DE1484681C - Baggerzahn - Google Patents

Baggerzahn

Info

Publication number
DE1484681C
DE1484681C DE1484681C DE 1484681 C DE1484681 C DE 1484681C DE 1484681 C DE1484681 C DE 1484681C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
wear plate
tooth holder
excavator
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lloyd Downey Calif. Launder (V.StA.)
Original Assignee
H. & L. Tooth Company, Montebello, Calif. (V.StA.)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Baggerzahn mit einer auf einem Zahnhalter auswechselbar befestigten Zahnspitze und einer Verschleißplatte, die in eine an der oberen Fläche des Zahnhalters befindliche, an die Zahnspitze anschließende Ausnehmung eingesetzt ist und mittels mindestens eines sich nach unten erstreckenden Verankerungsteils und eines zwei Längshälften mit einer elastischen Zwischenlage aufweisenden Querbolzens, der in als Langlöcher ausgebildete Querbohrungen des Zahnhalters und des Verankerungsteils eingreift, federnd am Zahnhalter befestigt ist.
Bei einem bekannten Baggerzahn dieser Art besteht der Verankerungsteil der Verschleißplatte aus zwei an die Verschleißplatte anschließenden Seitenwänden, die auf ihrer dem Zahnhalter zugewandten Seile mit keilförmigen Leisten versehen sind, welche in sie aufnehmende Nuten des Zahnhalters im Verbindungszustand eingreifen. Zur weiteren Sicherung sind gekrümmte Vorsprünge der Seiten wände vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen desZahnhaltcrs eintreten.
Bei diesem bekannten Baggerzahn müssen die Leisten und die Vorsprünge der Verschleißplatte den entsprechenden Ausnehmungen im Zahnhalter genau angepaßt werden. Die Herstellung dieser ineinandergreifenden Teile ist schwierig und macht die Verschleißplaltenbefestigung unwirtschaftlich und teuer.
Außerdem sind die beiden wandartigen Verankerungsteile gegenüber dem zu räumenden Gut nicht genügend gegen Abnutzung und Beschädigung geschützt.
Bei einem anderen bekannten Baggerzahn ist eine Verschleißplatte mit einer an ihrer Unterseite gebildeten, längsverlaufenden Schwalbenschwanznut auf einen entsprechend schwalbenschwanzförmig gestalteten Ansatz an der Oberseite des Zahnhalters aufgeschoben und durch den an einem Kopf des £ahnhalters lösbar befestigten Zahn gegen ungewolltes Abziehen gesichert. Auch bei diesem Baggerzahn muß die Verschleißplatte mit genauen Paßmaßen hergestellt werden, was ebenso wie das Fräsen der Schwalbenschwanznut an der Unterseite der Verschleißplatte und der Schwalbenschwanzfeder an der Oberseite des Zahnhalters einen großen Bearbeitungsaufwand erfordert. Im übrigen ist bei diesem bekannten Baggerzahn die Verschleißplatte am Zahnhalter starr befestigt, wodurch die Bruchgefahr der Verschleißplatte erhöht und ihre Auswechselung erschwert wird, da bei dieser Befestigung eine Auswechselung der Verschleißplatte nur zusammen mit dem Baggerzahn möglich ist, der vorher vom Schürfgerät entfernt werden muß, wenn die Verschleißplatte von der Schwalbenschwanzfeder abgezogen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baggerzahn der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Verankerungsteile von den beim Baggern besonders durch Verschleiß beanspruchten äußeren Teilen der Verschleißplatte entfernt angeordnet sind, um die Verankerungsteile gegen Abnutzung und Beschädigung durch das zu räumende Gut zu schützen, und daß einfach herzustellende Paßflächen zwischen der Verschleißplatte und der Ausnehmung des Zahnhalters vorhanden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht, nach der Erfindung darin, daß jeder Verankerungsteil als Zapfen ausgebildet ist, der in jeweils eine nach oben offene Sacklochbohrung des Zahnhalters mit Spiel eingreift und daß die Verschleißplatte durch einen ringsumlaufenden, nach unten überstehenden^ Rand, dessen Unterseite in einer Ebene liegt, auf "die Oberfläche der Ausnehmung aufsetzbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Verankerungsteile der Verschleißplatte in das Innere des Zahnhalters verlegt sind, so daß sie nicht mehr einer Abnutzung und Beschädigung durch das zu räumende Gut während des Baggervorganges ausgesetzt sind und somit geschützt untergebracht sind. Durch die zapfenartige Ausbildung der Verankerungsteile und deren Anordnung in einer Sacklochbohrung des Zahnhalters haben außerdem die Verankerungsteile und die entsprechenden Ausnehmungen im Zahnhalter eine geometrisch sehr einfache und leicht herzustellende Form, wodurch die Verschleißplattenbefestigung vereinfacht und verbilligt wird. Trotzdem ist durch die eben bearbeitete Randfläche der Verschleißplatte, die auf der Oberfläche der Ausnehmung im Zahnhalter aufliegt, für eine gute Paßgenauigkeit Sorge getragen.
Bei kleineren Baggerzähnen bzw. bei geringer auftretenden Grabkräften kann ein einziger Zapfen in der Mitte der Verschleißplatte angeordnet sein. In entsprechender Weise ist es möglich, bei größerer Ausdehnung des Baggerzahnes bzw. größeren Grabkräften zwei oder mehrere Zapfen in Richtung der Längsachse der Verschleißplatte im Abstand vonein-
ander anzuordnen. Vorzugsweise bei größeren Baggerzähnen und entsprechend groß ausgebildeten Verschleißplatten, bei denen Kräfte in verschiedenen Richtungen angreifen können, können mehrere Zapfen auf einem um den Mittelpunkt der Verschleißplatte verlaufenden Kreisbogen angeordnet sein, an dem die Achsen der Querbohrungen des Zahnhalters und der Zapfen tangential anliegen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Baggerzahnes nach der Erfindung wird in der- Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Baggerzahn in Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene2-2 nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 nach F i g. 2, F i g. 4 eine" Ansicht in der Ebene 4-4 nach F i g. 2,
F i g. 5 in perspektivischer Darstellung einen zur Befestigung der Verschleißplatte dienenden Querbolzen, .
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Verschleißplatte,
F i g. 7 eine Darstellung ähnlich F i g. 6 einer anderen Ausführungsform der Verschleißplatte und
F i g. 8 eine Unteransicht einer weiteren Ausführungsform der Verschleißplatte.
Gemäß F ig. 1 ist ein Baggerzahn an einem Schürfgerät A od. dgl. mittels eines Schaftes 13 eines Zahnhalters 10 angeordnet. An dem Zahnhalter 10 ist über einen Querbolzen 50 mit elastischer Zwischenlage 55 und eine Querbohrung 83 im Zahnhalter 10 eine Verschleißplatte E befestigt, die mit einem Zapfen 80 in eine nach oben offene und in F i g. 1 gestrichelt angedeutete Sacklochbohrung 85 des Zahnhalters 10 eingreift. Der Zahnhalter 10 ist mit einem Vorsprung 20 versehen, auf welchen eine Kappe 11 aufgesetzt ist, die eine Zahnspitze C trägt. Die Kappe 11 ist mittels eines in eine Querbohrung des Vorsprunges 20 und in Bohrungen 54 der. Kappe 11 eingreifenden Querbolzens 50 auf dem Vorsprung 20 befestigt.
Der Zahnhalter 10 ist mit einer Ausnehmung 60 versehen, in welche die Verschleißplatte E eingesetzt ist, wobei sie mit ihrer unteren Fläche auf der Oberfläche der Ausnehmung 60 aufliegt.
F i g. 2 stellt einen Schnitt in der Ebene 2-2 nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab dar und läßt erkennen, daß der Zapfen 80 mit Spiel in die nach oben offene Sacklochbohrung 85 eingreift und dort von dem Querbolzen 50 durchgriffen wird. Wie aus F i g. 2 weiter hervorgeht, hat die Verschleißplatte E einen ringsumlaufenden, nach unten überstehenden Rand 81, der auf der Oberfläche der Ausnehmung 60 aufliegt, so daß ein Zwischenraum 70 zwischen der Oberfläche der Ausnehmung 60 und dem Rand 81 gebildet wird.
F i g. 3 stellt einen Schnitt in der Ebene 3-3 nach F i g. 2 in vergrößertem Maßstab dar und zeigt insbesondere die Ausbildung der Querbohrung 82 im Zapfen 80 der Verschleißplatte E als Langloch, in welchem der aus zwei Längshälften bestehende Querbolzen 50 eingreift. Die elastische Zwischenlage 55 liegt zwischen den beiden Längshälften des Querbolzens 50. Die Ansicht in der Ebene 4-4 nach F i g. 2 gemäß F i g. 4 zeigt die Lage des Querbolzens 50 zu den Querbohrungen 83 im Zahnhalter 10.
ίο F i g. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau des Querbolzens50, wobei aus Fig. 5 hervorgeht, daß der Querbolzen 50 aus zwei Endteilen 53 größeren Durchmessers und einem Mittelteil 51 kleineren Durchmessers besteht, wobei er mit dem Mittelteil 51, wie aus den F i g. 2 und 3 zu erkennen ist, im montierten Zustand in die untere Hälfte der Querbohrung 82 im Zapfen 80 einrastet. Durch die Elastizität der Zwischenlage 55 steht der Querbolzen 50 unter Vorspannung, so daß seine oberen Flächen an den oberen Innenflächen der Querbohrungen 83 im Zahnhalter 10 anliegen.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Verschleißplatte E, wie sie in den F i g. 1 bis 4 verwendet ist. Aus F i g. 6 geht insbesondere die Lage des umlaufenden Randes 8L hervor sowie die Anordnung eines einzigen Zapfens 80, der in der Mitte der Verschleißplatte £ angeordnet und mit einer als Langloch ausgebildeten Querbohrung 82 versehen ist. Ferner zeigt F i g. 6 eine rückwärtige Schulter 71, die zur verschiebesicheren Festlegung der Verschleißplatte E am Zahnhalter 10 zur Anlage an einem Absatz 61 des Zahrihalters 10 (vgl. F i g. 1) im montierten Zustand der Verschleißplatte E zur Anlage kommt.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verschleißplatte E ähnlich F i g. 6, bei welcher jedoch zwei Zapfen 80 in Richtung der Längsachse der Verschleißplatte E im Abstand voneinander angeordnet sind. Die beiden Zapfen 80 sind dabei so angeordnet, daß sie die beim federnden Aufdrücken der Verschleißplatte E auf den Zahnhalter 10 einwirkenden Kräfte ausgleichen und gleichmäßig verteilen.
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verschleißplatte E mit drei Zapfen 80, die auf einem um den Mittelpunkt der Verschleißplatte £ verlaufenden Kreisbogen angeordnet sind, an dem die Achsen der Querbohrungen 83 des Zahnhalters 10 und der Querbohrungen 82 der Zapfen 80 tangential anliegen. Die Anordnung nach F i g. 8 kommt insbesondere dann in Betracht, wenn die Verschleißplatte E keine langgestreckte, sondern eine in mehreren Richtungen größere Ausdehnung aufweist. Die tangentiale Lage der Querbohrungen 82,83 ermöglicht es, daß alle Querbolzen 50 sich von beiden Enden der Querbohrungen 82, 83 her ohne Behinderung durch einen anderen Bolzen einführen und/oder lösen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Baggerzahn mit einer auf einem Zahnhalter auswechselbar befestigten Zahnspitze und einer Verschleißplatte, die in eine an der oberen Fläche des Zahnhalters befindliche, an die Zahnspitze anschließende Ausnehmung eingesetzt ist und mittels mindestens eines sich nach unten erstreckenden Verankerungsteils und eines zwei Längshälften mit einer elastischen Zwischenlage aufweisenden Querbolzens, der in als Langlöcher ausgebildete Querbohrungen des Zahnhalters und des Verankerungsteils eingreift, federnd am Zahnhalter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verankerungsteil als Zapfen (80) ausgebildet ist, der in jeweils eine nach oben offene Sack loch bohrung (85) des Zahnhalters (10) mit Spiel eingreift, und daß die Verschleißplatte (E) durch einen ringsumlaufenden, nach unten überstehenden Rand (81), dessen Unterseite in einer Ebene liegt, auf die Oberfläche der Ausnehmung (60) aufsetzbar ist.
2. Baggerzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Zapfen (80) in der Mitte der Verschleißplatte (E) angeordnet ist.
3. Baggerzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zapfen (80) in Richtung der Längsachse der Verschleißplatte (E) im Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Baggerzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zapfen (80) auf einem um den Mittelpunkt der Verschleißplatte (E) verlaufenden Kreisbogen angeordnet sind, an dem die Achsen der Querbohrungen (82, 83) des Zahnhalters (10) und der Zapfen_(80) tangential anliegen.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60013483T2 (de) Verbesserungen bei der kupplung von zähnen an erdbewegungsmaschinen
DE3427610C2 (de) Verschleißteilsystem für Erdbewegungsmaschinen
DE2140111A1 (de) Zweiteilige Schaufelkante für Flachbagger od. dgl
DE2211768A1 (de) Verbindungsvorrichtung für Baggeroder Ripperzähne, besonders für zweiteilige Bagger
DE3444563C2 (de)
DE2235325A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von zaehnen an dem zahntraeger von erdbewegungsmaschinen
DE7819327U1 (de) Nadelmodul fuer eine tuftingmaschine
DE3441417C1 (de) Pferdehufschuh
DE112014003072T5 (de) Haltesysteme für Bodeneingriffswerkzeuge
DE3718179A1 (de) Verbesserungen in verbindung mit gittertafelbruecken
DE2644585C3 (de) Metallkonstruktion mit einer Mehrzahl von Ständern und Traversen
DE2533838C2 (de)
CH623263A5 (de)
DE2906703A1 (de) Kette mit einem mittelglied
AT390412B (de) Vorrichtung zur befestigung einer tafel an einer unterlage
EP0916771B1 (de) Fräszahn zur Erdbearbeitung
DE2400177C3 (de) Vorrichtung zum lösbaren Zusammenhalten eines Skistockpaares
DE2619736A1 (de) Hobel
DE1484681C (de) Baggerzahn
DE2413661C2 (de) Kettenförderer
DE2008370C3 (de) Scharnieranordnung für Deckel aufweisende Toilettensitze
DE2114206A1 (de) Verschleissglied fuer Reifenketten
DE1484681B (de) Baggerzahn
CH679568A5 (de)
DE9112470U1 (de) Schaufel mit Unterschraubmessern