DE2205288C3 - Prüfvorrichtung für Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Prüfvorrichtung für Fahrzeugluftreifen

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DE2205288C3
DE2205288C3 DE19722205288 DE2205288A DE2205288C3 DE 2205288 C3 DE2205288 C3 DE 2205288C3 DE 19722205288 DE19722205288 DE 19722205288 DE 2205288 A DE2205288 A DE 2205288A DE 2205288 C3 DE2205288 C3 DE 2205288C3
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test device
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pneumatic vehicle
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DE19722205288
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DE2205288A1 (de
DE2205288B2 (de
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Franz Dipl.-Ing. Wien Pernau
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Deutschen Semperit GmbH
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Deutschen Semperit GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/02Tyres
    • G01M17/022Tyres the tyre co-operating with rotatable rolls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung für Fahrzeugluftreifen mit einer drehbaren Trommel, gegen deren innere und/oder äußere Mantelfläche wenigstens ein auf dieser abrollender Reifen andrückbar ist.
Prüfvorrichtungen dieser Art dienen zum Testen der Festigkeit des Reifenverbandes, insbesondere der Seitenwandformen. Um nun eine besonders effektvolle Prüfung zu erreichen, wurden Trommeln vorgeschlagen, auf denen Hindernisse aufgesetzt sind. Dadurch wird ein Fahren auf einer unebenen Straße nachgeahmt und es können alle dabei auftretenden Reifenbeschädigungen festgestellt werden. Sehr zweckmäßig ist es, wenn man insbesondere die schwächsten Stellen des Reifens, nämlich die Schulterpartie und die Wulstpartie, einer Wechselbeanspruchung aussetzt. Die bekannten Trommeln weisen jedoch alle den Nachteil auf, daß durch das Aufsetzen der Hindernisse unterschiedliche Weglängen für die einzelnen Laufflächenabschnitte erreicht werden. Dadurch treten verschiedene zusätzliche Belastungen auf, die das Prüfbild stören könnten.
Bekannt ist aus der DE-AS 19 39 765 weiters eine Vorrichtung zur Prüfung der Wulstfestigkeit von Reifen, wobei die Reifenwülste auf Felgen befestigt sind, deren Achsen gegeneinander verdreht sind. Diese Vorrichtung ermöglicht wohl eine rasche Ermittlung möglicher Defektstellen im Wulstbereich, die Ergebnisse korrelieren jedoch wenig zu echten Straßenprüfungen, da die Prüfbeanspruchung ganz andersartig ist. Derselbe Nachteil haftet auch dem in der DE-OS 15 73 854 beschriebenen Verfahren an, wobei zwei Reifen als Federn eines mechanischen Schwingsystems dienen, das zu Schwingungen in einer oder mehreren Freiheitsgraden angeregt wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Schaffung einer Vorrichtung zum Ziel gesetzt, bei der Schulter- und Wulstpartie eines Reifens derart einer Wechsel spannung ausgesetzt werden können, daß das erhaltene ι Prüfbild möglichst einer entsprechenden Straßenbeanspruchung entspricht. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Prüfvorrichtung für Fahrzeugluftreifen erreicht, bei der die Trommel die Form eines schräggeschnittenen elliptischen Zylinders aufweist, dessen Schnittflächen lü jeweils einen Kreis bilden. Man erhält dadurch eine Trommel, deren Breitenabschnitte alle den gleichen Umfang aufweisen, wodurch die Weglänge aller Laufflächenabschnitte im Zuge der Prüfung im wesentlichen gleich ist. Dadurch, daß die Prüfbeanspruchung H über die Lauffläche in die Schulter- und Wulstpartie eingeleitet wird ist im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik eine weitgehende Gleichartigkeit der Prüfbelastung mit den Verhältnissen auf der Straße gegeben, so daß die erhaltenen Ergebnisse sehr realitätsnah sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Winkel der Schnittebene und einer senkrecht zur Zylinderachse liegenden Ebene 2° bis 25°, vorzugsweise etwa 15° beträgt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei einer Neigung, die diesem Winkelbereich entspricht, Ergebnisse erreicht werden, die der durchschnittlichen Belastung des Reifens t.uf der Straße gut entsprochen.
Um auf ein und derselben Trommel unterschiedliche
in Tests vornehmen zu können, ist es gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn der Winkel bei der äußeren und der inneren Mantelfläche unterschiedlich ist. Eine solche Trommel kann beispielsweise durch Ineinanderschieben von zwei
Ji Trommeln hergestellt werden, die eine unterschiedliche Neigung aufweisen, oder es kann eine Trommel mit entsprechender Wandstärke an einer der Flächen nachgearbeitet werden.
Um eine gleichförmige Belastung beider Schulterpartien eine.; Reifens zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Trommel auf einer Achse oder Welle gehalten ist, die senkrecht zur Schnittfläche durch den Mittelpunkt des in der Symmetrieebene der Trommel liegenden Kreises verläuft. Dadurch läuft
4*> dieser Kreis zentrisch, während die in den Schnittebenen liegenden Kreise exzentrisch laufen.
Für besondere Testverfahren kann es zweckmäßig sein, wenn — im Schnitt gesehen — die Mantelfläche eine von der ebenen abweichende Form, z. B, konvexe,
r>o konkave oder s-förmige Krümmung aufweist. Bei einer konkaven Krümmung tritt eine Vergrößerung der Beanspruchung der Schulter-Seitenwand-Wulstpartie auf, wodurch die Prüfzeit verkürzt werden kann und exaktere Werte speziell für diese Bereiche erhalten
κ werden. Bei einer konvexen Ausbildung können verschieden breite Reifen für im wesentlichen ein und dieselbe Belastung getestet werden. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn man Vergleichswerte für verschieden breite Reifen erhalten will, die für eine
WJ bestimmte Belastung bestimm! sind. Die s-förmige Ausbildung ist /weckmäßig für Reifentests, bei denen der Reifen im Sturz, d. h. um einen bestimmten Winkel geneigt, auf der Trommel abrollen soll. Durch diese Tests können insofern sehr wirklichkeitsnahe Ergebnisse erreicht werden, als der Reifen bei normalen Fahrbedingungen ja auch mit einem gewissen Sturz auf der Straße abläuft.
Die Erfindung wird nun im folgenden an Hand der
Zeichnung in Form von Beispielen naher erläutert. Es zeigt die
F i g. 1 eine Prüfvorrichtung in Ansicht, die
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht und die r>
F i g. 3 bis 7 verschiedene Ausführungen der Trommel.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 weist eine Trommel 1 auf, deren Mantel 2 ein Stück eines elliptischen Zylinders ist, wobei die Schnittflächen 3 und 4 kreisförmig ausgebildet sind. Der Mantel 2 ist über eine kreisförmige Scheibe 5, die in der Symmetrieebene der Trommel 1 liegt, auf einer Welle 6 gehalten, die durch den Mittelpunkt der Scheibe 5 senkrecht zu dieser verläuft. Es kann anstelle der Welle 6 auch eine Achse '5 vorgesehen sein, wobei dann zwischen der Scheibe 5 und der Achse eine Lagerung vorgesehen ist, und der Antrieb direkt auf die Scheibe 5 erfolgt. Gegen die Außenfläche 7 des Mantels 2 ist ein Reifen 8 gepreßt, wobei während des Abrollens die Seitenwandabschnitte 2" 9 und 10 abwechselnd gestaucht werden.
Die F i g. 3 zeigt den elliptischen Zylinder 11, aus welchem der Mantel 2 geschnitten ist. Dabei trägt der Winkel κ zwischen der Schnittebene 3, 4 und der senkrecht zur Zylinderachse liegenden Ebene 12, 2° bis 25° vorzugsweise 15°. Derselbe Winkel tritt auch zwischen der Mantelaußenfläche 7 und einer zur Reifenachse parallelen Achse 13 auf.
Die Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Außenfläche T und die innenfläche 14 des Mantels 2' unterschiedliche Winkel & und β aufweisen. Bei dieser Trommel können gleichzeitig Reifen 8 und 8' unter unterschiedlichen Bedingungen an dei Außen- und Innenfläche des Mantels 2' getestet werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsiorm, bei welcher die Außenfläche 7" des Mantels 2" konkav ausgebildet ist, wodurch die Seitenwandpartien 9 und 10 des Reifens 8 einer erhöhten Belastung bei gleicher Belastung des Mittelabschnittes ausgesetzt werden.
Bei der Ausführung nach der Fig. 6 ist die Außenfläche T" des Manteis 2'" konvex ausgebildet, wodurch unterschiedlich breite Reifen 8, 8" mit im wesentlichen gleichen Seitenwandbelastungen getestet werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig.7 weist der Mantel 2"" eine netzförmig ausgebildete Außenfläche 7"" auf, auf weicher der Reifen 8 mit einem Sturz, d. h. um einen Winkel γ zur Trommelsymmetrale geneigt läuft. Durch die s-förmige Ausbildung werden die Seitenwände 9 und 10 im wesentlichen gleichförmig belastet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1 Prüfvorrichtung für Fahrzeugluftreifen mit ■ einer drehbaren Trommel, gegen deren innere und/oder äußere Mantelfläche wenigstens ein auf dieser abrollender Reifen andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) die Form eines schräggeschniitenen, elliptischen Zylinders (11) aufweist, dessen Schnittflächen (3, 4) jeweils einen Kreis bilden.
  2. 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen den Schnittflächen (3, 4) und einer senkrecht zur Zylinderachse liegenden Ebenen (12) 2—25° vorzugsweise etwa 15° beträgt.
  3. 3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α. β) der äußeren und inneren Mantelflache (7; 14) unterschiedlich ist.
  4. 4. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) auf einer Achse oder Welle (6) gehalten ist, die senkrecht zur Schnittfläche (3, 4) durch den Mittelpunkt des in der Symmetiieebene liegenden Kreises (5) verläuft
  5. 5. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß — im Schnitt gesehen — die Mantelfläche (7", 7'", 7"") eine von der ebenen abweichende Form, z. B. eine konkave, konvexe oder s-förmige Krümmung aufweist.
DE19722205288 1971-02-22 1972-02-04 Prüfvorrichtung für Fahrzeugluftreifen Expired DE2205288C3 (de)

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DE2205288A1 DE2205288A1 (de) 1972-09-14
DE2205288B2 DE2205288B2 (de) 1980-12-04
DE2205288C3 true DE2205288C3 (de) 1981-08-20

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GB (1) GB1375312A (de)
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DE2205288A1 (de) 1972-09-14
GB1375312A (de) 1974-11-27
AT308427B (de) 1973-07-10
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