DE2202701B2 - Verfahren zur biotechnischen herstellung von zitronensaeure - Google Patents
Verfahren zur biotechnischen herstellung von zitronensaeureInfo
- Publication number
- DE2202701B2 DE2202701B2 DE19722202701 DE2202701A DE2202701B2 DE 2202701 B2 DE2202701 B2 DE 2202701B2 DE 19722202701 DE19722202701 DE 19722202701 DE 2202701 A DE2202701 A DE 2202701A DE 2202701 B2 DE2202701 B2 DE 2202701B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- citric acid
- fermentation
- culture medium
- paraffins
- culture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P7/00—Preparation of oxygen-containing organic compounds
- C12P7/40—Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a carboxyl group including Peroxycarboxylic acids
- C12P7/44—Polycarboxylic acids
- C12P7/48—Tricarboxylic acids, e.g. citric acid
Landscapes
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Zoology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Microbiology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Zitronensäure durch Züchten
von Candida oleophila ATCC 20177 in einem pH-Bereich von 2 bis 8 unter aeroben Bedingungen in einer ü
Kulturflüssigkeit, die eine assimilierbare Kohlenstoffquelle und übliche Neutralisierungsmittel in Verbindung
mit anderen anorganischen und organischen Bestandteilen enthält.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als 4« Kohlenstoffquelle η-Paraffine mit 5-35 Kohlenstoffatomen
verwendet werden.
Bei bekannten Verfahren zur biotechnischen Herstellung
von Zitronensäure, die in der Technik praktisch ausgeübt werden, werden Schimmelpilze, insbesondere ·τ>
Aspergillus niger, verwendet, und als Kohlenstoffquelle für das bei der Gärung verwendete Kulturmedium
werden Saccharide, insbesondere Melasse, verwendet. Außerdem wird die Gärung im allgemeinen mit Hilfe
einer Oberflächenkultur durchgeführt. Die Submerskul-
>o tür gewinnt aber in neuerer Zeit eine immer größere praktische Bedeutung.
Die Submerskultur von Aspergillus niger bietet aber gewisse Schwierigkeiten. So erfordert die submerse
Züchtung beispielsweise einen hohen technischen Aufwand zur Regulierung des Gärprozesses.
Aus der DT-OS 18 12 710 ist zwar bereits ein
Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Zitronensäure durch einen Mikrobenstamm der Gattung
Candida in zuckerhaltigen Nährsubstraten bekannt, ω
Hier wird als Mikroorganismus Candida oleophila ATCC 20177 — der auch im vorliegenden Fall benutzt
wird — unter aeroben Bedingungen in einer Kulturflüssigkeit, die assimilierbare Kohlehydrate und übliche
Neutralisierungsmittel, wie Calciumcurbonat, in Verbin- h-->
dung mit anderen anorganischen und organischen Bestandteilen enthält, verwendet.
Die bei diesem Verfahren erhaltenen Ausbeuten
ließen jedoch noch zu wünschen übrig.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Candida oleophila ATCC 20177 nicht nur Kohlehydrate
assimiliert, sondern auch bei der Züchtung in einem η-Paraffine mit 5-35 Kohlenstoffatomen enthaltenden
Kulturmedium Zitronensäure in großer Menge zu bilden vermag.
Das ist um so überraschender, als der erfindungsgemäß
verwendete Mikrobenstamm beispielsweise bei Verwendung von Kerosin als Kohlenstoffquelle, bei
dem es sich bekanntlich um ein Gemisch der verschiedensten Kohlenwasserstoffe, einschließlich aromatischer,
isocyclischer und verzweigter Kohlenwasserstoffe mit 10-16 Kohlenstoffatomen und mit einem
Siedepunkt von 175-325°C handelt, praktisch keine Zitronensäure bildet.
Zwar sind aus den DT-OS 20 02 048 und 20 50 361 andere Candida-Arten bekannt, die paraffinische Kohlenwasserstoffe
u. a. zu Zitronensäure vergären, dieses jedoch in geringer Ausbeute und nach langer Kulturdauer.
Zum Unterschied dazu bildet sich beim erfindungsgemäßen Verfahren Zitronensäure in besonders hohen
Ausbeuten, die sogar denjenigen überlegen sind, die gemäßder DT-OS 18 12 710erhalten werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt η-Paraffine mit 9-20 Kohlenstoffatomen als
Kohlenstoffquelle verwendet.
Die Kulturflüssigkeit enthält bevorzugt 5 — 20, bevorzugter 10— 15 Vol.-%, bezogen auf die Kulturflüssigkeit,
n-Paraffine.
Die für die Taxonomie des beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Stammes der Gattung Candida
olephila ATCC 20177 charakteristischen Eigenschaften sind die folgenden:
1) Wachstum in Malzextrakt
Nach 3tägigem Wachstum bei 25°C sind ovale oder länglichovale Zellen entstanden, deeren Größe
(2,5-5,0 μ) χ (3,0-15,0 μ) beträgt. Auf der Oberfläche
des Kulturmediums hat sich ein schwerflüssiger ausgedehnter Ring bzw. eine entsprechende Haut
gebildet. Dieser Ring bzw. diese Haut ist glatt oder runzlig und hellbräunlich cremefarben. Es werden
keine Ascosporen, sondern es wird ein Pseudomyce! gebildet.
2) Aufstreichkultur auf Malz-Agar
Nach 3tägigem Wachstum bei 25°C ist die Aufstreichkultur glatt und hellbräunlich cremefarben.
Die Form der Zellen ist die gleiche wie im Falle des Malzextraktes. Es werden keine Ascosporen, sondern
es wird ein Pseudomycel gebildet.
3) Plattenkultur
Das Pseudomycel entwickelt sich gut auf Kartoffel-A gar.
4) Physiologische Eigenschaften
i) optimale Wachstumsbedingungen: pH 5,2;
Temperatur 30°C; aerobe Bedingungen;
ii) Assimilierung von Kaliumnitraten: keine;
iii) Koagulierung von Milch: keine;
iv) osmophile Eigenschaft
ii) Assimilierung von Kaliumnitraten: keine;
iii) Koagulierung von Milch: keine;
iv) osmophile Eigenschaft
(in IO°/oigem NaCI-Medium): keine;
v) Verflüssigung von Gelatine: keine;
vi) Vitaminbedarf: keiner;
vii) Bildung von Karotinfarbstoffen: keine.
v) Verflüssigung von Gelatine: keine;
vi) Vitaminbedarf: keiner;
vii) Bildung von Karotinfarbstoffen: keine.
5) Assimilierbare Stickstoffquclle
Pepton, Ammoniumsulfat und Harnstoff
Pepton, Ammoniumsulfat und Harnstoff
6) Assimilierbare Kohlenstoffquelle
Glukose +
Galactose +
Saccharose +
Maltose —
Lactose —
Stärke
Stärke
7) Äthanol als einzige Kohlenstoffquelle
Gutes Wachstum
Gutes Wachstum
8) Kerosin als einzige Kohlenstoffquelle
Gutes Wachstum
Gutes Wachstum
9) Gärungen von Glukose, Galactose, Saccharose,
Maltose, und Lactose
Maltose, und Lactose
Keine
10)Arbutin-Spaltung
Keine
Keine
Der erfindungsgemäß verwendete Mikroben-Stamm unterscheidet sich damit deutlich von anderen Stämmen
der Gattung Candida.
Eine Kultur des lebenden Organismus ist bei der American Type Culture Collection unter der Registrierungs-Nr.
20177 am 13.11.1968 hinterlegt worden.
Die als Kohlenwasserstoffe verwendeten n-Paraffine können für sich allein oder im Gemisch angewendet
werden.
Zu den Stickstoffquellen, die beim erfindungsgemäß verwendeten Kulturmedium benutzt werden, gehören
beispielsweise Ammoniak, Harnstoff, anorganische oder organische Ammoniumsalze, wie Ammoniumchlorid,
Ammoniumsulfat oder Ammoniumacetat, Pepton, Fleischextrakt, Hefeextrakt, Maiseinweichwasser,
Fischmehl, ein aufgeschlossenes Produkt desselben, Sojabohnenkuchen oder ein aufgeschlossenes Produkt
desselben u.dgl. mehr. Diese Stickstoffquellen können für sich allein oder im Gemisch verwendet werden.
Gegebenenfalls kann ein anorganisches Material, wie ein Phosphat, ein Magnesiumsalz oder ein Mangansalz,
und ein Vitamin, wie Thiamin oder Nikotinsäure, dem Kulturmedium einverleibt werden.
Um zu verhindern, daß der pH,-Wert des Kulturmediums
schwankt, empfiehlt es sich, vorher Calciumcarbonat oder Natriumcarbonat dem Kulturmedium zuzusetzen,
um die während der Züchtung gebildete und angesammelte Zitronensäure zu neutralisieren. Die
Salze oder Calciumhydroxyd oder Natriumhydroxyd können aber auch dem Kulturmedium während der
Züchtung zugegeben werden.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Kulturmedium wird in der Weise hergestellt, daß man
eine wäßrige Lösung der oben angeführten Nährstoffe sterilisiert und anschließend den Kohlenwasserstoff
oder die Kohlenwasserstoffe zugibt. Man kann aber im Falle, daß eine Sterilisierung des Kohlenwasserstoffes
erforderlich ist, den Kohlenwasserstoff vorher einer Sterilisierung durch Erhitzen oder Filtration unterwerfen.
Der Kohlenwasserstoff bzw. die Kohlenwasserstoffe werden im allgemeinen dem Kulturmedium zu Beginn
zugesetzt, doch können sie dem Kulturmedium wahrend der Züchtung auch portionsweise oder kontinuierlich
zugesetzt werden.
Dann wird normalerweise eine wäßrige Anschlämmung von Calciumcarbonat durch Erhitzen sterilisiert
und dem Kulturmedium als Netitralisationsmittel zugegeben.
r> Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine aerobe
Züchtung angewendet. Es ist vorteilhaft, von einer submersen Züchtungsmethode unter Durchwirbeln
mittels Einblasen von Luft mit anschließendem lebhaftem Rühren zwecks guter Dispergierung der Kohlen-Wasserstoffe
in dem Kulturmedium Gebrauch zu machen. Die Luftmenge, die zu diesem Zweck in das
Kulturmedium eingeblasen wird, beträgt das 'Λ- bis
2fache des Volumens des Kulturmediums pro Minute, und der Druck im Gärtank kann Normaldruck oder ein
i) erhöhter Druck sein.
Die Züchtung wird bevorzugt bei Temperaturen von etwa 20 bis 350C und bei sinem pH-Wert von 2 bis 8,
vorzugsweise 4 bis 8, und für eine Dauer von etwa 3 — 7 Tagen durchgeführt.
2(i Beim Ende der Kultur liegt die gebildete Zitronensäure
in der Gärflüssigkeit bei Verwendung von Calciumcarbonat als Neutralisierungsmittel als Calciumzitrat
vor, das von der Gärflüssigkeit durch Abfiltrieren gemeinsam mit der restlichen Hefe, versetzen der
2r> Feststoffe nach dem Waschen mit einer bestimmten
Menge Schwefelsäure, um die Zitronensäure freizumachen und in Lösung zu bringen, und anschließendem
Abfiltriere.i der ungelösten festen Substanzen, die aus Calciumsulfat und Hefe bestehen, aufgearbeitet wird.
Das Filirat wird zwecks Entfärbung gegebenenfalls mit Aktivkohle oder lonenaustauschharzen behandelt und
anschließend konzentriert, wodurch die Zitronensäure ausgefällt und gesammelt wird. Man kann auch zur
Gärflüssigkeit direkt Schwefelsäure zusetzen, die Hefe
Γ) und das Calciumsulfat durch Filtrieren entfernen und
das Filtrat — gegebenenfalls nach entsprechender Reinigung — konzentrieren, um die Zitronensäure zur
Auskristallisation zu bringen.
Die mit der vorliegenden Erfindung verbundenen
4ii Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1) Im Vergleich zu dem üblichen Fall der Verwendung von Sacchariden als Rohmaterial ist es beim
erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich,
4-5 Ferrocyanid, Methanol u.dgl. zum Kulturmedium
zu geben, und außerdem sind Vorbehandlungsoperationen, wie das Entsalzen und das Reinigen des
Saccharids als Rohmaterial unnötig, und die Zitronensäure wird in höherer Ausbeute erhalten.
5« 2) Das Säurebildungsvermögen des erfindungsgemäßen
Mikroben-Stammes ATCC 20177 ist in hohem Maße beständig, und die Mikroorganismen sind
einfach zu handhaben.
3) Bei der Gärung sind geringere Befürchtungen
3) Bei der Gärung sind geringere Befürchtungen
γ-, hinsichtlich einer Verunreinigung durch Bakterien
oder Hefen zu hegen, selbst wenn die Gärvorrichtungen, das Kulturmedium und die Luft einmal
nicht so sorgfältig sterilisiert worden sind. Ferner ist im Vergleich zu anderen Verfahren, die Melasse
W) u.dgl. als Rohmaterialien verwenden, die Bildung
von Schaum während der Züchtung beim erfindungsgemäßen Verfahren geringer, wodurch das
erfindungsgemäße Verfahren besonders wirtschaftlich gestaltet werden kann sowohl im
h> Hinblick auf dessen praktische Durchführung als
auch im Hinblick auf die Einsparung von Antischaummitteln. Außerdem ist das erfindungsgemäße
Verfahren wirtschaftlicher in bezug auf die
betriebstechnische Durchführung der Fermentation
im Vergleich zu anderen bekannten Verfahren.
4) Da die Fermentationsdauer beim erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise auf etwa 74 Stunden
herabgesetzt werden kanr·, ist es möglich, das Verhältnis im Durchsatz zur Anlagegröße außerordentlich
günstig zu gestalten. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren sowohl absatzweise
als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
5) Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Gewinnung von Zitronensäure in wirtschaftlicher
Weise unter Verwendung eines Kohlenwasserstoffes als Kohlenstoffquelle mittels einer Subrnerskultur.
6) Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das η-Paraffin in einer hohen Konzentration, die
5 — 20% beträgt, in einem Kulturmedium fermentiert. Auch das η-Paraffin kann dem Kulturmedium
diskontinuierlich oder kontinuierlich während der Gärung zugesetzt werden.
7) Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Zitronensäure in der erstaunlich hohen Ausbeute
von 150 Gew.-%, bezogen auf das n-Paraffin, erhalten.
Um die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bekannten Verfahren zu
zeigen, wurden folgende Versuche durchgeführt.
Es wurde ein Kulturmedium verwendet, das im Grundsatz
Harnstoff
KH2PO4
MgSO4 · 7 H2O
MnSO4 · η H2O
Maisein weich wasser
CaCO j
KH2PO4
MgSO4 · 7 H2O
MnSO4 · η H2O
Maisein weich wasser
CaCO j
0,10Gew.-%
0,02 Gew.-%
0,02Gew.-%
0,025 Gew.-%
l,0Gew.-%
10,0Gew.-%
0,02 Gew.-%
0,02Gew.-%
0,025 Gew.-%
l,0Gew.-%
10,0Gew.-%
sowie entweder a) 15 Gew.-°/o Glucose oder b) 10 Vol.-% Kerosin oder c) 10 Vol.-% C,0-C|4-n-Paraffin im
Gemisch, Rest Wasser, enthielt.
Je 25 ml dieses Kulturmediums wurden in 500 ml Schüttelflaschen eingefüllt, die mit Wattestopfen verschlossen
waren, und 15 Min. bei 120"C sterilisiert. Die Kolben wurden mit 2,5 ml Inokulum von Candida
oleophila ATCC 20177 in einer Hefe-MJzkultur (0 3%
Hefeextrakt, 0,3% Malzextrakt, 1% Glucose, 0,5% Pepton) beimpft und im Falle a)4 Tage und in den Fällen
b)undc)7Tagebei28°Cmit 135 UpM geschüttelt.
Anschließend wurden zum Kolbeninhalt 50 ml Wasser und 25 ml 2 n-HCI gegeben und die Niederschläge
von Calciumsalzen auf dem Wasserbad in Lösung gebracht. Es wurde schnell abgekühlt und die Lösung
auf 250 ml mit Wasser aufgefüllt. Die erhaltenen Flüssigkeilen wurden auf die Zahl der Mikroorganismen
(Thoma-Zeiss-Zählkammer nach Verdünnung) nach Abzentrifugieren und Neutralisieren auf Restzucker
nach Schaffer-Somogy (nur im Fall a)) und auf Zitronensäure durch Ausfällen von überschüssigem Ca
mittels NH2SO4 und Bestimmung mittels Pentabromaceton
geprüft.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
20
•III
Versuch | Zahl der | Substrat- | Zitronen |
(Substrat) | Mikro- | verbrauch | säureaus |
organismen- | beute, be | ||
zellen | zogen aul | ||
verwendetes | |||
Substrat |
a) Glucose
b) Kerosin
8 χ 108
10 χ 10s
10 χ 10s
c) n-Paraffine 14 χ 108
98%
erheblicher unverbrauchter Rest
fast quantitativ
65-68% nicht bestimmbar
120%
Es zeigt sich, daß bei Versuch c) (erfindungsgemäß) eine erheblich höhere Ausbeute von Zitronensäure als
bei Versuch a) (gemäß der DT-OS 18 12 710) verbunden
mit einer stärkeren Mikroorganismenvermehrung auftrat, während der Versuch b) keine merkliche Zitronensäurebildung
trotz relativ guten Wachstums der Mikroorganismen ergab.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung
Nach Einfüllen von 100 ml eines Kulturmediums, das 1% Glukose, 0,5% Pepton, 0,3% Hefeextrakt und 0,3%
Malzextrakt (die Prozente sind jeweils als Gewicht pro Volumen berechnet) enthält, in eine 500-ml-Flasche und
Sterilisieren des Kulturmediums durch Aufkochen, wurde das Inokulum hergestellt durch Inkubation von
Candida oleophila ATCC 20177 im Kulturmedium und Züchtung mittels 24 Stunden langem Schütteln des
Kulturmediums bei 28°C. Von dem nach dieser Prozedur erhaltenen Inokulum wurden 400 ml zur
Beimpfung des Gärmediums verwendet.
In etwa 9 Liter Wasser wurden 120 g Glukose, 60 g Pepton, 36 g Hefeextrakt und 36 g Malzextrakt gelöst,
und die so erhaltene Lösung wurde durch 15 Minuten langes Kochen bei 1200C in einem Fermenter von 30 I
sterilisiert und anschließend auf 28°C abgekühlt. Dann wurden 1,2 Liter eines Gemisches von η-Paraffinen mit
11—15 Kohlenstoffatomen, das vorher durch Filtrieren
sterilisiert worden war, und 600 g CaCOj, die durch Erhitzen sterilisiert worden waren, zu der Lösung in
dem Fermenter gegeben und außerdem sterilisiertes Wasser zum Gemisch gegeben, um das Volumen des
bO Gemisches auf 11,6 Liter einzustellen. Anschließend
folgte ein gründliches Durchrühren.
Das auf diese Weise erhaltene Kulturmedium wurde mit dem — wie oben angegeben — hergestellten
Inokulum beimpft. In dem so erhaltenen Gärmedium betrug die Anfangskonzentration der n-Paraffine 10
VoI.-% und der Anfangs-pH 5,5.
Unmittelbar nach der Beimpfung wurde die Gärung in Gang gebracht und hierbei eine Belüftungsgeschwindigkeit
von 12 Liter Luft/Minute, eine Rührgeschwindigkeit von 500 UpM und eine Temperatur von 28°C
eingehalten. Unter diesen Bedingungen war die Gärung nach 96 Stunden abgeschlossen.
Nach Beendigung der Gärung betrug die Menge der Zitronensäure, die sich gebildet hatte, 1320 g, und die
Mikroorganismen-Population belief sich auf 8,5 χ H)8 Zellen pro ml. Der Mengenwert entsprach einer
Zitronensäureausbeute von 152 Gew.-%.
Aus der so entstandenen Gärbrühe wurden Calciumzitrat, die Mikroorganismen und überschüssiges Calciumcarbonat
durch Filtrieren abgetrennt und gesammelt, und nach dem Waschen des abfiltrierten Gemisches
wurde dieses Gemisch mit Schwefelsäure versetzt, um die Zitronensäure in Freiheit zu setzen. Nach dem
Entfernen der Mikroorganismen und des Calciumsulfates durch Filtrieren wurde das verbleibende Filtrat
konzentriert und in einem Kristallisierapparat zur Kristallisation gebracht, um so Zitronensäurekristalle zu
gewinnen.
In etwa 9 Liter Wasser wurden 24 g NH4Cl, 2,4 g
KH2PO4, 2,4 g MgSO4 · 7 H2O, 3,0 g MnSO4 · η H2O
und 120 g Maiseinweichwasser gelöst, die Lösung wurde durch 15 Minuten langes Kochen bei 120°C in einem
30-Liter-Schüttel-Fermenter sterilisiert und anschließend auf 28°C abgekühlt. Zu der so erhaltenen Lösung
wurden 1,2 Liter eines Gemisches von η-Paraffinen mit 11 — 15 Kohlenstoffatomen, das vorher durch Erhitzen
sterilisiert worden war, und 600 g gepulvertes Calciumcarbonat, das gleichfalls durch Erhitzen sterilisiert
worden war, zugesetzt. Anschließend wurde das Volumen des Gemisches durch Zugabe von sterilisiertem
Wasser auf 11,6 Liter eingestellt, und dann folgte ein
gründliches Durchrühren. Das so erhaltene Kulturmedium wurde mit 400 ml des Inokulums, das nach der
Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt worden war, beimpft. In dem so erhaltenen Gärmedium betrug die
Anfangskonzentration an n-Paraffinen 10 Vol.-°/o und der pH 5,5.
Unmittelbar nach der Beimpfung wurde die Gärung in Gang gebracht und hierbei eine Belüftungsgeschwindigkeit
von 12 Liter Luft pro Minute und eine Rührgeschwindigkeit von 500 UpM eingestellt und eine
Temperatur von 28°C eingehalten. Unter diesen Bedingungen war die Gärung nach 96 Stunden beendet.
Nach Beendigung der Gärung betrug die Menge der r> gebildeten Zitronensäure 1230 g, was einer Zitronensäureausbeute
von 141 Gew.-% entspricht.
Durch Zugabe von Schwefelsäure zu der so erhaltenen Gärbrühe wurde die Zitronensäure in
Freiheit gesetzt, und die Mikroorganismen und das id Calciumsulfat wurden hieraus durch Filtrieren entfernt.
Das Filtrat wurde konzentriert und in einer Kristallisiervorrichtung zur Kristallisation gebracht, um Zitronensäurekristalle
zu gewinnen.
In etwa 9 Liter Wasser wurden 24 g NH4CI, 2,4 g
KH2PO4, 2,4 g MgSO4 ■ 7 H2O, 3,0 g MnSO4 · η H2O
und 120 g Maiseinweichflüssigkeit gelöst, und die Lösung wurde in einen 30 Liter fassenden Fermenter >o
gefüllt. Anschließend erfolgte das 15 Minuten durchgeführte
Sterilisieren durch Kochen bei 120"C, wonach auf
28"C abgekühlt wurde.
Zu der so erhaltenen Lösung wurden 480 ml eines Gemisches von η-Paraffinen mit 11 — 15 Kohlenstoff v>
atomen, das vorher durch F.rhiizen sterilisiert worden
war, und 600 g gepulvertes ( alcinmcarbonal, das
ebenfalls durch Erhitzen sterilisiert worden war gegeben. Dann wurde das Volumen des Gemisches
durch Zugabe von sterilisiertem Wasser auf 11,6 Liter
eingestellt und gerührt. Das so erhaltene Kulturmedium wurde mit 400 ml eines Inokulums, das aus Candida
oleophila ATCC 20177 analog Beispiel 1 hergestellt worden war, beimpft. Hierdurch wurde die Anfangskonzentration
an η-Paraffinen auf 4,0 Vol.-% und der Anfangs-pH des Kulturmediums auf 5,5 eingestellt.
Unmittelbar nach der Beimpfung wurde die Gärung in Gang gesetzt und zu diesem Zweck eine Belüftungsgeschwindigkeit von 12 Liter Luft/Min., eine Rührgeschwindigkeit
von 500 UpM und eine Temperatur vor 28°C eingehalten. Nachdem die Gärung in Gang
gebracht worden war, wurden 2 Vol.-% n-Paraffinc periodisch in drei Stufen zugegeben, und die Gärung
war nach 74 Stunden beendet.
Die Zitronensäure, die sich nach Beendigung det Gärung gebildet hatte, betrug mengenmäßig 1350 g
was einer Zitronensäureausbeute von 155 Gew.-% entspricht.
Aus der Gärbrühe wurden Zitronensäurekristalle analog Beispiel 1 gewonnen.
Drei Fermenter von einem Fassungsvermögen von je 30 Liter wurden miteinander in Serie verbunden. Danr
wurde in dem ersten Fermenter die Gärung vor Candida oleophila ATCC 20177 analog Beispiel 2 ir
Gang gebracht. Danach wurde ein sterilisierte; Kulturmedium, das 0,2% (Gewicht/Volumen) NH4CI
0,02% (Gew./Vol.) KH2PO4, 0,02% (Gew./Vol.
MgSO4 · 7 H2O, 0,025% (Gew./Vol.) MnSO4 ■ π H2O
1,0% (Gew./Vol.) Maiseinweichwasser, 10 VoL-0A
η-Paraffine mit 11-20 Kohlenstoffatomen und 5,0°/( (Gew./Vol.) CaCO3 enthielt, kontinuierlich in den erster
Fermenter in einer Dosierung von 12 Liter pro 2< Stunden gegeben, und zwar 24 Stunden nach Ingangset
zen der Gärung. Anschließend wurde die Gärbrühi kontinuierlich in den zweiten Fermenter und darar
anschließend in den dritten Fermenter befördert Nachdem der erste, zweite und dritte Fermenter in der
stationären Zustand gebracht worden war, wurde du Gärbrühe aus dem dritten Fermenter kontinuierlich mi
einer Geschwindigkeit von 12 Liter pro 24 Stundet abgezogen, und es wurde die gebildete Zitronensäure
bestimmt.
Wenn die Gärung 20 Tage fortgesetzt wurde, wäret bezüglich der Fermentation keine besonderen Umstän
de erforderlich. Außerdem wurde — nachdem da: System den stationären Zustand erreicht hatte Zitronensäure
in einer Menge von 107 g/Liter erzeugt Dieser Wert entspricht einer /.itronensäureausbeuK
von 148 Gew.-% bezogen auf die zugesetzte Menge at
ü i'i'.rafl'inen.
Aus der so erhaltenen Garbrühe wurden Ziimnensäu rekristalle analog Beispiel 1 gewonnen.
Claims (5)
1. Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Zitronensäure durch Züchten von Candida oleophila
ATCC 20177 in einem pH-Bereich von 2 bis 8 unter aeroben Bedingungen in einer Kulturflüssigkeit, die
eine assimilierbare Kohlenstoffquelle und übliche Neutralisierungsmittel in Verbindung mit anderen
anorganischen und organischen Bestandteilen ent- ι ο hält, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kohlenstoffquelle η-Paraffine mit 5-35 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenstoffquelle η-Paraffine mit i>
9 — 20 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturflüssigkeit 5 — 20,
vorzugsweise 10—15 Vol.-%, bezogen auf die Kulturflüssigkeit, η-Paraffine enthält.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fermentation bei einer
Temperatur zwischen etwa 20-35°C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch 2r>
gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von CaCO) als Neutralisierungsmittel züchtet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46054640A JPS4826981A (de) | 1971-07-23 | 1971-07-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202701A1 DE2202701A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2202701B2 true DE2202701B2 (de) | 1978-02-23 |
DE2202701C3 DE2202701C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=12976358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2202701A Expired DE2202701C3 (de) | 1971-07-23 | 1972-01-20 | Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Zitronensäure |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4826981A (de) |
AT (1) | AT319875B (de) |
AU (1) | AU458847B2 (de) |
BE (1) | BE786617A (de) |
BR (1) | BR7204885D0 (de) |
DE (1) | DE2202701C3 (de) |
ES (1) | ES405090A1 (de) |
FR (1) | FR2147131B2 (de) |
GB (1) | GB1354192A (de) |
IE (1) | IE36581B1 (de) |
IL (1) | IL39950A (de) |
IT (1) | IT966665B (de) |
NL (1) | NL7210136A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1369295A (en) * | 1972-05-19 | 1974-10-02 | Pfizer Ltd | Citric acid production |
JPS5057482A (de) * | 1973-09-14 | 1975-05-19 |
-
1971
- 1971-07-23 JP JP46054640A patent/JPS4826981A/ja active Pending
-
1972
- 1972-01-20 DE DE2202701A patent/DE2202701C3/de not_active Expired
- 1972-07-18 AU AU44669/72A patent/AU458847B2/en not_active Expired
- 1972-07-19 IL IL39950A patent/IL39950A/xx unknown
- 1972-07-21 BR BR4885/72A patent/BR7204885D0/pt unknown
- 1972-07-21 IE IE1022/72A patent/IE36581B1/xx unknown
- 1972-07-21 NL NL7210136A patent/NL7210136A/xx unknown
- 1972-07-21 IT IT27249/72A patent/IT966665B/it active
- 1972-07-21 GB GB3429972A patent/GB1354192A/en not_active Expired
- 1972-07-22 ES ES405090A patent/ES405090A1/es not_active Expired
- 1972-07-24 BE BE786617A patent/BE786617A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-07-24 AT AT633672A patent/AT319875B/de active
- 1972-07-24 FR FR7226541A patent/FR2147131B2/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE786617A (fr) | 1972-11-16 |
IE36581L (en) | 1973-01-23 |
IE36581B1 (en) | 1976-12-08 |
FR2147131B2 (de) | 1978-03-03 |
DE2202701A1 (de) | 1973-02-15 |
FR2147131A2 (de) | 1973-03-09 |
JPS4826981A (de) | 1973-04-09 |
IL39950A (en) | 1975-05-22 |
AU458847B2 (en) | 1975-03-13 |
IL39950A0 (en) | 1972-09-28 |
ES405090A1 (es) | 1975-07-16 |
DE2202701C3 (de) | 1978-10-26 |
BR7204885D0 (pt) | 1973-06-14 |
NL7210136A (de) | 1973-01-25 |
AU4466972A (en) | 1974-01-24 |
AT319875B (de) | 1975-01-10 |
IT966665B (it) | 1974-02-20 |
GB1354192A (en) | 1974-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0144017B1 (de) | Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Poly-D(-)-3-hydroxybuttersäure | |
DE1812710C3 (de) | Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Zitronensäure und ihren Salzen durch Mikroorganismen | |
DE3343576A1 (de) | Verfahren zur biotechnologischen herstellung von poly-d(-)-3-hydroxybuttersaeure | |
DE2021465A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Sterin-Dehydrase | |
DE2202701C3 (de) | Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Zitronensäure | |
DE1792748B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von glucoseisomerisierendem Enzym | |
DE1931139A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zell-lytischen Enzymen | |
DE1945607C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von p-Amino benzylpenicillin | |
DE2002048B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Citronensäure | |
DE2157847C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Citronensäure | |
DE3036413C2 (de) | Aerobes mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diketogluconsäure | |
DE1695598C3 (de) | ||
DE2849393C2 (de) | Verfahren zur biotechnischen Herstellung von 2,5-Diketogluconsäure | |
DE2142916A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Enzymen mit Hilfe von Kohlenwasserstoffen | |
DE69432240T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von bakterien Zellen, welche poly-3-hydroxy Buttersäure enthalten | |
DE2033447C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Chlortetracyclin | |
AT379613B (de) | Verfahren zur biotechnologischen herstellung von poly-d-(-)-3-hydroxybuttersaeure | |
DE1442166C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fruktose durch mikrobiologische Umwandlung von Sorbit | |
DE1517837C (de) | Verfahren zur biochemischen Herstellung von delta-(N-Acetyl)-L-Ornithin | |
DE1617814C (de) | Verfahren zur mikrobiologischen Herstellung von Ergocryptin | |
DE1916813A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeuremononucleotid | |
DE1926072C (de) | Verfahren zur biochemischen Herstel lung von cyclischem Adenosin-3,5-monophosphat | |
DE2102793A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von L 3 4 Dihydroxyphenylalanin durch Fermentation | |
DE3310849A1 (de) | Verfahren zur biotechnologischen herstellung von l-aepfelsaeure | |
DE1075799B (de) | Verfahren zur Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |