DE2202905B2 - Steuerung eines Kohlenhobels - Google Patents

Steuerung eines Kohlenhobels

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DE2202905B2 DE19722202905 DE2202905A DE2202905B2 DE 2202905 B2 DE2202905 B2 DE 2202905B2 DE 19722202905 DE19722202905 DE 19722202905 DE 2202905 A DE2202905 A DE 2202905A DE 2202905 B2 DE2202905 B2 DE 2202905B2
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Helmut Erwien
Hans Kauter
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material
    • E21C35/125Means for inclining the conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Steuerung eines Kohlenhobels, dessen vor dem Kohlenstoß liegende Führungsschiene durch den Förderer quer untergreifende Druckstücke gelenkig mit rückbaren Ausbauteilen verbunden und durch z. B. als hydraulische Zylinder ausgebildete Stellglieder um eine horizontale Achse kippbar ist.
Eine solche selbsttätig wirkende und mit einem Gleithobel ausgestattete Gewinnungseinrichtung hat einmal den Vorteil, daß die Hobelführungsschiene mit ihrer dem Kohlenstoß zugekehrten Vorderkante ständig fest am Liegenden anliegt. Es wird so verhindert, daß mehr oder minder große Mengen der bei der Gewinnung frei werdenden Feinkohle sich unter den Förderer schieben. Diese Kohle kann den Umlauf der Kratnerkette im unten liegenden Rücklauftrum erheblich stören. Außerdem geht sie in der Regel zum größten Teil verloren. Zur Beseitigung dieser Nachteile wird daher vielfach vor dem Rücken des Förderers und der Hobelführung die in der Gasse liegende Feinkohle von Hand in den Förderer verladen. Das ist umständlich und ist vor allen Dingen sehr teuer.
Ein weiterer Vorteil der erwähnten Hobelführung besteht darin, daß durch eine Verdrehung der Hobelführung um ihre dem Kohlenstoß zugekehrte Vorderkante eine außerordentlich bequeme Steuerung des Hobels möglich ist, damit dieser ständig mehr oder minder genau am Liegenden entlangfahrt, also weder Kohle stehen läßt, noch in unerwünschter Weise das Liegende anschneidet.
Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß die mit der Führungsschiene verbundenen Druckstücke an der Kohlenstoßseite von Stempelfußplatten an diesen angelenkt sind, wobei höhenversetzt zu diesen Gelenken an den Druckstücken die Stellglieder angreifen, die mit ihrem zweiten Ende an der Versatzseite der gleichen Fußplatten angelenkt sind.
Vorteilhaft sind die mit der Führungsschiene verbundenen Druckstücke vor den Stempeln in der Längsmitte der Fußplatten an diesen angelenkt. Dabei sind dann zu jedem Stempel zwei Stellglieder vorgesehen, die zu beiden Seiten eines Stempels angeordnet an den Rändern der Fußplatte und in gleichem Abstand auch an den Druckstücken angelenkt sind.
Es kann vorgesehen sein, daß die Fußplatte eines Stempels versatzseitig eine in Strebrichtung verlaufende Schiene trägt, an welcher auch die Stellglieder angelenkt sind und an welcher rückseitig gegebenenfalls in Schienenrichtung verschiebbar eine gewöhnlich als Rückzylinder ausgebildete Rückvorrichtung angreift.
Es kann aber auch für jeden Stempel nur ein Stellglied vorgesehen sein, welches mit zwei Laschen an dem
h5 Stempel vorbeiführt und mittig zum Stempel an dem Druckstück angclenkt ist. Alsdann empfiehlt es sich, den Stempel durch ein brückenförmiges Zwischenglied auf seiner Fußplatte abzustützen, wobei durch die so
gebildete öffnung das der Fußplatte zugeordnete Stellglied hindurchführt
Die Gelenke zwischen den Druckstücken und den FuBplatien bzw. Stellgliedern können vorteilhaft eine Verschiebung in Längsrichtung der Führungsschiene gegeneinander zulassen. Die Längsverschiebung kann alsdann z. B. hydraulisch bewirkt werden. Dabei können die hydraulischen Zylinder Teile der Gelenke bilden.
Der Grundgedanke der Erfindung kann auch dadurch verwirklicht werden, daß die Stempel bei einer brückenförmigen Ausbildung an ihrem Fußende für sich auf dein Liegenden abgestützt sind. Alsdann besteht die Möglichkeit, statt der Fußplatten Druckstangen zwischen den den Förderer tragenden Druckstücken und den Rückzylindern einzuschalten. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Hobelführung bei belasteten Stempeln in mehreren Teilhüben rückbar ist.
Steuereinrichtungen der beschriebenen Art brauchen nicht an allen Stempeln vorgesehen zu sein; es genügt durchaus, wenn sie je nach den örtlichen Verhältnissen und der konstruktiven Ausbildung insbesondere der Hobelführungsschiene in gewissen Abstände» voneinander vorgesehen werden. Dazwischen kann das Rücken mit den gebräuchlichen Hilfsmitteln erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die wichtigsten Teile in einem Querschnitt durch den kohlenstoßseitigen Teil eines Gewinnungsbetriebes,
Fig.2 eine Oberansicht der Fußplatte und der Stellglieder.
Vor dem Kohlenstoß 10 liegt die Führungsschiene 11 für einen nicht dargestellten Kohlenhobel. Die abwärts gebogene Vorderkante 12 dieser Schiene 11 liegt unmittelbar vor dem Kohlenstoß am Liegenden 13 an. Die Steuerung des an der Schiene 11 geführten Hobels in vertikaler Richtung erfolgt in bekannter Weise durch eine Verdrehung der Schiene 11 um die Vorderkante 12. Wenn der Hobel geklettert ist und ins Liegende gesteuert wurden soll, dann wird die Schiene 11 entgegen dem Uhrzeigersinn geringfügig verdreht. Der Hobel wandert dann bei den darauffolgenden Durchgängen nach und nach in der Pfeilrichtung 14 ins Liegende 13.
Schneidet andererseits der Hobel das Liegende an und soll er deswegen in der Pfeilrichtung 15 gegen das Hangende 16 gesteuert werden, dann ist dafür eine Verdrehung der Führungsschiene 11 im Uhrzeigersinn erforderlich.
Die Schiene 11 trägt an ihrer Rückseite in gewissen Abständen Druckstücke 17. Diese Druckstücke 17 mögen fest mit den einzelnen Schüssen der Führungsschiene 11 verschweißt sein. An ihrem '.ersatzseitigen Ende sind die Druckstücke 17 durch Gelenke 18 mit Fußplatten 19 von Festsetzstempeln 20 verbunden.
Diese Fußplatten sind ihrerseits an ihrem versatzseitigen Ende an eine Schiene 21 angeschlossen, an welcher über eine Gleitführung 22 Rückzylinder 23 angreifen.
An der gleichen Schiene 21 stützen sich im vorliegenden Falle auch die Stellglif :er 24 ab, die hier als hydraulische Zylinder ausgebildet sein können. Die Abstützung erfolgt durch Gelenkbolzen 25. An ihrem anderen Ende sind die Stellglieder 24 durch Gelenkbolzen 26 mit den Druckstücken 17 gelenkig verbunden.
Von Bedeutung ist dabei, daß die Gelenke 26 in der Höhe versetzt gegenüber den Gelenken 18 angeordnet sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, durch Veränderung der wirksamen Länge der Stellglieder 2<t eine Verdrehung der Druckstücke 17 und damit auch
jo der Führungsschiene 11 in vertikaler Ebene zu erzwingen.
Es sei noch erwähnt, daß beim Einsatz eines Förderers 27 dieser auf den querverlaufenden Druckstücken 17 abgestützt sein kann. Um den Förderer in seiner Lage zu sichern, wird der Oberflansch des Rinnenseitenprofils bei 28 krallenartig überfaßt. Wichtig ist noch, daß bei dieser Ausbildung der Hobelsteuerung der Förderer selbst völlig freigehalten ist vcn den beim Rücken und beim Steuern auftretenden Kräften.
Im übrigen ist die Ausbildung des Förderers beliebig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steuerung eines Kohlenhobels, dessen vor dem Kohlenstoß liegende Führungsschiene durch den Förderer quer untergreifende Druckstock« gelenkig mit rückbaren Ausbauteilen verbunden und durch
z. B. als hydraulische Zylinder ausgebildete Stellglieder um eine horizontale Achse kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Führungsschiene (11) verbundenen Druckstücke (17) an der Kohlenstoßseite von Stempelfußplatten (19) angelenkt sind, wobei höhenversetzt zu diesen Gelenken (18) an den Druckstucken (17) die Stellglieder (24) angreifen, die mit ihrem zweiten Ende an der Versatzseite (bei 25) der gleichen Fußplatten (19) angelenkt sind.
2. Steuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Führungsschiene (11) verbundener Druckstücke (17) vor den Stempeln (20) in deriLangsmitte der FuBplatten (19) an diesen angelenkt sind und daß zu jedem Stempel (20) zwei Stellglieder (24) vorgesehen sind, die zu beiden Seiten eines Stempels (20) angeordnet an den Rändern der Fußplatte (19) und in gleichem Abstand voneinander auch an den Druckstücken (17) angelenkt sind.
3. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (19) eines Stempels (20) versatzseitig eine in Strebrich- jo tung verlaufende Schiene (21) trägt, an welcher auch die Stellglieder (24) angelenkt sind und an welcher rückseitig gegebenenfails in iu.hienenrichtung verschiebbar die Rückvorrichtung (23) angreift.
4. Steuerung nach Anspruch ι. dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Stempel (20) nur ein Stellglied (24) vorgesehen ist, welches mit zwei Laschen an dem Stempel (20) vorbeiführt und mittig zum Stempel (20) an dem Druckstück (17) angelenkt ist
5. Steuerung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stempel (20) durch ein brückenförmiges Zwischenglied auf seiner Fußplatte (19) abgestützt ist, wobei durch die so gebildete öffnung das der Fußplatte zugeordnete Stellglied (24) hindurchführt.
6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (18, 26) zwischen den Druckstücken (17) und den Fußplatten (19) bzw. den Stellgliedern (24) eine Verschiebung in Längsrichtung der Führungsschiene (11) gegen2inander zulassen.
7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsverschiebung hydraulische Zylinder vorgesehen sind.
8. Steuerung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zylinder Teile der Gelenke bilden.
9. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (20) bei einer brückenförmigen Ausbildung an ihrem Fußende für sich auf dem Liegenden abgestützt sind und statt der Fußplatten (20) Druckstangen zwischen den den Förderer tragenden Druckstücken (17) und den Rückzylinder (23) eingeschaltet sind, so daß die Hobelführung (11) bei belasteten Stempeln (20) in mehreren Teilhüben rückbar ist.
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DE2202905A1 DE2202905A1 (de) 1973-07-26
DE2202905B2 true DE2202905B2 (de) 1980-04-24
DE2202905C3 DE2202905C3 (de) 1980-12-18

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DE2944885C2 (de) * 1979-11-07 1983-01-05 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes eines Hobels o.dgl.

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DE2202905C3 (de) 1980-12-18
DE2202905A1 (de) 1973-07-26

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