DE2204852A1 - Flexibles Element für Brillengestelle - Google Patents
Flexibles Element für BrillengestelleInfo
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Description
Beschreibung zum Patengesuch
der S.p.A. Giuseppe Ratti, Industria Ottica, I-lol53 Torino,
Lungodora Firenze 119, Italien
betreffend
"Flexibles Element für Brillengestelle"
Die Erfindung betrifft ein biegsames Element für Brillengestelle, insbesondere biegsamer Seitenbügel,für Brillengestelle,
mit einem von einer äusseren Hülle umgebenen inneren Kern.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen flexiblen Seitenbügel für Brillengestelle, der in jeder durch seine Achse
hindurchgehenden Ebene über hohe Biegsamkeit verfügt, wobei gleichzeitig eine bestimmte Rotation des freien
Endes des Bügels relativ zum anderen Ende, welches am Vorderteil des Brillengestellfces befestigt ist, möglich sein soll.
Flexible Seitenbügel für Brillengestelle, wie sie bisher bekannt sind, sind normalerweise aus synthetischem Material
hergestellte und weisen im wesentlichen eine Vielzahl kleiner Blöcke auf, die einander benachbart liegen und jeweils
durch einen Schlitz voneinander getrennt sind. Durch die kleinen Blöcke geht dabei eine metallische Kerneinlage
hindurch, die in die Seitenbügel eingelegt ist. Diese konstruktive Lösung verleiht dem Seitenbügelkern eine bestimmte
Flexibilität, entsprechend den genannten Schlitzen, so dass
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bei einem Biegen des Seitenbügels oder Stabes eine relative Verschiebung jedes einzelnen kleinen Blockes bezüglich der
benachbarten Blöcke stattfindet.
Die Seitenbügel für Brillengestelle der genannten Art haben jedoch den Nachteil, dass die Kerneinlage Witterungseinflüssen
oder anderen äusseren Einflüssen ausgesetztist, so dass sie leicht korrodieren kann. Dies ist insbesondere dann von
Nachteil, wenn die Schlitze besonders breit sind, um auf diese Weise eine hohe Flexibilität des Seitenbügels zu erreichen,
In diesem Fall können Fremdstoffe durch die Schlitze hindurch sehr leicht mitder Kerneinlage in Berührung kommen.
Weiterhin sind flexible Stäbe oder Seitenbügel für Brillengestelle
bekannt, welche im wesentlichen eine Vielzahl von kleinen Blöcken aufweisen, zwischen ei denen eine Anzahl
zylindrischer Elemente angeordnet ist, wobei die Blöcke und die zylindrischen Elemente alternierend angeordnet sind.
Die Oberflächen der kleinen Blöcke, welche mit den genannten zylindrischen Elementen zusammenwirken, sind ebenfalls zylinder
förmig ausgebildet. Sowohl durch die BBcke als auch durch die zylindrischen Elemente geht die innerhalb des
Seitenbügels angeordnete metallische Kerneinlage hindurch. Bei diesen Stäben oder Seitenbügeln findet beim Biegen des
Stabes bzw. des Seitenbügels eine Relativdrehung der kleinen Blöcke bezüglich der Zylinder statt. Dabei erfolgt zwischen
den miteinander gekoppelten Flächen der zylindrischen Elemente und der kleinen Blöcke eine Gleitbewegung.
Obwohl bei den letztgenannten flexiblen Seitenbügeln der vorstehend erläuterte Nachteil der anderen bekannten flexiblen
Seitenbügel vermieden wird, tritt hierbei doch ein anderer Nachteil auf. Bei diesen Stäben oder Seitenbügeln
ist nämlich ein Biegen des Seitenbügels lediglich in einer einzigen Ebene möglich, welche normal zur Achse der genannten
zylindrischen Elemente liegt. Es ist jedoch wünschenswert, dass der Seitenbügel eines Brillengestelles in jeder durch
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seine Achse hindurchgehenden Ebene eine hohe Flexibilität oder Biegsamkeit aufweist; Ausserdem hat es sich zur ER-zielung
einer besseren Anpassbarkeit des Brillengestelles an die Gesichts form des Brillenträgers als wünschens-:
wert erwiesen, dass die freien Enden der Seitenbügel gegenüberden entgegengesetzten Enden, die mit dem Vorderteil
des Brillengestelles verbunden sind, normalerweise mittels Gelenken, leicht eine Drehbewegung ausführen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugfcunde, einen flexiblen
Stab oder Seitenbügel für Brillengestelle zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten flexiblen Seitenbügel
vermieden werden. Insbesondere soll das ä freie Ende des
Seitenbügels bezüglich dem mit dem Vorderteil des Brillengestelles verbundenen Ende leicht gedreht werden können.
Erfxndungsgemass wird diese Aufgabe bei einem flexiblen
Element der eingangs genannten Gattung gelöst durch wenigstens ein eine konvexe Kugelfläche aufweisendes Element
und ein eine mit dieser Kugelfläche gekoppelte konkave Kugelfläche aufweisendes Element, wobei die Elemente durch
die sie durchsetzende Kerneinlage zusammengehalten und bei einer Verformung der Kerneinlage durch Biegen oder Verdrehen
relativ zueinander drehbar sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Figur 1 einen Seitenbügel für ein Brillengestell nach der Erfindung,
der mit dem Vorderteil des Brillengestelles verbunden,ist, in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 in perspektivischer Darstellung, jedoch in vergrössertem Masstab, einen Abschnitt des in Figur 1 gezeigten flexiblen
Seitenbügels;
Figur 3 in perspektivischer Darstellung ein Kugelelement, welches einen Teil des in dem in den Ausführungsbeispielen von
Figur 1 und 2 gezeigten flexiblen Seitenbügels bildet;
Figur 4 in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt eines flexiblen Seitenbügels gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 5 in perspektivischer Darstellung ein Kugelelemente,welches
einen Teil des flexiblen Seitenbügels gemäss dem Ausführungsbeispiel von Figur 4 bildet;
Figur 6 sowie Figur perspektivische Darstellungen eines Teiles eines flexiblen
Seitenbügels gemäss zwei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung;
Figur 8 in perspektivischer Darstellung zwei Kugelschalen, die einen Teil des Seitenbügels gemäss dem Ausführungsbeispiel
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von Figur 6 bilden?
Figur 9 sowie Figur Io
die in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsbexspxele im Schnitt? und
Figur 11, 12 und 13
in schematischer Darstellung den in Figur 2 gezeigten
Seitenbügelabschnitt in drei verschiedenen, verformten
Konfigurationen.
Wie die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zeigen, weist ein Brillengestell (Figur 1) einen flexiblen Seitenbügel 2
auf, der mit dem Vorderteil des Brillengestells mittels eines Gelenkes 3 verbunden ist. Der Seitenbügel 2 hat die
Form eines Stabes mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt .
Vorzugsweise besteht der flexible, biegsame Seitenbügel 2 aus synthetischem Material, beispielsweise aus Zelluloid
oder aus einem thermoplastischen Harz (beispielsweise Zelluloseazetat) oder auch aus Metall. In Längsrichtung
ist durch den Seitenbügel eine Kerneinlage 4 hindurchgeführt, welche bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat. Die Kerneinlage 4 steht vorzugsweise aus
Metall, kann jedoch auch aus irgend einem anderen elastischen Material bestehen.
In einem beliebigen Abschnitt des Seitenbügels 2, vorzugsweise in dem dem Gelenk 3 am nächsten liegenden Abschnitt,
ist eine Anzahl von Kugelelementen 5 vorgesehen, die jeweils eine Bohrung 6 aufweisen, durch welche die Kerneinlage
4 des Seitenbügels hindurchgeht. Jedes Kugelelement 5 ist aussen durch eine im wesentlichen kugelförmige
Fläche 7 sowie durch zwei ebene Flächen 8 begrenzt, welch« einander gegenüberliegen und parallel zueinander
angeordnet sind. Die Ausdehnung der Flächen 8 kann in ge-
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wünschter Weise gewählt werden. Die Flächen 8 können auch weggelassen werden, wodurch die Kugelelemente 5 eine
reine Kugel-Oberfläche erhalten.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der Seitenbügel 2 nur zwei Kugelelemente 5 auf. Die Anzahl dieser Elemente kann jedoch in jeder gewünschten
Weise verändert werden. Die Elemente können so angeordnet werden, dass die Kugelflächen 7 einander berühren
oder auch einen bestimmten Abstand voneinander haben. Die Kugelemente sind vollständig in das den flexiblen Seitenbügel
2 bildende Material eingelassen, so dass die Kugelfläche 7 jedes der Kugelelemente mit einer entsprechenden,
kugelförmigen Fläche des Materials des Seitenbügels 2 zusammenwirkt, die der Kugelfläche des Kugelelementes
zugeordnet ist. Zwei Schlitze 9, die in dem Material des Seitenbügels 2 in der Umgebung der Kugelelemente 5
vorgesehen sind, reichen an die Kugelfläche 7 jedes Elementes heran. Hierdurch werden - zwischen zwei benachbarten
Kugelelementen 5 - kleine Blöcke Io erzeugt, welche aus demselben Material (des Seitenbügels 2) bestehen.
Der vorstehend beschriebene Seitenbügel weist also eine
Vielzahl von Kugelelementen 5 auf, zwischen denen sich eine Anzahl kleinerer Blöcke Io befindet. Die Blöcke
Io weisen dabei gegen-Kugelflächen auf, die mit den Kugelflächen
7 der Kugeleleraente 5 zusammenwirken. Sowohl die Kugelelemente 5 als auch die kleinen Blöcke Io sind
durch die Kerneinlage 4 durchsetzt, welche diese Teile als Einheit zusammenhält. Hierdurch wird eine Trennung
der Blöcke Io und der Kugelelemente 5 vermieden, die wegen der Schlitze 9 möglich wäre, wenn die Kerneinlage
4 nicht vorgesehen wäre. Es ist zu beachten, dass die Kugelflächen der kleinen Blöcke Io, die mit den entsprechenden
Kugelflächen der Kugelelemente 5 zusammenwirken, mit letzteren nicht fest verriegelt sind, sondern dass
zwischen den Kugelflächen eine Gleitbewegung möglich ist.
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Vorzugsweise können die Kugelelemente 5 aus Metall oder aus einem synthetischen Material, beispielsweise aus
einem Thermoplast, hergestellt sein, ebenso wie der Seitenbügel 2.
Entsprechend den Enden jeder Bohrung 6 in den Kugelelementen 5 (Figur 3) sind konische Erweiterungen 11 vorgesehen,
so daas sich ein gewisser Spielraum zwischen der Kerneinlage 4 und der Oberfläche der Erweiterungen in den Bohrungen
6 ergibt. Die Erweiterungen 11 können nicht nur in den Bohrungen 6, sondern auch in den kleinen Blöcken Io
nahe den Bohrungen vorgesehen sein. Auch können die Erweiterungen entweder in den kleinen Blöcken oder in den Kugelelementen
5 angeordnet werden. Alternativ hierzu weisen die Bohrungen 6 in den Kugelelementen 5 oder die Bohrungen
in den Blöcken Io, durch welche die Kerneinlage 4 ündurchgeht,
einen grösseren Durchmesser auf eis die Kerneinlage,
so dass zwischen der Innenfläche der Bohrung und der Kerneinlage ein gewisser Spielraum frei bleibt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen flexiblen Seitenbügels erläutert:
Zunächst werde angenommen, dass das Ende des flexiblen Seitenbügels 2 erfasst und in einer Richtung zu verschieben
versucht wird, welche senkrecht zur Achsenrichtung v'es
Seitenbügels liegt, d.h. also in einer Richtung, die senkrecht auf der Achse der Kerneinlage 4 steht. Bei dieser
Verschiebung biegt sich die Kerneinlage 4 in den Bereichen, die den Kugelflächen der Kugelelemente 5 und der kleinen
Blöcke lo, die miteinander verbunden sind, entsprechen. Diese Biegung wird durch die vorstehend genannte konische
Erweiterung 11 sowie durch das geringe Spbl ermöglicht,
welches in Praxis zwischen den miteinander gekoppelten Kugelflächen besteht. Sind keine Erweiterungen 11 vorgesehen,
so wird die Biegung der Kerneinlage durch das radiale Spiel oder durch das vorstehend genannte Seitenspiel
ermöglicht, welches zwischen den Bohrungen in den
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Kugelelementen 5 oder in den kleinen Blöcken Io und der
Kerneinlage 4 besteht. Während des Biegens der Kerneinlage 4 findet demzufolge eine Rotation der kleinen Blöcke
Io bezüglich der Kugelelemente 5 statt, und zwar in der Ebene, in der die Biegung der Kerneinlage 4 erfolgt.
Infolge dieser Relativdrehung kann zwischen den miteinander gekoppelten Flächen eine Gleitbewegung stattfinden, welche
durch die Schlitze 9 ermöglicht wird.
Sobald die auf das freie Ende des Seitenbügels 2 ausgeübte äussere Kraft nachlässt, kehrt der Seitenbügel in
die in Figur 1 gezeigte ursprüngliche Konfiguration zurück. Dies wird durch die Elastizität der Kerneinlage 4 bewirkt.
Es ist zu beachten, dass die Biegung des Seitenbügels in jeder beliebigen Ebene erfolpn kann.Insbesondere wird
dann, wenn die Biegung in einer Ebene erfolgt, in der beide Achsen der beiden Seitenbügel des Brillengestelles
liegen, wird eine Verformung erreicht, wie sie in Figur dargestellt ist. Findet die Biegung jedoch in einer Ebene
statt, welche senkrecht zu der die beiden Achsen enthaltenden Ebene liegt, so ergibt sich eine Verformung, wie
sie in Figur 12 dargestellt ist. Im erstgenannten Beispiel nehmen die Flächen jedes Schlitzes 9 eine im wesentlichen
V-förmige Konfiguration an, während die Flächen der Schlitze 9, die der oberen Seite des Seitenbügels
entsprechen, im zweiten Beispiel die Tendenz haben, sich parallel zueinander zu stellen, während die Flächen von
der unteren Seite des Seitenbügels auseinanderstreben. Wenn der Seitenbügel verdreht (tordiert) wird, infolge
einer Verdrehung der Kerneinlage 4, so drehen sich die kleinen Blöcke Io und die Kugelelemente 5 relativ zueinander,
um die Achse der Kerneinlage, wie es in Figur 13 dargestellt ist. Diese Rotation kann dazu verwendet werden,
den Seitenbügel 2 leicht an die Gewichtsform des Trägers
des Brillengestelles anzupassen.
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Die Kugelelemente 5 können auch eine andere Form aufweisen
als bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Bei dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist jedes Kugelelement 5 eine Bohrung 12 auf,
deren Achse im wesentlichen sakrecht zu einer der Seitenflächen des Seitenbügels 2 verläuft. Vorzugsweise kann
die Bohrung mit einem beliebigen Material gefüllt sein, welches geeignet ist, ein ornamentales Element für den
Seitenbügel zu bilden. Ein in der vorstehend genannten Art konstruiertes Kugelelement ist in Figur 5 gezeigt. Dieses
Element kann auch aus einer Hohlkugel bestehen, welche mit Bohrungen 12 versehen ist.
Bei dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Kerneinlage 4 statt eines kreisförmigen
Querschnittes einen rechteckigen Querschnitt auf. Diese konstruktive Lösung empfiehlt sich dann, wenn es erwünscht
ist, dem Seitenbügel in zwei senkrecht zueinander stehenden Hauptebenenen unterschiedliche Flexibilität zu verleihen.
Im Falle des in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispieles ist die Flexibilität oder Biegsamkeit des Seitenbügels
in der Ebene, welche die Achsen der beiden Seitenbügel des Brillengestelles enthält, beträchtlich grosser als die
Biegsamkeit in einer hierzu senkrecht liegenden Ebene.
Auch bei dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel kann zwischen der metallischen Kerneinlage 4 und einer
Bohrung 6a der Elemente 5 ein geeigneter Spielraum freigelassen sein, um auf diese Weise eine Biegung der Kerneinlage
4 in Übereinstimmung mit den Kugelelementen 5 zu ermöglichen. Alternativ hierzu können Erweiterungen
vorgesehen sein, welche den in Figur 3 dargestellten Erweiterungen 11 ähnelt.
Anstelle von Kugelelementen 5 der in den Figuren 1 bis gezeigten Art, welche ein Kugelsegment aufweisen, können,
wie in den Figurer 6, 7, 8, 9 und lo, dargestellt, auch
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Kugelschalen 13 verwendet werden, welche einen Abschnitt einer Kugelfläche 14 aufweisen. Die Kugelschalen 13 weisen
weiterhin Bohrungen 15 (Figur 8) auf, und sind durch die Kerneinlage 4 des Seitenbügels durchsetzt. Die Kugelschalen sind Seite an Seite angeordnet, so dass ihre gewölbten
Flächen in gleichem Sinne zur selben Seite weisen ' (wie bei dem in Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel) oder
aber nach entgegengesetzten Seiten (wie bei dem Ausführungsbeispiel, welches in Figur 6 dfargesteilt ist). Entsprechend
jeder Kugelschale sind in dem. Material, aus dem der Seitenbügel 2 besteht, Schlitze 9 vorgesehen, so dass zwischen
je zwei benachbarten Kugelschalen ein kleiner Block Io gebildet ist.
Wenn Kugelschalen der vorstehend beschriebenen Art verwendet werden, sind sowohl ihre Anzahl als auch ihre Anordnung
frei wählbar. Auch können die Kugelschalen beliebig hinsichtlich der kleinen Blöcke Io orientiert werden, so dass
auf diese Weise Konfigurationen erhalten werden können, wie sie in den Figuren 6 und 7 dargestellt sind.
Die Kugelschalen 13 können aus beliebigem, geeigneten Material hergestellt sein, vorzugsweise aus Metall oder aus
synthetischem Material, beispielsweise aus thermoplastischen Material.
Innerhalb des Erfindungsgedankens sind sowohl hinsichtlich der Grosse als auch der Anordnung der verschiedenen Teile
undKomponenten mannigfache Abwandlungen und Ausgestaltungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele mögliche.
Obwohl das flexible Element vorstehend lediglich in seiner Verwendung für die Seitenbügel von Brillengestellen beschrieben
wurde, kann es auch dazu verwendet werden, ein anderes Teil eines Brillengestelles flexible oder biegsam
zu gestalten, beispielsweise die vordere Brücke oder die Nasenpartie des Brillengestelles.
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Claims (1)
- Ansprüche[Iy Biegsames Element für Brillengestelle, insbesondere biegsamer Seitenbägel für Brillengestelle, mit einem von,einer äusseren Hülle umgebenen inneren Kern, gekennzeichnet durch wenigstens ein eine konvexe Kugelfläche aufweisendes Element (5)und ein eine mit dieser Kugelfläche gekoppelte konkave Kugelfläche aufweisendes Element (lo), wobei die Elemente (5, lo) durch die sie durchsetzende Kerneinlage (4) zusammengehalten und bei einer Verformung der Kerneinlage durch Biegen oder Verdrehen relativ zueinander drehbar sind.2. Biegsames Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine konvexe Kugelfläche (7) aufweisende Element eine Kugel (5) ist.3. Biegsames Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine konvexe Kugelfläche aufweisende Element ein sphärisches Segment aufweist, welches durch einen Teil einer Kugelfläche (7) sowie durch zwei ebene Flächen (8) begrenzt ist, die einander gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind.4. Biegsames Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine konvexe Kugelfläche aufweisende Element :5} eine Bohrung (12) aufweist, deren Achse im wesentlichem senkrecht zur Achse der Kerneinlage (4) liegt.5. Biegsames Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine konvexe Kugelfläche aufweisende Element eine Hohlkugel mit zwei Bohrungen ist.6. Biegsames Element nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das andere, eine konkave Kugelfläche aufweisende Element (lo) einen Querschnitt hat, der gleich dem Querschnitt des Seitenbügels (2) ist.209846/0093Al7. Biegsames Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Element (lo) aus demselben Material wie der Bügel (2) besteht.8. Biegsames Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Element (lo) aus anderem Material besteht als der Seitenbügel (2).9. Biegsames Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der eine konvexe oder konkave Kugelfläche aufweisenden Elemente eine Kugelschale (13) aufweist.10. Biegsames Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale (13) aowohl innen als auch aussen durch eine Kugelfläche begrenzt ist.11. Biegsames Element nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeischale (13) einstückig mit dem entsprechenden Element ausgebildet ist.12. Biegsames Element nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kugelschale (13) eine von der Kerneinlage (4) durchsetzte Bohrung (15) aufweist.13. Biegsames Element nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Kugelschalen (13) in dem Seitenbügel (2) derart angeordnet sind, dass die Hohlrundungen der Kugelschalen in dieselbe Richtung oder in entgegengesetzte Richtungen weisen.14. Biegsames Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine beliebige Anzahl von Kugelschalen (13) und/oder von Kugelelementen (5) vorgesehen sind.15. Biegsames Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerneinlage (4) infolge ihres Querschnittes in jeder Biegeebene des Seitenbügels dieselbe Biegesteifigkeit besitzt.209846/0093.16. Biegsames Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerneinlage (4) infolge ihres Querschnittes in der die Achsen beider Seitenbügel (2) des Brillengestelles enthaltenden Ebene eine andere Biegesteifigkeit aufweist als in der hierzu senkrechten Ebene.17. Biegsames Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kerneinlage (4) des Seitenbügels (2) und wenigstens einem Teil der Bohrungen (6, 15) in den Kugelelementen (5) oder in den Kugelschalen (13), welche durch die Kerneinlage :£ki& (4) durchsetzt sind, zur Erzielung der Biegsamkeit des Seitenbügels (2) ein bestimmter Spielraum gelassen ist.18. Biegsames Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kugelflächen der Kugelelemente oder Kugelschalen (5, 13), welche miteinander gekoppelt sind, zur Erzielung der Biegsamkeit des Seitenbügels (2) ein bestimmter Spielraum in der Weise belassen ist, dass die Kugelflächen nicht miteinander in Kontakt stehen, wenn der Bügel nicht deformiert ist.19. Verwendung eines flexiblen Elementes nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Erzeugung von Biegsamkeit in einem beliebigen Teil eines Brillengestelles.209846/0093
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