DE2028659A1 - Uhrwerk - Google Patents

Uhrwerk

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DE2028659A1
DE2028659A1 DE19702028659 DE2028659A DE2028659A1 DE 2028659 A1 DE2028659 A1 DE 2028659A1 DE 19702028659 DE19702028659 DE 19702028659 DE 2028659 A DE2028659 A DE 2028659A DE 2028659 A1 DE2028659 A1 DE 2028659A1
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hour
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correction
rod
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DE19702028659
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English (en)
Inventor
Francois Berne Girard Pierre Bienne Bern Gasser (Schweiz)
Original Assignee
Manufacture des Montres Rolex S A Bienne Brenne Bern (Schweiz)
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
    • G04B27/026Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means for several clockworks or pairs of hands and/or supplementary functions
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/226Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces three-dimensionally shaped, e.g. terrestrial globes, cylinders and the like

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Description

Manufacture des Montres Rolex S.A., Bienne
Uhrwerk
Man hat bereits zahlreiche verschiedene Anordnungen zur Erleichterung des Ablesens der Stunde für Uhrenbenutzer vorgesehen, die häufig lange B eisen machen. Man kennt so zum Beispiel Uhren, die zusätzlich zu den üblichen Zeigern eine drehbare Lunette aufweisen, die Kennzeichen trägt/ die den verschiedenen Zeitzonen des Planeten entsprechen. Man kennt auch Uhren, die mit Zeigern versehen sind, die 24-stündig umlaufen, zusätzlich zum üblichen Zeiger, deren 12-Stunden umläuft. Dennoch erschweren diese Anordnungen beträchtlich das Ablesender Uhr, wobei man zusätzliche Vorrichtungen um das Glas herum oder unterhalb des Glases anordnen muss. Ausserdem ermöglichen es diese Anordnungen dem Träger der Uhr nicht, davon abzusehen, die Stunde zu verändern, die die Normalzeiten anzeigen, um sich der Zeit anzupassen, die in dem Land üblich ist, zum Beispiel zu dem er gelangt, wenn er von einer Zeitzone zur anderen überwechselt. Wenn nun die Uhr eine Hochpräzisionsuhr ist und die Einstellung dieser Uhr sehr genau erfolgt, ist es ärgerlich, die Minutenzeiger um 360 zu drehen, um die Stundenangabe um eine Stunde zu ändern, wobei man davon ausgeht, dass dieser Vorgang den Träger der Uhr dazu zwingt, mit einer sehr grossen Genauigkeit die Einstellung einer Uhr zu wiederholen,
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Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man bereits vorgesehen, Uhrwerke • zu schaffen, deren Stundenzeiger allein verschoben werden kann und zwar mittels eines geeigneten Mechanismus, damit er von seiner Lage entsprechend einer bestimmten Stunde zu einer anderen Lage verschoben werden kann, die bezüglich der ersteren Lage einer Verschiebung um eine Stunde darstellt.
Erfindungsgegenstand ist ein Uhrwerk dieser Arts d.h# ein Uhrwerk mit . einem Stundeneinstellmechanismus mit Zughebel, der so angeordnet ist,
dass die Stunden alleine korrigiert werden können und zwar in einer dritten Stellung der Aufziehkrone.
Die an sich bekannten Uhrwerke befriedigen nicht voll im Hinblick auf den Erfindungszweck, einerseits weil der Korrekturmechanismus einerelativ komplizierte Konstruktion ist und andererseits weil dieser-Mechanismus in der Weise konzipiert ist» dass die Korrekturlade für die
Stunde der äusseren Lage der Krone entspricht,, wobei- die Einstell-Lage die Mittellage ist· Um die Stellung der Stundenseiger zu korrigieren ist es also notwendig, die Krone in ihre äussere. Lage zu bringen und sie ^ dann in ihre Aufziehlage zurückzuschieben, wobei man über die Stelllage geht. Nun während dieser Bewegung besteht natürlich die Gefahr, den Minutenzeiger leicht zu verschieben, so·dass einer der !forteile, der mit dem Mechanismus erreicht werden soll, verloren geht ·
So ist Erfindungszweck, die Schaffung einer mechanischen Einrichtung, wie oben beschrieben, die einfach in der Konstruktion ist und bei der die Stundenkorrekturlage der Mittellage der Krone entspricht, wobei weiterhin die normale Stelleinrichtung" der alten Lage entspricht«,
Diesbezüglich ist die erfindungsgemässe Uhrwerkskonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Mechanismus einen Korrekturkipphebel für die Stundenarbeit, der in Rotations richtung um die Achse eines
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Vorgeleges für die Zeiteinstellung drehbar ist, das mit dem beweglichen Ritzel in der Einstellage für die Stunde in Eingriff steht und in der Lage für die Stundenkorrektur, dadurch, dass dieser Kipphebel mit mindestens einem beweglichen Zahnradteil versehen ist, der mit dem Vorgelege für das Einstellen verbunden ist und dadurch, dass Zughebel und Kipphebel bei dem Verschieberitzel in der Form ausgebildet sind, dass letztere in der gleichen Lage bleibt, wenn der Stab von seiner Mittellage zu seiner Aussenlage geschoben wird und sich verschiebt und das Verschieberitzel mitnimmt, wenn der Stab von seiner Mittellage in seine Innenlage geht, wobei der Korrekturkipphebel direkt vom Zughebel betätigt wird, wenn der Stab von seiner mittleren Lage zu seiner äusseren Lage geht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht von oben,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Linie H-Π der Fig, I, und
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie ΙΠ-ΙΠ der Fig. 2.
Das in den Zeichnungen dargestellte Uhrwerk ist beispielsweise ein Armbanduhrwerk. Im Mittelpunkt der Platine 1 (Gezeigt in Fig 2) ist der Teil 2 montiert, der auf die grosse Mittelwelle (nicht dargestellt) aufgesetzt ist und der auf seinem oberen Ende den Minutenzeiger 3 trägt, der sich oberhalb des Zifferblattes 4 erstreckt, das an der Platine 1 mit üblichen Mitteln befestigt ist. Das Hohlrad für die Stunden 5 dreht sich auf dem Teil 2. Es ist in Eingriff mit der Ritzelverzahnung des Minutenrades 6, das in einer Auskehlung der Platine liegt und deren Radverzahnung mit dem Teil 2 in Eingriff steht.
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Im Gegensatz zu den üblichen Anordnungen bei einem Uhrwerk trägt der Dorn des Stundenrades 5 nicht den Stundenzeiger, sondern führt einen beweglichen Tragteil 7, der einen koaxialen Dorn zu dem des Stundenrades aufweist, der die Zentralöffnung des Zifferblattes durchquert und an seinem oberen Ende mit dem Stundenzeiger 8 versehen ist. Der bewegliche Tragteil 7 weist eine periphere Verzahnung 9 auf und auf seiner unteren Fläche eine Aufnahme 10 in Zylinderform, An seiner Grundplatte trägt der Dorn des Rades 5 einen Ring 11 mit einem etwas grösserem Durchmesser als dem des Domes, wobei er mit Rillen versehen ist, die beispielsweise dreiecks- oder sonstige geeignete Formen haben können, wobei die Höhe der Zähne kleiner ist als der untere Teil der Verzahnung, Die Federklinge 12 in Spiralform ist in die Aufnahme 10 des beweglichen Teils 7 in der Weise eingeführt, dass ihr freies Ende mit den Zähnen des Teils 11 zusammenwirkt. Diese Feder ist mit einem Stift 17 auf dem Boden der Aufnahme 10 befestigt. Unter normalen Bedingungen stellt sie die Verbindung der beiden beweglichen Teil 5 und 7 miteinander in der Weise her, dass die grosse Mittelwelle den Teil 2 antreibt, wobei dieser das Rad 6 antreibt und wobei das Dornrad 5 seinerseits den Stundenzeiger 8 über den beweglichen Teil 7 danieder elastischen Verbindung antreibt.
Unter diesen normalen Bedingungen treibt der bewegliche Tragteil 7 auf ^ einen Zwischenteil 13, der auf einer Tragschraube 14 in einer Auskehlung
der Platine liegt.
Das beschriebene Uhrwerk ist mit einer Auszieh-, Einstell- und Korrektur-Vorrichtung versehen, bei der mehrere Bauteile in normalerweise ausgebildet sind. So weist dieser Mechanismus eine Aufzugsstange 15 in Radialanordnung auf, ein Aufzugsritzel 16, das auf einer zylindrischen Auflagefläche des Stabes 15 dreht und das axial in einer Auskehlung der Platine festgehalten wird, ein Verschieberitzel 18, das axial auf einem Vierkant des Stabes 15 verschiebbar ist, ein Vorgelege 19, das in einer Auskehlung der Platine in einer solchen Lage drehi, dass, wenn der Stab in der
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Einstellage ist, die Axial-Verzahnung des Ritzels 18 mit seiner Verzahnung in Kontakt kommt, einem Zughebel 20, einem Kipphebel 21, einer Zughebelfeder 22 und einer nicht dargestellten Kipphebelfeder, die ihre üblichen Funktionen erfüllen. Der Kipphebel 21, der im folgenden als Kipphebel des Verschieberitzels bezeichnet werden wird, ist ein verlängerter Teil, dessen eines Ende in die Ringkehle in der Mitte des Verschieberitzels 18 angeordnet ist, während das andere (nicht dargestellte) Ende um eine feste Achse dreht, die beispielsweise durch eine Tragschraube gebildet wird, die in eine Öffnung mit Gewindebohrung der Platine eingebracht wird. Wie bei den üblichen Uhrwerken ist dieser Kipphebel durch ein flaches Stahlblechstück gebildet, das in beliebiger Form zugeschnitten wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Mechanismus liegen der Verschieberitzel-Kipphebel 21 und der Zughebel auf einer gleichen Ebene und der Zughebel wirkt über die Nase 20a an seiner Kante mit einem seiner Enden mit einem Teil der Kante des Kipphebels 21 zusammen, die im folgenden näher beschrieben wird.Der Zughebel trägt ausserdem einen Zapfen 30. der mit dem Ende eines verformbaren Arms zusammenwirkt, den die Zughebelfeder 22 aufweist, wobei dieses Ende mit drei Nuten versehen ist, die dazu bestimmt sind, die drei Stellungen des Zughebels 20 und dementsprechend die drei Lagen der Aufziehstange 15 zu begrenzen.
Ausserdem weist der beschriebene Mechanismus einen Korrektur-Kipphebel 23 auf, der sich um die gleiche Achse dreht wie das Vorgelege 19. Dieser Kipphebel weist die Form eines spitzwinkligen Dreiecks auf, wobei eine der Ecken mit der Achse des Vorgeleges 19 zusammenfällt. Eine der beiden anderen Ecken trägt einen Zapfen 24, der mit einer Rampe 25 zusammenwirken kann, die durch einen Teil der Kante des Zughebels 20 gebildet wird,-'während.die dritte Ecke ein Vorgelege 26 trägt, das sich um einen Zapfen 27 dreht. Wie man in FIg 2 sieht, liegt Ritzel 26'unterhalb des Kipphebel« 23 und steht mit dem Vorgelege 19 in Eingriff. Der Kipphebel 23 wird auch durch einen Federdraht 28 angezogen, dec istäxidig
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dahin wirkt, dass er in der Uhrzeiger richtung entsprechend Fig, I bewegt wird. Man wird bemerken, dass in der Lage nach Fige 1 das Vorgelege gegen die Verzahnung des Ritzels 13 unter der Wirkung der Feder 28 drückt.
Die Lage des in der Zeichnung dargestellten Korrekturmechanismus ist die Mittellage, Eine Drehung der (nicht dargestellten) Krone, die den Stab 15 an seinem Aussenande aufweist, betagt den beweglichen Teil 7 über seine Verzahnung 9, Die Feder 12 kann leicht in der Weise gewählt werden, dass ihre elastische Festigkeit sehr schwach ist und dass ein W Drehmoment auf der Verzahlung 9 den beweglichen Teil 7 bezüglich des
Stundenrades 5 trägt, statt des Ganzen, das von dem beweglichen Teil 7, dem Rad 5, dem Minutenrad 6 und dem Teil 2 gebildet wird und zwar bezüglich der grossen Mittelwelle, Es ergibt sich daraus, dass der Stundenzeiger 8 sich allein verschiebt© Man erhält also sehr leicht und ohne irgend eine Beeinflussung des Minutenzeigers eine Verschiebung des Stundenzeigers, die einer oder mehreren Stunden entsprechen kann.
Die Rillen des Ringes 11 sind vorzugsweise 12« So weist der bewegliche Teil 7 bezüglich des Rades 5 zwölf bevorzugte Lagen auf, die zueinander um 3Oo verschoben sind, was zur Wirkung hat, den Stundenzeiger auto- W matisch in eine verschobene Lage zu bringen, di e einer vollen Stundenzahl
bezüglich der Ausgangslage entspricht« Wenn man auf die Aufzugsstange drückt, um sie in die Aufzugslage zu bringen, dreht sich der Zughebel um seine Schraube 29 und der Stift 30 läuft in die obere Nute der Feder 22. Der Kipphebel des Verschieberitzels 21, der gegen die Nase 20a drückt und zwar am hinteren Ende des Zughebels, dreht sich in eine Richtung entgegen der Uhrzeiger richtung in Fig» I unter der Wirkung seiner Feder und führt das Verschieberitzel mit dem Aufziigsritzel 16 in Eingriff. Um diese Funktion durchzuführen^ muss der Drehpunkt (nicht dargestellt) des Kipphebels des Verschieberitzels 21 so angeordnet sein bezüglich des Drehpunktes 'J,d des Zughebels 20, dass eine günstige Anordnung erreicht wird. In der Tat mns;'; die Linie, die diese beiden Drehpunkte verbindet,
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oberhalb des Kontaktpunktes zwischen dem Zughebel 20 und dem Kipphebel 21 verlaufen, wenn die Teile in der Lage nach Fig. 1 sind. In dieser Weise und wenn die Drehbewegung des Kipphebels 21 und des Zughebels 20 stattfindet, gleitet die Nase 20a des Zughebels längs eines Teiles 21a der Kante des Kipphebels in Richtung auf die Drehachse des Kipphebels« Der Kontaktpunkt zwischen den beiden Teilen verschiebt sich in einer im wesentlichen zur Achse der Aufzugsstange parallelen Richtung, was bedeutet, dass der Kipphebel jetzt selbst sich in der entgegengesetzten Uhrzeigerrichtung verschiebt das Verschieberitzel 18 solange verschiebt, bis seine Verzahnung mit der entsprechenden Verzahnung des Auszugsritzels in Kontakt kommt. Damit diese Funktion ausgeübt wird, können der Teil 21a der Kante des Kipphebels, ebenso wie die Nase 20a des Zughebels im wesentlichen die in der Figur dargestellte Figur haben, wenn auch leicht veränderte Formen ebenfalls geeignet sein können.
Man sieht andererseits, dass bei der Drehbewegung, die der Zughebel durchführt, um von der Mittellage zur Innenlage zu gelangen, der Teil der Kante dieses Teils, der die Rampe 25 bildet, sich vom Zapfen 24 entfernt. Unter der Wirkung der Feder 28 bleibt nämlich der Korrektur-Kipphebel 23 in einer solchen Lage geklemmt, dass das Vorgelege 26 in die Verzahnung des Vorgeleges eingebracht wird. Die Aufziehstellung ist die übliche Lage des beschriebenen Mechanismus, Der bewegliche Teil für die Stunden 5, 9, angetrieben von dem Teil 2 über das Minutenrad 6, sowie die beweglichen Teile 13, 26 und 19 werden von einer kontinuierlichen Rotationsbewegung angetrieben. Wenn dagegen der Stab 15 von der Mittellagenach Fig. 1 nach aussen ge.zogen wird, läuft der Stift 30 in die untere Nute der Feder 22 und die Nase 20a des Zughebels beschreibt eine kreisförmige Bewegung um die Achse 29. Nun weist der Kipphebel des Verschieberitzels 8 dem Ende des Teiles 21a eine kreisbogenförmige Auskehlung 31 auf, die in ihrer Kante ausgeschnitten ist und die so ausgerichtet ist, dass in der Stellung nach Fig. 1 sie sich konzentrisch zum Drehpunkt 29 des Zughebels erstreckt. Bei der Verschiebung des Stabes
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nach aussen bewirkt der Kipphebel sehr wenig in der Uhrzeigerrichtung solange verschoben, bis die Nase 20a in die Auskehlung 31 eingreift. Von diesem Moment an hat der Kipphebel die Tendenz, in der umgekehrten Richtung sich zu drehen, wenn jedoch der Winkel 21b, der am anderen Ende der Auskehlung 31 gebildet wird, gegen die Nase 20a des Zughebels anschlägt, wird der Kipphebel neuerlich mit dem Zughebel angetrieben und befindet sich schliess lieh, d.h, wenn der Stift 30 in die innere Nute des Federteiles 22 gelangt ist, in der gleichen Lage wie in Fig, I. Praktisch erfolgt diese Bewegung, ohne dass Kipphebel oder Verschieberitzel tatsächlich verschoben worden wären. Wenn dagegen diseser Zughebel verschoben wird, dann kommt die Rampe 25 mit dem Zapfen 24 in Kontakt und lässt den Korrektur-Kipphebel 23 in der Weise drehen, dass das Vorgelege die Ritzelverzahnung 13 verlässt und mit dem Vorgelege 32 in Eingriff kommt, was wiederum mit dem Minutenrad 6 in Eingriff steht« Wennman den Stab 15 um seine Achse drehen lässt, dann nimmt das Verschieberitzel das Vorgelege 19 mit, das mit dem Ritzel 26 in Eingriff steht. Über das Vorgelege 32 und über das Minutenrad werden die Stunden- und Minutenzeiger angetrieben, als würde man eine normale Einstellung vornehmen.
Bei anderen Ausführungsformen könnte der Einstellmechanismus anders ausgeführt werden, als es in der Zeichnung dargestellt ist. Man könnte beispielsweise unter Beibehaltung der Anordnung des Kipphebels 23 und das Vorgelege 26 möglicherweise bei.einer vereinfachten Ausführungsform dem Zwischenteil 13 weglassen. Es würde genügen, die Achse des Kipphebels 23 so anzuordnen, dass das Ritzel 26 direkt mit der Verzahnung des beweglichen Teils 7 dann in Kontakt kommt, wenn man den Stab in die Einetellage bringt· Diese Anordnung hätte den Vorteil einer grösseren Einfachheit. Bei einer weiteren Ausführungsform könnte man das Vorgelege 32 weglassen und das Vorgelege 26 in der Weise anordnen, dass es direkt mit der Verzahnung des Minutenteiles 6 in Verbindung kommt·
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Dieses Vorgelege könnte beispielsweise ein doppeltes sein, das in der Lage ist, mit dem beweglichen Teil 13 und mit dem Bad 6 einzugreifen, wenn auch diese beiden beweglichen Teile nicht auf der gleichen Höhe liegen. Bei ei ner weiteren Ausführungsform könnte man auf dem Kipphebel 23 zwei Vorgelege, wie zum Beispiel Vorgelege 26 montieren, die ständig in Eingriff entweder miteinander oder beide mit dem Einstell-Vorgelege 19 gehalten werden. Nötigenfalls könnten diese beiden Vorgelege direkt einerseits mit dem Minutenrad in einer der Lage des Kipphebels gebracht werden und andererseits mit der Verzahnung 9 des Teiles 7 in der anderen Lage des Kipphebels.
Die Verbindung zwischen den beweglichen Teilen 7 und dem Dornrad für die Stunden 5 könnte dadurch hergestellt werden, dass man statt der Federklinge 12, die in der Aufnahme des beweglichen Teils 7 durch den Stift 17 befestigt ist, einen Federdraht in -O- form verwenden, dessen beide Schenkel zwischen zwei Paare diametral entgegengesetzter Zähne der Verzahnung des Binges 11 eingebracht werden, wobei der mittlere Teil dieses Federdrahtes über die Flanken der Aufnahme 10 festgehalten würde. In diesem Falle müsste letztere Aufnahme eine nicht kreisförmige Form haben, so dass der mittlere Teil des Federdrahtes blockiert wird, wobei den beiden Schenkeln dieses Drahtes genügend Platz gelassen wird, um über die Zähne des Binges 11 zu laufen, wenn man eine Stundeneinstellung vornimmt.
Man hat jetzt die verschiedenen Ausführungsformen eines einfachen Mechanismus beschrieben, der geeignet ist, in ein Uhrwerk eingebaut zu werden und insbesondere in ein mechanisches Armbanduhrwerk, wobei es ermöglicht wird, leicht um eine Stunde oder um eine bestimmte Zahl voller Stunden die Lage des Stundenzeigers zu ändern, wenn der Träger der Uhr von einer Zeitzone in die andere reist, ohne dass dabei die Lage des Minutenzeigers geändert würde. Hauptvorteil des beschriebenen Mechanismus ist, dass man den Aufzugsstab von der Einstellage zu der Lage, die sie
! üblicherweise hat und die als Aufzugsstellung beschrieben wurde, zurückführen kann, ohne über die Einstellage zu gehen. Dieses Ergebnis wird dank der Tatsache erhalten, dass die Stundenkorrekturlage die Mittellage des Stabes ist, während die Einstellage die Aussenlage ist und die übliche Lage oder Aufzugslage die Innenlage· Bei diesem Mechanismus
' wirken die beiden Kipphebel unabhängig voneinander mit verschiedenen Teilen des Zughebels 22 zusammen und jeder dieser Kipphebel ist in der Weise angeordnet, dass er sich nur dann zwischen zwei Lagen verschiebt, wenn der Stab succesisive von der einen auf die andere seiner drei möglichen Lagen gebracht wird.
Der oben beschriebene Mechanismus kann auch bei elektrischen oder elf:i·.-tronischen Uhren Verwendung finden, bei denen die für das Uhrwerk notwendige Energie von einer Batterie geliefert wird. Die Uhren dieser Art sind in der Tat im allgemeinen mit einem Stab versehen, der, obwohl er nicht mehr die Funktion des Aufziehens der Antriebsfeder hat, trotzdem mehrere axiale Lagen einnehmen kann, die verschiedenen Funktionen entsprechen und so kann bei einer solchen Uhr die Innenlage eine neutrale oder Ruhelage sein oder sogar eine Lage, bei der die Rotation der Krone, eventuell nach Eingreifen einer Kupplung, den Korrekturmechanismus des Datums des Kalenders betätigt·
JO&fi&BJULlAlft.

Claims (10)

  1. Patentansprüche.
    Uhrwerk mit eir.am Einstellmechanismus mit Zughebel, so angeordnet, dass eine ausschliessliche Stundenkorrektur in einer dritten Lage des Aufzugstabes erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Mechanismus einen Stundenkorrekturhebel (23) aufweist, der in Rotation um die Achse eines Vorgeleges zur Stundeneinstellung (19) beweglich ist, das mit dem Verschieberitzel(18) in der Stimdeneinstellungslage und in der Lage der Korrektur der Stunde in Eingriff steht, dadurch, dass der genannte Kipphebel (23) mindestens einen verzahnten beweglichen Teil (26) aufweist, der mit dem Stunden-Einstell-Vorgelege in Eingriff steht und dadurch, dass der Zughebel (20) und der Kipphebel des Verschieberitzels (21) so ausgebildet sind, dass. letztere in der gleichen Lage bleibt, wenn der Stab von seiner Mittellage auf seine Aussenlage gebracht wird und sich verschiebt unter Mitnahme des Verschieberitzels, wenn der Stab von seiner Mittellage zu einer Innenlage geführt wird, wobei der Korrektur-Kipphebel (23) direkt durch den Zughebel (2O) dann betätigt wird, wenn der Stab von seiner Mittellage auf seine Aussenlage gebracht wird.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughebel auf der gleichen Ebene liegt, wie der Kipphebel des Verschieberitzels und mit diesem durch seine Kante zusammenwirkt, die mit der Kante des genannten Kipphebels in Verbindung kommt und dadurch, dass der Stunden-Korrektur-Kipphebel sich in einer parallelen Ebene zu der des Zughebels erstre ckt, jedoch seitlich in der Richtung der Uhrenachse verschoben ist, wobei der Zughebel mit dem genannten Korrektur-Kipphebel über einen Zapfen zusammenwirkt, der an einem der genannten Teile befestigt ist und mit der Kante des anderen in Verbindung tritt.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* dass das Stundenrad (5) einen beweglichen Teil 7 des Stundenzeigers (8) trägt, wobei dieser bewegliche Tragteil koaxial zum Stundenrad ist und wobei eine Federverbindung (XO, 11, 12 ) zwischen dem beweglichen Tragteil und dem Stundenrad angeordnet ist·
  4. 4. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Federverbindung ein gestrecktes elastisches Element (12) aufweist, von dem ein Teil in flotation mit einem der zu verbindenden
    ψ Elemente (7) kraftschlüssig ist und von dem mindestens ein weiterer
    Teil elastisch in eine Bingverzahnung (11) eingreift, die das andere Element (5) aufweist·
  5. 5. Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Verzahnung zwölf oder vierundzwanzig dreieckförmige Zähne aufweist, wobei die Grundlinie dieser Zähne länger ist als ihre Höhe·
  6. 6« Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte gestreckte elastische Element eine Klinge oder ein Federdraht in JH- Form ist, dessen beide Enden in die genannte Verzahnung ein- J^ greifen, wobei der Zentralteil in der Rotation kraftschlüssig mit dem
    anderen zu verbindenden Element ist»
  7. 7. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrektur-Kipphebel (23) unter der Wirkung einer Feder liegt, die in der mittleren und inneren Lage der Aufzugestange das Stundenvorgelege (19) in kinematischer Verbindung über den beweglichen Teil hält, der von dem Korrektur-Kipphebel getragen wird und zwar mit dem beweglichen Tragteil des Stundenzeigers.
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  8. 8« Uhrwerk nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrektur-Kipphebel ein einziges Vorgelege aufweist, das ständig mit dem Einstellvorgelege in Eingriff steht und so angeordnet ist, dass es in der mittleren Lage und in der inneren Lage der Aufzugsstange mit einem Transmissions-Vorgelege (13) in Eingriff steht, das sich um eine feste Achse dreht und das mit dem beweglichen Tragteil (7) in Eingriff gehalten wird und in der Aussenlage des Stabes mit einer Verzahnung, die das Minutenrad (6) antreibt,
  9. 9. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel des Verschieberitzels längs seiner Kante eine Auskehlung (31) in kreisbogenform aufweist, die in ihrer Stunden-Einstell-Lage und in ihrer Stundenkorrektur-Lage sich konzentrisch zum Drehzapfen (29) des Zughebels erstreckt und die durch zwei Stop-Elemente (21a, 21b) begrenzt wird, die mit einem hervorstehenden Teil (20a) der Kante des Zughebels unter der Wirkung einer Kipphebelfeder zusammenwirken, um den genannten Kipphebel in der gleichen Lage zu halten, wenn der Zughebel und die Aufzugsstange von der Mittellage zur Aussenlage gebracht werden.
  10. 10. Uhrwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Verschieberitzel-Kipphebels bezüglich der Drehachse des Zughebels in der Weise angeordnet ist, dass, wenn letztere von der Mittellage zur Innenlage gedreht wird, das entsprechende Drehen des Kipphebels unter der Wirkung einer Kipphebelfeder den genannten überstehenden Teil (20a) des Zughebels längs eines Elementes (21a) der Kante des Kipphebels gleiten lässt, der von der genannten Auskehlung getrennt ist.
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