DE2204939A1

DE2204939A1 - Vorrichtung zur belegung von thermoplastik-zwischenfolien mit nebeneinanderliegenden draehten fuer verbund-heizglasscheiben od. dgl

Info

Publication number: DE2204939A1
Application number: DE19722204939
Authority: DE
Inventors: Werner Genthmer
Original assignee: Compagnie de Saint Gobain SA
Current assignee: Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date: 1972-02-03
Filing date: 1972-02-03
Publication date: 1973-08-09
Also published as: DE2204939B2; JPS4884822A; JPS537444B2

Description

" Vorrichtung zur Belegung von Therinoplastik-Zwischenfolien mit nebeneinanderliegenden Drähten für Verbund-Heizglasscheiben od. dgl. " ben od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Belegung von Thermoplastik-Zwischenfolien mit nebeneinanderliegenden Drähten für Verbund-Heizslasscheiben, wie auch für Dekorglas od. dgl.
Die Herstellung solcher Verbundglas scheiben erfolgt durch Belegung einer Zwischenfolie mit Drahtreihen, welche für Reizzwecke sodann über Stromanschlüsse gespeist werden. Desgleichen kennt man solche Verbundglas scheiben mit Drahtbelegter Zwischenfolie zur Glasverstärkung und für Arlarmzwecke bei Sicherheitsglas, wie auch für Dekorgläser. Bisher wird die Drahtverlegung auf der Zwischenfolie in der Regel mit einem beheizten P~uhrungsfuß aufgebracht, welcher in der gewünschten Bahnform geführt wird. Dies ist umständlich tund zeitraubend außerdem muß der Draht am Führungsfuß stark umgelenkt werden und geht mit diesem überdies meisten>noch wellenartig hin-und her, wodurch leicht Bruchstellen entstehen, was sodann zu Ausfällen führt.
Demgegenüber kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Belegung von Thermo plastik-Zwischenfolien mit nebeneinanderliegenden Drähten für Verbund- Heizglasscheiben od. dgl.
durch gegeneinander gerichtete umlaufende Zahnkränze mit zwischenlaufendem Draht zur Drahtzufuhr an die darunter durchlaufende Folienbahn in Wellenform und Verschweißung vorzugsweise mittels induktiver Erhitzung von unten durch die Folie. Hierdurch wird eine rationelle Arbeitsweise bei flächigem Drahtbelag ermöglicht Hierbei greifen zwischen den gegeneinander gerichteten Zähnen der umlaufenden Zahnkränze Druckfinger, welche vorzugsweise ein im Durchmesser etwas kleineres Zwischenrad am Unfang trägt, im Bereich der Folienanlage zur D-ahtauflage hindurch. Somit ist der von außen zugeführte Draht sowohl bezüglich der Zufuhr als auch bei der Auflage auf die Folienbahn sichtbar; im Gegensatz zum bisherigen Zubringen durch die Belegwerkzeuge hindurch, was ein störungsfreieres Arbeiten mit sich bringt.
Im einzelnen sitzen die gegeneinander gerichteten Zahnkränze seitlich am Umfang von durchlaufenden Ringen oder Rädern, welche zur Folienanlage hin bei ineinandergreifenden Zähnen etwas schräg zueinander gestellt sind, wodurch sich durch den kurzen Weg für die Wellenbildung der Nacbzug des Drahts zur Wellenlage auf die letzten Zähne vor der Auflage auf die Folienbahn besehränkt. Zusätzlich kann beispielsweise durch entsprechende Versetzung des Zwischenrads mit den Druckfingern die Drahtauflage erst kurz nach dem Totpunkt der Zahnkränze bzw. -Rader, d.h.
im Entspannungsbereic zs gewellt geführten Drahts erfolgen.
Nach einem anderen Gedanken der Erfindung laufen die gegeneinander gerichteten Zähne der umlaufenden Zahnkränze in kurze Radialstutzen nach außen aus, die im Bereich der Folienauflage zur Drahtanlage dienen. Hierbei sitzen die gegeneinander gerichteten Zahnkränze seitlich am Umfang von umlaufenden Ringen oder Rädern, welche zur Folienauflage hin bei auseinandersUehenden Zähnen etwas schräg auseinander gestellt sind, so daß der Draht zwischen den nach außen gerichteten Radialstutzen wellenförmig geführt und aufgelegt ist. Die Zähne der umlaufenden Zahnkränze sind dabei an ihren Radialstutzen zur Drahtführung gerundet und zum geringen Eindruck in die Folienbahn andererseits abgeschrägt. Hierdurch kann einerseits der Nachzug des Drahts einwandfrei erfolgen als auch wird andererseits eine sichere Mitnahme der Zahnkränze ohne eigenen Antrieb durch die darunter durchlaufende Folienbahn erreicht.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind sodann an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigen: F i g . 1 und 2 der schematische Mittelschnitt und Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Drahtbelegvorrichtung mit Draht zufuhr, F i g . 3 und 4 die schematischen Draufsichten zu Fig. 2 in Richtung A bzw. B, F i g . 5 und 6 dir schematische Mittelschnitt und Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Drahtbelegvorrichtung mit Drahtzufuhr, F i g . 7 und 8 die schematischen Draufsichten zu Fig. 6 in Richtung A bzw. B, F i g . 9 bis 11 der schematische Querschnitt entspr. Fig. 6 in vergrößerter Darstellung mit Draufsichten in Richtung A bzw0 B und F i g . 2 und -15 den vergrößerten Ausschnitt C der Fig. 11 eines Zahns in Draufsicht und Seitenansicht.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4, besteht die Vorrichtung aus gegeneinander gerichteten, umlaufenden Zahnkränzen 1 und 2, zwischen welchen der Draht 3 einläuft, der von der Spule 4 abgenommen wird und der durchlaufenden Folienbahn 5 in Wellenform 6 aufzulegen ist. Hierzu greifen im Bereich der Folienauflage zwischen den gegeneinander gerichteten Zähnen Druckfinger 7 eines etwas kleineren Zwischenrads 8 entspr. Fig. 2.
Die gegeneinander gerichteten Zahnkränze 1 und 2 sitzen, wie ersichtlich, am Umfang von umlaufenden Ringen 9, welche entspr.
Fig. 1 auf Rollen 10 drehbar gelagert aind. Die Rings9 mit den Zahnkränzen 1,2 sind zur Folienanlage 5 hin bei ineinandergreifenden Zähnen entspr. Fig. 2 schräg zueinandergestellt. Damit läuft der Draht 3 oben zwischen den Zähnen dem Zwischenrad 8 mit den Druckfingern 7 auf entspr. Fig. 3 und wird von diesem der Folienauflage zu gebracht, wobei der Draht 3 infolge der gegeneinander gerichteten Zahnung entspr. Fig. 4 gewellt wird.
Je weiter die Zähne ineinandergreifen, desto stärker werden die Wellungen. Durch die Schrägstellung der Zahnkränze 1 und 2 entspr. Fig. 2 wird erreicht, daß die Drahtwellen erst kurz vor der Auflage auf der Folienbahn 5 gebildet werden und so der Nachzug des Drahts bei der Wellenbildung möglichst reibungsfrei erfolgt. Schließlich kann die Drahtauflage auf die Folienbahn 5 auch erst kurz nach der Totpunktlage a-a bei b-b entspr. Fig. 1 erfolgen, wozu das Zwischenrad um a-b versetzt ist, damit die Auflage bei entspannt gewelltem Draht erfolgt.
Schließlich kann unterhalb des durchlaufenden Folienbands 5, wie hier nicht besonders dargestellt, auch eine Vorrichtung zur induktiven Erhitzung des gewellten Drahts zum Einschweißen in der Folienbahn angeordnet sein.
Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel entspr. Fig. 5 bis 13 der Zeichnung besteht die Vorrichtung ebenfalls aus gegeneinander gerichteten umlaufenden Zahnkränzen 11 und 12 zur Auflage des Drahts 13, wobei die Zähne in kurze Radialstutzen 14 nach außen auslaufen, die im Bereich der durchlaufenden Folie 15 zur Drahtanlage dienen. Auch hier sitzen die gegeneinander gerichteten Zahnkränze seitlich am Umfang von umlaufenden Ringen bzw. Rädern 16, welche entspr. Fig. 9 durch ein Mittellager 17 geführt sind und zwar zur Folienauflage hin bei auseinanderstehenden Zähnen etwas ausgestellt. Damit läuft der Draht 13 entspr. Fig. 7 bzw. 10 oben den Zähnen auf, während er zur Folienbahn 15 hin vermittels den auseinander laufenden Radialstutzen 14 in Wellenform 18 entspr. Fig. 8 zur Auflage gebracht wird.
In Fig. 7 und 8 nntspricht die Schrägstellung -der Räder 16 nicht ganz derjenigen nach Fig. 6; dagegen ist die Scflrägstellung nach Fig. 10 und 11 derjenigen nach Fig. 9 entsprechend.
Die Zähne der umlaufenden Zahnkränze 11,12 sind an ihren Radialstutzen 14 zur leichten Drahtfuhrung entspr. Fig. 12 und 13 bei 19 abgerundet und entspr. Fig. 14 zum geringen andruck in die Folienbahn 15 bei 20 abgeschrägte Durch diesen geringen Eingriff in die Folienbahn 15 wird überdies eine sichere Mitnahme der Zahnkränze über den Durchlauf derselben (15) ohne eigenen Antrieb erreicht. Desgleichen kann, wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch induktive Erhitzung des Drahts 13 mittels Vorrichtung unter der durchlaufenden Folienbahn 15 bei Auflage des Drahts eine Verschweißung mit der Folie erfolgen, wie dies ebenfalls nicht besonders dargestellt ist.

Claims

Patentansprüche:
~ Vorrichtung zur Belegung von Thermoplastik-Zwischenfolien mit nebeneinanderliegenden Drähten für Verbund-Heizglasscheiben od. dgl., gekennzeichnet durch gegeneinander gerichtete, umlaufende Zahnkränze mit zwischenlaufendem Draht zur Draht zufuhr an die darunter durchlaufende Folienbahn in Wellenform und Verschweißung vorzugsweise mittels induktiver erhitzung von unten durch die Folie.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinander gerichteten Zähnen der umlaufenden Zahnkränze Druckfinger, welche vorzugsweise ein im Durchmesser etwas kleineres Zwischenrad am Umfang trägt, im Bereich der Folienanlage zur Drahtauflage durchgreifen.
30 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander gerichteten Zahnkränze seitlich am Umfang von umlaufenden Ringen oder Rädern sitzen, welche zur Folienanlage hin bei ineinandergreifenden Zähnen etwas schräg zueinander gestellt sind, 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtauflage auf die Folienbahn kurz nach der Totpunktlage, d.h. im Entspannungsbereich des gewellt geführten Drahts erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander gerichteten Zähne der umlaufenden Zahnkränze in kurze Radialstutzen nach außen auslaufen, die im Bereich der Folienauflage zur Drahbanlage dienen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzelchm net, daß die gegeneinander gerichteten Zahnkränze seitlich am Umfang von umlaufenden Ringen oder Rädern sitzen, welche zur Folienauflage hin bei auseinanderstehenden Zähnen etwas schräg auseinander gestellt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der umlaufenden Zahnkränze an ihren Radialstutzen zur Drahtführung gerundet und zum geringen Eindruck~in die Folienbahn andererseits abgeschrägt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Zahnkränze mit den gegeneinander gerichteten Zählen auf Lagern mit entspr.

Schrägführungen laufen