 der axialen Bohrung des Körpers 3 hineinragt.
Auf den Oberteil des rohrförmigen Ventilkörpers 8 ist_ein hohle Kappe 15 aufgesetzt, die eine Düse 16 enthält, die mit dem Inneren des Ventilkörpers 8 in Verbindung steht. In den unteren Abschnitt 7 der den Dichtungskörper 3 durchdringenden Bohrung ist ein Tauchröhrchen 17 eingesteckt, das bis zum Boden des Behälters 1 reicht.
In der in der Beschreibung dargestellten Stellung schließt die oben beschriebene Vorrichtung den Behälter 1 dicht ab. Wird nun seitlich leicht auf die Kappe 15 gedruckt, so neigt sich der rohrförmige Ventilkörper 8, indem er sich um einen Punkt des Randes 13 dreht und so den Dichtungskörper 3 an der gegenüberliegenden Seite zusammendrückt. In dieser Lage dichtet der Flansch 12 gegen den Dichtungskörper 3 ab. Der Fortsatz 14 drückt gegen die Wand der Bohrung 7 und verformt diese, so daß ein Verbindungsweg zwischen dem Tauchröhrchen 17 und der Kappe 15 über die Bohrung 11 und den Hohlraum des Körpers 8 entsteht. Diese Verbindung wird wieder unterbrochen, sobald der seitliche Druck auf die Kappe 15 aufhört, da durch die Elastizität des Dichtungskörpers 3 die verschiedenen Teile in die gezeichnete Lage zurückgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Kippventil hat gegenüber den bekannten Ventilen den Vorteil, daß nur ein geringer Kraftaufwand notwendig ist, um das Ventil zu öffnen, da nur der Fortsatz 14 des rohrförmigen Körpers 8 als Ventil wirkt und der Durchmesser dieses Ansatzes nur einem geringen Bruchteil des Durchmessers des Dichtungskörpers 3 entspricht. Dabei besteht der Vorteil, daß eine vollkommene Abdichtung zwischen dem Ansatz 14 und dem Dichtungskörper 3 erreicht wird.
Die Dichtung ist so gut, daß der Unterteil des Rohres 8 in der Bohrung 6 nicht abgedichtet zu werden braucht. Es kann vielmehr ein geringes Spiel zwischen der Außenwand des Körpers 8 und der Bohrung 6 bestehen.
Neben dem Vorteil des geringen Kraftaufwandes zum öffnen des Ventils und einer außerordentlich wirkungsvollen Dichtung bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung noch weiterhin den Vorteil, daß der Abfluß besser reguliert werden kann, als es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Kippventil ist es, daß der Dichtungskörper 3 gleichzeitig als Träger für das Steigröhrchen 17 dient, so daß hierfür ein besonderer Trägerkörper unnötig ist.
Schließlich ist gegenüber den aus Blech hergestellten Kippventilen die Herstellung des erfindungsgemäßen Ventilkörpers vorteilhaft und billig. Die Teile des Kippventils gemäß der Erfindung sind nicht störanfällig, da sie sich nicht verbiegen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kippventil für Behälter für mit einem flüchtigen Treibmittel gemischte Stoffe mit einer elastischen, nachgiebigen Dichtung, die einen zum Befestigen am Behälter vorgesehenen Ringflansch und eine axiale Bohrung hat, in die ein rohrförmiger Ventilkörper eingesetzt ist, der ebenfalls einen Flansch besitzt, der mit einer Fläche an der Dichtung und mit der anderen Fläche gegen eine Überwurfkappe des Behälters anliegt und der im Bereich der Dichtung mit einer Bohrung und an seinem freien Ende mit einer Spritzdüse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung des elastischen Dichtungskörpers (3) im oberen Abschnitt (6) einen im Verhältnis zum unteren Abschnitt (7) wesentlich größeren Durchmesser besitzt und der untere Abschnitt (7) durch einen unten am rohrförmigen Körper (8) angebrachten, in den Abschnitt (7) der Bohrung des elastischen Körpers (3) eintretenden Fortsatz (14) abgedichtet ist, wobei der rohrförmige Körper (8) im Boden (9) eine Bohrung (11) sowie einen von diesem nach unten vorstehenden Rand (10) aufweist, und der Dichtungskörper (3) so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig für das Steigröhrchen (17) als Trägerkörper dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 621 014, 2 582 262,
    506 449.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1 029 304.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 009 679/205 12.60
DEG17962A 1955-08-12 1955-09-12 Kippventil fuer Behaelter fuer mit einem fluechtigen Treibmittel gemischte Stoffe Pending DE1095758B (de)

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DEG17962A Pending DE1095758B (de) 1955-08-12 1955-09-12 Kippventil fuer Behaelter fuer mit einem fluechtigen Treibmittel gemischte Stoffe

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GB (1) GB829955A (de)
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NL209516A (de)
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